Die deutsche Bibel. Welche Übersetzung hat recht?

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1 Die deutsche Bibel. Welche Übersetzung hat recht? Heinrich von Siebenthal Freie Theologische Hochschule Gießen, September 2013 In der Bibel lesen das würden ja manche gerne (häufiger) tun. Doch sind sie verunsichert: Zu welcher der vielen Übersetzungen sollen sie denn greifen? Soll es Luther, Schlachter, Elberfelder oder Neue Genfer sein? Und was ist von der Guten Nachricht, der Neuen evangelistischen Übersetzung, der Hoffnung für alle, Zürcher oder der Einheitsübersetzung zu halten? Welche von ihnen hat recht? Für welche soll ich mich aus welchem Grund entscheiden? Antwort auf diese und ähnliche Fragen möchte der folgende Artikel geben und (neuen) Mut zum Lesen (und Studieren) des wichtigsten Buches machen. Nach einleitenden Abschnitten werden im Folgenden drei Thesen entfaltet: Erste These: Absolut richtige Übersetzungen gibt es nicht, nur mehr oder weniger gute ( adäquate ). Zweite These: Neben der Originaltreue ist die Verstehbarkeit das wichtigste Kennzeichen einer guten ( adäquaten ) Übersetzung. Dritte These: Die Zielsetzung bestimmt den Übersetzungstyp. Aktuelle deutsche Bibelübersetzungen werden darauf kurz vorgestellt und beurteilt. Den Abschluss bilden Tipps für eine gewinnbringende Bibellektüre, gefolgt von: Titel- und Stichwortverzeichnis (einschließlich Software und Links) Übersetzungsprozess (vereinfachtes Schema) Tabelle: Übersetzungen im Vergleich Tausend Gründe sprechen dafür, (häufiger) in der Bibel zu lesen. Denn zu Recht gilt sie als das Buch der Bücher. Gott selbst wendet sich darin an uns, er, der das unfassbar große und komplexe Universum geplant, erschaffen und bisher erhalten hat, er, dem jeder von uns sein Leben und alles Gute verdankt und der wie niemand sonst kompetent ist, Antwort auf unsere Fragen nach Sinn, Orientierung und Zukunftssicherung zu geben. Auf vielfältigste Weise lädt er uns darin ein, ihn kennenzulernen, uns unter seine gute Regie zu stellen und so zu einem Leben zu gelangen, das seinen guten Vorstellungen entspricht. Er führt uns vor Augen, wie makellos alles zu Anfang war, wie sich dies dann veränderte, weil wir Menschen uns von ihm entfernten, und was er von langer Hand geplant in die Wege leitete, um uns durch den Opfertod seines Sohnes am Kreuz aus unserer Gottesferne und unserer selbstzerstörerischen Anti-Gott-Allergie zu erlösen und uns durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus für immer in seine Familie aufzunehmen. Etwas Lohnenswerteres gibt es nicht, als (regelmäßig) in der Bibel, in Gottes Buch, zu lesen und sich das Gelesene zu Herzen zu nehmen. Wir tun gut daran, uns durch nichts davon abhalten zu lassen. Der (regelmäßigen) Bibellektüre stellen sich die unterschiedlichsten Probleme in den Weg. Nicht selten haben sie mit Fragen um die richtige Bibelübersetzung zu tun.

2 Manche sind durch das zunehmende Angebot an unterschiedlichen Übersetzungen verunsichert: Weshalb gibt es so viele davon? Es können doch unmöglich alle recht haben. Zu welcher darf oder soll ich denn greifen? Andere haben sich zwar für eine bestimmte Übersetzung entschieden; häufig bereitet ihnen das Lesen aber Mühe, und die Freude daran schwindet zusehends. Dies nicht etwa, weil sie der Inhalt nicht interessieren würde, sondern ganz einfach deshalb, weil der Text so schwierig zu verstehen ist, weil ihnen an vielen Stellen schleierhaft bleibt, was denn eigentlich gemeint ist. Immer wieder stolpern sie über Ausdrucksweisen, mit denen sie wenig oder nichts anzufangen wissen, über Wörter, Sätze und Verse, deren Bedeutung sie nicht verstehen, und wen wundert s über ganze Abschnitte, Kapitel, Bücher der Bibel, deren Botschaft sich ihnen nie erschließt. Die Folge ist, dass sie sich vielleicht auf das Konsumieren einzelner Kernsprüche (wie etwa in Losungsbuch oder Kalenderzettel präsentiert) zurückziehen und auf eine eigentliche Bibellektüre (das Durchgehen ganzer Kapitel, Bücher, Testamente) und damit auf wertvollste von Gott für jeden von uns bereitgehaltene Schätze verzichten. Nach meiner Überzeugung ist es jedoch völlig unnötig, sich die Freude an der lohnendsten Lektüre durch irgendetwas nehmen zu lassen. Auf jeden Fall besteht im Blick auf die Übersetzungen keinerlei Anlass dazu. Dies möchte ich auf den folgenden Seiten deutlich machen. 1 Bibelübersetzungen drei Thesen Erste These: Absolut richtige Übersetzungen gibt es nicht, nur mehr oder weniger gute ( adäquate ). Es gibt keine absolut richtigen Übersetzungen; keine von ihnen hat völlig recht : Keine stimmt inhaltlich und auf den Inhalt kommt es an voll und ganz mit dem Original überein. Die inhaltliche Übereinstimmung zwischen Original und Übersetzung kann unmöglich je absolut und vollkommen sein, a) weil das Übersetzen zu den anspruchsvollsten intellektuellen Tätigkeiten überhaupt zählt und b) weil Übersetzer selbst unter optimalen Voraussetzungen nur fehlbare Menschen sind. Andererseits ist im Normalfall und bei geeigneter Sprach- und Sachkompetenz des Übersetzers eine gute, d.h. für den jeweiligen Zweck angemessene ( adäquate ) Übereinstimmung möglich. All dies lässt sich besser nachvollziehen, wenn wir uns über die wesentlichen Punkte des Übersetzungsprozesses klar werden vgl. Übersetzungsprozess. Auf einen einfachen Nenner gebracht, geht es beim Übersetzen biblischer wie außerbiblischer Texte um folgende Doppelforderung: Der Inhalt bleibt, die Form wird verändert! Daraus ergeben sich zwei Hauptarbeitsschritte: 1. Schritt: Der Inhalt des Originals, d.h. das, was es aussagt, ist zu erschließen, aus der originalsprachlichen Form, Verpackung herauszulösen, auszupacken (dies nennt man, vor allem im Fall der Bibel, Exegese ). Anders ausgedrückt: Wer übersetzen will, muss das Original zuerst einmal verstehen; nur was einer selbst verstanden hat, kann er auch für andere (sinnvoll) wiedergeben. Das Bemühen um 1 Für eine für Exegeten gedachte Darstellung mit Fachliteraturangaben siehe meinen Aufsatz: Linguistische Methodenschritte: Textanalyse und Übersetzung, in: Das Studium des Neuen Testaments: Einführung in die Methoden der Exegese, Hg. Heinz-Werner Neudorfer und Eckhard J. Schnabel, Wuppertal 2006, Zu den empfehlenswerten allgemeinsprachlichen Einführungen zählen: Gerhard Tauberschmidt, Streit um die richtige Bibelübersetzung, Wuppertal 2007; Monika Kuschmierz und Rainer Kuschmierz, Handbuch Bibelübersetzungen: Von Luther bis zur Volxbibel, Wuppertal 2007; Dave Brunn, One Bible, Many Versions: Are All Translations Created Equal?, Downers Grove 2013.

3 den vom Originalautor gemeinten Textsinn, darum, was er wozu aussagen möchte, d.h. die Textdeutung, ist also fester Bestandteil des Übersetzungsprozesses (fragwürdig, zumindest missverständlich, sind daher Äußerungen wie: Hier wurde der Text ja gar nicht übersetzt, sondern gedeutet! ; denn jede Übersetzung setzt eine bestimmte Deutung voraus). 2. Schritt: Der auf diese Weise erschlossene Inhalt, der Textsinn, ist nun in die Form der Zielsprache (in unserem Fall des Deutschen) zu bringen, neu zu verpacken. Bei alledem sieht sich der Übersetzer immer wieder bestimmten Schwierigkeiten gegenüber. Und mit diesen hängt es zusammen, weshalb das Übersetzen zu den anspruchsvollsten intellektuellen Tätigkeiten überhaupt zählt. Es handelt sich a) um sprachbezogene und b) um sachbezogene Schwierigkeiten: a) Sprachbezogene Gesichtspunkte: Original- und Zielsprache wie alle Sprachen der Welt verpacken gleiche Inhalte, d.h. das, was man sagen möchte, auf unterschiedlichste Art und Weise. Das, was ich z.b. durch den Satz Hast du etwas dagegen, wenn ich heute Nachmittag vorbeikomme? sagen möchte, würde im Englischen etwa so lauten: Do you mind me dropping by this afternoon? Gleiches wird unterschiedlich ausgedrückt: Durch unterschiedliche Laute bzw. Buchstaben, Wörter und Satzbau: Zum Beispiel ist das deutsche ch ist im Englischen nicht gebräuchlich, umgekehrt das englische th im Deutschen nicht; heute erscheint als this, etwas dagegen haben, wenn als to mind mit ing-form; beim deutschen Verb steht in der zweiten Person (beim du) die Endung st, bei englischen Entsprechungen keine; bei der deutschen Frage unseres Beispiels steht das Prädikatsverb am Satzanfang, im Englischen wird mit to do umschrieben. Unterschiedlich sind aber nicht nur die Ausdrucksformen, die verwendet werden, sondern die verwendeten Wörter und Konstruktionen unterscheiden sich in den meisten Fällen auch im Umfang ihrer Bedeutung bzw. sie sind mehrdeutig. Zum Beispiel umfasst das englische Wort mouth nicht nur den Bereich des deutschen Wortes Mund (bei Menschen), sondern auch den von Maul (bei Tieren). Andererseits ist der Bedeutungsbereich des deutschen Wortes Uhr im Englischen zweigeteilt: Die Uhr, die man mit sich trägt, heißt watch, die, die hierfür zu groß ist, clock. Im Mark-Twain-Zitats (Beispiel 1 Übersetzungsprozess) findet sich das Wort vine, das grundsätzlich Weinrebe oder Staude/Stock (eines Rankengewächses) bedeuten kann. In Apg 12,13 (Beispiel 2) wird das griechische Verb hypakusai (Wörterbuchform hypakuo) verwendet, das gehorchen oder hören/nachsehen, wer da ist bedeuten kann, sowie die Partizipialkonstruktion krusantos autu, die grammatisch den Sinn von als, indem, falls, weil oder obwohl er klopfte zulässt. Zum selbstverständlichen Rüstzeug eines Übersetzers gehört daher eine überdurchschnittlich gute Vertrautheit mit den Sprachregeln sowohl der Original- als auch der Zielsprache, wobei er sich in den Bereichen besonders gut auskennen muss, in denen sich die beiden Sprachen voneinander unterscheiden. Zwar versetzt selbst die beste Vertrautheit mit den Sprachregeln die zudem weniger starr anwendbar sind, als gemeinhin angenommen den Übersetzer nicht in die Lage, den Inhalt des Originals, das, was darin ausgesagt wird, mit letzter Sicherheit zu erschließen bzw. ihn absolut originalgetreu in der Zielsprache (in unserem Fall im Deutschen) auszudrücken. Dennoch ist bei geeigneter Sprachkompetenz (und Anstrengung) eine gute, für den jeweiligen Zweck angemessene ( adäquate ) Sicherheit bzw. Originaltreue möglich, da alle Sprachen so funktionieren, dass im Normalfall (dank der im Zusammenhang anzutreffenden sprachlichen und sachlichen Indizien) Mehrdeutiges eindeutig und Undeutliches deutlich wird. So macht in Beispiel 1 die Kombination von vines mit tomato deutlich, dass hier nicht Weinreben, sondern [Tomaten]-Stöcke gemeint sind. Die in Apg 12,13 beschriebene Situation (jemand klopft an die Tür) lässt für hypakusai eindeutig hören/nachsehen, wer da ist als sinnvol-

4 ler erscheinen als die (häufigere) Alternative gehorchen ; sie legt auch deutlich nahe, dass krusantos autu am besten im Sinn von als er klopfte o.ä. zu verstehen ist. b) Sachbezogene Gesichtspunkte: Die im Original angesprochene Sache kann ebenfalls eine besondere Herausforderung darstellen. Häufig ist ein bestimmtes Hintergrundwissen darüber vorausgesetzt. Fehlt dieses, so kann das Original zum Teil nur ungenau, falsch oder überhaupt nicht verstanden werden. Besonders beim ersten Schritt dem Erschließen des Originalinhalts (der Exegese ; siehe Übersetzungsprozess) zieht der verantwortungsbewusste Übersetzer alles verfügbare, für die Inhaltsuche erhebliche Informationsmaterial (aus Kommentaren, Lexika, Spezialuntersuchungen und anderen Quellen) heran, zum Beispiel beim Übersetzen von Tom Sawyers Abenteuer alles, was die zahlreichen geographischen und kulturgeschichtlichen Angaben und Anspielungen sowie deren Verflechtungen mit dem beschriebenen Geschehen (im mittleren Westen der USA, Ufergebiet des Mississippi während der Dreißiger- und Vierzigerjahre des neunzehnten Jahrhunderts) verstehbar macht. Der Bibelübersetzer wird begierig nach allem greifen, was den geographischen, geschichtlichen und kulturellen Hintergrund und besonders auch die theologischen Zusammenhänge der biblischen Inhalte erhellt nach allem, was dazu beiträgt, die Aussagen etwa der Apostelgeschichte in ihrem Originalsinn unzweideutig hervortreten zu lassen. Um dem Inhalt des Originals beim ersten wie beim zweiten Schritt (siehe Übersetzungsprozess) optimal gerecht zu werden, wird dem Übersetzer insbesondere auch stets daran gelegen sein, sich möglichst weitgehend auf den Autor und dessen Welt einzulassen, sich mit ihm zu identifizieren. Ginge es um das Werk von Mark Twain, würde er sich intensiv mit Person und Gesamtwerk dieses Autors beschäftigen im Bestreben, sich seinen Horizont zu eigen zu machen, möglichst in seine Haut zu schlüpfen, um ja mit dem Inhalt von Tom Sawyers Abenteuer ganz im Sinn des Autors umzugehen. In diesem Bereich tritt die Einzigartigkeit der Bibel besonders hervor. Einerseits ist sie zweifellos ein Buch, das von normalen Menschen in normalen Sprachen verfasst ist und dessen Inhalt zunächst sprachlich-sachlich nicht grundsätzlich anders angegangen werden muss als der Inhalt anderer Bücher (auf jeden Fall mindestens so gründlich und transparent). Andererseits und dies wird von vielen (auch von vielen Theologen) nicht ernst genug genommen ist die Bibel (so legt es eine unvoreingenommene, sorgfältige Lektüre nahe) die Heilige Schrift, das Buch, durch das unser Schöpfer sich an uns Menschen wendet und dessen Hauptthema Jesus Christus, unser Retter, ist; Gott hat die menschlichen Verfasser in besonderer Weise befähigt ( inspiriert ), genau die Inhalte auszudrücken, die er uns vermitteln will. Sowohl der einzigartige (hinter den menschlichen Verfassern stehende) Autor als auch der einzigartige Inhalt erfordern eine einzigartige Qualität der Identifizierung mit Autor und Werk: Bei aller unverzichtbaren Sachkompetenz sollten Bibelübersetzer (wie alle die, den Inhalt der Bibel zu verstehen suchen) sich mit Haut und Haar auf die Welt des göttlichen Autors und dessen Botschaft einlassen (sprich: zu engagierten Christen werden), fest entschlossen, (als Übersetzer wie als Privatpersonen) ihm und dem, was er sagt, kompromisslos gerecht zu werden. In vielen Fällen wird das verfügbare Informationsmaterial allerdings unzureichend bleiben, bei Mark Twain etwa in Bezug auf den genauen sachlichen Sinn des einen oder anderen Slangausdrucks (vgl. das [allerdings erklärbare] jimpson weeds), im Fall der Bibel etwa in Bezug auf die genaue Bedeutung von Tier-, Pflanzen-, Edelsteinbezeichnungen u.ä. Grundsätzlich unvollkommen bleiben wird auch die Identifizierung mit dem Autor und dessen Welt (und wer wollte dies im Blick auf Gott und sein Wort bestreiten?). Daher ist auch unter sachbezogenen Gesichtspunkten die (inhaltliche) Übereinstimmung zwischen Original und Übersetzung niemals absolut. Dennoch darf im Normalfall bei geeigneter Sachkompetenz und Identifizierung mit

5 dem Autor und dessen Welt (bei der Bibel einschließlich einer unbestechlichen Loyalität gegenüber Gott und dessen Offenbarung) mit einer guten, angemessenen ( adäquaten ) Übereinstimmung gerechnet werden (bei richtig verstandener Bibelübersetzung nicht zuletzt dank göttlichen Beistands). Dabei kann von folgender Tendenz ausgegangen werden: Je zentraler die zur Debatte stehenden Inhalte für die Zielsetzungen des Originals sind, umso eindeutiger dürften die betreffenden Angaben dazu auch sein und umso stärker dürfte somit in diesen Bereichen die (inhaltliche) Übereinstimmung zwischen Übersetzung und Original ausfallen. Absolut richtige Übersetzungen gibt es also nicht, mehr oder weniger gute (für den jeweiligen Zweck angemessene [ adäquate ]) hingegen schon. Die Qualität einer Übersetzung hängt in hohem Maß von ihrer inhaltlichen Übereinstimmung mit dem Original, von ihrer Originaltreue, ab: Je größer die Originaltreue, umso besser die Übersetzung. Zweite These: Neben der Originaltreue ist die Verstehbarkeit das wichtigste Kennzeichen einer guten ( adäquaten ) Übersetzung. Wie oben festgestellt, ist Originaltreue das erste Haupterfordernis, das eine gute Übersetzung erfüllen muss. Auf der Wichtigkeitsskala steht es an oberster Stelle. Doch ein zweites folgt ihm nur in kleinem Abstand: die Verstehbarkeit. Die Übersetzung muss mit dem Original auf jeden Fall inhaltlich möglichst gut (angemessen [ adäquat]) übereinstimmen; doch der Inhalt des Originals, das, was dieses aussagt, sollte in der Zielsprache auch so ausgedrückt sein, dass es die anvisierten Benutzer verstehen, und zwar im Normalfall mindestens so gut, wie dies bei den (originalsprachlichen) Lesern und Hörern des Originals der Fall ist bzw. war. Da sich wie bereits gesehen die einzelnen Sprachen der Welt in Bezug auf die einzusetzenden Ausdrucksmittel grundsätzlich wenn auch in einem mehr oder weniger großen Ausmaß voneinander unterscheiden, wird sich die sprachliche Form der Übersetzung notwendigerweise mehr oder weniger deutlich von der des Originals abheben. Ein Übersetzer (bzw. wie bei größeren Projekten üblich ein Übersetzerkomitee), dem tatsächlich an (inhaltlicher) Originaltreue und an Verstehbarkeit gelegen ist, wird bei seinem Neuformulierungsbemühen (zweiter Schritt im Übersetzungsprozess) nicht zögern, sich genau der zielsprachlichen Ausdrucksmittel zu bedienen, die für das Erreichen dieses Ziels am besten geeignet sind, selbst wenn diese in mancherlei Hinsicht von denjenigen des Originals abweichen sollten. Trotz bzw. gerade wegen seiner Entschlossenheit, den Inhalt des Originals, das, was es aussagt, möglichst vollständig aufzugreifen und wiederzugeben vom Sinn des Einzelwortes, über den der Wortkombinationen, den des Satzes bis hin zu den durch Satzkombinationen und Satzanordnung bezeichneten Gedankengängen, wird er es im Interesse einer optimalen Verstehbarkeit durchaus in Kauf nehmen, dass originalsprachliche und zielsprachliche Form auseinandergehen, nicht nur in Bezug auf die verwendeten Laute bzw. Buchstaben, Wörtern und Wortformen (wobei die Wortart ohne weiteres wechseln kann), sondern auch was Wortverbindungen, Wortstellungsmuster, Sätze, Satzkombinationen und Satzanordnungsmuster angeht. Denn er ist sich bewusst: Würde er einer häufig gestellten Forderung folgend vor allem darauf achten, dass die Übersetzung in ihrer sprachlichen Form mit dem Original ( wortwörtlich ) übereinstimmt, hätte dies unweigerlich eine gravierende Qualitätseinbuße zur Folge, die sich auf beide Hauptmerkmale einer guten Übersetzung, die Originaltreue und die Verstehbarkeit, erstrecken würde. Da sich Einzelsprachen im Blick auf den Bedeutungsumfang ihrer Ausdrucksmittel z.t. erheblich voneinander unterscheiden, zieht größere formale automatisch geringere inhaltliche Nähe zum Original nach sich (der gemeinte Inhalt, das, was der Text aussagt, wird mehr oder weniger stark verdunkelt oder entstellt). Und da die Verstehbarkeit in höchstem Maß von der Beachtung der spezifischen grammatischen und stilistischen Regeln der jeweiligen Sprache abhängig ist, kommt jedes Festhalten an

6 originalsprachlichen Formregeln (gegen die Gebrauchsweisen der Zielsprache) grundsätzlich einer Entscheidung gegen optimale Verstehbarkeit gleich. Der von vielen so hoch gehaltene Grundsatz der Formtreue hat in bestimmten Zusammenhängen zwar durchaus seine Berechtigung (siehe unten), doch diesem müssen im Normalfall die beiden Haupterfordernisse, optimale (inhaltliche) Originaltreue und Verstehbarkeit, deutlich übergeordnet bleiben. Ein kleines (nicht besonders ausgewähltes) Beispiel aus Tom Sawyers Abenteuer möge diesen Grundsatz veranschaulichen: Aus She did not finish, for by this time she was bending down and punching under the bed with the broom (Seite 1) wird in der Rowohlt-Übersetzung (1962/96) das gut verständliche und inhaltlich angemessene Sie beendete den Satz nicht, denn sie hatte sich bereits gebückt und stieß nun mit einem Besen unter dem Bett herum ; dagegen würde ein formorientiertes Vorgehen etwa zu folgendem äußerst unbefriedigenden Ergebnis führen: Sie beendete nicht, denn vor/bis zu dieser Zeit befand sie sich im Bücken und Lochen unter dem Bett mit dem Besen Diese Fassung ist unbefriedigend inhaltlich schief und schwer verständlich, weil sie das, was das Original aussagt, undeutsch wiedergibt: Es hätte zum Beispiel angegeben werden müssen, was sie nicht beendete (dies ist aus dem Zusammenhang zu erschließen); das, was das Original offensichtlich aussagt, hätte nach deutschen Sprach- und Stilregeln neu ausformuliert werden sollen (was in der Rowohlt-Übersetzung vorbildlich geschehen ist). Noch etwas ist im Blick auf Verstehbarkeit zu beachten: Verstehbarkeit ist keine feste Größe, und zwar in zweierlei Hinsicht: Erstens ist absolute Verstehbarkeit so wenig erreichbar wie vollkommene (inhaltliche) Originaltreue. Ja, erfahrungsgemäß ist es gerade das Bemühen um Verstehbarkeit (bei gleichzeitiger Wahrung der Originaltreue), was das Übersetzen zu einer so ungeheuren intellektuellen Herausforderung macht (meist gestaltet sich im Übersetzungsprozess der zweite Schritt als wesentlich schwieriger als der erste). Ziel jeden verantwortungsbewussten Übersetzens wird optimale Verstehbarkeit sein, eine Verstehbarkeit, wie sie sich für den jeweiligen Zweck bzw. im Blick auf die anvisierten Benutzer als angemessen ( adäquat ) erweist. Je nach Kompetenz und Einsatz wird dies unterschiedlich gut gelingen. Zweitens können Benutzer, die an sich dieselbe Sprache (etwa Deutsch) sprechen, eine Übersetzung unterschiedlich gut verstehen. Denn bei näherem Hinsehen zeigt es sich, dass ihre gemeinsame Sprache im Grunde aus einer ganzen Familie unterschiedlicher Sprachen, genauer Sprachvarietäten, besteht, die sich beim Ausdrücken derselben Inhalte z.t. recht unterschiedlicher Mittel bedienen, sodass es zwischen den Sprechern der einzelnen Varietäten zu mehr oder weniger erheblichen Verständigungsschwierigkeiten kommen kann, auf jeden Fall aber die Texte der jeweils anderen Gruppe nicht optimal verstanden werden. Dies hängt mit der dynamischen Seite der Sprache zusammen: Bei aller für die Kommunikation notwendigen Stabilität sind sämtliche Sprachen der Welt auch stets in Bewegung. Sie sind grundsätzlich so stabil, wie sich dies für ihren Hauptzweck, die Kommunikation zwischen Personen, unabdingbar erweist; gleichzeitig sind sie aber auch in dem Ausmaß variations- und wandlungsfähig, wie dies angesichts sich ständig verändernder Situationen und Bedürfnisse der Einzelnen und der Gemeinschaft förderlich erscheint. Zum einen wandelt sich jede Sprache im Laufe der Zeit. Der Gebrauch von Wörtern und Wortverbindungen sowie allerdings weniger ausgeprägt und weniger schnell die Wortformen und der Satzbau, vor allem aber die Stilregeln können sich innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit so stark verändern, dass viele von uns nicht nur Texte aus dem sechzehnten, achtzehnten oder neunzehnten, sondern auch solche des frühen zwanzigsten Jahrhunderts nur mit Mühe verstehen. Wenn Tamar in 1. Mose 38,16 in den Bibelausgaben des neunzehnten Jahrhunderts noch als

7 Schnur (= Schwiegertochter) bezeichnet wurde, ist das für die meisten von uns heute völlig unverständlich (ähnlich auch Ausdrücke wie von dannen fürbaß für von dort weiter oder weiland für einst); und das unseren Urgroßeltern noch geläufige im Verein mit für gemeinsam mit empfinden wir als fremdartig. Zum anderen begegnet man in allen Sprachen der Welt auch regionalen Unterschieden, und zwar nicht nur solchen, die die (offensichtlich unterschiedlichen) Mundarten betreffen, sondern auch immer wieder Unterschieden im Gebrauch der offiziellen Hochsprache, was zu mehr oder weniger gravierenden Missverständnissen führen kann. Was der Deutsche Kochtopf nennt, ist für den Schweizer auch in der Hochsprache eine Pfanne. Wer in der Schweiz sagt, er mute einer Person etwas zu, kann durchaus meinen, er traue ihr etwas zu. Des Weiteren können in einer Sprache recht auffällige Gebrauchsunterschiede mit der Zugehörigkeit bzw. Nichtzugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe verbunden sein: Was einem Teenager, einem Feuilletonleser oder einem Insider (zum Beispiel der christlichen Subkultur) jeweils als sprachlich ganz normal erscheint, kann einem Älteren, einem an Schöngeistigem weniger Interessierten oder einem Zunftfremden völlig undurchsichtig bleiben. Man denke etwa an das jugendsprachliche chillen oder das unter Evangelikalen verbreitete anbefehlen. Ein in der heutigen Zeit arbeitender Übersetzer, der seine Aufgabe (die möglichst effektive Vermittlung des Originalinhalts) ernst nimmt, sieht sich sprachlich-stilistisch (im Normalfall) nicht in erster Linie den Regeln vergangener Zeiten oder zielgruppenfremden Gebrauchsweisen verpflichtet, sondern stellt sich mit aller Entschlossenheit (sprachlich) auf die Menschen ein, für die seine Übersetzung bestimmt ist (ähnlich wie er dies beim ersten Schritt im Übersetzungsprozess, bei der Erschließung des Originalinhalts, [allerdings nicht nur sprachlich, sondern auch sachlich] gegenüber dem Autor und seiner Welt tut). Um hier ein Optimum zu erreichen, wird er alle verfügbaren Mittel einsetzen. Dabei können auch Verstehbarkeitstests eine wichtige Rolle spielen (Angehörige der anvisierten Zielgruppe lesen Probefassungen der Übersetzung und tragen durch ihre Rückmeldungen sorgfältig ausgewertet zur Optimierung der Übersetzung bei). Wichtigste Kennzeichen einer guten (angemessenen [ adäquaten ]) Übersetzung sind also (inhaltliche) Originaltreue und Verstehbarkeit. Diese haben (im Normalfall) den Vorrang vor allen anderen Gesichtspunkten, insbesondere auch vor der Formnähe zum Original. Dritte These: Die Zielsetzung bestimmt den Übersetzungstyp. Beim bisher Gesagten stand uns der Normalfall vor Augen: Die Zielsetzung der Übersetzung leitet sich weitestgehend vom Original selbst ab: Der Inhalt des Originals, das, was dieses aussagt, soll in der Zielsprache (in unserem Fall deutsch) möglichst unversehrt wiedergegeben werden, und zwar möglichst in einer Weise, dass die Übersetzung für die anvisierten Benutzer mindestens so gut verstehbar ist, wie es das Original für die originalsprachlichen Leser und Hörer war. Wer den Kinderbuchklassiker The Adventures of Tom Sawyer für unsere Zeit übersetzen will, wird Vorrede und Haupttext des Originals von Mark Twain folgend die Originalinhalte sorgfältig aufgreifen und sie in einer Weise ausdrücken, dass die heute lebenden deutschsprachigen Kinder sich möglichst so gut daran erfreuen können, wie dies der Autor seinerzeit beabsichtigte (Twain: mainly for the entertainment of boys and girls ) und wie es offensichtlich auch geschehen ist. Hauptthema der Bibel ist die Botschaft von Jesus Christus, die für alle Völker der Erde (Stämme und Sprachgemeinschaften [vgl. etwa Offb 5,9]), für Menschen jeder Klasse und Gruppierung (vgl. Gal 3,28) bestimmt ist. Von einer guten (angemessenen [ adäquaten ]) Bibelübersetzung darf erwartet werden, dass sie sich an diesen Zielsetzungen des Originals orientiert, dass sie den Inhalt des Originals, das, was dieses aussagt, nicht nur unverfälscht wiedergibt,

8 sondern es auch tatsächlich vermittelt, kommuniziert, einem möglichst großen Kreis von Menschen innerhalb einer Sprachgemeinschaft (in unserem Fall möglichst vielen Deutschsprachigen unserer Zeit), nicht nur christlichen Insidern, sondern auch den Fernstehenden, ohne unnötige sprachliche (!) Stolpersteine zugänglich macht. Bei diesem normalen Übersetzungstypus, spricht man heutzutage in der Übersetzungswissenschaft gewöhnlich von KOMMUNIKATIVER ÜBERSETZUNG (früher von dynamisch- oder funktional-äquivalenter Übersetzung). Es ist der Übersetzungstypus, der sich nicht nur beim ersten Schritt im Übersetzungsprozess (der Erschließung des Originalinhalts), sondern speziell auch beim zweiten (der Neuformulierung in der Zielsprache) bewusst an die Zielsetzungen des Originals anlehnt. Da eine Übersetzung, selbst die originalkonformste, weder das Original zu ersetzen noch alle denkbaren (legitimen) Bedürfnisse abzudecken vermag, gibt es neben dem normalen zu Recht auch eine Reihe besonderer Übersetzungstypen, die auf speziellere Zielsetzungen ausgerichtet sind. Zum einen sind dies die Übersetzungen, bei denen die Übereinstimmung mit der sprachlichen Form des Originals stärker im Vordergrund steht als beim kommunikativen Typus. Dieser FORMORIENTIERTE ÜBERSETZUNGSTYPUS kommt denjenigen entgegen, die ein besonderes wissenschaftliches, ästhetisches oder auch anders motiviertes Interesse an den Details der sprachlichen Ausformulierung des Originals haben, etwa an dessen eigentümlicher Wortwahl (einschließlich uns fremder Bilder und Metaphern), dem Gebrauch grammatischer Formen (zum Beispiel des Verbs), dem Satzbau und anderem. Je nach besonderer Zielsetzung kann diese Formnähe zum Original mehr oder weniger ausgeprägt sein. Am einen Ende des Spektrums begegnen wird den so genannten INTERLINEARVERSIONEN, Ausgaben, bei denen die Übersetzung jeweils zwischen zwei Originalzeilen (eben interlinear ) gesetzt ist; unter jedem Wort des Originals steht nach Möglichkeit ein entsprechendes zielsprachliches (in unserem Fall deutsches) Wort. Für Apg 12,13 könnte dies etwa wie folgt aussehen: krusantos de autu tän thyran tu klopfend/geklopft habend aber/und seiner/er die Tür des pylonos prosälthen paidiskä hypakusai onomati Rhodä Toreingangs herzu kam (eine) Dienerin (zu) hören, wer da sei mit Namen Rhode Da hier die Übereinstimmung mit der sprachlichen Form des Originals (einschließlich der Wortstellung) eindeutig Vorrang hat vor der Beachtung irgendwelcher zielsprachlicher Sprach- und Stilregeln, sind hier die (inhaltliche) Originaltreue, besonders aber die Verstehbarkeit auf ein solches Minimum reduziert, dass die interlineare Übersetzung gewöhnlich durch eine kommunikativere etwa in einer separaten Spalte gedruckt ergänzt wird. Interlinearversionen (nicht selten versehen mit Angaben zu Wortart und grammatischer Form) sind ein wichtiges Hilfsmittel der vergleichenden Sprach- und Literaturwissenschaften; zu ihnen greifen gerne auch manche, die sich in eine Fremdsprache neu oder wieder einlesen möchten. 2 In ihrer Form dem Original nicht ganz so nah sind die sogenannten KONKORDANTEN ÜBERSET- ZUNGEN: Sie orientieren sich in der Wahl der grammatischen Formen und dem Satzbau stärker an der Zielsprache, lassen sich aber vor allem in ihrer Wortwahl weitestgehend vom Original her bestimmen, sodass wenn immer möglich jedes Wort der Übersetzung stets einem bestimm- 2 Interlinearversionen zur Bibel (beide bei SCM R. Brockhaus): Rita M. Steurer, Das Alte Testament, Interlinearübersetzung, hebräisch-deutsch, 5 Bde.; Ernst Dietzfelbinger, Das Neue Testament, Interlinearübersetzung, griechisch-deutsch.

9 ten Wort des Originals entspricht (mit diesem konkordant ist). So lautet Apg 12,13 in der Übersetzung des Konkordanten Verlags (2006) wie folgt (im Griechischen nicht Ausgedrücktes steht in Kursivdruck): Nachdem er an die Tür der Torhalle, geklopft hatte, kam eine Magd namens Rhode herzu, um zu horchen, wer da sei. Wer nicht über die notwendigen Originalsprachkenntnisse verfügt, hat dadurch die Möglichkeit, dem Wortgebrauch des Originals nachzugehen. Weil sich Wörter wie alle übrigen Ausdrucksformen zweier Sprachen wie oben bereits verschiedentlich dargelegt in ihrem Bedeutungs- oder Funktionsumfang auf vielerlei Weise voneinander unterscheiden, wird ihm darin allerdings der Inhalt des Originals auf weiten Strecken höchst ungenau und nur schwer verstehbar (weil undeutsch) wiedergegeben. Dies gilt besonders dann, wenn man sich um eine buchstäbliche (etymologische) Wiedergabe der Wörter bemüht. So liest man nach der genannten Übersetzung in Mt 7,24: Niemand kann zwei Herren sklaven [!] und in Vers 26: Seht die Flügler [!] des Himmels an ; und in Joh 3,16 wird dem Glaubenden aönisches [!] Leben verheißen. 3 Während interlineare und konkordante Übersetzungen wegen ihrer äußerst eingeschränkten Verstehbarkeit nur für ganz spezielle Zielsetzungen geeignet sind, gibt es gegen das andere Ende des formorientierten Spektrums Übersetzungen, die bei sachgerechtem Einsatz für manchen unverzichtbare Dienste leisten. Bei diesem GRAMMATISCH-WÖRTLICHEN ÜBERSETZUNGSTYPUS ( GRAMMAR TRANSLATION ) lehnt man sich zwar bewusst an die sprachliche Form des Originals an: Man gibt gleiche Wörter, Ausdrücke, Konstruktionen nach Möglichkeit bei gleichem Sinn bzw. gleicher Funktion auf gleiche Weise wieder; man verfährt also konsequent (liegt der gleiche Sinn vor, wird gleich übersetzt) und nicht konkordant (was bedeuten würde: Einem bestimmten Originalelement auch einem mehrdeutigen steht immer ein und dasselbe Übersetzungselement gegenüber). Gleichzeitig werden aber wenn auch nur innerhalb eines begrenzten Rahmens die Sprach- und Stilregeln der Zielsprache beachtet, sodass ein wesentlich höheres Maß an Verstehbarkeit erreicht wird, als dies beim interlinearen und konkordanten Typus möglich ist. Die Elberfelder Bibel (Ausgabe 2006) ein bewährter Vertreter dieses Typus zum Beispiel übersetzt Apg 12,13 wie folgt: Als er aber an die Tür des Tores klopfte, kam eine Magd mit Namen Rhode herbei, um zu öffnen (vor allem aber und herbei hier im Deutschen inhaltlich entbehrlich und für das Verständnis eher hinderlich, weil unnatürlich sind durch die Grundsätze dieses Typus bedingt). Dank ihrer Formorientierung und ihrer konsequenten Art der Wiedergabe bietet eine grammatisch-wörtliche Übersetzung dem Leser einen recht guten Einblick in die sprachliche Struktur des Originals. Sie ist ein willkommenes Werkzeug für alle, denen ein direkter Zugang zum Original fehlt, die sich aber mit den Einzelheiten des Textes, etwa dessen Wortgebrauch und Satzbau auseinandersetzen möchten. Dennoch ist auch dieser Typus kein Ersatz für das Original. Für ein wirkliches Verständnis des Originals muss eine solche Übersetzung durch eine oder mehrere deutlicher kommunikativ ausgerichtete ergänzt werden. Denn zum einen bleibt auch dieser (zwar eher gemäßigt) formorientierte Typus wegen seiner nur halbherzigen Berücksichtigung der zielsprachlichen Gebrauchsregeln (vor allem im Blick auf die sinnvolle [ kohärente ] Verknüpfung der Sätze zu Texten) in weiten Teilen unnötig schwer verstehbar (dabei kann leicht der falsche Eindruck entstehen, das Original selbst sei so unverständlich formuliert). Zum anderen enthält eine solche Übersetzung an vielen Stellen mehrdeutige Ausdrücke und Konstruktio- 3 Konkordante Bibelübersetzungen: Konkordantes Neues Testament mit Stichwortkonkordanz, 7. Aufl., Pforzheim 2006 (einzelne Teile des Alten Testaments sind ebenso erhältlich); in diese Kategorie gehört auch: Münchener Neues Testament, 5. Aufl., Düsseldorf 1998 (fast eine Interlinearversion, aber ohne Bemühen um eine buchstäbliche [etymologische] Wiedergabe der Wörter: Mt 7,24 hat dienen, Vers 26 Vögel und Joh 3,16 ewiges Leben ).

10 nen, für deren Auflösung jedoch nicht die zielsprachlichen (in unserem Fall deutschen), sondern die originalsprachlichen Regeln hinzugezogen werden müssen, also (gute) Originalsprachkenntnisse erforderlich sind. 4 Unter den besonderen Übersetzungstypen stehen die formorientierten auf der einen Seite des normalen (kommunikativen) Typus. Auf der anderen Seite begegnen wir ÜBERSETZUNGEN, deren Hauptgewicht auf der Verstehbarkeit FÜR EINE SPEZIELLE ZIELGRUPPE liegt. Zwar soll auch hier der Originalinhalt möglichst unverfälscht vermittelt werden, doch wichtiger als exakte Übereinstimmung mit den Einzelheiten des Originals ist es, den Inhalt der gewählten Zielgruppe möglichst effektiv zu vermitteln, das heißt in einer Weise, die sie als Angehörige der jeweiligen Gruppe besonders anspricht, etwa durch das Verwenden gruppenspezifischer Ausdrücke oder auch Umschreibungen ( Paraphrasierungen ), die über das sonst legitime Maß hinausgehen. Ein sehr gemäßigtes Beispiel einer Bibelübersetzung dieses Typs ist Das Buch von Roland Werner, dessen Ausdrucksweise speziell an jüngere, gebildete Menschen ohne christliche Prägung angepasst ist: z.t. etwas vereinfachend, verdeutlichend, ohne herkömmliches christliches Vokabular. Eindeutig zu diesem Typ gehören Kinder- und Schulbibeln, die je nach anvisierter Altersgruppe mehr oder weniger vereinfachen und als ungeeignet empfundene Stücke weglassen. Hier ist wohl auch die Volxbibel (Witten/Holzgerlingen 2012) einzuordnen, die als Schwerpunkt eine spezielle von Jugend- bzw. Szenensprache geprägte Ausdrucksweise hat, die dazu dient, die biblische Botschaft auch solchen zu vermitteln, die (aus sprachlich-kulturellen Gründen) anders nicht zu erreichen wären. So nützlich Übersetzungen dieses Typs für die jeweilige Zielgruppe auch sein mögen, so wenig dürften sie sich jedoch im Normalfall für den allgemeinen Gebrauch eignen. Es gibt also verschiedene Übersetzungstypen, die sich gegenseitig ergänzen und daher nicht unsachgemäß gegeneinander ausgespielt werden sollten. Da sich jedoch der normale, der kommunikative Übersetzungstyp bewusst an den zentralen Zielsetzungen des Originals orientiert, steht ihm grundsätzlich der höchste Rang zu. 5 Daneben gibt es aber eine Reihe mehr oder weniger wichtiger spezieller Zielsetzungen, die das Vorhandensein besonderer Übersetzungsarten rechtfertigen. 4 Neben der besonders bewährten Elberfelder Bibel zählen u.a. auch folgende Übersetzungen (mehr oder weniger ausgeprägt) zum grammatisch-wörtlichen Typus: Zürcher, Schlachter, Luther und Herder. 5 Dies lässt sich nach meiner festen Überzeugung auch nicht aufgrund der (irrigen) Ansicht mancher in Frage stellen, kommunikatives Übersetzen führe zwangsläufig zu einer Veränderung auch des Originalinhalts. Bei korrektem Vorgehen trifft nämlich exakt das Gegenteil zu: Die optimale Bewahrung des Originalinhalts, dessen, was das Original aussagt, steht hier im Mittelpunkt. Man achtet darauf, weder irgendetwas wegzulassen (was bei formorientiertem Übersetzen recht häufig geschieht) noch irgendetwas hinzuzufügen (wie dies bei erweiterndem Paraphrasieren in Kauf genommen wird) und die Übersetzung unter dieser Vorgabe verstehbar zu gestalten. Manche meinen auch (zu Unrecht), die (unbestreitbaren) Mängel verschiedener kommunikativer Übersetzungen würden beweisen, dass kommunikatives Übersetzen an sich verfehlt sei. Übersetzen ist eben ein anspruchsvolles Handwerk, das nicht nur Begabung, sondern auch verantwortungsvollstes Vorgehen erfordert nicht zuletzt dann, wenn es um Gottes Wort geht. Neben fachlicher Kompetenz (überdurchschnittliche Vertrautheit mit den Grundsprachen sowie mit den für Exegese und Übersetzung geltenden Prinzipien, einschließlich einer besonderen Fähigkeit, in der Zielsprache [Deutsch] sachgerecht und stilistisch einwandfrei zu formulieren) ist dafür auch eine optimale Identifizierung mit den besonderen Inhalten der Bibel erforderlich. Zu den dezidiert kommunikativen Bibelübersetzungen zählen: Gute Nachricht Bibel, Hoffnung für alle, Neues Leben, Neue evangelistische Übersetzung und Neue Genfer Übersetzung. Übersetzungen, die man als mehr oder weniger ausgeprägte Mischung des kommunikativen und des grammatisch-wörtlichen Typus einordnen kann, sind: Menge, Bruns, Einheitsübersetzung und Albrecht.

11 Aktuelle deutsche Bibelübersetzungen In den drei genannten Thesen ist deutlich geworden, (1) dass es keine absolut richtige Übersetzung, sondern nur mehr oder weniger gute ( adäquate ) Übersetzungen geben kann; (2) worauf es bei einer guten ( adäquaten ) Übersetzung ankommt; (3) wie sich verschiedene Übersetzungstypen gegenseitig ergänzen können. Im folgenden Teil soll nun eine Auswahl von deutschen Bibelübersetzungen unserer Zeit kurz vorgestellt und beurteilt werden. Die Auswahl der Übersetzungen Da in diesem Rahmen unmöglich alle erreichbaren deutschen Übersetzungen miteinbezogen werden können, musste eine Auswahl getroffen werden. Dass diese subjektive Züge aufweist, ließ sich kaum vermeiden. Ich versuchte auf jeden Fall diejenigen zu berücksichtigen, die nach meiner Einschätzung historisch und aktuell zu den bedeutsameren zählen: Zunächst (1) Luther und (2) Zürcher, deren Vorgeschichte bis in die Reformationszeit zurückreicht, dann (3) Elberfelder, die aus der Brüderbewegung des 19. Jahrhunderts hervorgegangen ist, sowie, im 20. und 21. Jahrhundert entstanden, (in alphabetischer Reihenfolge): (4) Albrecht, (5) Bruns, (6) Einheitsübersetzung, (7) Gute Nachricht, (8) Herder, (9) Hoffnung für alle, (10) Menge, (11) Neue evangelistische Übersetzung, (12) Neue Genfer Übersetzung, (13) Neues Leben, (14) Schlachter, (15) Werner. 6 Die Beurteilungskriterien Die Beurteilungskriterien ergeben sich weitestgehend aus den drei genannten Thesen. Neben einer Anzahl weiterer Gesichtspunkte bilden diese die Grundlage für ein Raster, in das wir die verschiedenen Bibelübersetzungen einordnen und damit beurteilen wollen (dabei war ich zwar ernsthaft um Objektivität bemüht; doch ließen sich besonders bei dieser komplexen Materie unmöglich alle subjektiven Faktoren ausschalten). Die Tabelle: Übersetzungen im Vergleich soll meine Beurteilung veranschaulichen. In der ersten Spalte werden die berücksichtigten Übersetzungen genannt. Das eingeklammerte K steht für Komitee-Übersetzung, das eingeklammerte I für primär von einer Einzelperson (Individuum) verantwortet ( I -Übersetzungen sind in der Regel qualitativ weniger ausgewogen als K -Übersetzungen). Durch die zweite, dritte und vierte Spalte soll die Aufmerksamkeit auf die Inhaltnähe zum Original (vor allem abhängig von der Qualität der zu Grunde gelegten Exegese sowie vom gewählten Übersetzungstyp), die Formnähe zum Original (Grad der Formorientierheit) sowie die Verstehbarkeit (ergibt sich zu einem Großteil aus dem Gewicht des kommunikativen Moments) gelenkt werden; dabei zeigen acht dunkle Quadrate den jeweils höchsten Grad an. Drei weitere Spalten mit den Überschriften Sprachstil, besondere Vorzüge und Problematisches enthalten Kommentare im Telegrammstil, die die Übersetzungen zusätzlich charakterisieren. A. Mit einer Vorgeschichte, die bis in die Reformationszeit zurückreicht: (1) Luther (a) Luther 84: Die vom Reformator Martin Luther (und seinem Team) geschaffene klassische Bibelübersetzung der Deutschsprachigen ist ganz in dessen Sinn immer wieder (durch Komi- 6 Eine kompetent erarbeitete Übersicht über vierzig aktuelle deutschsprachige Bibelübersetzungen bietet:

12 tees) revidiert worden, so auch im zwanzigsten Jahrhundert (neben kleineren Revisionen) 1912 und Die Luther-Bibel basiert auf solider Exegese. Obwohl sich Luther vehement für den heute als kommunikativ bekannten Übersetzungstyp stark gemacht hatte, überwiegt bei der Lutherübersetzung im Großen und Ganzen das Moment der Formorientiertheit. 7 Der Sprachstil kann als traditionell, gehoben eingestuft werden, Luther 1912 wegen des eingetretenen Sprachwandels allerdings als überaus altertümlich. Was die Luther-Übersetzung besonders auszeichnet, ist ihre große Verbreitung und Akzeptanz. Problematisch ist meines Erachtens ihre Sprache, die in der heutigen Zeit z.t. als äußerst schwer verständlich, im Fall von Luther 1912 auf weiten Strecken sogar als unverständlich empfunden wird. Die neutestamentliche Textbasis ist zudem bei Luther 1912 optimierbar (es wird der weniger ursprüngliche deswegen allerdings keineswegs irreführende Textus Receptus verwendet). Herkömmlich erscheint die Luther-Bibel bei der bewährt professionell arbeitenden Deutschen Bibelgesellschaft. (b) NeueLuther Bibel: Unter dieser Bezeichnung ist seit einiger Zeit (die Gesamtbibel seit 2009) bei einem kaum bekannten Verlag (La Buona Novella International Bible Publishing House Ltd. liab. Co., CH-8832 Wollerau) eine sprachlich gut an den heutigen Sprachgebrauch angepasste und z.t. exegetisch etwas verbesserte Überarbeitung der Luther 1912 erhältlich. Im Neuen Testament ist man (ohne Hinweise auf die anerkannte Textbasis) dem Textus Receptus gefolgt, was, wie ich meine, nicht so richtig zu einem optimal professionellen Ansatz passen will. Andererseits sind darin Lesbarkeit und Verstehbarkeit in der Tat wesentlich verbessert. (2) Zürcher Eindeutig formorientiert ist die in Fachkreisen angesehene, aber weniger verbreitete deutsche Bibelübersetzung, die aus der Zürcher Reformation unter Huldrych Zwingli hervorgegangen ist wurde sie gründlich (1955 geringfügig) revidiert; dabei hat man im Alten Testament den hebräischen Text meines Erachtens zu häufig emendiert (verändert, weil als schwierig eingestuft), was neben der Nähe zur Originalform auch ihre Nähe zum Originalinhalt etwas (nicht aber dramatisch) einschränkte. Seit 2007 liegt eine völlig überarbeitete Fassung vor, bei der, wie ich meine, nicht nur die inhaltlichen Schwächen der 1931er Ausgabe weitgehend getilgt, sondern die Verstehbarkeit spürbar verbessert wurde. Der Sprachstil ist aktuell, jedoch gehoben. Ein besonderer Vorzug dieser Übersetzung ist, dass sie auf einer bis in der Reformationszeit zurückreichenden besonders seriösen philologisch-exegetischen Tradition basiert. Im Licht der Hauptzielsetzung der biblischen Botschaft problematisch ist aber die nach wie vor optimierbare Verstehbarkeit, die direkt mit der starken Formorientiertheit der Übersetzung zusammenhängt. B. Aus der Brüderbewegung des 19. Jahrhunderts hervorgegangen: (3) Elberfelder (a) Elberfelder-Brockhaus 2006: Noch dezidierter formorientiert als die Zürcher Bibel ist die im neunzehnten Jahrhundert innerhalb der Brüderbewegung entstandene Elberfelder Bibel (Gesamtbibel 1871), die nicht nur von Evangelikalen (zu Recht) für auf Details des Wortlauts fokus- 7 Martin Luther: Ein Sendbrief vom Dolmetschen (1530), Martin Luther: Gesammelte Werke, Göttingen 1991, [nach ] sagt einerseits (S. 3147): Denn man muss nicht die Buchstaben in der lateinischen Sprache fragen, wie man deutsch reden soll [...] sondern man muss die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gasse, den einfachen Mann auf dem Markt danach fragen, und denselben auf das Maul sehen, wie sie reden, und danach übersetzen, so verstehen sie es denn, und merken, dass man deutsch mit ihnen redet. Andererseits betont er (S. 3153): Doch habe ich umgekehrt die Buchstaben nicht allzu frei fahren lassen, sondern mit großer Sorgfalt samt meinen Gehilfen darauf geachtet. Wo es etwa auf eine Stelle ankommt, habe ichs nach den Buchstaben behalten, und bin nicht so frei davongegangen.

13 sierte Studien besonders geschätzt wird. Sie ist ebenfalls verschiedentlich überarbeitet worden, so 1905 (wo im Alten Testament der Gottesname noch [zu Unrecht] als Jehova, in jüngeren Fassungen dieser Ausgabe [zu Recht] als Jahwe wiedergegeben wird) und (etwas weitergehend) 1985, 1992 und 2006 (statt Jehova / Jahwe steht nach alter jüdischer [auch neutestamentlicher] Tradition, wie in den meisten anderen Übersetzungen, HERR [durch Großbuchstaben vom gewöhnlichen Wort für Herr unterschieden]). In ihrem traditionellen und besonders stark an die Originalform angelehnten Sprachstil zwar eher kunstlos (die älteren Fassungen altertümlich und unnatürlich), genießt sie aber (die ältere nicht weniger als die neuere Fassung) zu Recht den Ruf, (auf jeden Fall auf der Wort- und Satzebene) zu den philologisch-theologisch zuverlässigsten Übersetzungen zu zählen, sodass sie weithin als Standardübersetzung des grammatisch-wörtlichen Typus gilt. Eine Folge der dezidierten Formorientiertheit ist auch hier in der älteren ausgeprägter als in der neueren Fassung die eingeschränkte Verstehbarkeit (besonders was den Textfluss anbelangt). Wer den Originalinhalt der Heiligen Schrift wirklich verstehen will, tut daher gut daran, daneben auch verstehbarere (kommunikativere) Übersetzungen zu verwenden. Herkömmlich erscheint die Elberfelder Bibel bei Brockhaus (in Wuppertal). (b) Elberfelder-CSV 2003: Beim CSV-Verlag in Hückeswagen ist seit 2003 eine im Wesentlichen gleich zu bewertende Alternativausgabe der Elberfelder Bibel erhältlich, in der die 1909er Ausgabe etwas zurückhaltender überarbeitet, d.h. vor allem vorsichtig sprachlich aktualisiert wurde, wodurch die Verstehbarkeit etwas besser (aber weniger gut als bei der Elberfelder 2006) geworden ist. C. Im 20. und 21. Jahrhundert entstanden (in alphabetischer Reihenfolge): (4) Albrecht Wegen ihrer hohen Verstehbarkeit und ihres auch heute noch ziemlich aktuellen (gehobenen) Stils wie auch wegen ihres bibeltreuen Ansatzes wird die seit 1920 immer wieder aufgelegte Übersetzung des Neuen Testaments von Ludwig Albrecht (Brunnen) von manchen geschätzt. Sie enthält kompetente Einführungen zu den einzelnen Büchern wie auch Anmerkungen, in denen sich jedoch wie für I -Übersetzungen typisch manch Eigenwilliges findet. (5) Bruns Die 1963 von Pfarrer Hans Bruns vollendete Bibelübersetzung war gleichsam die kommunikative Alternative zur Luther-Bibel der Sechzigerjahre (nach wie vor bei Brunnen in neuerer Aufmachung erhältlich). Dank ihres (auf jeden Fall damals) aktuellen, eher schlichten, aber gut verstehbaren Stils fand durch sie mancher (auch ich persönlich) den Zugang zu Gottes Wort. Abgesehen von einzelnen Stellen, die aus exegetischen Gründen verbesserungswürdig sind, ist die Bruns-Bibel durchweg zuverlässig und theologisch unbedenklich. Sie bietet auch Einleitungen und zahlreiche Anmerkungen, die manche für hilfreich halten, die aber wie bei einer I - Übersetzung zu erwarten an verschiedenen Stellen fachlich bzw. theologisch Eigenwilliges enthalten. (6) Einheitsübersetzung 1980 erschien die qualitativ beeindruckende römisch-katholische Einheitsübersetzung (Verlag Katholisches Bibelwerk Stuttgart). In traditionell, gehobenem, gut verstehbarem Sprachstil versucht sie in etwa einen Mittelweg zwischen Formorientiertheit und kommunikativem Ansatz zu gehen. Sie stützt sich offensichtlich auf solide exegetische Arbeit. Bedauerlicherweise sind dieser im Übrigen sehr zu empfehlenden Übersetzung Einleitungen und Anmerkungen beigegeben, die nicht nur wie zu erwarten den römisch-katholischen Standpunkt vermitteln, sondern extrem

14 bibelkritisch geprägt sind. Wer die Einheitsübersetzung benutzen will, sollte daher besser die Beigaben außer Acht lassen. Für Evangelische problematisch ist natürlich auch die für Römisch- Katholische charakteristische Vermischung von kanonischen (zur Bibel gehörenden) und apokryphen (nach evangelischer Überzeugung nicht zur Bibel gehörenden) Büchern im Alten Testament. (7) Gute Nachricht Seit etwa den 1960er Jahren bemühten sich viele im Weltbund der Bibelgesellschaften, im Interesse einer sprachlich effektiveren Verbreitung des Evangeliums die größeren Sprachgemeinschaften der Welt mit Bibelübersetzungen zu versorgen, die weniger formorientiert waren als bisherige, dafür aber wirklich verstehbar, oder wie man heute sagt kommunikativ. Eine der ersten Übersetzungen dieser Art war die englischsprachige Today s English Version oder Good News Bible. Sie war von solch überzeugender Qualität, dass sie international zu einer Musterübersetzung wurde erschien deren deutschsprachige Entsprechung, Die Bibel in heutigem Deutsch: Die Gute Nachricht des Alten und Neuen Testaments, und 1997 (2000 orthographisch aktualisiert) eine gründlich revidierte, manche Schwäche ausmerzende Fassung unter dem Titel Gute Nachricht Bibel. Dies ist ohne Zweifel eine rundum solide und in allen Teilen professionell erarbeitete kommunikative Bibelübersetzung. Sie (besonders die Fassung von 1997/2000) zeichnet sich durch einen aktuellen und gediegenen Sprachstil aus. Ihre Verstehbarkeit ist optimal. Sie enthält Anmerkungen, die über Deutungsalternativen, den genauen Wortlaut, Textvarianten u.ä. informieren. Von manchen wird die Gute Nachricht als theologisch suspekt verurteilt und grundsätzlich abgelehnt. Nach meinem Dafürhalten geht dies viel zu weit. Richtig ist allerdings, dass sich darin eine (relativ geringfügige) Anzahl von Deutungen bzw. Sacherklärungen finden, die aus Sicht der evangelikalen Theologie bzw. auch fachlich problematisch sind (dies gilt jedoch mehr oder weniger ausgeprägt auch für den Großteil der anderen Übersetzungen). Die meisten ihrer Mängel lassen sich aber gut dadurch ausgleichen, dass man sie zusammen mit einer oder mehreren Bibelausgaben bzw. anderen Hilfsmitteln unseres Vertrauens verwendet (siehe unten unter Tipps für eine gewinnbringende Bibellektüre). Richtig ist auch, dass in der 1982er Ausgabe etwa die biblisch-theologischen Begriffsysteme ( Gerechtigkeit, Glauben u.ä.) dermaßen inkonsequent übersetzt wurden, dass sie nicht wieder zu erkennen waren, oder dass der Einheit der Heiligen Schrift etwa beim Umgang mit alttestamentlichen Zitaten im Neuen Testament zu wenig Rechnung getragen wurde. Doch gerade diese Mängel wie auch die zum Teil unnötig freie Wiedergabe mancher Stellen wurden in der Ausgabe von 1997/2000 weitgehend korrigiert (siehe Nachwort dieser Ausgabe). (8) Herder Die Herder-Bibel ist eine aus dem Grundtext erarbeitete römisch-katholische Bibelübersetzung, die im Großen und Ganzen als eher formorientiert einzustufen ist, die aber auch (je nach Bibelteil unterschiedlich ausgeprägt) kommunikative Elemente enthält. Der Sprachstil ist weitestgehend aktuell und gehoben, die Verstehbarkeit zumeist gut. Die Übersetzung ist aus bestehenden Publikationen des Herder-Verlags entnommen, vor allem aus der Reihe Herders Bibelkommentar. Die Heilige Schrift für das Leben erklärt. Die aktuelle (laut Verlag) sorgfältig revidierte und behutsam überarbeitete Ausgabe ist seit 2005 erhältlich. Wie die Einheitsübersetzung basiert die Herder-Bibel auf solider exegetischer Arbeit. Allerdings gelten hier für evangelisch-evangelikale Benutzer im Wesentlichen die gleichen Vorbehalte wie gegenüber jener.

15 (9) Hoffnung für alle Seit drei Jahrzehnten liegt eine Übersetzung des Neuen Testaments evangelikaler Herkunft (Brunnen), die Hoffnung für alle, vor, die einerseits sprachlich zeitgemäß und exzellent verstehbar stilistisch eher schlicht formuliert (im Allgemeinen weniger formorientiert als die Gute Nachricht Bibel, dies aber keineswegs in irreführender Weise), andererseits theologisch völlig unbedenklich ist erschien die Gesamtbibel Hoffnung für alle. Zwar kommt diese Übersetzung in Sachen Professionalität nicht an die Gute Nachricht Bibel heran (etwa in Bezug auf Anmerkungen und Beigaben, aber auch in der Umsetzung der Übersetzungsprinzipien). Dennoch ist sie als exegetisch verantwortungsbewusst erarbeitete, theologisch zuverlässige und außerordentlich gut lesbare Übersetzung die am besten neben anderen benutzt wird herzlich zu empfehlen. Dies gilt besonders für die 2002 erschienene revidierte Fassung, in der manche Schwächen der früheren Ausgabe(n) getilgt wurden (besonders auffällig: die Wiedergabe des Neuen Testament ist nun weniger frei gestaltet und damit verbunden die beiden Testamente sind jetzt im Blick auf den Übersetzungstyp besser aufeinander abgestimmt). Ein kompetentes Team ist gegenwärtig mit einer weiteren Optimierung beschäftigt. (10) Menge Hermann Menge zählte zu den führenden Spezialisten der griechischen und lateinischen Sprache seiner Zeit ( ), dessen Publikationen nach wie vor als Standardwerke gelten. Seine zunächst 1926, dann 1949 (und 1994 modern gesetzt) in elfter (noch von ihm bearbeiteter) Auflage erschienene Bibelübersetzung (Deutsche Bibelgesellschaft) bei deren Erarbeitung er zum lebendigen Glauben an Christus kam (vgl. seinen Bericht, abgedruckt in der Ausgabe von 1994) ist ein Monumentalwerk, in dem optimale Nähe zum Originalinhalt und Verstehbarkeit philologisch kompetent verbunden sind (bei aller Berücksichtigung der grundsprachlichen Details ist Menges Übersetzung in bewundernswerter Weise kommunikativ ). Sein von der vorigen Jahrhundertwende geprägter (gehobener) Sprachstil ist allerdings z.t. veraltet und nach heutigem Empfinden umständlich. Dennoch ist die Verstehbarkeit dadurch kaum eingeschränkt. Abgesehen von den genannten Sprachstilaspekten, verdient Menge nach meinem Dafürhalten die beste Note (auf Eigenwilliges, sonst für I -Übersetzungen typisch, bin ich bei Menge bisher noch nicht gestoßen). Ein besonderer Vorzug ist auch sein sorgfältig durchdachtes Überschriftensystem, eine hervorragende Hilfe beim Bibelstudium. (11) Neue evangelistische Übersetzung Die Neue evangelistische Übersetzung ( NeÜ bibel.heute ) von K.-H. Vanheiden (2010, Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg) ist ein gutes Beispiel einer kommunikativen I -Übersetzung, die ich, ohne zu zögern, empfehlen kann (sprachlich und gelegentlich fachlich Eigenwilligem begegnet man darin äußerst selten): Auf bibeltreuer, exegetisch-theologisch ausgewogener Basis erarbeitet, wird der Originalinhalt der Heiligen Schrift auf eminent verstehbare (äußerst flüssig lesbare) und zuverlässige Weise den Menschen unserer Zeit vermittelt. (12) Neue Genfer Übersetzung Die Neue Genfer Übersetzung (die Gesamtausgabe des Neuen Testaments seit 2009 bei der Genfer Bibelgesellschaft erhältlich) verdient meines Erachtens die Bestnote. Sie besticht durch eine Qualität, die den Vergleich mit der Guten Nachricht Bibel nicht zu scheuen braucht. Zum einen verbindet sie in vorbildlichster Weise Nähe zum Originalinhalt (das Ganze stützt sich auf eine exegetisch-theologisch äußerst sorgfältig erarbeitete Grundlage) mit aktueller, stilistisch einwandfrei verstehbarer Sprache. Zum anderen ist sie auch konsequent bibeltreu. Ein besonde-

16 rer Vorzug sind die qualitativ hochstehenden Anmerkungen. Diese weisen auf andere Deutungsmöglichkeiten hin, auf solche, die aus sprachlich-exegetischen Gründen als wahrscheinlich ( Od[er] ), und solche, die als unwahrscheinlich ( Aü = andere übersetzen) zu bezeichnen sind; häufig wird auch die dahinter stehende grammatisch-wörtliche Fassung ( W ) genannt. Des Weiteren werden wichtige alternative Grundtextlesarten angegeben sowie (besonders im Anhang) auch das Verständnis fördernde Sacherklärungen. Wann mit einer NGÜ-Gesamtbibel zu rechnen ist, ist ungewiss. (13) Neues Leben Die Neues Leben Bibel ist 2005 erschienen (erhältlich bei SCM R. Brockhaus). Es handelt sich um eine (teils moderate, teils eher weitgehende) kommunikativ ausgerichtete Übersetzung aus bibeltreuer Hand. Als Vorlage diente offenbar die in der angelsächsischen Welt beliebte amerikanische New Living Translation (Wheaton: Tyndale, 1996). Ihre Qualität ist durchaus optimierbar. Zwar weist sie ein hohes Maß an Verstehbarkeit und Nähe zum Originalinhalt (theologisch unbedenklich) auf. Doch ist sie in beiden Bereichen, vor allem aber im Blick auf exegetische Sorgfalt, doch auch in der deutschen Ausdrucksweise, an recht vielen Stellen verbesserungsbedürftig und sollte daher durch bewährte Übersetzungen ergänzt werden. (14) Schlachter (a) Schlachter 1951: Um die vorige Jahrhundertwende schuf Pfarrer Franz Eugen Schlachter eine qualitativ hochwertige (auch philologisch-theologisch weitgehend zuverlässige) Bibelübersetzung, die seit der Nachkriegszeit von der Genfer Bibelgesellschaft herausgegeben wird (1951 geringfügig überarbeitet). In mancherlei Hinsicht lässt sie sich mit der Luther-Bibel vergleichen. Sie ist jedoch etwas formorientierter, trotzdem aber eher besser verstehbar. Wegen des seit der vorigen Jahrhundertwende eingetretenen Sprachwandels wirkt sie an manchen Stellen sprachlich altertümlich, z.t. schwer verständlich. (b) Schlachter 2000: Die optimierbare Verstehbarkeit der Schlachter 1951 war ein Hauptgrund, weshalb man sie recht ausgedehnt, vor allem sprachlich, z.t. aber auch (vorsichtig) exegetisch überarbeitet und 2003 mit der Bezeichnung Schlachter 2000 herausgegeben hat. Wie im Fall der NeuenLuther ist man hier im Neuen Testament von der Schlachter-Tradition abweichend dem Textus Receptus (einer nicht optimalen, wenn auch nicht irreführenden Textbasis) gefolgt. Andererseits wurden Lesbarkeit und Verstehbarkeit merklich optimiert. (15) Werner 2009 erschien bei SCM R. Brockhaus unter dem Titel Das Buch eine Übersetzung des Neuen Testaments, die wie weiter oben erwähnt ein gemäßigtes Beispiel des Übersetzungstyps ist, bei dem das Hauptgewicht auf der Verstehbarkeit für eine spezielle Zielgruppe liegt. Sie ist das Werk von Roland Werner (Theologe und Linguist, Leiter des Christus-Treff in Marburg). Seine Ausdrucksweise ist speziell an jüngere, gebildete Menschen ohne christliche Prägung angepasst. Sie bewegt sich auf solider exegetisch-theologischer Basis. Verschiedentlich vereinfachend, verdeutlichend und auf herkömmliches christliches Vokabular verzichtend ( untertauchen steht für taufen, [heiliger] Gottesgeist für [Heiliger] Geist, Gottesgemeinde für Gemeinde, Gottes Buch für Schrift o.ä. usw.), werden die im Fokus stehenden Inhalte der gewählten Zielgruppe möglichst direkt und hervorragend verstehbar vermittelt.

17 Tipps für eine gewinnbringende Bibellektüre Die Wahl der Übersetzung(en) Ich empfehle Ihnen, eine Kombination von mindestens drei Übersetzungen zu verwenden. Als Erstes würde ich, für eine fortlaufende Bibellektüre, zu einer kommunikativen Ausgabe greifen. Dies verhilft Ihnen, nicht nur einzelne Verse zu verstehen, sondern den Sinn ganzer Abschnitte, Kapitel, Bücher zu erfassen und so wirklich mit Gottes Denken und Absichten vertraut und davon zunehmend geprägt zu werden. Hierfür eignen sich besonders mit Ausnahme der ersten alle für die Gesamtbibel : (a) Neue Genfer Übersetzung (b) Neue evangelistische Übersetzung (c) Hoffnung für alle (d) Neues Leben (e) Gute Nachricht Bibel (f) Bruns Das fortlaufende Lesen dürfte bei den meisten das Interesse an dem einen oder anderen Detail wecken, etwa an einem bestimmten Gedanken oder Thema, dem man nachgehen möchte. Oder man möchte nach einer Predigt oder bei einer Bibelstudie einen bestimmten Abschnitt gründlicher unter die Lupe nehmen. In solchen und ähnlichen Fällen sollte die kommunikative Übersetzung durch eine oder zwei etwas formorientiertere ergänzt werden. Hierfür empfehle ich: (a) Menge (b) Elberfelder (c) Schlachter (d) Luther Wer sich bei seinem Bibelstudium (u.a. bei der Vorbereitung einer Predigt oder Bibelstunde) auf sicherem Boden wissen möchte, der sollte unbedingt mehrere dieser seriösen (kommunikativen und formorientierteren) nebeneinander benutzen. Dadurch kann auch der, der keinen Zugang zum hebräischen, aramäischen und griechischen Grundtext hat, zu dem tatsächlich gesicherten Originalsinn der Bibel vorstoßen. Da keine einzelne Übersetzung mit dem Original in allen Teilen übereinstimmt, ergänzen sich unterschiedliche Übersetzungen gegenseitig. Wer bei seiner Bibellektüre bzw. seinem Bibelstudium parallel mehrere Übersetzungen unterschiedlicher Art verwendet, kommt dem Original näher als solche, die auf eine einzige fixiert sind. Das große Angebot an Bibelübersetzungen erweist sich dabei als besonderer Segen, für den wir dankbar sein sollten. Neben den herkömmlichen und nach wie vor unverzichtbaren Print-Ausgaben, steht für die Bibellektüre bzw. das Bibelstudium heutzutage auch eine Vielfalt von digitalisierten Hilfsmitteln zur Verfügung, sei es Software für den PC (etwa BibleWorks, Logos oder Accordance ), online zugängliche Bibeln (z.b. und oder auch Apps für Tablet-Computer und Smartphones (z.b. BibleStudy [olivetree], MyBible, CadreBible, Die Bibel [lifechurch]). Für manche Bibelübersetzungen sind über das Internet auch Audio-Bibeln zugänglich (z.b. die Neue Genfer Übersetzung : und die Neue evangelistische Übersetzung : ). Wie ist in Fällen zu verfahren, in denen die ausgewählten Übersetzungen Unterschiedliches enthalten? Etwa so: Immer dann, wenn sie im Sinn (nicht unbedingt im Wortlaut) übereinstimmen bzw. miteinander kompatibel sind, d.h. bei dem, was die jeweiligen Verse bzw. Abschnitte aussagen, was sie kommunizieren, können Sie davon ausgehen, dass der von Gott gemeinte Sinn zweifelsfrei vorliegt. Und dies dürfte in gut über 98% des Bibeltextes der Fall sein. Wenn diese Über-

18 setzungen im Sinn auseinandergehen, d.h. wenn sie sich bei dem, was sie aussagen auf unvereinbare Weise unterscheiden in weniger als 2% der Fälle, so legt sich nahe, dass der Grundtext von den Übersetzern nicht zweifelsfrei gedeutet werden kann, dass der von Gott gemeinte Sinn also mit den bisher zur Verfügung stehenden Mitteln nicht eindeutig feststellbar ist. Meine Empfehlung: Lassen Sie sich durch eine solche Stelle nicht verunsichern. Freuen Sie sich an dem, was feststeht, und fokussieren Sie Ihr Denken darauf. Lassen Sie es auf jeden Fall nicht zu, dass eine schwer deutbare Stelle zur (alleinigen) Grundlage einer Lehre wird! Lässt Ihnen aber eine Problemstelle keine Ruhe, könnten Sie sich mit echten Grundtextkennern in Verbindung setzen, die gleichzeitig die Bibel als Gottes Wort ernstnehmen (sprich: mit gründlich ausgebildeten, christus- und bibeltreuen Theologen), wie die Gemeinde Jesu sie (als Lehrer ) zu allen Zeiten auch nötig hat. Der Leseplan Es ist mein Wunsch und Gebet, dass viele von Ihnen neu oder zum ersten Mal auf den Geschmack kommen, regelmäßig und fortlaufend in Gottes Buch zu lesen und so zunehmend zu Frauen und Männern zu werden, die wegen ihres gottgeprägten Verhaltens auffallen und an denen sich andere, besonders auch Kinder und Jugendliche, in unserer orientierungslosen Zeit gerne orientieren. Weshalb manche von Ihnen vielleicht irgendwann einmal damit begonnen, dann aber aufgegeben haben, hat vielleicht mit der unnötig schwer verstehbaren Bibelübersetzung oder mit dem wenig geeigneten Leseplan zu tun. Ihnen schlage ich zwei Dinge vor: (1) Legen Sie die schwer verstehbare Bibelübersetzung beiseite und greifen Sie zu einer der kommunikativen Übersetzungen. (2) Verwenden Sie einen ausgewogenen Leseplan, d.h. der zwar für eine fortlaufende Lektüre durch die ganze Bibel sorgt, aber an verschiedenen Orten parallel beginnt, sodass Sie stets eine ausgewogene Diät bekommen. Eine Möglichkeit, die sich schon bei vielen bewährt hat, ist, einem Leseplan von M Cheyne zu folgen, der im Januar an vier verschiedenen Orten der Bibel parallel beginnt und den Leser einmal im Jahr durch das Alte Testament und zweimal durch die Psalmen und das Neue Testament führt (mit einem Durchschnittspensum von etwas mehr als vier Kapiteln pro Tag): a) 1. Mose bis 2. Chronik; b) Matthäus bis Johannes, Psalmen, Apostelgeschichte bis Offenbarung; c) Esra bis Hiob, Sprüche bis Maleachi; d) Apostelgeschichte bis Offenbarung, Matthäus und Markus, Psalmen, Lukas und Johannes. Es ist erstaunlich, wie leicht dieses Pensum selbst bei sorgfältiger Lektüre zu bewältigen ist, wenn man dabei eine kommunikative Übersetzung verwendet (besonders gewinnbringend ist lautes Lesen, am besten mindestens teilweise gemeinsam mit einem Partner). Wem ein Tagespensum von etwa zwei Kapiteln realistischer erscheint, der kann ja den ganzen Plan auf zwei Jahre verteilen (a und b im ersten, c und d im zweiten Jahr). Der Leseplan von M Cheyne lässt sich aus verschiedenen Internetquellen herunterladen; eine deutschsprachige Fassung ist auch über die FTH-Homepage zugänglich. Verstehenshilfen Wer die Bibel fortlaufend mit Hilfe einer kommunikativen Übersetzung mit offenem, auf Gott gerichtetem Herzen liest, wird mit den absolut meisten relevanten Bereichen der Bibel verstehensmäßig gut, ja immer besser zurechtkommen. Dennoch gibt es immer wieder Aspekte, bei denen fachmännische Informationen nützlich und für das Verstehen förderlich sind. Manche davon werden zwar durch Beigaben der Übersetzungen in mehr oder weniger ausreichender Form geboten. Doch würde ich empfehlen, sich zusätzliche Hilfsmittel zuzulegen.

19 Als besonders nützlich hat sich eine Reihe von qualitativ hochstehenden Studienbibeln erwiesen. Besonders schätze ich persönlich (neben verschiedenen englischsprachigen Werken, darunter die NIV Study Bible und die ESV Study Bible ) die Genfer Studienbibel (seit 2011 bei SCM R. Brockhaus; man beachte: Genfer hat mit der reformatorischen Ausrichtung, nicht aber mit der Neuen Genfer Übersetzung tun). Eine beliebte, vertrauenswürdige Alternative ist auch die MacArthur Studienbibel Schlachter 2000 (seit 2002 bei CVL Bielefeld). Zwar enthalten die genannten Studienbibeln gewöhnlich die für die Bibellektüre relevanten Informationen. Doch kann es vorkommen, dass Ihnen diese nicht ausreichen. Eine Menge von zusätzlichem Material enthalten Bibellexika und Bibelatlanten sowie kleinere und größere Kommentare zu einzelnen Büchern der Bibel oder der gesamten Bibel. Wenn Sie zu solchen Werken greifen, achten Sie darauf, dass diese von Verlagen herausgegeben werden, die für einen respektvollen Umgang mit der Bibel bekannt sind (u.a. Brunnen, SCM R. Brockhaus bzw. SCM Hänssler). Besonders bewährt haben sich das Lexikon zur Bibel (ursprünglich von Rienecker), Das große Bibellexikon (beide SCM R. Brockhaus) und Der große Atlas zur Welt der Bibel (Brunnen), als Kommentare Die Wuppertaler Studienbibel und der Edition C Bibelkommentar (zwei Reihen zu Einzelbüchern; SCM R. Brockhaus) Kommentar zu einzelnen Büchern und der Kommentar zur Bibel (zur Bibel als Ganzes; von Donald Guthrie u.a.; SCM R. Brockhaus). Unter den Studienbibeln gibt es ein Juwel mit dem Titel Begegnung fürs Leben (SCM R. Brockhaus; die deutsche Fassung der bewährten Life Application Bible ). Dort finden Sie Hilfen, nach denen Sie in den meisten anderen Publikationen einschließlich der Kommentare umsonst suchen: Glasklar formulierte Anregungen, wie das Gelesene aus biblischer Sicht im Alltag von heute anzuwenden ist. Eine Art von Hilfsmittel, die manche von Ihnen vielleicht am meisten schätzen werden, sind Anleitungen zu einem gewinnbringenden selbstständigen Bibelstudium. Drei Titel sind besonders erwähnenswert: Howard G. Hendricks und William D. Hendricks, Bibellesen mit Gewinn: Handbuch für das persönliches Bibelstudium (Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg), Gordon D. Fee und Douglas Stuart, Effektives Bibelstudium. Die Bibel verstehen und auslegen (Brunnen) und, etwas detaillierter, Helge Stadelmann und Thomas Richter Bibelauslegung praktisch: In zehn Schritten den Text verstehen (SCM R. Brockhaus). Titel- und Stichwortverzeichnis (einschließlich Software und Links) I. Die fünfzehn vorgestellten Bibelübersetzungen: (1) Luther (9) Hoffnung für alle (2) Zürcher (10) Menge (3) Elberfelder (11) Neue evangelistische Übersetzung (4) Albrecht (12) Neue Genfer Übersetzung (5) Bruns (13) Neues Leben (6) Einheitsübersetzung (14) Schlachter (7) Gute Nachricht (15) Werner (8) Herder II. Weitere erwähnte Bibelübersetzungen: Interlinearbibelübersetzungen Konkordantes Neues Testament Münchener Neues Testament New Living Translation Volxbibel

20 III. Andere Titel: Begegnung fürs Leben Brunn, Dave, One Bible, Many Versions Edition C Bibelkommentar ESV Study Bible Fee, Gordon und Douglas Stuart, Effektives Bibelstudium Genfer Studienbibel Der große Atlas zur Welt der Bibel Das große Bibellexikon Hendricks, Howard G. und William D., Bibellesen mit Gewinn Kommentar zur Bibel Kuschmierz, Monika und Rainer, Handbuch Bibelübersetzungen Lexikon zur Bibel Life Application Bible Luther, Martin, Sendbrief vom Dolmetschen MacArthur Studienbibel M'Cheyne Leseplan NIV Study Bible von Siebenthal, Heinrich, Linguistische Methodenschritte: Textanalyse und Übersetzung Stadelmann, Helge und Thomas Richter, Bibelauslegung praktisch Tauberschmidt, Gerhard, Streit um die richtige Bibelübersetzung Twain, Mark, The Adventures Of Tom Sawyer/Tom Sawyers Abenteuer Wuppertaler Studienbibel IV. Software bzw. Apps Accordance Die Bibel (lifechurch) BibleWorks CadreBible Logos MyBible OliveTree V. Links VI. Wichtige Stichwörter Beurteilungskriterien Grammatisch-wörtliche Übersetzung Grammar Translation Interlinearversionen Kommunikative Übersetzung infrage gestellt Konkordante Übersetzungen Leseplan Tabelle: Übersetzungen im Vergleich Tipps für eine gewinnbringende Bibellektüre Verstehenshilfen Übersetzungen für spezielle Zielgruppen Übersetzungsprozess (vereinfachtes Schema) Wahl der Übersetzung(en)

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