Funktionale und konfliktive [egalitäre] Normen in der interprofessionellen Zusammenarbeit Eine soziologische Perspektive

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1 Funktionale und konfliktive [egalitäre] Normen in der interprofessionellen Zusammenarbeit Eine soziologische Perspektive Prof. Dr. Julie Page Leiterin Bachelorstudiengang Gesundheitsförderung und Prävention 1

2 Inhalt - IPZ und die funktionalistische Norm - Beispiele: Orientierung an funktionalistischer Form - IPZ und die konfliktive/ egalitäre Norm - Beispiele: Orientierung an konfliktiver/ egalitärer Norm - Thesen - Fazit Interprofessionelle Zusammenarbeit = IPZ 2

3 Funktionalistische und konfliktive / egalitäre Norm Interprofessionelle Zusammenarbeit (IPZ) geprägt von zwei sich teilweise widersprechenden Normen: à Der funktionalistischen Norm und die konfliktive / egalitäre Norm 3

4 Funktionalistische Norm I - Entspricht der funktionalistischen Theorie der Soziologie (z.b. Parsons, Merton) - Funktion der IPZ: effizient, wirksame, wirtschaftliche Gestaltung der Gesundheitsversorgung - Problem in der IPZ: durch schlechte Kommunikation und Kooperation zwischen den Berufen à Doppelspurigkeiten, Unterlassungen, Fehler 4

5 Funktionalistische Norm II - Erwartung der funktionalistischen Norm: Probleme werden gelöst - Machtverteilung im (Gesundheits-) System wird nicht thematisiert - Perspektive der bestehenden (Herrschafts-) Struktur, in dessen Rahmen das Funktionieren optimiert werden soll 5

6 Orientierung an funktionalistischer Norm: Beispiel Medikamentenabgabe im Spital - Ärzte/-innen verordnen Medikamente (in Absprache mit Patienten/-innen) - Abgabe Medikamente durch Pflegende à Fehler entstehen - Funktionalistische Norm verlangt möglichst fehlerlose Medikation - Überprüfung und Optimierung des Prozesses (z.b. Einbezug der Pflege bei Diagnose und Medikation, gute Kommunikation, klare Dokumentation, fehlerreduzierende Abgaberoutine) 6

7 Orientierung an funktionalistischer Norm: Beispiel Patientenpfad - Überweisungen / Übertritte / Austritte (z.b. von Hausarzt zu Spezialistin oder Spital, Spitalaustritt, Nachtbetreuung) à Schwachstellen im Gesundheitswesen - Funktionalistische Norm verlangt möglichst fehlerfreie Übergänge - laufende Überprüfung und ggf Verbesserung der Prozesse (z.b. durch präzise, schnelle, vollständige Kommunikation der beteiligten Fachpersonen und Institutionen) - Statuspositionen sollten dabei keine Rolle spielen Spital Reha Ambulant 7

8 Konfliktive / egalitäre Norm I - Entspricht der soziologischen Konflikttheorie (z.b. Marx, Lenski, Dahrendorf) - Entwicklung von sozialen Strukturen, Systemen durch Austragung von Konflikten - Konflikt notwendig, aber nicht Ziel, entstehen auf Grund der Orientierung an egalitären Norm - Gemäss der egalitären Norm: IPZ dann gerecht, wenn Beteiligte gleich viel Macht haben 8

9 Konfliktive / egalitäre Norm II - Gesundheitswesen: hierarchische Unterschiede, ungleiche Macht- und Prestigeverteilung - Perspektive der statustieferen Professionen: nicht legitim, Orientierung an der egalitären Norm - Frustration der relativ machtlosen Fachleute: Gleichberechtigung in IPZ selten erreicht - Ärzte/-innen mehr Macht, auch wenn in einzelnen Fällen funktional nicht nötig 9

10 Orientierung an konfliktiver / egalitärer Norm: Beispiel Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett - Zuständigkeit von Hebammen oder Ärzte/-nnen - Bei gesunden Frauen und regelkonformen Geburten à Hebammen deklarieren alleinige Zuständigkeit à kritisieren die Medikalisierung der Geburt - Bei Risikogeburten: à Hebammen erwarten egalitäre IPZ (Hartley 2002) 10

11 Orientierung an konfliktiver / egalitärer Norm: Beispiel Zuständigkeiten - ungeklärte Zuständigkeiten von Health Professionals (Allgemein-, Spezialärzten/-innen, Pflegenden, APNs, etc.) - Wandel von Berufen (Spezialisierung, Diversifikation, Höher- oder Tieferqualifizierung) à neues Aushandeln von Grenzen bzgl. Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung à meist konfliktiv, da Machtdiskussion à Aus funktionalistischer Sicht notwendig: eine Aufgabe wird von optimal qualifizierten Berufsperson übernommen Nancarrow, Susan A.; Borthwick, Alan M. (2005) 11

12 Orientierung an konfliktiver / egalitärer Norm: Zugang zu und Finanzierung von Therapien Therapieberufe (ins. Psycho- und Physiotherapeuten/-innen) - bestreiten Notwendigkeit von Diagnose, Überweisung, Delegationen durch Ärzte/-innen - sehen sich für gewisse Störungen/Therapien als Spezialisten/ -innen 12

13 Orientierung an konfliktiver / egalitärer Norm: Zugang zu und Finanzierung von Therapien - Forderung des Direktzugangs - Indikationen nicht Apriori durch Ärzte/-innen, sondern aufgrund spezifischer beruflicher Qualifikationen - IPZ wird angestrebt, aber auf gleichberechtigter Ebene (egalitäre Norm) - Ärzteschaft verteidigt ihr Diagnose-Monopol (konfliktive Norm) - Direktzugang gesetzlich nicht zulässig (konfliktive Norm) 13

14 1. These - Erfüllung der funktionalistischen Norm im Gesundheitswesen wird durch die egalitäre Norm statustieferer Berufe behindert - funktional sinnvolle Normen und Anweisungen statushöherer Berufe werden angezweifelt oder mangelhaft befolgt - Bsp.: tiefe Impfrate der Pflegefachpersonen als Widerstand gegen die Schulmedizin der statushöheren Ärzte/innen 14

15 2. These - Wandel im Gesundheitswesen: neue Berufe entstehen, andere Berufe verschwinden oder verlieren an Bedeutung à Auf- und Abwertungen von Berufen und mit veränderten Machtpositionen (Einflussmöglichkeiten) sowie verändertem Prestige und Privilegien (Einkommen) à immer konfliktiv à äussern sich u.a. in der IPZ 15

16 3. These - Akademisierung von Gesundheitsberufen und zunehmende Kompetenzen, Prestige mit Hochschulabschluss à stärkt egalitäre Norm - Steigende Akzeptanz durch die Ärzteschaft, dadurch Reduktion des Machtgefälles à dient der funktionalen Norm - Einüben der IPZ während der Ausbildung: sachlich-pragmatische Bedeutung Chance: Behinderung der Funktionalität durch den Egalitätsanspruch zu reduzieren 16

17 Fazit: gut funktionierende IPZ als Herausforderung Funktionalistische Perspektive: - Massnahmen in Bildung und Praxis zur Verbesserung der IPZ Egalitäre / konfliktive Perspektive: - interprofessioneller Kampf um Macht, Prestige und Privilegien Solange Macht- und Privilegien-Verteilung nicht fair und transparent à IPZ beeinträchtigt durch Machtkonflikte à Schädlich für Personal / Patienten/-innen à Charta Zusammenarbeit der Fachleute im Gesundheitswesen (SAMW 2014) 17

18 Erwähnte Literatur Hartley, Heather (2002): The system of alignment challenging physician professional dominance: an elaborated theory of countervailing powers. Sociology of Health and Illness, 24, Nancarrow, Susan A.; Borthwick, Alan M. (2005): Dynamic professional boundaries in the healthcare workforce. Sociology of Health and Illness, 27/7, Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) 2014: Charta Zusammenarbeit der Fachleute im Gesundheitswesen. Basel 18

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