Grenzen EU-rechtskonformer Auslegung und Rechtsfortbildung
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- Sabine Kohler
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1 Martin Weber Grenzen EU-rechtskonformer Auslegung und Rechtsfortbildung Nomos
2 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 15 A. Einleitung 19 B. Auslegungscanones des nationalen Rechts 23 I. Ziel der Auslegung: Wille des Gesetzgebers oder normierter Gesetzessinn Subjektive Theorie Objektive Theorie Vereinigungstheorien Stellungnahme Kombination 28 II. Auslegungskriterien Wortlaut Systematische Auslegung Teleologische Auslegung Objektiv-teleologische Auslegung Verfassungsorientierte Auslegung Rangverhältnis der Auslegungscanones 32 a) Demokratieprinzip 32 b) Rechtsstaatsprinzip 34 c) Rangverhältnis bei Mehrdeutigkeit des Wortlauts Abgrenzung von Auslegung und Rechtsfortbildung 35 III. Richterliche Rechtsfortbildung Gesetzesimmanente Rechtsfortbildung Gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung 40 IV. Verfassungsrechtliche Anforderungen an Auslegung und Rechtsfortbildung Prüfungsmaßstab des BVerfG bei der Kontrolle zivilgerichtlicher Entscheidungen Gesetzesbindung des Richters, Art. 20 Abs. 3, Art. 97 Abs. 1 GG 43 a) Anforderungen im Bereich der Auslegung 44 b) Anforderungen im Bereich der Rechtsfortbildung 45 aa) Gesetzesimmanente Rechtsfortbildung 45 bb) Rechtslücken 46 cc) Rechtsfortbildung contra legem Gewaltenteilungsprinzip, Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG 50 a) Auslegung 51 b) Rechtsfortbildung Gleichheitssatz, Art. 3 Abs. 1 GG 54
3 a) Allgemeiner Gleichheitsgrundsatz 54 b) Willkürverbot 55 c) Systemgerechtigkeit 56 d) Einheit der Rechtsprechung 57 aa) Reichweite des Gebots der Einheit der Rechtsprechung 57 bb) Gewährleistung der Einheit der Rechtsprechung 59 cc) Begründungspflicht 60 dd) Zwischenergebnis Rechtssicherheit 61 a) Normative Anbindung der Rechtssicherheit im Grundgesetz 61 b) Rechtsklarheit 62 c) Widerspruchsfreiheit 64 d) Vertrauensschutz 66 aa) Begriff des Vertrauensschutzes 66 bb) Normative Grundlage des Vertrauensschutzes 66 cc) Rückwirkung im Bereich der Gesetzgebung 68 dd) Rückwirkung im Bereich der Rechtsprechung 68 aaa) Unterschiede zwischen Rechtsprechung und Gesetzgebung 69 bbb) Rechtsprechung als Vertrauensgrundlage 69 ccc) Begrenzung der Rückwirkung im Bereich der zivilrechtlichen Rechtsprechung 71 ddd) Kriterien im Rahmen der Interessenabwägung 72 ee) Zwischenergebnis 76 C. Richtlinienkonforme Auslegung und Rechtsfortbildung 77 I. Wirkungsweise von Richtlinien Unmittelbare Wirkung 78 a) Vertikalverhältnis 78 b) Horizontalverhältnis 80 aa) Unmittelbare Drittwirkung 80 bb) Allgemeine Unanwendbarkeit des nationalen Rechts 81 c) Rechtsfolge der unmittelbaren Wirkung von Richtlinien Richtlinienkonforme Auslegung Staatshaftungsanspruch Zwischenergebnis 87 II. Geltungsgrund des Gebots richtlinienkonformer Auslegung Wille des nationalen Gesetzgebers zur Umsetzung Vorrang des Gemeinschaftsrechts gegenüber nationalem Recht Verpflichtungswirkung des Art. 249 Abs. 3 EG 91 III. Methodische Ausgestaltung der richtlinienkonformen Auslegung Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben durch den EuGH 92 a) So weit wie möglich"-auslegung 93 b) Methodische Gleichbehandlung 96 c) Vermutung richtlinienkonformer Willensbildung 99 10
4 d) Zwischenergebnis Öffnung der Methodenlehre durch Art. 23 Abs. 1 GG 101 a) Einwirkung von Gemeinschaftsrecht in nationales Recht 102 aa) Monismus oder Dualismus 102 bb) Präponderanz 103 cc) Schlussfolgerungen für die richtlinienkonforme Auslegung 106 b) Mitwirkung an der EU gem. Art. 23 Abs. 1 GG als Staatszielbestimmung 107 aa) Entstehungsgeschichte 107 bb) Normtypische Einordnung 108 aaa) Grundsätzliche Unterscheidung zwischen Staatszielbestimmung und Staatsstrukturprinzip 108 bbb) Grammatische Auslegung 110 ccc) Historisches Normverständnis des verfassungsgebenden Gesetzgebers 111 ddd) Systematische Auslegung 113 eee) Teleologische Auslegung 115 (1) Demokratieprinzip 115 (2) Bundesstaatsprinzip 118 (3) Zwischenergebnis 119 fff) Ergebnis 119 cc) Auswirkung des Staatsziels Europäische Integration" auf die Auslegung nationaler Umsetzungsnormen 120 c) Rechtsakte der Gemeinschaft als Gegenstand der Gesetzesbindung gem. Art. 20 Abs. 3 GG Methodik richtlinienkonformer Auslegung 122 a) Verhältnis der richtlinienkonformen Auslegung zu den klassischen Auslegungscanones 124 aa) Interpretatorische Vorranglösung 124 bb) Wirkungsweise richtlinienkonformer Auslegung 127 b) Richtlinienorientierte Auslegung 127 aa) Richtlinienüberschießende Umsetzung 128 bb) Auslegung vor Ablauf der Umsetzungsfrist Richtlinienkonforme Rechtsfortbildung 132 a) Richtlinien als Maßstab zur Lückenfeststellung 133 b) Gesetzesimmanente Rechtsfortbildung 134 c) Gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung 134 aa) Nach Umsetzung der Richtlinie durch den Gesetzgeber 135 bb) Unterlassene Umsetzung durch den Gesetzgeber 137 cc) Zwischenergebnis 138 d) Wirkungsweise richtlinienkonformer Rechtsfortbildung 138 IV. Grenzen richtlinienkonformer Auslegung und Rechtsfortbildung Grenzen aus dem Gemeinschaftsrecht
5 12 a) Anwendbarkeit von gemeinschaftsrechtlichen Grenzen bei der Auslegung nationalen Rechts 140 b) Allgemeine Rechtsgrundsätze 141 aa) Vertrauensschutz 142 bb) Rechtssicherheit 145 cc) Bestimmtheitsgrundsatz 147 dd) Zwischenergebnis 149 c) Qualität der Umsetzung 149 d) Rückbindung der Umsetzungspflicht an die nationale Rechtsordnung 151 e) Horizontale Drittwirkung zu Lasten Privater 153 f) Ausrichtung von Richtlinien anhand der Gemeinschaftsgrundsätze und Gemeinschaftsgrundrechte 155 g) Zwischenergebnis Grenzen aus dem deutschen Verfassungsrecht 156 a) Gesetzesbindung des Richters, Art. 20 Abs. 3, Art. 97 Abs. 1 GG 157 aa) Übertragbarkeit der Grenzen der verfassungskonformen Auslegung 158 aaa) Achtung von Wortlaut und Zweck des Gesetzes 161 (1) Kein Vorrang des allgemeinen Regelungszwecks zur Richtlinienumsetzung 163 (2) Keine Unbeachtlichkeit des gesetzgeberischen Regelungszwecks im Rahmen der zweiaktigen Rechtssetzung 167 (3) Keine Alterung der nationalen Norm aufgrund eines gewandelten gemeinschaftsrechtlichen Normumfelds 169 bbb) Unzulässigkeit der wesentlichen Umstrukturierung einer Norm 169 ccc) Unzulässigkeit des Funktionsverlustes einer Norm 170 bb) Zwischenergebnis 172 b) Gewaltenteilung, Art. 20 Abs. 2 GG 173 aa) Keine Modifikation des Verhältnisses von Judikative und Legislative durch Art. 23 GG 173 bb) Sperrwirkung bevorstehender Gesetze 175 aaa) Nach Ablauf der Umsetzungsfrist 175 bbb) Vor Ablauf der Umsetzungsfrist 175 c) Gleichheitssatz, Art. 3 Abs. 1 GG 177 aa) Willkürverbot 177 bb) Einheit der Rechtsprechung 178 cc) Systemgerechtigkeit 179 d) Rechtssicherheit 180 aa) Normenklarheit 180 bb) Vertrauensschutz 180
6 aaa) Vertrauensgrundlage 181 bbb) Interessenabwägung 183 ccc) Zwischenergebnis 185 D. Rahmenbeschlusskonforme Auslegung 187 I. Verpflichtung zur rahmenbeschlusskonformen Auslegung Verpflichtung aus dem Unionsrecht 188 a) Rechtsnatur der Rechtsakte der EU 188 b) Rechtsgrundlage der rahmenbeschlusskonformen Auslegung 191 aa) Zuständigkeit des EuGH für Vorabentscheidungsverfahren, Art. 35 Abs. 1 EU 191 bb) Verpflichtung zur loyalen Zusammenarbeit 193 cc) Umsetzungsverpflichtung, Art. 34 Abs. 2 lit. b EU 194 c) Zwischenergebnis Verpflichtung aus dem nationalen Recht Zwischenergebnis 199 II. Methodische Ausgestaltung 199 III. Grenzen rahmenbeschlusskonformer Auslegung Grenzen aus dem Unionsrecht 202 a) Nulla poena sine lege-grundsatz 202 aa) Strafverfahrensrecht 203 bb) Strafbarkeitserweiternde" rahmenbeschlusskonforme Auslegung 204 b) Zwischenergebnis Grenzen aus dem nationalen Recht 205 a) Nulla poena sine lege-grundsatz, Art. 103 Abs. 2 GG 206 b) Strafverfahrensrecht 210 IV. Ergebnis 211 E. Endergebnis 213 Literaturverzeichnis
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