Wie kommt die Bewegung in den Orientierungsplan? Bildungstheoretische und anthropologische Überlegungen zu Bewegung, Spiel und Sport...

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wie kommt die Bewegung in den Orientierungsplan? Bildungstheoretische und anthropologische Überlegungen zu Bewegung, Spiel und Sport..."

Transkript

1 Wie kommt die Bewegung in den Orientierungsplan? Bildungstheoretische und anthropologische Überlegungen zu Bewegung, Spiel und Sport... Fortbildung am Marianum Hegne 2008 Bildung von Anfang an Bildungs- und Entwicklungsfeld Körper Modul F Stephan Schlenker Diplom Sportpädagoge

2 Inhalte Das Bildungsverständnis: Ein mehrperspektivisches Verständnis von Bildung und Erziehung? Der Bildung- und Erziehungsprozess im Überblick? Bewegung, Spiel und Sport als Bildungsbereich Körper /Leib und Bewegung Personale, soziale und materiale Erfahrungen Entwicklungspsychologische, Neurophysiologische, Gesundheits- und Sozialökologische Perspektiven

3 Ein mehrperspektivische Bildungsund Erziehungsverständnis Bildung steht für den lebenslangen und selbsttätigen Prozess der Weltaneignung. Erziehung versteht sich als Unterstützung, Begleitung und Anregung dieses Prozesses. Bildung ist ein aktiver Verarbeitungsprozess von Eindrücken und Erfahrungen das Kind ist Akteur! Dabei geschieht diese Auseinandersetzung stets im Wechselspiel (Interaktion) mit materialer und sozialer Umwelt. Bildung braucht eine anregende Umgebung, unterschiedliche Materialien, positive emotionale Bindungen sowie Begleitung!

4 Der Bildungs- und Erziehungsprozess im Überblick In jedem Kind (Mensch) steckt der Drang sich zu entfalten und sich die Umwelt anzueignen (Bildungsmotiv). Der Bildungsprozess wird durch exo- und endogene Faktoren der Entwicklung bestimmt! Erziehung und Sozialisation moderieren den Bildungsprozess.! Lernen, Spielen; Aneignen und Erfahren beschreiben die kognitiven und emotionalen Prozesse des sich bildens!

5 Bewegung, Spiel und Sport als Bildungsbereich Sowohl Basiskompetenzen als auch kognitive und sprachliche Komponenten entwickeln Kinder im Vorschulalter zum größten Teil durch Bewegung und auf der Grundlage von Bewegung. (Früh-) kindliche Bildung ist auf Wahrnehmung und sinnliche Erfahrung angewiesen. Bewegung ermöglicht in enger Kopplung zur Wahrnehmung primäre, unmittelbare und über den Körper gemachte eigene und selbsttätige Erfahrungen (Renate Zimmer)

6 Aus anthropologischer Sicht, begründet sich dies in drei Punkten Der Körper ist Mittler dieser Erfahrung aber auch zugleich Medium über den Erfahrungen gemacht werden. Bezeichnungen des Körpers / Leibes als Haus oder Heim, das sprechen von Inkarnation oder Beseelung verweisen auf das Bemühen um ein tiefes Leibverständnis des Menschen und auf dessen Wichtigkeit (vgl. Merleau Ponty, Sartre, Plessner u.a.). Der Mensch ist ein auf Bewegung ausgelegtes Wesen, das des Einsatzes aller Sinne und Bewegungsmöglichkeiten bedarf um sich ein Bild über die Welt und sich selbst zu machen. Über Bewegung überwinden wir somit den Dualismus zwischen Körper / Leib und Geist (vgl. Kant, Rousseau).

7 Personale (Bildungs-) Erfahrungen Das Kind erfährt und erlebt sich in seiner Bewegung selbst und unmittelbar: Über den Körper werden neue Erfahrungen gemacht und Eindrücke gewonnen. Hierdurch baut sich Körperschema, Selbstkonzept und Identität über Körper und Bewegung erlebt auf und wird gekoppelt mit z.b. Wohlbefinden, Müdigkeit oder Anstrengung. So kann auch eine regulierende Gegenwelt zum Alltag erlebt werden.

8 Soziale (Bildungs-) Erfahrungen Bewegung, Spiel und Sport bedeuten Verständigung (Konsens) und soziale Nähe ohne Worte. Regeln, Gesten, gemeinsame Erlebnisse und Ziele stehen im Mittelpunkt. Bewegung, Spiel und Sport heißt sich fair auch in einer Vergleichssituation auseinanderzusetzen - Regeln und Vereinbarungen zu akzeptieren. Auch Soziale Erfahrungen werden unmittelbar über den Körper gemacht.

9 Materiale (Bildungs-) Erfahrungen Materiale Erfahrungen bedeuten Erfahrungen von Gegenständen und Materie (z.b. Stein, Wasser, Schnee) und ihrer unterschiedlichen Beschaffenheit. Hierzu gehören auch Natur- und Umwelterfahrungen abseits von Wohnungen, Wohnblocks und Städten. Besonders in der frühen Kindheit sind materiale Erfahrungen zentral in Bezug zur Umweltaneignung und Aufbau der Sensomotorik.

10 Entwicklungspsychologische, Neurophysiologische, Gesundheits- und Sozialökologische Perspektiven Aus Entwicklungspsychologischer Sicht hat Bewegung eine zentrale identitätsbildende Funktion Aus neurophysiologischer Sicht gehen aus Wahrnehmungs/ und Bewegungsaktivitäten Reize hervor, die die Verknüpfung von Nervenzellen (Synapsen) in vielen Bereichen des Gehirns fördern. Bewegung im Alltag, Spiel und Sport beugt Bewegungsmangelerkrankungen vor und fördert somit die Gesundheit. Bewegungsarmut prägt das Alltagsleben unserer Gesellschaft auch zunehmendn den Alltag unserer Kinder! Gezielte Bewegungsräume und Angebote können Defizite ausgleichen.

Erlebnispädagogik in der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen

Erlebnispädagogik in der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen Erlebnispädagogik in der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen Theorie(n) der Erlebnispädagogik Bildung und Erlebnispädagogik Praxisbeispiele aus der Erlebnispädagogik Erlebnispädagogik für Mädchen und Jungen

Mehr

Bewegung - Voraussetzung für Bildung und Gesundheit

Bewegung - Voraussetzung für Bildung und Gesundheit Bewegung - Voraussetzung für Bildung und Gesundheit Kongress Aktive Städte Aktive Kinder Stuttgart 30.9./1.10.2010 Bewegung Voraussetzung für Bildung und Gesundheit Bewegung und Wahrnehmung sind Ausgangspunkte

Mehr

Bewegung Bildung Gesundheit. Entwicklungsförderung von Anfang an

Bewegung Bildung Gesundheit. Entwicklungsförderung von Anfang an Bewegung Bildung Gesundheit Entwicklungsförderung von Anfang an Enquete 2008 Kindergarten bewegt Hartberg 21.Oktober.2008 Prof. Dr. Renate Zimmer Bildung Prozess, in dessen Verlauf alle Kräfte eines

Mehr

Sprachliche Bildung für Kinder unter Drei

Sprachliche Bildung für Kinder unter Drei Fortbildungskonzept Sprachliche Bildung für Kinder unter Drei - Professionalität und Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns im Kita-Alltag - Ein Projekt des Fachdienstes Kinder/Jugend/Familie des

Mehr

Lern- und Erfahrungsfeld LAUFEN, SPRINGEN, WERFEN - Betrachtung im Verlauf der kindlichen Entwicklung nach Inhaltsaspekten. Primarphase 6-10 Jahre

Lern- und Erfahrungsfeld LAUFEN, SPRINGEN, WERFEN - Betrachtung im Verlauf der kindlichen Entwicklung nach Inhaltsaspekten. Primarphase 6-10 Jahre Lern- und Erfahrungsfeld LAUFEN, SPRINGEN, WERFEN - Betrachtung im Verlauf der kindlichen Entwicklung nach en Welche Lernziele sind von Bedeutung? Dass die Kinder und/oder Jugendlichen Bildungsphase/Altersgruppe

Mehr

Unser Vorschulkonzept

Unser Vorschulkonzept Unser Vorschulkonzept Moorweg 26; 21266 Jesteburg Träger: Gemeinde Jesteburg; Niedersachsenplatz 5; 21266 Jesteburg 23.06.2015 Inhalt 1 Bildungsverständnis... 2 1.1 Was ist Bildung?... 2 1.2 Wie lernen

Mehr

Die Prinzipien des Orientierungsplans

Die Prinzipien des Orientierungsplans Die Prinzipien des Orientierungsplans Fachtagung in Tübingen am 19.04.2013 Renate Thiersch Zum Thema Bildungspläne für den Elementarbereich bieten Orientierung für Fachkräfte, Eltern und Lehrkräfte und

Mehr

Workshop 1: Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung von Anfang an

Workshop 1: Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung von Anfang an Workshop 1: Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung von Anfang an Karin Günther, Kristin Rützel 19.03.2018 Fachdienst Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt Das Recht der Kinder auf bestmögliche Bildung

Mehr

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN!

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Das letzte Jahr der VOR SCHULE in AWO-Kitas in Hamburg KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Kinder stark für die Schule, stark für das Leben Vorrangiges Ziel der AWO-Kitas ist es, für die Kinder einen erfolgreichen

Mehr

Niedersächsisches Kultusministerium. Frühpädagogische Anforderungen an die betriebliche Tagesbetreuung Empfehlungen des Orientierungsplans

Niedersächsisches Kultusministerium. Frühpädagogische Anforderungen an die betriebliche Tagesbetreuung Empfehlungen des Orientierungsplans Frühpädagogische Anforderungen an die betriebliche Tagesbetreuung Empfehlungen des Orientierungsplans Dr. Monika Lütke-Entrup, 26.11.2012 Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung - ist die Konkretisierung

Mehr

4.2 Die sechs Entwicklungsfelder

4.2 Die sechs Entwicklungsfelder 4.2 Die sechs Entwicklungsfelder Die frühe Kindheit ist eine lernintensive Zeit. Lernen heißt hier Erfahrungen beim Spielen zu machen. Wir als Frühpädagoginnen verstehen uns als Begleiterin und Unterstützerin

Mehr

Begriffsdefinitionen

Begriffsdefinitionen Begriffsdefinitionen Sozialisation: Unter Sozialisation versteht man die Entstehung und Bildung der Persönlichkeit aufgrund ihrer Interaktion mit einer spezifischen materiellen, kulturellen und sozialen

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Kindertagesstätten in einer inklusiven Bildungslandschaft

Kindertagesstätten in einer inklusiven Bildungslandschaft Kindertagesstätten in einer inklusiven Bildungslandschaft Entwürfe zur Weiterentwicklung Fachtag, 27. Juni 2012 Inklusion und Kindertagesstätten Eine kritische Diskussion Auszüge aus der VN-Behindertenrechtskonvention

Mehr

Inhaltsverzeichnis Vorwort... 8 Theoretische Grundlagen Bildung aus der Perspektive des transaktionalen Ansatzes... 10

Inhaltsverzeichnis Vorwort... 8 Theoretische Grundlagen Bildung aus der Perspektive des transaktionalen Ansatzes... 10 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 8 Theoretische Grundlagen... 10 1 Bildung aus der Perspektive des transaktionalen Ansatzes... 10 1.1 Der transaktionale Ansatz... 10 1.2 Das kompetente Kind... 12 1.3 Bildung

Mehr

Vorwort 8. Theoretische Grundlagen Bildung aus der Perspektive des transaktionalen Ansatzes Der transaktionale Ansatz 10

Vorwort 8. Theoretische Grundlagen Bildung aus der Perspektive des transaktionalen Ansatzes Der transaktionale Ansatz 10 Inhaltsverzeichnis Vorwort 8 Theoretische Grundlagen 10 1 Bildung aus der Perspektive des transaktionalen Ansatzes 10 1.1 Der transaktionale Ansatz 10 1.2 Das kompetente Kind 12 1.3 Bildung durch Selbst-Bildung

Mehr

Frühkindliche Bildung was verstehen wir darunter?

Frühkindliche Bildung was verstehen wir darunter? Frühkindliche Bildung was verstehen wir darunter? Bildung Lernen! Bildung ist das, was zurückbleibt, wenn man das Gelernte wieder vergessen hat. Hartmut von Hentig Bildung ist Selbst-Bildung Das Kind ist

Mehr

Congress Center Rosengarten Mannheim 11. bis 13. Mai Referent: Prof. Dr. Gerd E. Schäfer. Plenum I, Samstag, 12. Mai 2007.

Congress Center Rosengarten Mannheim 11. bis 13. Mai Referent: Prof. Dr. Gerd E. Schäfer. Plenum I, Samstag, 12. Mai 2007. Congress Center Rosengarten Mannheim 11. bis 13. Mai 2007 Frühe Wege in die Musik Referent: Prof. Dr. Gerd E. Schäfer Plenum I, Samstag, 12. Mai 2007 Ausgangspunkt Frühe Wege in die Musik WeltWerkstatt

Mehr

Sprache und Bewegung. Prof. Dr. Renate Zimmer Universität Osnabrück

Sprache und Bewegung. Prof. Dr. Renate Zimmer Universität Osnabrück Prof. Dr. Renate Zimmer Universität Osnabrück Sprache und Bewegung Sprache und Bewegung sind zwei wesentliche Dimensionen der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung, die zwar in ihrer Entwicklung getrennt

Mehr

Integrativer Kindergarten Heilgenland 1 Suhl

Integrativer Kindergarten Heilgenland 1 Suhl Diese Konzeption konkretisiert die Ziele und die Beschreibung unserer Arbeit im Kleinkindbereich. Sie ist eingebunden und Bestandteil der Konzeption des Integrativen Kindergarten Heiligenland. - Wir wollen

Mehr

Guter Start ins Kinderleben

Guter Start ins Kinderleben Guter Start ins Kinderleben Besonderheiten der frühkindlichen Entwicklung Bedingungen für einen gelingenden Kindesschutz Gelingender Kindesschutz - Kompetentes Kleinkind - Kompetente Eltern - Gelingende

Mehr

Bewegt sich der Körper, bewegt sich der Geist

Bewegt sich der Körper, bewegt sich der Geist Bewegt sich der Körper, bewegt sich der Geist Neurowissenschaftliche Erkenntnisse und Praxisbeispiele 14. März 2015 Potsdam 17. bundesweite Fachtagung Lernen mit allen Sinnen Dr. paed. Ulrike Landmann

Mehr

Lern- und Erfahrungsfeld PRÄVENTION UND GESUNDHEIT - Betrachtung im Verlauf der kindlichen Entwicklung nach Inhaltsaspekten. Primarphase 6-10 Jahre

Lern- und Erfahrungsfeld PRÄVENTION UND GESUNDHEIT - Betrachtung im Verlauf der kindlichen Entwicklung nach Inhaltsaspekten. Primarphase 6-10 Jahre Lern- und Erfahrungsfeld PRÄVENTION UND GESUNDHEIT - Betrachtung im Verlauf der kindlichen Entwicklung nach en Welche Lernziele sind von Bedeutung? Dass die Kinder und/oder Jugendlichen I altersgerechte

Mehr

Die Vermittlung von Basiskompetenzen in der Kinderkrippe

Die Vermittlung von Basiskompetenzen in der Kinderkrippe Die Vermittlung von Basiskompetenzen in der Kinderkrippe Basiskompetenzen Schlüsselqualifikationen. Sind grundlegende Fähigkeiten, Fertigkeiten, Haltungen, Persönlichkeitscharakteristika. Vorbedingungen

Mehr

Frühe Förderung - was ist das?

Frühe Förderung - was ist das? Aufbau des Referats! Frühe Förderung: Ihre Grundlagen und ihre Ziele! Das Fundament der frühen Förderung! Begriffe der frühen Förderung! Leitprinzipien am Kindswohl ausgerichtetem Handeln! Umsetzungsbeispiele!

Mehr

2. Sitzung des Fachbeirats. Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre

2. Sitzung des Fachbeirats. Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre 2. Sitzung des Fachbeirats Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre Erfurt am 19.03.2012 TOPs 2 Protokoll vom 19.01.2012 und Aktuelles Kapitel 1 Struktur des TBP-18 Jahre Ausführungen Unterkapitel 1.1 (Bildungsverständnis)

Mehr

Lernen braucht Bewegung ein Leben lang

Lernen braucht Bewegung ein Leben lang Lernen braucht Bewegung ein Leben lang Neurowissenschaftliche Erkenntnisse und Praxisbeispiele 17. November 2014 Eisenach Kooperationsveranstaltung Alles Theater oder was?! Gelingende Bildungsprozesse

Mehr

Sprache und Bewegung Sprachbildung im Alltag von Kindertageseinrichtungen

Sprache und Bewegung Sprachbildung im Alltag von Kindertageseinrichtungen Sprache und Bewegung Sprachbildung im Alltag von Kindertageseinrichtungen Prof. Dr. Renate Zimmer Bild des Kindes Kinder erfahren und erleben ihre Welt leiblich und entwickeln implizite Vorstellungen über

Mehr

3. Sitzung des Fachbeirats. Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre

3. Sitzung des Fachbeirats. Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre 3. Sitzung des Fachbeirats Thüringer Bildungsplan bis 18 Jahre Erfurt am 26.04.2012 TOPs 2 Protokoll vom 19.03.2012 und Aktuelles Kapitel 1, Unterkapitel 1.1 (Bildungsverständnis) Einleitende Bemerkungen

Mehr

Vorwort von Gerhard Roth Einleitung: Was wollen w ir?... 15

Vorwort von Gerhard Roth Einleitung: Was wollen w ir?... 15 Inhalt Vorwort von Gerhard Roth... 11 1 Einleitung: Was wollen w ir?... 15 2 Das Gehirn und das Ich: Ein Überblick... 23 2.1 Gene und Erfahrungen beeinflussen die Hirnentwicklung... 29 Gene und Erfahrungen

Mehr

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Lektion 7: Ausdruck (ästhetische Erziehung) Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Lektion 7: Ausdruck (ästhetische

Mehr

Tabellarische Übersicht zu Musik und Rhythmik in den Bildungsplänen

Tabellarische Übersicht zu Musik und Rhythmik in den Bildungsplänen Tabellarische Übersicht zu Musik und Rhythmik in den Bildungsplänen Bundesland Bezeichnung Konzeption der Bildungsbereiche Musik und Rhythmik Baden-Württemberg www.kultusportalbw.de/servlet/pb/show/128

Mehr

Kita, weil wir es wissen wollen Vorschulische Bildung in der Kindertagestätte

Kita, weil wir es wissen wollen Vorschulische Bildung in der Kindertagestätte Kita, weil wir es wissen wollen Vorschulische Bildung in der Kindertagestätte Kitas sind Bildungseinrichtungen Sie sind verpflichtet auf der Grundlage der Hamburger Bildungsempfehlungen eine frühkindliche

Mehr

Sechs Bausteine zur Einführung des Orientierungsplans für pädagogische Fachkräfte in baden-württembergischen Kindertagesstätten

Sechs Bausteine zur Einführung des Orientierungsplans für pädagogische Fachkräfte in baden-württembergischen Kindertagesstätten Sechs Bausteine zur Einführung des Orientierungsplans für pädagogische Fachkräfte in baden-württembergischen Kindertagesstätten Die Stärkung des Bildungsortes Kindertageseinrichtungen wird am besten funktionieren,

Mehr

tam Interkulturelles Familienzentrum SCHEMAS Mit Engagiertheit und Wohlbefinden entdecken Kinder spielerisch die Welt

tam Interkulturelles Familienzentrum SCHEMAS Mit Engagiertheit und Wohlbefinden entdecken Kinder spielerisch die Welt tam Interkulturelles Familienzentrum SCHEMAS Mit Engagiertheit und Wohlbefinden entdecken Kinder spielerisch die Welt Was sind Schemas? Unter Schemas versteht man nach dem Early Excellence Ansatz (EEC)

Mehr

Pädagogisches Konzept

Pädagogisches Konzept Pädagogisches Konzept Pädagogisches Konzept KiBiZ Kitas Die Kinder im Mittelpunkt Das pädagogische Konzept der KiBiZ Kitas beruht auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es wurde mit dem Leitungsteam

Mehr

Pädagogisches Institut für Elementarpädagogik Stuttgart (PIEKS)

Pädagogisches Institut für Elementarpädagogik Stuttgart (PIEKS) Pädagogisches Institut für Elementarpädagogik Stuttgart (PIEKS) Fortbildung im Rahmen der Nachqualifikation für Fachkräfte nach 7, Abs. 2 KiTaG Die Änderung des Fachkräftekatalogs, gemäß dem Kindertagesbetreuungsgesetz

Mehr

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A.

GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE. Markus Paulus. Radboud University Nijmegen DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. GRUNDBEGRIFFE DER SOZIOLOGIE Markus Paulus DIPL.-PSYCH. (UNIV.), M.A. Radboud University Nijmegen V, EXKURS: DIE THEORETISCHE PERSPEKTIVE DES SYMBOLISCHEN INTERAKTIONISMUS 1, GRUNDLAGEN Kritik: Normen

Mehr

Das Gehirn ein Beziehungsorgan. Thomas Fuchs

Das Gehirn ein Beziehungsorgan. Thomas Fuchs Das Gehirn ein Beziehungsorgan Thomas Fuchs Thomas Fuchs Das Gehirn ein Beziehungsorgan Eine phänomenologisch-ökologische Konzeption Kohlhammer, Stuttgart, 2008. 324 Seiten. 28, ISBN 978-3-17-019291-1

Mehr

Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung. Orientierungsplan

Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung. Orientierungsplan Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung Orientierungsplan Alle Kinder in Krippe und Kindergarten haben von Anfang an ein Anrecht auf Sprachbildung [] und Sprachförderung und damit auf gezielte

Mehr

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Kitas

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Kitas Pädagogisches Konzept KiBiZ Kitas Pädagogisches Konzept KiBiZ Kitas Das pädagogische Konzept der KiBiZ Kitas beruht auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es wurde mit dem Leitungsteam unter

Mehr

Kapitel 1 Sich im Berufsfeld orientieren

Kapitel 1 Sich im Berufsfeld orientieren Kapitel 1 Sich im Berufsfeld orientieren 1 Lernsituation 10 2 Zu erlernende Kompetenzen 12 3 Berufliche Identität und Berufswahlmotivation 13 4 Berufliche Anforderungen und notwendige Kompetenzen 15 4.1

Mehr

Der Lebensbezogene Ansatz

Der Lebensbezogene Ansatz Der Lebensbezogene Ansatz Selbstverständnis und Grundgedanken einer Didaktik der heutigen Zeit 1. Zum Begriff "Lebensbezogen" Lebensbezogen heißt dieser Didaktische Ansatz, weil das Leben und das Lernen

Mehr

Orientierungsplan Baden- Württemberg. Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten

Orientierungsplan Baden- Württemberg. Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten Warum Orientierungsplan? Untersuchung Tietze. Roßbach et alt. (1998): Wie gut sind unsere Kindergärten? PISA Studie

Mehr

Kindergarten Eltern Grundschule. Informationsveranstaltung für die Eltern Vierjähriger der Stadt Herzogenrath Gymnasium Herzogenrath

Kindergarten Eltern Grundschule. Informationsveranstaltung für die Eltern Vierjähriger der Stadt Herzogenrath Gymnasium Herzogenrath Informationsveranstaltung für die Eltern Vierjähriger der Stadt Herzogenrath 18.02.2016 Gymnasium Herzogenrath Grundlagen: Kinderbildungsgesetz 14 f Sozialgesetzbuch VIII 81 Schulgesetz NRW 36 Bildung

Mehr

Lern- und Erfahrungsfeld LAUFEN, SPRINGEN, WERFEN - Betrachtung aus dem Blickwinkel einer Bildungsphase/Altersgruppe. Kompetenzen in Bezug auf

Lern- und Erfahrungsfeld LAUFEN, SPRINGEN, WERFEN - Betrachtung aus dem Blickwinkel einer Bildungsphase/Altersgruppe. Kompetenzen in Bezug auf Lern- und Erfahrungsfeld LAUFEN, SPRINGEN, WERFEN - Betrachtung aus dem Blickwinkel einer / Welche Lernziele sind von Bedeutung? Dass die Kinder und/oder Jugendlichen Kompetenzen in Bezug auf - Bewegungsfreude

Mehr

Aus: Peter Fischer Phänomenologische Soziologie. Oktober 2012, 144 Seiten, kart., 12,50, ISBN

Aus: Peter Fischer Phänomenologische Soziologie. Oktober 2012, 144 Seiten, kart., 12,50, ISBN Aus: Peter Fischer Phänomenologische Soziologie Oktober 2012, 144 Seiten, kart., 12,50, ISBN 978-3-8376-1464-0 Die Phänomenologie erfährt in der Soziologie gegenwärtig eine Renaissance. Insbesondere die

Mehr

KINDHEIT = MEDIENKINDHEIT Und nun? Gautinger Internettreffen Digital ist besser!?

KINDHEIT = MEDIENKINDHEIT Und nun? Gautinger Internettreffen Digital ist besser!? KINDHEIT = MEDIENKINDHEIT Und nun? 12.03.2018 Gautinger Internettreffen Digital ist besser!? Bunte neue Medienwelt Medium 1-2 3-4 5-6 7-8 Auditiv Visuell Audiovisuell Interaktiv Kassetten/CD Bücher Fotos

Mehr

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin. Einführung in das aktualisierte BBP

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin. Einführung in das aktualisierte BBP INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Einführung in das aktualisierte BBP Beteiligung an der Aktualisierung 1. Workshop-Runde 2012-2013 Autor(inn)engruppe unter Leitung von Dr. Christa

Mehr

Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre

Thüringer Bildungsplan für Kinder bis 10 Jahre Bildung und Erziehung in Deutschland. Bildungs- und Erziehungspläne in der Diskussion IFP München, 17./18.10.2007 www. thueringer-bildungsplan.de 2 Infrastruktur zur Erarbeitung und Erprobung des Bildungsplans:

Mehr

Lern- und Erfahrungsfeld BEWEGEN AN GERÄTEN, TURNEN - Betrachtung im Verlauf der kindlichen Entwicklung nach Inhaltsaspekten. Primarphase 6 10 Jahre

Lern- und Erfahrungsfeld BEWEGEN AN GERÄTEN, TURNEN - Betrachtung im Verlauf der kindlichen Entwicklung nach Inhaltsaspekten. Primarphase 6 10 Jahre Lern- und Erfahrungsfeld BEWEGEN AN GERÄTEN, TURNEN - Betrachtung im Verlauf der kindlichen Entwicklung nach en Welche Lernziele sind von Bedeutung? Dass die Kinder und/oder Jugendlichen Bildungsphase/Altersgruppe

Mehr

DSV Kindergartenkonzept Schnee kinderleicht

DSV Kindergartenkonzept Schnee kinderleicht DSV Kindergartenkonzept Schnee kinderleicht Ein Projekt zur Förderung der Kooperation Kindergarten und Skiverein für eine altersgerechte Bewegungs-, Natur- und Ernährungserziehung Einordnung im DSV Schulsportkonzept

Mehr

Informationsabend der Kindertageseinrichtungen und der Grundschulen in Gevelsberg

Informationsabend der Kindertageseinrichtungen und der Grundschulen in Gevelsberg Informationsabend der Kindertageseinrichtungen und der Grundschulen in Gevelsberg 08.02.2012 Zusammenarbeit von Kita und Schule Der Auftrag der Kindertageseinrichtung lässt sich nur in vertrauensvoller

Mehr

1. Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen

1. Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Burkhard Gauly: Der Orientierungsplan in Baden- Württemberg Seite 1 von 9 1. Orientierungsplan für Bildung und Erziehung für die baden-württembergischen Kindergärten 1.1.Zur Begründung und zum Grundverständnis

Mehr

Magie der Aufmerksamkeit

Magie der Aufmerksamkeit Magie der Aufmerksamkeit oder -was kleine Leute wirklich stark macht Silvia Bender Bad Orb, 2011 1 Interaktions und Resonanzphänomene nomene Das Erleben und Übertragen von eigenen Gefühlen und Gedanken

Mehr

Der Bayerische Bildungsund Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung

Der Bayerische Bildungsund Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung Frühe Kindheit Pädagogische Ansätze Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Staatsinstitut für Frühpädagogik München Der Bayerische Bildungsund Erziehungsplan für

Mehr

Tagesablauf. Eingewöhnung

Tagesablauf. Eingewöhnung Tagesablauf 7.00 Uhr 8.00 Uhr Frühdienst im U3 Bereich 8.00 Uhr - 9.00 Uhr Bringzeit 9.00 Uhr 10.00 Uhr Freispiel in den verschiedenen Bereichen 10.00 Uhr 10.30 Uhr gemeinsames Frühstück 10.30 Uhr 11.00

Mehr

Katrin Macha Berlin. Bildung und Gesundheit Berliner Bildungsprogramm

Katrin Macha Berlin. Bildung und Gesundheit Berliner Bildungsprogramm Katrin Macha 13.1.15 Berlin Bildung und Gesundheit Berliner Bildungsprogramm System der Qualitätsentwicklung in Berlin Grundlage QVTAG Externe Evaluation Konzeptionsentwicklung Interne Evaluation 2 Bildungsverständnis

Mehr

Enquete Bewegte Schule 2008

Enquete Bewegte Schule 2008 Enquete Bewegte Schule 2008 Wer sich bewegt, lernt besser! Dr. Dieter Breithecker Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung Wiesbaden Bewegung / Toben macht schlau!? Dr. D. Breithecke

Mehr

Methoden der Selbstreflexion 4 3. Haltung und Einstellung zum Beruf 4 3. Arbeitsfelder Kita und eföb 2 1

Methoden der Selbstreflexion 4 3. Haltung und Einstellung zum Beruf 4 3. Arbeitsfelder Kita und eföb 2 1 Modul 1 Berufliche Identität und professionelle Perspektiven 12 LE Berufs-und Quereinstiegsgründe 2 1 8 LE Methoden der Selbstreflexion 4 3 Haltung und Einstellung zum Beruf 4 3 Arbeitsfelder Kita und

Mehr

Kapitel 1 Sich im Berufsfeld orientieren

Kapitel 1 Sich im Berufsfeld orientieren Kapitel 1 Sich im Berufsfeld orientieren 1 Lernsituation 10 2 Zu erlernende Kompetenzen 12 3 Berufliche Identität und Berufswahlmotivation 13 4 Berufliche Anforderungen und notwendige Kompetenzen 15 4.1

Mehr

Die kommunikative Funktion der Sinne

Die kommunikative Funktion der Sinne Jens Loenhoff Die kommunikative Funktion der Sinne Theoretische Studien zum Verhältnis von Kommunikation, Wahrnehmung und Bewegung UVK Verlagsgesellschaft mbh Inhaltsverzeichnis Einleitung 11 I. Sinneskonstruktionen

Mehr

Starke Basis - Starke Kids! Die Bedeutung der Sensomotorik für die kindliche Entwicklung und das schulische Lernen

Starke Basis - Starke Kids! Die Bedeutung der Sensomotorik für die kindliche Entwicklung und das schulische Lernen Starke Basis - Starke Kids! Die Bedeutung der Sensomotorik für die kindliche Entwicklung und das schulische Lernen Fachtagung des EÖDL für LegasthenietrainerInnen 16.6.2018, Universität Salzburg Mag. Mariella

Mehr

Bildung und Förderung in der Kindertagespflege. Dr. Eveline Gerszonowicz Wiss. Referen4n

Bildung und Förderung in der Kindertagespflege. Dr. Eveline Gerszonowicz Wiss. Referen4n Bildung und Förderung in der Kindertagespflege Dr. Eveline Gerszonowicz Wiss. Referen4n 29. März 2014 Was Sie erwartet: 1. Recht, Gesetz und Auftrag 2. Bildung und Förderung 3. Wie Kinder lernen 4. Bildungsort

Mehr

Schöpfungslehre, Anthropologie, Eschatologie (systemat.-theol.) Prof. Dr. Lucia Scherzberg WS 2009/10

Schöpfungslehre, Anthropologie, Eschatologie (systemat.-theol.) Prof. Dr. Lucia Scherzberg WS 2009/10 Schöpfungslehre, Anthropologie, Eschatologie (systemat.-theol.) Prof. Dr. Lucia Scherzberg WS 2009/10 Christus erfreut die Seele mit Geigenspiel (Buchmalerei um 1497 von Rudolf Stahel, Martinus-Bibliothek

Mehr

Über Wahrnehmungs- und Beobachtungsprozesse

Über Wahrnehmungs- und Beobachtungsprozesse Über Wahrnehmungs- und Beobachtungsprozesse und über die Gefahr des vorschnellen Urteilens Fachstelle Frühförderung Netzwerkveranstaltung Winterthur, 17.09.2015 Katrin Schaerer-Surbeck, Dr. des. phil.

Mehr

2. Ziele für das Bildungs- und Entwicklungsfeld Sinne

2. Ziele für das Bildungs- und Entwicklungsfeld Sinne Aus dem Orientierungsplan für Bildung und Erziehung des Landes Baden Württemberg, Fassung vm 15.März 2011, Ministerium für Kultus, Jugend und Sprt 2. Ziele für das Bildungs- und Entwicklungsfeld Sinne

Mehr

Rahmenplan Singen-Bewegen-Sprechen in Kindergärten und weiteren Tageseinrichtungen für Kinder in der Fassung vom

Rahmenplan Singen-Bewegen-Sprechen in Kindergärten und weiteren Tageseinrichtungen für Kinder in der Fassung vom Rahmenplan Singen-Bewegen-Sprechen in Kindergärten und weiteren Tageseinrichtungen für Kinder in der Fassung vom 06.02.2013 1. Vorbemerkungen Singen, Bewegen und Sprechen sind in der kindlichen Entwicklung

Mehr

Bewegung Voraussetzung für Bildung und Gesundheit

Bewegung Voraussetzung für Bildung und Gesundheit Bewegung Voraussetzung für Bildung und Gesundheit Bewegung als Profil von Kindertageseinrichtungen Marina Kuhr (MA Bewegungswiss.) Elisabeth König (MA Motologie) Arbeitsgruppe Bewegung und Psychomotorik

Mehr

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Lektion 12: Sport pädagogisch vermitteln Lektion 12: Sport pädagogisch vermitteln 1. Sport vermitteln nicht nur eine

Mehr

Bildungsthemen der Kinder: Entwicklungspsychologische Grundlagen

Bildungsthemen der Kinder: Entwicklungspsychologische Grundlagen Kinder: Entwicklungspsychologische Abteilung Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie / 1 Gliederung des Vortrags Der Ausgangspunkt: ein neues Bildungsprogramm Was ist eigentlich Bildung? Was hat Bildung

Mehr

Ein Blick in die Konzeption

Ein Blick in die Konzeption Als Kind ist jeder ein Künstler Pablo Picasso Künstlerisches Gestalten in der Arbeit im Schulkindergarten Schulkindergarten Hör-Sprachzentrum Heidelberg/Neckargemünd Ein Blick in den Orientierungsplan

Mehr

Grundlagen - Positionen - Tendenzen. Knut Dietrich Gerhard Landau SPORT PÄDAGOGIK. AFRA Sport Buch Theorie

Grundlagen - Positionen - Tendenzen. Knut Dietrich Gerhard Landau SPORT PÄDAGOGIK. AFRA Sport Buch Theorie Grundlagen - Positionen - Tendenzen Knut Dietrich Gerhard Landau SPORT PÄDAGOGIK AFRA Sport Buch Theorie Inhalt 1 Einführung 11 2 Historische Quellen kritischer Sportpädagogik 15 Ein Entwurf leiblicher

Mehr

2.Themenbereich: Zur Bedeutung der Bewegung für den Menschenanthropologische

2.Themenbereich: Zur Bedeutung der Bewegung für den Menschenanthropologische Prof. Dr. Christa Kleindienst-Cachay Vorlesung: Grundlagen der Sportpädagogik im WS 2005/2006 Textfassung der PowerPoint-Präsentation vom 08.11.05 2.Themenbereich: Zur Bedeutung der Bewegung für den Menschenanthropologische

Mehr

aim-lehrgang zur Umsetzung des Orientierungsplans

aim-lehrgang zur Umsetzung des Orientierungsplans aim-lehrgang zur Umsetzung des Orientierungsplans Veranstaltungs-Nr.: 182633OP LEHRGANGSINHALTE Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in den Kindergärten in Baden-Württemberg, der 2005 veröffentlicht

Mehr

Links oben kann auch rechts unten sein

Links oben kann auch rechts unten sein Links oben kann auch rechts unten sein Künstlerische Projektarbeit in einer Kita INHALT Grundlagen Wahrnehmungsübung I Projektarbeit Teil I künstlerische Intervention Projektarbeit Teil II Wahrnehmungsübung

Mehr

Das Kind steht im Mittelpunkt

Das Kind steht im Mittelpunkt In unserem Kindergarten werden Kinder ab dem vollendeten dritten Lebensjahr mit unterschiedlichen Begabungen und Interessen gefördert, begleitet, inkludiert und betreut. Wir, das TEAM - Kindergartenpädagoginnen

Mehr

Entwicklungsförderung durch Bewegungskindergärten. Möglichkeit zur Kompensation von Entwicklungsdefiziten von Kindern in urbanen Lebensräumen

Entwicklungsförderung durch Bewegungskindergärten. Möglichkeit zur Kompensation von Entwicklungsdefiziten von Kindern in urbanen Lebensräumen Sport Ulf Becker Entwicklungsförderung durch Bewegungskindergärten. Möglichkeit zur Kompensation von Entwicklungsdefiziten von Kindern in urbanen Lebensräumen Examensarbeit Universität Bremen SCHRIFTLICHE

Mehr

LAGE-Fachkraft-Qualifizierung

LAGE-Fachkraft-Qualifizierung LAGE-Fachkraft-Qualifizierung Zertifikatskurs für Kinderpfleger/innen zur Fachkraft in Kindertageseinrichtungen Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Die LAGE in Bayern e.v. LandesArbeitsGemeinschaft

Mehr

"Alle Sinne in Bewegung" - Bewegung und Wahrnehmung im Sportunterricht in der Grundschule

Alle Sinne in Bewegung - Bewegung und Wahrnehmung im Sportunterricht in der Grundschule Sport Janine Krebs "Alle Sinne in Bewegung" - Bewegung und Wahrnehmung im Sportunterricht in der Grundschule Examensarbeit Pädagogische Hochschule Karlsruhe Wissenschaftliche Hausarbeit zum Thema: "Alle

Mehr

Wie passt das zusammen? Bildungs- und Lehrpläne der Länder und das Haus der kleinen Forscher. Am Beispiel des Landes Baden-Württemberg

Wie passt das zusammen? Bildungs- und Lehrpläne der Länder und das Haus der kleinen Forscher. Am Beispiel des Landes Baden-Württemberg Wie passt das zusammen? Bildungs- und Lehrpläne der Länder und das Haus der kleinen Forscher Am Beispiel des Landes Baden-Württemberg Worum geht s? Jedes Bundesland hat eigene Bildungs- und Lehrpläne.

Mehr

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre, als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre, als eine gute Erinnerung aus der Kindheit. Kinder und Jugend Gut Ding braucht Weile - Für eine gute Qualität soll man nichts überstürzen. Aus diesem Grunde informieren wir Sie darüber, dass die Eröffnung der geplanten Pfarrkindertagesstätte in

Mehr

Übergang Kindergarten- Grundschule. Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken

Übergang Kindergarten- Grundschule. Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken Übergang Kindergarten- Grundschule Eva Hammes-Di Bernardo Saarbrücken Kindertageseinrichtungen sind laut Kinder- und Jugendhilfegesetz KJHG des 8. Sozialgesetzbuches Einrichtungen zur Erziehung, Bildung

Mehr

Schulfähigkeitsprofil als Brücke zwischen Kindergarten und Schule

Schulfähigkeitsprofil als Brücke zwischen Kindergarten und Schule Schulfähigkeitsprofil als Brücke zwischen Kindergarten und Schule Aufgabe des Schulfähigkeitsprofils Bildungsvereinbarung und Schulfähigkeitsprofil geben den pädagogischen Fachkräften in Kindergärten sowie

Mehr

SONDERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM BACHTELEN GRENCHEN L E I T B I L D

SONDERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM BACHTELEN GRENCHEN L E I T B I L D SONDERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM BACHTELEN GRENCHEN L E I T B I L D Leitbild I. Aufgabe II. Kinder und Jugendliche III. Eltern und familiäre Bezugspersonen IV. Sonderpädagogisches Zentrum Bachtelen und Öffentlichkeit

Mehr

Unterstützung der kognitiven Entwicklung 1

Unterstützung der kognitiven Entwicklung 1 Unterstützung der kognitiven Entwicklung 1 Berufsfachschule für Kinderpflege Unterstützung der kognitiven Entwicklung Schuljahr 1 und 2 2 Unterstützung der kognitiven Entwicklung Vorbemerkungen Im Handlungsfeld

Mehr

Bildung - Auftrag der Jugendsozialarbeit

Bildung - Auftrag der Jugendsozialarbeit Ev. Fachhochschule NürnbergN Bildung - Auftrag der Jugendsozialarbeit Überlegungen zur Situation und konzeptionelle Perspektiven Fachtag der LAG Jugendsozialarbeit Nordrheinwestfalen Düsseldorf, 24.4.2009

Mehr

Zur Umsetzung des Orientierungsplans-

Zur Umsetzung des Orientierungsplans- Lehrgangs-Veranstaltungsnummer: 161633A Zur Umsetzung des Orientierungsplans- aim-lehrgang für pädagogische Fach- und Führungskräfte Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in den Kindergärten

Mehr

Was Kinder stark macht: die Bedeutung von Sport und Sportveranstaltungen bei der Ausbildung von Resilienz 1

Was Kinder stark macht: die Bedeutung von Sport und Sportveranstaltungen bei der Ausbildung von Resilienz 1 Was Kinder stark macht: die Bedeutung von Sport und Sportveranstaltungen bei der Ausbildung von Resilienz 1 Ausgelöst durch die Forschungen ANTONOWSKIS und seinen Begriff der SA- LUTOGENESE 2 geht es auch

Mehr

Einführung in die Pädagogik der

Einführung in die Pädagogik der Einführung in die Pädagogik der frühen Kindheit Korrespondenzen Prof. Dr. G. E. Schäfer SS 2009 Überblick Teil I: Allgemeine Grundlagen Teil II: Frühe Formen des Denkens Teil III: Soziale und kulturelle

Mehr

Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter

Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter Bearbeitet von, Sabina Pauen 4. Auflage 2016. Buch. XVII, 691 S. Hardcover ISBN 978 3 662 47027 5 Format (B x L): 21 x 27,9 cm Weitere Fachgebiete > Psychologie

Mehr

Entwicklungs- und Bildungsbereiche

Entwicklungs- und Bildungsbereiche Entwicklungs- und Bildungsbereiche Das Freispiel Die elementare Form der kindlichen Entwicklung ist das freie Spiel. Spielend erobern die Kinder ihre Welt, entwickeln die innere Einstellungen, soziale

Mehr

Grundriß der Sportpädagogik

Grundriß der Sportpädagogik Robert Prohl Grundriß der Sportpädagogik Limpert Verlag Inhalt Vorwort 5 1. Einführung: Was bedeutet Sportpädagogik"? 13 TeilA: 1.1 Funktionen einer wissenschaftlichen Betrachtung der Bewegungskultur 14

Mehr

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin. Einführung in das aktualisierte BBP

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin. Einführung in das aktualisierte BBP INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Einführung in das aktualisierte BBP Stand August 2014 Beteiligung an der Aktualisierung 1. Workshop-Runde 2012-2013 Autor(inn)engruppe unter Leitung

Mehr

Fachforum 3: Möglichkeiten und Grenzen des GKV-Leitfadens im Rahmen der Landesgesundheitskonferenz

Fachforum 3: Möglichkeiten und Grenzen des GKV-Leitfadens im Rahmen der Landesgesundheitskonferenz Fachforum 3: Möglichkeiten und Grenzen des GKV-Leitfadens im Rahmen der Landesgesundheitskonferenz 2016 Dr. Christa Preissing Zusammenhang von Bildung und Gesundheit im Berliner Bildungsprogramm Im Kapitel

Mehr

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder

Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Bildungsfelder. Kommunikationsfreudige und medienkompetente Kinder. Starke Kinder Theoretische Grundlagen Teil eins der Rahmenrichtlinien Teil zwei der Rahmenrichtlinien Bildungsvisionen, Bildungsziele, Kompetenzen und : 1. Die Philosophie der Rahmenrichtlinien Positives Selbstkonzept

Mehr

3. infans-steg- Kongress am 19. Mai 2017 in BAD KROZINGEN Beziehung gestalten Bildungsprozesse sichern

3. infans-steg- Kongress am 19. Mai 2017 in BAD KROZINGEN Beziehung gestalten Bildungsprozesse sichern 3. infans-steg- Kongress am 19. Mai 2017 in BAD KROZINGEN Beziehung gestalten Bildungsprozesse sichern Workshop 5 infans- und Sprachförderprogramme? Alltagsintegrierte Sprachförderung durch Beziehungs-und

Mehr

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation

Themenabend am : Aggression was tun? Referentin: A. Sewing. Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Themenabend am 13.6.2013: Aggression was tun? Referentin: A. Sewing Definition Ursachen/ Auslöser Vorbeugung Deeskalation Definition: Aggression verletzend gefährdend zerstörend soziale Grenzen überschreitend

Mehr

Andreas Cremonini Lost in data. Der Mensch als sinnhaftes Wesen

Andreas Cremonini Lost in data. Der Mensch als sinnhaftes Wesen Andreas Cremonini Lost in data. Der Mensch als sinnhaftes Wesen Workshop Medical Humanities IV: Auf der Suche nach dem Ganzen der Medizin der Beitrag der Philosophie 24. März 2015, Bern Lost in data. Der

Mehr

Die Besten für die Jüngsten. Betreuung- Erziehung und Bildung unter Dreijähriger Zusatzqualifizierung für pädagogische Fachkräfte

Die Besten für die Jüngsten. Betreuung- Erziehung und Bildung unter Dreijähriger Zusatzqualifizierung für pädagogische Fachkräfte Die Besten für die Jüngsten Betreuung- Erziehung und Bildung unter Dreijähriger Zusatzqualifizierung für pädagogische Fachkräfte 2017 Die Situation Neben dem Rechtsanspruch für Zweijährige in Rheinland-

Mehr