Weiterentwicklung der Messverfahren in der Qualitätssicherung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Weiterentwicklung der Messverfahren in der Qualitätssicherung"

Transkript

1 Weiterentwicklung der Messverfahren in der Qualitätssicherung AQUA-Tagung 2013: Sektorenübergreifende Qualitätssicherung Qualität kennt keine Grenzen Kontinuität und Weiterentwicklung PD Dr. med. Günther Heller AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, Göttingen, Folie 1

2 Gliederung Einführung / Grundlagen der Qualitätsmessung Zufällige Fehler Mehrjährige Auswertungen (CUSUM, Follow-Up, Moving Average) Qualitätsindices / Composite Measures Mehrebenenmodelle Systematische Fehler Risikoadjustierung Dokumentationsfehler (Datenvalidität, int. /ext. Validitätsprüfung, Abgleich RD..) Kommunikation von risikoadjustierten Ergebnissen für die Patientenberatung Folie 2

3 Einführung / Grundlagen der Qualitätsmessung Beobachteter Wert = wahre Wert + Fehler zufällige Fehler wie auch systematische Fehler (Bias) Folie 3

4 Zufällige Fehler Diskriminationsfähigkeit der Qualitätsindikatoren Folie 4

5 Diskriminationsfähigkeit der Indikatoren Fallzahl benötigt um bei gegebenen QI (Prävalenz) eine Verdopplung des QI eines Hauses gegenüber dem Bundesdurchschnitt mit 80% Wahrscheinlichkeit bei einem 95% Signifikanzniveau zu erkennen (Dimick et al. 2004, Heller 2010) Ermittelt wird der Anteil der Häuser die diese Fallzahl erreichen Folie 5

6 Diskriminationsfähigkeit der Indikatoren QI-Schnellprüfung Prüfung von 302 QI (AQUA 2013: MP 3.0) 44% der QI: kein Haus erreicht diese Fallzahl 85% der QI: weniger als die Hälfte der Häuser erreichen diese Fallzahl Ausgeprägter zufälliger Fehler bei der Qualitätsmessung Folie 6

7 Mögliche Lösungen zufällige Fehler Mehrjährige Auswertungen: CUSUM Plots (AQUA 2013: MP 3.0) Folie 7

8 Mögliche Lösungen zufällige Fehler Mehrjährige Auswertungen: gleitende Durchschnittswerte (Eckardt 2008; AQUA 2013: MP 3.0) Folie 8

9 Mögliche Lösungen: Follow-Up (Heller: Krankenhaus-Report 2011) Folie 9

10 Mögliche Lösungen Zusammenfassen von Indikatoren Qualitätsindex: Bundesauswertung Neonatologie (AQUA 2012) (Mortalität, Hirnblutung, PVL, NEC, ROP, BPD) Folie 10

11 Mögliche Lösungen Mehrebenenanalysen / Empirische-Bayes-Analysen Berechnung der Ergebnisse unter Berücksichtigung einer Vorabinformation (informative prior) Random Effects (Coefficient) Modelle Bessere Prognostische Kraft der einrichtungsbezogenen Ergebnisse (Ash 2003; Dimick et al. 2010) Folie 11

12 Systematische Fehler / Risikoadjustierung Patienten einer Einrichtung sind systematisch anders als in einer anderen Einrichtung Was ist Risikoadjustierung? Risikoadjustierung ist ein Verfahren, um die Messergebnisse vergleichbar zu machen (systematischer Fehler) Im Bereich der Qualitätsmessung insbesondere für einrichtungsspezifische Indikatoren der Ergebnisqualität (Outcome) Fairer Vergleich von Krankenhausergebnissen soll ermöglicht werden Analyse von Qualitätsindikatoren innerhalb von Leistungsbereichen kann bereits als eine Maßnahme zur Risikoadjustierung angesehen werden Folie 12

13 Entwicklung der Risikoadjustierung in der ESQS? Schon immer ein Thema: BQS-Qualitätsreport 2001 logistische Regression zu Risikoadjustierung in der Koronarchirurgie BQS-Qualitätsreport 2008 Nachteil - Sehr heterogenes Vorgehen - Sachlich gerechtfertigt? - Verständlichkeit? Folie 13

14 Entwicklung der Risikoadjustierung in der ESQS? Vorschlag AQUA (Bund-Land Treffen Hannover: ) Alle Indikatoren auf (auch) risikoadjustiert darzustellen Alle Verfahren auf Basis von logistischen Regressionen Warum logistische Regressionen? - Am flexibelsten modellierbar - Einfluss zahlreicher Risikofaktoren kann berücksichtigt werden Folie 14

15 Allgemeine Bedeutung der logistischen Regression in der Wissenschaft Folie 15

16 Vorgehen Risikoadjustierung Identifikation von Ergebnisindikatoren Identifikation von potentiellen Risikofaktoren Was sind potentiellen Risikofaktoren? - Patienteneigenschaften (Alter, Begleiterkrankungen) - Faktoren, die bereits bei Krankenhausaufnahme bestanden - Faktoren, die nicht vom Krankenhaus beeinflusst werden können - Keine Prozessvariablen (Art) der Operation: z. B. Osteosynthese bzw. Endoprothese bei proximaler Femurfraktur - Nicht alle Faktoren die Prognosekraft besitzen: DD Prognosemodell Risikomodell ist demnach ein unvollständiges Prognosemodell Folie 16

17 Vorgehen Risikoadjustierung Berechnung eines Risikoadjustierungsmodell mit allen potentiellen Risikofaktoren Nur signifikante Einflussfaktoren Keine Risikofaktoren mit kontraintuitive Effekten Evaluation möglicher Multi-Kollinearitäts-Effekte (Varianz-Inflations-Faktoren) Nur inhaltlich begründete Interaktionseffekte im Modell Schätzen/ Berechnen eines gekürzten logistischen Regressionsmodells Evaluation der Modellgüte (ROC-Analyse / Hosmer-Lemeshow-Test) Iteratives inhaltlich begründetes Vorgehen, keine stepwise Prozeduren Folie 17

18 Beispiel eines logistischen Regressionsmodells Beispiel Neonatologie: Sterblichkeit für Risikogeburten (Bundesauswertung 2011) Folie 18

19 Beispiel eines logistischen Regressionsmodells Alle Modelle sind unter veröffentlicht Folie 19

20 Aktueller Stand der Risikoadjustierung AQUA: Qualitätsreport 2011 Anteil der Indikatoren, die mit Hilfe logistischer Regressionen risikoadjustiert werden, mehr als verdreifacht Orthopädie / Unfallchirurgie, Geburtshilfe, Neonatologie, Herzschrittmacher, Implantierbare Defibrillatoren, Koronarangiographie, ambulant erworbene Pneumonie, Cholezystektomie Folie 20

21 Berechnung krankenhausspezifischer Ergebnisse Für jedes Krankenhaus wird die durchschnittliche Rate für den der untersuchten Qualitätsindikator (z. B. Revisionsoperationen) ermittelt (O) Auf Basis der logistischen Regression wird für jeden Fall eine Wahrscheinlichkeit berechnet, ob dass das untersuchte Outcome eintritt Anschließend wird für jedes Krankenhaus eine durchschnittliche erwartete Eintrittswahrscheinlichkeiten errechnet (E) Anschließend wir ein Quotient aus O und E gebildet: O / E 1 bedeutet: Krankenhaus liegt risikoadjustiert auf dem Durchschnitt 2 bedeutet: Krankenhaus weist doppelt so viel Ereignisse auf, als (risikoadjustiert) erwartet 0.5 bedeutet: Krankenhaus weist halb so viele Ereignisse auf, als (risikoadjustiert) erwartet Folie 21

22 Interpretation krankenhausspezifischer Ergebnisse Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Todesfällen bei Risiko- Lebendgeburten in Hessen Folie 22

23 Mögliche Lösungen Risikoadjustierung Zusammenfassen von Indikatoren: Bsp. Orthopädie / Unfallchirurgie Folie 23

24 Weitere Anwendungen von Risikoadjustierungsgleichungen Auffälligkeitskriterien in der Datenvalidierung: Bsp. Aortenklappenchirurige AK 2a: Auffallend häufig Angaben von Risikofaktoren zum AKL-Score Zur Abschätzung der Indikationsqualität? Bsp. Standardisierte primäre Sektiorate (Becker & Eissler 2013) Folie 24

25 Weitere Anwendungen von Risikoadjustierungsgleichungen Anwendung in der Patientenberatung (Risikokommunikation) Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Todesfällen bei Risiko- Lebendgeburten in NRW Folie 25

26 Weitere Anwendungen von Risikoadjustierungsgleichungen Anwendung in der Patientenberatung (Risikokommunikation) Erwartete Sterblichkeit von Risikogeburten Folie 26

27 Diskussion Vorschlag AQUA: Mehrstufiges Modell der Auswahl eines geeigneten Krankenhauses 1. Berechnung des spezifischen Risikos des Patienten an Hand der von AQUA veröffentlichten Risikoadjustierungsgleichungen 2. Auswählen einer Klinik, die über a) ausreichend Erfahrung mit Patienten des ermittelten Risikos und b) gute Ergebnisse verfügt Diese Überlegungen wurden bei der Erarbeitung einer laienverständlichen Internetdarstellung der Versorgung von Früh und Neugeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht berücksichtigt ( ) Abnahme der Berichts / Internetportals am Folie 27

28 Zusammenfassung Überblick Historie / Verfahren / Sinn / Anwendung von Risikoadjustierungsverfahren in der medizinischen Qualitätssicherung? Credo Risikoadjustierung möglichst auf Basis von logistischen Regressionen - flexible Modellierung - zahlreiche Risikofaktoren können berücksichtigt werden - gleiche Metrik des O/E (Verständlichkeit / Praktikabilität) Immer Betrachtung / Analyse unter Berücksichtigung von O und E und Fallzahl im Trend, um Fehlinterpretationen vorzubeugen Beachtung des Boden- / Decken-Effektes zahlreicher Indikatoren (fehlende Diskriminationsfähigkeit von Indikatoren kann Risikoadjustierung nicht ausgleichen) Lösungsmöglichkeiten: Langzeitbeobachtung / regelhaftes Zusammenfassen von Indikatoren (Qualitätsindex) Folie 28

29 Zusammenfassung Einführung / Grundlagen der Qualitätsmessung DD Zufällige Fehler / Systematische Fehler Lösungsmöglichkeiten: Zufällige Fehler Mehrjährige Auswertungen (CUSUM, Follow-Up-Indikatoren, Moving Average) Qualitätsindices / Composite Measures Mehrebenenmodelle Lösungsmöglichkeiten: Systematische Fehler Risikoadjustierung Kommunikation von risikoadjustierten Ergebnissen für die Patientenberatung Dokumentationsfehler (Datenvalidität Auffälligkeitskriterien interne /externe Validitätsprüfung, Abgleich RD,..) Ziel ist eine Verbesserung der Trefferquote bei der Identifikation von Qualitätsproblemen, um mit möglichst zielgerichtet Qualitätsverbesserungsprozesse initiieren zu können Folie 29

30 Herzlichen Dank! AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg Göttingen Telefon: (+49) 0551 / Telefax: (+49) 0551 / office@aqua-institut.de Folie 30

Risikoadjustierung von Qualitätsindikatoren

Risikoadjustierung von Qualitätsindikatoren Risikoadjustierung von Qualitätsindikatoren 4. Niedersächsische Landesergebniskonferenz Hannover, 31. Januar 2013 Priv.-Doz. Dr. med. Günther Heller AQUA-Institut für angewandte Qualitätsförderung und

Mehr

Angemessene Risikoadjustierung - Überadjustierung vermeiden

Angemessene Risikoadjustierung - Überadjustierung vermeiden Angemessene Risikoadjustierung - Überadjustierung vermeiden 4. Kongress. Qualitätsmessung und Qualitätsmanagement mit Routinedaten Potsdam, 05. Mai 2015 PD Dr. med. Günther Heller AQUA Institut für angewandte

Mehr

Die Risikoadjustierung im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe - laienverständlich erklärt -

Die Risikoadjustierung im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe - laienverständlich erklärt - Bund-Land-Konferenz Dekubitusprophylaxe Kaiserin Friedrich-Haus, Berlin, 26.01.2016 Priv.-Doz. Dr. med Günther Heller Die Risikoadjustierung im Leistungsbereich Dekubitusprophylaxe - laienverständlich

Mehr

Die externe stationäre Qualitätssicherung Offene Fragen und Lösungsmöglichkeiten im Rahmen der Weiterentwicklung

Die externe stationäre Qualitätssicherung Offene Fragen und Lösungsmöglichkeiten im Rahmen der Weiterentwicklung Die externe stationäre Qualitätssicherung Offene Fragen und Lösungsmöglichkeiten im Rahmen der Weiterentwicklung 4. Qualitätssicherungskonferenz des G-BA Berlin, 27. September 2012 Prof. Dr. med. Jürgen

Mehr

des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 der Anlage 4 QFR-RL

des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 der Anlage 4 QFR-RL Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 der Anlage 4 QFR-RL Vom 18. Januar 2018 Der Gemeinsame Bundesausschuss hat

Mehr

des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 Anlage 4 QFR-RL

des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 Anlage 4 QFR-RL Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 Anlage 4 QFR-RL Vom 21. Januar 2016 Der Gemeinsame Bundesausschuss hat in

Mehr

Nutzung von Routinedaten für die Qualitätssicherung in der Kardiologie

Nutzung von Routinedaten für die Qualitätssicherung in der Kardiologie Nutzung von Routinedaten für die Qualitätssicherung in der Kardiologie Bund-Land-Konferenz Kardiologie 2011 Frankfurt, 17. November 2011 Priv.-Doz. Dr. med. Günther Heller AQUA-Institut für angewandte

Mehr

Routinedaten in der Qualitätssicherung. Chancen und Grenzen. Göttingen, 14. Mai 2014

Routinedaten in der Qualitätssicherung. Chancen und Grenzen. Göttingen, 14. Mai 2014 Routinedaten in der Qualitätssicherung Chancen und Grenzen Göttingen, 14. Mai 2014 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, Göttingen 2014 AQUA-Institut GmbH 1

Mehr

des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 der Anlage 4 QFR-RL

des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 der Anlage 4 QFR-RL Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Veröffentlichung des Modells zur Risikoadjustierung gemäß 7 Absatz 2 Satz 3 der Anlage 4 QFR-RL Vom 22. November 2018 Der Gemeinsame Bundesausschuss

Mehr

Weiterentwicklung Neonatologie

Weiterentwicklung Neonatologie Weiterentwicklung Neonatologie Berlin, 28. November 2011 3. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses Priv.-Doz. Dr. med. Günther Heller AQUA-Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

Veröffentlichungsfähigkeit von Qualitätsindikatoren

Veröffentlichungsfähigkeit von Qualitätsindikatoren Veröffentlichungsfähigkeit von Qualitätsindikatoren Panel Gütekriterien für Qualitätsindikatoren 7. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschuss Berlin, 1. Oktober 2015 Thomas König, PhD

Mehr

Qualitätsindikatoren in den Qualitätsberichten der Krankenhäuser (Transparenz)

Qualitätsindikatoren in den Qualitätsberichten der Krankenhäuser (Transparenz) Qualitätsindikatoren in den Qualitätsberichten der Krankenhäuser (Transparenz) 3. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses am 28. November 2011 Dr. Thomas König AQUA Institut für

Mehr

Stand und Perspektiven der externen Qualitätssicherung

Stand und Perspektiven der externen Qualitätssicherung Stand und Perspektiven der externen Qualitätssicherung 6. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses Berlin, 23. September 2014 Dr. Hans-Georg Huber; Prof. Dr. Joachim Szecsenyi 2014

Mehr

Veröffentlichung der Ergebnisqualität von Perinatalzentren NICU-Projekt

Veröffentlichung der Ergebnisqualität von Perinatalzentren NICU-Projekt Veröffentlichung der Ergebnisqualität von Perinatalzentren NICU-Projekt 5. Qualitätssicherungskonferenz des G-BA Berlin, 14. Oktober 2013 Teresa Thomas (M.Sc.) Stefanie Konheiser (M.Sc.) PD Dr. Günther

Mehr

Leistungsbereiche. Lebertransplantation und Leberlebendspende. AQUA-Bundesauswertung 2012 Berlin, 15. Oktober Prof. Dr. med.

Leistungsbereiche. Lebertransplantation und Leberlebendspende. AQUA-Bundesauswertung 2012 Berlin, 15. Oktober Prof. Dr. med. Leistungsbereiche Lebertransplantation und Leberlebendspende AQUA-Bundesauswertung 2012 Berlin, 15. Oktober 2013 Prof. Dr. med. Björn Nashan Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Folie 1 Agenda I. Übersicht

Mehr

Qualitätstransparenz in der Krankenversorgung

Qualitätstransparenz in der Krankenversorgung Qualitätstransparenz in der Krankenversorgung Die Konzepte der Institution gemäß 137a SGB V 5. Krankenhaus-Qualitätstag NRW Qualität 2.0 20.07.2011, Nikko Hotel Düsseldorf Priv.-Doz. Dr. med. Günther Heller

Mehr

21/3 Koronarangiographie und PCI

21/3 Koronarangiographie und PCI Bundesauswertung zum Verfahrensjahr 2009 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 15.06.2010-11051a AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg 8-10,

Mehr

Ergebnispräsentation zur Bundesauswertung 2013

Ergebnispräsentation zur Bundesauswertung 2013 Ergebnispräsentation zur Bundesauswertung 2013 Leistungsbereiche: 17/1 Hüftgelenknahe Femurfraktur; 17/2 Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation; 17/3 Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel; 17/5

Mehr

Jahresauswertung 2012

Jahresauswertung 2012 Modul NEO Neonatologie Jahresauswertung 2012 Baden-Württemberg Externe vergleichende Qualitätssicherung nach 137 SGB V Jahresauswertung 2012 Modul NEO Neonatologie statistik Baden-Württemberg Geschäftsstelle

Mehr

Datenerhebung im Krankenhaus zur Qualitätssicherung

Datenerhebung im Krankenhaus zur Qualitätssicherung Datenerhebung im Krankenhaus zur Qualitätssicherung Anspruch und Wirklichkeit der Qualitätssicherung im Krankenhaus Symposion des BDI 37. Deutscher Krankenhaustag Düsseldorf, 14. November 2014 PD Dr. med.

Mehr

Qualität sichern. Die Guten ins Töpfchen. Kongress Pflege 2015, Berlin, Karen Pottkämper Leitung Gesundheitspolitik

Qualität sichern. Die Guten ins Töpfchen. Kongress Pflege 2015, Berlin, Karen Pottkämper Leitung Gesundheitspolitik Qualität sichern Die Guten ins Töpfchen. Kongress Pflege 2015, Berlin, 30.01.2015 Karen Pottkämper Leitung Gesundheitspolitik AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen,

Mehr

Bewertung der Krankenhäuser die neuen

Bewertung der Krankenhäuser die neuen Bewertung der Krankenhäuser die neuen Qualitätsberichte 11. Europäischer Gesundheitskongress München, 11. Oktober 2012 Karen Pottkämper Diplom Pflegewirtin, M.A. Organisation Studies AQUA Institut für

Mehr

Bundesauswertung zum Erfassungsjahr /1 Geburtshilfe. Qualitätsindikatoren. Erstellt am: /

Bundesauswertung zum Erfassungsjahr /1 Geburtshilfe. Qualitätsindikatoren. Erstellt am: / Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2014 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 23.06.2015-24/2015020001 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg

Mehr

Leistungsbereiche. Nierenlebendspende, Nierentransplantation, Pankreas- und Pankreas-Nierentransplantation

Leistungsbereiche. Nierenlebendspende, Nierentransplantation, Pankreas- und Pankreas-Nierentransplantation Leistungsbereiche Nierenlebendspende, Nierentransplantation, Pankreas- und Pankreas-Nierentransplantation AQUA- Bundesauswertung 2012 Berlin, 15. Oktober 2013 Dr. Helmut Arbogast Universitätsklinikum München

Mehr

AQUA-Tagung Qualität kennt keine Grenzen

AQUA-Tagung Qualität kennt keine Grenzen Qualitätsmessung im Krankenhaus: externe stationäre Qualitätssicherung (esqs) AQUA-Tagung Qualität kennt keine Grenzen Göttingen, 14. Mai 2014 Dr. Gerald Willms AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

Herzchirurgie. 7. Qualitätssicherungskonferenz. Externe stationäre Qualitätssicherung. Berlin, 2. Oktober 2015

Herzchirurgie. 7. Qualitätssicherungskonferenz. Externe stationäre Qualitätssicherung. Berlin, 2. Oktober 2015 7. Qualitätssicherungskonferenz Externe stationäre Qualitätssicherung Herzchirurgie Berlin, 2. Oktober 2015 Dr. Andreas Beckmann Evangelisches Klinikum Niederrhein, Duisburg 2015 AQUA-Institut GmbH 1 Agenda

Mehr

Ergebnisse des Probebetriebs

Ergebnisse des Probebetriebs Sektorenübergreifende QS: PCI und Koronarangiographie Ergebnisse des Probebetriebs Bund-Länder-Konferenz Kardiologie Frankfurt, 21. November 2013 Prof. Dr.med. Jürgen Pauletzki, MBA AQUA Institut für angewandte

Mehr

LTX Lebertransplantation

LTX Lebertransplantation Universitätsklinikum Aachen Paulwelsstr. 30 52074 Aachen Qualitätsindikatoren Erstellt am: 15.05.2013-24/2013020003 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH

Mehr

PNEU Ambulant erworbene Pneumonie

PNEU Ambulant erworbene Pneumonie Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2014 PNEU Ambulant erworbene Pneumonie Qualitätsindikatoren Erstellt am: 19.05.2015-24/2015020001 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen

Mehr

Sektorenübergreifende Qualitätssicherung in der GKV Methoden und Perspektiven des AQUA-Instituts

Sektorenübergreifende Qualitätssicherung in der GKV Methoden und Perspektiven des AQUA-Instituts ktorenübergreifende Qualitätssicherung in der GKV Methoden und Perspektiven des AQUA-Instituts Workshop sektorenübergreifende Qualitätssicherung - BPtK Berlin, 28. Juni 2010 Karen Pottkämper, M.A. AQUA

Mehr

Routinedatennutzung im Leistungsbereich Dekubitus

Routinedatennutzung im Leistungsbereich Dekubitus Routinedatennutzung im Leistungsbereich Dekubitus Berlin, 28. November 2011 Karen Pottkämper AQUA-Institut Ausgangslage In Deutschland erfolgt für die Qualitätssicherung im Verfahren Dekubitus eine Datenerhebung

Mehr

Aufbereitung der Auswertungen zur externen vergleichenden Qualitätssicherung für ein modernes Qualitätsmanagement

Aufbereitung der Auswertungen zur externen vergleichenden Qualitätssicherung für ein modernes Qualitätsmanagement Die Folien sind nur in Verbindung mit dem mündlichen Vortrag zu verwenden. Stand: 15.03.2007 Aufbereitung der Auswertungen zur externen vergleichenden Qualitätssicherung für ein modernes Qualitätsmanagement

Mehr

PNEU Ambulant erworbene Pneumonie

PNEU Ambulant erworbene Pneumonie Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2013 PNEU Ambulant erworbene Pneumonie Qualitätsindikatoren Erstellt am: 07.05.2014-24/2014010004 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen

Mehr

Bundesfachgruppe Herz- und Lungentransplantation

Bundesfachgruppe Herz- und Lungentransplantation Bundesfachgruppe Herz- und Lungentransplantation Berlin, 15.10.2013 Prof. Dr. Martin Strüber, Universität Leipzig Herzzentrum AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen,

Mehr

17/5 Knie-Totalendoprothesen- Erstimplantation

17/5 Knie-Totalendoprothesen- Erstimplantation Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2013 17/5 Knie-Totalendoprothesen- Erstimplantation Qualitätsindikatoren Erstellt am: 07.05.2014-24/2014010004 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung

Mehr

10/2 Karotis-Revaskularisation

10/2 Karotis-Revaskularisation Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2013 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 07.05.2014-24/2014010004 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg

Mehr

Ergebnispräsentation 2013

Ergebnispräsentation 2013 Ergebnispräsentation 2013 Bundesfachgruppe Orthopädie und Unfallchirurgie 17/1 Hüftgelenknahe Femurfraktur 17/2 Hüft-Endoprothesen: Erstimplantation 17/3 Hüft-Endoprothesen: Wechsel und -komponentenwechsel

Mehr

Agenda. Wie kann Behandlungsqualität mit Routinedaten gemessen werden?

Agenda. Wie kann Behandlungsqualität mit Routinedaten gemessen werden? Wie kann Behandlungsqualität mit Routinedaten gemessen werden? SYMPOSIUM: Medizinische Klassifikationen und Terminologien und ihre Rolle bei Big Data 59. GMDS Jahrestagung Göttingen, 08. September 2014

Mehr

Welche Qualitätsindikatoren sind zukünftig zu erwarten?

Welche Qualitätsindikatoren sind zukünftig zu erwarten? Welche Qualitätsindikatoren sind zukünftig zu erwarten? 10. Bonner Hygieneforum 12. September 2013 Prof.Dr.med. J. Pauletzki, MBA AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen,

Mehr

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Freigabe der Bundesauswertung 2011 des Leistungsbereichs Dekubitusprophylaxe zur Veröffentlichung

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Freigabe der Bundesauswertung 2011 des Leistungsbereichs Dekubitusprophylaxe zur Veröffentlichung Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Freigabe der Bundesauswertung 2011 des Leistungsbereichs Dekubitusprophylaxe zur Veröffentlichung Vom 20. Oktober 2011 Der Gemeinsame Bundesausschuss

Mehr

Umsetzung der Datenvalidierung

Umsetzung der Datenvalidierung Umsetzung der Datenvalidierung Qualität kennt keine Grenzen - Neue Orientierung im Gesundheitswesen Göttingen, 16. Juni 2010 Yvonne Ziert, Dipl. Soz.wiss. AQUA-Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel

17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2014 17/7 Knie-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel Qualitätsindikatoren Erstellt am: 19.05.2015-24/2015020001 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

Jahresauswertung 2009 Pflege: Dekubitusprophylaxe DEK. Sachsen Gesamt

Jahresauswertung 2009 Pflege: Dekubitusprophylaxe DEK. Sachsen Gesamt DEK Sachsen Teilnehmende Krankenhäuser (Sachsen): 83 Anzahl Datensätze : 61.837 Datensatzversion: DEK 2009 12.0 Datenbankstand: 16. Juni 2009 2009 - D8522-L61650-P28508 Eine Auswertung der BQS ggmbh Standort

Mehr

Ergebnispräsentation 2015

Ergebnispräsentation 2015 Qualitätssicherung der ambulant erworbenen Pneumonie Ergebnispräsentation 2015 Berlin, 02.10.2015 Prof. Dr. med. Torsten Bauer Lungenklinik Heckeshorn HELIOS Klinikum Emil von Behring AQUA Institut für

Mehr

21/3 Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI)

21/3 Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2013 21/3 Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) Qualitätsindikatoren Erstellt am: 07.05.2014-24/2014010004 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

Was bringt das? Feedback und Benchmark über die erbrachte Leistung an Netzwerke der vernetzen Versorgung. Berlin, 16. März 2016

Was bringt das? Feedback und Benchmark über die erbrachte Leistung an Netzwerke der vernetzen Versorgung. Berlin, 16. März 2016 Feedback und Benchmark über die erbrachte Leistung an Netzwerke der vernetzen Versorgung Was bringt das? Berlin, 16. März 2016 Constance Stegbauer, M. Sc. AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

17/5 Knie-Totalendoprothesen- Erstimplantation

17/5 Knie-Totalendoprothesen- Erstimplantation Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2011 17/5 Knie-Totalendoprothesen- Erstimplantation Qualitätsindikatoren Erstellt am: 31.05.2012-21/2012010005 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung

Mehr

17/2 Hüft-Endoprothesen- Erstimplantation

17/2 Hüft-Endoprothesen- Erstimplantation Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2014 17/2 Hüft-Endoprothesen- Erstimplantation Qualitätsindikatoren Erstellt am: 19.05.2015-24/2015020001 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung

Mehr

Sektorenübergreifende Qualitätssicherung welche Indikatoren sind valide?

Sektorenübergreifende Qualitätssicherung welche Indikatoren sind valide? Sektorenübergreifende Qualitätssicherung welche Indikatoren sind valide? ATO Tagung 2010 Onkologische Versorgung in interprofessionellen Netzwerken Ulm, 13. November 2010 Karen Pottkämper AQUA-Institut

Mehr

21/3 Koronarangiographie und PCI

21/3 Koronarangiographie und PCI Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2011 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 31.05.2012-21/2012010005 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg

Mehr

Zusammenspiel von Leitlinien und Qualitätssicherung am Beispiel Mammachirurgie

Zusammenspiel von Leitlinien und Qualitätssicherung am Beispiel Mammachirurgie Zusammenspiel von Leitlinien und Qualitätssicherung am Beispiel Mammachirurgie Qualität kennt keine Grenzen Göttingen, 09. Mai 2012 Karen Pottkämper Diplom Pflegewirtin, M.A. AQUA Institut für angewandte

Mehr

Leistungsbereich Herzchirurgie

Leistungsbereich Herzchirurgie Leistungsbereich Herzchirurgie AQUA-Institut Bundesauswertung 2012 Berlin, 15. Oktober 2013 Dr. med. Andreas Beckmann Evangelisches Klinikum Niederrhein Folie 1 agenda I. Überblick: Qualitätsindikatoren

Mehr

Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 2015 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung Universitätsklinikum Magdeburg

Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 2015 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung Universitätsklinikum Magdeburg Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 215 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung Universitätsklinikum Magdeburg nach 11 Abs. 5 TPG - veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung

Mehr

Leistungsbereich Neonatologie - Ergebnisse

Leistungsbereich Neonatologie - Ergebnisse Leistungsbereich Neonatologie - Ergebnisse Prof. Dr. med. Egbert Herting Klinik für Kinder-Jugendmedizin Universität zu Lübeck Folie 1 Aussichten von Neugeborenen > 10 % aller Neugeborenen bedürfen einer

Mehr

LTX Lebertransplantation

LTX Lebertransplantation Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2012 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 30.05.2013-24/2013020004 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg

Mehr

Qualitätsindikatoren aus Sicht der Kostenträger

Qualitätsindikatoren aus Sicht der Kostenträger Qualitätsindikatoren aus Sicht der Kostenträger 39. Deutscher Krankenhaustag BDI-Symposium: Qualitätsindikatoren und Indikationsqualität Düsseldorf, 15.11.2016 Dr. Mechtild Schmedders Qualitätssicherung

Mehr

7. QS-Konferenz des G-BA

7. QS-Konferenz des G-BA 7. QS-Konferenz des G-BA PCI: Zusammenspiel von Daten der Leistungserbringer und Sozialdaten der Krankenkassen Berlin, 1. Oktober 2015 Lars Behrenz, Diplom-Sozialwirt AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der Risikoadjustierung im Rahmen der Qualitätssicherung

Möglichkeiten und Grenzen der Risikoadjustierung im Rahmen der Qualitätssicherung G-BA-Qualitätskonferenz am 14./15.10.2013, Berlin Möglichkeiten und Grenzen der Risikoadjustierung im Rahmen der Qualitätssicherung Burkhard Fischer Referatsleiter QM, IT und Datenanalyse Krankenhausgesellchaft

Mehr

Auftraggeber: Qualitätsreport Zusammenfassung.

Auftraggeber: Qualitätsreport Zusammenfassung. Auftraggeber: Qualitätsreport 2015 Zusammenfassung www.iqtig.org 2 Kurzzusammenfassung IQTIG-Qualitätsreport 2015 Der Qualitätsreport 2015 beinhaltet auf rund 200 Seiten die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung

Mehr

Nutzung der Sozialdaten bei den Krankenkassen für die QS des G-BA als neue methodische Herausforderung

Nutzung der Sozialdaten bei den Krankenkassen für die QS des G-BA als neue methodische Herausforderung Nutzung der Sozialdaten bei den Krankenkassen für die QS des G-BA als neue methodische Herausforderung 5. Qualitätssicherungskonferenz des G-BA, 14. Oktober 2013 Dipl. Demogr. Robert Krohn AQUA Institut

Mehr

21/3 Koronarangiographie und PCI

21/3 Koronarangiographie und PCI Bundesauswertung zum Verfahrensjahr 2010 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 15.06.2011-21/2011020003 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg

Mehr

Qualitätssicherung für Herzunterstützungssysteme

Qualitätssicherung für Herzunterstützungssysteme Qualitätssicherung für Herzunterstützungssysteme und Kunstherzen Weiterentwicklung des Leistungsbereichs Herztransplantation Göttingen, 14. Mai 2014 Thaddäus Tönnies AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

Spätkomplikationen und revisionen nach Erstimplantation eines endoprothetischen Ersatzes bei Coxarthrose

Spätkomplikationen und revisionen nach Erstimplantation eines endoprothetischen Ersatzes bei Coxarthrose Spätkomplikationen und revisionen nach Erstimplantation eines endoprothetischen Ersatzes bei Coxarthrose AQUA-Scoping Workshop, Göttingen Christian Günster Christian Günster Routinedaten für Qualitätssicherung

Mehr

Tätigkeitsbericht 2016

Tätigkeitsbericht 2016 Tätigkeitsbericht 216 Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 216 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach 11 Abs. 5 TPG - veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation

Mehr

Ergebnispräsentation zur Bundesauswertung 2014

Ergebnispräsentation zur Bundesauswertung 2014 Ergebnispräsentation zur Bundesauswertung 2014 Leistungsbereiche: 17/1 Hüftgelenknahe Femurfraktur; 17/2 Hüft- Endoprothesen-Erstimplantation; 17/3 Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel; 17/5

Mehr

Bundesauswertung zum Erfassungsjahr /1 Geburtshilfe. Qualitätsindikatoren. Erstellt am: /

Bundesauswertung zum Erfassungsjahr /1 Geburtshilfe. Qualitätsindikatoren. Erstellt am: / Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2013 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 07.05.2014-24/2014010004 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg

Mehr

Neonatologie ist eine junges Fach! Im Jahr 2010 wurden von ingesamt Neugeborenen stationär in Kinderkliniken behandelt.

Neonatologie ist eine junges Fach! Im Jahr 2010 wurden von ingesamt Neugeborenen stationär in Kinderkliniken behandelt. Im Jahr 2010 wurden 98.202 von ingesamt 678.000 Neugeborenen stationär in Kinderkliniken behandelt. Etwa die Hälfte waren Frühgeborene. Schleswig-Holstein: 2008: 118.400 Kinder < 5 Jahre 2015: 108.300

Mehr

Tätigkeitsbericht 2016

Tätigkeitsbericht 2016 Tätigkeitsbericht 216 Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 216 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach 11 Abs. 5 TPG - veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation

Mehr

Perinatal- und Neonatalerhebung Berlin

Perinatal- und Neonatalerhebung Berlin Perinatal- und Neonatalerhebung Berlin Christoph Bührer Klinik für Neonatologie Universitätsmedizin Berlin Perinatal- und Neonatalerhebung 1975 Münchner Perinatalstudie 1979 Perinatalerhebung Bayern (Landesärztekammer)

Mehr

Patientenbefragungen im Rahmen der Sektorenübergreifenden Qualitätssicherung nach 137a SGB V: Was ist geplant?

Patientenbefragungen im Rahmen der Sektorenübergreifenden Qualitätssicherung nach 137a SGB V: Was ist geplant? Patientenbefragungen im Rahmen der Sektorenübergreifenden Qualitätssicherung nach 137a SGB V: Was ist geplant? AQUA-Tagung 9. Mai 2012 Qualität kennt keine Grenzen Erkennen und Umsetzen Anja Klingenberg

Mehr

Versorgungsnahe Qualitätsförderung Aktivitäten der LQS

Versorgungsnahe Qualitätsförderung Aktivitäten der LQS Versorgungsnahe Qualitätsförderung Aktivitäten der LQS 8. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses 29. September 2016 Projektgeschäftsstelle Qualitätssicherung 1 Ziele der Qualitätssicherung

Mehr

Das Qualitätssicherungsverfahren Vermeidung nosokomialer Infektionen

Das Qualitätssicherungsverfahren Vermeidung nosokomialer Infektionen Das Qualitätssicherungsverfahren Vermeidung nosokomialer Infektionen Aktuelle Krankenhaushygiene Essen, 25. Februar 2015 Prof.Dr.med. J. Pauletzki AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung

Mehr

Arbeitsweise der Arbeitsgruppe Pneumonie im Strukturierten Dialog

Arbeitsweise der Arbeitsgruppe Pneumonie im Strukturierten Dialog Arbeitsweise der Arbeitsgruppe Pneumonie im Strukturierten Dialog Ingrid Berwanger MDK BW Mitglied der Arbeitsgruppe seit 2005 1 Medizinische Qualitätssicherung 135 ff SGB V Übernimmt gemeinsamer Bundesausschuss

Mehr

Tätigkeitsbericht 2016

Tätigkeitsbericht 2016 Tätigkeitsbericht 216 Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 216 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach 11 Abs. 5 TPG - veröffentlicht durch die Deutsche Stiftung Organtransplantation

Mehr

Qualitätsindikatoren im Praxistest - aus Sicht des G-BA

Qualitätsindikatoren im Praxistest - aus Sicht des G-BA im Praxistest - aus Sicht des G-BA 14. Nationales DRG-Forum Berlin 19. März 2015 Dr. Regina Klakow-Franck, M. A. Unparteiisches Mitglied im Praxistest Gliederung Einleitung: Historie der externen stationären

Mehr

Der G-BA und die Sicherung der Qualität bei sektorgleichen und sektorenübergreifenden Verfahren

Der G-BA und die Sicherung der Qualität bei sektorgleichen und sektorenübergreifenden Verfahren Der G-BA und die Sicherung der Qualität bei sektorgleichen und sektorenübergreifenden Verfahren GRPG - Der G-BA im Brennpunkt gesundheitspolitischer Entscheidungen Berlin, 18. Januar 2013 Karen Pottkämper

Mehr

Messung der Qualität mit Registerdaten und Sozialdaten

Messung der Qualität mit Registerdaten und Sozialdaten Messung der Qualität mit Registerdaten und Sozialdaten BDI-Symposium: Was ist messbare Qualität in der Medizin? 38. Deutscher Krankenhaustag, Düsseldorf: 17. November 2015 Björn Broge, AQUA-Institut GmbH

Mehr

Stand und Perspektiven der externen Qualitätssicherung

Stand und Perspektiven der externen Qualitätssicherung Stand und Perspektiven der externen Qualitätssicherung 7. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses Berlin, 2. Oktober 2015 Dr. Heinz-Jürgen Adomeit; Prof. Dr. Joachim Szecsenyi 2015

Mehr

Von der Patientensicherheit bis zur Patientengefährdung mehr als nur Methodenstreit?

Von der Patientensicherheit bis zur Patientengefährdung mehr als nur Methodenstreit? 5. EVR Forum Bochum, 15. Februar 2017 Christof Veit Von der Patientensicherheit bis zur Patientengefährdung mehr als nur Methodenstreit? Die Sorge um die Qualität KHSG: Interventionen Fördern Informieren

Mehr

Sektorenübergreifende Qualitätssicherung zur Versorgung bei psychischen Erkrankungen: Auftrag und aktueller Stand

Sektorenübergreifende Qualitätssicherung zur Versorgung bei psychischen Erkrankungen: Auftrag und aktueller Stand Sektorenübergreifende Qualitätssicherung zur Versorgung bei psychischen Erkrankungen: Auftrag und aktueller Stand Scoping-Workshop: 2. Juli 2012 Priv. Doz. Dr. med. Anke Bramesfeld, MPH AQUA Institut für

Mehr

Qualitäts- und Preiswettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung

Qualitäts- und Preiswettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement Qualitäts- und Preiswettbewerb in der Gesetzlichen Krankenversicherung Prof. Dr. Wolfgang Greiner

Mehr

Risikoadjustierung von BQS-Qualitätsindikatoren

Risikoadjustierung von BQS-Qualitätsindikatoren 279 Kapitel 23 Risikoadjustierung von BQS-Qualitätsindikatoren Was ist Risikoadjustierung? Risikoadjustierung von Qualitätsindikatoren bedeutet, dass der Einfluss von patientenindividuellen Risiken (Risikofaktoren)

Mehr

NTX Nierentransplantation

NTX Nierentransplantation Universitätsklinikum Aachen Paulwelsstr. 30 52074 Aachen IK-Nr.: 260530012 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 15.05.2012-21/2012010005 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen

Mehr

Externe Stationäre Qualitätssicherung

Externe Stationäre Qualitätssicherung Externe Stationäre Qualitätssicherung Strukturierter Dialog zur Jahresauswertung 2016 Leistungsbereich Neonatologie Prof. Dr. Hans Proquitté Arbeitsgruppe Externe Qualitätssicherung Neonatologie in Thüringen

Mehr

In den USA sind Klinik-, Ärzte- oder Pflegeheimrankings längst üblich (u.a. US News and World Report)

In den USA sind Klinik-, Ärzte- oder Pflegeheimrankings längst üblich (u.a. US News and World Report) Public-Reporting PublicWie bereitet man Qualitätsdaten laienverständlich auf? Was die Leser wollen: Ranking In den USA sind Klinik-, Ärzte- oder Pflegeheimrankings längst üblich (u.a. US News and World

Mehr

DEK Pflege: Dekubitusprophylaxe

DEK Pflege: Dekubitusprophylaxe Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2014 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 02.06.2015-24/2015020001 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg

Mehr

Qualitätssicherung in der sektorenübergreifen psychiatrischen Versorgung durch den GB-A

Qualitätssicherung in der sektorenübergreifen psychiatrischen Versorgung durch den GB-A Qualitätssicherung in der sektorenübergreifen psychiatrischen Versorgung durch den GB-A Externe Qualitätssicherung für die Versorgung bei psychischen Erkrankungen 38. Jahrestagung BFLK 17.04.2013 Priv.

Mehr

Veröffentlichung von Ergebnisdaten der Perinatalzentren

Veröffentlichung von Ergebnisdaten der Perinatalzentren Früh- und Neugeborenenversorgung Veröffentlichung von Ergebnisdaten der Perinatalzentren Weiterentwicklung der datengestützten Qualitätssicherung 4. Qualitätssicherungskonferenz des G-BA Berlin, 27. September

Mehr

qs-nrw Datenauswertung zum Erfassungsjahr 2012 Neonatologie Behandlung von Früh- und Neugeborenen Erstelldatum: 2013-05-23

qs-nrw Datenauswertung zum Erfassungsjahr 2012 Neonatologie Behandlung von Früh- und Neugeborenen Erstelldatum: 2013-05-23 qs-nrw Geschäftsstelle Qualitätssicherung NRW Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen Verbände der Kostenträger Nordrhein-Westfalen Ãrztekammern in Nordrhein-Westfalen Datenauswertung Neonatologie

Mehr

Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR)

Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) 4. Kongress Qualitätsmessung und Qualitätsmanagement mit Routinedaten 4./5. Mai 2015 in Potsdam Jürgen Klauber Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) Wissenschaftliches

Mehr

Leistungsbereich Ambulant erworbene Pneumonie

Leistungsbereich Ambulant erworbene Pneumonie Leistungsbereich Ambulant erworbene Pneumonie Aktuelle Entwicklungen auf Bundesebene Dr. med. Helge Bischoff Thoraxklinik Heidelberg Dr. med. Klaus Richter AQUA-Institut Folie 1 Im Auftrag des Gemeinsamen

Mehr

ERGEBNISSE DER EXTERNEN VERGLEICHENDEN QUALITÄTSSICHERUNG

ERGEBNISSE DER EXTERNEN VERGLEICHENDEN QUALITÄTSSICHERUNG ERGEBNISSE DER EXTERNEN VERGLEICHENDEN QUALITÄTSSICHERUNG Auszug aus dem Strukturierter Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Teil C-1: Teilnahme an der externen

Mehr

Dekubitusprophylaxe Ergebnisse der Bundes- und Landesebene

Dekubitusprophylaxe Ergebnisse der Bundes- und Landesebene Dekubitusprophylaxe se der Bundes- und Landesebene Bund Land Konferenz Dekubitusprophylaxe 26.1.2016 Karen Pottkämper, Diplom Pflegewirtin, MA Organisation Studies AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung

Mehr

BQS-Bundesauswertung 2009 Pflege: Dekubitusprophylaxe

BQS-Bundesauswertung 2009 Pflege: Dekubitusprophylaxe Teilnehmende Krankenhäuser (Bundesdaten): 1.717 Anzahl Datensätze Gesamt: 1.058.204 Datensatzversion: DEK 2009 12.0 Datenbankstand: 30. Juni 2009 2009 - D8222-L63373-P28246 BQS Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung

Mehr

Qualitätssicherung in der medizinischen Versorgung Pressegespräch

Qualitätssicherung in der medizinischen Versorgung Pressegespräch Qualitätssicherung in der medizinischen Versorgung Pressegespräch Was will der GKV-Spitzenverband erreichen? Dr. Doris Pfeiffer Vorstandsvorsitzende, GKV-Spitzenverband Ł SGB V 2 Satz 3 Qualität und Wirksamkeit

Mehr

12/1 Cholezystektomie

12/1 Cholezystektomie Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2012 Qualitätsindikatoren Erstellt am: 30.05.2013-24/2013020004 AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg

Mehr

Bundesauswertung zum Erfassungsjahr Geburtshilfe. Qualitätsindikatoren

Bundesauswertung zum Erfassungsjahr Geburtshilfe. Qualitätsindikatoren Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2015 Geburtshilfe Qualitätsindikatoren Erstellt am: 07.07.2016 Impressum Herausgeber: IQTIG Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen Katharina-Heinroth-Ufer

Mehr

Verfahren: Wie geht externe QS konkret?

Verfahren: Wie geht externe QS konkret? Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus bei der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft e.v. Verfahren: Wie geht externe QS konkret? Informationsveranstaltung Qualitätssicherung Dekubitusprophylaxe

Mehr

Qualitätsindikatoren und Leitlinien

Qualitätsindikatoren und Leitlinien Qualitätsindikatoren und Leitlinien Satellitensymposium G-I-N 2012 Berlin, 22. August Prof. Dr. med. Joachim Szecsenyi, Dipl. Soz. AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen,

Mehr

Qualitätsindikatoren aus Sicht des IQTIG

Qualitätsindikatoren aus Sicht des IQTIG 39. Deutscher Krankenhaustag Düsseldorf 15. November 2016 Qualitätsindikatoren aus Sicht des IQTIG Jürgen Pauletzki 1 Agenda 1 Welchen Zweck haben Qualitätsindikatoren (QI)? 2 Anforderungen an QI im Rahmen

Mehr