Mittelbereichskonzept Bernau bei Berlin. Bernau bei Berlin, 20. Mai 2015 Workshop
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- Bärbel Fiedler
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1 Mittelbereichskonzept Bernau bei Berlin Bernau bei Berlin, 20. Mai 2015 Workshop
2 Workshop Bernau, 20. Mai 2015 Mittelbereichskonzept Bernau bei Berlin Workshop Ablauf Uhr Begrüßung Uhr Einführungsbeiträge Dynamik und Entwicklungstendenzen im Berliner Umland - Chancen für den MB Bernau Aktuelle Positionsbestimmung und Herausforderungen für den MB Bernau im Anschluss Rückfragen Uhr Diskussion in Arbeitsgruppen AG I: Natur / Landschaft / Naherholung AG II: Mobilität und Erreichbarkeit AG III: Infrastruktur und Soziales Uhr Vorstellung der Arbeitsgruppenergebnisse Uhr Ausblick Uhr Gelegenheit zum Austausch und Gesprächen, Imbiss
3 Diskussion in Arbeitsgruppen Moderierte Diskussion von Leitprojekten in 3 Arbeitsgruppen AG I - Natur-Landschaft- Naherholung Moderation Matthias von Popowski AG II - Mobilität und Erreichbarkeit Moderation Marcus Kolodziej AG III Infrastruktur und Soziales Moderation Merten Klementz
4 Inhalte 1. Was macht die Region aus? 2. Wo steht der Mittelbereich? 3. Besondere Herausforderungen in der Region und Ausblick 4. Diskussion in Arbeitsgruppen
5 1. Was macht die Region aus?
6 Regionale Besonderheiten Schnelle direkte Anbindung an die Metropole Berlin positive demografische Entwicklung auch für die kommenden Jahre (bis 2020) bei zunehmender Alterung der Bevölkerung Moderate wirtschaftliche Entwicklung mit starken Arbeitsmarktverflechtungen mit Berlin Gute Grundausstattung bei sozialen Infrastruktureinrichtungen, aber Ungleichgewichte zwischen einzelnen Kommunen Bindeglied zwischen dichten Siedlungsflächen und attraktiven Naturräumen Ausgeprägte auf Berlin ausgerichtete Entwicklungsachsen und Verkehrsverbindungen, aber vergleichsweise geringe Verflechtungen und Verbindungen im Mittelbereich Starke eigenständige Kommunen im Mittelbereich mit unterschiedlicher funktionaler Ausrichtung
7 2. Wo steht der Mittelbereich Bernau?
8 Demografische Entwicklung Positive Bevölkerungsentwicklung im Mittelbereich
9 Zunehmende Alterung der Bevölkerung
10 SWOT-Analyse Demografie Stärken Starkes kontinuierliches Bevölkerungswachstum positives Wanderungssaldo Durchschnittsalter unter dem Landesdurchschnitt Absoluter Anstieg der Bevölkerungsgruppe <15 Jahre S O Chancen Zuwanderung aus Berlin Etablierung als attraktiver Wohnstandort nahe Berlins Positive Bevölkerungsprognose bis 2020, danach nur leichte Abnahme Schwächen Verschiebung Altersstruktur negative natürliche Bevölkerungsentwicklung Geringe Identifikation der Bewohner mit Region Teils selektive Abwanderung junger Menschen W T Risiken Abhängigkeit der demograf. Entwicklung von Berlin Verdopplung der über 65 Jährigen bis 2030 Zunehmende Fachkräfteengpässe durch Alterung der Bevölkerung
11 Verkehrsverbindungen im Mittelbereich
12 Fahrtzeiten aus dem Mittelbereich nach Berlin HBF
13 SWOT-Analyse Verkehr und Mobilität Stärken gute Verkehrsanbindung nach Berlin Sehr gute überregionale Erreichbarkeit durch A10 / A11 S-Bahn Anschlüsse in Bernau, Panketal und Ahrensfelde P & R und B & R Angebote Günstige Beförderungskosten S O Chancen Nutzung der guten Anbindung zur weiteren Standortprofilierung Entlastung Ortszentren durch geplante Umgehungsstraßen Impulse durch Verbindungsausbau Berlin Stettin Schwächen Unzureichende ÖPNV- Vernetzung innerhalb des Mittelbereichs teils hohe Lärmbelastung durch Durchgangsverkehr Überlastung der Zugangsstraßen nach Berlin im Berufsverkehr W T Risiken Beeinträchtigung der MIV Erreichbarkeit durch Überlastung der Straßen Abnehmende Wohn- und Aufenthaltsqualität durch Verkehrsbelastung Unzureichende Nutzung der gemeinsamen regionalen Potenziale
14 Wirtschaft und Beschäftigung Entwicklung der SV-Beschäftigten
15 Intensive Pendlerverflechtungen mit Berlin
16 Kaum Pendlerverflechtungen im Mittelbereich
17 SWOT-Analyse Wirtschaft und Beschäftigung Stärken positive Entwicklung der SVB geringe Arbeitslosenquote steigende Steuereinnahmekraft je Einwohner hohe arbeitsbedingte Mobilitätsbereitschaft der Arbeitnehmer gute Auslastung der Gewerbegebiete S O Chancen hohes Fachkräftepotenzial durch Nähe zu Berlin Leichte absolute Steigerung der Einpendlerzahlen Ansiedlung von Unternehmen für Positionierung als Arbeitsort Schwächen Einseitig auf Berlin ausgerichtetes Konsumverhalten W T Risiken Weiterhin wachsende Auspendlerzahlen hohe Auspendlerüberschüsse Geringe Arbeitsplatzquoten im Vergleich zu anderen Regionen vglw. geringer Anteil regionaler Wertschöpfung SvB-Zuwachs ist geringer als Bevölkerungszuwachs Nähe zu Berlin und hoher Auspendleranteil erschwert eigenständige wirtschaftliche Entwicklung
18 Naturraum und Naherholung
19 SWOT-Analyse Naturraum und Naherholung Stärken Naturpark Barnim und Regionalpark Barnimer Feldmark als Partner Guter Ausbaustand beim Wanderund Radwegenetz Schnell aus Berlin erreichbare Naherholungsziele Steigende Aufenthaltsdauer bei Übernachtungen S O Chancen Vernetzung der Angebote im Tagestourismus für Berlin (Nutzung der Strukturen des Natur- und Regionalparks) Gemeinsame Vermarktung der Region für Tagesausflüge aus Berlin Qualifizierung der bestehenden touristischen Infrastrukturen Schwächen Fehlende überregionale touristischen Hot Spots Unzureichende Verknüpfung des tourist. Wegenetzes nach Berlin Rückläufige Übernachtungen und Ankünfte unzureichende Vermarktung regionaler Besonderheiten W T Risiken Verstärkter Wettbewerb im Tagesausflugsbereich Weiterer Rückgang/Stagnation der Besucherzahlen ohne gezielte Vermarktung Begrenzte Wahrnehmung der Region als Naherholungsziel
20 Themenfeld Infrastruktur und Daseinsvorsorge
21 SWOT-Analyse Infrastruktur und Daseinsvorsorge Stärken Gute Grundausstattung im Bildungsbereich Vorhandende Infrastrukturen im Freizeitbereich (Bibliotheken, Jugendclubs) Immanuel Klinikum Bernau gut ausgestattete freiwillige Feuerwehren in vielen Ortsteilen S O Chancen Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich Daseinsvorsorge Aufbau einer privaten weiterführenden Schule in Blumberg Optimierung des Schülerverkehrs innerhalb des Mittelbereichs Schwächen Keine flächendeckende Versorgung mit Breitbandinternet Teils unzureichende Erreichbarkeit von Daseinsvorsorgeeinrichtungen aus den ländlichen Ortsteilen Ungleiche Versorgungsdichte im Einzelhandel W T Risiken Starke Fokussierung der Bevölkerung auf Berlin für Freizeitaktivitäten erschwert lokale soziokulturelle Aktivitäten Attraktivitätsverlust, wenn unzureichende Anpassung der Daseinsvorsorgeeinrichtungen an demografische Entwicklung
22 Zwischenfazit Bevölkerungsentwicklung ist deutlich positiver als im Landesdurchschnitt Die wirtschaftliche Entwicklung ist leicht positiv aber nicht mit den starken Standorten im Süden und Westen Berlin zu vergleichen Die funktionalen Verflechtungen mit Berlin haben sich weiter verstärkt Naherholungsangebote bestehen, sind kaum / unzureichend vernetzt Gute Infrastrukturausstattung insgesamt, aber starke Konkurrenz durch Berliner Angebot Gute verkehrliche Verbindungen nach Berlin, nicht immer optimale Verbindungen untereinander
23 3. Besondere Herausforderungen in der Region und Ausblick
24 Aktuelle und zukünftige Herausforderungen Ausbau / Nachholen der Infrastruktur aufgrund steigender Bevölkerungszahlen und wachsender Bedarfe Anpassung der Infrastruktur an veränderte Bedarfe und neue qualitative Anforderungen Ausgleich / Arbeitsteilung zwischen den Kommunen im Mittelbereich Steuerung und Gestaltung der Siedlungsentwicklung bei gleichzeitiger Sicherung / Entwicklung der Freiräume sowie Schutz von Natur und Landschaft Mobilitätssicherung und Erreichbarkeit: Sicherung der Verbindungen von und nach Berlin, Verbesserung innerhalb des Mittelbereichs Ausbau, Vernetzung und regionale Vermarktung von Naherholung-, Freizeit- und Tourismusangeboten Entwicklung des Selbstverständnisses als eigene gemeinsame Region (benachbart zu Berlin)
25 Gemeinsame zukünftige Aufgaben im Mittelbereich Daseinsvorsorge und Schulen Schülerverkehr, Schulwegsicherung Zukunftsfähige Abwasser- und Energieversorgung Integration von Flüchtlingen und Migranten Entwicklung alters- und generationengerechter Wohnangebote Förderung umweltgerechter Mobilität (Elektromobilität) Entwicklung / Profilierung Naherholungsfunktion durch Angebotsbündelung Gestaltung/ Schutz von Landschaftsräumen / Freiraumverbund Naturpark / Regionalpark Etablierung einer eigenständigen Regionalentwicklung
26 4. Diskussion in Arbeitsgruppen
27 Diskussion in Arbeitsgruppen Moderierte Diskussion von Leitprojekten in 3 Arbeitsgruppen AG I - Natur-Landschaft- Naherholung Moderation Matthias von Popowski AG II - Mobilität und Erreichbarkeit Moderation Marcus Kolodziej AG III Infrastruktur und Soziales Moderation Merten Klementz
28 Matthias von Popowski Voltaireweg Potsdam fon +49 (0) fax (0) info@complangmbh.de
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