Workshop Facebook, Twitter & Co. Azubisuche in sozialen Medien (wie) funktioniert das?
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- Mina Grosse
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Protokoll Workshop Facebook, Twitter & Co. Azubisuche in sozialen Medien (wie) funktioniert das? im Rahmen der Fachkräfteoffensive des Landkreises Verden Anbieter MA&T Organisationsentwicklung GmbH Olvenstedter Straße 39/ Magdeburg Trainerin Sarah Rögner Telefon: Telefax: sarah.roegner@ma-t.de Internet: Fachportal:
2 Begrüßung und Eröffnung Frau Schülbe (Landkreis Verden) begrüßte die Teilnehmenden und legte kurz die inhaltlichen Schwerpunkte der bisher stattgefundenen Workshops zum Thema Ausbildung und Ausbildungsmarketing im Rahmen der Fachkräfteoffensive dar. Anschließend stellte Frau Rögner (MA&T GmbH) sich selbst sowie die MA&T Organisationsentwicklung GmbH vor. Zum Einstieg in das Thema führten die Teilnehmenden in Kleingruppen Dialoge zu ihren Erwartungen an den Workshop und hielten ihre Ergebnisse auf Moderationskarten fest. Die Teilnehmenden erwarten insbesondere Informationen zu Sozialen Medien im Allgemeinen sowie spezifisch Informationen zu Facebook als soziales Netzwerk. Frau Rögner wies darauf hin, dass eine vertiefte Auseinandersetzung mit Facebook im Rahmen dieses Workshops kaum möglich sein würde. 2
3 Aus Sicht der Teilnehmenden hat sich eine Teilnahme am Workshop dann gelohnt, wenn sie sich austauschen können und um neue Erkenntnisse angeregt in ihre Unternehmen zurückkehren können. 3
4 Ablauf Frau Rögner stellte den groben Ablauf des Workshops vor und erläuterte kurz, was die Teilnehmenden in den einzelnen Phasen erwartet. 4
5 Was ist Social Media? Den inhaltlichen Einstieg in das Thema Social Media bildete eine allgemeine Beschreibung von Sozialen Medien mit Beispielen in den Teilnehmerunterlagen. Nach kurzen Erläuterungen durch Frau Rögner waren die Teilnehmenden aufgefordert, auf der Pinnwand durch grüne Klebepunkte zu markieren, welchen Social Media Instrumente ihr Unternehmen bereits nutzt und mit blauen Klebepunkten, welche Social Media Instrumente ihr Unternehmen zukünftig nutzen möchte. Im Anschluss gaben die Teilnehmenden mit Einsatzerfahrungen einen Einblick in die Nutzung der jeweiligen Social Media Instrumente und reagierten auf Nachfragen der anderen Gruppenmitglieder. Anhand der blauen Klebepunkte legte die Gruppe Social Netzworks insbesondere Facebook und Foto- und Videoplattformen als Themenschwerpunkte für die nachfolgende Gruppenarbeit fest. 5
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7 In Rahmen der Gruppenarbeit wurden unter anderem die Ziele, die Social Media Instrumenten bei der Azubisuche erreichen können, diskutiert. Weiterhin fiel auf, dass sowohl Social Networks als auch Foto- und Videoplattformen neben zahlreichen Chancen auch Risiken bergen, die es erforderlich machen, sämtliche Schritte in Sozialen Medien konzentriert zu durchdenken. Bei der konkreten Umsetzung war allen Gruppen insbesondere die Weiterleitung zur Unternehmenshomepage mit vertiefenden Informationen und der Option für eine Bewerbung wichtig. Dies zeigt u. a. die Eingliederung von Social Media Instrumenten in ein strategisches Gesamtkonzept zum Ausbildungsmarketing, welches auf aufeinander abgestimmte und einander ergänzende Informationen beruht. 7
8 Aktuelle Trends Frau Rögner stellte anschließend wesentliche Ergebnisse zweier Studien vor (siehe Teilnehmerunterlagen). Besonders interessant waren dabei die bevorzugten Bewerbungswege sowie das Konzept der Candidate Experience also das Erleben eines Bewerbungsprozesses aus Kandidatensicht. Die Studienergebnisse bestätigten die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden insbesondere eines sich verändernden Bildes der Bewerber/in- Arbeitsgeber-Beziehung: Während früher Unternehmen zwischen mehreren Bewerbenden auswählen konnte und sich die Bewerbenden in einer Art Bittstellerhaltung bei Unternehmen vorfanden, wird nun vermehrt erlebt, dass Unternehmen mit verschiedenen Angeboten und Zusatzleistungen um passende Mitarbeitende konkurrieren. Ein Aspekt der bereits bei der Gestaltung von Bewerbungsprozessen im Allgemeinen und ebenso bei der Kommunikation mit (potenziellen) Auszubildenden berücksichtigt werden sollte. 8
9 Planung und Umsetzung Frau Rögner erläuterte eine mögliche Vorgehensweise zur Planung und Umsetzung von Aktivitäten zum Ausbildungsmarketing (siehe Teilnehmerunterlagen). Dabei wurde deutlich, wie wichtig die Klärung der Ausgangssituation und die Festlegung unternehmensspezifischer Marketingziele sind. Als Beispiel für ein unterstützendes Analyseinstrument zeigte Frau Rögner den Teilnehmenden den von der MA&T GmbH im Rahmen des Projektes NeLE entwickelten Check Nachwuchsentwicklung (für weiterführende Informationen zum Projekt Ne- LE: Im weiteren Gespräch wurde noch auf die Internetseiten und für spezifische Unternehmensanalysen hingewiesen. Social Media Richtlinien Im Anschluss daran informierten sich die Teilnehmenden über eine Art Galerie über verschiedene Gestaltungsaspekte, die bei der Darstellung des eigenen Unternehmens in Sozialen Medien als Richtlinien genutzt werden können. In einer darauf folgenden Diskussion wurden einzelne Stichworte vertieft. Dabei wurde nochmals deutlich, dass der Auftritt eines Unternehmens bewusst gestaltet und kontrolliert werden sollte. 9
10 Karrierewebseite und Online-Bewerbungsformular Unabhängig davon, in welchen Sozialen Medien ein Unternehmen präsent ist, sollte eine Verlinkung auf die Unternehmenshomepage bzw. den Karriere-Bereich oder die Karrierewebseite des Unternehmens erfolgen. Die Unternehmenshomepage bzw. Karrierewebseite bildet damit den Mittelpunkt der digitalen Präsenz eines Unternehmens als guter Arbeitgeber bzw. gutes Ausbildungsunternehmen. In zwei Gruppen setzten sich die Teilnehmenden mit dem Aufbau und den Inhalten einer Karrierewebseite und eines Online-Bewerbungsformulars für Auszubildende auseinander. Die Gruppe Karrierewebseite erarbeitete eine Menüstruktur, die potenziellen Auszubildenden eine Mischung als Fakten zum Thema Ausbildung und weicheren Hintergrundinformationen, wie Erfahrungsberichten und Werten, bietet. Bei der Gestaltung setzte die Gruppe auf knappe Texte und eine Anreicherung durch Bilder und Logos. TIPP: Nutzen Sie für die Erarbeitung einer Karrierewebseite unser Perwiss-Tool Toolbox Karrierewebseiten ( 10
11 Die Gruppe Online-Bewerbungsformular entwickelte eine Grundstruktur für eine anonyme Bewerbung, die ausschließlich die -Adresse des/r Bewerbenden zur Kommunikation erfasst. Das Formular wurde so aufgebaut, dass nur wesentliche Informationen gesammelt werden, wodurch zum einen die Hemmschwelle für Auszubildende gesenkt werden soll, sich tatsächlich zu bewerben. Zum anderen soll eine zügig umsetzbare Vorauswahl anhand von Mindestkriterien erreicht werden. Die anderen Teilnehmenden ergänzten noch die Frage nach dem Zugangsweg des/r Bewerbenden zum Unternehmen. Eine solche Frage ist hilfreich, um verschiedene genutzte Marketingkanäle hinsichtlich ihrer Effektivität und Effizienz beurteilen können. TIPP: Nutzen Sie für die Erarbeitung eines Online-Bewerbungsformulars unser Perwiss-Tool Checkliste Online-Bewerbungsformular ( 11
12 Zusammenfassung und Abschluss Zum Abschluss des Workshops forderte Frau Rögner die Teilnehmenden auf, ihr persönliches Resümee des Workshops unter der Leitfrage Geht Ausbildungsmarketing zukünftig noch ohne Facebook, Twitter & Co.? auf Moderationskarten festzuhalten und den jeweiligen Feldern auf der Pinnwand zuzuordnen. Die Karten zeigen, dass es aus Sicht der Teilnehmenden schwer möglich wird, als ausbildendes Unternehmen völlig auf die Nutzung Sozialer Medien zu verzichten. Allerdings ist die Nutzung solcher Medien mit besonderer Vorsicht verbunden und bedarf eines bewussten und zielgerichteten Einsatzes. 12
13 Alle Teilnehmenden äußerten anschließend Ihre wichtigsten Erkenntnisse des Workshops. Protokoll erstellt: Magdeburg, 11. Februar 2015 Sarah Rögner 13
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