Forum.
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- Edmund Seidel
- vor 5 Jahren
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1 2009 Forum
2 Übersicht Inhalt ÜBERSICHT... 2 DAS PROJEKT GLOBALE SYSTEME UND INTERKULTURELLE KOMPETENZ... 3 HERANGEHENSWEISE UND ZIEL DER VERANSTALTUNG... 4 ABLAUF DER VERANSTALTUNG... 5
3 Das Projekt Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz Die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Prozesse einer globalisierten und modernen Welt des 21. Jahrhunderts verlangen heutzutage nahezu ständig nach interkultureller Verständigung. Sie führen oftmals zu komplexen Konstellationen, welche die Anerkennung und Berücksichtigung von kultureller Diversität in allen Bereichen des Lebens unabdingbar machen. Entsprechend werden heute weltweit die in der Vergangenheit entwickelte Ansätze zur kulturellen und sprachlichen Homogenisierung überdacht. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass derartige Konzepte über große Distanzen und über verschiedene Länder hinweg nicht durchzusetzen sind. Die Bemühungen vieler Nationen haben heute daher vielmehr zum Ziel, andere Kulturen zu verstehen, um letztlich neben sprachlichen auch andere kulturell bedingte Kommunikationsbarrieren abbauen zu können. Um der globalisierungsbedingten Herausforderung rund um das Thema interkultureller Umgang und Verständigung erfolgreich begegnen zu können, ist eine gezielte multikulturelle Sensibilisierung über Bildung und Erziehung unerlässlich. Es gilt, das bereits vorhandene Wissen auch in den verschiedensten akademischen und wissenschaftlichen Bereichen zu nutzen, zu entwickeln und im Zuge der universitären Hochschulbildung weiterzugeben. Die aktuelle bildungspolitische Debatte führt inzwischen dazu, dass der Dialog über Interkulturalität über alle Studienbereiche hinweg vertieft wird, da er als wichtiger Faktor für eine günstige wirtschaftliche, politische und soziale Entwicklung unserer Gesellschaft im 21. Jahrhundert gesehen wird. Speziell in Europa lässt sich diesen Trend bereits seit vielen Jahren anhand einiger überregionaler und multilateraler Abkommen und Direktiven beobachten. So existiert z. B. seit 1992 die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen ( Ebenso regt auch die UNESCO allerorts dazu an, bildungspolitische Strategien vor dem Hintergrund der interkulturellen Sensibilisierung zu überdenken, um Studierende und Auszubildende besser auf die Herausforderungen einer zusammenwachsenden Welt vorzubereiten.
4 Aus diesem Grund hat die Julius-Maximilians-Universität Würzburg das Projekt Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz (GSiK) ins Leben gerufen. Das fakultätsübergreifende Projekt verfolgt das Ziel, Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen und mit unterschiedlichen Erwartungen wichtige Eigenschaften wie Toleranz, Respekt und interkulturelle Anpassungsfähigkeit zu vermitteln. Herangehensweise und Ziel der Veranstaltung Wir möchten allen Teilnehmern im Zuge eines aktiven und partizipativen Forums die Möglichkeit geben, einen besseren Überblick über das Thema Multikulturalität im Allgemeinen zu bekommen. Wir möchten über interkulturelle Bildung, interkulturelle Erlebnisse und über den Umgang mit Kontakten, die durch internationale Beziehungen entstanden sind, sprechen. Dadurch soll den Studierenden und Dozenten aufgezeigt werden, wie wichtig ein erfolgreicher Umgang mit anderen Kulturen ist. Gerade ein richtiger Umgang mit anderen Kulturen führt dazu, dass sich für eine Gesellschaft, in der die verschiedensten Traditionen, Werte und Denkweisen nebeneinander existieren, eine Vielzahl von Chancen ergeben können. Ebenso möchten wir vermitteln, dass interkulturelle Bildung kein einfaches, sondern ein sehr komplexes Feld ist, das interkulturelle Kompetenz inzwischen jedoch unabhängig von Beruf oder Studienrichtung zu einer sehr geschätzten Schlüsselqualifikation geworden ist. Die Fähigkeit, sich aktiv mit Andersartigkeit auseinanderzusetzen zu können, sowie eine tolerante, weltoffene Denkweise, sind heutzutage leider (noch) keine Selbstverständlichkeiten. Die Aussage, dass diese Fähigkeiten besonders in Zeiten der Globalisierung nicht nur beruflich, sondern auch im privaten Bereich zunehmend an Bedeutung gewinnen, soll durch Gastvorträge und Erfahrungsberichte von Vertretern namhafter Institutionen hervorgehoben werden. Ziel der Veranstaltung ist der Erfahrungsaustauschs zwischen Referenten, Dozenten und Studierenden in Form von kurzen Erfahrungsberichten mit anschließender Diskussion.
5 Ablauf der Veranstaltung 16:00 Uhr Grußwort (Hörsaal I, Alte Universität) Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf (Projektverantwortlicher)- Julius-Maximilians- Universität Würzburg 16:20 Uhr Hermeneutischer Fremdsprachenunterricht und interkulturelle Kompetenz Frau Dr. Sigrid Mahsberg -Kolping-Mainfranken GmbH 16:40 Uhr Zwischen drei Identitäten Herr Alexander Fischer Jüdische Gemeinde Würzburg 17:00 Uhr Integration war gestern- Öffnung ist das Gebot der Stunde Herr Tarik Kus- Jugendbildungsstätte Unterfranken 17:20 Uhr Integration -doch noch ein Fremdwort? Wir machen Deutschland anders! Frau Natalie Soldo de Rico- Gonzales- Ausländer und Integrationsbeirat der Stadt Würzburg 17:40 Uhr Interdisziplinarität und Internationalität in der Wissenschaft am Beispiel des Forschungsprojektes "Menschenwürde und Medizintechnik" (2009/2010) Frau Dr. des. Natalia Petrillo- ZiF (Universität Bielefeld) 18:00 Uhr Die Internationalen Gesellschaften Würzburgs - Partner interkultureller Begegnungen Herr Jürgen Gottschalk- ArGe Internationale Gesellschaften Würzburg 18:20 Uhr Nachwuchs für den Bereich internationale juristische Zusammenarbeit Frau Dr. Karin Linhart LL.M. (Duke)- Julius- Maximilians- Universität Würzburg 18:40 Uhr Die Tücke des Objektes"
6 Von der Schwierigkeit, ein interkulturelles Veranstaltungsprogramm zu organisieren" Herr Burkhard Leber- Werkstatt3 Hamburg 19:00 Uhr Kaffeepause (Hörsaal II, Alte Universität) 19:15 Uhr Wie sehen die Deutschen sich selbst und wie sehen uns die anderen? Von gegenseitigen Klischees und Vorurteilen Theatergruppe unter der Leitung von Frau Dr. Sigrid Mahsberg- Kolping- Mainfranken GmbH 19:35 Uhr Erfahrungsaustausch und Diskussion an den Informationsständen 20:00 Uhr Ausklang der Veranstaltung Moderation: Lic. Maria Luisa Mariscal Melgar LLM ( GSiK/ Marketing und Außendarstellung) Lic. Maria Luisa Mariscal- Melgar LLM. GSiK - Marketing und Außendarstellung malu.mariscal@jura.uni-wuerzburg.de Tel. 0931/
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