Herzlich Willkommen Notdienst Tempelhof-Schöneberg. Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle. Christian Knuth, Einrichtungsleitung

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1 Herzlich Willkommen Notdienst Christian Knuth, Einrichtungsleitung Malte Stöß, Suchtberater Klassische Angebote der Suchthilfe a) PRÄVENTION b) BERATUNG c) ENTGIFTUNG d) ENTWÖHNUNG e) NACHSORGE f) SELBSTHILFE g) (PSYCHOTHERAPIE) Unser heutiger Schwerpunkt: BERATUNG Ziel: Auch in der Beratung geschlechtsspezifisch arbeiten! 1

2 Ablauf Workshop: Jungen-und Männerspezifische Aspekte in der Suchtberatung a.) Theoretischer Input: 1.) Historischer Blick zu Männerspezifischer Suchtberatung 2.) Professionelle Haltung 3.) Empfehlungen für Männerspezifische Beratung 4.) Allgemeine Empfehlungen für geschlechtsspezifische Beratung b.) Praktischer Teil: 1.) Gruppenarbeit / Fachaustausch 2.) Ergebnissammlung Notdienst Berlin e.v. Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle 1. Kurzer historischer Blick zu MännerspezifischerSuchtberatung a) allgemein b) 70er Jahre c) 80er Jahre d) nach der Wiedervereinigung e) aktuell 2

3 Notdienst Berlin e.v. Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle 2. Professionelle Haltung a) Respekt b) Empathie c) Solidarität d) PARTEILICHKEIT e) Empowerment f) Geschlechtspezifisches WISSEN Notdienst Berlin e.v. Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle 3. Empfehlungen für Männerspezifische Beratung Zwei Innenkreise: unverwechselbare Identität, zwei Außenkreise: Einflussmöglichkeiten des Menschen 3

4 3.1. Empfehlungen für Männerspezifische Beratung Ebenen der geschlechtsspezifischen Beratung: a) Wahrnehmung der Geschlechtlichkeit und der sexuellen Identität b) Wahrnehmung der eigenen Geschlechtlichkeitundder sexuellen Identität c) Rolle der Berater*innen d) Schwerpunktthemen für die Beratung von männlichen Abhängigen 4. Allgemeine Empfehlungen für geschlechtsspezifische Beratung a) Leitbild / Profil / Konzept b) Qualifizierung der Mitarbeiter*innen c) Kommunikation / Interaktion d) Angebotsstruktur e) Darstellung der Angebote f) Rahmenbedingungen 4

5 1. Gruppenarbeit / Fachaustausch a) Innen-und Außenkreis (10 Minuten pro Frage) 1.) Was bieten wir an geschlechtsspezifischen Angeboten an? 2.) Was bieten wir an männerspezifischen Angeboten an? 3.) Was läuft in unserer Einrichtung beim Thema Männerspezifischer Arbeit nicht gut? 4.) Was könnten wir in unseren Einrichtungen implementieren? 2. Ergebnissammlung a) Sammlung der Ergebnisse an Flip-Charts 5

6 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! und -abhängige e.v. Alkohol-und Medikamentenberatungsstelle Tempelhofer Damm Berlin Telefon: Telefax: Internet: Der Verein dankt seinen Unterstützern: Der Verein ist Mitglied im: Christian Knuth & Malte Stöß 11 6

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9 Empfehlungen für eine gendergerechte Suchtarbeit ( aus NRW-Papier Empfehlungen: Genderaspekte in der Suchthilfe ) Wir würden gern ein paar Punkte aus den Empfehlungen herausnehmen, diese kurz vortragen und mit Ihnen diskutieren. 1. In Leitbild / Profil / Konzept a) Berücksichtigung der spezifischen Rollenerwartungen und Sozialisation an/von Frauen und ^ Männer b) Benennung von Mustern, Diskriminierung, Gewalt c) subjektive Perspektiven der Geschlechter ernst nehmen d) Hinterfragen der tradierten Rollenzuschreibungen e) Wahrung der Intimsphäre 2. Bei Qualifikation / Qualifizierung d. Mitarbeiter*innen a) Alle Ebenen müssen die Umsetzung von Genderaspekten mittragen b) Sind alle zur selbstkritischen Reflektion bereit? - des eigenen männl. (weibl.) Selbstverständnisses - der eigenen geschlechtsspezifischen Bewertungen c) Wird anerkannt, dass die eigenen geschlechtsbezogenen Überzeugungen - Auswirkungen auf die beratende/ behandelnde Begegnung haben? d) Verfügen Mitarbeiter*innen über geschlechtersensibles Wissen: - zu weibl. und männl. Sozialisationsbedingungen und Lebensrealitäten sowie geschlechtshierarchischen Strukturen - zu den Unterschieden b. Suchterkrankungen (Suchtmittelwahl/ Komorbiditäten etc.) Grundsätzliche Fragen bei allen Entscheidungen: a) Ist der weibliche und männliche Blick vertreten? b) Welches Bild habe ich von mir als Frau/ Mann (erfolgreich, stark, schwach, begehrenswert, wertvoll). Wäre ich gern anders? c) Waren meine Eltern mit mir als Sohn/ Tochter zufrieden? Wurde ich meinen Fähigkeiten entsprechend gefördert oder wurde mir etwas verwehrt? Wurde ich gekränkt? d) In welcher Weise beeinflussen meine eigenen Erfahrungen meine Sicht auf die Klienten*innen? e) Was weiß ich vom anderen Geschlecht? f) Kann ich das Anders-als-ich-selbst-Sein von Frauen, v. Männern ertragen? g) Was ruft meine Akzeptanz, Ablehnung oder Wut hervor? h) Ist mein Verhältnis von Neid, Konkurrenz geprägt?

10 i) Von welchem Geschlecht lasse ich mir mehr bieten? j) Bei welchem bin ich unterwürfiger? k) Nehme ich ein Geschlecht ernster als das andere? l) Mache ich Unterschiede im Verhalten gegenüber Klienten oder Klientinnen bei Regelverletzungen, in Haltung zu körperlicher oder seelischer Gewalt, bei sexistischer Provokation oder sexualisierten Verhaltens, bei der Akzeptanz der jeweiligen sexuellen Ausrichtung, bei Berücksichtigung von Schamgefühlen? 3. In Kommunikation / Interaktion Interaktion in Teams: a) Reflexion im Team zu Geschlechtsspezifika vorhanden? b) Umgang mit sexualisiertem Verhalten und Grenzverletzungen? c) Arbeitsteilung im Team nach Geschlechtsaspekten bewusst gestaltet? d) Überprüfung von Stereotypen? Interaktion mit der Zielgruppe: a) Parteilichkeit mit dem eigenen Geschlecht? b) Umgang mit Grenzüberschreitungen der Klient*innen? c) Förderung von Bewusstheit über die Zusammenhänge Geschlechtszuschreibungen und die Auswirkungen auf die eigene Entwicklung? d) Intervention bei geschlechtsstereotypen Zuschreibungen? 4. In Angebotsstruktur Sind gleichgeschlechtliche/homogene und geschlechterübergreifende Gruppen vorhanden? gleichgeschlechtliche Gruppe: - bieten Sicherheit u. Schutz - -erleichtern aufgrund ähnlicher Erfahrungen über schambesetzte und verletzliche, intime Bereiche zu sprechen - neue Verhaltensweisen können ausprobiert werden - Stärken und Probleme typischen Rollenverhaltens können bewusst werden - fördern das Verstehen und Wertschätzung > des eigenen Geschlechts gemischtgeschlechtliche Gruppe: - nehmen unterschiedliche und gemeinsame Erfahrungen in Blick - Stärken und Probleme bzgl. des anderen Geschlechts können bewusst werden - neue Verhaltensweisen können in direkter Auseinandersetzung mit anderen Geschlecht erprobt werden - fördern das Verstehens und die Wertschätzung > des anderen Geschlechts

11 5. In Darstellung d. Angebote (Öffentlichkeitsarbeit / Broschüren) Sprache ist ein bedeutendes Ausdrucksmittel, wir vermitteln durch sie unsere Werte und Haltungen. a) Uni Lüneburg: o Die Nichtnennung v. Frauen ist neben der Unsichtbarmachung, diskriminierend und festigt die stereotypen Denk- u. Verhaltensweisen. o Die häufig praktizierte Verwendung der maskulinen Personenbezeichnung führe symbolisch und faktisch zur Benachteiligung v. Frauen. o Frauen sollten da, wo sie gemeint sind - auch genannt werden. Ziel v. gendergerechter Sprache ist es - die tatsächlichen gesellschaftlichen Positionen v. Frauen u. Männern sichtbar zu machen. Aktuell wieder viele Diskussionen, um Sprachregelungen: mit Sternchen/ ohne Sternchen/ mit Unterstrich/ großem I/ Gender Gap b) Uni Hagen: Neutralisierung 6. Bei Rahmenbedingungen 1.) Angebote für geschlechtshomogene indikative Gruppen 2.) zielgruppenspezifische Ansprache in der Öffentlichkeitsarbeit (Flyer) 3.) Schaffung personeller Voraussetzungen 4.) Ermöglichung der Wahlfreiheit in Bezug auf Therapeut*in

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