Guten Morgen! Christian Hassa Barbara Neumayr
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- Kerstin Koch
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1 Guten Morgen! Christian Hassa Barbara Neumayr
2 PMtalk 2010 Die Rolle des Auftraggebers im agilen Projekt
3 Willkommen! Christian Hassa Geschäftsführer/Gesellschafter bei TechTalk Themenschwerpunkte: Anforderungsanalyse, Scrum Coach, Product Owner Barbara Neumayr Projektmanagerin bei TechTalk Themenschwerpunkte: Konfliktmanagement, Krisenmanagement, Scrum Master, Product Owner,
4 Hatten Sie jemals die Erwartungen der Anwender nicht erfüllt? ein Releasedatum versäumt? das Budget überzogen? sich ändernde Anforderungen?
5 Erfolgreiche Projekte Chaos Report Entwicklung der Erfolgsrate von SWE Projekten (Chaos Manifesto 2009)
6 Budgetüberschreitung Durchschnittliche Budgetüberschreitung im Zeitverlauf (Chaos Manifesto 2009)
7 Nicht benötigte Funktionalität Always 7% Sometimes 16% Often 13% Never 45% Seldom 19% Standish Group Chaos Report 2000, Nutzung von Funktionalität in Software
8 Gesetz der Unvernunft Unvernunft ist immer wieder das gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten. Rita Mae Brown(*1944) US-amerikanische Schriftstellerin und Feministin Was müssen wir ändern?
9 Fehlende Kommunikation
10 Falsche Kommunikationskanäle
11 Wechselnde Abstraktionen
12 Plangetriebener Ansatz Realisierte Funktionalität Nutzen Planung Analyse Design Umfang wird fixiert Entwicklung Test Installation Aufwand wird geschätzt/optimiert Zeit
13 Empirischer Ansatz Realisierte Funktionalität Nutzen 60% der Funktionalität wird nicht benötigt! Planung Planung Planung Planung Umfang wird geschätzt/ optimiert Analyse Design Entwicklung Analyse Design Entwicklung Analyse Design Entwicklung Analyse Design Entwicklung Test Test Test Test Installation Installation Installation Installation Aufwand wird fixiert Zeit
14 Zurück zu den Erfolgsfaktoren Die Einbindung der Endbenutzer ist der wichtigste ABER Executive Support Clear Business Objectives Optimierter Scope Agiler Prozess Finden sich ebenfalls unter den wichtigsten 10 (Chaos Manifesto 2009)
15 Warum entwickeln wir agil? Q: How do you eat an elefant? A: One bite at a time
16 Die wichtigsten agilen Prinzipien Nutzenorientierung erwarteter Nutzen mit höchstem Wert für den Endbenutzer wird für jeden Sprint festgelegt Veränderung ist Voraussetzung es geht um Management von Veränderungen, nicht um deren Vermeidung Kontinuierliche Verbesserung Den Elefanten Bissen für Bissen zu vertilgen ermöglicht ständige Adaption des Beiß- Kau- und Schluckprozesses! Zusammenarbeit und häufiges Feedback kontinuierliche Kollaboration aller Projektbeteiligter
17 Berücksichtigung der Erfolgsfaktoren im Agilen Projekt Vision und roadmap Detailanforderungen Priorisierung Teilabnahmen Executive support Clear business objectives Einbindung Endbenutzer Agiler Prozess Optimierter Scope Agiler Prozess Einbindung Endbenutzer Agiler Prozess
18 Rollen Vereinbarung der Rahmenbedingungen Vertrag Eskalationsstufe Festlegung der Details Abnahme Vertreter der Endbenutzer Gesamtverantwortlich für Zielerreichung Projektmanager Project Sponsor Domain Experte Product Owner (PM) Selbstverantwortliche, Effiziente Umsetzung Team
19 Diese Aspekte greifen ineinander Abnahme Lebende Spezifikation Testreport Demo Benutzerworkshop Rahmenbedingungen Vision Roadmap Vertrag Kommunikation Projektplan Umfeld und Risiko Anforderungen Product Backlog Scribbles / UI Entwurf Detailspezifikation Geschäftsnutzen Priorisierung Akzeptanzkriterien
20 Das Wesen der Zusammenarbeit kontinuierlich offen selbstverbessernd Welcome change kollaborativ transparent flexibel
21 Festlegung der Rahmenbedingungen Welcher Berg wird bestiegen? Änderungen bedeuten Gefährdung der Projektziele Vision Roadmap Initiales Backlog Vertrag
22 Vision Vision Vision Produkt Release Sprint Tag Geschäftsziele Nutzen/messbar verknüpft mit Unternehmenszielen Problemstellung Kontext Von Product Owner verwaltet Zeithorizont: Produktlebensdauer
23 Roadmap Roadmap Vision Produkt Release Sprint Tag Meilensteine Releaseziele Geschäftliche Ereignisse Epic Level Flexibler Umfang! Fixe Termine! Vom Product Owner verwaltet Zeithorizont: 6-18 Monate
24 Product Backlog Product Backlog Vision Produkt Release Sprint Tag Epics und User Stories Priorität Nutzen (evtl. gewichtet) Aufwand Unterschiedliche Zielebenen Epics vs. User Stories Vom Product Owner verwaltet Detaillierung just-in-time Zeithorizont Release: 2-4 Monate
25 Erarbeitung der Anforderungen Zeitablauf: Im Rhythmus mit den Sprints immer ein bis zwei Sprints voraus Prinzipien: Geschäftsnutzen Priorisierung Formulierung von Akzeptanzkritierien Artefakte Sprint Backlog Scribbles / UI Entwurf Detailspezifikation
26 Geschäftsnutzen Marktposition im Web behaupten Warum? Webshop im Internet anbieten Unternehmensziele Projektziele Möbel von zu Hause auswählen und kaufen Akteur-Ziel Wie? User Story/ Feature Ziel Möbel in Einkaufswagen legen Operativer Nutzen Nur 1x bezahlen Gesamtsumme vor Kauf sehen Vorauswahl treffen
27 Priorisierung Feedbackmöglichkeit Tatsächlich benötigte Funktionalität Tausch statt Änderung Geschäftsnutzen/Kosten
28 Diskussion Detailgrad = Zielebene Abstimmung/Optimierung von Details Warum? Business Goals Actor-Goals _ Epics User Stories Code Wie? Vorhersehbarkeit Aufwand
29 Verschiedene Sichtweisen We want to encourage new users to place an order. Therefore we are going to offer 10% discount on every initial order. public void TestInitialOrderDiscount() { Customer newcustomer = new Customer(); Order neworder = new Order(newCustomer); neworder.addbook( Catalog.Find( ISBN ) ); Assert.Equals(33.75, neworder.subtotal); } Register as bart_bookworm Go to /catalog/search Enter ISBN Click Search Click Add to Cart Click View Cart Verify Subtotal is $33.75
30 Communication Gap! Detailgrad = Zielebene Formalisierung von Details Warum? Business Goals Actor-Goals _ Epics User Stories Formalisiert Konkret und konsistent Nachverfolgbar und aktuell Just-in-time Acceptance Criteria Code Bugs Wie? Vorhersehbarkeit Aufwand
31 Verschiedene Sichtweisen We want to encourage new users to place an order. Therefore we are going to offer 10% discount on every initial order. public void TestInitialOrderDiscount() { Customer newcustomer = new Customer(); Order neworder = new Order(newCustomer); neworder.addbook( Catalog.Find( ISBN ) ); Assert.Equals(33.75, neworder.subtotal); } Register as bart_bookworm Go to /catalog/search Enter ISBN Click Search Click Add to Cart Click View Cart Verify Subtotal is $33.75
32 Illustration mit Beispielen Given a user who hasn't placed an order yet When the user puts a book into the shopping cart Then a discount of 10% should be applied on the cart total.
33 Aufdeckung impliziter Erwartungen Actually, this is not quite right: books on sale should be excluded from discount.
34 Abnahme Zeitablauf: Demo im Rhythmus mit den Sprints, Abnahme nach umgesetzten Workflows; Prinzipien: Zeitnah verbindlich Artefakte: Testreports Demospezifikationen Lebende Spezifikation
35 Dokumentation für Abnahme? Vision A A G G G G G F1 S S S S S S F3 S S S F2 S Minimum Marketable Featureset A G G G F5 S S S F4 S S S S F6 S
36 Sprechende Automatisierung
37 Aufbau einer lebenden Spezifikation Product Backlog Living Documentation User Story 1 User Story 2 User Story n AkzKrit 1 AkzKrit 2 AkzKrit 3 AkzKrit 4 AkzKrit 5 AkzKrit m Done Feature 1 Feature n AkzKrit 1 AkzKrit 2 AkzKrit 3 AkzKrit 5 AkzKrit 4 AkzKrit m Arbeitspakete Organisation nach Priorität/Nutzen/Aufwand Dokumentation Organisation nach Funktionalität/Übersicht Versioniert/Verwaltet mit Source Code
38 FAQs Planbarkeit? Kein Projekt ohne Vision und roadmap Operativ besser, weil nur für einen Sprint geplant wird und die Rahmenbedingungen daher besser bekannt sind Rollen? Auftraggeber bleibt Auftraggeber ;-) Ansprechpartner ist PO mit den Aufgaben eines PM Zeitaufwand? kontinuierlich, interaktiv Sie beantworten unsere Fragen (und nicht die die Sie glauben, dass wir haben könnten) Kosten? Projektsteuerung auf Top Level erfolgt immer über: Umfang, Kosten, Deadlines Kosten der Abwicklung sind nicht höher Flexibilität? Ist operativ besser, da bewusst für einen Sprint geplant wird
39 Don t forget Agile Practitioner Forum, , MOYA, 1010 Wien Der Kürzeste Weg zum Projekterfolg: Kostenersparnis durch agiles Anforderungsmanagement Akzeptanzkriterien für die Abnahme: Nachvollziehbarkeit und Planung von Details in agilen Projekten Die Retrospektive Post Mortem preloaded? Do-it-yourself: fast & effective usability testing Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: scribbles im iterativen Prozess Testen in agilen Projekten: Fehlervermeidung statt Fehlersuche Through developers eyes From requirements to code: bridging the communication gap
40 Viel Erfolg mit Ihrem nächsten agilen Projekt!
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