Workshop ABBB und Integrationsmanagement in den Westpfalz-Werkstätten
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- Thilo Schuler
- vor 5 Jahren
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1 Workshop ABBB und Integrationsmanagement in den Westpfalz-Werkstätten Vorstellung der Referenten und der Einrichtung Konzeption ABBB Erfahrungen Integrationsmanagement 1
2 Gemeinschaftswerk für Menschen mit Behinderungen: Einrichtungen und Dienste Westpfalz- Werkstätten Ludwigshafener Werkstätten Blieskasteler Werkstätten Simotec GmbH Gemeinschaftswerk für Menschen mit Behinderungen GmbH Geschäftsstelle Landstuhl Reha- Westpfalz Haus im Westrich Mauritius Schule mobile Dienste Gemeinschaftswerk für Menschen mit Behinderungen : Einrichtungen und Dienste 2
3 Plätze DiPro Ramstein für Menschen mit psychischer Behinderung Tagesförderstätte Ramstein/Katzenbach 1987 BS DiPro Tagesförderstätte 54 Plätze für schwerstbehinderte Menschen Betriebsstätten tten der WPW DiPro Kaiserslautern Westpfalz-Werkstätten Betriebsstätte Landstuhl BS Landstuhl: 320 Plätze Plätze 2000 Betriebsstätte Kaiserslautern- Siegelbach BS Kaiserslautern 264 Plätze BS Langenfelderhof Betriebsstätte Langenfelderhof für MenschenMackenbach mit Körperbehinderung, geistiger Behinderung, Mehrfachbehinderung und Lernbehinderte Die Westpfalz-Werkstätten beschäftigen und betreuen derzeit über 800 behinderte Menschen an 6 Standorten (inklusive Außenarbeitsplätze/ -gruppen) 3
4 Wäscherei Die Arbeitsangebote der Westpfalz- Werkstätten Küche/Bewirtung Garten- und Landschaftspflege Textilbereich Cafeteria Versand-Service Schilderherstellung KFZ-An- und Abmeldeservice Werkstattladen Reinigung und Logistik Dienstleistungen Außenarbeitsgruppen/-plätze Die Arbeitsangebote der Westpfalz- Werkstätten Produktion Montage/ Verpackung Montage/ Verpackung Metall Elektromontage/ Elektrorecycling Schreinerei 4
5 Angebote und Weiterentwicklungen seit 1993 KFZ- Schilderprägestelle mit Cafeteria in Landstuhl (1993) Schilderprägestelle mit Cafeteria in Kreisverwaltung KL (1998) virtuelle Arbeitsangebote: Einzelaußenarbeitsplätze und Außenarbeitsgruppen (seit 1998) Gründung Förderkreis, Zweck: Ehrenamtlicher Einsatz (1999) Eröffnung Hofcafé Langenfelderhof (2000) Logistik- und Dienstleistungszentrum LDZ- (2004) Etablierung Integrationsmanagement (2006) Partnerschaften zu potentiellen Arbeitgebern im Hinblick auf die Übernahme von Werkstattbeschäftigten (2006) Modellprojekt Budget für Arbeit in Rheinland-Pfalz (2006) Ausgelagerter Berufsbildungsbereich (2008) Aufbau Großküche mit Außenarbeitsplätzen (2008) Kiosk mit Mittagsverpflegung sowie Veranstaltungscatering in Rundfunk- Studio (2010) Managementprozesse Führung Politik und Strategie Mitarbeiter Partnerschaften und Ressourcen A Allgemeine, behinderungsbedingte, Z N Aufnahmeverfahren arbeitsbegleitende Angebote U F F K O EBQ- Eingangs- Berufsbildungs- Arbeits- K R U R Kernprozess verfahren Bereich/ ABBB bereich U I N D N E D E Integrationsmanagement D D E R E E N U N N N H G Produktion- Anfragenbearbeitung noch nicht fest- Dienstleistungs- Auftragsabwicklunbereitung I (Entwicklung) Arbeitsvor- Produkt-/ E E Hauptprozess gelegt! realisierung N T Unterstützungsprozesse Unterstützungsprozesse 5
6 Konzeption Ausgelagerter Berufsbildungsbereich (ABBB) mit Eingangsverfahren (EV) im Gemeinschaftswerk für Menschen mit Behinderungen GmbH Gliederung der Konzeption Zielsetzung Gesetzliche Grundlagen Personenkreis Inhalte des EV Inhalte des ABBB Personelle Voraussetzungen Räumliche Voraussetzungen Anforderungen an die Praxisstellen Zusammenarbeit mit dem Integrationsassistenten der WfbM Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Behörden Allgemeine Anmerkungen 6
7 Zielsetzung Mit dem ABBB mit EV soll das Angebot zur beruflichen Rehabilitation entsprechend den sich veränderten Bedürfnissen der Menschen mit Behinderungen und den aktuellen sozialpolitischen Anforderungen außerhalb einer Betriebsstätte einer WfbM erweitert werden. Die Qualifizierung soll möglichst unter Realbedingungen des ersten Arbeitsmarktes erfolgen mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen so zu qualifizieren, dass sie auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden können. Zielsetzung Angebotsstruktur anpassen an Kundeninteressen und sozialpolitische Forderungen Inklusion voranbringen, Übergänge erleichtern Realistischere Rahmenbedingungen bieten Wettbewerbsfähig bleiben (siehe erster Punkt) 7
8 Voraussetzungen Räumliche Trennung zur WfbM Gute Anbindung an öffentlichen Nahverkehr Kooperation mit allen Bereichen in der WfbM Personenkreis Bei dem Personenkreis handelt es sich um Menschen mit Behinderungen, die zur Gruppe der Werkstattbeschäftigten nach 136 SGB IX gehören und ein berufliches Potenzial im Grenzbereich der Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes und der WfBM zeigen. Das Angebot richtet sich ebenfalls an Menschen mit Behinderungen, die den BBB in einer Betriebsstätte einer WfbM ausdrücklich nicht besuchen wollen (Kundenorientierung). 8
9 Personenkreis Bei dem Personenkreis handelt es sich um Menschen mit Behinderungen, die ein berufliches Potenzial im Grenzbereich der Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes und der WfBM zeigen. Zum Personenkreis gehören besonders Menschen mit Lernbehinderungen im Grenzbereich zur einer geistigen Behinderung Menschen mit geistigen Behinderungen im Grenzbereich zu einer Lernbehinderung Menschen mit Lernbehinderungen und massiven Einschränkungen, wie z.b. Verhaltensauffälligkeiten Menschen mit psychischen Behinderungen Menschen mit Mehrfachbehinderungen Menschen mit Behinderungen, die den BBB in einer Betriebsstätte einer WfbM ausdrücklich nicht besuchen wollen (Kundenorientierung) Inhalte des ABBB Fachtheoretische Unterweisungen Einführungsschulung von 4 Wochen Regelmäßige Schulungen (wöchentlich / monatlich) Einsatz in verschiedenen Praxisstellen Fachpraktische Unterweisungen im Betrieb (Praxisstelle) Ausgehend von den Wünschen, Fähigkeiten (hamet) und den Einsatzmöglichkeiten (Mobilität, Plätze) Betreuung des Maßnahmeteilnehmers und der Praxisstelle 9
10 Schulungsstruktur Einführungsthemen Seminare, Weiterführende Schulungen Seminare, weiterführende Schulungen kukuk Seminar Jobwards Suchtprävention 10
11 Allgemeine Schulungen / Praktikumsvorbereitung Werkstattordnung Erwartungen an die Maßnahme Rahmenbedingungen ABBB Ansprechpartner in der WPW Brandschutz Erstgespräche Neigungen und Wünsche Verlauf der Maßnahme Ressourcen feststellen z. B. Kulturtechniken IHP Konkrete Vorbereitung auf das Praktikum Merkmale einer Gruppe Wichtige Regeln am Arbeitsplatz Arbeitsplatzgestaltung Arbeitssicherheit 11
12 kukuk Kommunikation Konfliktbewältigung Kooperation Jobwards Themenbereiche Erwachsenes Verhalten am Arbeitsplatz Soziale Kompetenzen Rechte und Pflichten als ArbeitnehmerIn Kommunikative Kompetenzen 12
13 Suchtprävention Rauchen Alkohol Sonstige Drogen Andere Suchtformen Integrationsmanagement Ziele, Zahlen und Erfahrungen 13
14 Ziele Integrationsmanagement : Entwicklung Prozess Integration für die WPW Einbindung in bestehende Prozesse Verknüpfung mit THP - Verfahren Vernetzung WPW Integrationsbetrieb Simotec Ausbau von Außenarbeitsgruppen, Außenarbeitsplätzen und ausgelagerten Arbeitsplätzen Ausbau des Praktikumsstellenpools mit möglichst breitem Tätigkeitsangebot Qualifizierung aller Beteiligten Ausbau interner und externer Qulifizierungsmaßnahmen Politische Netzwerke Öffentlichkeitsarbeit Synergien nutzen Bewusstsein schaffen Sozialraumorientierung 14
15 Seit Über 110 Praktika in Betrieben des Allgemeinen Arbeitsmarktes 15
16 Oft vorgeschaltet : Werkstattinterne Qualifizierungsmaßnahmen, wie z.b. Praktika in den Außenarbeitsgruppen oder den jeweiligen Fachbereichen Derzeit 10 vergütete Außenarbeitsplätze 16
17 Derzeit 3 Außenarbeitsgruppen mit insgesamt 36 Arbeitsplätzen 22 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse, davon 21 über Budget für Arbeit 17
18 Die Erfahrungen. sind so individuell wie die Menschen, mit denen man sie macht! 18
19 dazu einige Impressionen aus der Praxis Impressionen aus der Praxis 19
20 Impressionen aus der Praxis Impressionen aus der Praxis 20
21 Impressionen aus der Praxis Impressionen aus der Praxis 21
22 Einige Erfahrungen aus dem Alltag Akqise von Praktikumsstellen/ Beschäftigungsplätzen/ Arbeitsplätzen Auswertung der Praktika mit Arbeitgeber / Praktikumsbetrieb Wie nimmt der Praktikant die Auswertung auf Niedrige Lohnkosten/ Zuschüsse sind für Arbeitgeber bei der Einstellung eines behinderten Menschen weniger wichtig als Begleitung und Rückkehrmöglichkeit. Wichtig: Bezugspersonen vor Ort Pate Häufiges Hindernis : Mobilität Motivation, Arbeits- und Sozialverhalten sind mindestens genauso wichtig wie berufliche Fähig- und Fertigkeiten. Es ist sinnvoll, möglichst früh eine Tätigkeit außerhalb des Werkstattrahmens zu erproben, um eine Gewöhnung an Werkstattvorzüge zu verhindern. Auffälligkeiten, die ein Mensch im Umfeld WfbM zeigt, können in einem normalen Arbeitsumfeld gar nicht, bzw. geringer auftreten Dauerhaftigkeit der Arbeitsverhältnisse? Zukunft Budget? Überraschende Entwicklungen sind möglich 22
23 Die beste Arbeitssituation für einen beeinträchtigten Menschen außerhalb der Werkstatt ist dann erreicht, wenn er im neuen Betrieb auf mindestens einen Paten trifft, der ihn in seiner Besonderheit annimmt! Vielen Dank für Ihr Interesse 23
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