Erfahrungen im praktischen Umgang mit den Änderungen des 2. Korbs in Bildung und Forschung. Dr. Bruno Klotz-Berendes

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1 Erfahrungen im praktischen Umgang mit den Änderungen des 2. Korbs in Bildung und Forschung Dr. Bruno Klotz-Berendes

2 Gliederung des Erfahrungsberichtes Einführung Erfahrungen mit 53a Kopienversand Erfahrungen mit 52 a Erfahrungen mit 52 b Fazit 2

3 1. Einführung 9000 Studierende 220 Professorinnen und Professoren 420 Beschäftigte 50 Bachelor- und Master- Programme 100% Programmakkreditierung Pilotprojekt Prozessqualität, EUA 30% Drittmittelquote Netz strategischer Partnerschaften 3 Transferagentur

4 Einführung Aktivitäten an der Hochschule Mehrere Gesprächsrunden mit Bundestagsabgeordneten Intensive Information in den Gremien der Hochschule Information an Lehrende 4

5 Erfahrungen mit 53 Kopierrecht und 53a Kopienversand Elektronische Archive dürfen bei Allgemeininteresse hergestellt werden. Kopie zum wiss. Gebrauch darf nicht bei unmittelbarem oder mittelbarem gewerblichen Gebrauch hergestellt werden. 5

6 Erfahrungen mit 53 Kopierrecht und 53a Kopienversand Kopierrecht bei wiss. Gebrauch eingeschränkt Kritisch, da Kooperation von Unternehmen und Hochschulen erwünscht. Für unsere Fachhochschule ist der Kontakt zur mittelständischen Wirtschaft wichtig aber auch umgekehrt, denn die Forschungslabore der mittelständischen Industrie und Wirtschaft sind die Fachhochschulen. 6 Dies lässt sich aber überhaupt nicht kontrollieren und vermitteln.

7 Erfahrungen mit 53 Kopierrecht und 53a Kopienversand Regelfall Unternehmen erteilt einen Forschungsauftrag Auftrag wird bearbeitet und die Ergebnisse übergeben. Diplomarbeit / Bachelor /Masterarbeit werden zum überwiegenden Anteil in Unternehmen durchgeführt. Ergebnisse digital und Dokumentation analog? 7

8 Bilanz Und es ist auch wirtschaftlicher Faktor: Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek betonte den strukturell wichtigen Standortfaktor, den die Fachhochschule für den Mittelstand darstelle. Münsters Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann griff dies auf. Die oftmals familiengeführten Unternehmen könnten am Markt nur bestehen, wenn sie mit wissenschaftlicher Exzellenz ausgerüstet seien. Die mittelständische Wirtschaft, die über keine eigenen Forschungsabteilungen verfüge, verlasse sich auf die Hochschule,. (Pressemittelung zur Verabschiedung des ehemaligen Rektors der FH) 8

9 Erfahrungen mit 53 Kopierrecht und 53a Kopienversand Besteller muss sich auf 53 berufen können Versand per Post und Fax uneingeschränkt gestattet Sonstiger elektronischer Versand nur, wenn: a) Unterrichts- oder wissenschaftlicher Gebrauch vorliegt b) Faksimile versandt wird c) Verlage nicht offensichtlich und zu angemessenen Bedingungen Pay per view anbieten Verwertungsgesellschaftspflichtig Auswirkungen in NRW? 9

10 Auswirkungen auf die Fernleihe in NRW Einstellung der elektronischen Lieferung an den Endnutzer Umstellung in den Bibliotheken auf den Ausdruck der Bestellungen Auf eine Versendung der Kopien per Post wurde verzichtet. Elektronische Lieferung an die Bibliothek und Ausdruck in der bestellenden Bibliothek. benachrichtigung an den Benutzer durch Mitarbeiter Übergabe des Ausdruckes an den Benutzer Benutzer erhielt die Kopien ca. zwei Tage später Problem, bei verteilten Standorten Hauspost verlängerte den Zeitraum erheblich 10

11 Analyse der Fernleihlieferungen 11 Quelle: HBZ - Fernleihe

12 Fernleihbestellungen in NRW in ,0% 70,0% 60,0% 50,0% 2005 in % 40,0% 2006 in % 30,0% 20,0% 2007 in % 2008 in % 10,0% 2008 in % 0,0% 2007 in % > in % 2005 in % 12 Bestellungen pro Zeitschriftentitel

13 Gesamtanalyse 70% 60% 67% Gesamt in % 50% 44,6% Zeitschriftenanzahl 40% 38,8% 30% 20% 10% 0% 14% 0,1% 3% 0,1% 2% 5% 0,3% 1,5% 14,7% 4% 6% > Gesamt in % Anzahl 13

14 52 a Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung 52a UrhG in 137k UrhG bis zum 31. Dezember 2012 verlängert. Wofür wird diese Schranke benötigt: Elektronische Semesterapparate E-Learning - Umgebungen Vereinheitlichung der vorliegenden Informationsmedien in eine physikalische Form 14 Papier oder Elektronisch

15 52 a Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung - Auswirkungen KMK Vertrag Einzelnachweis Auskunftsanspruch und Prüfung Bürokratisches Monstrum, das nicht greifen wird 15 Keine Verfahren auf Seiten der VGs Ausschüttung an die einzelnen Autoren? Keine Kontrolle der Lehrenden in die Gestaltung der Lehrveranstaltung Missachtung des gesamten Urheberrechts

16 52b ewiedergabe von Bibliotheksbeständen Eigene Bibliotheksbestände Keine anders lautenden Verträge In den Räumen der Bibliothek Eigens eingerichtete Terminals Zeitgleicher Abruf gemessen an physisch vorhandenen Exemplaren Ausnahme bis zu 4 Abrufe eines vorh. Exemplars in Spitzenzeiten 16 Verwertungsgesellschaftspflichtig

17 Auswirkung Recht der Digitalisierung aller analogen Bestände Recht der Wiedergabe aller zu Eigentum erworbenen elektronischen Bestände Recht der netzgestützten Wiedergabe Abruf nur in den Bibliotheksräumen, kein Campusrecht Alle Teil-, Instituts-, Fach- und Zweigbibliotheken gehören zur Bibliothek unabhängig von ihrem Standort Präzisiert das Recht der Nutzung der Archivkopie nach 53 Abs. 2 Nr Einstieg in Deutsche Digitale Bibliothek

18 Nutzen bisher noch sehr gering Anwendungsszenario: Bereitstellung von Literatur an entfernten Standorten Zuordnung von Poolräumen zur Bibliothek? Zuordnung von Studienräumen zur Bibliothek (Lernort Bibliothek) Entwicklung von virtualisierten Softwareangeboten Webangebote dominieren inzwischen das Informationsangebot 18 Student kommt nur noch mit seinem Notebook. Anzahl der PC-Arbeitsplätze nimmt ab

19 Fazit Urheberrechtskonforme Zusammenarbeit mit der mittelständigen Wirtschaft ist im Informationsbereich nur in Papierform möglich und behindert damit den Wissenstransfer aus der Hochschule in die Wirtschaft. Regelungen sind so überfrachtet, dass nur Experten Sie interpretieren können oder höchstrichterliche Entscheidungen nötig sind, um zu entscheiden ( 53 a).

20 Fazit Wissenschaft / Hochschule ist ein Massenbetrieb, der Freiheiten braucht um Neues zu generieren und verständliche Regelungen, die diese Freiheit ermöglichen. Bibliotheken arbeiten sehr ökonomisch und benutzerorientiert. Wenn es ein gutes Angebot eines Verlages gibt, wird dieses auch gekauft werden. Für alles andere sind auch keine Ressourcen vorhanden.

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Für Rückfragen:

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