Systeme von Differentialgleichungen 1. Ordnung
|
|
- Heinz Braun
- vor 5 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 9
2 KAPITEL 7 Systeme von Differentialgleichungen. Ordnung. Grundsätzliches In vielen Anwendungen sind zeitlich variable Groen x t, x 2 t,..., x n t in der Weise gekoppelt, dass der " momentane Zuwachs\ ẋ i t nicht nur von x i t und t abhangt, sondern auch von den restlichen Funktionen besteht ein Zusammenhang der Form v i : R n+ D R ẋ i v i t, x,..., x n, i n. Dieses Dierentialgleichungssystem. Ordnung besitzt in vektorieller Schreibweise die Gestalt x vt, x. Definition 6. Eine auf dem oenen Intervall I R erklarte vektorwertige Funktion parametrisierte Kurve x : I R n heit Losung oder Losungskurve des Dierentialgleichungssystems, wenn t, xt D und x vt, xt fur alle t I gilt. Verlauft eine Losung zur " Zeit\ t t I durch den Punkt x R n, so ist sie eine Losung des Anfangswertproblems x vt, x, xt x. Wie im eindimensionalen Fall spricht man von einer allgemeinen Losung, wenn sie n freie Parameter enthalt und nennt eine allgemeine Losung vollstandig, wenn damit samtliche Losungen erfasst. Geometrische Deutung Eine Kurve besitzt in xt den Tangentenvektor xt. Ist v von t unabhangig autonome Systeme, so stellen die Losungen von x v x 9
3 92 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG genau die Feldlinien des Vektorfeldes v x dar. Differentialgleichungen n-ter Ordnung und Systeme von DGL. Ordnung Wir betrachten die explizite Dierentialgleichung n-ter Ordnung: Setzt man nun x n t ft, ẋ, ẍ,..., x n. 33 x : x, x 2 : ẋ,..., x n : x n, so lasst sich die explizite Dierentialgleichung in ein aquivalentes Dierentialgleichungssystem. Ordnung verwandeln: ẋ x 2, ẋ 2 x 3,. ẋ n x n, ẋ n ft, x, x 2,..., x n. Beispiel 38. Die lineare Dierentialgleichung n-ter Ordnung x n + a n tx n a tẋ + a tx bt ist aquivalent zum System. Ordnung: x..... x a a a 2... a n 2 a n Oenbar gilt:. bt, x : x ẋ ẍ. x n 2 x n Satz 26. xt ist Losung der Dierentialgleichung n-ter Ordnung 33 xt xt, ẋ, ẍ,..., x n T Losung des Dierentialgleichungssystems. Ordnung 34 ist. Beispiel 39. Van der Pol-Dierentialgleichung ẍ α βx 2 ẋ + x beschreibt die Anderung der Gittervorspannung in der Triodenschaltung. Das aquivalente Dierentialgleichungssystem lautet ẋ y, ẏ α βx 2 y x.
4 2. LINEARE DGL-SYSTEME 93 Die bekannten Satze uber die Existenz und Eindeutigkeit der Losung lassen sich auf Dierentialgleichungssysteme. Ordnung ubertragen: Satz 27. Satz von Peano Das AWP x vt, x, x x mit einem auf dem Gebiet G R n+ stetigen Vektorfeld v : G R n besitzt fur t, x G wenigstens eine Losung. Die Eindeutigkeit erhalt man wieder aus der Lipschitz-Bedingung: vt, x vt, x L x x, L. Satz 28. Existenz- und Eindeutigkeitssatz für Systeme Ist das Vektorfeld vt, x R n fur a < t < b und x aus dem Gebiet D R n stetig partiell nach x, x 2,..., x n dierenzierbar, dann gibt es zu jedem t a, b und jedem x D genau eine maximale Losung des AWP x vt, x, xt x 36 Dabei heit die Losung x : I R n maximal, wenn sie sich nicht mehr zu einer Losung auf einem groeren Intervall fortsetzen lat. Satz 29. Erfullt das Vektorfeld vt, x R n auf dem " Streifen\ a t b, x R n eine globale Lipschitzbedingung, so hat das AWP 36 fur jedes x R n genau eine auf dem ganzen Intervall a t b denierte Losung. Bemerkung 5. Obige Satze gelten in angepasster Weise auch fur Dierentialgleichungen n-ter Ordnung. 2. Lineare DGL-Systeme Die einfachsten und zugleich wichtigsten DGL-Systeme sind linear, d.h. sie lassen sich in der Form x At x + bt 37
5 94 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG bringen, mit x R n, einer Koezientenmatrix At a ij t R n n und einer Stor- oder Steuerfunktion bt. Dabei sind die Funktionen a ij t und b j t uber einem gemeinsamen Intervall I R deniert. Das System heit homogen, wenn bt fur alle t I ist, ansonsten heit es inhomogen. x At x 38 ist das dem DGL-System zugeordnete homogene DGL-System. 2.. Lösungsstruktur. Die allgemeine Losung des inhomogenen DGL-Systems 37 hat die Gestalt xt x p t + x h t mit der partikularen Losung x p von 37 und der allgemeinen vollstandigen Losung x h t von Lösungsmenge des homogenen DGL-Systems. Die Losungsmenge L : { x : I R n ; xt At xt, t I} ist ein reeller Vektorraum, der sogenannte Losungsraum. Fur n nicht notwendig verschiedene Losungen x t, x 2 t,..., x n t von 37 bezeichnet Xt : x t, x 2,..., x n t W t : det Xt die Losungsmatrix, die Wronski-Determinante. Es ist nicht einfach die Losungsmatrix Xt aus At abzulesen, dagegen kann man W t leicht aus At ablesen. Satz 3. Fur beliebiges, aber festes t I ist t W t W t exp spur As ds. t Beweis: Fur W t ergibt sich eine trennbare Dierentialgleichung: d dt W t det x, x 2,..., x n +... det x, x 2,..., x n det A x, x 2,..., x n +... det x, x 2,..., A x n spur AtW t.
6 2. LINEARE DGL-SYSTEME 95 Wir begrunden zunachst den ersten Teil. Fur n 2 haben wir d x x 2 dt x 2 x 22 d dt x x 22 x 2 x 2 ẋ x 22 + x ẋ 22 ẋ 2 x 2 x 2 ẋ 2 ẋ x 2 ẋ 2 x 22 + x ẋ 2 x 2 ẋ 22. Fur eine n n-matrix gilt x x 2... x n d x 2 x x 2n d x X x 2 X 2 + x 3 X n x n X n dt dt x n x n2... x nn d ẋ X + x dt X d ẋ 2 X 2 x 2 dt X n ẋ n X n + n d x n dt X n ẋ x 2... x n x x 2... ẋ n ẋ 2 x x 2n x 2 x ẋ 2n , ẋ n x n2... x nn x n x n2... ẋ nn dabei sind die X ij die entsprechenden Unterdeterminanten. Die verbleibende Beziehung ergibt sich aus det [λe AX] det λe A det X [λ n λ n spur A n det A] det X nach dem Determinanten-Multiplikationssatz und der Berechnung der speziellen Determinante det λe A, und einem Koezientenvergleich mit det [λe AX] det λ x A x, λ x 2 A x 2,..., λ x n A x n λ n det X λ n [det A x, x 2,..., x n det x, x 2,..., A x n ] n det A det X, da die Determinante linear in Spalten ist. Folglich gen ugt W t der skalaren linearen Dierentialgleichung d W t spur AtW t dt und das Anfangswertproblem hat die Losung t W t W t exp spur As ds. # t Beispiel 4. Es sei x t 2t 2 x, x R 2, t >.
7 96 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG Fur die beiden Losungen x t t und x 2 t 3 t ist Dasselbe ergibt sich mit und W t W t t 3 t spur t t2, falls t >. t t 3 t 2t 2 2 t t 2 t D.h. fur W t gilt d dt W t 2 W t, W t und ergibt die Losung W t K expln t 2 und K wird aus W bestimmt, d.h. W t t 2. Aus der Berechnung von W t folgt unmittelbar t. W t fur alle t I W t fur ein t I. Definition 7. Man nennt m Funktionen x k, k, 2,..., m, linear unabhangig auf I, wenn gilt α x + α 2 x α m x m fur alle t I α α 2... α m. Satz 3. Sind x t, x 2 t,..., x n t Losungen des homogenen DGL- Systems 38auf I, so gilt mit W t det x t, x 2 t,..., x n t der W-Test x, x 2,..., x n sind linear unabhangig auf I W t fur ein t I.
8 2. LINEARE DGL-SYSTEME 97 Satz 32. Lösungsraum Die Losungsmenge L { xt : I R n, ẋt At xt, t I} des homogenen linearen Dierentialgleichungssystems 38 ist ein n-dimensionaler Vektorraum. 2 n Losungen Xt x t, x 2 t,..., x n bilden genau dann eine Basis des Losungsraumes genannt Losungsbasis oder Fundamentalsystem, wenn W t fur ein und damit alle t I. In diesem Fall ist xt c x t + c 2 x 2 t c n x n t die allgemeine und vollstandige Losung des homogenen linearen Dierentialgleichungssystems 38. Beweis: Es sei a, b I, a < b. Die vektorwertige Funktion At xt ist auf a < t < b, x stetig und nimmt deshalb ihr Maximum und Minimum an. Also gilt At xt xt L, fur alle t [a, b], xt und es folgt At x y L x y. Deshalb garantiert der Existenz- und Eindeutigkeitssatz zu jedem t I und i n die Existenz genau einer Losung y i t mit y i t e i i-ter Basisvektor des R n. Nach dem W -Test sind diese Losungen aufgrund von W t det y t, y 2 t,..., y n t det E linear unabhangig. Ist nun xt irgendeine Losung mit x t a a, a 2,..., a n T, so ist auch yt : a y t+a 2 y 2 t+...+a n y n t eine Losung mit y t a. Aus der Eindeutigkeit folgt xt y t. Somit bilden die y i t, i n, eine Basis und die Dimension des Losungsraumes ist folglich n. Der Rest folgt aus dem W -Test und den allgemeinen Eigenschaften einer Basis. # Die Losungsbasis wird wird gleichzeitig als Matrix dargestellt: Xt x t, x 2 t,..., x n t, die Spalten von Xt sind gerade die Losungsvektoren eines Fundamentalsystems, deshalb nennt man Xt Fundamentalmatrix.
9 98 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG In kompakter Matrixschreibweise lautet die allgemeine Losung des homogenen Dierentialgleichungssystems und die eindeutige Losung des AWP xt Xt c, c R n, x At x xt x, besitzt die Darstellung xt XtX t x. Dabei verwendet man, dass die Fundamentalmatrix f ur alle t I invertierbar ist. Bemerkung 6. Bisher wurde nur die Existenz einer Fundamentalmatrix nachgewiesen. Die explizite Berechnung gelingt leider nur in Sonderfallen, z.b. wenn At const ist. Die Variation der Konstanten ist eine Methode, partikulare Losungen des inhomogenen Dierentialgleichungssystems 37 zu bestimmen, falls man eine Fundamentallosung Xt des zugeordneten homogenen Systems 38 kennt. Variation der Konstanten Ansatz: x p t Xt ct fuhrt auf AXt ct + bt x p t Ẋt ct + Xt ct AXt ct + Xt ct 39 bt Xt ct ct X t bt dt, 4 wobei das Integral komponentenweise zu bestimmen ist. Satz 33. Die vollstandige allgemeine Losung von x At x + bt lautet [ t ] xt Xt X τ bτ dτ + c, c R n. t Dabei ist Xt eine Fundamentalmatrix von x At x und t I beides beliebig, aber fest. Fur c X t x erfullt xt das AWP xt x.
10 3. LINEARE DGL-SYSTEME MIT KONSTANTEN KOEFFIZIENTEN 99 Grundprinzipien fur lineare Dierentialgleichungssysteme: homogen x At x A : I R n n stetig Alle Losungen sind auf dem oenen Intervall I R deniert. 2 Der Losungsraum ist n dimensional. 3 Real- und Imaginarteil einer komplexen Losung sind ebenfalls Losungen. 4 Existenz des Fundamentalsystems: Zu jeder Basis B v,..., v n des R n und t I gibt es ein Fundamentalsystem Xt x t, x 2 t,..., x n t mit Xt B. 5 Die vollstandige allgemeine Losug lautet: xt Xt c. 6 Das AWP mit xt x hat die eindeutig bestimmte Losung xt XtX t x. 7 W -Test: Xt x t, x 2 t,..., x n t Fundamentalsystem W t det Xt fur ein t I und damit alle t I. inhomogen x At x + bt A : I R n n, b : I R n stetig Alle Losungen sind auf dem Intervall I R deniert. 2 Die Losungsstruktur ist xt x p t + x h t. 3 Es gilt das Superpositionsprinzip. 4 Variation der Konstanten: Ansatz x p t Xt ct. 5 In Spezialfallen gibt es bestimmte Ansatze fur x p t. 3. Lineare DGL-Systeme mit konstanten Koeffizienten Fur lineare Dierentialgleichugssysteme mit konstanten Koezienten x A x + bt ist die Koezientenmatrix A a ij n i,j nicht von der Zeit t abhangig. In diesem Fall ist es leicht moglich ein Fundamentalsystem des zugehorigen homogenen Dierentialgleihcungssystems x A x anzugeben, dazu bedarf es aber einiger Kenntnisse aus der Matrizenrechnung. 3.. Hauptvektoren. Ziel ist die Bestimmung eines Fundamentalsystems.
11 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG Definition 8. Ein Vektor v C n heit Hauptvektor der Stufe l N zum Eigenwert λ der Matrix A, wenn A λe l v und A λe l v. Beispiel 4. Jeder Eigenvektor u von A ist Hauptvektor der Stufe, da Beispiel 42. Die Matrix A λe u und u A λe u. A besitzt den Eigenwert λ mit der algebraischen Vielfachheit 3 Bestimmung der Eigenwerte als Nullstellen des charakteristischen Polynoms: λ det A λe λ λ 3 λ und Bestimmung der Eigenvektoren zu λ und des dazugehorigen Eigenraumes: x y + z A λe y z y z und x R, z d.h. der Eigenraum ist V t, t R und hat die Dimension. Somit ist die geometrische Vielfachheit des Eigenwerts λ gleich. Weiterhin gilt A E e, A E e 2 e, A E 2 e 2, A E e 3 e + e 2, A E 2 e 3 e, A E 3 e 3. Deshalb ist e ein Eigenvektor Hauptvektor der Stufe, e 2 Hauptvektor der Stufe 2 und e 3 Hauptvektor der Stufe 3. Die drei Hauptvektoren { e, e 2, e 3 } bilden eine Basis des R 3. Bemerkung 7. Ist v ein Hauptvektor der Stufe l zum Eigenwert λ, so sind v, A λe v, A λe 2 v,..., A λe l v, stets l linear unabhangige Hauptvektoren der Stufen l, l,...,. Man nennt sie die durch v bestimmte Hauptvektor-Kette.
12 3. LINEARE DGL-SYSTEME MIT KONSTANTEN KOEFFIZIENTEN Satz 34. Zu jedem k-fachen Eigenwert λ der Matrix A gibt es k linear unabhangige Hauptvektoren, d.h. Dim { x : A λe k x } k. r Hauptvektoren zu paarweise verschiedenen Eigenwerten der Matrix A sind linear unabhangig. Folgerungen: Zu jeder komplexen oder reellen n n-matrix gibt es eine Basis des C n bzw. R n aus Hauptvektoren von A. 2 Jede Matrix genugt ihrer eigenen charakteristischen Gleichung, d.h. ist pλ det A λe a n λ n + a n λ n a λ + a das chrakteristische Polynom der Matrix A, dann gilt a n A n + a n A n a A + a E Berechnung von Hauptvektoren. Hauptvektoren mussen nur dann bestimmt werden, wenn es keine n linear unabhangigen Eigenvektoren zur MAtrix A gibt. Das ist dann der Fall, wenn es mindestens einen Eigenwert gibt dessen geometrische Vielfachheit kleiner als die algebraische Vielfachheit ist. In diesem Fall geht man wie folgt vor Bilde A λe 2 und bestimme den Kern dieses Operators, d.h. den Unterraum der Losungen des Gleichungssystems A λe 2 v. Dieser Unterraum wird aufgespannt von den Eigenvektoren zum Eigenwert λ und den Hauptvektoren der Stufe 2 zum Eigenwert λ. Die Bedingung A λe v schliet die Eigenvektoren wieder aus. 2 Hat man immer noch nicht genug Hauptvektoren, so bilde man den Kern von A λe 3 und erganze die Basis des Kerns von A λe 2 zu einer des Kerns von A λe 3. Diese erganzenden Vektoren sind die Hauptvektoren der Stufe 3. 3 Hat man immer noch nicht genugend Hauptvektoren so werden sukzessive weitere Hauptvektoren bestimmt. Das Verfahren bricht nach endlich vielen Schritten ab. Beispiel 43. Wir betrachten wieder die Matrix A.
13 2 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG Wie wir bereits ermittelt hatten, besitzt sie den Eigenwert λ mit der algebrischen Vielfachheit 3 und der geometrischen Vielfachheit. Der zum Eigenwert λ gehorige Eigenvektor Hauptvektor der Stufe ist e. Wir benotigen also Hauptvektoren 2. Stufe. Hierzu bilden wir A E 2 A EA E A E 2 v die Losung v t s. Dann besitzt das Gleichungssystem t + s, s, t R, da e Eigenvektor ist, ist e 2 Hauptvektor der Stufe 2. Anaolog ndet man, dass e 3 Hauptvektor der Stufe 3 ist. Einfacher erscheint zumindest mir das folgende Vorgehen. Wir hatten geshen, dass jeder Hauptvektor der Stufe l eine Hauptvektor-Kette erzeugt: v, A λe v,..., A λe l v von Hauptvektoren der Stufe l, l,...,. Nun sieht das zunachst nicht konstruktiv aus, da man " nur herunter zahlen kann\. Geht man aber davon aus, dass es eine Basis von Hauptvektoren geben muss, so heit das, dass wenn es nicht genugend Eigenvektoren gibt, die " Lucke\ mit Hauptvektoren gefullt wird und diese folglich existieren. Schaut man sich die Hauptvektor-Kette nun vom Eigenvektor u A λe l v aus an, so berechnet sich der Hauptvektor der Stufe 2 w A λe l 2 v aus der Gleichung A λe w A λe l v u, der Hauptvektor der Stufe 3 berechnet sich analog aus dem Hauptvektor der Stufe 2, usw. usf. Beispiel 44. In obigem Beispiel ist der Eigenvektor gerade e Der Hauptvektor der Stufe 2 ist nun die Losung von A E w e w w 2 w 3 { w 2 + w 3 w 3.
14 3. LINEARE DGL-SYSTEME MIT KONSTANTEN KOEFFIZIENTEN 3 und wir erhalten als Losung t + und damit als Hauptvektor der Stufe 2 den Vektor e 2. Analog erhalt man als Hauptvektor der Stufe 3 den Vektor e 3. Bemerkung 8. Die so berechneten Hauptvektoren sind Losungen inhomogener GLeichungssysteme, deshalb muss jede meist unnotige Normierung in der gesamten Kette vorgenommen werden. Bemerkung 9. Man beachte, dass ein Hauptvektor k-ter Stufe nicht eindeutig bestimmt sind, sondern sich um Linearkombinationen von Hauptvektoren mit Stufen kleiner k unterscheiden Matrix-Exponentialfunktion. Ersetzt man in der Partialsumme r k a k x k a k R einer Potenzreihe die Potenzen x k durch die Potenzen A k einer festen reellen Matrix A, so erhalt man fur jedes r N eine n n-matrix r a k A k a E + a A a r A r. 4 k Der Grenzubergang r wird genauso wie fur Vektoren komponentenweise erklart: Die Matrizenreihe k a k A k heit konvergent mit der Summe dem Grenzwert S s ij n i,j, wenn die i, j-te Komponente von 4 fur r gegen s ij konvergiert i, j n. Mit der Exponentialreihe e x x k k erhalt man auf diese Weise k! Satz 35. Matrix-Exponentialfunktion Es sei A eine reelle n n- Matrix, t R, dann konvergiert 2 e A : e ta : k k k! Ak E + A + 2 A2 + 3! A3 +..., t k k! Ak E + ta + t2 2 A2 + t3 3! A3 +..., dabei ist die konvergenz in jedem beschrankten Intervall fur t gleichmaig.
15 4 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG Beispiel 45. Ist A eine Diagonalmatrix λ... λ 2... A λ n dann sind alle Potenzen A k ebenfalls Diagonalmatrizen λ k... A k λ k λ k n und wie man leicht sieht ist e λ... e A e λ e λn und Beispiel 46. Ist A nilpotent, d.h. A k+, also A n fur n > k, dann ist e A E + A k! Ak. Beispiel 47. Es sei A dann ist A 2, A 3, A 4 e ta t2 2! 4! t + t3... 3! + t t3 3! t2 + t4 2! 4! cos t sin t,... sin t. cos t Rechenregeln fur die Matrix-Exponentialfunktion: Fur fur reelle n n- Matrizen A, B gilt Spezialfall e E, Nullmatrix, E Einheitsmatrix, 2 Funktionalgleichung: Gilt AB BA, sind A und B also vertauschbar, was i. Allg. fur Matrizen nicht gilt, dann ist e A e B e B e A e A+B, 3 Inverse: e A e A, 4 Ableitungsregel: d dt eta A e ta e ta A, t R.
16 3. LINEARE DGL-SYSTEME MIT KONSTANTEN KOEFFIZIENTEN 5 Bemerkung 2. Ist AB BA, so ist i. Allg. e A e B e B e A e A+B. Beispiel 48. Gegenbeispiel: Es sei A und B dann ist AB BA und e A e e e, sowie B 2, also e B E + B Damit errechnet man e A e B e e e, e B e A e e und beide Matrizen sind voneinander verschieden. Weiterhin ist A + B + : C.. Es ist auerdem C 2 und damit C k A + B k C e A+B E+ k k! Ck E+ k k! C Folglich haben wir e A e B e B e A e A+B., fur alle k. Damit ist + e e e e. Beispiel 49. Es sei a A b b a a a + b b à + B.
17 6 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG Da die beiden Matrizen in der Summe vertauschbar sind, kann man benutzen, dass e A eãe B e a cos b sin b e a sin b cos b Anwendung von Beispiel 47 ist, also e A e a cos t sin t sin t cos t. ist Beispiel 5. Jordan-Kästchen. Es sei A λe +N, N k+, k N. Dann e A e λe+n e λe e N e λ e N e λ E + N k! N k Allgemeine Lösung und Fundamentalsysteme. Satz 36. Das homogene lineare Dierentialgleichngssystem mit konstanten Koezienten besitzt die vollstandige allgemeine Losung x A x, A R n n, 42 xt e ta c, c R n, sie ist fur alle t R deniert. Mit jeder invertierbaren Matrix C R n n ist Xt e ta C eine Fundamentalmatrix des Dierentialgleichungssystems 42. Die Losung des Anfangswertproblems lautet x A x, xt x R n xt e t t A x. Beweis: ist C c c 2... c n eine Basis des R n und gleichzeitig eine invertierbare Matrix, dann sind xt e ta c i, i n, n linear unabhangige Losungen, denn durch Dierentation nach t sieht man sofort, dass sie Losungen sind und der W-Test ergibt mit t det e ta c e ta c 2... e ta c n t det c c 2... c n, da C eine Basis bzw. invertierbare Matrix ist.
18 3. LINEARE DGL-SYSTEME MIT KONSTANTEN KOEFFIZIENTEN 7 Bemerkung 2. Anwendung: Wir hatten bereits festgestellt, dass sich die Wronski-Determinante sehr leicht aus dem gegebenen Dierentialgliehcungssystem berechnen lat, es ist siehe Satz 3: t W t W t exp spur Asds. t Fur Systeme mit konstanten Koezienten und t, t ist und damit ist W W exp spur A ds W e spur A det e ta C t det e A C det C det e A W det e A det e A e spur A. Stellt t die Zeit dar, so beschreibt x A x einen Entwicklungsproze, der im R n wirkt: Eine Figur D R n wird im Laufe der Zeit t in {e ta x; x D} transformiert. Die Abbildung x e ta x ist linear, sie besitzt den Volumenverzerrungsfaktor e t spur A. Ist insbesondere spur A, dann ist die Abbildung volumentreu fur alle t. Bemerkung 22. Obwohl damit die Losung vollstandig beschrieben ist, bereitet es Schwierigkeiten die Losung zu berechnen, da man e ta benotigt Lösungsbasis. Wir hatten bereits erhalten, dass es zu jeder komplexen oder reellen n n-matrix eine Basis des C n bzw. R n aus Hauptvektoren von A gibt. Fur den Fall der reellen Matrix A benotigen wir fplgenden Hilfssatz: Lemma. Ist A R n n und v ein Hauptvektor von A zum nicht reellen komplexen Eigenwert λ, so sind Re v und Im v linear unabhangig. Nach Satz 36 hat man fur Dierentialgleichungssysteme stets eine Fundamentalmatrix e ta C, wenn nur die n n-matrix C invertierbar ist. Wahlt man C v v 2... v n mit einer Basis aus Hauptvektoren und Eigenvektoren von A, so ergeben sich in den Spalten die Fundamentallosungen x i t e ta v i in Form von endlichen Summen:
19 8 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG Satz 37. Fundamentallösungen von x A x : Fur jeden Eigenvektor u zum Eigenwert λ xt e λt u, 2 fur jeden Hauptvektor v der Stufe l zum Eigenwert µ xt e µt v + ta µe v + t2 2! A µe2 v tl l! A µel v. 43 Beweis: Aus A u λ u folgt e ta u E + ta + 2 t2 A u u + ta u + 2 t2 A 2 u +... u + λt u + 2 λ2 t 2 u +... e tλ u und aus A µe l v folgt mit e ta e tµe+ta µe e tµ e ta µe, d.h. e ta v e tµ v + ta µe v Bemerkung 23. l! tl A µe l v. # Gibt es zu A eine Basis aus Eigenvektoren u u 2... u n, z.b. fur symmetrische Matrizen dann ist das Fundamentalsystem besonders einfach: Xt e λ t u, e λ 2t u 2,..., e λnt u n. 2 Synchronlösungen nennt man die Losungen vom Typ zum Eigenwert λ, ihre Komponenten andern sich " synchron\ mit der Zeit t. Fall. λ reell, dann liegt die Bahn der Synchronlosung e λt u auf dem Strahl von aus in Richtung u. Fall 2. λ α + iβ C, β, dann sind x t Re e λt u e αt cos βt a sin βt b, x 2 t Im e λt u e αt sin βt a + cos βt b mit a Re u und b Im u zwei linear unabhangige reelle Losungen. Ihre Bahnen sind Ellipsen α oder logarithmische Spiralen in der von a und b in R n aufgespannten Ebene durch.
20 3. LINEARE DGL-SYSTEME MIT KONSTANTEN KOEFFIZIENTEN 9 Losungsverfahren fur x A x, A R n n.. Eigenwerte mit Vielfachheiten berechnen: 2. Die Einzelbasen von det A λe n λ λ k λ λ 2 k2 λ λ r kr. A λ i E k i x, i, 2,..., r bestimmen. Zu Hauptvektor-Basis v, v 2,..., v n zusammenfugen. 3. Fur jedes v i mit 43 den Vektor x i e At v i berechnen. Fundamentalmatrix ist: Allg. komplexe Losung ist Xt x t, x 2 t,..., x n. xt Xt c, c C n. 4. Reelle Losungsbasis: Ist xt Losung zu λ R, so sind Re xt und Im xt Basislosungen zu λ, λ. Bemerkung 24. Zur Bestimmung der Einzelbasen 2. berechnet man zunachst alle Eigenvektoren und hat damit die Sychronlosungen. Fur mehrfache Eigenwerte bestimmt man dann zu jedem Eigenvektor u linear unabhangige Hauptvektoren der Stufe 2 aus A λe v u, anschliessend Hauptvektoren der Stufe 3 usw. bis man n Basisvektoren vorliegen hat. Man beachte: Die Hauptvektoren v, w usw. sind Losungen eines inhomogenen Gleichungssystems. Jede in der Regel unnotige Normierung ist stets mit dem gleichen Faktor an der ganzen Kette v, w,..., vorzunehmen. 2 Die Hauptvektoren v, w,..., sind nicht eindeutig bestimmt, da rang A λe < n ist. Zwei Losungen unterscheiden sich stets um einen Eigenvektor. Bei Paaren konjugiert komplexer Eigenwerte ist die Rechnung nur fur einen der beiden durchzufuhren. Ist A reell, so sind Real- und Imaginarteil einer Losung stets linear unabhangig. Beispiel 5. x 2 3 x.
21 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG. det A λe λ 2 3 λ λ λ3 λ λ λ λ + 2 λ λ 3 + 4λ 2 3λ λ λ 3 + 4λ 2 5λ + 2 λ 2 λ 2 + 2λ Eigenwerte: λ 2 und λ 2 doppelt. 2. Einzelbasen bestimmen, zunachst werden Eigenvektoren berechnet: 2 λ 2 : A 2E v 2 v. Man erhalt v,, T. Man erhalt v 2, T. λ 2 : A E v Bestimmung des Hauptvektors 2. Stufe: A E v 3 v 2 Man erhalt v 3,, T v 2. v 3 λ 2λ Zunachst fur die Eigenvektoren: x t e 2t v, x 2 t e t v 2 und fur den Hauptvektor der Stufe 2: x 3 t e At v 3 e t v 3 + ta E v 3 e t + t. Damit erhalt man die allgemeine Losung xt c x + c 2 x 2 + c 3 x 3 c e 2t + c 2 e t + c 3 e t. + t. Beispiel 52. x 2 2 x.
22 3. LINEARE DGL-SYSTEME MIT KONSTANTEN KOEFFIZIENTEN λ 2. det A λe λ 2 λ λ λ 3 + 2λ 4. λ Nun ist λ 3 + 2λ 4 λ + 2λ 2 + 2λ + 2 λ 2λ iλ + i und damit sind λ 2/3 ± i. 2. Bestimmung der Eigenvektoren dabei muss von λ 2 und λ 3 nur ein Eingenwert berucksichtigt werden, da die Matrix A reell ist. 2 2 λ 2 : A + 2E v 2 2 v 2 und man erhalt v,, T. λ + i : A + ie v und man erhalt v 2 2i, 2, + i T. i 2 i 2 i 3. Komplexe Losungsbasis: x t e 2t, x 2 t x 3 t e +it 4. Reelle Losungsbasis ist: x t e 2t und sowie x 2 t Realteil e t cos t x 3 t Imaginarteil e t sin t 2 2 sin t i 2 + i 2 + cos t 2 v 2.. Beispiel 53. Die gewohnliche Dierentialgleichung 2. Ordnung ẍ + pẋ + qx ist aquivalent zu autonomen System. Ordnung ẋ x ẏ q p y,
23 2 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG xt das die Losung xt e ta c, c R 2 besitzt. Jede dieser Losungen yt stellt eine ebene Kurve dar Phasenbahn. Die Gesamtheit der Phasenbahnen wird als Phasenportrait bezeichnet. Die Eigenwerte ergeben sich aus der charakteristischen Gleichung mit den Losungen λ /2 p 2 ± p 2 λ 2 + pλ + q 4 q p 2 ± 2 p2 4q. In Abhangigkeit von p 2 4q gibt es foglich 2 voneinander verschiedene reellwertige Losungen, eine doppelte reelle Losung oder ein Paar konjgiert komplexer Nullstellen. Damit ergeben sich verschiedene Fundamentalsysteme Eigenvektoren, die wiederum die folgenden typischen Verlaufe der Phasenbahnen Trajektorien in Abhangigkeit von den Eigenwerten bzw. p 2 4q ergeben.
24 3. LINEARE DGL-SYSTEME MIT KONSTANTEN KOEFFIZIENTEN 3
25 4 7. SYSTEME VON DIFFERENTIALGLEICHUNGEN. ORDNUNG 3.6. Das inhomogene lineare DGL-System. x A x + bt mit konstanter Koezientenmatrix A R n n und Storfunktion bt. Ein Fundamentalsystem Xt der zugehorigen homogenen DGL bestimmen. 2 Eine partikulare Losung des inhomogenen Systems x p mittels eines Ansatz vom Typ der rechten Seite\ oder durch Variation der Konstanten bestimmen. " 3 Allgemeine Losung ist xt x p t + Xt c, c R n. 4 AWP xt x. Vektor c Xt [ x x p t ] ausrechnen. Beispiel 54. x 2 3 x + e 5t. Bestimmung von Xt siehe Beispiel 5. 2 ; x 2. Mittels Ansatz: Der Faktor 5 im Exponenten von bt ist kein Eigenwert von A, daher der Ansatz Einsetzen ergibt 5e 5t d Ae 5t d + e 5t und damit d,, T. 3. Allgemeine Losung ist: xt e 5t + c e 2t 4. AWP: x + c 2 + c + c 2 + c + c 3 x p t e 5t d, d R c 2 e t + c 5E A d + c 2 c c 2 c 3 + c 3 e t + c , + t. 2 2
26 3. LINEARE DGL-SYSTEME MIT KONSTANTEN KOEFFIZIENTEN 5 Die Losung des Gleichungssystems ist c, c 2, c 3 2 und damit ist Losung des AWP. xt 2te t, e 5t 2te t, 2e t T 3.7. Eliminationsmethode. Ist fur kleine n gut geeignet, fur groere n kann sie genutzt werden, wenn nur eine Komponente von x gefragt ist. Wir beschranken uns auf den Fall n 2 : Es sei das folgende System gegeben: ẋ αx + βy + b t, ẏ γx + δy + b 2 t. Durch Dierentation und Elimination entsteht: Dierentation der ersten Gleichung nach t: Einsetzen der zweiten Gleichung fur ẏ: ẍ αẋ + βẏ + ḃt αẋ + βγx + δy + b 2 t + ḃt erste Gleichung nach βy auosen und einsetzen: αẋ + βγx + δẋ αx b t + βb 2 t + ḃt und man erhalt die Dierentialgleichung 2. Ordnung fur x : Analog erhalt man fur y : ẍ α + δẋ + αδ βγx βb 2 t δb t + ḃt. ÿ α + δẏ + αδ βγy γb t αb 2 t + ḃ2t. Lost man z.b. die Dierentialgleichung fur x so ergibt sich im Fall β fur y : yt β ẋt αx b t. Ist dagegen β, so ist das Dierentialgleichungssystem entkoppelt, da in der ersten Gleichung y gar nicht vorkommt.
6. Lineare DGL-Systeme erster Ordnung
HJ Oberle Differentialgleichungen I WiSe 22/3 6 Lineare DGL-Systeme erster Ordnung A Allgemeines Wir betrachten ein lineares DGL System erster Ordnung y (t = A(t y(t + b(t (6 und setzen voraus, dass die
MehrLineare Differentialgleichungen
Technische Universität München Thomas Reifenberger Vorlesung, Kapitel 4 Repetitorium Analysis I für Physiker Analysis I Lineare Differentialgleichungen 1 Das Matrixexponential Definition 1.1 Sei A C n
MehrLineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung
KAPITEL 5 Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung 1 Veränderliche Koeffizienten Analog zu den linearen Dierentialgleichungen 2 Ordnung gilt: 75 76 5 LINEARE DIFFERENTIALGLEICHUNGEN n-ter ORDNUNG
Mehrsie ist also eine Lösung der Differenzialgleichung y 0 = Ay. Bei x = 0 sind diese n Spalten auch linear unabhängig, da ja
Lineare Systeme mit konstanten Koeffizienten 44 63 Zusammenhang mit Fundamentalsystemen Für die Matrix-Exponenzialfunkton e Ax gilt (e Ax ) = Ae Ax Für jede Spalte '(x) der Matrix e Ax Matrixmultpiplikation
MehrSysteme von Differentialgleichungen. Beispiel 1: Chemische Reaktionssysteme. Beispiel 2. System aus n Differentialgleichungen 1. Ordnung: y 1.
Systeme von Differentialgleichungen Beispiel : Chemische Reaktionssysteme System aus n Differentialgleichungen Ordnung: y (x = f (x, y (x,, y n (x Kurzschreibweise: y y 2 (x = f 2(x, y (x,, y n (x y n(x
Mehry = A(x) y + b(x). (1) y = A(x) y (2)
73 5.2 Lineare Systeme Sei weiterhin IK = C oder IK = IR. Seien = I IR ein offenes Intervall, x 0 I, y 0 IK n, A: I IK n n und b: I IK n stetige matrix- bzw vektorwertige Funktionen. Wir betrachten komplexe
MehrRückblick auf die letzte Vorlesung
Rückblick auf die letzte Vorlesung 1 Lineare autonome Differentialgleichungen 2 Bestimmung des Fundamentalsystems 3 Jordansche Normalform 4 Reelle Fundamentalsysteme Ausblick auf die heutige Vorlesung
Mehr9 Lineare Differentialgleichungen
Mathematik für Ingenieure III, WS 29/2 Mittwoch.2 $Id: linear.tex,v.4 2/2/ :7:45 hk Exp hk $ 9 Lineare Differentialgleichungen 9.3 Differentialgleichungen mionstanten Koeffizienten Während sich allgemeine
Mehr4.7 Lineare Systeme 1. Ordnung
3. Die allgemeine Lösung der inhomogenen Differentialgleichung lautet damit yx = y hom x + y inh x = c x + c 2 x + 8 x + 4 xlnx2 4 xlnx = C x + C 2 x + 4 xlnx2 4 xlnx. Wir haben c 2 + 8 zu C 2 zusammengefasst.
Mehry hom (x) = C e p(x) dx
Gewöhnliche Differentialgleichungen F (x, y, y,..., y n ) = 0 Gleichung, die die Veränderliche x sowie die Funktion y = y(x) und ihre Ableitungen y,..., y n beinhaltet. Klassifiaktion: implizit F (...)
MehrAnleitung zu Blatt 4 Differentialgleichungen I für Studierende der Ingenieurwissenschaften
Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg WiSe / Dr Hanna Peywand Kiani 722 Anleitung zu Blatt 4 Differentialgleichungen I für Studierende der Ingenieurwissenschaften Lineare Differentialgleichungssysteme,
MehrWir wollen Systeme von linearen Differentialgleichungen 1. Ordnung über einem offenen Intervall I R untersuchen:
23 23 Lineare Systeme Wir wollen Systeme von linearen Differentialgleichungen Ordnung über einem offenen Intervall I R untersuchen: y = y A(t + b(t, mit stetigen Abbildungen A : I M n,n (R und b : I R
MehrLineare Differentialgleichungen höherer Ordnung
Lineare Differentialgleichungen höherer Ordnung I. Grundlegendes Eine homogene lineare Differentialgleichung n-ter Ordnung besitzt die Form y (n) + a n 1 (x)y (n 1) +... + a 1 (x)y + a 0 (x)y = 0 Eine
MehrLineare Systeme 1. Ordnung
KAPITEL 7 Lineare Systeme. Ordnung 7. Allgemeine Aussagen über lineare Systeme. Ordnung...... 235 7.2 Homogene lineare Systeme. Ordnung mit konstanten Koeffizienten237 7.3 Inhomogenes System. Ordnung mit
MehrDierentialgleichungen 2. Ordnung
Dierentialgleichungen 2. Ordnung haben die allgemeine Form x = F (x, x, t. Wir beschränken uns hier auf zwei Spezialfälle, in denen sich eine Lösung analytisch bestimmen lässt: 1. reduzible Dierentialgleichungen:
MehrRückblick auf die letzte Vorlesung
Rückblick auf die letzte Vorlesung Lineare Differentialgleichungen Ausblick auf die heutige Vorlesung Lineare autonome Differentialgleichungen 2 Bestimmung des Fundamentalsystems 3 Jordansche Normalform
MehrSysteme gewöhnlicher Di erentialgleichungen. Ordnung
Systeme gewöhnlicher Di erentialgleichungen. Ordnung Systeme. Ordnung De nition Für eine gegebene n n-matrix A(x) =(a ij (x)) n i,j=, deren Elemente Funktionen von x sind und einer gegebenen rechten Seite
MehrLineare Systeme 1. Ordnung mit konstanten Koeffizienten
Lineare Systeme. Ordnung mit konstanten Koeffizienten Wir betrachten ẋ = Ax + b(t) () mit A R n n und b( ) C (I, R n ) und die dazugehörige homogene Gleichung Ansatz: ẋ = Ax. () x(t) = ce λt mit c C n,
MehrDifferentialgleichungen für Ingenieure WS 06/07
Differentialgleichungen für Ingenieure WS 06/07 6. Vorlesung Michael Karow Themen heute: 1. Die geschlossene Lösungsformel für lineare DGL mit konstanten Koeffizienten. 2. Die Matrixexponentialfunktion
Mehr6.6 Lineare Dierentialgleichungen n-ter Ordnung mit konstanten Koezienten
6.6 Lineare Dierentialgleichungen n-ter Ordnung mit konstanten Koezienten Dieser Abschnitt ist ein Einschub. Gewöhnliche DGL werden im nächsten Semester behandelt. Unter einer linearen gewöhnlichen DGL
Mehr9 Lineare Differentialgleichungen
$Id: lineartex,v 3 //8 ::37 hk Exp hk $ 9 Lineare Differentialgleichungen 9 Homogene lineare Differentialgleichungen Wir beschäftigen uns gerade mit den homogenen linearen Differentialgleichungen, also
MehrDie inhomogene Differentialgleichung höherer Ordnung.
Die inhomogene Differentialgleichung höherer Ordnung. Ist das Funktionensystem (y 1,..., y n ) ein Fundamentalsystem, so ist die Matrix Y(t) = y (0) 1... y n (0). y (n 1) 1... y n (n 1) eine Fundamentalmatrix
MehrLineare DGL-Systeme 1. Ordnung
Lineare DGL-Systeme 1. Ordnung Eine Reihe von naturwissenschaftlichen Problemstellungen, wie z. B. Feder- Dämpfer-Systeme der Mechanik oder Kirchhoffsche Netzwerke der Elektrotechnik, lassen sich durch
Mehr29.2 Lineare Differentialgleichungssysteme mit konstanten Koeffizienten Wir betrachten das homogene System. y = A y, t R, (1)
292 Lineare Differentialgleichungssysteme mit konstanten Koeffizienten Wir betrachten das homogene System y = A y, t R, ( wobei A C n n, und wollen ein Fundamentalsystem bestimmen Grundlegende Beobachtung:
MehrEigenwerte und Diagonalisierung
Eigenwerte und Diagonalisierung Wir wissen von früher: Seien V und W K-Vektorräume mit dim V = n, dim W = m und sei F : V W linear. Werden Basen A bzw. B in V bzw. W gewählt, dann hat F eine darstellende
MehrExponentialabbildung für Matrizen und Systeme von Differentialgleichungen
Proseminar Lineare Algebra SS10 Exponentialabbildung für Matrizen und Systeme von Differentialgleichungen Simon Strahlegger Heinrich-Heine-Universität Betreuung: Prof. Dr. Oleg Bogopolski Inhaltsverzeichnis:
MehrGewöhnliche Differentialgleichungen
Gewöhnliche Differentialgleichungen Aufgaben für das Seminar und zum selbständigen Üben 22. Januar 2018 Vorbereitende Übungen Aufgabe 1: Bestimmen Sie die Isoklinen zu den folgenden Differentialgleichungen
Mehr2.7 Suche nach partikulären Lösungen bei inhomogenen linearen Dgln mit konstanten Koeffizienten. Geg.: imhomogene lin. Dgl. n-ter O. mit konst. Koeff.
2.7 Suche nach partikulären Lösungen bei inhomogenen linearen Dgln mit konstanten Koeffizienten Geg.: imhomogene lin. Dgl. n-ter O. mit konst. Koeff. a k y (k) (x) = b(x) k=0 (L) mit a 0, a 1,..., a n
Mehr2.5 Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung
2.5 Lineare Differentialgleichungen n-ter Ordnung Eine Dgl der Gestalt a n (x)y (n) +a n 1 (x)y (n 1) +...+a 2 (x)y +a 1 (x)y +a 0 (x)y = b(x) heißt lineare Dgl n-ter Ordnung. ( ) Dabei sind a 0, a 1,...,
MehrGewöhnliche Dierentialgleichungen
Gewöhnliche Dierentialgleichungen sind Gleichungen, die eine Funktion mit ihren Ableitungen verknüpfen. Denition Eine explizite Dierentialgleichung (DGL) nter Ordnung für die reelle Funktion t x(t) hat
Mehr12 Lineare Algebra - Übersicht. Themen: Unterräume Lineare Abbbildungen Gauß-Algorithmus Eigenwerte und Normalformen
12 Lineare Algebra - Übersicht Themen: Unterräume Lineare Abbbildungen Gauß-Algorithmus Eigenwerte und Normalformen Unterräume Sei X ein Vektorraum über Ã. Eine Teilmenge M X heißt Unterraum von X, wenn
MehrHöhere Mathematik III für Physik
8..8 PD Dr. Peer Kunstmann M.Sc. Michael Ullmann Höhere Mathematik III für Physik 5. Übungsblatt - Lösungsvorschläge Aufgabe (Homogene Anfangswertprobleme) Lösen Sie erst die folgenden Differentialgleichungssysteme
MehrLösungen zur Prüfung Lineare Algebra I/II für D-MAVT
Prof. N. Hungerbühler ETH Zürich, Winter 6 Lösungen zur Prüfung Lineare Algebra I/II für D-MAVT. Hinweise zur Bewertung: Jede Aussage ist entweder wahr oder falsch; machen Sie ein Kreuzchen in das entsprechende
MehrAusgewählte Lösungen zu den Übungsblättern 9-10
Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik Institut für Mathematik und Rechneranwendung Vorlesung: Lineare Algebra (ME), Prof. Dr. J. Gwinner Dezember Ausgewählte Lösungen zu den Übungsblättern 9- Übungsblatt
MehrDiagonalisierbarkeit symmetrischer Matrizen
¾ Diagonalisierbarkeit symmetrischer Matrizen a) Eigenwerte und Eigenvektoren Die Matrix einer linearen Abbildung ³: Î Î bezüglich einer Basis ( Ò ) ist genau dann eine Diagonalmatrix wenn jeder der Basisvektoren
MehrLineare Abbildungen und Orthonormalsysteme
KAPITEL Lineare Abbildungen und Orthonormalsysteme. Lineare Abbildungen und Koordinatendarstellungen.. Lineare Abbildungen und ihre Basisdarstellung. Seien V, W Vektorraume uber R. Mit einer Abbildung
MehrLösungsvorschläge zur ersten Klausur Gewöhnliche Differenzialgleichungen am um 10 Uhr. Bearbeitungszeit beträgt zwei Stunden.
Lösungsvorschläge zur ersten Klausur Gewöhnliche Differenzialgleichungen am 20.6.2015 um 10 Uhr. Bearbeitungszeit beträgt zwei Stunden. Prof. Dr. Wolfgang Arendt Manuel Bernhard Sommersemester 2015 Achten
MehrVorlesung Mathematik 2 für Ingenieure (A)
1 Vorlesung Mathematik 2 für Ingenieure (A) Sommersemester 2017 Kapitel 8: Gewöhnliche Differenzialgleichungen Prof. Dr. Gerald Warnecke Nach Folienvorlage von Prof. Dr. Volker Kaibel Otto-von-Guericke
MehrEigenwerte (Teschl/Teschl 14.2)
Eigenwerte Teschl/Teschl 4. Ein Eigenvektor einer quadratischen n nmatrix A ist ein Vektor x R n mit x 0, für den Ax ein skalares Vielfaches von x ist, es also einen Skalar λ gibt mit Ax = λ x Ax λ x =
Mehr5 Eigenwerte, Eigenvektoren und Diagonalisierbarkeit
ME Lineare Algebra HT 2008 99 5 Eigenwerte, Eigenvektoren und Diagonalisierbarkeit 5.1 Ein Beispiel zur Motivation Als einfachstes Beispiel eines dynamischen Systems untersuchen wir folgendes Differentialgleichungssystem
MehrTechnische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik WS 03/04 Eppler, Richter, Scherfner, Seiler, Zorn 7. April 2004
B Technische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik WS 03/04 Eppler, Richter, Scherfner, Seiler, Zorn 7. April 2004 April Klausur (Rechenteil Lösungen Lineare Algebra für Ingenieure Name:.......................................
MehrMATHEMATIK 2 FÜR DIE STUDIENGÄNGE CHE- MIE UND LEBENSMITTELCHEMIE
Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Mathematik, Institut für Numerische Mathematik MATHEMATIK 2 FÜR DIE STUDIENGÄNGE CHE- MIE UND LEBENSMITTELCHEMIE Gewöhnliche Differentialgleichungen Prof.
MehrLösung - Schnellübung 13
D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 7 Dr. Andreas Steiger Lösung - Schnellübung 3. Gegeben sei die Differentialgleichung y + λ 4 y + λ y = 0. Für welche Werte des reellen Parameters λ gibt es eine von Null verschiedene
MehrLösung - Serie 25. D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2017 Dr. Andreas Steiger
D-MAVT/D-MATL Analysis II FS 2017 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 25 1. Wie lautet die charakteristische Gleichung der Differentialgleichung y + 2y + y = 0? (a) λ 3 + 2λ + 1 = 0 (b) λ 3 + 2λ = 0 (c)
MehrTechnische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik WS 03/04 Eppler, Richter, Scherfner, Seiler, Zorn 25.
A Technische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik WS 3/4 Eppler, Richter, Scherfner, Seiler, Zorn 5. Februar 4 Februar Klausur (Rechenteil) Lösungen: Lineare Algebra für Ingenieure Name:.......................................
Mehr1.5 Lineare Differentialgleichungen zweiter Ordnung
16 Kapitel 1. Differentialgleichungen 1.5 Lineare Differentialgleichungen zweiter Ordnung Eine lineare Differentialgleichung zweiter Ordnung hat die Form y +a 1 (x)y +a 0 (x)y = b(x), wobei a 1,a 0,b:I
Mehr6 Eigenwerte und Eigenvektoren
6.1 Eigenwert, Eigenraum, Eigenvektor Definition 6.1. Es sei V ein Vektorraum und f : V V eine lineare Abbildung. Ist λ K und v V mit v 0 und f(v) = λv gegeben, so heißt die Zahl λ Eigenwert (EW) von f,
Mehr18 λ 18 + λ 0 A 18I 3 = / Z 2 Z 2 Z Z Z 1
UNIVERSITÄT KARLSRUHE Institut für Analysis HDoz. Dr. P. C. Kunstmann Dipl.-Math. M. Uhl Sommersemester 9 Höhere Mathematik II für die Fachrichtungen Elektroingenieurwesen, Physik und Geodäsie inklusive
MehrProf. Steinwart Höhere Mathematik I/II Musterlösung A =
Prof. Steinwart Höhere Mathematik I/II Musterlösung 7..7 Aufgabe ( Punkte) (a) Bestimmen Sie die Eigenwerte und Eigenräume der Matrix A mit 3 3 A = 3 Ist die Matrix A diagonalisierbar? (b) Die Matrix A
MehrBerechnung der Determinante
Berechnung der Determinante Verhalten der Determinante unter elementaren Zeilenoperationen: Das Vertauschen zweier Zeilen/Spalten der Matrix A ändert nur das Vorzeichen der Determinante, d.h: i, j {1,...,
MehrMathematik II Frühjahrssemester 2013
Mathematik II Frühjahrssemester 213 Prof. Dr. Erich Walter Farkas Kapitel 7: Lineare Algebra Kapitel 7.5: Eigenwerte und Eigenvektoren einer quadratischen Matrix Prof. Dr. Erich Walter Farkas Mathematik
MehrKommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler
Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM II für Naturwissenschaftler Sommersemester 7 (7.8.7). Gegeben ist die Matrix A 3 3 3 (a) Bestimmen Sie sämtliche Eigenwerte sowie die zugehörigen Eigenvektoren.
MehrEigenwerte (Teschl/Teschl 14.2)
Eigenwerte (Teschl/Teschl 4.2 Ein Eigenvektor einer quadratischen n nmatrix A ist ein Vektor x R n mit x, für den Ax ein skalares Vielfaches von x ist, es also einen Skalar λ gibt mit Ax = λ x Ax λ x =
Mehr3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren
3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren 3.6. Einleitung Eine quadratische n n Matrix A definiert eine Abbildung eines n dimensionalen Vektors auf einen n dimensionalen Vektor. c A x c A x Von besonderem Interesse
MehrTutorium Mathematik II M WM
Tutorium Mathematik II M WM 9.6.7 Lösungen Lösen Sie folgende Systeme von Differentialgleichungen der Form x = A x + b mit. A = 6 und b = et. e t Hinweis: Die Eigenwerte und -vektoren der Matrix A lauten:
MehrFloquet-Theorie IV. 1 Hills Gleichung
Vortrag zum Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen, 08.11.2011 Tobias Roidl Dieser Vortrag befasst sich mit der Hills Gleichung und gibt eine Einführung in die Periodischen Orbits von linearen Systemen.
MehrProbeklausur zu Mathematik 2 für Informatik
Gunter Ochs Wintersemester 4/5 Probeklausur zu Mathematik für Informatik Lösungshinweise wie immer ohne Garantie auf Fehlefreiheit. Gegeben sei das Dreieck im R mit den Eckpunkten A a Berechnen Sie die
MehrTechnische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7
Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 7 Hausaufgaben Aufgabe 7. Für n N ist die Matrix-Exponentialfunktion
MehrLineare Algebra I Lösungsvorschlag
Aufgabe Lineare Algebra I Lösungsvorschlag Wir bezeichnen mit a, a 2, a 3 Q 4 die Spalten der Matrix A. Es ist 7 a + 2a 2 = 7 4 = 7a 3, und wir sehen im l A = a, a 2, a 3 = a, a 2. Da die Vektoren a und
Mehrx 2 y + xp(x)y + q(x)y = 0, (1) wobei p(x) = Satz: Falls ρ 1, ρ 2 R, mit ρ 1 ρ 2 so gibt es für 0 < x < R ein Fundamentalsystem von (1) der Gestalt
Kurze Zusammenfassung der Vorlesung 6 Am Anfang werden wir einbisschen mehr den Potenzreihenansatz besprechen. Abgewandelter Potenzreihenansatz In Verallgemeinerung der Eulerschen Differentialgleichung
Mehrm 1 Die Bewegung der drei Kugeln wird beschrieben durch das folgende Differentialgleichungssystem x 1 (t) x 2 (t) x 3 (t) k 12 k 12 k 12 k k 23
Kapitel 5 Eigenwerte 5. Definition und Beispiele Wir sehen uns ein System dreier schwingender Kugeln der Massen m, m und m 3 an, die durch Federn aneinander gekoppelt sein sollen. m k m k 3 m 3 x ( t x
MehrB. Lösungsskizzen zu den Übungsaufgaben
B. Lösungsskizzen zu den Übungsaufgaben B.. Lösungen zum Kapitel B... Tutoraufgaben Lösungsskizze Wir gehen zuerst nach dem Lösungsverfahren vor. Schritt : Bestimmung der Lösung des homogenen DGL-Systems
MehrEigenwerte und Eigenvektoren
Eigenwerte und Eigenvektoren Siehe Analysis (von der Hude, Folie 20: Definition 2.3. Ein Vektor x R n heißt Eigenvektor der quadratischen n n-matrix A zum Eigenwert λ R, wenn gilt Ax = λx Die Eigenwerte
MehrEigenwerte, Diagonalisierbarkeit, charakteristisches Polynom
Eigenwerte, Diagonalisierbarkeit, charakteristisches Polynom Eine Fragestellung, die uns im weiteren beschäftigen wird, ist das Finden eines möglichst einfachen Repräsentanten aus jeder Äquivalenzklasse
MehrLineare Algebra: Determinanten und Eigenwerte
: und Eigenwerte 16. Dezember 2011 der Ordnung 2 I Im Folgenden: quadratische Matrizen Sei ( a b A = c d eine 2 2-Matrix. Die Determinante D(A (bzw. det(a oder Det(A von A ist gleich ad bc. Det(A = a b
Mehr1 Einführung, Terminologie und Einteilung
Zusammenfassung Kapitel V: Differentialgleichungen 1 Einführung, Terminologie und Einteilung Eine gewöhnliche Differentialgleichungen ist eine Bestimmungsgleichung um eine Funktion u(t) einer unabhängigen
MehrMathematik I+II Frühlingsemester 2019 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren
Mathematik I+II Frühlingsemester 219 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas 1 / 46 8. Lineare Algebra: 5. Eigenwerte und
Mehr(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9)
(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9) Sei K ein beliebiger Körper. Ein Vektorraum über K ist eine (nichtleere) Menge V, auf der zwei Operationen deniert sind, die bestimmten Rechenregeln genügen:
Mehr9 Lineare Di erentialgleichungen
9. Definition. Lineare Systeme Sei I R ein o enes Intervall und A : I! M(n, R) eine stetige Abbildung mit Werten in den reellen n n-matrizen. (a) Man nennt dann die Di erentialgleichung = A(t) ein nicht-autonomes,
Mehr9 Eigenwerte und Eigenvektoren
92 9 Eigenwerte und Eigenvektoren Wir haben im vorhergehenden Kapitel gesehen, dass eine lineare Abbildung von R n nach R n durch verschiedene Darstellungsmatrizen beschrieben werden kann (je nach Wahl
Mehr9 Eigenwerte und Eigenvektoren
92 9 Eigenwerte und Eigenvektoren Wir haben im vorhergehenden Kapitel gesehen, dass eine lineare Abbildung von R n nach R n durch verschiedene Darstellungsmatrizen beschrieben werden kann (je nach Wahl
MehrApl. Prof. Dr. N. Knarr Musterlösung , 120min
Apl. Prof. Dr. N. Knarr Musterlösung 4.3.25, 2min Aufgabe ( Punkte) Es sei S := {(x, y, z) R 3 z = x 2 + y 2, z 2}. (a) (6 Punkte) Berechnen Sie den Flächeninhalt von S. (b) (4 Punkte) Berechnen Sie die
MehrMathematik II Frühlingsemester 2015 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren
Mathematik II Frühlingsemester 215 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/fs215/other/mathematik2 biol Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/
Mehr(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9)
(Allgemeine Vektorräume (Teschl/Teschl 9 Sei K ein beliebiger Körper. Ein Vektorraum über K ist eine (nichtleere Menge V, auf der zwei Operationen deniert sind, die bestimmten Rechenregeln genügen: Eine
MehrDeterminante und Inverse
Vorzeigeaufgaben: Determinante und Inverse Bestimmen Sie für welche a R die folgende Matrix invertierbar ist und berechnen Sie deren Inverse: A = a cos(x) sin(x) a sin(x) cos(x) Bestimmen Sie ob folgende
MehrGewöhnliche Differentialgleichungen
Gewöhnliche Differentialgleichungen Vorbemerkungen. Eine gewöhnliche Differentialgleichung ist eine Gleichung, wo neben einer gesuchten Funktion y(x) auch deren Ableitungen y, y etc. auftreten, z.b. y
MehrAnalysis 3. Vorlesungsausarbeitung zum WS 2001/02. von Prof. Dr. Klaus Fritzsche. Inhaltsverzeichnis
Bergische Universität Gesamthochschule Wuppertal Fachbereich Mathematik Analysis 3 Kapitel 6 Dynamische Systeme Vorlesungsausarbeitung zum WS 2001/02 von Prof. Dr. Klaus Fritzsche Inhaltsverzeichnis 1
MehrLineare Differenzengleichungen
Lineare Differenzengleichungen Die Fibonacci-Zahlen F n sind definiert durch F 0 = 0 F 1 = 1 F n = F n 1 +F n 2 für n >= 2 Die letzte Zeile ist ein Beispiel für eine homogene lineare Differenzengleichung
MehrBericht zur Mathematischen Zulassungsprüfung im Mai 2010
Bericht zur Mathematischen Zulassungsprüfung im Mai 2 Heinz-Willi Goelden, Wolfgang Lauf, Martin Pohl Am 5. Mai 2 fand die Mathematische Zulassungsprüfung statt. Die Prüfung bestand aus einer 9-minütigen
MehrKapitel 11 Eigenwerte und Eigenvektoren
Kapitel Eigenwerte und Eigenvektoren. Problem der Diagonalisierbarkeit Es sei wieder K gleich R oder. Eine n n)-matrix A mit Koeffizienten aus K wird als diagonalisierbar bezeichnet, wenn es eine invertierbare
Mehr6 Eigenwerte und Eigenvektoren
6.1 Eigenwert, Eigenraum, Eigenvektor Definition 6.1. Es sei V ein Vektorraum und f : V V eine lineare Abbildung. Ist λ K und v V mit v 0 und f(v) = λv gegeben, so heißt die Zahl λ Eigenwert (EW) von f,
MehrMathematik III Vorlesung 5,
Mathematik III Vorlesung 5, 03.11.2006 Markus Nemetz November 2006 1 Vorbemerkung Prof. Panholzer hat die illustrierenden Beispiele aus der zur VO empfohlenen Lektüre gebracht - sie sind hier nicht angeführt.
MehrAUFGABENSAMMLUNG ZU VEKTORRECHNUNG FÜR USW
AUFGABENSAMMLUNG ZU VEKTORRECHNUNG FÜR USW Lineare Gleichungssysteme Lösen Sie folgende Gleichungssysteme über R: a) x + x + x = 6x + x + x = 4 x x x = x 7x x = 7 x x = b) x + x 4x + x 4 = 9 x + 9x x x
MehrKlausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Lineare Algebra und analytische Geometrie 2
Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 25): Lineare Algebra und analytische Geometrie 2 2. (Frühjahr 29, Thema 3, Aufgabe 3) Gegeben sei die reelle 3 3 Matrix 4 2 A = 2 7 2 R 3 3. 2 2 a)
MehrDie wichtigste Klasse von Funktionen zwischen Vektorräumen sind die linearen Abbildungen.
Definition: Lineare Abbildung Lineare Abbildungen Die wichtigste Klasse von Funktionen zwischen Vektorräumen sind die linearen Abbildungen. 8.1 Definition: Lineare Abbildung Eine Funktion f : V Ñ W zwischen
MehrLösungsskizzen zur Nachklausur
sskizzen zur Nachklausur Mathematik II für die Fachrichtungen Biologie und Chemie Sommersemester 22 Aufgabe Es seien die folgenden Vektoren 2 v = 2, v 2 = und v 3 = 2 im R 3 gegeben. (a) Zeigen Sie, dass
MehrLineare Differentialgleichungen höherer Ordnung mit konstanten Koeffizienten
Robert Labus Wintersemester 01/013 Lineare Differentialgleichungen höherer Ordnung mit konstanten Koeffizienten Definition Ist n N eine natürliche Zahl und a k R für k = 1;...; n, dann wird die Abbildung
MehrFloquet Theorie II. 1 Einführung
Vortrag zum Seminar Gewöhnliche Differentialgleichungen, 18.10.2011 Sebastian Monschang 1 Einführung Auf den Ergebnissen des ersten Vortrags basierend werden wir in diesem Vortrag gewöhnliche lineare Differentialgleichungssysteme
MehrLösungen zu Prüfung Lineare Algebra I/II für D-MAVT
Prof. N. Hungerbühler ETH Zürich, Sommer 4 Lösungen zu Prüfung Lineare Algebra I/II für D-MAVT. [ Punkte] Hinweise zur Bewertung: Jede Aussage ist entweder wahr oder falsch; machen Sie ein Kreuzchen in
MehrAnalysis von singulären Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung - Skalare Probleme
Analysis von singulären Differentialgleichungen erster und zweiter Ordnung - Skalare Probleme Jonathan Mosser 3. Juni 27 / 38 Vorbemerkungen Singularität Singuläre Probleme können auf zwei Arten formuliert
MehrHauptachsentransformation: Eigenwerte und Eigenvektoren
Hauptachsentransformation: Eigenwerte und Eigenvektoren die bisherigen Betrachtungen beziehen sich im Wesentlichen auf die Standardbasis des R n Nun soll aufgezeigt werden, wie man sich von dieser Einschränkung
Mehr5 Eigenwerte und die Jordansche Normalform
Mathematik für Ingenieure II, SS 9 Freitag 6 $Id: jordantex,v 7 9/6/ :8:5 hk Exp $ 5 Eigenwerte und die Jordansche Normalform 5 Die Jordansche Normalform Nachdem wir bisher das Vorgehen zur Berechnung
MehrMathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010
Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010 Lektion 19 8. Juli 2010 Kapitel 14. Gewöhnliche Differentialgleichungen zweiter Ordnung 14.1 Systeme gewöhnlicher linearer Differentialgleichungen erster
MehrVorlesung Mathematik für Ingenieure 3 (Wintersemester 2009/10)
Vorlesung Mathematik für Ingenieure 3 (Wintersemester 2009/10) Kapitel 15: Eigenwerte und -vektoren Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 5. November 2009) Diagonalisierbarkeit
Mehr11.4. Lineare Differentialgleichungen höherer Ordnung
4 Lineare Differentialgleichungen höherer Ordnung Bei vielen geometrischen, physikalischen und technischen Problemen hat man nicht nur eine Funktion (in einer Variablen) und ihre Ableitung zueinander in
Mehr