BEHINDERUNG, DIVERSITÄT, INKLUSION: WEGMARKEN FÜR DEN ÖSTERREICHISCHEN HOCHSCHULRAUM. Werkstattbericht 21

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1 BEHINDERUNG, DIVERSITÄT, INKLUSION: WEGMARKEN FÜR DEN ÖSTERREICHISCHEN HOCHSCHULRAUM Werkstattbericht 21

2 IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Ombudsstelle für Studierende (OS) Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Josef Leidenfrost, MA Bei der Erstellung dieser Broschüre haben mitgewirkt: Cindy Keler (OS), Alberina Nuka (OS), Lotte Redl (OS) Ihnen sei herzlich dafür gedankt. Titelblattgestaltung: Christian Smetana, Wien Innen-Layout: Alberina Nuka, OS 1. Auflage, 1. November 2016 Auflage: 200 Stück Herstellung: BMWFW Weitere Exemplare können kostenlos bei der Ombudsstelle für Studierende bestellt werden, per oder per Telefon Werkstattberichte der Ombudsstelle für Studierende: Neben der Betreuung von individuellen Problemfällen an Universitäten und Hochschulen gehört auch der institutionalisierte Dialog mit den Entscheidungsträgerinnen und -trägern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Institutionen vor Ort zu den Hauptaufgaben der Ombudsstelle für Studierende. Dazu gibt es pro Kalenderjahr innerhalb des Jahresprogrammes der Ombudsstelle für Studierende mehrere Spezialveranstaltungen, die sowohl generellen Arbeitsbereichen als auch Sonderthemen gewidmet sind. Ab dem Studienjahr 2008/2009 gab die Studierendenanwaltschaft, die Vorgängereinrichtung der Ombudsstelle für Studierende, in diesem Zusammenhang als neues Informationsmedium die sogenannten Werkstattberichte über die Erfahrungen aus der Alltagsarbeit und aus den Kontakten mit Studierenden heraus. Darin wurden Präsentationen und Ergebnisse der einschlägigen Tagungen der Studierendenanwaltschaft zu Spezialthemen auch einem größeren Interessentinnen- und Interessentenkreis zur Verfügung gestellt. Die bisher erschienenen Hefte behandelten Studierendenanwaltschaft-Jahrestagung Preßburg 4. und 5. März 2008, Studieren mit Behinderung, Brauchen (Studierende an) Fachhochschulen einen Ombudsmann?, Bologna nach dem Feiern: Qualität, Autonomie, Mobilität in der Praxis, Der dritte Zyklus der Bologna - Studienarchitektur im österreichischen Hochschulsystem: Praxisbeispiele, Problemfelder, Ist hier/da/dort jemand? Vorschlags- und Verbesserungsmanagement an österreichischen Hochschulen: Was es Studierenden und Hochschulen bringen kann, Curriculum für Lehrveranstaltungen zur Guten Wissenschaftlichen Praxis sowie Mediation an Hochschulen: Ein Konfliktvermittlungs-Instrument auch für Studierende und Jungforscherinnen und -forscher, Hochschulen als Objekte medialer Begierden: Über Do s und Dont s in der Berichterstattung zu Themen rund ums Studium, Brauchen (Studierende an) Privatuniversitäten einen Ombudsmann Als ein Teil der Qualitätssicherung? und Studierende in Ausnahmesituationen und ihre Anliegen: Alltags-Erfahrungen und Lösungswege, PLAGE: PLAGIAT! Wie erkennen? Wie vermeiden? Wie bekämpfen?, Hochschulen für die zweite Lebenshälfte: Neue Herausforderungen, Zur Situation internationaler Studierender in Österreich: Studieninformation, Zulassung, Einreise, Spreiche, Kultur, Studium, Arbeiten, Niederlassung, Diskriminierung an Hochschulen: Alter, Behinderung, Bekenntnis, Geburt, Geschlecht, Klasse, Rasse, sexuelle Orientierung, Stand, Über bestehende und zukünftige Rechtsverhältnisse Studierende - Hochschulinstitutionen an Fachhochschulenund Privatuniversitäten, Konfliktmanagement und Qualitätssicherung durch Ombudsstellen (für Studierende und zur Wahrung der Guten wissenschaftlichen Praxis) an österreichischen Hochschulen: Erfahrungsberichte und Zukunftsperspektiven, Universitäten vor dem Kadi? Erste Erfahrungen mit dem Bundesverwaltungsgericht als neue Rechtsmittelinstanz an öffentlichen Universitäten weitere Bereiche stehen sowohl gedruckt als auch elektronisch über die Homepage der Ombudsstelle für Studierende ( zur Verfügung.

3 Inhaltsverzeichnis Iris Eliisa Rauskala: Behinderung, Diversität, Inklusion aus hochschulpolitischer Sicht... 6 Erwin Buchinger: Das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz: Vorteile, Nachteile, Defizite...10 Maria Keplinger: Auf dem Weg zu einer nationalen Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung...15 Monika Kil: Behinderung, Diversität, Inklusion: Potentiale und wie das Hochschulmanagement darauf antworten kann...26 Angela Wroblewski: Studierenden-Sozialerhebung 2015 Zur Situation behinderter Studierender: Unterstützungsangebote für Studierende mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen...33 Lea Laubenthal: Einige Bemerkungen über das wahre Leben im Hochschulalltag...41 Elisabeth Rieder: Was kann ein/e Behindertenbeauftragte/r und wo trifft sie / er an seine / ihre Grenzen? Wie kann man dies verbessern?...48 Barbara Levc: Uniability Mögliche Strategien bis respektive ab 2018/ Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Lebensläufe der Referentinnen und Referenten Tagungsprogramm Bildnachweis Ombudsstelle für Sudierende: 4, 7, 8, 15, 26, 57, 62 3

4 Bei der Registrierung v.l.n.r.: Elke Weissenborn, Mag. Maria De Pellegrin, Ruth Schober Mag. Nathalie Podda 4

5 Behinderung, Diversität, Inklusion: Wegmarken für den österreichischen Hochschulraum Eine gemeinsame Tagung der Donau-Universität Krems, der Fachhochschule Krems, der Behindertenanwaltschaft, des Vereins Uniability, der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft (ÖH), des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie der Ombudsstelle für Studierende 14. Oktober 2016, Krems an der Donau, Ferdinand Dinstl-Saal 5

6 Iris Eliisa Rauskala Behinderung, Diversität, Inklusion aus hochschulpolitischer Sicht Sehr geehrte Damen und Herren, das Thema Inklusion muss als gesellschaftliches Anliegen formuliert und von der öffentlichen Hand nachgefragt und unterstützt werden. Hochschulpolitik will und kann sich dem Thema Behinderung, Diversität, Inklusion nicht verschließen, da die Institutionen des tertiären Sektors und die daran beteiligten und interessierten Menschen vielseitig und vielfältig Involvierte sind; sei es als (Aus-)Bildungsstätte für Studierende mit Behinderungen und chronischen Beeinträchtigungen, als Orte der Forschung, die sich in der ganzen Breite der Wissenschaften mit dem Thema Behinderung auseinandersetzen, als Arbeitgeberinnen behinderter Menschen oder als Institutionen und damit verbunden, dem Abbau von baulichen Barrieren. Ziel der Hochschulpolitik ist, dass die Studierenden annähernd die Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung repräsentieren. Zu den unterrepräsentierten Studierendengruppen zählen Menschen mit Behinderungen und chronischen Beeinträchtigungen, u.a. weil sie auf ungerechtfertigte Barrieren für ihre Hochschulbildung stoßen. Diesen Studierenden soll Unterstützung geboten werden. Vor allem durch Information, aber auch durch Bewusstseinsbildung an den Hochschulinstitutionen. Ich darf Ihnen in den nächsten Minuten die Grundlagen unserer Arbeit zu diesem Thema im BMWFW auszugsweise vorstellen. Ebenso werde ich auf einige gesetzlichen Grundlagen eingehen, die unser Verwaltungshandeln bestimmen. Die wesentliche gesetzliche Grundlage ist im Bundesbehindertengleichstellungsgesetz (BGStG) verankert, das in Umsetzung der EU-Richtlinie 2000/78/EG zu Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf den Diskriminierungsschutz in der Bundesverwaltung regelt, aber auch private Rechtsverhältnisse, wie z.b. Wohnungsmieten, Abschluss eines Kaufvertrages, etc. Eine weitere Grundlage bietet die UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderung. Trotz der allgemeinen, für alle Menschen geltenden Menschrechtsverträge hat die UNO vor 10 Jahren eine Konvention beschlossen, die sich explizit den Rechten von Menschen mit Behinderung widmet. Behinderung wird darin als normaler Bestandteil menschlichen Lebens ausdrücklich bejaht und darüber hinaus als Quelle möglicher kultureller Bereicherung wertgeschätzt. In Österreich trat die Konvention nach Ratifizierung am 26. Oktober 2008 in Kraft. Ihre wesentliche Umsetzung findet sie im Nationalen Aktionsplan Behinderung Der NAP Behinderung wurde im Juli 2012 veröffentlicht und ist die Strategie der österreichischen Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Für den Bereich der Universitäten ist vorgesehen, sowohl in den Leistungsvereinbarungen wie auch in den Begleitgesprächen zu deren Umsetzung, die Maßnahmen für die Inklusion von behinderten und chronisch kranken Studierenden nachzufragen. Im Kapitel 4 BILDUNG des NAP sind zum Bereich 4.4. Universitäten/Fachhochschulen folgende Zielsetzungen angeführt: Die Inklusion behinderter Studierender soll im Rahmen der Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten und den Begleitgesprächen zu ihren Umsetzungen verstärkt als bildungspolitisches Ziel thematisiert werden. 6

7 Wesentlich ist in diesem Zusammenhang auch die Schaffung des Bewusst-seins für die Inklusion behinderter Studierender. Aufgrund des steigenden Bedarfs wird ein Ausbau der Gebärdensprachdol-metsch- und Gebärdensprachlehrer-Ausbildung angestrebt. Ein Blick ins Publikum Ergänzt werden diese Ziele durch eine Reihe von Maßnahmen, die im BMWFW und an den Universitäten und Fachhochschulen seitdem sukzessive umgesetzt werden. Der NAP Behinderung hat sowohl in das Regierungsprogramm als auch in die Hochschulpolitik Einzug gehalten. Im Regierungsprogramm dient er als Basis der Zielformulierung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen. In die Hochschulpolitik wurden wesentliche Inhalte ins Universitätsgesetz 2002 sowie ins Fachhochschulstudiengesetz übertragen. Das UG 2002 sieht unter den leitenden Grundsätzen die besondere Berücksichtigung der Erfordernisse von behinderten Menschen vor (UG 2, 11). Weitere Bestimmungen für behinderte Studierende betreffen u.a. abweichende Prüfungsmethoden ( 59 (1) Z 12 UG), Assistenzen/TutorInnen, DolmetscherInnen, Barrierefreiheit (sowohl räumlich als auch in Hinblick auf Dokumente und Lehr- und Lernmaterialien) sowie den Erlass des Studienbeitrags ( 92 (1) Z 6 UG. Und auch im FHStG haben Studierende gemäß 13 Abs. 2 das Recht auf eine abweichende Prüfungsmethode, wenn eine Behinderung nachge-wiesen wird, die die Ablegung der Prüfung in der vorgeschriebenen Methode unmöglich macht und der Inhalt und die Anforderungen der Prüfung durch eine abweichende Methode nicht beeinträchtigt werden. In der Strategie des Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan (göuep) verfolgt das BM- WFW u.a. die ausgewogene Teilhabe aller Bevölkerungs-schichten an Bildung und Ausbildung. Eines der darin ausgewiesenen Ziele betrifft die Förderung eines Kulturwandels zugunsten von sozialer Inklusion, Geschlechtergerechtigkeit und Diversität an der Universität. Umgesetzt werden sollen in diesem Zusammenhang Vorgaben zur Entwicklung von universitären Diversitätsstrategien und die Erstellung der universitären Gleichstellungspläne nach den neuen gesetzlichen Vorgaben im UG sowie die Strategie zur Sozialen Dimension in der Hochschulbildung. Darauf wird Maria Keplinger in ihrem Beitrag näher eingehen. Zu den Grundsätzen für neue Studiengänge und Änderung bestehender Studiengänge im neuen, bis 2017/18 geltenden Fachhochschul-Entwicklungs- und Finanzierungsplan gehört u.a., dass bei der Zuteilung von zusätzlichen Plätzen die Umsetzung von Maßnahmen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen Berücksichtigung finden. 7

8 Die sich wandelnden Ansprüche und Erwartungen in Hinblick auf die generellen Funktionen von Universitäten in einer modernen Wissensgesellschaft bedingten für die laufende LV-Periode auch weiterentwickelte Vorgaben zur Third Mission neben den anderen beiden Kernleistungsbereichen Lehre und Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste. Inklusion ist als Querschnittsthema in allen Leistungsbereichen zu berücksichtigen. Ich darf nun noch auf einige konkrete Umsetzungsbeispiele für die hochschulpoliti-schen Zielsetzungen an den Hochschuleinrichtungen eingehen und Ihnen auch vorstellen, welche Maßnahmen bereits umgesetzt wurden bzw. am Laufen sind. An den Universitäten Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg, Linz, Klagenfurt und den Technischen Universitäten Wien und Graz sind Blinden- und Sehbehinderten-Arbeitsplätze eingerichtet, an denen Studierende auch spezielle Betreuung zur Verfügung haben. Zur Verbesserung der Integration gesundheitlich beeinträchtigter Studierender und Studieren der mit Behinderungen sind an den Universitäten seit dem Jahr 1993 und mittlerweile auch an einigen Fachhochschulen Behindertenbeauftragte etabliert worden. Als Zusammenschluss von Behindertenbeauftragten, Behindertenreferenten der Hochschüler_innenschaft und Mitarbeiter/innen an Projekten, die sich mit dem Thema Behinderung an Universitäten auseinandersetzen, fungiert der Verein UNIABILITY, einer Interessensgemeinschaft zur Förderung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten an Österreichs Universitäten und Hochschulen. Auch hierzu werden Sie heute Nachmittag durch Barbara Levc näher informiert. Alle Stipendienstellen in Österreich sind ebenerdig oder mit Lift erreichbar. Anträge können auch per Post, per Fax oder auf elektronischem Weg gestellt werden, auch Termine außerhalb der Öffnungszeiten können vereinbart werden. Verbesserungsvorschläge für die behindertengerechte Gestaltung der Stipendienstelle werden von der Leiterin/vom Leiter der zuständigen Stipendienstelle gerne entgegengenommen. Sektionschefin Mag. Dr. Iris Rauskala bei ihrem Vortrag, links die Gebärdensprachdolmetscherin Mag. Patricia Brück, MA Studierende mit Behinderung erhalten besondere Unterstützung durch staatliche Maßnahmen, die über den Bereich der allgemeinen Studienförderung hinausreichen. Das umfasst unter anderem die Verlängerung der Anspruchsdauer sowie die Möglichkeit der Erhöhung der Studienbeihilfe in unterschiedlichem Umfang. Für Studierende mit Behinderung erhöht sich für den Anspruch auf Studienbeihilfe auch die Altersgrenze bei Studienbeginn von 30 auf 35 Jahre. Für Geschwister, die wegen einer Behinderung erwerbsunfähig sind, kann auch nach Erreichen der Volljährigkeit ein Absetzbetrag für die Berechnung der Höhe der Studienbeihilfe berücksichtigt werden. 8

9 Seit den 1970er Jahren werden in Österreich Studierenden-Sozialerhebungen (SOLA) durchgeführt. Bei der jüngsten Studierenden-Sozialerhebung wurden im Sommersemester 2015 Studierende an allen öffentlichen und (erstmals auch) privaten Universitäten, Fachhochschulen sowie Pädagogischen Hochschulen mittels eines Online-Fragebogens befragt. Mehr als Studierende haben sich an der Befragung beteiligt. Die daraus resultierenden Materialien zur sozialen Lage der Studierenden 2016 umfassen ein breites Themenspektrum zur sozialen Lage der Studierenden und stellen eine der wichtigsten Informations- und Entscheidungsgrundlagen für die Akteur/ innen in der Hochschulpolitik dar. Um die Bedürfnisse behinderter und gesundheitlich beeinträchtigter Studierender besser kennen zu lernen, wird seit dem Jahr 2002/03 im Rahmen der Studierenden-Sozialerhebung zusätzlich eine Spezialstudie Zur Situation behinderter, chronisch kranker und gesundheitlich beeinträchtigter Studierender in Auftrag gegeben. Die jüngste dieser Studien wurde 2015 durchgeführt und wird demnächst veröffentlicht bzw. Ihnen heute von Angela Wroblewski bereits vorgestellt. Ich möchte, ohne vorzugreifen, nur auf ein paar wesentliche Ergebnisse und den dadurch entstehenden Handlungsbedarf für die Hochschulen und die Politik eingehen: 0,7% der Studierenden weisen eine Behinderung auf (Hochrechnung aus Erhebung), 12% der Studierenden haben eine oder mehrere gesundheitliche Beeinträchtigungen. Die Gruppen sind in sich sehr heterogen. Die Formen der Beeinträchtigungen können sichtbar oder nicht auf den ersten Blick wahrnehmbar sein, gesetzlichen Normen und Einstufungen (Behindertenpass) entsprechen und reichen bis zu weit gefassten Definitionen von Beeinträchtigungen wie Teilleistungsschwächen, Allergien/Atemwegserkrankungen und der zahlenmäßig sehr häufigen psychischen Erkrankungen. Behinderte/chronisch kranke Studierende weisen häufiger Studienunterbrechungen und eine längere Studiendauer auf, insbesondere aus gesundheitlichen Gründen, und sind häufiger von stressbedingten Schwierigkeiten im Studium betroffen. Die Kenntnis der Behindertenbeauftragten ist zwar signifikant gestiegen (von SOLA 2011: 11% auf SOLA 2015: 17%), aber der Informationsbedarf über diese speziellen Beratungsstellen bzw. Ansprechpersonen bleibt hoch. Bei Problemen sind sehr häufig andere Studierende und Lehrende erste Anlaufstellen, und diese werden als sehr hilfreich gesehen. Nur jede/r Dritte fühlt sich gut an der Hochschule unterstützt (große Unter-schiede nach Sektoren und Institutionen). Da die Angst vor Stigmatisierung groß ist, ist dies bei Unterstützungsangeboten zu beachten (niederschwellig, anonym vs. studiengangsnah). Sehr geehrte Damen und Herren, lassen Sie mich zum Abschluss noch auf einige good practice Beispiele eingehen: GESTU Gehörlos erfolgreich studieren Gehörlos erfolgreich studieren (GESTU) wurde als Modellversuch in einem Arbeits-kreis von 2007 bis 2008 entwickelt und an der TU Wien eingerichtet. GESTU serviciert alle gehörlosen und schwerhörenden Studierenden der Universitäten und Hochschulen am Standort Wien. 9

10 Im Sommersemester 2015 wurden insgesamt 19 Studierende in 16 Studienrichtungen betreut; d.h. Gebärdensprachdolmetscher/innen und Tutor/innen sowie Mitschreibkräfte organisiert, für die technische Infrastruktur und Räume gesorgt sowie die sprachwissenschaftliche Weiterentwicklung betrieben. Alpen Adria Universität Klagenfurt - Zentrum für Gebärdensprache und Hörbehindertenkommunikation (ZGH) Das Zentrum für Gebärdensprache und Hörbehindertenkommunikation (ZGH) liefert Beiträge zur Inklusion bilingual bzw. lautsprachlich orientierter hörbehinderter (gehörloser und schwerhöriger) Menschen in das Bildungssystem und die Gesellschaft durch Aktivitäten in den Bereichen Wissenschaft, Bildung/Unterricht und Organisation. Universität Salzburg - Universitätslehrgang LOGO! Ab Herbst 2016 startet ein viersemestriger Universitätslehrgang Logo! Übersetzen und Dolmetschen für Gebärdensprachen, Schriftdeutsch und Internationale Gebärde an der Universität Salzburg. Die Universität Salzburg hat mit dem BM- WFW die Durchführung dieses Universitätslehrgangs in der Leistungsvereinbarungsperiode 2016 bis 2018 vereinbart. Gehörlose sollen dadurch ihre erstsprachlichen Kompetenzen beruflich einsetzen und erstmalig in Berufsfeldern qualifiziert tätig werden. Fachhochschule Kärnten Seit dem Wintersemester 2013/14 sind Disability & Diversity Studies an der Fach-hochschule Kärnten akkreditiert. Diversitas Staatspreis Das BMWFW vergibt am 6. Dezember 2016 erstmals den Staatspreis Diversitas an österreichische Hochschul- und Forschungseinrichtungen für herausragende und innovative Leistungen im Bereich des Diversitätsmanagements. Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur (Jean Paul). Wir haben eine wichtige Aufgabe, die viel Arbeit erfordern, uns aber auch den Erfolg deutlich vor Augen führen wird! Ich möchte mich bei den verantwortlichen Organisatorinnen und Organisatoren für die Einladung bedanken! Ich freue mich sehr, dass zu diesem wichtigen Thema eine hochkarätige Tagung mit vielen Inputs verschiedener Fachexpertinnen und Fachexperten zustande gekommen ist. Ich wünsche Ihnen interessante Vorträge und rege, spannende Diskussionen! 10

11 Erwin Buchinger Das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz: Vorteile, Nachteile, Defizite Dr. Erwin Buchinger Anwalt für Gleichstellungsfragen für Menschen mit Behinderungen Das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz: Vorteile, Nachteile, Defizite Tagung der Ombudsstelle für Studierende (et al) Krems, Inhalt Kurze Vorstellung der Behindertenanwaltschaft Wer ist behindert? Rechtsgrundlagen zum Diskriminierungsschutz Vorteile/Nachteile/Defizite des BGStG 2 11

12 Der Behindertenanwalt Beratung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen, die sich diskriminiert fühlen Bürgersprechtage in allen Bundesländern Untersuchungen, Berichte und Empfehlungen Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren Jährlicher Tätigkeitsbericht Jährlich ca Beschwerdefälle Unterstützung durch Büro mit 6 MitarbeiterInnen BA ist weisungsfrei und unabhängig Erwin Buchinger: Politik für MmB 3 Wer ist behindert? Das österreichische Recht kennt keinen einheitlichen Behindertenbegriff. Für Gleichstellungsfragen gilt die Definition des 3 Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes (BGStG): Behinderung ( ) ist die Auswirkung einer nicht nur vorübergehenden körperlichen, geistigen oder psychischen Funktionsbeeinträchtigung oder Beeinträchtigung der Sinnesfunktionen, die geeignet ist, die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu erschweren. Barrierefreiheit 4 12

13 Wieviele Menschen leben mit Behinderungen? Weltweit ca.15% der Weltbevölkerung (WHO 2011) in Österreich ca. 1,7 Millionen 20% der Bevölkerung: - 1 Mio mit Mobilitätseinschränkungen (50 T benützen Rollstuhl) - 0,3 Mio mit starker Sehbeeinträchtigung - 0,2 Mio mit psychischen/neurologischen Beeinträchtigungen - 0,2 Mio mit starker Hörbeeinträchtigung - 0,1 Mio mit Lernschwierigkeiten 5 Rechtsgrundlagen - Antidiskriminierung UN-Behindertenrechtskonvention (2006/2007/2008) Rahmenrichtlinie 2000/78/EG (Antidiskriminierung Arbeitswelt) Artikel 7 Abs. 1 B-VG (Gleichbehandlungsgebot und Benachteiligungsverbot von Menschen mit Behinderung) Behindertengleichstellungsgesetz BGStG (Gleichstellung von MmB außerhalb der Arbeitswelt) Behinderteneinstellungsgesetz BEinstG (Gleichstellung von MmB in der Arbeitswelt) Antidiskriminierungsgesetze der Länder (z.b. Wiener ADG aus 2008) für ihren Zuständigkeitsbereich 6 13

14 Vorteile des BGStG Weiter Behindertenbegriff, entspricht teilweise der UNBRK Im Gesetzesbündel erlassen (mit BBG, BEinstG, div. Gesetze) Umsetzung über Rahmenrichtlinie 2000/78/EG hinaus Geltungsbereich auch hinsichtlich Zugang zu und Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen Niederschwelliges Instrument der Schlichtung gut genützt Angemessene Vorkehrungen für Bund geregelt Etappenpläne für Ministerien und Verkehrsunternehmen 7 Defizite des BGStG kein vertikaler Geltungsbereich (eigene Vollziehung der Länder/Gemeinden nicht erfasst) Kein Unterlassungs-/Beseitigungsanspruch Kein Mindestschadenersatz (ausgenommen Belästigung), zuerkannt werden sehr niedrige Beträge (meist unter ) Inanspruchnahme der Antidiskriminierung weitestgehend auf Menschen mit Behinderungen verlagert Instrument Verbandsklage kaum nutzbar (hohe Hürde) bislang keine einzige Verbandsklage eingebracht Keine Sondervertretungsrechte bzw. Kostenersatzregelung (wie in anderen Gesetzen) 8 14

15 Defizite des BGStG II Konzept der angemessenen Vorkehrungen nur im Bereich des Bundes, nicht bei Privaten und in der Arbeitswelt Keine Umsetzung der Evaluierungsergebnisse zur Behindertengleichstellung Rechtsstellung des Behindertenanwaltes stark ausbaufähig Keine Förderprogramme für Menschen mit Behinderungen nach dem Vorbild der Frauenförderpläne 9 Behindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger bei seinen Ausführungen, die Gebärdensprachdolmetschung führt Frau Sabine Zeller durch 15

16 Maria Keplinger Auf dem Weg zu einer nationalen Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung Tagung Behinderung, Diversität, Inklusion: Wegmarken für den österreichischen Hochschulraum Auf dem Weg zu einer nationalen Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung Krems Maria Keplinger, Expertisen zur Hochschulentwicklung bmwfw, Sektion IV 1 Zielsetzungen/Rahmenbedingungen Ankündigung der Strategie auf den Alpbacher Hochschulgesprächen 2015 Erarbeitung erfolgt über mehrere Veranstaltungen sowie begleitende Projekte Ziel ist die Erarbeitung eines Strategiepapiers zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung bis Ende

17 Strategie-Entwicklungsprozess Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe Grundlegende Dokumente Regierungsprogramm Wirkungsziele des BMWFW Systemziel im GöUEP EU- und Bolognaprogramme: z.b. Jerewan- Communiqué, Mai 2015 HS-Konferenz Lenkungsgruppe: BMWFW Projektverantwortung (operativ): Fachexpertisen für Hochschulentwicklung (Dr. Keplinger) Externe Beratung zum Strategieprozess: IHS Erhebung Maßnahmen: 3s Stakeholder: BMWFW, BMB; ÖH, Universitäten, FH, PH, Sozialpartner, etc. Materialien zur sozialen Lage Ankündigung einer Strategie bei Hochschulgesprächen in Alpbach 2015 Information Stakeholder (29.Februar) Daten (07.September) Studieninfo und Beratung (13. September) Konferenz Heterogenität Studierender (24.Mai) Maßnahmen (26.September) Diversitätsmanagement (09. Juni) Tagung Behinderung,Diversität Inklusion (14. Oktober) Schnittstellen/ Hindernisse (29.Juni) Strategieausarbeitung (19.Oktober) Konsultationsphase 1. HJ HJ 2016 Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung (Ende 2016) Status Quo-Analyse Ziele Strategische Partner Maßnahmenfelder Umsetzung Begleitmonitoring Evaluierung VORHER - Ausblick Einladungstext: Diversitätsmerkmale im Student Lifecycle? HS-Sicht der Heterogenität der Studierenden? Wie groß sind diese Gruppen? Welche Unterschiede bestehen zwischen HS- Typen/Fachrichtungen? NACHHER - Erkenntnisse retrospektiv: Definition von Zielgruppen und spezifischen Anforderungen (Kritik an rein kategorialem Zugang!) Unterschiedliches Wissen der HS über ihre Studierenden Viele konkrete Einzelmaßnahmen, fehlender strategischer Zugang Bei Vernetzung und Austausch: großer Handlungsbedarf 17

18 Strategie-Entwicklungsprozess Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe Grundlegende Dokumente Regierungsprogramm Wirkungsziele des BMWFW Systemziel im GöUEP EU- und Bolognaprogramme: z.b. Jerewan- Communiqué, Mai 2015 HS-Konferenz Lenkungsgruppe: BMWFW Projektverantwortung (operativ): Fachexpertisen für Hochschulentwicklung (Dr. Keplinger) Externe Beratung zum Strategieprozess: IHS Erhebung Maßnahmen: 3s Stakeholder: BMWFW, BMB; ÖH, Universitäten, FH, PH, Sozialpartner, etc. Materialien zur sozialen Lage Ankündigung einer Strategie bei Hochschulgesprächen in Alpbach 2015 Information Stakeholder (29.Februar) Daten (07.September) Studieninfo und Beratung (13. September) Konferenz Heterogenität Studierender (24.Mai) Maßnahmen (26.September) Diversitätsmanagement (09. Juni) Tagung Behinderung,Diversität Inklusion (14. Oktober) Schnittstellen/ Hindernisse (29.Juni) Strategieausarbeitung (19.Oktober) Konsultationsphase 1. HJ HJ 2016 Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung (Ende 2016) Status Quo-Analyse Ziele Strategische Partner Maßnahmenfelder Umsetzung Begleitmonitoring Evaluierung VORHER - Ausblick Einladungstext: Der liefert einen Beitrag zu Bestimmung SD-relevanter Zielgruppen Erklärung und Nutzen von Intersektionalität Zusammenführung bestehender Diversitätsmaßnahmen mit Strategieprozess NACHHER - Erkenntnisse retrospektiv: Diversitätsmerkmale näher bestimmt HS Diversitäsmanagement(s) vorgestellt Diversität und SD als Ressource wahrnehmen, Gefahr: Stigmatisierung Wichtig wären: regelmäßige Evaluierungen Einzelmaßnahmen in Strategie einbetten Personalentwicklung; Sensible Lehrende 18

19 Strategie-Entwicklungsprozess Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe Grundlegende Dokumente Regierungsprogramm Wirkungsziele des BMWFW Systemziel im GöUEP EU- und Bolognaprogramme: z.b. Jerewan- Communiqué, Mai 2015 HS-Konferenz Lenkungsgruppe: BMWFW Projektverantwortung (operativ): Fachexpertisen für Hochschulentwicklung (Dr. Keplinger) Externe Beratung zum Strategieprozess: IHS Erhebung Maßnahmen: 3s Stakeholder: BMWFW, BMB; ÖH, Universitäten, FH, PH, Sozialpartner, etc. Materialien zur sozialen Lage Ankündigung einer Strategie bei Hochschulgesprächen in Alpbach 2015 Information Stakeholder (29.Februar) Daten (07.September) Studieninfo und Beratung (13. September) Konferenz Heterogenität Studierender (24.Mai) Maßnahmen (26.September) Diversitätsmanagement (09. Juni) Tagung Behinderung,Diversität Inklusion (14. Oktober) Schnittstellen/ Hindernisse (29.Juni) Strategieausarbeitung (19.Oktober) Konsultationsphase 1. HJ HJ 2016 Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung (Ende 2016) Status Quo-Analyse Ziele Strategische Partner Maßnahmenfelder Umsetzung Begleitmonitoring Evaluierung VORHER - Ausblick Einladungstext: curricularen Gegebenheiten für nichttraditionelle Studierende? Anerkennung verschiedener Lernergebnisse für (soziale) Durchlässigkeit? Weiterentwicklung der Studienförderung? NACHHER - Erkenntnisse retrospektiv: Fokus auf nicht-traditionelle Studierende essenziell Empfehlungen der HSK Podiumsdiskussion über Schnittstellen- Themen mit Studierenden/Absolvent/innen Evaluierung der Studienförderung vorgestellt Anerkennung, Validierung von Vorleistungen schwierig (noch?) zu niedrige Akzeptanz 19

20 Strategie-Entwicklungsprozess Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe Grundlegende Dokumente Regierungsprogramm Wirkungsziele des BMWFW Systemziel im GöUEP EU- und Bolognaprogramme: z.b. Jerewan- Communiqué, Mai 2015 HS-Konferenz Lenkungsgruppe: BMWFW Projektverantwortung (operativ): Fachexpertisen für Hochschulentwicklung (Dr. Keplinger) Externe Beratung zum Strategieprozess: IHS Erhebung Maßnahmen: 3s Stakeholder: BMWFW, BMB; ÖH, Universitäten, FH, PH, Sozialpartner, etc. Materialien zur sozialen Lage Ankündigung einer Strategie bei Hochschulgesprächen in Alpbach 2015 Information Stakeholder (29.Februar) Daten (07.September) Studieninfo und Beratung (13. September) Konferenz Heterogenität Studierender (24.Mai) Maßnahmen (26.September) Diversitätsmanagement (09. Juni) Tagung Behinderung,Diversität Inklusion (14. Oktober) Schnittstellen/ Hindernisse (29.Juni) Strategieausarbeitung (19.Oktober) Konsultationsphase 1. HJ HJ 2016 Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung (Ende 2016) Status Quo-Analyse Ziele Strategische Partner Maßnahmenfelder Umsetzung Begleitmonitoring Evaluierung VORHER - Ausblick Einladungstext: Der liefert einen Beitrag zu Status quo erhobener Datenbestände zur SD bestehenden Verwertungszusammenhängen (z.b. Wirkungsorientierung) und Lücken Quantifizierung von Zielfeldern der SD NACHHER - Erkenntnisse retrospektiv: Überblick Status quo: Werden die richtigen Daten erfasst? Diskussion Datenbedarf/Datenlücken? Motive von Studienberechtigten? Situation von Absolvent/innen bundesweit individuelle Rahmenbedingungen von HS berücksichtigen realistische/erreichbare (quantitative?) Ziele setzen 20

21 Strategie-Entwicklungsprozess Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe Grundlegende Dokumente Regierungsprogramm Wirkungsziele des BMWFW Systemziel im GöUEP EU- und Bolognaprogramme: z.b. Jerewan- Communiqué, Mai 2015 HS-Konferenz Lenkungsgruppe: BMWFW Projektverantwortung (operativ): Fachexpertisen für Hochschulentwicklung (Dr. Keplinger) Externe Beratung zum Strategieprozess: IHS Erhebung Maßnahmen: 3s Stakeholder: BMWFW, BMB; ÖH, Universitäten, FH, PH, Sozialpartner, etc. Materialien zur sozialen Lage Ankündigung einer Strategie bei Hochschulgesprächen in Alpbach Information Stakeholder (29.Februar) Daten (07.September) Studieninfo und Beratung (13. September) Konferenz Heterogenität Studierender (24.Mai) Maßnahmen (26.September) Diversitätsmanagement (09. Juni) Tagung Behinderung,Diversität Inklusion (14. Oktober) Schnittstellen/ Hindernisse (29.Juni) Strategieausarbeitung (19.Oktober) Konsultationsphase 1. HJ HJ 2016 Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung (Ende 2016) Status Quo-Analyse Ziele Strategische Partner Maßnahmenfelder Umsetzung Begleitmonitoring Evaluierung 2021 VORHER - Ausblick Einladungstext: Ziel ist es, die 4 Phasen in Arbeitsgruppen (World Café) zu diskutieren: vor dem Studium Studienbeginn während des Studiums und Studienabschluss/Übergang ins Berufsleben NACHHER - Erkenntnisse retrospektiv: mehr aktive Outreach-Aktivitäten! Sichtbarkeit von Information erhöhen Zentrale Online-Plattform sinnvoll (Info zu Studieninhalten, Studienförderung ) Zentrale Erstanlaufstellen niederschwellig! Fokus: Studienabschlussphase Optimierung und Koordination von Angeboten (Evaluierung, Einbettung in strategisches Konzept) 21

22 Strategie-Entwicklungsprozess Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe Grundlegende Dokumente Regierungsprogramm Wirkungsziele des BMWFW Systemziel im GöUEP EU- und Bolognaprogramme: z.b. Jerewan- Communiqué, Mai 2015 HS-Konferenz Lenkungsgruppe: BMWFW Projektverantwortung (operativ): Fachexpertisen für Hochschulentwicklung (Dr. Keplinger) Externe Beratung zum Strategieprozess: IHS Erhebung Maßnahmen: 3s Stakeholder: BMWFW, BMB; ÖH, Universitäten, FH, PH, Sozialpartner, etc. Materialien zur sozialen Lage Ankündigung einer Strategie bei Hochschulgesprächen in Alpbach 2015 Information Stakeholder (29.Februar) Daten (07.September) Studieninfo und Beratung (13. September) Konferenz Heterogenität Studierender (24.Mai) Maßnahmen (26.September) Diversitätsmanagement (09. Juni) Tagung Behinderung,Diversität Inklusion (14. Oktober) Schnittstellen/ Hindernisse (29.Juni) Strategieausarbeitung (19.Oktober) Konsultationsphase 1. HJ HJ 2016 Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung (Ende 2016) Status Quo-Analyse Ziele Strategische Partner Maßnahmenfelder Umsetzung Begleitmonitoring Evaluierung VORHER - Ausblick Einladungstext: Bestehende Maßnahmen in 3 Arbeitsgruppen entlang möglicher Zieldimensionen untersuchen: Reichweite? Übertragbarkeit auf andere HS? Adressierung aller möglichen Zielgruppen Abdeckung des gesamten Student Lifecycle? Anforderungen für hochschul(polit)ische Steuerung? NACHHER - Erkenntnisse retrospektiv: Ergebnisse der Erhebung von 3s SD erfordert Engagement: auf Ebene der Hochschulpolitik und Governance ( z.b. Anreizsetzung in der Hochschulfinanzierung, ) auf institutioneller Ebene (z.b. soziale Dimension in der Personalauswahl, ) auf individueller Ebene (z.b. Partizipation an und Identifikation mit einer HS-Strategie, ) 22

23 Strategiepapier Zieldimensionen Zieldimension I: Integrativerer Zugang Zieldimension II: Abbruch verhindern und Studienerfolg verbessern Zieldimension III: Rahmenbedingungen schaffen und hochschulpolitische Steuerung optimal einsetzen 15 Zielsetzungen/Rahmenbedingungen Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan 2017/18 Adressiert u.a.: Berufsbegleitende Studienangebote Erhöhung der Durchlässigkeit des Bildungssystems Steigerung Frauenanteil in Technik/Ingenieurwissenschaft Studierende mit besonderen Bedürfnissen Studierende mit Migrationshintergrund 16 23

24 Strategie-Entwicklungsprozess Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe Grundlegende Dokumente Regierungsprogramm Wirkungsziele des BMWFW Systemziel im GöUEP EU- und Bolognaprogramme: z.b. Jerewan- Communiqué, Mai 2015 HS-Konferenz Lenkungsgruppe: BMWFW Projektverantwortung (operativ): Fachexpertisen für Hochschulentwicklung (Dr. Keplinger) Externe Beratung zum Strategieprozess: IHS Erhebung Maßnahmen: 3s Stakeholder: BMWFW, BMB; ÖH, Universitäten, FH, PH, Sozialpartner, etc. Materialien zur sozialen Lage Ankündigung einer Strategie bei Hochschulgesprächen in Alpbach 2015 Information Stakeholder (29.Februar) Daten (07.September) Studieninfo und Beratung (13. September) Konferenz Heterogenität Studierender (24.Mai) Maßnahmen (26.September) Diversitätsmanagement (09. Juni) Tagung Behinderung,Diversität Inklusion (14. Oktober) Schnittstellen/ Hindernisse (29.Juni) Strategieausarbeitung (19.Oktober) Konsultationsphase 1. HJ HJ 2016 Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung (Ende 2016) Status Quo-Analyse Ziele Strategische Partner Maßnahmenfelder Umsetzung Begleitmonitoring Evaluierung Fragestellungen Tagung Krems Wie kann auf die wachsenden Herausforderungen reagiert werden? - Diversifizierung des Studienangebots, zunehmende Heterogenität der Studierenden erfordert mehr individuelle Beratung? mehr generelle Informationsangebote? breitere Bewusstseinsbildung? den Abbau von unsichtbaren Hürden? genauere gesetzliche Vorgaben? 18 24

25 Ziele Tagung Krems Im Hinblick auf die Strategieentwicklung: Inwieweit kooperieren Projekte im Bereich Behinderung und Beeinträchtigung mit anderen Stellen (z.b. in den Bereichen Gleichstellung, Diversitätsmanagement, First Generation Students ) Gibt es hier weiteren Vernetzungsbedarf? Ergebnisse der Diskussion als Input im Strategieprozess 19 Ziele Tagung Krems Wie kann mit dem Spannungsfeld zwischen Stigmatisierung und optimaler zielgruppenorientierter Beratung im Hinblick auf die SD umgegangen werden? Kann es für die Gruppe behinderter oder beeinträchtigter Studierender überhaupt standardisierte Wege geben oder ausschließlich individuelle Lösungen? Ergebnisse der Diskussion als Input im Strategieprozess 20 25

26 Strategie-Entwicklungsprozess Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung für einen integrativeren Zugang und eine breitere Teilhabe Grundlegende Dokumente Regierungsprogramm Wirkungsziele des BMWFW Systemziel im GöUEP EU- und Bolognaprogramme: z.b. Jerewan- Communiqué, Mai 2015 HS-Konferenz Lenkungsgruppe: BMWFW Projektverantwortung (operativ): Fachexpertisen für Hochschulentwicklung (Dr. Keplinger) Externe Beratung zum Strategieprozess: IHS Erhebung Maßnahmen: 3s Stakeholder: BMWFW, BMB; ÖH, Universitäten, FH, PH, Sozialpartner, etc. Materialien zur sozialen Lage Ankündigung einer Strategie bei Hochschulgesprächen in Alpbach 2015 Information Stakeholder (29.Februar) Daten (07.September) Studieninfo und Beratung (13. September) Konferenz Heterogenität Studierender (24.Mai) Maßnahmen (26.September) Diversitätsmanagement (09. Juni) Tagung Behinderung,Diversität Inklusion (14. Oktober) Schnittstellen/ Hindernisse (29.Juni) Strategieausarbeitung (19.Oktober) Konsultationsphase 1. HJ HJ 2016 Nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung (Ende 2016) Status Quo-Analyse Ziele Strategische Partner Maßnahmenfelder Umsetzung Begleitmonitoring Evaluierung Dr. in Maria Keplinger präsentiert die nationale Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung 26

27 Monika Kil Behinderung, Diversität, Inklusion: Potentiale und wie das Hochschulmanagement darauf antworten kann Behinderung, Diversität, Inklusion: Potentiale und wie das Hochschulmanagement darauf antworten kann Monika Kil Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page 1 Ablauf 1. Hintergrund und Einbettung unseres Tagungsthemas an der Donau-Universität Krems 2. Perspektiven, die ein Hochschulmanagement einnehmen kann, um Barrieren und Potential für Lehre/Forschung systematisch verorten zu können 3. Konsequenzen und Herausforderungen Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page 2 27

28 1. Hintergrund und Einbettung an der Donau-Universität Krems Gesetzlicher Rahmen und gesellschaftlicher Auftrag 1994 durch die Verabschiedung des Bundesgesetzes (BGBl. Nr. 269/1994) als Universitätszentrum für Weiterbildung mit der Bezeichnung Donau-Universität Krems gegründet. Mit dem gesetzlichen Auftrag der universitären Weiterbildung ausgestattet, legte die Donau-Universität Krems in der Anfangsphase den Schwerpunkt ihrer Entwicklung in den Auf- und Ausbau eines forschungsgeleiteten Lehrangebots. Einige Zentren, insbesondere im Bereich der Fakultät für Gesundheit und Medizin, entwickelten sich von Anfang an stark forschungsorientiert und konnten sich in der Forschung international etablieren mit Inkrafttreten des Bundesgesetzes für die Donau-Universität Krems (DUK- Gesetz), das sich weitestgehend am damals neuen Universitätsgesetz orientierte, erfolgte die Aufwertung zur Universität für Weiterbildung Änderung des DUK-Gesetzes (2004, BGBl. I Nr. 15/2014): Ermöglichung der Akkreditierung von PhD-Studien; derzeit 2 akkreditiert 2014 Umsetzung des Auditverfahrens durch die AQA gem. (HS-QSG) Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page Hintergrund und Einbettung an der Donau-Universität Krems Herausforderung (soziale) Inklusion Demographie Exklusion Salamanca Erklärung Seismographische Funktion. Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page 4 28

29 Leitprinzipien in der Lehre 1. Spezifische Lebensphasen und Beanspruchungen der Studierenden bei der Lehrgangsbetreuung, Studienorganisation und Didaktik in Balance zum Qualitätsmanagement 2. Fach- und zielgruppenspezifische Blended Learning-Didaktik (z.b. E-Portfolio) 3. Verknüpfung mit internationaler Ausrichtung / Ausbau englischsprachiger Lehrangebote 4. Auswahl und Betreuung von Dozent/-innen sowohl mit wissenschaftlichem Hintergrund als auch aus der Praxis kommend 5. Angebot von (noch) nicht nachfrageaktiven Lehrgängen (v.a. das Erlernen des Einsatzes nachhaltiger Zukunftstechnologien und bei Professionalisierungsprozessen in nicht akademischen Berufen, wo z.b. Managementkompetenzen notwendig werden) Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Oktober 2016 Seite 5 Leitprinzipien in der Lehre 6. Zulassung aufgrund gleichzuhaltender Qualifikation 7. Gleichberechtigte Teilnahme in Bezug auf Geschlecht und Alter 8. Willkommenskultur und Dienstleistungen zur Unterstützung des Zugangs von Menschen mit Behinderung und chronischen Krankheiten 9. Angebot von Precamps, Prereadings und Vorbereitungsmodulen für das jeweilige Studium und begleitende, z.b. prüfungsvorbereitende Lerneinheiten 10.Die Möglichkeit der gezielten Vergabe von Stipendien Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. Oktober 2016 Seite 6 29

30 2. Perspektiven für das Hochschulmanagement Leitfrage bzw. Herausforderung Mechanistisch z.b. Ing.wiss.; Hirnphysiologie mikroskopisch Psychologisch/ dyadisch Genuin: Allg. Pädagogik, Pädagogische Psychologie geschlossen systemisch z.b. Sozialpsychologie makroskopisch offen systemisch z.b. Soziologie Forschung Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page 7 Leitthema, hier Behinderung, Diversität, Inklusion mikroskopisch mechanistisch psychologisch geschlossen systemisch makroskopisch offen systemisch Bildungsforschung in Organisationen / Bildungsmanagement Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page 8 30

31 Leitthema, hier Kommunikation Behinderung, Diversität, Inklusion mikroskopisch mechanistisch psychologisch geschlossen systemisch Barrierefreiheit makroskopisch offen systemisch Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page 9 mikroskopisch mechanistisch psychologisch geschlossen systemisch Stereotype-Threat Priming makroskopisch offen systemisch Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page 10 31

32 Ombudsstelle für Studierende - Werkstattbericht 21 mikroskopisch mechanistisch psychologisch makroskopisch geschlossen systemisch offen systemisch Lerngruppenentwicklung Department for Continuing Education Research and Educational Management Danube University Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page 11 Donau-Universität Krems. Die Universität für Weiterbildung. März 2015 Seite 12 Graduierungsfeier Management im Gesundheits- und Pharmawesen,

33 mikroskopisch mechanistisch psychologisch geschlossen systemisch makroskopisch offen systemisch Mimese und Systemerhalt als Barriere Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page Konsequenzen und Herausforderungen Barrierefreiheit Inklusion und Diversität selbst als Gegenstand in der Lehre Förderlogiken Forschung Kohärentes Inklusionsmanagement. Department for Continuing Education Research and Educational Management DanubeUniversity Krems. The University for Continuing Education. October 2016 Page 14 33

34 Angela Wroblewski Studierenden-Sozialerhebung 2015 Zur Situation behinderter Studierender: Unterstützungsangebote für Studierende mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen Unterstützungsangebote für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung Dr. in Angela Wroblewski Tagung der Donau-Universität Krems, der FH Krems, der Behindertenanwaltschaft, des Vereins Uniability, der ÖH, des BMWFW sowie der Ombudsstelle für Studierende Krems, 14. Oktober 2016 Methodik: Agenda Die Input-Output-Statistik Zusatzstudie zur Studierenden-Sozialerhebung 2015 Fragestellungen Datengrundlagen Unterstützungsangebote an Universitäten Unterstützungsangebote an Fachhochschulen Entwicklungen der letzten Jahre Schlussfolgerungen und Handlungsbedarf 34

35 Methodik: Fragestellungen Die Input-Output-Statistik Welche Unterstützungsangebote für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung gibt es an Universitäten und Fachhochschulen? An welche Zielgruppen richten sich diese? Welches Verständnis von Behinderung liegt diesen zugrunde? Inwieweit sind Maßnahmen institutionalisiert? Inwieweit hat sich das Angebot seit 2009 verändert? Wie wird im Kontext der Entwicklung der Gleichstellungspläne an Universitäten Behinderung thematisiert? Methodik: Datengrundlagen Die Input-Output-Statistik Dokumentenanalyse Entwicklungsplan, Leistungsvereinbarung, Wissensbilanzen Homepage Ggf. weitere Dokumente ExpertInneninterviews Behindertenbeauftragte, VizerektorInnen, VertreterInnen der Arbeitskreise, VertreterInnen von FHs Schriftliche Befragung von FH-Trägern FHs, die Behinderung in irgendeiner Form auf der Homepage thematisieren Herbst/Winter

36 Methodik: Zielgruppe Die Input-Output-Statistik 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% 12% 12% 1% 1% 1% 1% 0,6% 0,6% 0,2% 0,2% Gesamt wiss. Univ. Kunstuniv. FHs Studierende mit Einstufung durch das BASB Studierende mit Behindertenpass 18% Studierende mit studienerschwerender Beeinträchtigung 8% Quelle: Studierenden-Sozialerhebung 2015 Methodik: Angebote Die Input-Output-Statistik an Universitäten An allen Universitäten Umsetzung der im UG 2002 festgeschriebenen Maßnahmen (alternativer Prüfungsmodus, Rückerstattung der Studienbeiträge) An fast allen Universitäten Verankerung von Ansprechpersonen für die Zielgruppe Unterschiede zwischen Universitäten Grad der Institutionalisierung von Maßnahmen Definition der und Zugang zur Zielgruppe Einbeziehung von Lehrenden, Administration etc. Zwei Gruppen von Universitäten 36

37 Methodik: Univ. Die Input-Output-Statistik mit umfassenden Maßnahmenmix Institutionalisierte Angebote, wie z.b. Institut Integriert Studieren (Univ. Linz), TU Barrierefrei (Wien), Zentrum Integriert Studieren (Univ. Graz), Team Barrierefrei (Univ. Wien), Abteilung diversity & disability (Univ. Salzburg) Projekt GESTU (Wiener Hochschulen) Zumeist lange Tradition zielgruppenspez. Maßnahmen Zielgruppen: Studierende, Studieninteressierte, Lehrende, Administration proaktiver Zugang Definition von Behinderung zumeist breit Nachweis nur gefordert bei finanzieller Unterstützung, abweichender Prüfungsmodus Methodik: Univ. Die Input-Output-Statistik mit geringerem Engagement Zumeist Ansprechperson für Studierende vorhanden Fokus auf Studierende (alternativer Prüfungsmodus, Rückerstattung Studienbeitrag) individuelle Lösung im Einzelfall Zugang zu Unterstützungsangeboten zumeist an formale Einstufung gebunden Behinderung wird als inkompatibel mit dem Studium gesehen Aufnahmeverfahren wird kaum thematisiert An zwei Universitäten aktuell intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema 37

38 Methodik: Angebote Die Input-Output-Statistik an FHs Situation charakterisiert durch (1) Aufnahmeverfahren Ausbildungsvertrag (2) Jahrgangssystem/Klassenverband Behinderung im Kontext des Aufnahmeverfahrens Ex ante Abschätzung, ob das Studium und die Berufsausübung möglich ist Individuelle Unterstützungsangebote unter Einbeziehung der Studiengangsleitung Intensität von Maßnahmen und Ausmaß proaktiven Ansprechens unterschiedlich An einigen FHs im Kontext von Diversität/Gleichstellung Methodik: Veränderungen Die Input-Output-Statistik gegenüber Angebote Aktive Universitäten Weiterentwicklung des Angebots und der Institutionalisierung (Teams statt Einzelpersonen) Zielgruppendefinition: stärkeres Abstellen auf Behinderung als soziales Konstrukt Weniger aktive Universitäten Bei den meisten keine Veränderung Ausnahmen: WU, BOKU, Ansätze bei TU Graz und Akademie Fachhochschulen Zielgruppe wird verstärkt thematisiert 38

39 Methodik: Veränderungen Die Input-Output-Statistik Themen Definition der Zielgruppe wird immer noch uneinheitlich gehandhabt Trotz stärkerem Fokus auf nicht-sichtbare Beeinträchtigungen Inanspruchnahme eher bei sichtbaren Beeinträchtigungen (Outing-Problem) Veränderung im Verständnis von Barrierefreiheit von bauliche Barrieren hin zu Barrierefreiheit i.w.s. Selektionseffekte durch Aufnahmeverfahren sind kein Thema Nur in Ausnahmefällen Bezug zu Disability Studies Methodik: Aktuelle Die Input-Output-Statistik Entwicklungen Entwicklung der Gleichstellungspläne an Universitäten Federführend durch die Arbeitskreise für Gleichbehandlungsfragen (AKG) kaum Einbindung der Behindertenbeauftragten Ziel: Strukturen schaffen für Behindertenanliegen Ziel: weiterhin Abgrenzen der Bereiche Informationsdefizite über bestehende Angebote Fehlende Diversitätskompetenz trotz Expertise im jeweiligen Feld Potential für stärker diversitätsorientierte Maßnahmen wird kaum genutzt 39

40 Methodik: Schlussfolgerungen Die Input-Output-Statistik Gesetzliche Vorgaben werden umgesetzt darüber hinausgehendes Angebot abhängig vom Engagement der Univ. Fehlende Anreize für wenig aktive Universitäten ihr Engagement zu erhöhen Potential der Gleichstellungspläne für die Zielgruppe derzeit nur teilweise genutzt Methodik: Handlungsbedarf Die Input-Output-Statistik Angleichen der Standards innerhalb von Universitäten und zwischen Universitäten und FHs Behindertenbeauftragte an allen Univ./FHs Verstärktes Einfordern einer aktiven Rolle von Universitäten (leitender Grundsatz lt. UG 2002) Einheitliche Definition der Zielgruppen Unterstützung der Behindertenbeauftragten Weiterbildung/Unterstützung für neue Behindertenbeauftragten 40

41 Methodik: Handlungsbedarf Die Input-Output-Statistik Unterstützung der Kooperation von Unis/FHs z.b. Raum Graz, GESTU Systematische Analyse der Aufnahmeverfahren Nutzung des Potentials der Gleichstellungspläne Formulierung einer klaren Zielsetzung im Hinblick auf Behinderung Förderung des Austauschs von Expertisen Unterstützung des Aufbaus von Diversitätskompetenz Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Quelle: Wroblewski, Angela (2016), Unterstützungsangebote für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung. Zusatzstudie zur Studierenden- Sozialerhebung 2015, Studie im Auftrag des BMWFW, Wien. 41

42 Lea Laubenthal Einige Bemerkungen über das wahre Leben im Hochschulalltag Einige Bemerkungen über das Leben im Hochschulalltag Wer ist von mangelnder Barrierefreiheit betroffen? 12 % der Studierenden: Beeinträchtigung, die im Studienalltag einschränkt! 3.9 % psychische Erkrankung (z.b. Depression, Angststörung) 3.1 % chronisch-somatische Erkrankung (z.b. Multiple Sklerose, Rheuma, Magen-Darm Erkrankungen) (IHS, 2015) 42

43 Nicht-Sichtbarkeit Zwei Drittel der betroffenen Studierenden geben an, ihre Beeinträchtigung sei von außen nicht zu erkennen (IHS, 2015) Auch Teilleistungsstörungen (z.b. Legasthenie) Outing? Genug beeinträchtigt? Psychische Beeinträchtigungen Rund 4% aller Studierenden berichten von psychischer Erkrankung Stigmatisiert und unsichtbar Rund jede*r zweite Studierende (!) heute beeinträchtigt durch psychische Faktoren wie: 1. fehlende Studienmotivation 2. Arbeits- & Konzentrationsschwierigkeiten 3. stressbedingte gesundheitliche Beschwerden (IHS, 2015) 43

44 Mögliche Erklärungsansätze für psychische Beeinträchtigungen (stressbedingte Beschwerden etc.) Zunahme des Leistungsdrucks (verschulteres System, mehr Prüfungen) Abnahme intrinsischer Motivation wie Neugier, Wissbegierde, autotelisches Interesse (Holm-Hadulla, Hofmann, Sperth und Funke, 2009) Die häufigsten Schwierigkeiten Verzögerungen der Studiendauer Finanzielle Schwierigkeiten auch miteinander verknüpft! 44

45 Finanzielle Schwierigkeiten Gruppe der besonders von finanziellen Schwierigkeiten betroffenen Studierenden: davon 41% mit studienerschwerender Beeinträchtigung! (IHS, 2015) Durch fehlende finanzielle Unterstützung (z.b. ÖGS-Dolmetsch) Durch das Fehlen/Ende von Beihilfen Studienzeitverzögerungen Mangelnde Finanzierung des Hochschulsystems Oft personelle Unterbesetzungen nicht an jeder Hochschule ein/e Behindertenbeauftragte/r Nur 16 % kennen den oder die Behindertenbeauftragte/n! (IHS, 2015) 45

46 Studienzeitverzögerungen Fehlzeiten in Seminaren/Abgaben/Prüfungstermin Oft akute therapeutische oder andere Maßnahmen (z.b. Krankenhausaufenthalte bei chronischen Erkrankungen) Maßnahmen, die den Alltag erleichtern Flexibilität in den Studienplänen Abweichende Prüfungsmethoden Finanzielle Unterstützung (erhöhte Familienbeihilfe, Sozialfonds der ÖH, Stipendien) 46

47 Maßnahmen, die den Alltag erleichtern Anlaufstellen wie die Behindertenbeauftragten ÖH Referate (Referate für Sozialpolitik, Referate für Barrierefreiheit) Interessensverbände Maßnahmen, die den Alltag erleichtern Das ÖH Referat für Barrierefreiheit der ÖH Bundesvertretung: Beratung per und persönlich Vernetzung der ÖH-VertreterInnen Organisation von Veranstaltungen zur Sensibilisierung 47

48 Holm-Hadulla, R. M., Hofmann, F.H., Sperth M., Funke, J. (2009). Psychische Beschwerden und Störungen von Studierenden. Psychotherapeut, S Institut für höhere Studien, BMWFW (2015). Materialien zur Sozialen Lage der Studierenden Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit! Lea Laubenthal 48

49 Ombudsstelle für Studierende - Werkstattbericht 21 Elisabeth Rieder Was kann ein/e Behindertenbeauftragte/r und wo trifft sie / er an seine / ihre Grenzen? Wie kann man dies verbessern? Büro der Behindertenbeauftragten Behinderung, Diversität, Inklusion: Wegmarken für den österreichischen Hochschulraum Was kann ein/e Behindertenbeauftragte/r und wo trifft sie/er an ihre/seine Grenzen? Wie kann man dies verbessern? Vortragende: Dr. Mag. Elisabeth RIEDER Leiterin Büro der Behindertenbeauftragten 49

50 Gesetzliche Grundlagen: Universitätsgesetz 02 Bundesverfassungsgesetz Bundesbehindertengleichstellungsgesetz (Bundesbehinderteneinstellungsgesetz) Datenschutzgesetz UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung Ö-Normen für barrierefreies Planen und Bauen insbes. Ö-Norm B1600 Was macht ein/e Behindertenbeauftragte/r? Gleichstellung behinderter und/oder chronisch kranker Studierender im Sinne eines chancengleichen Studiums - 59 (1) Zif. 12 UG02 Im Vordergrund steht immer die persönliche Beratung und das darauf aufbauende spezifische und individuelle Serviceangebot basierend auf Einzelfallentscheidungen nach ausgearbeiteten Guidelines für behinderte und/oder chronisch kranke Studierende der Universität Innsbruck Serviceangebote Modifizierte Prüfungsmodalitäten Tutorien (Studentische MitarbeiterInnen fachfremd/fachkundig) Blinden-, Sehbehinderten- und Rollstuhlarbeitsplatz Regenerationsräumlichkeiten Digitalisierung Hilfsmittelangebot: Portable Induktionsanlagen, Rollstühle inkl. Kompressor für Rollstuhlräder, Prüfungsraum mit optimalen Lichtverhältnissen für seheingeschränkte Studierende 50

51 Wo trifft ein/e Behindertenbeauftragte/r NICHT an ihre/seine Grenzen? Zusammenarbeit zwischen Lehrenden, Studierenden und Büro der Behindertenbeauftragten bei der Gewährung von Modifizierten Prüfungsmodalitäten einheitliche Guidelines gutes, konstruktives und abgestimmtes Miteinander Wo trifft ein/e Behindertenbeauftragte an ihre/seine Grenzen? Budget Zeitliche Ressourcen Verfügbarkeit von GebärdensprachdolmetscherInnen und Budget für GebärdensprachdolmetscherInnen Psychisch beeinträchtigte Studierende und Studierende mit Asperger- Autismus - Fallbeispiel Toleranzsemester - Fallbeispiel Mit Hilfsmittel unterversorgte und nicht einsichtige Studierende bzw. nicht erfüllbare Erwartungshaltungen - Fallbeispiele Wie kann man dies verbessern? Engmaschige nationale und internationale Vernetzung Gemeinsame Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen Uniability Regelmäßiger Austausch Uniability Herbst- und Frühjahrsmeetings Stetige Weiterbildung - Nationale und internationale fachspezifische Tagungen und Kongresse Sensibilisierungsveranstaltungen an den jeweiligen Universitäten und Fachhochschulen Abgrenzung individuelle Work-Life-Balance Verstärktes und engmaschiges Angebot an Beratungen bzw. Gesprächen für betroffene Studierende - gute Zusammenarbeit mit Psychologischer Studierendenberatungsstelle Austausch zwischen betroffenen Studierenden, Lehrenden, TutorInnen und Büro der Behindertenbeauftragten anbieten und forcieren Konstruktives Konfliktmanagement Resilienz 51

52 Barbara Levc Uniability Mögliche Strategien bis respektive ab 2018/19 Handeln mit Strategie Inklusion an Hochschulen gestalten Mag.ª Barbara Levc Leiterin Zentrum Integriert Studieren Karl-Franzens-Universität Graz Vorsitzende Verein UNIABILITY Arbeitsgemeinschaft zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen an Österreichs Universitäten und Hochschulen Definitionen Strategie = ein längerfristiger Plan Strategisches Handeln = Handeln mit längerfristiger Ausrichtung = heute etwas tun, das unsere Zukunft gestaltet 52

53 UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderung Artikel 24 Bildung (5) Die Vertragsstaaten stellen sicher, dass Menschen mit Behinderungen ohne Diskriminierung und gleichberechtigt mit anderen Zugang zu allgemeiner Hochschulbildung, Berufsausbildung, Erwachsenenbildung und lebenslangem Lernen haben. Zu diesem Zweck stellen die Vertragsstaaten sicher, dass für Menschen mit Behinderungen angemessene Vorkehrungen getroffen werden. Handeln auf Ebene des Staates Bundes-Gleichbehandlungsgesetz Arbeitskreise für Gleichbehandlung Schiedskommissionen: Geschlecht Ethnische Zugehörigkeit Religion oder Weltanschauung Alter Sexuelle Orientierung? 53

54 Rechtliche Gleichstellung von Menschen mit behinderung an Universitäten und Hochschulen: Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzals Referenz ins UG Behindertenbeauftragtenstellen Verfahren bei Diskriminierung wie für alle anderen Gruppen Handeln auf Ebene der Hochschulen Gleichstellung von Menschen mit Behinderung und Barrierefreiheit als Bestandteil der Hochschulentwicklung: Strategische Ziele Entwicklungsplan Statut (Stellen-) Ausschreibungen Lern-, Prüfungs-, Administrationsplattformen Bauliche Infrastruktur (Interne) Weiterbildung 54

55 Handeln auf der persönlichen Ebene Bilder im Kopf: Behinderung = Problem Behinderung = Kann nicht Phil Hubbe 55

56 Handeln auf der persönlichen Ebene Potenziale sehen: Problemlösungskompetenz Hoher persönlicher Einsatz Kreativität Neue Sichtweisen und Zugänge Barrierefreie Strukturen erfordern grundsätzliche Fragestellungen In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Sind standardisierte Einheits-Master wirklich das, was diese Gesellschaft braucht? Welche Potenziale lassen wir am Weg liegen, wenn wir alle in den selben Raster pressen? 56

57 Diversität leben Meine Wahrnehmung ist nicht die einzig mögliche oder richtige. Diverse Wege führen zu einem Ziel. Unter den passenden Rahmenbedingungen wird ein Defizit zum Potential. Diverse Absolventinnen und Absolventen sind das Potential einer komplexen Gesellschaft. Mag. Barbara Levc, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Uniability 57

58 Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Titel Vorname Nachname Institution Medizinische Univeristät Graz, Mag. Tristan Aichinger Graz Regina Aichinger, MSc Fachhochschule Oberösterreich Michael Böck Ombudsstelle für Studierende, Wien Tim Brunoehler Universität Wien, Wien BM a.d. Dr. Erwin Buchinger Behindertenanwaltschaft, Wien Carniel, LLM Mag. Johannes (UCL), MA Volksanwaltschaft, Wien Mag. Maria De Pellegrin Ombudsstelle für Studierende, Wien Elisabeth Doppler, MA BMWFW, Wien Dr.in Andrea Ellmeier Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Wien Mag. Peter Victoria Engel Englmaier, BSc Mag. a Marlene Fuhrmann-Ehn Mag. Dr. Martina Gaisch Mag. Roswitha GANYIK Dipl.- Päd. Stefan Greuter, BEd Mag.i ur. Elisabeth Grün Mag. a Nicole Guthan ÖH-Beratungszentrum an der Universität Salzburg, Salzburg Institut für Höhere Studien Wien, Wien Technische Universität Wien, Wien Fachhochschule Oberösterreich, Wels Pädagogische Hochschule der Diözese Linz Pädagogische Hochschule Tirol, Innsbruck Technische Universität Graz, Graz Österreichische Fachhochschul- Konferenz, Wien engel@oeh-salzburg.at englmaier@ihs.ac.at fuhrmann-ehn@tuwien.ac.at martina.gaisch@fh-ooe.at roswitha.ganyik@ph-linz.at stefan.greuter@ph-tirol.ac.at elisabeth.gruen@tugraz.at nicole.guthan@fhk.ac.at Mag. Ulrike Haider-Moser Fachhochschule des BFI Wien ulrike.haider-moser@fh-vie.ac.at Ing. Mag. Barbara Herz Mag. Julia Hochholdt Technische Universität Graz, Graz IMC Fachhochschule Krems GmbH, Krems herz@tugraz.at julia.hochholdt@fh-krems.ac.at Constanze Hödl, BSc Prof.( FH) Mag. Dr. Harald Hundsberger Institut für Höhere Studien Wien, Wien IMC Fachhochschule Krems GmbH, Krems hoedl@ihs.ac.at harald.hundsberger@fh-krems.ac.at 58

59 DI (FH) Florian Katzmayr IMC Fachhochschule Krems GmbH, Krems Dr.in Maria Keplinger BMWFW, Wien Prof. Donau-Universität Krems, Dr. Monika Kil Krems Christine Kladnik, MA Prof. Mag. Ursula Komposch Melissa Koppy Mag. Dr. Silvia Kramreiter Lea Laubenthal Dr. Josef Leidenfrost, MA Pädagogische Hochschule Oberösterreich, BZIB, Linz Pädagogische Hochschule Steiermark, Graz Ombudsstelle für Studierende, Wien Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft, Wien Ombudsstelle für Studierende, Wien Mag. a Barbara Levc Dr. Herbert Loicht Karl-Franzens-Universität Graz, Graz Wirtschaftsuniversität Wien, Wien barbara.levc@uni-graz.at herbert.loicht@wu.ac.at Brigitte Marianne Müllauer, MSc Neißl, M.A. Mag. Elisabeth Neubauer Donau-Universität Krems, Krems Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Linz Bundesministerium für Bildung, Wien brigitte.muellauer@donau-uni.ac.at marianne.neissl@ph-linz.at elisabeth.neubauer@bmb.gv.at Mag. Sabine Ofner BMWFW, Wien sabine.ofner@bmwfw.gv.at Dipl.I ng.in( FH) Ellen Martina PALLI Pelz Leopold-Franzens Universität Innsbruck, Innsbruck Universität Salzburg, Salzburg ellen.palli@uibk.ac.at martina.pelz@sbg.ac.at Veterinärmedizinische Mag. Michaela Pirker Universität Wien, Wien michaela.priker@vetmmeduni.ac.at Ombudsstelle für Studierende, Mag. Nathalie Podda Wien Nathalie.Podda@bmwfw.gv.at Claudia Randles FH Technikum Wien, Wien claudia.randles@technikum-wien.at Hedwig Mahn, BA BMWFW, Wien hedwig.mahn@bmwfw.gv.at Susanne Messner-Gujon FH Campus Wien, Wien susanne.messner.gujon@fhcampuswien.ac.at Peter Much, MA Pädagogische Hochschule Steiermark, Graz peter.much@phst.at Dipl.- Päd.i n Claudia Rauch, MA Pädagogische Hochschule Niederösterreich, Baden bei Wien c.rauch@ph-noe.ac.at 59

60 SChef in Mag. a Dr.in Iris Eliisa Rauskala BMWFW, Wien Iris.Rauskala@bmwfw.gv.at Lotte Redl Ombudsstelle für Studierende, Wien Lotte.Redl@bmwfw.gv.at Eva Reichel, MSc Medizinische Universität Wien, Wien eva.reichel@meduniewien.ac.at Dr.in Elisabeth Rieder Universität Innsbruck, Innsbruck Elisabeth.Rieder@uibk.ac.at Ombudsstelle für Studierende, Anna- Mag. Anna-Katharina Rothwangl Wien Katharina.Rothwangl@bmwfw.gv.at Donau-Universität Krems, Dr.in Ingrid Schacherl Krems ingrid.schacherl@donau-uni.ac.at Dr. Michaela Siegel Bundesministerium für Bildung, Wien michaela.siegel@bmb.gv.at MMa g.a Angelika Silberbauer Johanna Steiner Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Wien Karl-Franzens-Universität Graz, Graz silberbauer@mdw.ac.at johanna.steiner@uni-graz.at Flora Steinreiter FH Campus Wien, Wien flora.steinreiter@gmail.com Dipl.- Päd. Heidemarie Svehla Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems heidemarie.svehla@kphvie.ac.at Manuel Tiefengraber, BA PH Niederösterreich, Baden m.tiefengraber@gmx.net Mag. Katrin Voggenberger, MSc FHWien der WKW, Wien katrin.voggenberger@fh-wien.ac.at Barbara Waldhauser Fachhochschule des BFI Wien, Wien barbara.waldhauser@fh-vie.ac.at Dipl.- Ing. Uta Weber Studienbeihilfenbehörde, Wien uta.weber@stbh.gv.at Mag. a Ursula Weilenmann FH Campus Wien, Wien weilenmann@fh-campuswien.ac.at Dr. Christiane Elke Weissenbacher- Lang Weissenborn Veterinärmedizinische Universität Wien, Wien Medizinische Universität Wien, Wien weissenbacher-lang@vetmeduni.ac.at elke.weissenborn@meduniwien.ac.at Mag. a Ulrike Wieländer FH St. Pölten, St. Pölten ulrike.wielaender@fhstp.ac.at Mag. Anna Wöckinger BMWFW, Wien anna.woeckinger@bmwfw.gv.at Mag. a Dr. in Angela Wroblewski Mag. a Sarah Zaussinger Institut für Höhere Studien Wien, Wien Institut für Höhere Studien Wien, Wien wroblews@ihs.ac.at zaussinger@ihs.ac.at 60

61 V.l.n.r.: Mag. Dr. Angela Wroblewski, Dr. in Maria Keplinger, Dr. Elisabeth Rieder, Univ.-Prof. Dr. Monika Kil, Mag. Marlene Fuhrmann-Ehn, Mag. Barbara Levc, Elke Weissenborn, Sektionschefin Dr. Iris Eliisa Rauskala, Lea Laubenthal, Tim Brunöhler, Dr. Erwin Buchinger, Dr. Josef Leidenfrost, MA 61

62 Mag. Johannes Carniel von der Volksanwaltschaft bei seiner Wortmeldung Podiumsdiskussion v.l.n.r. Elke Weissenborn, Tim Brunöhler, Mag. Marlene Fuhrmann-Ehn, Dr. Josef Leidenfrost, MA Mag. Peter Engel vom ÖH-Beratungszentrum an der Universität Salzburg 62

63 LEBENSLÄUFE DER REFERENTINNEN UND REFERENTEN Univ.-Prof.in Dr.in Monika KIL, Vizerektorin für Lehre / Wissenschaftliche Weiterbildung, Donau-Universität Krems, Krems 2012 als Universitätsprofessorin für Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement an die Donau-Universität Krems berufen, Leiterin des Departments Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement. Monika Kil war zuvor u.a. Abteilungsleiterin des Forschungs- und Entwicklungszentrums des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen in Bonn und forschte dort im Bereich des Lernens Erwachsener und Inklusion. Sie studierte Erziehungswissenschaft und Organisationspsychologie an der Universität Dortmund. Promovierte zum Thema Weiterbildungsmanagement und habilitierte an der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt Erwachsenen-/Weiterbildung und empirische Bildungsforschung. Monika Kil ist Vorstandsmitglied von AUCEN (Austrian University Continuing Education and Staff Development Network) und gibt als Herausgeberin für den Vorstand des Berufsverbandes die Zeitschrift Der Pädagogische Blick Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen heraus. Prof. (FH) Mag. Dr. Harald HUNDSBERGER, Vizerektor der IMC Fachhochschule Krems, Krems studierte Genetik an der Universität Salzburg mit dem Schwerpunkt Immunologie. Von Projektmanagement für die US - Firma Beckman Coulter, Geräte- und Applikationsentwicklung für die Wirkstoffentwicklung Antritt einer FH-Professorenstelle, Aufbau des medizinischen Forschungsschwerpunktes am Department Life-Science, Leitung zahlreicher nationaler und EU-geförderter (FFG, Interreg und NFB) Forschungsprojekte im Bereich Entzündung und synthetischer Biologie. Abhaltung von zahlreichen EU-IP Kursen (Intensive Programm) gemeinsam mit Partnerhochschulen aus Finnland, Belgien, Holland, Polen, Litauen und Malta Leiter des Departments Life Science an der IMC FH Krems, seit 2015 Vizerektor(FH) an der IMC FH Krems. Seit 2016 Institutsleiter für Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie. Vorstandsmitglied des Biotec Area Krems Vereins. Mag.a Barbara LEVC, Verein Uniability, Graz studierte Erziehungswissenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz. Seit 1994 ist sie Behindertenbeauftragte der Universität Graz und leitet seit 2004 dort das Zentrum Integriert Studieren. Sie ist als Lehrbeauftragte an der Universität Graz und der Pädagogischen Hochschule Steiermark zu den Themenfeldern Selbstbestimmtes Leben und Bildungschancen für Menschen mit Behinderung tätig. Von 1996 bis 2006 und erneut seit 2014 ist sie Vorsitzende des Vereins UNIABILITY Arbeitsgemeinschaft zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen an Österreichs Universitäten und Hochschulen. 63

64 Lea LAUBENTHAL, B.Sc. Referentin des Referats für Barrierefreiheit, Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft Bundesvertretung, Wien *1990, nach abgeschlossenen Bachelorstudium der Psychologie derzeit im Masterstudium, Schwerpunkt Psychologische Grundlagenforschung. Seit fünf Jahren in der HochschülerInnenschaft aktiv, zunächst auf der ÖH Uni Wien im Referat für Barrierefreiheit. Zusätzlich war sie im Gremium Barrierefrei Studieren der Uni Wien tätig. Vor drei Jahren Wechsel auf die ÖH Bundesvertretung. Dort betreute sie den Fachbereich Barrierefreiheit im Referat für Menschenrechte und Gesellschaftspolitik. Hat sich dann für die Einrichtung eines eigenen Referats für Barrierefreiheit auf der ÖH Bundesvertretung stark gemacht. Sie hat das Konzept des Referats für Barrierefreiheit geschrieben, in dem ihre Erfahrung mit Studierenden in der Beratung einfließen konnten. Heute zählen die Beratung von Studierenden, die Vernetzung mit Behindertenbeauftragten und Interessensverbänden, sowie die Organisation von Veranstaltungen zur Sensibilisierung und Informationsweitergabe zu ihren Aufgaben. Dr. Erwin BUCHINGER, Anwalt für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderungen (Behindertenanwalt) *1955 in Mauthausen (Oberösterreich). Er studierte an der Johannes Kepler Universität Linz und promovierte 1981 zum Doktor der Rechtswissenschaften. Nach seinem Studium war er 10 Jahre lang als Jurist beim Landesarbeitsamt Oberösterreich tätig. Danach wurde er zum Leiter des Landesarbeitsamts Salzburg berufen. Von 2004 bis 2007 war er Landesrat für Soziales, Arbeit und Landesbedienstete in Salzburg. Von 11. Jänner 2007 bis 2. Dezember 2008 war Dr. Erwin Buchinger Sozialminister der Republik Österreich. Seit 1. Jänner 2010 ist er Anwalt für Gleichbehandlungsfragen für Menschen mit Behinderungen (Behindertenanwalt). MR Dr.phil. Josef LEIDENFROST, MA (Mediation), Leiter der Ombudsstelle für Studierende im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Wien *1957; 1988 Eintritt in das Wissenschaftsministerium, Berater zweier Minister und einer Ministerin für die Bereiche Internationalisierung der Hochschulbildung, internationale Stipendienprogramme, Rechte und Pflichten Studierender sowie Beschwerdemanagement. Davor als TV-Journalist bei Österreich II und Österreich I (Hugo Portisch und Sepp Riff) tätig, 1986 Dr. phil. (Universität Wien) nach berufsbegleitenden Studien der (Zeit) Geschichte sowie Publizistik. Ab 1991 Betreuung der Internationalisierung der österreichischen Universitäten, ab 1994 auch der Fachhochschulen, Implementierung des EU-Bildungsprogrammes SOKRATES. Seit 2001 Leiter der Studierendenanwaltschaft / seit 2012 Ombudsstelle für Studierende. Gründungsmitglied des Europäischen Netzwerkes der Hochschul-Ombudsdienste ENO- HE (European Network of Ombudsmen in Higher Education MA in Mediation 64

65 Mag.a Dr.in rer.soc.oec. Iris RAUSKALA, Sektionschefin im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Wien studierte Internationale Wirtschaftswissenschaften mit der Spezialisierung auf den öffentlichen Sektor an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Promotion Daneben wissenschaftliche und Lehrtätigkeit an der Universität Innsbruck und der Europäischen Akademie in Bozen Eintritt in den Bundesdienst, 2009 bis 2011 Referentin im Büro des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung, 2010 bis 2011 stellvertretende Kabinettschefin bis 2015 an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften als Projektleiterin und Dozentin im Bereich Public Financial Management, 2014 bis 2015 Leiterin der Fachstelle für Public Financial Management. Seit April 2015 Leiterin der Sektion VI im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, dort zuständig für Budget, Personal, zentrale Dienste im Verwaltungsbereich Wissenschaft und Forschung sowie Gender- und Diversitätsmanagement, Wissenschaftskommunikation und Studierendenservices. Diverse Beiträge in Publikationen sowie vielfältige Lehrerfahrung. Dr.in Maria KEPLINGER, Fachexpertin Expertisen zur Hochschulentwicklung, BMWFW, Wien Xenia Trampusch Studium der Geschichte und Politikwissenschaft, postgraduale Ausbildung in Politikwissenschaft am Institut für Höhere Studien, Doktoratsstudium der Politikwissenschaft an der Universität Wien. Seit 1993 im Wissenschaftsressort; anfangs Sachbearbeiterin für gesellschaftsbezogene Forschung in der Forschungssektion, seit 1994 Mitarbeiterin mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen (z.b. Berichtswesen, Evaluierung an Universitäten, hochschulstatistische Anwendungen) in der Sektion Universitäten, Fachhochschulen; ab 2001 Referatsleiterin, ab 2007 stellv. Abteilungsleiterin; seit 2015 als Fachexpertin für Expertisen zur Hochschulentwicklung im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft tätig. Ihre aktuellen Schwerpunkte beziehen sich auf politikvorbereitende Hochschulforschung, Evaluierungen, Untersuchungen zur Situation von Studierenden und Absolvent/innen sowie internationale Hochschulvergleichsstatistik. Derzeit ist sie mit der Projektleitung im Strategie-Entwicklungsprozess zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung betraut. 65

66 Mag.a Phil. Marlene FUHRMANN-EHN, Behindertenbeauftragte der Technischen Universität Wien, Wien TU Wien, Foto von Raimund Appel Studium der Deutschen Philologie und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Seit 1999 aktiv in der Behindertenbewegung tätig. Von 1999 bis 2002 Umsetzung, Leitung und Durchführung des UNIABILITY- Projekts ABAk, einem arbeitsmarktpolitischen Projekt, das sich auf die Arbeitsvermittlung von Akademikern und Akademikerinnen mit Behinderung und/oder chronischen Erkrankungen spezialisiert hat und das bis heute erfolgreich tätig ist. Seit 2. September 2002 Behindertenbeauftragte der Technischen Universität Wien. Beratung über und Umsetzung der notwendigen Maßnahmen, um behinderten und chronisch kranken Studierenden einen annähernd gleichberechtigten Studienzugang an der TU Wien zu ermöglichen. Zahlreiche Vorträge an in- und ausländischen Universitäten zum Thema Inklusive Lehre Vorstandsmitglied von UNIABILITY. Elke WEISSENBORN, Behindertenbeauftragte der Medizinischen Universität Wien, Wien *1958, ausgebildete Grafikerin, 1992 Eintritt in die Medizinische Fakultät der Universität Wien, Abteilung für Grafik und Fotodokumentation. Im November 2006 Bewerbung um die neu ausgeschriebene Stelle der Behindertenbeauftragten der Medizinischen Universität Wien. Seit März 2007 als Behindertenbeauftragte in der Studienabteilung der MedUni Wien tätig. Mitglied des Vereins Uniability, sowie des 2006 gegründeten Behindertenbeirats der MedUni Wien und der 2010 ins Leben gerufenen Steuergruppe für Diversity Management der MedUni Wien. Dr.in Elisabeth RIEDER, Leiterin des Büros der Behindertenbeauftragten Universität Innsbruck, Innsbruck studierte Politikwissenschaft an der Leopold-Franzens Universität Innsbruck. Sie leitet das Büro der Behindertenbeauftragten an der Leopold-Franzens Universität Innsbruck und vertritt als Behindertenvertrauensperson die Belange des Allgemeinen Personals. Daneben ist sie Vorsitzende des Behindertenbeirates der Stadt Innsbruck, fachkundige Laienrichterin am Bundesverwaltungsgerichtshof, Landesstelle für Tirol und Vorarlberg und zertifizierte Gutachterin und Sachverständige für Barrierefreies Planen und Bauen. Sie verfasste mehrere Artikel und Beiträge in Fachbüchern zum Thema Studieren mit Behinderung. Im Sommersemester 2016 wird Sie als Lehrbeauftragte am Institut für Politikwissenschaft zum Thema Behindertenpolitik in Österreich eine Lehrveranstaltung abhalten. 66

67 Mag.a Dr.in Angela WROBLEWSKI, Institut für Höhere Studien, Wien Dr.in Angela Wroblewski, MA studierte Soziologie an der Universität Wien und absolvierte ein Masterstudium Social Science Data Analysis an der Universität Essex (UK). Sie ist seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für höhere Studien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gleichstellungsanalysen in Wissenschaft und Bildung sowie die Evaluation von konkreten Gleichstellungspolitiken. Sie hat seit 2002 mehrere Studien zur Situation von Studierenden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen an Universitäten und Fachhochschulen in Österreich sowie zum Arbeitsmarkteinstieg von AkademikerInnen mit Behinderung durchgeführt. Dipl.-Päd.in Claudia RAUCH, MA, Lehrende in der Aus- und Fortbildung von LehrerInnen sowie Inklusionsbeauftragte an der Pädagogische Hochschule Niederösterreich, Baden absolvierte trotz ihrer Blindheit das Studium für Volksschullehramt und arbeitete 18 Jahre lang in diesem Berufsfeld. Die eigenen Erfahrungen und weitere berufsbegleitende Ausbildungen wie Blinden- und Sehbehindertenpädagogik, Kinesiologie sowie Coaching und Supervision machen sie zu einer gefragten Expertin in den verschiedensten schulischen Aufgabenbereichen vor allem in Fragen zu Integration und Inklusion. So hat sie an der Überarbeitung des Lehrplans für blinde SchülerInnen und des Curriculums für die Blinden- und SehbehindertenlehrerInnenausbildung ebenso mitwirken dürfen wie beim parlamentarischen Bildungsdialog wurde sie als Lehrende und Behindertenbeauftragte an die PH Wien geholt, wo sie bis 2013 Pionierarbeit im Bereich Lehramtsstudien mit Beeinträchtigung und Integration/Inklusion leistete. Das 2013 abgeschlossene Masterstudium in Sozialwirtschaft und Sozialer Arbeit erweiterte ihre Expertise um weitere Dimensionen und legte den Grundstein für ihre wissenschaftliche Tätigkeit. Derzeit Doktoratsstudium der inklusiven Bildungswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz und seit 2014 in der Lehre an der PH NÖ tätig. Die Realisierung von Inklusion im Bildungskontext verfolgt Claudia Rauch neben ihrer Funktion als Inklusionsbeauftragte der PH NÖ auch im freiberuflichen Engagement im Rahmen ihres Instituts I.G.E.L. 67

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