Die Anwendung des Pflegeprozesses. Claudia Leoni-Scheiber, MSc, MScN, PhDc

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1 Die Anwendung des Pflegeprozesses Claudia Leoni-Scheiber, MSc, MScN, PhDc

2 Aktuelle Diskussion Entbürokratisierung Individuell formuliert Allumfassend Standardisiert

3 StandardizedNursing Languages(SNLs)

4 Advanced Pflegeprozess Nursing Process validierte Assessmenttools 6. Beurteilen der Wirkung der Pflege 385 Evaluation anhand der NOC 2. Erkennen von Problemen und Ressourcen 1. Informationssammlung NANDA-I- Pflegediagnosen Festlegen der Pflegeziele NOC- Pflegeergebnisse Durchführung der Pflege 4. Planung der Pflegemaßnahmen NIC-Pflegeinterventionen 554 (Fiechter, Meier, 1993 ; Müller-Staub et al., 2014)

5 Innere Kohärenz r=0.528 (p<0.0001) NANDA-I- Pflegediagnosen P E S NIC-Pflegeinterventionen (Bulecheket al., 2013, 6th ed.) NOC- Pflegeergebnisse (Herdman& Kamitsuru, 2018, 11th ed.) (Moorhead et al., th ed.) r=0.576 (p<0.001) r=0.622 (p<0.001) (Leoni-Scheiber et al., submitted)

6 Beurteilungskriterien ICNP ICF NANDA-I NIC NOC ENP POP Validierungsstudien zu PD XXX Validierungsstudien zu PI XXX -- Validierungsstudien zu PE Anzahl spez. Validierungsstudien XXX (4)* 0 Veröffentlichte Artikel (Pubmed, CINAHL..) Validierungsparameter als IT -- XXX XXX XXX X X Konsensvalidierung > 100 internationale ExpertInnen X XXX XXX XXX X X* Augenschein-Validität -- XXX XXX XXX X XXX=sehr gut erfüllt; XX=gut erfüllt; X=teilweise erfüllt; *zwei Artikel zu Mappings, zwei Literaturanalysen (Müller Staub, Rappold in Müller Staub et al., 2017)

7 NANDA-I- Pflegediagnose NIC- Pflegeintervention NOC-Pflegeergebnis P: Machtlosigkeit E: chron. Erkrankungen unbefr. Beziehungen institutionelle Umgebung S: berichtet Frustration weg. Unfähigkeit, frühere Aktivitäten auszuführen Zweifel, Scham, machtlos Selbstwertgefühlsverbesserung -Ermutigen, ihre Stärken zu erkennen -Bekräftigen der pers. Stärken, welche die Pat. herausarbeitete -Unterstützen, positive Reaktionen anderer zu erkennen -neg. Kritik unterlassen -ermutigen zueigenverantwortung Stimmungsunterstützung, Emotion. Unterstützung, Präsenz, Beziehungsgestaltung Beteiligung: Entscheidungen bezüglich Gesundheitsversorgung - äußert ihre Vorlieben - wendet Problemlösungstechniken an - erhebt Anspruch auf Verantwortlichkeit für Entscheidungen Autonomie, Hoffnung (NANDA-International, 2016; Moorhead et al., 2013; Bulechek et al., 2016)

8 (McCloskey, Bulechek, 1992; adaptiert Moorhead, 2013)

9 Dokumentenanalyse N=90, nach einer Schulungsinterventionund Begleitung durch APNs (Leoni-Scheiber et al., 2018 submitted)

10 Effektivität des Pflegeprozesses in der primären Versorgung Retrospektive, vergleichende Querschnittstudie, Dokumentenanalyse Knapp PatientInnen/BürgerInnen aus 34 primären Gesundheitsversorgungszentren, 217 Pflegepersonen der Gemeinde Madrid 127 (58,5 %) wandten den Pflegeprozess inkl. NNN-Taxonomie an Pflegeprozessanwender/inn/en waren jünger (45,4 vs. 49,3, p <.01), kein Unterschied bzgl. Geschlecht und Qualifikation (Pérez Rivas et al., 2016)

11 Effektivität des Pflegeprozesses in der primären Versorgung PatientInnen/BürgerInnen mit Pflegeprozess inkl. NNN Erhielten stat. signifikant mehr gesundheitsfördernde, präventive Maßnahmen (z. B. Impfungen, Information zu Verhütungsmethoden, Prävention und Erkennung von Problemen älterer Personen; alle p<.01) Pat. mit chronischen Erkrankungen zeigten bessere Werte HbA1c (66,7% vs. 60,3%), diastolischer Blutdruck (53,3% vs. 50,6%), Total-Cholesterin (39,4% vs. 35,6%) (p<.05) Pat. ab 45 Jahren hatten stat. signifikant weniger Arzneimittelkosten pro Jahr (Pérez Rivas et al., 2016)

12 Kongruenz Beobachtung, Patientenperspektive und Dokumentenanalyse N=24 Validierung quantitativer Ergebnisse mit Q-DIO Größte Übereinstimmung Pflegediagnosen Selbstversorgungsdefizite Körperpflege, Sich Kleiden (11 Pat.), beeinträchtigte körperliche Mobilität/Sturzgefahr (10 Pat.) Pflegeinterventionen Unterstützung Mobilität/Sturzprävention (13 Pat.), Körperpflege/Sich kleiden (8 Pat.) Pflegeergebnisse bewahrt Funktionsfähigkeit des Bewegungsapparates (8 Pat.)

13 Pflegediagnose Sturzgefahr, 83 a, weiblich Pflegebericht Pflegeplan Pflegeanamnese Interview Beobachtung

14 Kongruenz Beobachtung, Patientenperspektive und Dokumentenanalyse N=24 Fast alle gestellten Pflegediagnosen wurden zumind. durch eine andere Perspektive bestätigt (47 von 52) Nicht beobachtet mein Problem bzw. vom ist Patienten eigentlich nicht vor allem als Problem benannt psychisch beeinträchtigte ich muss viel Gedächtnisleistung, Gefahr der weinen und akuten bin traurig Verwirrung, Körperbildstörung (Neuanlage Ileostomie) Additiv aus den Interviews mehrfach Schlafstörung, Ungewissheit, Sorgen, fehlende Zuwendung/ Empathie Interventionen wurden mehrfach beobachtet bzw. berichtet, aber nicht dokumentiert

15 High frequency und high risk Pflegediagnosen 6 Pflegediagnosen HF/HR: gestörtes Schlafmuster, Mangelernährung, beeinträchtigte körperliche Mobilität sowie Obstipationsgefahr, Gefahr einer Hautschädigung und Infektionsgefahr High-frequency NDs Prävalenz 20% High-risk NDs signifikanter Zusammenhang mit höheren Mortalität oder Krankenhausaufenthaltsdauer Jene Patient/inn/en, die starben, hatten statistisch signifikant mehr ND (Überlebende: 4,3 (SD 4,2) zu Verstorbene: 8,5 (SD 7,4) (D Agostino et al., 2017)

16 Zusammenhang zwischen Anzahl von Pflegediagnosen, der Mortalitätsrate und der Krankenhausaufenthaltsdauer (LOS) (D Agostino et al., 2017) (N=2.283)

17 Danke, ihre Fragen, ihre Anmerkungen

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