Kant, Vortrag und Colloquium, BEA-Institut Hoffnungsthal, , Uhr

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1 Immanuel Kant Philosoph der Revolution Vortrag und Colloquium Dr. Jürgen Fiedler BEA-Yoga-Institut Hoffnungsthal Freitag, den 06. Oktober 2017, Uhr bis Uhr Kant, der heute unser Thema sein soll, ist nicht nur als herausragende Denkerpersönlichkeit von außergewöhnlich großem Interesse, sondern auch weil sein Lebenswandel so bemerkenswert ist. Im Jahr 1724 erblickt er das Licht der Welt in Königsberg, dem damaligen preussischen Ostpreussen. Sein Vater war Handwerker ( Riemermeister ), durchaus in seinem Stand ein nach Maßen wohlhabender und auch fleißiger Mensch. Er besucht eine Vorschule, um dann ein christlich orientiertes Gymnasium zu besuchen. Schon früh widmet er sich der Lektüre der griechischen und römischen Klassiker. Seine Mutter stirbt, da er gerade 14 Jahre alt ist. In diese Zeit fällt auch die Inthronisierung Friedrich des Großen. Kant absolviert ein sechs Jahre dauerndes Studium, das er der Philosophie, der Mathematik und den Naturwissenschaften widmet. Zügig verlässt er sein Elternhaus, nicht aber Königsberg. Er verdient seinen Lebensunterhalt durch Privatstunden. Kant ist 22 Jahre alt, als auch sein Vater stirbt. Er wird nun Hauslehrer bei Königsberger Familien. Nun beginnt auch seine wissenschaftliche Laufbahn durch eine erste Veröffentlichung. Kant erhält 1755 den Doktorgrad; und so darf er nun an der Universität Königsberg Vorlesungen halten. Weit gespannt sind seine Themen: Philosophie, Naturwissenschaft, Theologie, Geographie. Aber erst mit 40 Jahren hat er die Zusage für ein sehr bescheidenes Einkommen; er wird Unterbibliothekar an der Schlossbibliothek natürlich in Königsberg. Eine Professur in Erlangen lehnt er ab, denn es zieht ihn nichts hinaus in die Welt, die nicht Königsberg ist. Er wird Rektor der Universität, kauft sich ein Haus in Königsberg, heiratet nicht (im 1

2 Beginn seiner Selbständigkeit: keine Zeit; in der Zeit des Älterwerdens: zu spät! ); und er hat auch keine Nachkommen. Im Laufe der Zeit ergeben sich einige Querelen mit seinem Berliner Dienstherrn; sicher ist der Beginn der französischen Revolution nicht ohne Einfluss geblieben; doch genauso sicher ist, dass seine Werke (Kritik der reinen Vernunft, Kritik der praktischen Vernunft, Kritik der Urteilskraft und einige andere) in die Stimmung in Frankreich hineingewirkt haben. Vier Jahre nach der Enthauptung Ludwig des XVI. also im Jahr 1797 zieht sich Kant von allen Lehrverpflichtungen zurück. In seinem sechsundsiebzigsten Jahr lassen die Kräfte nach; Kant stirbt mit 80 Jahren im Jahr 1804 ohne Königsberg je verlassen zu haben. Das Leben dieses Mannes ist wohl ein typisches Gelehrtenleben und voller Schrullen. Pünktlich morgens um fünf Uhr lässt er sich von seinem Diener Lampe wecken. Den Tag beginn er mit einem Tee; dann geht er seinen Lehrverpflichtungen nach, um dann später pünktlich zwischen und Uhr mit Freunden zusammenzusitzen. Er hatte gern Besuch bei sich, stets aber in einem Rahmen der Pünktlichkeit. Einmal nahm ihn ein Freund auf einen Ausflug mit, der leider später endete als vereinbart. Kants Konsequenz war, nie wieder das Angebot eines Ausflugs anzunehmen. Seine Pedanterie ist sprichwörtlich. Lag ein Stift, eine Schere, irgendein Haushaltsgegenstand nicht exakt an seinem Platz, konnte er zu unkontrollierten Reaktionen neigen. Die Vorlesungen, die er an der Königsberger Universität hält, müssen sehr lebhaft gewesen sein, voller Witz, sehr farbprächtig, äußerst anregend, so berichtet sein Schüler Herder, der später in Weimar eine bedeutende Aufgabe übernehmen wird. Dieser skurrile Mensch hat uns ein Werk hinterlassen, das zu einer Revolution des Denkens führte, die bis heute anhält. Noch heute gibt es Menschen, die seine Werke geradezu als Offenbarungsschriften ansehen. Darüber wird nun zu sprechen sein. Aus philosophischer Sicht sind es drei Werke, die herausragen: die Kritik der reinen Vernunft (KrV, 1781), die Kritik der Urteilskraft (KdU, 1790), 2

3 die Kritik der praktischen Vernunft (KdP, 1788). Ich möchte in wenigen Skizzen die wichtigen Aussagen nennen: KPV: Kants ethische Schrift geht folgendem Gedanken nach. Die Vernunft kann Gegenstände nicht ohne Erfahrung, d.h. außerhalb des wirklichen Lebens, also nicht unabhängig von sinnlichen Eindrücken erkennen. Aber so behauptet Kant kann der Mensch seinen Willen und sein moralisches, praktisches Verhalten bestimmen. Damit kommt Kant zu einer Unterscheidung: der empirische Mensch, der Mensch, der mit seinem Körper, seinen sinnlichen Wahrnehmungen in der Weltwirklichkeit lebt, ist an die Gesetze der Natur gebunden. Er kann den Gesetzen der Schwerkraft, den Gesetzen, nach denen Licht sich entwickelt, nach denen Energie umgewandelt wird, nach denen die natürlichen Wesen sich entwickeln und vergehen, - all diesen Gesetzen kann der Mensch nicht entkommen. Doch neben seinem empirischen Sein in der Welt ist der Mensch noch etwas anderes: er besteht aus einer intelligiblen Substanz, einer Substanz, die mit seinen empirischen Qualitäten nichts zu hat. Diese intelligible Substanz ist der Teil seines Wesens, in dem sein Wille entsteht, durch die er eine Person ist, in der er frei ist von Naturgesetzen, denen er als empirische Substanz unterworfen ist. Dieser Teil des Menschen ist also frei. Und das ist der Bereich, in dem dem Menschen das Maß für sein Handeln gegeben ist, also seine Moral, die Ethik. Darum ist der Mensch in der Lage, einem moralischen Gesetz oder wie Kant sagt, einem Sittengesetz zu folgen. Im Grunde nimmt Kant mit der nun folgenden Regel eine uralte Maxime auf, die wir schon in der hebräischen Bibel, in den Evangelien und auch in fernöstlichen Weisheiten finden. Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. Uns ist dieses Gesetz, diese Forderung so vertraut (als Goldene Regel), dass man sich darüber wundern muss, dass Kant mit diesem Satz so berühmt geworden ist. Das hat seinen Grund darin, dass er das allgemeine Sittengesetz in eine Form gebracht hat, die allgemeiner als alle Vorgänger ist. Ich möchte im Anschluss meines 3

4 Vortrags gerade diesen Grundsatz, der als kategorischer Imperativ bekannt ist, mit Ihnen erörtern. kategorisch das heißt, dass es keine Einschränkungen, keine Abweichungen, keine Zusätze geben kann. Imperativ das heißt, dass es sich um eine Forderung handelt; es ist keine Empfehlung kein Rat, nicht eine matte Aufforderung, sondern im Ganzen: ein bedingungsloser Befehl, dem ohne weitere Begründung zu folgen ist. Nicht Liebe, nicht Mitleid, nicht Solidarität, nicht Hilfe aus Menschlichkeit seien die Grundlage sittlichen Handelns, sondern die Beachtung des allgemeinen Gesetzes. Nicht Neigungen, nicht Gefühle, sondern das Bewusstsein der Erfüllung der Pflichten sollen das Leben der Menschen bestimmen. Diese Auffassung von einer Pflichtethik ruht auf drei Axiomen, ohne die sie nicht gültig wäre: 1. aus praktischer Sicht müssen wir den Menschen als ein freies Wesen auffassen, weil sonst seine Entscheidungsfähigkeit, seiner Pflicht nachzugehen, nicht gegeben wäre. 2. aus praktischer Sicht müssen wir von der Unsterblichkeit des Menschen als eines sittlichen Wesens ausgehen, weil er sonst bei der Unterstellung seiner Endlichkeit in Erwartung eines Lohns für sein sittliches Handeln leben könnte. 3. aus praktischer Sicht müssen wir unterstellen, dass es einen Gott gibt, der für die Erfüllung eines sittlichen Lebens und des damit verbundenen Lohns bürgen kann. KrV: In den philosophischen Theorien, die vor Kant das abendländische Denken beschäftigt haben, war Metaphysik etwas grob gefasst die Lehre von den Gegenständen, die mit den schlichten sinnlichen, aber auch intellektuellen Fähigkeiten des Menschen nicht zu fassen sind. Kant gibt uns einen neuen Begriff von Metaphysik ( über das sinnlich Wahrnehmbare hinausgehende Wissen), indem er erklärt, dass Metaphysik lehren soll, wo die Grenzen menschlichen Erkennens und Wissens sind. Er spricht von der Grenzpolizei, die die Anmaßungen des Denkens zurückweist. Alle Erkenntnis ruht auf Erfahrung, auch wenn Erkenntnis noch einer zusätzlichen Quelle bedarf, die in uns selbst zu finden ist. Das sind die sogenannten Anschauungsformen Raum und 4

5 Zeit und die Kategorien, die in Anlehnung der Kategorien des Aristoteles gebildet werden. Aristoteles verstand die Kategorien als Ordnungselemente der Wirklichkeit, Kant sieht sie als Ordnungselemente des Denkens und des Erkennens. Die Dinge selbst sind uns gar nicht zugänglich, nur ein Widerschein, der in uns selbst gebildet wird. Kant lehrt uns, dass von der Erfahrung abgespaltene Gedankenkonstruktionen sinnlos und uns in die Hohlräume von Spekulationen treiben, in denen wahre Sätze gar nicht möglich sind. Daher spricht er verächtlich von Scheinwissenschaften, eben solche, die sich mit Gegenständen beschäftigen, die es gar nicht gibt. Mit zwei berühmt gewordenen Begriffen hantiert Kant hierbei: Einsichten, die a priori (vor aller Erfahrung) gegeben sind, d.h. solche, die durch Erfahrung weder widerlegt noch bestätigt werden können; die damit verbundenen Begriffe gehören einzig dem Verstand an, sie haben mit der Wirklichkeit der Dinge nicht zu tun. Das sind die Gegenstände der Logik und die der Mathematik. Einsichten, die a posteriori (durch /nach Erfahrung) gegeben sind; das sind solche, die aus der Erfahrung stammen. Und das sind wohl die, die den natürlichen Menschen am meisten betreffen. Vergessen darf man dabei nicht, dass diese Erkenntnisse nicht auf die Dinge an sich gehen, sondern auf Erscheinungen von ihnen, also auf ihre Weise, wir sie für uns sind. Das Denken der Menschen hat eine kleine Krankheit; diese Krankheiten nimmt Kant in seine Lehre von den Antinomien auf. Eine will ich noch nennen (siehe Gulyga, S. 141f.): These: Die Welt hat einen Anfang (eine Grenze) in Raum und Zeit. Antithese: Die Welt ist hinsichtlich Raum und Zeit unendlich. Was soll nun gelten? These und Antithese wiedersprechen einander. Kant sagt nun: 1. Wenn die Welt in der Zeit unbegrenzt ist, dann ist sie aber sehr wohl begrenzt nämlich durch jeden Zeitpunkt der jetzt stattfindenden Gegenwart. Und das kann nicht sein, wenn die Welt in der Zeiz unbegrenzt sein soll. 2. Wenn die Welt eine Grenze in der Zeit hat, dann muss man zugeben, dass es eine leere Zeit gegeben haben muss, in der Welt noch nicht existierte. Was Kant wir auch? für Unsinn hält. 5

6 Kant möchte uns vor Spekulationen freier Denkakte warnen; die führen zu nichts oder zu Unsinn. Unser Denken leidet an der Krankheit beständiger Übergriffe, die wir unterlassen sollten. KdU: sie will ich hier im weiteren nicht behandeln, da dies den Rahmen meines Vortrags sprengt. Die Einführung in das Leben und in das Werk des Immanuel Kant ist kurz geraten und geht ohne Zweifel nicht in die Tiefe seiner außerordentlichen Leistung. Die Bücher aus aller Welt, in allen Sprachen über Kants Philosophie sind Legion. Zum Schluss sollen fünf Zitate unser Gespräch eröffnen. (Das dritte ist etwas schwierig zu lesen.) Der kategorische Imperativ ist also nur ein einziger, und zwar dieser: handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. Dass alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung anfange, daran ist gar kein Zweifel; denn wodurch sollte das Erkenntnisvermögen sonst zur Ausübung erweckt werden, geschähe es nicht durch Gegenstände, die unsere Sinne rühren und teils von selbst Vorstellungen bewirken, teils unsere Verstandestätigkeit in Bewegung bringen, diese zu vergleichen, sie zu verknüpfen oder zu trennen, und so den rohen Stoff sinnlicher Eindrücke zu einer Erkenntnis der Gegenstände zu 6

7 verarbeiten, die Erfahrung heißt? Der Zeit nach geht also keine Erkenntnis in uns vor der Erfahrung vorher, und mit dieser fängt alle an. Wenn aber gleich alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung anhebt, so entspringt sie darum doch nicht eben alle aus der Erfahrung. Denn es könnte wohl sein, dass selbst unsere Erfahrungserkenntnis ein Zusammengesetztes aus dem sei, was wir durch Eindrücke empfangen, und dem, was unser eigenes Erkenntnisvermögen (durch sinnliche Eindrücke bloß veranlasst) aus sich selbst hergibt, welchen Zusatz wir von jenem Grundstoffe nicht eher unterscheiden, als bis lange Übung uns darauf aufmerksam und zur Absonderung desselben geschickt gemacht hat. Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung. Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. Immanuel Kant: Werke. 10 Bände. Hrsg.: Wilhelm Weischedel. Darmstadt, 1963 ff. Wilhelm Weischedel. Die philosophische Hintertreppe. (13) München, Arsenij Gulyga: Immanuel Kant. Frankfurt am Main, Aus dem Russischen (1977). Uwe Schultz: Immanuel Kant. Reinbek, Georgi Schischkoff (Hrsg.): Philosophisches Wörterbuch. Stuttgart, (22) Artikel Kant 7

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