Philsophischer Hintergrund der Untersuchungen. Gegenwärtige Diskussion: Moral im interdisziplinären Spannungsfeld. Überblick

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Philsophischer Hintergrund der Untersuchungen. Gegenwärtige Diskussion: Moral im interdisziplinären Spannungsfeld. Überblick"

Transkript

1 Zwischen Fairness und Eigeninteresse: Intuition und Argumentation in einem ökonomischen Entscheidungsprozess Monika Keller Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin In Kooperation mit Michaela Gummerum, University of Plymouth, GB Masanori Takezawa, Tilburg University, NL Liqi Zhu, Chinese Academy of the Sciences, Bejing, PRC Patrick Lehman, Royal Holloway University, London, GB Philsophischer Hintergrund der Untersuchungen Ist der Mensch egoistisch (Hobbes) oder gerecht und altruistisch (Rousseau)? Ist moralisches Verhalten bestimmt durch Kognition und Rationalität (Kant) oder moralisch-empathische Gefühle (Smith)? / xx Gegenwärtige Diskussion: Moral im interdisziplinären Spannungsfeld Moral: was ist richtig (Gerechtigkeit) was ist gut (Fürsorge) Psychologie: Kognitive Entwicklung und logisches Denken vs Emotion und Intuition Ökonomie: Eigennutz-Orientierung (Homo oeconomicus) vs. Kooperatiion und Fairness Präferenzen Biologie / Neurowissenschaften: Genetisch evolutionär / neuro-biologische Verankerung (Moral grammatik Spiegelneuronen) Überblick Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu einem moralrelevanten Verteilungsexperiment individuelle Entscheidungen soziale Verhandlungen und Argumentationen Folgerungen für Bedeutung von Kognition und Emotion Gerechtigkeit, Empathie und Eigennutz 3 / xx / xx Fragestellungen unserer Projekte Ein ökonomisches Fairness-Experiment Fairness-Orientierungen in unterschiedlichen Altersgruppen (,,5,7 & Erwachsene) Kulturen (BRD, GB, VRC) Sozialen Schichten (Gymnasium / Hauptschule) Kontexten (individuell, Gruppe, anonym, moralisch) Gruppenprozesse / Argumentationen Spieler (Diktator) bekommt eine Summe Geld kann (aber muss nicht) diese Summe mit einer anonymen anderen Person teilen Spieler (anonymer Empfänger) hat keine Wahl und muss das Angebot annehmen Bedeutung von kognitiven und affektiven Persönlichkeitsmerkmalen 5 / xx / xx

2 Vorhersagen der klassischen Ökonomie (Homo oeconomicus) Bedeutung der Gruppensituation Diktator Spiel Mensch ist Kosten- / Nutzenorientiert: Bieter sollte nichts geben Empirische Ergebnisse Entscheidungsprozesse unter Zeitdruck Emotional / intuitive Prozesse Entscheidungsheuristiken Erfahrungswissen Kreativität Fairnessorientierung: Erwachsene geben - 5% 7 / xx / xx Experimentelles Design Ergebnisse: Mittlere Angebote (Deutsche TeilnehmerInnen) 3 Personen gleiches Alter / Geschlecht Individualentscheidung Diktatorspiel Gruppenentscheidung Diktatorspiel 7 7 Teilen mit einer anonymen anderen Gruppe gleiches Alter / Geschlecht im Wert von / / / / Euro je nach Alter Jedes Gruppenmitglied erhält die Summe ausgezahlt, welche die Gruppe für sich behalten möchte 5 3 Altersklassen Jahre alt Jahre alt Jahre alt Jahre alt 7 Studenten Erwachsene < Kinder und Jugendliche 5 3 Altersklassen Jahre alt Jahre alt Jahre alt Jahre alt 7 Studenten -Jähríge & Erwachsene < übrige / xx Mittlere Angebote in verschiedenen Gruppen Ergebnisse: häufigste Verteilung (übergreifend) Chinesische Kinder und Jugendliche > Deutsche und Engländer Weibliche Teilnehmer > männliche Gymnasiasten > Hauptschüler ABER: starke individuelle Unterschiede innerhalb der Gruppen Gleichverteilung (:) ist das häufigste Angebot - in allen Altersgruppen - in allen drei Ländern - In allen sozialen Schichten - unter allen Bedingungen (häufiger im moralischen Urteil) Anwendung einer intuitiven Fairness /Gerechtigkeitsregel / xx / xx

3 Wie konsistent sind Angebot und moralisches Urteil? Gruppenentscheidungen: Von der Ergebniszur Prozessorientierung Konstistenz Stärke der Abweichung Black-box! 7 -,5-5 % 3 faktisch mehr konsistent faktisch weniger -,5 - -,5-3 -3,5 - -,5??? Alter Jahre Jahre Jahre Jahre 7 Studenten Jahre Jahre Jahre Jahre 7 Studenten 3 / xx / xx Beispieldiskussion 3. Klasse Argumente: Präferenzen Mehr geben Weniger geben Fairness Es ist fair / demokratisch / gerecht" Eigennutz Ich brauche das Geld, Ich bin / jeder ist ein Egoist 5 / xx / xx Argumente: Zuschreibungen Bewertungen von Argumenten Positiv: mehr geben Negativ: weniger geben Reziprozität Sie würden uns auch die Hälfte geben" Sie würden uns auch wenig / nichts geben" Mehr geben Weniger geben Macht Bedürftigkeit Ähnlichkeit Wir können entscheiden, haben Verantwortung für sie Sie sind vielleicht arm und brauchen das Geld" Sie sind so wie wir Sie sind nett Sie können nichts sagen" Sie brauchen es nicht vielleicht haben sie reiche Eltern Sie sind unfreundlich Die sind doof Ich finde das gut (hohes Angebot) Ich finde das gemein (niedriges Angebot) Ich finde das Mist (hohes Angebot) Ich finde das in Ordnung (niedriges Angebot) Soziales Ansehen Was halten die von uns, wenn wir nichts geben Die können von mir denken, was sie wollen Leistung Die opfern genauso ihre Zeit wie wir Wir haben hier die Arbeit 7 / xx / xx

4 Beispiele Kinder Beispiel Erwachsener Britisches Kind ( Jahre alt) Ich finde wir sollten 3 geben, weil 3 ist so eine schöne Zahl Chinesischer Jugendlicher ( Jahre alt) Ich glaube derjenige, der abgibt, wird einmal ein großer Funktionär werden - großzügig und mächtig Deutscher Erwachsener Wir haben überlegt, zwischen und 5 [von ] zu geben, das war unser Ausgangspunkt. Letztendlich haben wir uns auf 3 geeinigt, weil wir so gedacht haben: Wir haben eine extrem schwierige Aufgabe, da wir eine moralische Verpflichtung haben, mit unserem schlechten Gewissen umgehen müssen und hier unsere Zeit opfern. Aus diesem Grund hielten wir ein Verhältnis von : [= ] für zu gemein und haben noch eine mehr gegeben. / xx Entwicklungsunterschiede im Gebrauch von Argumenten Fairness vs. Eigennutz: Argumente in Gruppen mit Gleich- und Ungleichverteilung Argumentgebrauch nach Angebotsty Mit zunehmendem Alter mehr Argumente und mehr unterschiedliche Argumente Komplexere und kreativere Argumente Mehr wechselseitiger Bezug aufeinander Gleich Ungleich Fairness Egoismus Negative Evaluation Negative Attributionen Gesamt Negativ Gesamt Positiv / xx Kategorie / xx Fairness vs. Eigennutz: Argumente in Gruppen mit Gleich- und Ungleichverteilung Diskussion I: Verhalten Argumentgebrauch nach Angebotsty Ist der Mensch egoistisch oder fair? Anzahl Kategorie Variabilität Gleich Ungleich Ergebnisse bestätigen die Theorie des Homo oeconomicus nicht Dominanz einer kulturellen Fairness Norm in allen untersuchten Gruppen und experimentellen Bedingungen > Gleichverteilung als einfache Fairness-Heuristik Erwachsene weniger an Fairness Norm gebunden > Fähigkeit zur Relativierung von Normverstößen 3 / xx / xx

5 Diskussion II: Prozesse Kognition und Emotion in moralrelevanten Argumentationen Pluralität individueller Motive (Fairness Eigeninteresse) Argumentationen in Gruppensituationen beeinflussen das Verhalten (kognitiver und emotionaler Aspekt) Nicht nur die Qualität der Argumente (kognitiv) sondern auch Bewertungen sind wichtig (emotionaler Aspekt) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! (Mitarbeiter: Keller) Dank auch an alle die in diesen Projekten mitgearbeitet haben 5 / xx / xx

Moralische Sensibilität: Entwicklung in Freundschaft und Familie

Moralische Sensibilität: Entwicklung in Freundschaft und Familie 4 Monika Keller 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Moralische Sensibilität: Entwicklung in Freundschaft

Mehr

Das Fairness-Konzept: Rechtliche Grundlagen und ökonomische Effizienz. Der Wert von Fairness in der ökonomischen Forschung

Das Fairness-Konzept: Rechtliche Grundlagen und ökonomische Effizienz. Der Wert von Fairness in der ökonomischen Forschung Das Fairness-Konzept: Rechtliche Grundlagen und ökonomische Effizienz Der Wert von Fairness in der ökonomischen Forschung Martin Pfeuffer 1. Workshop im Rahmen des BÖL-Projektes Preisgestaltung in risikobehafteten

Mehr

Das Experiment der Gerechtigkeit

Das Experiment der Gerechtigkeit Das Experiment der Gerechtigkeit Festvortrag Verleihung des Joachim Jungius - Preises 2009 Hamburg, den 20. April 2010 Gliederung 1. Interdisziplinäre Forschung zur Verteilungsgerechtigkeit 2. Spieltheoretische

Mehr

Das Kontrafaktische Denken und die Erlebnisfähigkeit

Das Kontrafaktische Denken und die Erlebnisfähigkeit Das Kontrafaktische Denken und die Erlebnisfähigkeit Bearbeitet von Diana Christina Zisler 1. Auflage 2011. Buch. 426 S. Hardcover ISBN 978 3 631 60695 7 Format (B x L): 14 x 21 cm Gewicht: 650 g Weitere

Mehr

Hans Werner Bierhoff. Sozialpsychologie. Ein Lehrbuch. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln

Hans Werner Bierhoff. Sozialpsychologie. Ein Lehrbuch. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln Hans Werner Bierhoff Sozialpsychologie Ein Lehrbuch 4., überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln Inhalt I. Einführung 9 II. Soziale Motive 12 1. Gesellung 12 1.1.

Mehr

Individuelle Unterschiede im Entscheidungsverhalten aus Sicht der «Sozialen Neurowissenschaft»

Individuelle Unterschiede im Entscheidungsverhalten aus Sicht der «Sozialen Neurowissenschaft» Individuelle Unterschiede im Entscheidungsverhalten aus Sicht der «Sozialen Neurowissenschaft» Dr. Lorena Gianotti Social and Affective Neuroscience Fakultät für Psychologie Universität Basel Definition

Mehr

Zusammenfassung Wissenschaftliche Ausgangslage: Methoden, Theorien und Befunde... 14

Zusammenfassung Wissenschaftliche Ausgangslage: Methoden, Theorien und Befunde... 14 Inhaltsverzeichnis - 3 - Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung... 2 1 Einleitung... 9 2 Wissenschaftliche Ausgangslage: Methoden, Theorien und Befunde... 14 2.1 Die kognitive Neurowissenschaft von Entscheidungsprozessen...

Mehr

Grundlagenbereich Kognitionswissenschaften

Grundlagenbereich Kognitionswissenschaften Grundlagenbereich Kognitionswissenschaften Master Psychologie in Göttingen Fachstudium Evaluation Angewandte Diagnostik Multivariate Statistik Berufspraktikum Professionalisierungsbereich Grundlagenbereiche

Mehr

Mensch = homo oeconomicus? IV-1

Mensch = homo oeconomicus? IV-1 Mensch = homo oeconomicus? IV-1 rationale Nutzenmaximierer wirkliche Menschen IV-2 Rationale Trottel? AMARTYA SEN (*1933; Nobelpreis für Ökonomie 1998) Die klassische Position Das erste Prinzip der Wirtschaftswissenschaften

Mehr

Die Evolution der Kohäsion.

Die Evolution der Kohäsion. Institut für Politikwissenschaft Lehrstuhl für Politische Systeme und Systemvergleich Vortrag zur Verleihung des Wiener Rupert-Riedl-Preises 2017 Die Evolution der Kohäsion. Anthropologische Grundlagen

Mehr

Ulrich Schmidt-Denter. Soziale Entwicklung. Ein Lehrbuch über soziale Beziehungen im Laufe des menschlichen Lebens. 2. Auflage

Ulrich Schmidt-Denter. Soziale Entwicklung. Ein Lehrbuch über soziale Beziehungen im Laufe des menschlichen Lebens. 2. Auflage Ulrich Schmidt-Denter Soziale Entwicklung Ein Lehrbuch über soziale Beziehungen im Laufe des menschlichen Lebens 2. Auflage PsychologieVerlagsUnion Vorwort XI Teil I Was ist soziale Entwicklung? 1 1. Einleitung

Mehr

Georg-August-Universität Göttingen Volkswirtschaftliches Seminar Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung. Moonlighting

Georg-August-Universität Göttingen Volkswirtschaftliches Seminar Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung. Moonlighting Georg-August-Universität Göttingen Volkswirtschaftliches Seminar Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung Moonlighting Volkswirte-Forum am 9. und 10.9.2009 in Bielefeld Aufbau der heutigen Vorlesung

Mehr

Grenzen des Homo Oeconomicus: Grundprinzipien menschlicher Entscheidungen

Grenzen des Homo Oeconomicus: Grundprinzipien menschlicher Entscheidungen Grenzen des Homo Oeconomicus: Grundprinzipien menschlicher Entscheidungen Prof. Dr. Jörg Rieskamp Abteilung für Economic Psychology, Fakultät für Psychologie Universität Basel Das in der Wirtschaftstheorie

Mehr

Das Verhaltensmodell der interdisziplinären Institutionenanalyse

Das Verhaltensmodell der interdisziplinären Institutionenanalyse Das Verhaltensmodell der interdisziplinären Institutionenanalyse Vortrag im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) Universität Bielefeld 3.-5. November 2004 Prof. Dr. Kilian Bizer Wirtschaftspolitik

Mehr

Entscheiden bei Unsicherheit. Risikomanagement und Verhaltsensökonomie in Wirtschaft und Politik. Definition Entscheidung.

Entscheiden bei Unsicherheit. Risikomanagement und Verhaltsensökonomie in Wirtschaft und Politik. Definition Entscheidung. Agenda Entscheiden bei Unsicherheit Risikomanagement und Verhaltsensökonomie in Wirtschaft und Politik Einleitung Verhaltensökonomie Risikomanagement und Entscheidungsanomalie Entscheidungen in Wirtschaft

Mehr

THOMAS KESSELRING' Jean Piaget. VERLAG C.H.BECK des Fürstentums Liechtenstein Vaduz

THOMAS KESSELRING' Jean Piaget. VERLAG C.H.BECK des Fürstentums Liechtenstein Vaduz THOMAS KESSELRING' Jean Piaget VERLAG C.H.BECK des Fürstentums Liechtenstein Vaduz Inhalt Einleitung 9 Methodische Vorbemerkungen 12 I. Leben und Werkentstehung 15 1. Der Weg zur Entwicklungspsychologie

Mehr

1 Einführung und Uberblick RC-Folgerungen für die Soziologie. 1.2 RC-Theorie in Nachbarfächern. 1.3 Fragestellungen und Vorschau

1 Einführung und Uberblick RC-Folgerungen für die Soziologie. 1.2 RC-Theorie in Nachbarfächern. 1.3 Fragestellungen und Vorschau 1 Einführung und Uberblick 13 1.1 RC-Folgerungen für die Soziologie 1.2 RC-Theorie in Nachbarfächern 1.3 Fragestellungen und Vorschau Teil I: Allgemeine Grundlagen 2 Methodologie und Modellierungen 2.1

Mehr

Religiöse Gedanken beeinflussen das Strafverhalten

Religiöse Gedanken beeinflussen das Strafverhalten Religiöse Gedanken beeinflussen das Strafverhalten Zürich, Schweiz (26. November 2010) - Religiöse Menschen bestrafen häufiger unfaires Verhalten, auch wenn sie selbst dafür Nachteile erleiden. Dies zeigt

Mehr

Bedeutung ethischer Normen für die gesellschaftliche Entwicklung

Bedeutung ethischer Normen für die gesellschaftliche Entwicklung Gesheitswissenschaften Bedeutung ethischer Normen für die gesellschaftliche Entwicklung 69. Besdekanekonferenz Wirtschaftswissenschaften 31. Mai - 02. Juni 2006 Univ. - Prof. Dr. med. Dr. phil. Eckhard

Mehr

John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit

John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit Proseminar: : Leitung: W. Zitterbarth Wintersemster 2009/10 Eine Theorie der Gerechtigkeit Einführung in die Entscheidungs- und Spieltheorie Gliederung 1. Einführung in die Entscheidungs- und Spieltheorie

Mehr

Inhaltsverzeichnis.

Inhaltsverzeichnis. Kapitel 1: Was müssen Sozialpädagogen/Sozialarbeiter über Psychologie wissen? 11 1.1 Womit beschäftigt sich die Psychologie? 11 1.2 Sozialpädagogik und Psychologie 13 1.2.1 Grundlagenwissen 14 1.2.2 Anwendungswissen

Mehr

Thomas Kesselring. Jean Piaget. Verlag C.H.Beck

Thomas Kesselring. Jean Piaget. Verlag C.H.Beck Thomas Kesselring Jean Piaget Verlag C.H.Beck Inhalt Einleitung 9 sf Methodische Vorbemerkungen 12 /v I. Leben und Werkentstehung 13 >( f\f 1. Der Weg zur Entwicklungspsychologie 13

Mehr

Das implizite Menschenbild der BfnE aus der Sicht der evolutionstheoretischen Anthropologie.

Das implizite Menschenbild der BfnE aus der Sicht der evolutionstheoretischen Anthropologie. Das implizite Menschenbild der BfnE aus der Sicht der evolutionstheoretischen Anthropologie. Was bedeutet Fähigkeit zur Solidarität aus evolutionstheoretischer Sicht? Christine Schmidt, M.A., Universität

Mehr

Heinz Harbach. Altruismus und Moral

Heinz Harbach. Altruismus und Moral Heinz Harbach Altruismus und Moral Studien zur Sozialwissenschaft Band 103 Heinz Harbach AltruisDlus und Moral Westdeutscher Verlag Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Harbach, Heinz: Altruismus

Mehr

Moral ist lehrbar. Georg Lind. Handbuch zur Theorie und Praxis moralischer und demokratischer Bildung. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage

Moral ist lehrbar. Georg Lind. Handbuch zur Theorie und Praxis moralischer und demokratischer Bildung. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage i mim in HU«um um Hi» A2009/6114 """" ""'"" " ""'" Georg Lind Moral ist lehrbar Handbuch zur Theorie und Praxis moralischer und demokratischer Bildung 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage O Inhalt

Mehr

Moralische Entwicklung. moralische Normen und Kognitionen

Moralische Entwicklung. moralische Normen und Kognitionen Moralische Entwicklung moralische Normen und Kognitionen Soziale Normen Soziales Zusammenleben erfordert Normen: Gebote, Verbote, Verantwortlichkeiten... Quellen normativer Überzeugung: Verfassungen, Gesetze,

Mehr

TITELMASTERFORMAT DURCH KLICKEN BEARBEITEN

TITELMASTERFORMAT DURCH KLICKEN BEARBEITEN TITELMASTERFORMAT DURCH KLICKEN BEARBEITEN PROSEMINAR SOZIOLOGISCHE FORSCHUNG Vorlesung Wirtschaftssoziologie VL 3: Sind wir alle Egoisten? - Exemplarische Anwendungen zum Kapitel ältere Klassiker der

Mehr

Nachhaltigkeit und neoklassische Ökonomik

Nachhaltigkeit und neoklassische Ökonomik Lars Holstein Nachhaltigkeit und neoklassische Ökonomik Der homo oeconomicus und die Begründung intergenerationeller Gerechtigkeit A 237750 Metropolis Verlag Marburg 2003 Ausführliches Inhaltsverzeichnis

Mehr

8 Experimentelle Spieltheorie. 8.1 Einleitung. Literaturhinweise zu Kapitel 8:

8 Experimentelle Spieltheorie. 8.1 Einleitung. Literaturhinweise zu Kapitel 8: Spieltheorie (Winter 2008/09) 8-1 Prof. Dr. Klaus M. Schmidt 8 Experimentelle Spieltheorie Literaturhinweise zu Kapitel 8: Fehr, Ernst und Simon Gächter, Fehr, E. and Gaechter, S., Fairness and Retaliation:

Mehr

Theoretische Grundorientierung II: Gleichheit

Theoretische Grundorientierung II: Gleichheit Theoretische Grundorientierung II: Gleichheit Gleiche Freiheit der Individuen und Vereinbarungen zum gegenseitigen Vorteil Der Kontraktualismus Referat am 22. November 2006 von Maria Engelke Inhaltsverzeichnis:

Mehr

Fairneß, Reziprozität und Eigennutz

Fairneß, Reziprozität und Eigennutz Axel Ockenfels Fairneß, Reziprozität und Eigennutz Ökonomische Theorie und experimentelle Evidenz Mohr Siebeck Inhaltsverzeichnis Einführung Teil 1 Altruismus in Theorie und Experiment: Ein Überblick Kapitel

Mehr

DIE EVOLUTION DER MORAL Eigennutz, Mitgefühl, Kooperation.

DIE EVOLUTION DER MORAL Eigennutz, Mitgefühl, Kooperation. 15. 17. NOVEMBER 2013 DIE EVOLUTION DER MORAL Eigennutz, Mitgefühl, Kooperation. DIE BIOlOGIScHEN WURZElN MENScHlIcHEN VERHAlTENS Es ist die uralte Frage, woher das Gute kommt, die sich heute neu stellt:

Mehr

Ökonomische Akteure: Allgemein

Ökonomische Akteure: Allgemein Roman Hinz (Master NaWi/1. Sem.) Felix Spethmann (Master NaWi/1. Sem.) Ökonomische Akteure: Allgemein Advanced Economics of the Environment - WS 2014/2015 Dr. Frank Thesing Alternative models of individual

Mehr

Verhaltensökonomik und experimentelle Ökonomik

Verhaltensökonomik und experimentelle Ökonomik Verhaltensökonomik und experimentelle Ökonomik Prof. Dr. Michael Roos Ruhr-Universität Bochum IMK-Workshop Pluralismus in der Ökonomik Berlin 9.8.2014 Verhaltensökonomik Homo oeconomicus Neoklassisches

Mehr

Psychologie des Bewertens

Psychologie des Bewertens HolidayCheck Studie zur Psychologie des Bewertens Erweiterte Hintergrunddaten Studiensteckbrief Methode Panel-Befragung im BurdaForward Opinion-Pool Grundgesamtheit Teilnehmer des BurdaForward-Online-Panels

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 11

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort.................................................... 11 1 Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie......................................... 13 1.1 Der Entwicklungsbegriff.................................

Mehr

Prof. Dr. Andreas Glöckner. Sprache, Denken, Urteilen, Entscheiden und Bewusstsein. kultur- und sozialwissenschaften

Prof. Dr. Andreas Glöckner. Sprache, Denken, Urteilen, Entscheiden und Bewusstsein. kultur- und sozialwissenschaften Prof. Dr. Andreas Glöckner Sprache, Denken, Urteilen, Entscheiden und Bewusstsein kultur- und sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere

Mehr

Über die Gründe, moralisch zu handeln. Eine Reflexion im Ausgang von Kant Peter Schaber (Universität Zürich)

Über die Gründe, moralisch zu handeln. Eine Reflexion im Ausgang von Kant Peter Schaber (Universität Zürich) Über die Gründe, moralisch zu handeln. Eine Reflexion im Ausgang von Kant Peter Schaber (Universität Zürich) 10.11.2010 Folie 1 Struktur des Vortrags 1. Handeln aus Pflicht 2. Wieso soll ich moralisch

Mehr

Menschenbilder in den Wirtschaftswissenschaften homo oeconomicus und homo cooperativus. Solidarische Ökonomie 1

Menschenbilder in den Wirtschaftswissenschaften homo oeconomicus und homo cooperativus. Solidarische Ökonomie 1 Menschenbilder in den Wirtschaftswissenschaften homo oeconomicus und homo cooperativus Solidarische Ökonomie 1 Kooperation in den Menschenbildern der Ökonomik 1) Warum Anthropologie? 2) Homo duplex: Indivdualität

Mehr

Vorwort Zusammenfassung Weiterführende Literatur Fragen... 39

Vorwort Zusammenfassung Weiterführende Literatur Fragen... 39 Vorwort.... 13 1 Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie.......... 15 1.1 Der Entwicklungsbegriff... 16 1.2 Weitere Begriffe... 20 1.3 Der Gegenstand der Entwicklungspsychologie... 25 1.4 Einflüsse

Mehr

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Klaus-Jürgen Grün

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Klaus-Jürgen Grün Matthias Wühle Die Moral der Märkte Warum Ethik neu gedacht werden muss Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Klaus-Jürgen Grün i6" 7 J.B.METZLER Inhalt Zum Geleit Vorwort VII 1 Vorüberlegungen 1 1.1 Wirtschaft

Mehr

Wozu? Wie verwerte ich einen wissenschaftliche Artikel? Artikel sind aktuell Lehrbücher beziehen sich häufig auf veraltetes Wissen

Wozu? Wie verwerte ich einen wissenschaftliche Artikel? Artikel sind aktuell Lehrbücher beziehen sich häufig auf veraltetes Wissen Wie verwerte ich einen wissenschaftliche Artikel? Wozu? Artikel sind aktuell Lehrbücher beziehen sich häufig auf veraltetes Wissen Artikel sind Training für wissenschaftliche Vorgehensweise Wie machen

Mehr

Die Gleichaltrigen. LS Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie

Die Gleichaltrigen. LS Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie Die Gleichaltrigen 1 Bedeutung der Bedeutung der Gleichaltrigen- Beziehungen für die kindliche Entwicklung Peers = Kinder ungefähr gleichen Alters Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie Vorwort 11 1 Gegenstand und Aufgaben der Entwicklungspsychologie 13 1.1 Der Entwicklungsbegriff 14 1.2 Weitere Begriffe 18 1.3 Der Gegenstand der Entwicklungspsychologie 24 1.4 Einflüsse auf die Entwicklung

Mehr

Das Potential der zukünftigen Psychologie auf die heutige Gesellschaft. Wie kommt es zu Mobbing und welche Funktionen hat Mobbing

Das Potential der zukünftigen Psychologie auf die heutige Gesellschaft. Wie kommt es zu Mobbing und welche Funktionen hat Mobbing Vorlesung Grundlagen der Psychologie WiSe 08/09 Fragen der Studierenden Das Potential der zukünftigen Psychologie auf die heutige Gesellschaft Zukunftsgestaltung Interkulturelle Kommunikation Gesellschaftlicher

Mehr

Fairness aus Sicht der Laien

Fairness aus Sicht der Laien Fairness aus Sicht der Laien Implikationen verhaltensökonomischer Gerechtigkeitsforschung für die Politikberatung Dominik Enste mit Unterstützung von Sebastian Lotz Kompetenzfeld Institutionenökonomik

Mehr

Jean Piaget

Jean Piaget Jean Piaget 1896-1980 Agenda 1. Biografie 2. Die kognitive Entwicklung von Kindern 2.1 Grundannahmen 2.2 Entwicklungsstufen 2.3 Sensomotorische Phase 2.4 Präoperationale Phase 2.5 Konkrete Operation 2.6

Mehr

Zwischen Verstand und Gefühl. Von der klassischen Moralpsychologie zur aktuellen Hirnforschung. Angela Heine 8. Januar 2014

Zwischen Verstand und Gefühl. Von der klassischen Moralpsychologie zur aktuellen Hirnforschung. Angela Heine 8. Januar 2014 Zwischen Verstand und Gefühl Von der klassischen Moralpsychologie zur aktuellen Hirnforschung Angela Heine 8. Januar 2014 Abbildungen wurden aus urheberrechtlichen Gründen aus dieser Version der Präsentation

Mehr

Soziale Identität in Gruppen

Soziale Identität in Gruppen Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie Soziale Identität in Gruppen Tina Luckey Katja Menzel Michael Pielert Nina Strunk Nina Trebkewitz Si-Hee Won 1. Historische Entwicklung Lernziel: Historische

Mehr

Jugendliche heute. Woran orientieren sie sich? Wie kompetent sind sie?

Jugendliche heute. Woran orientieren sie sich? Wie kompetent sind sie? Jugendliche heute Woran orientieren sie sich? Wie kompetent sind sie? Die Jugend oft negative Schlagzeilen NZZ; NZZ; «Krassheit der Jugend» Weltwoche 37/04 Verhältnis der Erwachsenengeneration zu ihrer

Mehr

Information und Produktion. Rolland Brunec Seminar Wissen

Information und Produktion. Rolland Brunec Seminar Wissen Information und Produktion Rolland Brunec Seminar Wissen Einführung Informationssystem Einfluss des Internets auf Organisation Wissens-Ko-Produktion Informationssystem (IS) Soziotechnisches System Dient

Mehr

Kooperieren oder nicht kooperieren. 10 evidenzbasierte Prinzipien für eine nachhaltige Mieterbeziehung

Kooperieren oder nicht kooperieren. 10 evidenzbasierte Prinzipien für eine nachhaltige Mieterbeziehung Kooperieren oder nicht kooperieren. 10 evidenzbasierte Prinzipien für eine nachhaltige Mieterbeziehung Gerhard Fehr 14. September 2017 Die 10 evidenzbasierte Prinzipien des menschlichen Verhalten FehrAdvice

Mehr

Methoden der kognitiven Neurowissenschaften

Methoden der kognitiven Neurowissenschaften Methoden der kognitiven Neurowissenschaften SS 2014 Freitag 9 Uhr (ct) Björn Herrmann - Jöran Lepsien - Jonas Obleser Zeitplan Datum Thema 11.4. Einführung und Organisation 18.4. -- Karfreitag -- 25.4.

Mehr

Rauchen bei Erwachsenen

Rauchen bei Erwachsenen 2.4 Rauchen bei Erwachsenen Raucheranteile bei Frauen im Alter von 18 n und älter Mehr als ein Drittel der Raucher (37 %) und ein Viertel der Raucherinnen (23 %) rauchen täglich 20 oder mehr Zigaretten.

Mehr

Soziale Kognitionen. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003

Soziale Kognitionen. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Soziale Kognitionen Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Social cognition Alle psychischen Aktivitäten, die darauf gerichtet sind, Informationen auszuwählen, zu transformieren und zu organisieren, um

Mehr

Bildungsgerechtigkeit: ein erfüllbarer Anspruch? Workshop der ÖFG

Bildungsgerechtigkeit: ein erfüllbarer Anspruch? Workshop der ÖFG Bildungsgerechtigkeit: ein erfüllbarer Anspruch? Workshop der ÖFG Empfundene Bildungs(un)gerechtigkeit Jürgen Maes, Universität der Bundeswehr München Bildungsgerechtigkeit im Schnittpunkt unterschiedlicher

Mehr

Aufbau & Inhalte Fernstudiengang Psychologie Abschluss Bachelor of Science (180 ECTS)

Aufbau & Inhalte Fernstudiengang Psychologie Abschluss Bachelor of Science (180 ECTS) Aufbau & Inhalte Fernstudiengang Abschluss Bachelor of Science (180 ECTS) 8 Semester Sem. Bachelor-Thesis 1-3 4-6 1-4 5-7 8 Sem. Diagnostik: Testtheorie, Psychologische Diagnostik, Diagnostische Verfahren

Mehr

Anlage zur Studienordnung des Studienganges Master of Science Psychologie (ab WS 2014/15) Studienablaufplan/ Modulübersichtstabelle

Anlage zur Studienordnung des Studienganges Master of Science Psychologie (ab WS 2014/15) Studienablaufplan/ Modulübersichtstabelle Master of Science Psychologie (ab WS 2014/15) (Seite 1 von 7) Anlage zur Studienordnung des Studienganges Master of Science Psychologie (ab WS 2014/15) Studienablaufplan/ Modulübersichtstabelle Modul und

Mehr

Lawrence Kohlberg. Die Entwicklung des moralischen Urteils. Carsten Mühlberg

Lawrence Kohlberg. Die Entwicklung des moralischen Urteils. Carsten Mühlberg Lawrence Kohlberg Die Entwicklung des moralischen Urteils Carsten Mühlberg Lawrence Kohlberg (1927-1987) 1927 Geburt in New York als jüngster Sohn eines reichen jüdischen Geschäftsmannes 1932 Trennung

Mehr

Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie

Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Dennis L. Gärtner 19. Mai 2011 Motivation Ein Spiel Jeder von Ihnen schreibt eine ganze Zahl zwischen 0 und 100 auf. Ziel ist, 2/3 des Durchschnitts der angegebenen

Mehr

Informationsveranstaltung: Psychologie als Nebenfach

Informationsveranstaltung: Psychologie als Nebenfach Informationsveranstaltung: Psychologie als Nebenfach Datum: 21.11.2016 Nebenfachstudienberatung: Adina Peters, M.Sc. Psychologie Kontakt: adina.peters@fau.de Informationen zum Nebenfach: http://www.psych1.phil.uni-erlangen.de/studium/psychologie-alsnebenfach.shtml

Mehr

Seminar Ökonomische Ethik Universität Zürich 16 & Dr. Dominik van Aaken

Seminar Ökonomische Ethik Universität Zürich 16 & Dr. Dominik van Aaken Seminar Ökonomische Ethik Universität Zürich 16 & 17.09.2009 Dr. Dominik van Aaken Dr. Dominik van Aaken Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Produktionswirtschaft & Controlling und Zentrum

Mehr

Martin Nehring. Homo oeconomicus. Ein universell geeignetes Modell für die ökonomische Theorie? Diplomica Verlag

Martin Nehring. Homo oeconomicus. Ein universell geeignetes Modell für die ökonomische Theorie? Diplomica Verlag Martin Nehring Homo oeconomicus Ein universell geeignetes Modell für die ökonomische Theorie? Diplomica Verlag Martin Nehring Homo oeconomicus ein universell geeignetes Modell für die ökonomische Theorie?

Mehr

Forschung und Entwicklung in der Analytischen Soziologie. Das Fairnesskalkül. Robustheit, Determinanten und externe Validität der Fairnessnorm

Forschung und Entwicklung in der Analytischen Soziologie. Das Fairnesskalkül. Robustheit, Determinanten und externe Validität der Fairnessnorm Forschung und Entwicklung in der Analytischen Soziologie Das Fairnesskalkül Robustheit, Determinanten und externe Validität der Fairnessnorm Bearbeitet von Sonja Pointner 1. Auflage 2012. Taschenbuch.

Mehr

I. WAHRNEHMUNGEN DES HELFENS

I. WAHRNEHMUNGEN DES HELFENS INHALT Geleitwort von GerdTheißen 11 Vorwort 13 Einführung 15 I. WAHRNEHMUNGEN DES HELFENS KAPITEL 1: AMBIVALENZEN DES HELFENS - WERTSCHÄTZUNG UND KRITIK HELFENDEN HANDELNS 28 1. Helfen als Erwartung an

Mehr

S O Z I A L P S Y C H O L O G I E

S O Z I A L P S Y C H O L O G I E S O Z I A L P S Y C H O L O G I E Forschungsperspektive Menschliches Erleben und Verhalten im sozialen Kontext beschreiben erklären vorhersagen > Wie nehmen Menschen einander wahr? > Wie üben sie Einfluss

Mehr

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch

EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN. Ein heilpadagogisches Lehrbuch EMOTIONALITAT, LERNEN UND VERHALTEN Ein heilpadagogisches Lehrbuch von Konrad Bundschuh 2003 VERLAG JULIUS KLINKHARDT BAD HEILBRUNN / OBB. Inhalt Vorwort 9 Einleitung 13 1. Die Bedeutung der Emotionalitat

Mehr

Beispiele für Prüfungsfragen

Beispiele für Prüfungsfragen Beispiele für Prüfungsfragen Nach welchem Prinzip funktionieren und wachsen kapitalistische Märkte? Welche Rolle spielt dabei Vertrauen und wie können mit Hilfe des Vertrauenskonzepts Finanzkrisen erklärt

Mehr

Interkulturelles Lernen in der Schule

Interkulturelles Lernen in der Schule Interkulturelles Lernen in der Schule Fortbildung für Lehrkräfte made of the information contained therein. Was ist Kultur? E.B. Tylor definiert 1871 Kultur als jenes komplexe Ganze, das Wissen, Glauben,

Mehr

Persönlichkeit und Kriminalität

Persönlichkeit und Kriminalität Heinz Scheurer Persönlichkeit und Kriminalität Eine theoretische und empirische Analyse Theorie und Forschung, Bd. 254 Psychologie, Bd. 93 S. Roderer Verlag, Regensburg 1993 -I- INHALTSVERZEICHNIS TEIL

Mehr

Das prosoziale Verhalten von Kindern in Dictator Games

Das prosoziale Verhalten von Kindern in Dictator Games Das prosoziale Verhalten von Kindern in Dictator Games Johanna Trager (johanna.trager@uni-passau.de) September 2017 Universität Passau Bachelorseminar Behavioral Economics and the seven Sins INHALT 1.

Mehr

Fach: Ethik Klasse 7 Kerncurriculum Schulcurriculum Hinweise

Fach: Ethik Klasse 7 Kerncurriculum Schulcurriculum Hinweise Klasse 7 1. Anthropologie Individualität Der Jugendliche in seinem Denken, Empfinden und Wollen SchülerInnen beschreiben sich mit ihren eigenen Charaktermerkmalen, Fähigkeiten und Begabungen Vorbilder

Mehr

Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens

Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens Hypothesen und Versuchspläne Julia Rodriguez Buritica Wissenschaftliche Mitarbeiterin AG Emotionspsychologie und affektive Neurowissenschaften Berlin

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutige Themen: Intelligenz II Larissa Fuchs Welche Themen / Fragen im Bereich der Differentiellen Psychologie interessieren euch? 09.11.2016 Intelligenz

Mehr

Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter

Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter Bearbeitet von, Sabina Pauen 4. Auflage 2016. Buch. XVII, 691 S. Hardcover ISBN 978 3 662 47027 5 Format (B x L): 21 x 27,9 cm Weitere Fachgebiete > Psychologie

Mehr

Der Einfluss von Geschützten Werten und Emotionen auf Reaktionen im Ultimatum Spiel

Der Einfluss von Geschützten Werten und Emotionen auf Reaktionen im Ultimatum Spiel Geisteswissenschaft Andrea Steiger / Kathrin Derungs Der Einfluss von Geschützten Werten und Emotionen auf Reaktionen im Ultimatum Spiel Lizentiatsarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr

Das Design von Vergütungssystemen Was lehrt aktuelle empirische Forschung?

Das Design von Vergütungssystemen Was lehrt aktuelle empirische Forschung? Das Design von Vergütungssystemen Was lehrt aktuelle empirische Forschung? Prof. Dr. Dirk Sliwka Universität zu Köln Juli 2018 Ausgangspunkt In den letzten Jahren: Kontroverse Diskussion über die Nutzung

Mehr

Fachdidaktisches Konzept

Fachdidaktisches Konzept Fachdidaktisches Konzept Aktives Handeln, Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen Zunehmende Selbständigkeit Erkennen und Systematisieren von Strukturen und Zusammenhängen Stärkung des Selbstkonzepts durch

Mehr

Qualität im Miteinander

Qualität im Miteinander Qualität im Miteinander Beziehungskompetenz als Basis für gelingendes Arbeiten im schulischen Kontext Veronika Prantl http://www.igfb.org/ Tagung Gesunde Schule Tirol 04.04.2017 Beziehung ist nicht alles

Mehr

Grundlagen ökonomischer Ethik

Grundlagen ökonomischer Ethik Grundlagen ökonomischer Ethik Um der ökonomischen Ethik ein Gesicht zu geben: Prof. Dr. phil. Dr. rer. pol. Karl Homann Geboren 1943; Studium der Philosophie, Germanistik, katholischen Theologie und Volkswirtschaftslehre.

Mehr

Personalführung: neue Probleme, alte Lösungen?

Personalführung: neue Probleme, alte Lösungen? Personalführung: neue Probleme, alte Lösungen? Erk Piening Johannes Gutenberg-Universität Mainz Mainz, den 14. März 2017 Agenda 1) Einführung Aktuelle Herausforderungen für Führungskräfte 2) Führung Theoretische

Mehr

Wagner / Hinz / Rausch / Becker, Modul Pädagogische Psychologie ISBN

Wagner / Hinz / Rausch / Becker, Modul Pädagogische Psychologie ISBN 5 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Einleitung Gegenstandsbereiche der Pädagogischen Psychologie, Menschenbilder, Theorie und Praxis Rudi F. Wagner, Arnold Hinz, Adly Rausch & Brigitte Becker 1. Einführung...

Mehr

Institut für f r Wirtschafts- und Sozialpsychologie

Institut für f r Wirtschafts- und Sozialpsychologie Universität t zu KölnK Institut für f r Wirtschafts- und Sozialpsychologie Philosophy and Economics an der Uni Köln SS 08 Ökonomik und Utilitarismus Schirmherrschaft: Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt (Dekan

Mehr

Segregation in den Städten Konsequenzen für die lokale Bildung. Hartmut Häussermann

Segregation in den Städten Konsequenzen für die lokale Bildung. Hartmut Häussermann Segregation in den Städten Konsequenzen für die lokale Bildung Hartmut Häussermann Tendenzen der Stadtentwicklung: Heterogenisierung a) Migration b) Arbeit und Einkommen c) Milieus (Lebensstile) Bevölkerung

Mehr

Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns

Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns Blockseminar: Interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz an der HHU 04.-05.05.2007 bei PD Dr. Petra Buchwald Referentin:

Mehr

S P E C T R A MÄNNER SIND VOM MARS, FRAUEN VON DER VENUS

S P E C T R A MÄNNER SIND VOM MARS, FRAUEN VON DER VENUS S P E C T R A MÄNNER SIND VOM MARS, FRAUEN VON DER VENUS A DIE SELBSTEINSCHÄTZUNG DER ÖSTERREICHER 7/00 K T U E L L I:\pr-artik\aktuell00\aktuell00_7\Venus.doc Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus

Mehr

Thema: Sprache und Geschlecht

Thema: Sprache und Geschlecht Benjamin P. Lange, M. A. Sommersemester 2009 Seminar: Thema: Sprache und Geschlecht Sexolekt / Genderlekt sex vs. gender Einige kommunikative Geschlechterunterschiede: Intensifiers mehr von Frauen: Das

Mehr

Gerechtigkeit in der liberalen Demokratie: John Rawls

Gerechtigkeit in der liberalen Demokratie: John Rawls Gerechtigkeit in der liberalen Demokratie: John Rawls Dr. phil. Jörg Schaub Lehrstuhl für internationale politische Theorie und Philosophie (Goethe Universität Frankfurt/M). Eine Frage der Gerechtigkeit.

Mehr

4 Schlussbetrachtung der grundlegenden Basishypothesen des ökonomischen Verhaltensmodells

4 Schlussbetrachtung der grundlegenden Basishypothesen des ökonomischen Verhaltensmodells Homo Oeconomicus, Prozess der Zivilisation und menschliche Verhaltensorientierung Gliederung 1 Anwendung des ökonomischen Verhaltensmodells 2 Probleme und Grenzen des ökonomischen Verhaltensmodells 2.1

Mehr

Denk Art. Ethik für die gymnasiale Oberstufe. Arbeitsbuch. Schöningh. Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen

Denk Art. Ethik für die gymnasiale Oberstufe. Arbeitsbuch. Schöningh. Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen IT Denk Art Arbeitsbuch Ethik für die gymnasiale Oberstufe Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen Erarbeitet von: Matthias Althoff Henning Franzen Stephan Rauer Nicola Senger Schöningh

Mehr

Die Psychologie der Personenbeurteilung

Die Psychologie der Personenbeurteilung Die Psychologie der Personenbeurteilung von Uwe Peter Kanning Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle 1. Alltägliches unter die Lupe genommen ^ 1.1 Personen und soziale Situationen

Mehr

Berichte aus der Psychologie. Björn Dittfach. Entscheidungsforschung im Management

Berichte aus der Psychologie. Björn Dittfach. Entscheidungsforschung im Management Berichte aus der Psychologie Björn Dittfach Entscheidungsforschung im Management Die Beeinflussbarkeit des kognitiven Entscheidungsaufwands von Managern in Abhängigkeit ausgewählter Entscheidungsvariablen

Mehr

3. 8 Anhang. Lernheft 4: Animal rationale und Homo passionis. Lernheft 5: Zoon logon echon, animal symbolicum. Lernheft 6: Zoon politikon

3. 8 Anhang. Lernheft 4: Animal rationale und Homo passionis. Lernheft 5: Zoon logon echon, animal symbolicum. Lernheft 6: Zoon politikon Philosophie Inhaltsverzeichnis aller Lernhefte Lernheft 1: Einführung: Warum philosophiert der Mensch? 1. 1 Einleitung 1. 2 Antriebe des Philosophierens 1. 3 Beispiel für ein Philosophieren: Gegenüberstellung

Mehr