Zukunftstag. Patientenzentrierte Diabetologie 2025
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- Bastian Beck
- vor 5 Jahren
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1 Zukunftstag Patientenzentrierte Diabetologie
2 Lösungswege für die Zukunft der patientenzentrierten Diabetologie Digitalisierung! 2
3 Digitalisierung Ausgangslage: Big Data und E- Health werden die Medizin und damit auch die Diabetologie gravierend verändern. Patienten werden durch Smartphone, Wearables und Watch zum Sammler aller relevanten Daten. Diabetes ist eine Datenmanagement- Erkrankung! Datenmanagement Programme! Diagnose- und Therapie- Entlastung durch Abgleich von Patientendaten mit Datenbanken (Case Reports, Leitlinien, wiss. Literatur) clinical decision support system Personalisierte Medizin Sprechende Medizin: Interpretation von Daten durch Diabetologen, Motivation 3
4 Digitalisierung Ausgangslage: mehr Qualität, mehr Sicherheit bei Diagnostik und Therapie Neue Versorgungsformen, z.b. auch Telemedizin Arzt- Patientenverhältnis wandelt sich - Paternalismus versus Partizipation - Patient verhält sich immer mehr wie ein Kunde 4
5 Forderungen der Task Force Diabetologie Die Behandlungsstandards müssen für die digitale Patientenversorgung geändert und angepasst werden. Prozess-, Struktur- und, wenn vorhanden, Ergebnisqualität müssen von analog zu digital neu definiert werden. Telemedizinische Strukturen besonders beachten. 2. Diskussion und Meinungsbildung zu Big- Data- Medizin und Algorithmen. Korrelation versus Kausalität Evidence Based Medicine? Algorithmus- TÜV (stets dem Patientenwohl verpflichtet?) à VW- Skandal 5
6 Forderungen der Task Force Diabetologie Datenschutz mit Zukunftsfenster! 21. Jahrhundert und die Änderung der Lebenswirklichkeiten Schutz vor Diskriminierung! Vorwand fürs Nichtstun Innovation und Forschung ermöglichen Selbstverantwortung der Patienten? Datenschutz in Deutschland = Gesetz = bildet Bürgerwillen ab, also nicht heilig DDG sollte Kommission für Digitalisierung und Datenschutz gründen: neue Ideen, politischer Einfluss! 6
7 Forderungen der Task Force Diabetologie Konnektivität und Interoperabilität DDG muss Anschluss bekommen zu Industrie 4.0- Niveau und federführend in der Medizin werden für Hardware- /Software- Standards und Datensicherheit. E- Health- Gesetz!!! 5. Digitalisierung darf nicht zur Zweiklassenmedizin führen. Einmal: Barrierefreiheit als Zulassungsvoraussetzung für jede Diabetes- Software und für jedes neue Gerät! Dann: auch sogenannte analoge Patienten haben Anspruch auf bestmögliche Versorgung. 6. Analoge Schulungsprogramme müssen digital und barrierefrei werden! 7
8 Forderungen der Task Force Diabetologie Flächendeckende Fort- und Weiterbildung für Diabetologen/Hausärzte und Diabetesberaterinnen (z.b. Diabetestechnologin), auch Telemedizin! 8. Berufsverband muss Vergütungsziffern EBM, GOÄ und DRG für Sprechende Medizin aushandeln! 9. Stärkung und völlige Neuausrichtung der AG Diabetes Technologie in der DDG: - E- Health- Gesetz seit 2015, Weiterentwicklung BMG/PWC vom Verzahnung von Medizintechnik und Digitalisierung - Hersteller einbinden, Know- how nutzen! - Aber auch mehr Einfluss auf Hersteller: Patientensicherheit und zu hohe Komplexität der Devices - Orientierungshilfe zu Diabetes- Apps für Ärzte und Patienten (hier: auch Know- how- Frage: Charismah, Bertelsmann, Techniker Krankenkasse etc.) 10. Digitalisierung für DDG- Vorstand politische Aufgabe (nicht nur Gesundheitspolitik, 5 Ministerien!) 8
9 Nächste Schritte: Papier ist geduldig! Konzeptpapier der Task Force DDG 2025 muss 2017 angegangen und umgesetzt werden DDG, Krankenkassen und Hersteller von Devices und Medikamenten (z.b. Insulin) sollten Konsens erzielen zu gemeinsamer Strategie: Daten- Verantwortung als Corporate Responsability (Selbstverpflichtung) Nicht Google, Facebook & Co überlassen Ethik in der Digitalisierung schafft Vertrauen Kommunikationsstrategie für Ärzte und Patienten, um Digitalisierung zu vermitteln 9
10 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Manuel Ickrath Adolfsallee Wiesbaden
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