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2 Immer mittwochs. Immer FOCUS-MONEY. FAKTEN MACHEN GELD.

3 Editorial APRIL 2011 Alternative Wege Meine meist etwas andere Sicht der Dinge findet nicht überall Zustimmung, gesteht Ken Fisher. Aber als jüngster von drei Brüdern musste ich schon immer gegen die Mehrheitsmeinung antreten, erläutert der US-Geldmanager und Bestseller-Autor. Auch die üblichen Klischees der Finanzbranche bedient der 61-Jährige nicht: Bei unserem Interview trägt er coole Cowboy-Stiefel zu Sakko und Krawatte, sein Büro liegt nicht in New York, sondern in den grünen Hügeln südlich von San Francisco, und in seinem neuesten Buch Debunkery entlarvt er 50 Wall-Street-Weisheiten als Unsinn. Mit seiner konträren Einstellung hat er es weit gebracht. Inzwischen verwaltet seine 1979 gegründete Vermögensverwaltung Fisher Investments mehr als 40 Milliarden Dollar an Kundengeldern. Mit einem geschätzten Vermögen von 1,6 Milliarden Dollar belegt Fisher selbst einen komfortablen Platz auf der Forbes- Liste der reichsten US-Bürger. Im Interview, zu dem ich ihn noch vor der Katastrophe in Japan und dem Börsen- Crash traf, stellt er sich ebenfalls gegen die bis dahin vorherrschende Meinung und prognostiziert ein mäßiges Aktienjahr 2011 (S. 20). Kleiner Trost: 2012 soll dafür wieder spitze werden. Apropos konträr: Auch die deutsche Finanzaufsicht BaFin zeigt sich inzwischen antizyklisch. Deutlich wird das an ihren neuen Stresstests für Versicherungen. Ganz nebenbei entsorgt die BaFin damit auch übliche Risiko-Maßzahlen wie den Value at Risk. Für institutionelle Investoren (nicht nur Versicherungen) ist die Methode der Behörde ein interessanter Denkanstoß. Was sich daraus machen lässt, zeigt die jüngste Untersuchung des Instituts für Vermögensaufbau (S. 22). Uli Kühn FOCUS-MONEY Impressum Redaktion Uli Kühn Gestaltung Ludger Vorfeld Chef vom Dienst Ellen Hombach, Tel.: 0 89/ Verlag Das ETF Magazin erscheint in der FOCUS Magazin Verlag GmbH, Arabellastraße 23, München. Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Frank Pöpsel Schlussredaktion FOCUS-MONEY-Schlussredaktion Verantwortlich für den Anzeigenteil Kai Sahlfeldt, Tel.: 0 89/ , Fax: 0 89/ Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3, gültig seit 1. Januar Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Leibnizstraße 5, Höchberg Stand Ende März

4 Inhalt Titel 22 Gegen den Strom Von wegen verschlafene Behörde: In ihrem neuen Stresstest für Versicherungen ersetzt die Finanzaufsicht traditionelle Risikomaße wie Value at Risk durch eine regimeabhängige Bestimmung der Aktienquote. Eine aktuelle Untersuchung beweist, dass auch andere Asset-Manager von dem Bafin- Ansatz profitieren, und zeigt, mit welchen Tricks sich die innovative Steuerung sogar noch verbessern lässt. PLUS Wie regimeabhängige Steuerung der Aktienquote in der Praxis funktioniert 4 Stiftungen Kommunen Vermögensverwalter A-Depot- Manager Wegweiser durch das ETF-Magazin Vermögensverwalter, Stiftungen, Kommunen und A-Depot- Manager vier institutionelle Investorengruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen beim Einsatz von ETFs. Um Ihnen die Übersicht zu erleichtern, haben wir bei größeren Fachbeiträgen eine Kennzeichnung vorgenommen. Sie erkennen auf einen Blick, an welche Investorengruppe sich der Artikel vorrangig richtet.

5 APRIL News Family Offices lieben ETFs; Expertin erwartet Marktkonsolidierung; neue Europa-Offensive des US-Giganten; kleiner Anbieter mit starken Freunden; cleverer Währungs-Hedge 10 Globale Familie Die Turbulenzen in der Europäischen Währungsunion standen im Mittelpunkt der 2. Fachtagung des ETF-Magazins. INTERVIEW Stoxx-Chef Hartmut Graf 12 Gefragte Klassiker Neuer Wind am Aktienmarkt: Emerging Markets sind out, amerikanische und europäische Aktien gefragt. Einiges spricht für das Comeback der etablierten Märkte INTERVIEW US-Börsen-Ikone Ken Fisher 30 Schwierige Wahl Nicht alle Investmentprodukte kommen für kommunale Anleger in Frage. Zwei Experten erläutern die Implikationen gesetzlicher Vorgaben und Richtlinien 34 Lukrative Mischung Mit ETF-Dachfonds erzielen Anleger teils hohe Renditen. Doch nicht alle Fonds sind für die Anlage treuhänderischen Vermögens geeignet 40 Rendite ohne Reue Diese Analyse zeigt: Nachhaltig investieren ist kein finanzieller Nachteil im Gegenteil. Auch wer bei der Geldanlage seinen religiösen Grundsätzen treu bleiben will, findet jetzt attraktive ETFs Rubriken 03 Editorial 45 ETF-Datenbank 62 Emittenten Titel: Dreamstime Inhalt: Dreamstime, istockphoto, Photocase (2) 5

6 ETF-Markt Offensive Strategie Deutsche Family Offices haben hohe Renditeziele und nutzen zur Umsetzung ihrer meist offensiven Asset- Allocation kräftig ETFs, insbesondere für Nischenmärkte. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Family Office Consulting GmbH im Auftrag des ETF-Anbieters ishares. Befragt wurden 130 Entscheidungsträger bei deutschen Family Offices im Herbst Mehr als ein Viertel des von ihnen verwalteten Vermögens bilden die Geldmanager über passive Investments ab, ganz überwiegend mit ETFs. Auffallend dabei: Je größer das verwaltete Vermögen, desto häufiger greifen die Portfoliomanager auf Indexprodukte zurück. Bei kleineren Portfolios mit weniger als 100 Millionen Euro Volumen machen dagegen passive Instrumente einen unterdurchschnittlichen Teil des Anlagevermögens aus. Neben Indexfonds finden sich in den Portfolios der Family Offices relativviele Immobilien und alternative Anlagen. Mit diesem Mix wollen die Anlageprofis ambitionierte Renditenerzielen. Für das Jahr 2010 ermittelte die Befragung eine durchschnittliche Zielrendite von 7,4 Prozent nach Kosten. Die Family Offices nutzen ETFs gern für Investments in Emerging-Markets-Aktien, hochverzinsliche Unternehmensanleihen oder Immobilienaktien. Mehr als sechs von zehn Befragten gaben an, ETFs auf Emerging Markets zu nutzen, und knapp ein Viertel investiert in ETFs auf hochverzinsliche Unternehmensanleihen. Insgesamt dominierten in den Portfolios Sachwerte. Dabei betrug die Aktienquote im Schnitt 25 Prozent, 21 Prozent entfielen auf Immobilien, 19 Prozent auf andere Sachwerte und alternative Anlagen. Zinspapiere besetzten rund 35 Prozent der Portfolios. Die Allocation der Portfolios unterschied sich jedoch nach Art des Family Office. So hielten Single-Family-Offices, die ausschließlich für eine Familie arbeiten, meist größere Positionen in direkt gehaltenen Immobilien und alternativen Anlageklassen. Die befragten Single-Family-Offices verwalteten im Schnitt rund 600 Millionen Euro. Vermögensverwalter von Banken bestückten die von ihnen betreuten Portfolios dagegen überwiegend (54 %) mit Anleihen und nur sehr gering mit Immobilien (4 %) oder alternativen Investments (0,8 %). Unabhängig von der Höhe des verwalteten Vermögens bevorzugten alle befragten Family Offices voll replizierende ETFs. Rund 70 Prozent des von Family Offices in ETFs investierten Vermögens entfielen der Umfrage zufolge auf diesen ETF-Typ. Reisspeicher in Thailand: beliebte Emerging-Market-ETFs

7 APRIL 2011 Marktkonsolidierung kommt Zwei bis drei Jahre kräftiges Wachstum, gefolgt von einer Konzentrationswelle das prognostiziert die Fonds-Ratingagentur Morningstar für den europäischen ETF-Markt. Es wird pro Index nur noch eine oder zwei Gesellschaften geben, sagt Morningstar-ETF-Analystin Hortense Bioy. Auslöser der Konsolidierung werde die geplante neue EU-Fondsrichtlinie Ucits 4 sein. Die Richtlinie sieht vor, dass Fonds einfacher im Ausland vertrieben werden können und es für Investoren leichter wird, ETFs an ausländischen Börsen zu kaufen. Außerdem sollen Fonds aus unterschiedlichen Ländern unkompliziert miteinander verschmolzen werden können. Bislang haben viele ETF-Anbieter in den verschiedenen europäischen Ländern Fonds für den gleichen Index aufgelegt, was künftig nicht mehr nötig sein dürfte. Die Europäische Kommission will jedoch erst im Sommer 2011 einen endgültigen Vorschlag für Ucits 4 vorlegen erwartet Bioy deshalb zunächst noch starkes Wachstum auf dem ETF-Markt. Aktuell verwalten knapp 1200 ETFs in Europa rund 220 Milliarden Euro. Bis zum Jahresende könnte dieses Volumen auf etwa 280 Milliarden zulegen, vorausgesetzt, der Aktienmarkt steigt um fünf bis zehn Prozent, sagt Bioy. Dieser geschätzte Zuwachs von rund 28 Prozent deckt sich mit den Vorhersagen anderer ETF-Experten erwartet die Morningstar-Analystin vor allem neue Anleihen-ETFs. Dabei werden wir auf jeden Fall mehr Fonds auf Schwellenländer-Anleihen in lokalen Währungen sehen, prognostiziert Bioy wird der Markt nach Einschätzung von Bioy nochmals stark wachsen. Dann trete in Großbritannien eine neue Beraterrichtlinie in Kraft, auf Grund derer Berater verstärkt ETFs empfehlen. Die Richtlinie sieht vor, dass das britische Beratergeschäft künftig nicht mehr von Bestandsprovisionen getrieben sein soll. Das würde ETFs begünstigen, da bei diesen die Fondsgesellschaften im Gegensatz zu aktiven Fonds meist keine Bestandsprovisionen zahlen. Taktische Investments Investoren benutzen ETFs nach Aussage von State Street Global Advisors überwiegend für kurzfristige Investitionen. Meist beschränkt sich die Haltedauer auf ein oder zwei Monate, sagt Deutschland-Geschäftsführer Wolfgang Hötzendorfer. Für längerfristige Kapitalanlagen benutzten Investoren eher Spezialfonds oder klassische Publikumsfonds. State Street zählt zu den weltgrößten Vermögensverwaltern und berät Pensionsfonds, Versicherungen und Stiftungen bei der Kapitalanlage. In Deutschland ist das Unternehmen vor allem bei Spezialfonds stark, bietet aber seit Ende 2010 auch eigene ETFs. Bei den State-Street-Kunden konzentriere sich die ETF- Nutzung auf bestimmte Segmente. Unsere Kunden bevorzugen ETFs, wenn sie in Nischenmärkte oder bestimmte Sektoren investieren wollen, sagt Hötzendorfer. Allerdings sei vielen Kunden das ETF-Angebot in bestimmten Anlagebereichen zu klein. Interesse an einer größeren Auswahl gibt es vor allem in Bezug auf Unternehmensanleihen-ETFs auf die Euro-Zone und mit globalem Fokus, sagte Hötzendorfer. Bei börsennotierten Indexfonds auf Schwellenländer-Anleihen sehen die Investoren ebenfalls Nachholbedarf. Anschwellende Flut Europäische ETF-Anbieter haben im vergangenen Jahr mit zahlreichen neuen Fonds auf die festen Aktienbörsen reagiert. Im Bereich der Aktien-ETFs wurden rund 200 neue Fonds aufgelegt mehr als in allen anderen Anlageklassen zusammen, sagte Detlef Glow, Leiter der Fondsanalyse beim Fondsdatenanbieter Lipper. Auch bei Rohstoff-ETFs legten die Anbieter mit 60 neuen Produkten kräftig nach. Dagegen hielten sich die Fondsgesellschaften mit neuen Anleihen-ETFs zurück und brachten nur 37 neue Fonds. Glow erwartet allerdings im laufenden Jahr zahlreiche neue Fonds in diesem Segment. Am aktivsten mit neuen Produkten seien 2010 die großen Anbieter gewesen. So habe die Deutsche Bank 78 neue ETFs aufgelegt, Lyxor 60. Trotz der rund 1400 inzwischen in Europa verfügbaren ETFs hält Glow weitere Produkte für sinnvoll. Viele Anlageklassen sind noch nicht erschlossen, sagt er. Zudem zeigten die Mittelzuflüsse der vergangenen Monate, dass neue ETFs viel Geld einsammeln konnten: Fast ein Fünftel des Volumenzuwachses am europäischen ETF-Markt 2010 sei auf neue Fonds entfallen. Insgesamt stieg nach den Berechnungen von Lipper das Volumen aller in Europa gelisteten ETFs 2010 um 33 Prozent auf 222 Milliarden Euro Quelle: Blackrock Foto: Bloomberg 7

8 ETF-Markt Starke Freunde Pimco-Chef Bill Gross alternative Anleihe-Indizes Der britische Indexfondsanbieter Source setzt auf das Know-how aktiver Fondsgesellschaften. Neue Partner der Briten sind der US-Vermögensverwalter Pimco und der englische Hedge-Fonds-Manager Man Group. Im Januar listete Source an der Frankfurter Wertpapierbörse den gemeinsam mit Pimco geführten ETF Pimco Euro Enhanced Short Maturity Source sowie den Pimco European Advantage Government Bond Index Source ETF. Der Enhanced Short Maturity ETF ist der erste in Europa gelistete ETF, der keinen Index abbildet. Stattdessen wird das Portfolio wie bei einem klassischen Investmentfonds aktiv gemanagt. Dennoch sollen spezielle Handelspartner wie bei anderen ETFs Fondsanteile kreieren und wieder auflösen. Auch weitere typische ETF-Kriterien wie die tägliche Veröffentlichung der Portfoliobestände und die Handelbarkeit zum indikativen Nettoinventarwert (inav) soll das Produkt erfüllen. Der Pimco European Advantage Government Bond Index Source ETF soll den gleichnamigen Index abbilden. Dieser umfasst Staatsanleihen sehr guter oder guter Qualität aus der Euro-Zone. Im Unterschied zu anderen Rentenindizes gewichtet er die Staaten nicht nach ihrer Marktkapitalisierung, wodurch hochverschuldete Staaten weniger Gewicht erhalten. Aus der Partnerschaft mit der Man Group entstand als erstes Produkt der Man GLG Europe Plus Source ETF. Der dem ETF zu Grunde liegende Index enthält europäische Aktien. Die Zusammensetzung beruht auf Aktienempfehlungen von rund 60 Aktienhändlern. Seit 2005 setzt Man GLG einen systematischen Prozess ein, um die aussichtsreichsten Anlageideen der Broker zu selektieren, und stellt auf dieser Basis ein Portfolio zusammen. Fusionen bei ishares-fonds Zum Ende des ersten Quartals 2011 führt die Fondsgesellschaft Blackrock (ishares) ihre Branchen-ETFs für den Stoxx Europe 600 zusammen. Bislang hat Blackrock jeweils zwei oder mehr ishares-etfs für jeden Branchen-Index im Programm. Meist gibt es eine voll replizierende und eine swap-basierte Fondsversion. Künftig wird es nur noch voll replizierende ETFs geben. Bei diesen wird die Wertentwicklung der betreffenden Indizes dadurch abgebildet, dass Blackrock die in den Indizes enthaltenen Wertpapiere kauft. Bei swap-basierten ETFs investiert die Fondsgesellschaft in einen beliebigen Wertpapierkorb und sichert sich die Index-Entwicklung durch Tauschgeschäfte (Swaps) mit anderen Marktteilnehmern. ishares begründete die Abkehr vom Swap-Ansatz mit Umstellungen des Indexanbieters Stoxx. So habe Stoxx im Herbst Kappungsgrenzen für die Indizes eingeführt, wodurch die voll replizierenden ETFs nun die EU-Fondsrichtlinie Ucits 3 erfüllen. Eine Kappungsgrenze bedeutet, dass die Gewichtung eines Wertes oder eines Index einen Maximalwert nicht überschreiten darf. 8

9 APRIL 2011 Behutsames Wachstum Der erst Ende 2010 in Europa gestartete ETF-Anbieter State Street Global Advisors (SSgA) will sein Angebot in diesem Jahr kräftig ausbauen. Weltweit ist State Street mit seiner Marke SPDR, gemessen am verwalteten Vermögen, der zweitgrößte ETF-Anbieter. In Europa offeriert SSgA bislang nur 13 ETFs. 20 bis 30 neue Aktien- und Anleihen-ETFs sollen in diesem Jahr hinzukommen. Die neuen Fonds für den europäischen Markt will SSgA künftig vor allem in Irland statt wie bisher in Frankreich auflegen. SSgA zufolge bietet der neue irische Standort bei einigen Aktienfonds Steuervorteile. Das aktuelle SSgA-Angebot beinhaltet hauptsächlich Fonds auf europäische MSCI-Branchenindizes. Auch die neuen Aktien-ETFs werden sich auf breite Benchmark-Indizes beziehen und nicht auf nationale Indizes wie den deutschen Dax oder französischen CAC 40, erklärte Scott Ebner, Chef für die ETF- Produktentwicklung bei SSgA. Im Anleihebereich seien sowohl Produkte auf Staats- als auch Unternehmenspapiere geplant. Alle zusätzlichen Produkte würden speziell für den europäischen Markt aufgelegt. Erfolgreiche Fonds aus den USA sollen nicht importiert werden. Das sei rechtlich sehr schwierig. Die neuen ETFs werden ihre Basisindizes hauptsächlich abbilden, indem sie nach der Sampling-Methode in eine repräsentative Auswahl der Indexmitglieder investieren. Andere ETFs würden ebenso wie die 13 bestehenden Produkte sämtliche Indexbestandteile in den Portfolios halten. Auf den Swap-Ansatz, der die Wertentwicklungen der Indizes über Derivate abbildet, werde SSgA nicht zurückgreifen. Zusätzlich will SSgA das Europa-Geschäft über weitere Börsenhandelsplätze ausbauen, etwa Zürich und London. Allerdings werde nicht jeder ETF an jedem Handelsplatz gelistet. Neue Kennzahlen für ETFs Die Fonds-Rating-Agentur Morningstar geht bei der Bewertung von ETFs jetzt stärker auf Wertentwicklung, Kosten und Zusammensetzung der Fonds ein. Dazu berechnet Morningstar vier neue Maßzahlen. Eine der neuen Maßzahlen ist der Tracking Error. Dieser gibt an, wie genau ein ETF die Wertentwicklung seines Basisindex nachvollzieht. Er liegt idealerweise bei null, nach oben hin ist die Skala offen. Die Estimated Holding Cost soll Investoren darüber informieren, was sie ein ETF insgesamt pro Jahr kostet. Zusätzlich zu den Management- und Depotbankgebühren, die auch in den Gesamtkostenquoten (TER) enthalten sind, fließen in diese Kennzahl auch Einnahmen aus Wertpapierleihegeschäften ein. Die Maßzahl Market Impact Cost misst, wie schnell und kostengünstig Investoren die Fonds handeln können. Dazu berechnet Morningstar, wie stark Käufe oder Verkäufe von ETF-Anteilen im Wert von Dollar den Anteilswert der einzelnen Fonds beeinflussen. Die vierte neue Maßzahl gibt an, inwieweit ETFs sich auf einzelne Länder, Branchen, Bonitätsnoten oder Laufzeiten konzentrieren. Das soll Investoren davor schützen, mit mehreren ETFs unwissentlich auf dieselben Märkte zu setzen und dadurch Klumpenrisiken einzugehen. Ein Risiko weniger Anleger aus dem Euro-Raum können zunehmend in ausländische Aktienmärkte investieren, ohne dabei Wechselkursrisiken einzugehen. So notiert seit Ende Januar ein währungsgesicherter ETF der Deutschen Bank (db x-trackers) auf den amerikanischen S & P 500 Index an Xetra. Damit sollen Schwankungen des US-Dollars gegenüber dem Euro neutralisiert werden. Um die Absicherungskosten niedrig zu halten, ist die Währungssicherung allerdings nicht vollkommen perfekt, sondern erfolgt auf monatlicher Basis. Mit 0,3 Prozent der Anlagesumme bleiben denn auch die jährlichen Kosten dieses ETFs erfreulich niedrig. Auch Blackrock (ishares) bietet seit Februar einen währungsgesicherten ETF auf den gleichen US-Index, ebenfalls mit monatlicher Absicherung des Wechselkursrisikos. Mit 0,45 Prozent Gesamtkosten ist der ishares- Fonds etwas teurer, arbeitet dafür allerdings ohne den Einsatz von Swaps. Zusätzlich gibt es seit Februar einen ishares-etf auf den MSCI Japan, bei dem Kursschwankungen des Yen gegenüber dem Euro ausgeschaltet werden. Sogar für den MSCI-Welt- Aktienindex bietet ishares nun einen ETF, bei dem die Wertschwankungen von rund einem Dutzend ausländischer Devisen neutralisiert werden. Entwicklung seit auf US-Dollar-Basis auf Euro-Basis Quelle: Blackrock Foto: Bloomberg 9

10 Indizes EUROPA IST NICHT GENUG Indexanbieter Stoxx weitet Angebot massiv aus globale Abdeckung Mit mehreren tausend neuen und teilweise bislang einzigartigen Indizes will die Indexgesellschaft Stoxx jetzt die Kapitalmärkte der Welt besser abbilden. Anleger dürften in absehbarer Zeit durch zahlreiche neue Indexfonds von der Produktoffensive aus Zürich profitieren: Stoxx schließt mit den neuen Indizes bestehende Lücken und stellt ETF-Anbietern attraktive Basiswerte für bislang nicht angebotene ETFs und Zertifikate zur Verfügung. In einer ersten Welle startete Stoxx Ende Februar mit der Berechnung von 1200 neuen Aktienindizes. Im Laufe des Jahres sollen weitere mehrere tausend Indizes folgen, verspricht Stoxx-CEO Hartmut Graf. Dann will die Gesellschaft auch Indizes auf Anleihen und andere Asset-Klassen anbieten. Bis dato ist Stoxx, eine Tochter der Deutschen Börse AG und der SIX Swiss Exchange, hauptsächlich als Vater westeuropäischer Aktienindizes hervorgetreten. Zu den bekanntesten Börsenbarometern der Gruppe zählen der Euro-Stoxx-50-Index, der Stoxx 50 und der Stoxx 600. Neben die schon existierenden Europa- und Euro- Land-Indizes treten nun überwiegend Indizes, die sich auf alle anderen Aktienmärkte der Welt beziehen. Ausgangsbasis ist der Neue-Welt-Aktienindex Stoxx Global Total Market. Aktuell enthält dieser fast 8000 Aktien aus Europa, Amerika und Asien und repräsentiert damit nach Angaben von Stoxx 95 Prozent der Marktkapitalisierung aller Aktienmärkte der Welt. Die Gewichtung der einzelnen Aktienmärkte in diesem Weltindex unterscheidet sich etwas vom MSCI-Weltindex. So sind im Stoxx-Global-Index US-Aktien mit 42 Prozent schwächer vertreten als im von US-Aktien dominierten MSCI-World. Alle anderen Indizes der neuen Stoxx-Global-Familie sind Untergruppen des globalen Stoxx-Index. Jeder Index wird dabei anhand der gleichen Methodologie berechnet. Bislang wird diese Methodik schon für die Berechnung der Stoxx-Europe-Indizes verwendet. Die Gewichte der im Index vertretenen Aktien bestimmt Stoxx nach ihrer jeweiligen handelbaren Marktkapitalisierung (free float). Berechnet werden stets ein Preisindex sowie ein Net- und Gross-Return-Index, beide in Euro und US-Dollar. Nach welchen Kriterien die Indizes im Einzelnen zusammengestellt sind, erläutert Stoxx im Internet unter Im Prinzip und sofern sie über die entsprechende Datenbasis verfügen können Investoren anstehende Veränderungen in den Indizes anhand des öffentlich zugänglichen Regelwerks im Voraus selbst berechnen. Neben den nach einheitlicher Methode konstruierten Indizes wird Stoxx nach Aussagen Grafs jedoch auch künftig Indizes ohne Methodenbeschränkung berechnen, wie etwa den Stoxx-Europe-IPO- oder den Photovoltaik-Index. Mit der neuen Indexfamilie deckt Stoxx nach eigenen Angaben 53 Länder in sieben Regionen ab. Zu jeder Region und zu jedem nationalen Aktienmarkt will Stoxx künftig zusätzlich 19 breite Sektorenindizes berechnen. Bei entsprechend großen Märkten sollen darüber hinaus weitere 54 Sub-Sektor-Indizes berechnet werden. Zusätzlich zu diesen nach Marktkapitalisierung gewichteten Standardindizes verspricht Stoxx künftig noch zahlreiche weitere Indizes, deren Zusammensetzung sich an anderen Kriterien orientiert. Unsere neue Indexfamilie unterscheidet sich von anderen Anbietern, weil wir neben traditionellen Aktienindizes auch Strategie-Indizes für anspruchsvollere Investmentansätze berechnen, erklärt Stoxx-Chef Graf. Zu solchen Strategie-Indizes zählt Graf etwa rund 68 neue Short- und Hebelindizes, die Stoxx jetzt für viele Börsen berechnet. Auch rund 70 neue Indizes mit definierten Volatilitäts-Grenzen sowie 17 mit variablem Hebel zählen zu dieser Gruppe. Künftig will Graf das Angebot an Strategie-Indizes noch verstärken und unter anderem noch mehr Indizes mit Hebel anbieten (s. Interview rechts). Die Marktteilnehmer suchen Instrumente, mit denen Sie ihre Marktmeinung noch stärker akzentuieren können, erläutert Graf. 10

11 Interview Hartmut Graf Der Chef des Indexanbieters Stoxx erläutert, warum Anleger mit den bisher existierenden Indizes allein nicht auskommen Stoxx berechnet jetzt Tausende neuer Indizes für nahezu jeden denkbaren Markt. Gibt es nicht schon genug Indizes? Wir haben uns bislang auf Indizes für Westeuropa konzentriert. Jetzt stellen wir auch Maßstäbe für die anderen Regionen der Welt zur Verfügung. Damit entsteht erstmals eine vollständig konsistente globale Indexfamilie. Alle Indizes passen perfekt zusammen. Alle Top-Indizes setzen sich passgenau aus den jeweiligen Unterindizes zusammen. Doch wir gehen noch einen Schritt weiter: Neben traditionellen Aktienindizes haben wir zahlreiche Indizes für komplexere Anlagestrategien im Programm. Zudem ist Stoxx als Tochter von Deutscher Börse AG und der Schweizer Six Group ein unabhängiger und neutraler Indexanbieter. Können Sie einige Beispiele für Ihre neu entwickelten Strategie- Indizes geben? Wir wollen Anlegern die größtmögliche Flexibilität geben. Deshalb berechnen wir jetzt etwa für alle Regionen der neuen globalen Indexfamilie und die meisten Länder Hebel- oder Short-Indizes. Mit Produkten, die auf diesen Indizes basieren, können Anleger ihre Marktmeinung noch stärker umsetzen. Daneben bieten wir Strategie-Indizes an, deren Zusammensetzung sich nicht nach der Marktkapitalisierung richtet, sondern nach Kriterien der modernen Portfolio-Theorie. So gibt es etwa einen Maximum-Sharpe- Ratio-Index oder Indizes mit maximalen Risikogrenzen. Unterscheidet sich die Berechnung der neuen Indizes von den bekannten Stoxx-Indizes? Für die neuen Indizes, deren Zusammenstellung sich nach der Marktkapitalisierung richtet, verwenden wir unsere bewährte, vollständig transparente Methodologie. Diese traditionellen Indizes laufen bei uns künftig unter den Produktnamen Stoxx oder Stoxx+ für unsere Strategie-Indizes. Bei allen Indizes ist das jeweilige Regelwerk über unsere Internet-Seiten für jedermann einsehbar. Mögliche Indexanpassungen sind deshalb im Prinzip einfach vorauszubestimmen. Hartmut Graf, Vorstandschef des Indexanbieters Stoxx Wo setzen Sie in Zukunft die Schwerpunkte beim Ausbau Ihres Indexangebots? Ich sehe noch viel Raum für Innovationen, etwa im Bereich der Strategie- Indizes. Außerdem werden wir nicht nur Indizes für Aktien berechnen, sondern auch für andere Asset-Klassen, vor allem für Zinspapiere und Rohstoffe. Unser Ziel ist es, für alle Märkte ein breites Set für alle Anlageziele anzubieten. 11

12 Aktien COMEBAC GIGANTE jetzt die höchsten Erträge Aktien aus den USA und Europa versprechen Freiheitsstatue: Neue Risikowahrnehmung, neue Spitzenreiter 12

13 Vermögensverwalter Stiftungen Kommunen A-Depot- Manager APRIL 2011 K DER N Selbst als die Börse richtungslos schlingerte, blieb Ken Fisher seiner Prognose treu wird ein gutes Aktienjahr, rezitierte der prominente US-Vermögensverwalter stur sein Mantra. Inzwischen ist klar, dass er mal wieder Recht hatte. Für dieses Jahr erwartet Fisher, dessen Gesellschaft über 40 Milliarden Dollar Vermögen verwaltet, erneut keine allzu schlechte Börsenentwicklung und er sieht neue Favoriten. Die überlegene Entwicklung der Schwellenländer sei vorerst zu Ende und 2012 verdienen Anleger am meisten mit Aktien aus den USA und Europa, prognostiziert der Börsenveteran im Interview (ab Seite 20). Andere Börsenkenner schätzen die Situation ähnlich ein. Deutsche Aktien sind derzeit Weltspitze, sagt der Münchner Vermögensverwalter und Fondsmanager Jens Ehrhardt. Auf Grund der Lohnzurückhaltung im vergangenen Jahrzehnt seien deutsche Produkte jetzt auf dem Weltmarkt extrem wettbewerbsfähig. Diese Stärke spiegele sich an der Börse wider. An den Aktienmärkten zeichnet sich der Favoritenwechsel bereits ab. Während die Papiere in Europa und den USA trotz zwischenzeitlicher Korrekturen unaufhaltsam nach oben streben, fallen die Schwellenländerbörsen seit Ende 2010 zurück. Vor allem amerikanische Anleger ziehen zunehmend Geld aus den Schwellenmärkten ab und investieren es in Aktien aus den Industrienationen (s. Grafik S. 14). Die politischen Risiken in den Schwellenländern werden neu bewertet, begründet Andreas Rees, deutscher Chefvolkswirt der Unicredit. Gleichzeitig deute sich in den Schwellenländern eine zyklische Konjunkturabschwächung in diesem und dem nächsten Jahr an, bedingt durch steigende Inflation und Zinserhöhungen. Aktien der etablierten Märkte feiern vor diesem Hintergrund ein grandioses Comeback. Die Kreditkrise hatte einen ungeheuer negativen Einfluss auf die US-Unternehmen aber es sieht nicht so aus, als ob die fundamentalen Qualitätsmerkmale der amerikanischen Wirtschaft zerstört worden wären sagt Jim O Neill, Chef von Goldman Sachs Asset Management, und skizziert eine ganz neue Perspektive: Mit dem Aufstieg der Schwellenländer könnten sich die Vereinigten Staaten als eine mächtige Exportwirtschaft etablieren, zu deren wirklichen Stärken ihr großes Engagement in den Wachstumsmärkten zählt. Schon jetzt wachsen die Gewinne vieler großer US- Unternehmen wie Coca-Cola, McDonald s oder Foto: Dreamstime 13

14 Aktien Procter & Gamble zu einem Großteil auf Grund ihrer Erfolge in den Schwellenländern. An der Börse werden diese Chancen bereits gespielt. Der US-Aktienmarkt wird 2011 zum dritten Mal in Folge zweistellige Gewinne für Anleger bringen, prognostiziert Bob Doll, renommierter Stratege der Fondsgesellschaft Blackrock. Mindestens 15 Prozent bis auf einem Endstand von 1350 Zählern könne der S&P-500-Index in diesem Jahr steigen. Auch ein Anstieg bis auf 1600 Punkte sei nicht auszuschließen. Erst mal Entwarnung. In der Tat: Die US-Konjunktur erholt sich nach der Krise 2008 zusehends sind nach Schätzung von Goldman Sachs 3,4 Prozent Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts möglich, 2012 sogar 3,8 Prozent. Die Inflationsrate werde dabei nicht allzu stark steigen. In anderen Worten: Die amerikanische Notenbank Federal Reserve wird auf absehbare Zeit nicht an der Zinsschraube drehen. Vor 2013 wird es nach Schätzung vieler Experten keine Zinserhöhung geben. In der Tat: Was der US-Wirtschaft jetzt enorm hilft, sind die niedrigen Realzinsen. Nach Abzug der Inflationsrate ist die Verzinsung so niedrig wie seit den 60er-Jahren nicht mehr. Das heißt: Ausländische Investoren haben weiterhin Vertrauen in die Bonität der USA und verlangen keinen Risikoaufschlag für deren Zinspapiere. Doch warum sollte die Inflation niedrig bleiben? Schließlich pumpt die US- Zentralbank ständig neue Milliarden in den Geldkreislauf. John Greenwood, Chefvolkswirt der US-Fondsgesellschaft Invesco, hat eine Erklärung. Trotz der expansiven Geldpolitik der Federal Reserve bleiben Geldmengenwachstum und Kreditvergabe der Banken weiterhin sehr niedrig, sagt der Brite. Und: Ich sehe zurzeit nichts, was höhere Inflationsraten hervorrufen könnte. Also goldene Zeiten? Nicht ganz. Schließlich bleiben die Arbeitslosenzahlen hartnäckig hoch. Selbst optimistische Ökonomen rechnen nicht mit einem Rückgang der Arbeitslosenrate unter acht Prozent. Das ist ein Problem, mit dem die Amerikaner wenig Erfahrung haben. Die Sozialversicherungssysteme sind für solch eine Situation nicht im Geringsten ausgelegt. Andererseits heißt das aber auch: Mehr als 90 Prozent der Amerikaner haben einen Job. Und: Von diesen spüren wiederum 90 Prozent eine Verbesserung ihrer Finanzsituation: weniger Schulden, mehr Ersparnisse und die Börsenerholung. Für Ken Fisher ist die anhaltend große Arbeitslosigkeit denn auch kein Grund zur Sorge. In der Vergangenheit sei die Arbeitslosigkeit nach jedem Abschwung angestiegen und auch in der folgenden Erholung zunächst hoch geblieben, meist viele Monate oder sogar mehrere Jahre. Sobald nachhaltiges Wachstum herrsche, wird nach Fishers Einschätzung auch diesmal die Arbeitslosigkeit wieder abnehmen. Favoritenwechsel Während in den vergangenen zwei Jahren das meiste Geld der Anleger in die Aktienmärkte der Schwellenländer floss, sind jetzt wieder die etablierten Börsen auf dem Vormarsch. Positives Zeichen Als zuverlässiger Frühindikator deutet der US-Einkaufsmanager-Index die Entwicklung des US-Aktienmarkts an. Das anhaltende Wachstum des Index spricht für weitere Gewinne an der Börse. in Prozent des Gesamtvermögens, 4-Wochen-Durchschnitte ISM-Index Aktien OECD-Länder Schwellenländeraktien S&P-500, 12-Monats-Veränderung Quelle: Société Générale Quelle: Thomson Datastream 14

15 APRIL 2011 In der Zwischenzeit sorgt die US-Zentralbank für Unterstützung. Nicht ohne Grund zielen letztendlich alle Aktionen der Notenbank auf die heimischen Verbraucher: Immer noch entfallen 70 Prozent der US-Wirtschaft auf die Konsumenten. Manchem Experten ist das trotzdem zu wenig. Weil die staatlichen Fördermaßnahmen darauf gerichtet sind, den Konsum auf dem gegenwärtigen Niveau zu halten, statt Amerika im weltweiten Vergleich wettbewerbsfähiger zu machen, werden die Reallöhne der amerikanischen Arbeiter zurückbleiben, wettert Pimco-Chef Bill Gross. Störfeuer könnten auch von der Fiskalpolitik kommen. Wachsender Druck von Populisten erhöht die Wahrscheinlichkeit von Fehlern der Politik, sagt Neil Dutta von der Bank of America Merrill Lynch (BofA ML). Schon warnte Finanzminister Timothy Geithner vor einer Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten wenn die sogenannte Schuldendecke nicht angehoben werde. Die Republikaner sind aus Prinzip gegen eine Erhöhung. Die Folge wäre, dass der Staat seine Ausgaben befristet einstellen müsste. Doch so weit wird es wohl nicht kommen. Aber kurzfristiges Paniksparen ohne Angehen der langfristigen Probleme könnte drohen. Die Diskussion um die Erhöhung der Schuldendecke ist nur ein Vorgeplänkel für den Wahlkampf Schließlich wurde das Schuldenlimit seit 1962 stolze 74-mal erhöht. Allein seit 2001 legten die jeweils regierenden Politiker zehnmal eine Schippe auf die zulässige Verschuldung drauf. Zuletzt im Februar 2010 auf 14,3 Billionen Dollar. Dieser Betrag wird zwischen dem 31. März und dem 16. Mai erreicht, erwarten die Experten von BofA ML. Überschätzte Bedrohung. Ob die hohen Staatsschulden plus die expansive Geldpolitik der Fed in einigen Jahren Inflation auslösen, darüber streiten die Volkswirte noch. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Für die Aktienmärkte ist eine höhere Inflationsrate tendenziell aber eher gut. Ideal sind Preissteigerungsraten von zwei bis drei Prozent. Das zeigt eine Untersuchung von Robert Shiller. Der Professor der Yale-Universität untersuchte den Zeitraum seit Bei zwei bis drei Prozent Preissteigerungsrate legte der S&P-500-Index in den folgenden zwölf Monaten pro Monat um knapp ein Prozent zu. Der historische Schnitt liegt bei 0,4 Prozent. Negativ wird die Börsenentwicklung allerdings bei einer Inflationsrate von mehr als vier Prozent. Niedrige Zinsen plus die Aussicht auf einen Inflationsanstieg in drei bis fünf Jahren das ist nach Ansicht vieler Experten ein gutes Rezept für weitere Kurssteigerungen an der Börse. Nicht alle Fachleute sehen das jedoch so optimistisch: Pimco-Chef Bill Gross rechnet mit schneller steigenden Inflationsraten. Kombiniert mit künstlich Attraktive Aktien In den vergangenen 25 Jahren war die Differenz zwischen Gewinnrendite der Aktien und Anleiherendite niemals so groß wie aktuell. Das zeigt, wie unattraktiv US-Anleihen im Vergleich zu US-Aktien sind. Beherrschbare Gefahr Relativ gesehen, war die Zinslast des US-Staats in den 80er- und 90er-Jahren wesentlich höher als heute. Selbst wenn die Schulden nochmals um 50 Prozent steigen, bleibt die Belastung geringer als damals. in Prozent des BIP Gewinnrendite US-Aktien Zinslast steigt um 200 Basispunkte, und Schulden steigen um 50 Prozent. Zinslast steigt um 200 Basispunkte. US-Anleiherendite Schulden steigen um 50 Prozent. Zinslast steigt um 100 Basispunkte. Quelle: Fisher Investments Quelle: Fisher Investments 15

16 Aktien niedrig gehaltenen Zinsen am kurzen Ende, ergibt das negative reale Zinssätze und das für lange Zeit. Das ist nichts anderes als ein Zahlungsausfall, wettert Gross. Dazu kommt noch der Wohlstandsverlust der Amerikaner durch den Wertverfall des Dollars im langfristigen Trend. Wir werden immer weniger wohlhabend, warnt er. Zumal die Lage am Immobilienmarkt weiter prekär bleibt. Gerichte verhindern Zwangsversteigerungen damit aber auch eine Marktbereinigung. Die Folge: Die Probleme werden länger Bestand haben, als es den Amerikanern lieb sein kann. Der Wohnungsbau verharrt tief im Krisental, resümiert Peter Martin, Geschäftsführer der Vermögensverwaltung VM Vermögens-Management, mit Blick auf die Baugenehmigungen und die Immobilienpreise. Die schlaffe Erholung scheint schon wieder vorbei zu sein. Daraus folgen Risiken für die Konjunkturentwicklung. Entsprechend vorsichtig ist Vermögensverwalter Martin: Auch die Industrieproduktion und die Kreditvergabe der amerikanischen Banken, die seit Oktober 2008 bereinigt um elf Prozent zurückgingen, stimmen ihn eher zurückhaltend. Die Skepsis scheint berechtigt, langfristig. Mittelfristig bleiben jedoch die Aussichten für Wirtschaft und Aktien positiv. Die jüngste Korrektur an den Börsen ist aus dieser Perspektive hilfreich, bereinigt sie doch die zuvor erreichte überkaufte Situation. Ist der Markt erst einmal wieder auf Normalmaß zurückgestutzt, dürfte es mit der Hausse weitergehen. Dank hohen Wirtschaftswachstums, niedriger Zinsen und noch immer moderater Bewertung der Aktien wird die Aufwärtsbewegung nach Einschätzung von Fisher und anderen Börsenveteranen bis weit ins nächste Jahr hinein tragen. Nach einem schwierigen Jahr 2011 wird 2012 wieder ein starkes Aktienjahr, prognostiziert Fisher. Chancen in der Heimat. Aktienhändler wissen: Läuft Butter, läuft Käse. Schon auf Grund dieser simplen Logik dürften auch europäische Aktien von der veränderten Risikowahrnehmung der Marktteilnehmer profitieren. Die Neueinschätzung der Bewertungen und das starke Gewinnwachstum dürfte bei europäischen Indizes zu Zuwächsen im zweistelligen Prozentbereich führen, sagt David Simmonds, Research-Chef bei RBS in London. Noch konkreter werden die Aktienanalysten der Société Générale. Nach ihrer Einschätzung werden europäische Aktien in diesem Jahr zwischen zehn und 15 Prozent Gesamtrendite abwerfen. Heimischen Aktien hilft dabei ihre günstige Ausgangsposition. Vor allem die im Euro-Stoxx-50 versammelten Titel haben gegenüber US-Aktien noch ziemlichen Nachholbedarf. Im vergangenen Jahr wurde ihre Kursentwicklung durch die Euro-Krise belastet. Als Konsequenz sind europäische Aktien deut- Verschreckte Anleger Selten verlangten Investoren für europäische Aktien höhere Risikoprämien als aktuell, berechneten die Analysten der US-Fondsgesellschaft Invesco. Werden Anleger wieder risikofreudiger, steigen die Aktienkurse. Sprudelnde Gewinne Seit Mitte 2009 steigen die Jahresüberschüsse der europäischen Unternehmen wieder kräftig. Auch im laufenden Jahr wird nach Einschätzung der meisten Analysten das starke Wachstum anhalten. in Prozent jährliche Veränderung in Prozent, ab 4. Quartal 2020 Prognose n. A. Quelle: Invesco Quelle: Deutsche Bank 16

17 APRIL 2011 ETFs für US-Aktien Noch vor einem Jahr war das Angebot an US-Aktien-ETFs seltsam beschränkt. Nur Marktführer ishares hatte einen Indexfonds auf den wichtigsten US-Index, den S&P-500, im Programm. Doch um die Jahresmitte verlor ishares die vom Indexanbieter Standard & Poor s gewährte zehnjährige Exklusivlizenz. Seitdem sind auch die meisten anderen Anbieter im Spiel, obgleich das im ishares-etf versammelte Vermögen die Assets aller anderen S&P-500-ETFs noch immer um Vielfaches übersteigt. Mit mehr als sechs Milliarden Euro Vermögen entfällt auf den ishares- S&P-500-ETF fast die Hälfte des Vermögens aller an Xetra notierten US-ETFs. Gleichzeitig ist der ishares-fonds der liquideste und umsatzstärkste US-ETF. Die S&P-500-Fonds der anderen Gesellschaften sind jedoch ebenfalls einen Blick wert. Alle kommen mit deutlich niedrigeren Gebühren daher, und manche schafften nach den Berechnungen der Rating-Agentur Morningstar in den vergangenen Monaten sogar eine ganz leicht höhere Wertentwicklung. Noch einen Tick mehr Rendite brachten allerdings ETFs auf den MSCI- USA- Index sowie auf US-Nebenwerte. In Nebenwerte investieren Anleger über ETFs auf den Russell Index oder den MSCI-USA-Small-Cap- Index. Wer auf Technologie-Titel fokussiert, greift am besten zum PowerShares EQQQ Fund, der den Nasdaq-100-Index abbildet. ETFs auf US-Branchenindizes gibt es bislang (noch) nicht an Xetra. Quelle: Deutsche Bank Quelle: Deutsche Bank Typische Entwicklung Telekommunikation Versorger Grundstoffe Basiskonsumgüter Nicht-Basiskonsumgüter Gesundheitswesen in Punkten oberes Band* *plus zweifache Standardabweichung unteres Band* Relativ ausgeglichen Informationstechnologie Finanzdienstleister Energie Industrie Attraktive Indexfonds Name ISIN Basis- Kosten Typ Ertrags- XLM* Umsatz p. Fondsver- Index pro Jahr verbuchung Feb. Monat* in mögen* in in Prozent 2011 Mio. Euro Mio. Euro ishares S&P 500 DE S&P-500 0,40 repliz. aussch. 9,5 122, CS (IE) on S&P 500 IE00B5BMR087 S&P-500 TR 0,09 repliz. thes. 12,4 0,1 163 db x-trackers MSCI USA LU MSCI USA TR 0,30 swap thes. 12,5 49, Lyxor MSCI USA FR MSCI USA 0,35 swap aussch. 11,3 16,0 355 Lyxor DJ Industrial Average FR Dow Jones Industrial Av. 0,50 swap aussch. 11,4 17,5 436 PowerShares EQQQ Fund IE Nasdaq-100 0,20 repliz. aussch. 11,5 26,2 658 CS (IE) on Nasdaq 100 IE00B53SZB19 Nasdaq-100 0,17 repliz. thes. 15,1 1,4 119 ETFlab MSCI USA LC DE000ETFL094 MSCI USA Large Cap 0,30 repliz. aussch. 22,0 10,1 56 ComStage MSCI USA Small LU MSCI USA Small Cap TR 0,35 swap thes. 36,9 9,4 32 db x-trackers Russell 2000 LU Russell 2000 TR 0,45 swap thes. 24,5 5,2 108 *XLM = Xetra Liquiditätsmaß; durchschnittlicher Monatsumsatz Dezember bis Februar; Vermögen Ende Februar 2011 Quelle: Deutsche Börse 17

18 Aktien lich preiswerter als ihre Pendants in den USA oder Japan (s. Grafik unten rechts). Auch gemessen an ihrem langfristigen Kurs-Gewinn-Verhältnis und ihrem Kurs- Buchwert-Verhältnis sind Europa-Aktien preisgünstig; ebenso im Vergleich zur Rendite europäischer Unternehmensanleihen. Dazu kommt: Selten standen Anleger europäischen Aktien so skeptisch gegenüber wie aktuell. Nach Ansicht der Börsenstrategen von Invesco London zeigt sich die kritische Haltung zum einem an der hohen Aktien-Risikoprämie (s. Grafik S. 16 unten links) als auch am ausgesprochen zurückhaltenden Aktien-Engagement der institutionellen Investoren im Euro-Raum. Jede erneute Anhebung der Aktienquote dürfte vor allem den heimischen Aktienmärkten zugute kommen, jeder Rückgang der Risikoprämie dürfte sich in höheren Bewertungen der europäischen Aktien niederschlagen. Bei einer derart schwachen Ausgangssituation kann wie die Marktbewegungen der letzten Wochen gezeigt haben jede Stimmungsaufhellung deutlich zu spüren sein, erklärt Luke Stellini von Invesco. Nach seiner Beobachtung haben bereits die zunehmend positive Bewertung der staatlichen Krisenprogramme und die Verbesserung der Finanzierungssituation in den Euro-Randstaaten zu einer subtilen Änderung der Konsensmeinung geführt. Zudem signalisierten auch die jüngsten europäischen Konjunkturdaten, dass die Erholung der europäischen Wirtschaft auf gutem Wege ist. Attraktive Branchen. Wer den europäischen Aktienmarkt genauer unter die Lupe nimmt, erkennt jedoch feine Unterschiede. Auch auf der Sektorenebene kristallisiert sich ein Favoritenwechsel heraus. Anscheinend werden die Profiteure des Wachstums in den Emerging Markets jetzt von Value-Aktien abgelöst, deren Geschäft von einer besseren Binnenkonjunktur profitiert, berichtet David Simmonds, Research-Chef bei RBS in London. Die Strategen der Société Générale sehen das ähnlich, bleiben aber noch einen Tick vorsichtiger. Sie favorisieren Aktien von Unternehmen, die über eine ausgeprägte Preissetzungsmacht verfügen und daher auch bei schwächerem Wirtschaftswachstum ordentlich verdienen. Zu dieser Sorte Unternehmen zählen nach ihrer Einschätzung derzeit Telekomgesellschaften und die Hersteller von Nahrungsmitteln und Verbrauchsgütern. Gesellschaften dieser Branchen würden zudem noch mit hohen und sicheren Dividenden locken. Börsenveteran Fisher denkt in die gleiche Richtung. Jetzt kommen die weniger konjunktursensiblen Unternehmen. Gesellschaften mit langfristig stabilen, wachsenden Erträgen, prognostiziert der seit mehr als 30 Jahren aktive Vermögensverwalter im Interview. MIKA HOFFMANN / ULI KÜHN Profitable Unternehmen Europas Aktiengesellschaften sind wieder hochprofitabel. Auch wenn die Umsätze nicht mehr ganz so stark zunehmen wie 2010 die Gewinnmarge wächst weiter bis auf knapp 14 Prozent, prognostizieren Analysten. Attraktive Bewertung Im internationalen Vergleich sind europäische Aktien Value-Perlen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 15 sind heimische Aktiengesellschaften viel billiger zu haben als Aktien aus den USA und Japan. ab 2011 Prognose Umsatzveränderung zum Vorjahr japanische Aktien Ebit-Marge europäische Aktien US-Aktien Quelle: Deutsche Bank Quelle: Invesco 18

19 APRIL 2011 Indexfonds für Europa Wer mit ETFs auf europäische Aktien setzen will, steht vor der Qual der Wahl. Für keine andere Region stehen mehr Indexfonds auf der Xetra-Handelsliste. Fast jede ETF-Gesellschaft bietet eine ganze Palette von Europa und Euro-Land-Fonds an. Eine Orientierungshilfe bei der Auswahl des richtigen Fonds bietet das Xetra-Liquiditätsmaß XLM. Es gibt die Liquidität des Fonds auf Basis der impliziten Transaktionskosten im elektronischen Handel an. Je kleiner das XLM, desto geringer die Handelskosten, desto höher sind Handelseffizienz und Liquidität des ETFs. Neben ETFs, die den gesamten Aktienmarkt Europas oder der Euro-Zone repräsentieren, bieten die Fondsgesellschaften auch zahlreiche Produkte für Teilbereiche. So offerieren mehrere Anbieter ETFs für europäische Aktien mit hoher, mittlerer oder geringer Marktkapitalisierung. Außerdem gibt es Fonds auf rund 20 verschiedene Branchenindizes. Meist beziehen sich diese Sektoren-ETFs auf Aktien aus allen westeuropäischen Staaten und nicht nur auf Werte aus der Euro-Zone. Wer Wert darauf legt, dass der Branchenindex-ETF nur liquide Aktien umfasst, etwa weil diese Aktien leer verkauft werden sollen, sollte sich die Brachen-ETFs der britischen Gesellschaft Source ansehen. Diese basieren auf modifizierten Stoxx-Branchenindizes. Source offeriert darüber hinaus noch breitere Sektoren- ETFs, etwa auf zyklische oder defensive Aktien. Quelle: Deutsche Bank Quelle: Deutsche Bank Gesunde Korrektur Dienstleister Gesundheitswesen Technologie Telekommunikation Öl und Gas Versorger in Punkten oberes Band* *plus zweifache Standardabweichung unteres Band* Ungleiche Branchengewichte Finanzdienstleister Verbrauchsgüter Industrie Grundstoffe Liquide Europa-ETFs Name ISIN Basis- Kosten Typ Ertrags- XLM* Umsatz p. Fondsver- Index pro Jahr verbuchung Feb. Monat* in mögen* in in Prozent 2011 Mio. Euro Mio. Euro db x-trackers Euro Stoxx 50 LU Euro-Stoxx-50 0,00 swap Aussch. 7,5 257, ishares DJ Euro Stoxx 50 (DE) DE Euro-Stoxx-50 0,15 repliz. Aussch. 7,5 556, Amundi MSCI Europe FR MSCI Europe 0,28 swap Thes. 10,0 2,0 357 ishares Stoxx Europe 50 IE Stoxx Europe 50 0,35 repliz. Aussch. 14,4 34,6 753 db x-trackers Stoxx 600 LU Stoxx Europe 600 TR 0,20 swap Thes. 15,6 32,2 951 ishares Stoxx 600 (DE) DE Stoxx Europe 600 0,19 repliz. Aussch. 18,5 92, CS on MSCI EMU Large LU MSCI EMU Large Cap 0,40 repliz. Aussch. 15,1 2,0 607 Amundi Euro Stoxx Small FR Euro-Stoxx Small 0,30 swap Thes. 20,2 0,1 74 ETFlab MSCI Europe LC DE000ETFL086 MSCI Europe Large Cap 0,30 repliz. Aussch. 28,7 0,2 29 db x-trackers MSCI Europe Mid LU MSCI Europe Mid Cap TR 0,40 swap Thes. 31,3 1,3 32 *XLM = Xetra Liquiditätsmaß; durchschnittlicher Monatsumsatz Dezember bis Februar; Vermögen Ende Februar 2011 Quelle: Deutsche Börse 19

20 Interview Ken Fisher Der erfolgreiche US-Vermögensverwalter erklärt, warum er der Mehrheitsmeinung misstraut Wie wird das Börsenjahr 2011? Ich glaube, dieses Jahr wird nicht ganz einfach, obwohl die Hausse am Aktienmarkt noch lange nicht zu Ende ist. Im Jahresverlauf wird es aber vermutlich zu einigen Korrekturen im Aufwärtstrend kommen. Am Jahresende werden die Aktienkurse zwar höher liegen als zu Jahresbeginn, doch der Zuwachs wird nicht so hoch ausfallen wie Aber das ist eine vollkommen normale Entwicklung. Nach den vergangenen guten zwei Jahren orientieren sich viele Marktteilnehmer neu. Außerdem könnte die US-Zent - ralbank in der zweiten Jahreshälfte mit einer Zinserhöhung stören. Im US- Wahljahr 2012 wird sie sich so etwas nicht trauen. Auch deshalb werden die Aktienkurse 2012 wieder richtig nach oben gehen. Bereiten Ihnen die gigantischen Staatsschulden und die hohe Arbeitslosigkeit in den USA keine Sorgen? Diese von den Medien angeheizte Angst vor einer Überschuldung der Vereinigten Staaten ist absolut lächerlich. Die aktuelle Höhe der Schulden ist nicht relevant, sondern die Zinslast, die der Staat stemmen muss. So betrachtet, ist das aktuelle Verschuldungsniveau nicht dramatisch, denn die Zinsen sind niedrig. Derzeit liegt die Zinslast des amerikanischen Staates bei rund zwei Prozent des Bruttosozialprodukts. In den 90er-Jahren lag die Quote bei vier Prozent, und auch das war noch nicht dramatisch. Die richtigen Probleme beginnen bei acht Prozent. Um dort hinzukommen, müsste Schulden und Zinsen enorm ansteigen. Es wird noch Jahre dauern, bis der Schuldenstand möglicherweise zu einem Problem wird. Wie begründen Sie Ihre Börsenprognose? Ein Kernelement unserer Prognosen ist die Analyse der vorherrschenden Marktmeinung. Seit Jahren sammeln wir dazu die Prognosen der führenden Anlagestrategen bei Banken und Brokern. In der Regel liegen die Kursziele dieser Experten innerhalb einer relativ engen Bandbreite. Doch die Mehrheitserwartung wird nie erfüllt, denn was die Masse denkt, ist bereits in den Kursen enthalten. Der Aktienmarkt ist ein sehr effizienter Informationsverarbeiter. Unsere Prognosen berücksichtigen diese Tatsache. Wir erwarten deshalb entweder höhere oder niedrigere Kurssteigerungen als die Mehrheit, je nachdem, welches Szenario wir als wahrscheinlicher einschätzen. Sie investieren also immer gegensätzlich zur Mehrheit? So einfach ist es dann doch nicht, ich bin kein Contrarian. Es geht mir nicht um das genaue Gegenteil zur Mehrheitsmeinung, sondern um eine andere Sichtweise und Beurteilung der Realität. Ich analysiere Börsen- und Wirtschaftslage, setze sie in historischen Kontext und bilde mir dann ein Urteil. Das muss nicht das Gegenteil von der vorherrschenden Meinung sein, aber sicher ist, dass ich zu einem anderem Ergebnis komme als die Masse der Anleger. 20

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