Teilhabezentrum Bredstedt. Entwicklungsbericht. Berlin im Mai 2018

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Teilhabezentrum Bredstedt. Entwicklungsbericht. Berlin im Mai 2018"

Transkript

1 Teilhabezentrum Bredstedt Entwicklungsbericht Berlin im Mai 2018

2 Teilhabezentrum Bredstedt Träger: Arbeiterwohlfahrt SH ggmbh Lage: Nordfriesland Betreuungsschwerpunkt: chronisch psychisch erkrankte Erwachsene ca. 80 Klienten; 25 Mitarbeiter*innen Mittelpunkt: Wohnheim mit 27 Plätzen (Immobilieneigentum der AWO)

3 Nordfriesland* Husum * Der nördlichste Landkreis im deutschsprachigen Raum. Einwohnerzahl: Leistungsbezieher in der Eingliederungshilfe: = ca. 1%

4 Verlauf in drei Phasen bis 2013: fürsorglich-angebotsorientiert : personenzentriert-sozialraumorientiert 2015 heute: Fachkonzept Sozialraumorientierung aktiv-inklusiv

5 Phase 1 Beschreibung Anfangs- bis Enddatum Phase 2 Phase 3

6 Phase 1: fürsorglich-angebotsorientiert a) konsequenter Expansionskurs (mit Rückschlägen) b) Aufbau in Säulen (abgeschottet) c) Akzeptanz bei den Betroffenen = duldend d) Akzeptanz bei den MA*innen = ambivalent

7 Phase 2: personenzentriert-sozialraumorientiert a) wachstumshemmend - bei verbesserter Qualität b) Strukturen = starke Vernetzung c) Akzeptanz bei den Betroffenen = sehr hoch d) Akzeptanz bei den MA*innen = steigend

8 Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen!

9 Modellprojekt ( ) Leitziele des Modellprojektes kooperative Hilfeplanung orientiert am Willen der Leistungsberechtigten maßgeschneiderte Angebote flexibler Wechsel zwischen ambulant und stationär Inklusion befördern durch Fallunspezifische Arbeit (FuA) Arbeit und Teilhabe auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt niedrigschwellige Angebote stehen zur Verfügung Freiräume in der Arbeit für die Fachkräfte wirtschaftliche Absicherung der Leistungserbringer durch verlässliche Budgets (inkl. Defizitausgleich)

10 Grundzüge des Modellprojektes auf einen Blick Beteiligung der Betroffenen kooperative personenzentrierte Hilfeplanung Entwicklung einer Struktur der Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringer und öffentlichem Träger gemeinsame Fach- und Finanzverantwortung von Leistungserbringer und öffentlichem Träger, sowie ein transparentes Finanzcontrolling regelmäßige Revisionen gemeinsame Fortbildungen fallunspezifische Arbeit externe Begleitung (ISSAB bzw. Prof. Wolfgang Hinte) externe Evaluation (viasozial München) gemeinsame Vision ( Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft )

11 Das Fachkonzept Sozialraumorientierung Ausgangspunkt jeglicher Arbeit sind der Wille bzw. die Interessen der Menschen (in Abgrenzung zu Wünschen oder naiv definierten Bedarfen). Aktivierende Arbeit hat grundsätzlich Vorrang vor betreuender Tätigkeit. Bei der Gestaltung der Aktivitäten und Hilfen spielen personale und sozialräumliche Ressourcen eine wesentliche Rolle. Aktivitäten sind immer zielgruppen- und bereichsübergreifend angelegt. Vernetzung und Integration der verschiedenen sozialen Dienste sind Grundlage für funktionierende Einzelhilfen.

12 Persönliche Zukunftsplanung - eine Möglichkeit, um Teilhabe umzusetzen! Was ist Persönliche Zukunftsplanung (PZP)? PZP ist als Methode die Keimzelle einer neuen Kultur im Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Dieser aus den USA kommende Ansatz ist in Europa auf dem Vormarsch und ermöglicht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit leichten bis hin zu schwersten Behinderungen ihre eigenen Wünsche und Träume für ihre Zukunft besser umzusetzen. Ausgehend von einem personenzentrierten Denken und einem inklusiven Hintergrund können Wege aufgezeigt werden, wie man unabhängig von Einrichtungen der Behindertenhilfe ein selbstbestimmtes und individuell gewähltes Leben führen kann. Quelle:

13 UN-Behindertenrechtskonvention : Kein Mensch mit Beeinträchtigungen bzw. Handikaps soll gezwungen sein, in besonderen Wohnformen zu leben. Um ein Leben in Selbstständigkeit zu ermöglichen, besteht ein Anspruch auf passgenaue Hilfen [orientiert am Willen der Klienten].

14

15 Phase 2a: Fachkonzept Sozialraumorientierung aktiv-inklusiv a) Wachstum: der Bedarf an qualifizierten Fachkräften steigt; Maßnahmen verringern sich b) horizontaler (durchlässiger) Aufbau c) Akzeptanz bei den Betroffenen = hoch d) Akzeptanz bei den Mitarbeiter*innen = hoch

16 Wohnheim ambulant betreutes Wohnen Tagesstätte Zum Problem der Zergliederung der Hilfeformen hat sich Prof. Wolfgang Hinte (Uni Duisburg-Essen) bereits sehr frühzeitig geäußert: Ganzheitliche Hilfeleistung und integrierte Angebote werden geradezu verhindert dadurch, dass unsere Institutionen zahlreiche Tätigkeiten strukturell zergliedern. Das sehen Sie sowohl an der Zergliederung der Abteilungen, stärker jedoch noch an der Zergliederung der verschiedenen Hilfeformen. Graz 2004 Gesamt(hilfe)system - dreigliedriges System -

17 Wohnheim ambulant betreutes Wohnen Tagesstätte Betreuungsangebote der AWO in NF bis Ende aktuell ambulante Komplexleistung inkl. Komplexleistung (plus) drei Teams nur noch eine Hilfeform (bei zwei Abrechnungsvarianten) ein Team Sozialpsychiatrische Einrichtungen Teilhabezentrum

18 Präsenzdienst 1. Schritt Krisendienst individuelle Alltagsgestaltung 53 eigene Wohnung Schritt Untermieter der AWO 25 Mieter*in der AWO-Pension Te i l h a b e z e n t r u m Tandem Tandem Tandem Tandem Tandem

19 Herausforderungen für die Personalentwicklung Jede Phase hat/hatte ihre Spezialisten bzw. Leistungsträger Die Veränderungsprozesse verlaufen dynamisch (und zum Teil im Hintergrund)

20 Mitarbeitermotivation im Rahmen von Veränderungsprozessen Erfolg Akzeptanz Vertrauen bzw. -vorschuss Kritik Selbstzweifel

21 Zielsetzungen Alle MA*innen in den gleichen Stand versetzen Die Akzeptanz erhöhen Verweigerer identifizieren

22

23 Kosten Die Phase 1 (fürsorglich-angebotsorientiert) produzierte die höchsten Kosten. Zwischen den Phasen 2 und 2a gibt es keine gravierenden Unterschiede.

24 Erfahrungswerte Inklusion ist eine Gemeinschaftsaufgabe

25 Christian Grelck und Nina Schmeck, Kreis NF, Sabine Ekschmitt und Joachim Wendt-Köhler, AWO

26 Erfahrungswerte Über die Form bzw. Qualität der Zusammenarbeit entscheidet in erster Linie die Politik. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft gibt es keine gute oder aber schlechte Arbeit. Es gibt lediglich gute oder aber weniger gute Rahmenbedingungen!

27 Erfahrungswerte Als Gegenleistung für den Verzicht auf hoheitliches Verwaltungshandeln erwartet die Politik von den Leistungserbringern in erster Linie: a) Transparenz (Offenlegung der erzielten wirtschaftlichen Ergebnisse) und b) das Zurückstellen eigener Wachstumsphilosophien.

28 Erfahrungswerte Das Fachkonzept Sozialraumorientierung ist verlässlich erprobt, lässt sich auf alle Arbeitsfelder der sozialen Arbeit ausdehnen und gibt allen Beteiligten stets eine klare Orientierung

29 Quelle: Dr. Vincent Richardt, viasozial

30 Zeit für Fragen?

31 Herzlichen Dank

Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe am Beispiel Nordfriesland

Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe am Beispiel Nordfriesland Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe am Beispiel Nordfriesland ipl.-sozialwirt Joachim Wendt-Köhler email: joachim.wendt-koehler@awo-sh.de seit annähernd

Mehr

Isgard Terheggen / Joachim Wendt-Köhler

Isgard Terheggen / Joachim Wendt-Köhler Isgard Terheggen / Joachim Wendt-Köhler Ostsee Nordsee EGH [Eingliederungshilfe] Landesrechnungshof: Bemerkungen zur Landeshaushaltsrechnung 2014, April 2016 EGH [Eingliederungshilfe] Landesrechnungshof:

Mehr

Kreis Nordfriesland Einwohner

Kreis Nordfriesland Einwohner Workshop AWO Schleswig Holstein / Deutschland 3. März 2017 Joachim Wendt-Köhler (AWO) und Isgard Terheggen (Kreis NF) Protokoll ergänzend zu Präsentationsunterlagen Systemgröße Kreis Nordfriesland 170.000

Mehr

Wie Konkurrenz überwunden werden kann: Erfahrungen aus der Stadt Graz.

Wie Konkurrenz überwunden werden kann: Erfahrungen aus der Stadt Graz. Tagung der Bertelsmann Stiftung, Synergien vor Ort. Herausforderungen für Zusammenarbeit und Wege, sie zu bewältigen. Berlin, 11. 12. Juni 2018 Wie Konkurrenz überwunden werden kann: Erfahrungen aus der

Mehr

Der Norden geht voran

Der Norden geht voran Wolfgang Hinte, Oliver Marco Pohl (Hrsg.) Der Norden geht voran Sozialraumorientierung in der Eingliederungshilfe im Landkreis Nordfriesland Herausgegeben von der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. Lebenshilfe-Verlag

Mehr

Arbeitskreis Gesundheit im SGB II und Kommunale Gesundheitskonferenzen

Arbeitskreis Gesundheit im SGB II und Kommunale Gesundheitskonferenzen Arbeitskreis Gesundheit im SGB II und Kommunale Gesundheitskonferenzen 11.01.2018 1 Neue Formen der Kooperation sind nur möglich, wenn alle Beteiligten bereit sind, sich auf Veränderungs- und Lernprozesse

Mehr

SOZIALRAUMORIENTIERUNG: Neue Wege in der Eingliederungshilfe

SOZIALRAUMORIENTIERUNG: Neue Wege in der Eingliederungshilfe Kreis Nordfriesland Christian Grelck SOZIALRAUMORIENTIERUNG: Neue Wege in der Eingliederungshilfe 18./.19. Juni 2018 Individuelle soziale Teilhabe Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz Kreis Nordfriesland

Mehr

20 Jahre Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe der Stadt Ulm

20 Jahre Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe der Stadt Ulm 20 Jahre Sozialraumorientierung in der Jugendhilfe der Stadt Ulm Thomas Coex/AFP/Getty Images; Stadtarchiv Ulm; freeimages Zhonk Kongress SRO - 26.10.2017 Folie 1 Dialogmodell Kommunales Strukturmodell

Mehr

Finanzierung von Bildung und Jugend in Sozialräumen

Finanzierung von Bildung und Jugend in Sozialräumen Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, 4. Dezember 2015: Bildung im Sozialraum. Gelingensbedingungen für Kooperationen in Bildungslandschaften. Finanzierung von Bildung und Jugend in Sozialräumen Ingrid Krammer,

Mehr

Kernelemente sozialräumlicher und flexibler Unterstützungsangebote. Peter Saurer / Saurer Partner GmbH Bern /

Kernelemente sozialräumlicher und flexibler Unterstützungsangebote. Peter Saurer / Saurer Partner GmbH Bern / Kernelemente sozialräumlicher und flexibler Unterstützungsangebote Curaviva-Impulstag Baustelle Sozialraumorientierung: Wo stehen wir? Peter Saurer / Saurer Partner GmbH Bern / www.saurer-partner.ch Ausgangslage

Mehr

Unser Leitbild. Individuelle Wohnangebote für Menschen mit Behinderung

Unser Leitbild. Individuelle Wohnangebote für Menschen mit Behinderung Unser Leitbild. Individuelle Wohnangebote für Menschen mit Behinderung Selbstverständnis und Identität Wir sind gegen Benachteiligung. Niemand darf wegen einer Behinderung benachteiligt werden. Behinderung

Mehr

Inklusive Hilfen und gelingende Kooperationen von Herzlich Willkommen Jugendhilfe und Eingliederungshilfe für Kinder

Inklusive Hilfen und gelingende Kooperationen von Herzlich Willkommen Jugendhilfe und Eingliederungshilfe für Kinder 1 Inklusive Hilfen und gelingende Kooperationen von Jugendhilfe und Eingliederungshilfe für Kinder - Am Beispiel der Fallunspezifischen- und Fallübergreifenden Arbeit im Landkreis Nordfriesland Herzlich

Mehr

Leistungen teilhabeorientiert erbringen Sozialraumbudgetierung als konsequente Form der Sozialraumorientierung?

Leistungen teilhabeorientiert erbringen Sozialraumbudgetierung als konsequente Form der Sozialraumorientierung? BHP Unternehmertag 11.06.2016, Essen Leistungen teilhabeorientiert erbringen Sozialraumbudgetierung als konsequente Form der Sozialraumorientierung? Zur Person, zum Unternehmen, zum Standort Gründung aus

Mehr

ENTSTEHUNG UND GRUNDHALTUNG UNSER LEITBILD

ENTSTEHUNG UND GRUNDHALTUNG UNSER LEITBILD Leitbild ENTSTEHUNG UND GRUNDHALTUNG Die Lebenshilfe Leibnitz wurde 1980 von Eltern und Angehörigen von Menschen mit Behinderung als überparteiliche Selbsthilfe-Gemeinschaft gegründet mit dem Ziel, diesen

Mehr

Wie wollen Menschen mit Behinderung wohnen? Zusammenwirken von Sozialraum und Menschen mit Behinderung Empfehlungen aus der Berliner Kundenstudie

Wie wollen Menschen mit Behinderung wohnen? Zusammenwirken von Sozialraum und Menschen mit Behinderung Empfehlungen aus der Berliner Kundenstudie Dr. : Zusammenwirken von Sozialraum und Menschen mit Behinderung Empfehlungen aus der Berliner Kundenstudie, Berlin Fachtagung des Projekts Gut Leben in NRW Leben und Wohnen für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

Mehr

In der Kooperation liegt die Kraft!

In der Kooperation liegt die Kraft! Zuhause in Brandenburg 4. Juni 2014 In der Kooperation liegt die Kraft! Modell eines Sozialraumbudgets in Nordfriesland Jörg Adler Der Paritätische Schleswig-Holstein, Zum Brook 4, 24143 Kiel, 0431/56

Mehr

Ideen- und Beschwerdemanagement

Ideen- und Beschwerdemanagement Ideen- und Beschwerdemanagement Diakonisches Werk Husum ggmbh Geschäftsbereich Sozialraumorientierte Kinder- und Jugendhilfen Sozialräume Husum und Mitte teilstationärer Arbeitsbereich Hilfen über Tag

Mehr

Entwickelt und erarbeitet von Trägern der Freien und Öffentlichen Jugendhilfe im Bezirk

Entwickelt und erarbeitet von Trägern der Freien und Öffentlichen Jugendhilfe im Bezirk Entwickelt und erarbeitet von Trägern der Freien und Öffentlichen Jugendhilfe im Bezirk März 2006 1 Sozialraumorientierung heißt Lebensweltorientierung Wir als Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe im

Mehr

Hilfearrangements, Sozialraumorientierung, Netzwerkkooperation, Koordination wer hilft Max Müller?

Hilfearrangements, Sozialraumorientierung, Netzwerkkooperation, Koordination wer hilft Max Müller? Hilfearrangements, Sozialraumorientierung, Netzwerkkooperation, Koordination wer hilft Max Müller? Dr. Johannes Schädler Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE), Universität Siegen Menschen

Mehr

Sozialpsychiatrische Dienste und Sozialraum. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann

Sozialpsychiatrische Dienste und Sozialraum. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Sozialpsychiatrische Dienste und Sozialraum Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Das uneingelöste Versprechen der Sozialpsychiatrie Die Überwindung der Einschließung in Institutionen hebt die gesellschaftlichen

Mehr

Zwischenergebnisse zum Bereich Erwachsene Menschen mit Behinderung

Zwischenergebnisse zum Bereich Erwachsene Menschen mit Behinderung Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zwischenergebnisse zum Bereich Erwachsene Menschen mit Behinderung Dipl.-Päd., Dipl.-Soz.arb. Timo Wissel Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste

Mehr

Zukunftsmodelle der Gemeindepsychiatrie im Netzwerk: Weiterentwicklung von Teilhabeleistungen sektorübergreifende Budgetierung im Kreis Dithmarschen

Zukunftsmodelle der Gemeindepsychiatrie im Netzwerk: Weiterentwicklung von Teilhabeleistungen sektorübergreifende Budgetierung im Kreis Dithmarschen Zukunftsmodelle der Gemeindepsychiatrie im Netzwerk: Weiterentwicklung von Teilhabeleistungen sektorübergreifende Budgetierung im Kreis Dithmarschen Brücke Schleswig-Holstein ggmbh kurz: Brücke SH 60 wohnortnahe

Mehr

Zukunftsperspektiven in der Eingliederungshilfe, insbesondere der Familienpflege Bundestagung Familienpflege am September 2010 in Münster

Zukunftsperspektiven in der Eingliederungshilfe, insbesondere der Familienpflege Bundestagung Familienpflege am September 2010 in Münster LWL-Behindertenhilfe Westfalen 1 Zukunftsperspektiven in der Eingliederungshilfe, insbesondere der Familienpflege - 25. Bundestagung Familienpflege am 22.-24.September 2010 in Münster Michael Wedershoven

Mehr

Steuerung städtischer Jugendhilfe Ergebnisse und Perspektiven sozialräumlicher Umbauprozesse.

Steuerung städtischer Jugendhilfe Ergebnisse und Perspektiven sozialräumlicher Umbauprozesse. Rathaus Berlin Steglitz, 19. Februar 2016: Fachtagung. Steuerung städtischer Jugendhilfe Ergebnisse und Perspektiven sozialräumlicher Umbauprozesse. Ingrid Krammer, Amt für Jugend und Familie Stadt Graz

Mehr

ifs Fundament Wohnen und Leben in Selbständigkeit

ifs Fundament Wohnen und Leben in Selbständigkeit ifs Fundament Wohnen und Leben in Selbständigkeit ifs Wir helfen weiter Ein Dienstleistungsunternehmen, das Menschen in jedem Alter in psychischen und sozialen Notsituationen, in Krisen und bei schwierigen

Mehr

Zusammenwirken von Sozialraum und Menschen mit Behinderung Empfehlungen aus der Berliner Kundenstudie

Zusammenwirken von Sozialraum und Menschen mit Behinderung Empfehlungen aus der Berliner Kundenstudie Zusammenwirken von Sozialraum und Menschen mit Behinderung Empfehlungen aus der Berliner Kundenstudie, Berlin Fachtagung des Projekts Gut Leben in NRW Leben und Wohnen für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

Mehr

Aktuelle Projekte im Bereich der LWL- Behindertenhilfe

Aktuelle Projekte im Bereich der LWL- Behindertenhilfe Aktuelle Projekte im Bereich der LWL- Behindertenhilfe Vortrag bei der Fachtagung Alte Pfade verlassen des LWL-Psychiatrieverbunds Westfalen am 5. Februar 2014 in Münster Michael Wedershoven Leiter des

Mehr

Flexible Finanzierungsstrukturen für integrierte Angebote im Quartier SRO in der Jugendwohlfahrt

Flexible Finanzierungsstrukturen für integrierte Angebote im Quartier SRO in der Jugendwohlfahrt Hamburg, 31. Januar 2013 Flexible Finanzierungsstrukturen für integrierte Angebote im Quartier SRO in der Jugendwohlfahrt Mag. a Ingrid Krammer Stadt Graz Graz-Rathaus 8010 Inhaltsverzeichnis 1. Problemstellungen

Mehr

Das Zusammenspiel von personenzentrierten Hilfen und Regionalisierung in der Suchthilfe

Das Zusammenspiel von personenzentrierten Hilfen und Regionalisierung in der Suchthilfe Das Zusammenspiel von personenzentrierten Hilfen und Regionalisierung in der Suchthilfe Zentrale Ideen und der Prozess ihrer Umsetzung im Notdienst Berlin e.v. Fachgespräch Notdienst Berlin e.v. am 4.

Mehr

Integrierte Teilhabe- und Pflegestrukturllanung im Landkreis Ahrweiler ( )

Integrierte Teilhabe- und Pflegestrukturllanung im Landkreis Ahrweiler ( ) Integrierte Teilhabe- und Pflegestrukturllanung im Landkreis Ahrweiler (2016 2018) Ergebnisse des Zwischenberichts und weiteres Verfahren Kreis- und Umweltausschuss 26.2.2018 26.02.2018 1 Gliederung 1.

Mehr

Ambulant Betreutes Wohnen -Eingliederungshilfegemäß 53, 54, 67 ff. SGB XII. Konzeption

Ambulant Betreutes Wohnen -Eingliederungshilfegemäß 53, 54, 67 ff. SGB XII. Konzeption Ambulant Betreutes Wohnen -Eingliederungshilfegemäß 53, 54, 67 ff. SGB XII Konzeption des Caritasverbandes für den Kreis Olpe e.v. Alte Landstraße 4 57462 Olpe Tel. 02761-9668-0 info@caritas-olpe.de www.caritas-olpe.de

Mehr

Herzlich Willkommen zum 11. Alsdorfer Fachtag

Herzlich Willkommen zum 11. Alsdorfer Fachtag Herzlich Willkommen zum 11. Alsdorfer Fachtag 14.03.2018 1 Workshop: Eingliederungshilfe gem. 35a SGB VIII Grundlagen der Eingliederungshilfe am Beispiel der Schulbegleitung und des freizeitpädagogischen

Mehr

Umsetzung der Regionalen Teilhabeplanung Cochem-Zell

Umsetzung der Regionalen Teilhabeplanung Cochem-Zell Umsetzung der Regionalen Teilhabeplanung Cochem-Zell Sitzung des Kreistages am 10.02.2014 10.02.2014 Seite 1 2010/2011: im Landkreis Cochem-Zell Ziel: Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen

Mehr

Wir brauchen Anbieter von flexiblen Hilfestellungen (Massgeschneiderte Entwicklungsbegleitungen)

Wir brauchen Anbieter von flexiblen Hilfestellungen (Massgeschneiderte Entwicklungsbegleitungen) Brauchen wir Heime? Wir brauchen Anbieter von flexiblen Hilfestellungen (Massgeschneiderte Entwicklungsbegleitungen) Erfahrungswert: Die Wirkung sozialpädagogischer Leistungen bezüglich Partizipation hängt

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz. Eine Chance für die Gemeindepsychiatrie?

Das Bundesteilhabegesetz. Eine Chance für die Gemeindepsychiatrie? Das Bundesteilhabegesetz Eine Chance für die Gemeindepsychiatrie? Gemeindepsychiatrie hat die Aufgabe Brücken zu bauen zwischen der sozialen und politischen Kultur der Gemeinden und dem psychiatrischen

Mehr

Interne Fassung Stand:

Interne Fassung Stand: Die Referenzprojekte Interne Fassung Stand: 19.03.2008 Gemeinwesen Arbeitsgemeinschaft: Stadt Flensburg, AWO Schleswig- Holstein ggmbh Region Nord, Lebenshilfe Flensburg und Umgebung Fruerlund inklusive

Mehr

Forum Sozialmanagement Entwicklungsperspektiven des Leistungsspektrums im oö. Sozialressort

Forum Sozialmanagement Entwicklungsperspektiven des Leistungsspektrums im oö. Sozialressort Entwicklungsperspektiven des Leistungsspektrums im oö. Sozialressort Entwicklung Sozialbudget* 700.000.000 600.000.000 500.000.000 603.213.167 633.373.825 518.870.800 574.488.730 485.073.585 470.379.698

Mehr

Gliederung Kurze Vorstellung des Landkreises Auf- und Ausbau der Vernetzungsstruktur zwischen Leistungserbringern und Leistungsträger in der gemeindep

Gliederung Kurze Vorstellung des Landkreises Auf- und Ausbau der Vernetzungsstruktur zwischen Leistungserbringern und Leistungsträger in der gemeindep Impulse für die künftige psychiatrische Versorgung aus Sicht eines Kostenträgers Ausschnitt aus dem Stand der Psychiatrieversorgung im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt 1. Fachtag - Psychiatrie 7. Dezember

Mehr

Teilhabe. Personenorienti. Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v. Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v.

Teilhabe. Personenorienti. Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v. Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v. Teilhabe Personenorienti Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v. Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg e.v. Teilhabe und Personenorientierung In den kommenden zehn bis

Mehr

Ambulant Betreutes Wohnen

Ambulant Betreutes Wohnen Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung Lüdenscheid SternenZelt Mitten im Gespräch Was ist Ambulant Betreutes Wohnen? In der eigenen Wohnung zu leben bedeutet Geborgenheit, Sicherheit,

Mehr

Umsetzung des Persönlichen Budgets in der Eingliederungshilfe. Erfahrungen aus der Praxis am Beispiel der Stadt Emden

Umsetzung des Persönlichen Budgets in der Eingliederungshilfe. Erfahrungen aus der Praxis am Beispiel der Stadt Emden Umsetzung des Persönlichen Budgets in der Eingliederungshilfe Erfahrungen aus der Praxis am Beispiel der Stadt Emden Gliederung: Situation in der Stadt Emden Beispiele aus der Praxis Ausblick Allgemeine

Mehr

Die Planung und Prognose bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung / Menschen mit einer seelischen Behinderung. - Vortrag Februar

Die Planung und Prognose bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung / Menschen mit einer seelischen Behinderung. - Vortrag Februar Die Planung und Prognose bei Menschen mit einer psychischen Erkrankung / Menschen mit einer seelischen Behinderung - Vortrag Februar 2009 - Jochen Hammerschick Birkenstrasse 1, 34587 Felsberg Tel.: 05665

Mehr

Bundes-Teil-Habe-Gesetz. Umsetzung im Kreis Schleswig- Flensburg

Bundes-Teil-Habe-Gesetz. Umsetzung im Kreis Schleswig- Flensburg Bundes-Teil-Habe-Gesetz Umsetzung im Kreis Schleswig- Flensburg Ablauf des Vortrags Wie gehen wir vor? Übersicht über die Arbeitsstruktur im Kreis und in Schleswig-Holstein Was passiert wann? Welcher Reformschritt

Mehr

Soziales Gesundheit Bildung Kultur Umwelt Heimatpflege

Soziales Gesundheit Bildung Kultur Umwelt Heimatpflege ... Zwischenräume Zwischentöne Zwischen ambulant und stationär Integrative Wohngemeinschaften aus Sicht des Leistungsträgers 27. und 28. Februar 2015 Gemeinsam leben lernen e.v... .. Mein Name ist Ich

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz umsetzen!

Das Bundesteilhabegesetz umsetzen! Das Bundesteilhabegesetz umsetzen! Neue Chancen für Arbeit Jahrestagung der BAG Gemeindepsychiatrischer Verbünde e. V. Thomas Fonck Der LVR: Partner der Kommunen Kommunaler Dachverband von 13 kreisfreien

Mehr

Stationär bis ambulant

Stationär bis ambulant Stationär bis ambulant Gliederung (1) Aktuelle Wohnalternativen für Menschen mit Behinderung (2) Wünschenswerte Änderungen im Bereich des Wohnens für Menschen mit Behinderung (3) Modellprojekt Inklusives

Mehr

Zuhause in Brandenburg Personenzentrierung in der Praxis - best practise aus Thüringen?

Zuhause in Brandenburg Personenzentrierung in der Praxis - best practise aus Thüringen? Personenzentrierung in der Praxis - best practise aus Thüringen? Dirk Bennewitz und Ralf Bremauer 1 Der Umstrukturierungsprozess im Überblick!! 1995 2005: Aufbau von angebotszentrierten Leistungen wie

Mehr

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-Dezernat Soziales und Integration Selbstbestimmt und mittendrin Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-DEZERNAT SOZIALES

Mehr

Budgetierte stationäre Einrichtungen im Rahmen der Sozialraumorientierung im Kreis Nordfriesland Elke Schmidt & Catrin Lenius 1

Budgetierte stationäre Einrichtungen im Rahmen der Sozialraumorientierung im Kreis Nordfriesland Elke Schmidt & Catrin Lenius 1 Budgetierte stationäre Einrichtungen im Rahmen der Sozialraumorientierung im Kreis Nordfriesland 1 Inhalte Ausgangslage Grundlagen und Ziele der sozialraumorientierten Jugendhilfe Umbau der stationären

Mehr

Teilhabeplanung in Schleswig-Holstein

Teilhabeplanung in Schleswig-Holstein Teilhabeplanung in Schleswig-Holstein Geschäftsführer der Koordinierungsstelle soziale Hilfen Grundmerkmale des Fallmanagements Das Fallmanagement führt zur Zielerreichung grundsätzlich zwei Systeme zusammen:

Mehr

PUBLIKATIONEN Wolfgang Budde

PUBLIKATIONEN Wolfgang Budde PUBLIKATIONEN Wolfgang Budde 2015 Budde/ Früchtel: Familienrat, Sozialraumbudget, Sozialraumorientierung, in Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge: Fachlexikon der sozialen Arbeit, 8. Auflage,

Mehr

Wohnen in der Gemeinde. Hilfemix ehrenamtlicher und professioneller Assistenzhilfen

Wohnen in der Gemeinde. Hilfemix ehrenamtlicher und professioneller Assistenzhilfen Projekt Wohnen in der Gemeinde Hilfemix ehrenamtlicher und professioneller Assistenzhilfen Lage der Landkreise in Baden-Württemberg Landkreis Biberach Landkreis Alb-Donau 1 WO? Region Biberach/ Alb-Donau

Mehr

ambulant vor stationär reicht das aus?!

ambulant vor stationär reicht das aus?! LWL-Behindertenhilfe Westfalen 1 Flexibilisierung in der Eingliederungshilfe: ambulant vor stationär reicht das aus?! Vortrag beim 17. Forum Psychiatrie und Psychotherapie Paderborn am 06. November 2012

Mehr

Unser Leitbild. Was macht uns als Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt aus? Was wollen wir gemeinsam als Lebenshilfe erreichen?

Unser Leitbild. Was macht uns als Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt aus? Was wollen wir gemeinsam als Lebenshilfe erreichen? Unser Leitbild Unser Leitbild Das Leitbild ist eine gemeinsame Orientierungsgrundlage für das berufliche Handeln innerhalb der Lebenshilfe. Es trifft Aussagen zum Selbst - verständnis, zu den Zielen, zum

Mehr

Sozialraumorientierung in der Diskussion

Sozialraumorientierung in der Diskussion Sozialraumorientierung in der Diskussion Konzepte, Praxis Herausforderungen Haus auf dem Wehrborn 1.2.2013 Prof. Dr. Christian Schrapper meine Fragen 1. Aus welchen Quellen wird das Konzept Sozialraumorientierunggespeist?

Mehr

HERZLICH WILLKOMMEN PERSÖNLICHES BUDGET

HERZLICH WILLKOMMEN PERSÖNLICHES BUDGET HERZLICH WILLKOMMEN PERSÖNLICHES BUDGET Rosemarie Jany, Freiburg, 21.9.2013 MODELLERPROBUNG Baden-Württemberg: von 2002 bis 2005 in 3 Landkreisen erprobt Anzahl der Budgetnehmer im Modellversuch: 49 Im

Mehr

Steuerung der Eingliederungshilfen zum Wohnen beim LVR

Steuerung der Eingliederungshilfen zum Wohnen beim LVR Steuerung der Eingliederungshilfen zum Wohnen beim LVR Haus Freudenberg 13.11.2013 Lothar Flemming Fachbereichsleiter Sozialhilfe II LVR-Dezernat Soziales und Integration Folie 1 Der LVR erfüllt für 13

Mehr

Begleiten. Fördern. Burgdorfer Stadt-Wohngruppe - Lebensraum mittendrin

Begleiten. Fördern. Burgdorfer Stadt-Wohngruppe - Lebensraum mittendrin Begleiten. Fördern. Teilhaben. Burgdorfer Stadt-Wohngruppe - Lebensraum mittendrin Ein Projekt unterstützt und gefördert durch 2 I Burgdorfer Stadt-Wohngruppe - Stationäres Wohnen in ambulanter Ausgestaltung

Mehr

im Vorfeld der Forensik tun?

im Vorfeld der Forensik tun? 27.Expertengespräch Psychiatrie und Recht Münster 2011-12-0512 05 Endstation Maßregelvollzug?! g Was kann die Behindertenhilfe im Vorfeld der Forensik tun? Ingmar Steinhart Dortmund / Greifswald Tätigkeit

Mehr

Werkstatttag INKLUSION in Wilhelmshaven

Werkstatttag INKLUSION in Wilhelmshaven Inklusion Eine kommunale Herausforderung und Chance Werkstatttag INKLUSION in Wilhelmshaven Prof. Dr. Albrecht Rohrmann Gliederung 1. Inklusion als Reaktion auf die Erfahrung gesellschaftlicher Ausgrenzung

Mehr

Die SeWo in 10 Minuten: Herausforderungen der Zukunft - Schwerpunkt Quartier

Die SeWo in 10 Minuten: Herausforderungen der Zukunft - Schwerpunkt Quartier Die in 10 Minuten: Herausforderungen der Zukunft - Schwerpunkt Quartier LWL-Programm für selbstständiges, technikunterstütztes Wohnen im Quartier ( ggmbh) Wer sind wir? Bianca Rodekohr Sören Roters-Möller

Mehr

Qualifizierte Rückführung

Qualifizierte Rückführung 2014 Qualifizierte Rückführung Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Kerpen e.v. Hauptstr. 215 50169 Kerpen Tel. 02273 913311 www.kinderschutzbundkerpen.de Begleitete Rückführung in die Herkunftsfamilie

Mehr

Jugendsozialarbeit, die passt. Schule & Beruf. Berlin e.v.

Jugendsozialarbeit, die passt. Schule & Beruf. Berlin e.v. Jugendsozialarbeit, die passt. Berufsorientierung Berufseinstiegsbegleitung Praxis/berufliche Praktika Bildungsförderung sozialpädagogische Begleitung Schule & Beruf Berlin e.v. Wir glauben an Dich. Angebot

Mehr

AG 2 Wirksames Hilfesystem/ Weniger Schnittstellen/Mehr Inklusion

AG 2 Wirksames Hilfesystem/ Weniger Schnittstellen/Mehr Inklusion AG 2 Wirksames Hilfesystem/ Weniger Schnittstellen/Mehr Inklusion 9. Expertengespräch Die Modernisierung des SGB VIII Rolf Diener, Jugendamt Bremen Gliederung Amt für Soziale Dienste Bremen als integriertes

Mehr

Ausblick: Was ist nun zu tun?

Ausblick: Was ist nun zu tun? Ausblick: Was ist nun zu tun? Matthias Rosemann Vorsitzender, BAG GPV e.v. Wir müssen der leistungsträgerübergreifenden Teilhabeplanung zur Durchsetzung verhelfen. Leistungsträgerübergreifende Teilhabeplanung

Mehr

Vorwort Einleitung Gudrun Wansing und Matthias Windisch. Teil 1: Konzeptionelle Entwicklungen und rechtliche Aspekte

Vorwort Einleitung Gudrun Wansing und Matthias Windisch. Teil 1: Konzeptionelle Entwicklungen und rechtliche Aspekte Vorwort... 11 Einleitung... 12 Gudrun Wansing und Matthias Windisch Teil 1: Konzeptionelle Entwicklungen und rechtliche Aspekte Selbstbestimmte Lebensführung und Einbeziehung in das Gemeinwesen Normative

Mehr

Die Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz. Chancen und Herausforderungen für die Unterstützung zu einem selbstbestimmten Leben

Die Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz. Chancen und Herausforderungen für die Unterstützung zu einem selbstbestimmten Leben Die Behindertenrechtskonvention und das Bundesteilhabegesetz Chancen und Herausforderungen für die Unterstützung zu einem selbstbestimmten Leben 1 BTHG und UN-BRK Behinderung entsteht aus der Wechselwirkung

Mehr

4. CBP Trägerforum Teilhabe im Alter

4. CBP Trägerforum Teilhabe im Alter 4. CBP Trägerforum Teilhabe im Alter Altenhilfe und Behindertenhilfe unter einem Ein Projekt des führt die Leistungserbringung zusammen Leiter der Abteilung Gesundheits-, Alten- und Eingliederungshilfe

Mehr

Ziele und Zwischenbilanz der Kommunalisierung

Ziele und Zwischenbilanz der Kommunalisierung Ministerium für Soziales, Gesundheit, Ziele und Zwischenbilanz der Kommunalisierung Vortrag von Dr. Hellmut Körner, Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren

Mehr

Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung

Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung Konzeption Lebenshilfe Walsrode Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung Vorwort Das ambulant betreute Wohnen bietet eine Betreuungsform für Menschen mit Behinderungen,

Mehr

Fachtagung. Sozialraumorientierung in der Jugend- und Familienhilfe Mai 2009 in Bern. Das Konzept - Die Praxis - Die Entwicklungsperspektiven

Fachtagung. Sozialraumorientierung in der Jugend- und Familienhilfe Mai 2009 in Bern. Das Konzept - Die Praxis - Die Entwicklungsperspektiven Diese Veranstaltung wird organisiert in Kooperation von Fachtagung Sozialraumorientierung in der Jugend- und Familienhilfe Das Konzept - Die Praxis - Die Entwicklungsperspektiven 13. 15. Mai 2009 in Bern

Mehr

anlässlich der 20-Jahr-Feier der Nürnberger Wohn- und Werkstätten

anlässlich der 20-Jahr-Feier der Nürnberger Wohn- und Werkstätten Rede von Ministerialdirektor Michael Höhenberger anlässlich der 20-Jahr-Feier der Nürnberger Wohn- und Werkstätten für Blinde und Sehbehinderte ggmbh Nürnberg, den 24.07.2015 Es gilt das gesprochene Wort

Mehr

Das Karussell der Anforderungen und die Kunst zu priorisieren. Forum Frühförderung

Das Karussell der Anforderungen und die Kunst zu priorisieren. Forum Frühförderung Das Karussell der Anforderungen und die Kunst zu priorisieren Forum Frühförderung 04.09.2013 Die einzelnen Kanzeln oder der Blick in die Landschaft/ Gliederung Personenzentrierung Familienorientierung

Mehr

Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb der Förderstätte Gelebte Sozialraumorientierung. Braunschweiger Gespräche

Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb der Förderstätte Gelebte Sozialraumorientierung. Braunschweiger Gespräche Beschäftigungsmöglichkeiten außerhalb der Förderstätte Gelebte Sozialraumorientierung Heinz Becker ASB Bremen Volker Benthien LmBHH Hamburg Braunschweiger Gespräche 1.-2.10.2013 Inklusion und Sozialraumorientierung

Mehr

Jürgen Berenfänger, Die Lupe, Werkstatt für Management und Personaltraining, Köln Sebastian Wagner, Dipl. Soz.-Wiss., Köln (Moderation)

Jürgen Berenfänger, Die Lupe, Werkstatt für Management und Personaltraining, Köln Sebastian Wagner, Dipl. Soz.-Wiss., Köln (Moderation) VERANSTALTUNGSPROGRAMM AT 4131/15 Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe Ansätze, Überlegungen, Modelle 27.10.2015, 14.00 Uhr bis 28.10.2015, 14.00 Uhr Bildungszentrum Erkner bei Berlin Referentinnen/Referenten

Mehr

Das Bundesteilhabegesetz

Das Bundesteilhabegesetz Das Bundesteilhabegesetz Weiterentwicklung des Teilhaberechts - Reform der Eingliederungshilfe Wolfgang Rombach Leiter der Unterabteilung Vb Sozialhilfe Vortrag Fachtagung des DV Aktuelle Entwicklungen

Mehr

Leitbild für flexible Erziehungshilfen

Leitbild für flexible Erziehungshilfen 1 Leitbild für flexible Erziehungshilfen Gliederung: 1. Gesetzlicher Auftrag 2. Ziele 3. Standards 4. Ressourcen Amt für Jugend und Soziales Frankfurt (Oder) Arbeitsgemeinschaft "Flexible Erziehungshilfen"

Mehr

Wege zu personenzentrierter Rehabilitation

Wege zu personenzentrierter Rehabilitation DVfR-Kongress Teilhabe Anspruch und Wirklichkeit in der medizinischen Rehabilitation 14. und 15. November 2016, Berlin Workshop 7 Teilhabeorientierte medizinische Rehabilitation Angebote für Menschen mit

Mehr

Entwicklungslinien Auf dem Weg von der Gemeindenähe zur inklusiven Gemeindepsychiatrie

Entwicklungslinien Auf dem Weg von der Gemeindenähe zur inklusiven Gemeindepsychiatrie LVR-Fachbereich Planung, Qualitäts- und Innovationsmanagement Entwicklungslinien Auf dem Weg von der Gemeindenähe zur inklusiven Gemeindepsychiatrie Martina Wenzel-Jankowski LVR-Dezernentin Klinikverbund

Mehr

Selbstbestimmt Wohnen in der Gemeinde. Kurzfassung

Selbstbestimmt Wohnen in der Gemeinde. Kurzfassung Selbstbestimmt Wohnen in der Gemeinde Kurzfassung Selbstbestimmt Wohnen in der Gemeinde Die eigenen vier Wände sind Grundvoraussetzung für ein gelungenes Leben. Sie bieten Privat- und Intimsphäre, Raum

Mehr

WfbM 2.0 Nachhaltigkeit durch regionale Vernetzung Referent: Ferdinand Schäffler 8. März 2012

WfbM 2.0 Nachhaltigkeit durch regionale Vernetzung Referent: Ferdinand Schäffler 8. März 2012 Die Management- und Unternehmensberatung der Gesundheits- und Sozialwirtschaft WfbM 2.0 Nachhaltigkeit durch regionale Vernetzung Referent: Ferdinand Schäffler 8. März 2012 Der gemeinsame Weg zum Ziel

Mehr

Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 17/1851. An den Sozialausschuss

Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 17/1851. An den Sozialausschuss Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 17/1851 Landesgeschäftsstelle An den Sozialausschuss Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen, unsere Nachricht vom Seitengesamt Datum wir möchten uns dafür

Mehr

Konzeption. Januar InSel. Integration & Selbständigkeit

Konzeption. Januar InSel. Integration & Selbständigkeit Januar 2012 InSel Integration & Selbständigkeit Das PSZ wurde am 01.04.2007 gegründet und wird in gemeinsamer Trägerschaft von InSel ggmbh und Fähre e.v. geführt. Dieses trägerübergreifende Angebot wird

Mehr

Landkreis Emmendingen Sozialdezernat Bundesteilhabegesetz BTHG

Landkreis Emmendingen Sozialdezernat Bundesteilhabegesetz BTHG Bundesteilhabegesetz BTHG wesentliche Änderungen ab 01.01.2020!1 UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK 2006) Zentrale Prinzipien: Schutz vor Diskriminierung volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft

Mehr

Wie betreut man Wohnen?

Wie betreut man Wohnen? Wie betreut man Wohnen? Ansätze der personenzentrierten Leistungsgewährung von Hilfen Institutionsorientierte Hilfesysteme das Verfahren des Aufbaus ca. 180 Jahre Erfahrung Neu: Ergänzend: das persönliche

Mehr

Inhalt. Teil I Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe

Inhalt. Teil I Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe Inhalt Teil I Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe Kapitel 1 Kinder- und Jugendhilfe - Geschichte und Gegenwart 15 Kinder- und Jugendhilfe - eine sozialpädagogische Dienstleistungsinfrastruktur für Kinder,

Mehr

Projektvorstellung Empowerment für Menschen mit geistiger Behinderung HERZLICH WILLKOMMEN

Projektvorstellung Empowerment für Menschen mit geistiger Behinderung HERZLICH WILLKOMMEN Projektvorstellung Empowerment für Menschen mit geistiger Behinderung HERZLICH WILLKOMMEN Projektschwerpunkte und -ziele Verselbständigung und Erwerb von Alltagskompetenzen (ggf. Auszug aus dem Elternhaus

Mehr

Menschlichkeit und Kompetenz

Menschlichkeit und Kompetenz LVR-Dezernat Klinikverbund und Verbund Heilpädagogischer Hilfen Menschlichkeit und Kompetenz Psychiatrie und LVR-Heilpädagogische Hilfen im Rheinland LVR-DEZERNAT KLINIKVERBUND UND VERBUND HEILPÄDAGOGISCHER

Mehr

Das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ)

Das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ) Das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ) Klinik für PPP- Chefarzt EGH- Leitung Gemeindepsychiatrisches Zentrum Koordinator Casemanagement Klinik Brücke Dithmarschen HTM PIAs Begegnungsstätte Behandlungsebenen

Mehr

Die Betreuungsvereine der Arbeiterwohlfahrt

Die Betreuungsvereine der Arbeiterwohlfahrt Die Betreuungsvereine der Arbeiterwohlfahrt Leitlinien der fachlichen Arbeit Impressum Herausgeber: Verantwortlich: Redaktion: Lektorat: AWO Bundesverband e.v. Wolfgang Stadler, Vorstandsvorsitzender Sabine

Mehr

Behinderung und Alter

Behinderung und Alter Behinderung und Alter Christoph Landtwing, Mitarbeiter Fachbereich Erwachsene Menschen mit Behinderung von CURAVIVA Schweiz 1 «Behinderte Menschen werden alt alte Menschen werden behindert» «Zu den Menschen

Mehr

Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung Mitgliederversammlung 25.09.2018 Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz BTHG) vom 23. Dezember 2016 1 Ein Blick zurück Die Entwicklung

Mehr

EREV Forum Sozialraumnahe Hilfen

EREV Forum Sozialraumnahe Hilfen EREV Forum Sozialraumnahe Hilfen #ambulantundstationär Networking im Sozialraum EISENACH 20.09.2018 2 WS 5 Sputnik Außerschulischer Lernort in NF: Arbeiten mit Grenzgängern zwischen Schule, Jugendhilfe,

Mehr

Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen. Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo

Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen. Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo FACHTAGUNG der Vertretung des kirchlichen Schulwesens in Bayern (VKS) Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo Michael Eibl, Direktor der Katholischen

Mehr

Formen der Lebensgestaltung im Alter

Formen der Lebensgestaltung im Alter Formen der Lebensgestaltung im Alter Beispiele für Unterstützungsarrangements aus dem Projekt Förderung der Selbstständigkeit älterer Menschen mit Behinderung Referentin: Jana Offergeld Forschungsgruppe

Mehr

Modellprojekt rehapro Münsterland+

Modellprojekt rehapro Münsterland+ Modellprojekt rehapro Münsterland+ 02.05.2018 Entscheidungen Leitungen Jobcenter rehapro Der Gesetzgeber hat den Auftrag erteilt, mit den Modellvorhaben neue Wege zu gehen, um innovative Maßnahmen und

Mehr