Elektromobilität im Ländlichen Raum
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- Walter Geier
- vor 5 Jahren
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1 Elektromobilität im Ländlichen Raum Rahmenbedingungen & Förderprogramme in Baden-Württemberg Michael Ruprecht Erfurt Michael Ruprecht,
2 Elektromobilität in Baden-Württemberg ist vielfältig Wir betrachten die Vielfalt der elektromobilen Antriebs- und Fahrzeugkonzepte. Zweiräder PKW Nutzfahrzeuge Arbeitsmaschine Öffentlicher Verkehr Michael Ruprecht,
3 Anwendungsgebiete für Elektrofahrzeuge Michael Ruprecht,
4 Rahmenbedingungen in Baden-Württemberg EU: CO 2 -Grenzwert für PKW 95g pro Kilometer ab 2020 Bund: Zielsetzungen & Maßnahmen Land Baden-Württemberg: Landesagentur e-mobil BW (seit 2010) Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität Kombination von Industrialisierungsprojekten und Anwendungsprojekten als Elemente einer regionalen Strategie Roadmap zur nachhaltigen Mobilität bis 2020 Michael Ruprecht,
5 Förderprogramme und Aktivitäten in Baden-Württemberg Modellregionen Elektromobilität Schaufenster Elektromobilität Landesinitiativen Elektromobilität I, II und III (in Vorbereitung) e-mobil BW Modellkommunen Elektromobilität Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Ideenwettbewerb 20 Modellprojekte Elektromobilität im Ländlichen Raum Verkehrsministerium: Beschaffungsinitiative (Landesfuhrpark, E-Bus, E-Taxi, Pedelecs, etc.) und Bürgerbusförderung. Aufbau und Ausbau Ladeinfrastruktur (AC/DC) Elektromobilitätspakt für Kommunen EVS30 Stuttgart IBA 2027 Region Stuttgart etc. Michael Ruprecht,
6 Elektromobilität funktioniert Herausforderung Wirtschaftlichkeit Intermodalität Kommunikation und Partizipation Flotten und gewerbliche Verkehre Ausbildung und Qualifizierung Energie, Infrastruktur und IKT Wohnen und Elektromobilität Stadt- und Verkehrsplanung Fahrzeugtechnologie Projektübergreifende Forschung Michael Ruprecht,
7 Modellprojekte Elektromobilität im Ländlichen Raum Michael Ruprecht,
8 Vielen Dank Michael Ruprecht, e-mobil BW GmbH Michael Ruprecht,
9 BWI Abteilung VIII Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik II (Unternehmenssoftware) Prof. Dr. Georg Herzwurm Pilotprojekte in Baden- Württemberg Erfurt, 22. September 2016 Benedikt Krams
10 Gemeinschaftsverkehre Ehrenamtliche Mobilitätskonzepte (Bürger fahren für Bürger) Wesentliche Betriebsformen: Bürgerauto als Bedarfsverkehr (in Flächenkommunen mit vielen entlegenen Teilorten und geringer Gesamteinwohnerzahl) Bürgerbus als Linienverkehr nach 42 PBefG (in kompakten Kommunen mit hohem zu erwartendem Fahrgastaufkommen) 10 Bildnachweise: Müller Tauber Zeitung, Gemeinde Oberreichenbach, Maerker, Stadt Ebersbach, Gemeinde Süßen
11 Praxisbeispiele E-BÜRGERAUTO BOXBERG IDEENWETTBEWERB ELEKTROMOBILITÄT LÄNDLICHER RAUM 11
12 Das Fahrzeug Renault Kangoo Maxi ZE Serienfahrzeug Reichweite Laut Hersteller 160 km (NEFZ) Stark abhängig von Topographie und Außentemperatur Im Projekt im Durchschnitt ca. 100 km/tag Durch Zwischenladungen wird Reichweite erhöht Langversion des Fahrzeugs ( Maxi ) für den Transport von Rollatoren, Einkaufswägen u.a. 12 Bildnachweise: Müller Tauber Zeitung; Camacho Universität Stuttgart
13 Forschungsergebnis Fahrgaststruktur Befragungen in 2014 und 2015 Je 23 Rückläufer Ca. ¾ der Fahrgäste sind älter 65 Jahre Ca. ¾ der Fahrgäste sind weiblich Wie zufrieden sind Sie mit dem e-bürgerauto? sehr zufrieden 60,9% zufrieden 39,1% sehr zufrieden 65,2% 13 zufrieden Bildnachweis: Seufert Fränkische Nachrichten 26,1% - Meistgenanntes Lob: Hilfsbereitschaft der Fahrer - Meistgeäußerte Kritik: Wunsch nach Erweiterung des Angebots
14 Forschungsergebnis Fahrerevaluation Wo sehen Sie Verbesserungspotentiale für die Elektromobilität? 1 Reichweite ist ein zentraler Punkt in der Wahrnehmung der Fahrerinnen und Fahrer 14 1 n=14; offene Fragestellung; es wurden Antwortklassen gebildet, Mehrfachnennungen möglich; November Antworten
15 Forschungsergebnis e-mobilität: Einfluss der Topographie auf Reichweite Legende: Distanz [km] Legende Teststreckenabschnitt 2: Wölchingen Boxberg Schweigern Unterschüpf Oberschüpf Lengenrieden Batterienutzung [%] Gewichtete durchschnittliche Steigung [%] Gewichtete Durchschnittsgeschwindigkeit [km/h] Teststreckenabschnitt 1: Wölchingen Boxberg Epplingen Kupprichhausen Lengenrieden Zeit [min] 11,8 10-0,067* * Gewichtete Teststreckenabschnitt durchschnittliche 2 : Wölchingen Steigung variiert -> Boxberg zwischen -> Schweigern -0,88 -> und Unterschüpf 0,21 % -> O Distanz [km] Teststreckenabschnitt 2 : Wölchingen -> Boxberg -> Schweigern -> Unterschüpf -> O Teststreckenabschnitt 1: Wölchingen -> Boxberg -> Epplingen -> Kupprichhausen -> Boxberg Stadt Grenze Stadtteile Teststreckenabschnitt 1: Wölchingen -> Boxberg -> Epplingen -> Kupprichhausen -> Boxberg Stadt Grenze Batterienutzung [%] Stadtteile Gewichtete durchschnittliche Steigung [%] Gewichtete Durchschnittsgeschwindigkeit [km/h] Zeit [min] 9,75 10,5 0, , Gewichtete durchschnittliche Steigung variiert zwischen -4,32 und 5,72 % Stadtgrenze Stadtteile Ein Umweg kann aus energetischer Sicht sinnvoll sein 15
16 Praxisbeispiele E-BÜRGERBUS SCHAUFENSTER ELEKTROMOBILITÄT BADEN-WÜRTTEMBERG NAMOREG NACHHALTIG MOBILE REGION STUTTGART 16
17 Fahrzeugbeschaffung: Grundsätzliche Herausforderungen 1. Elektrifizierung Antriebsstrang Keine Serienfahrzeuge der notwendigen Größenordnung am Markt verfügbar* 2. Umrüstung für Linienverkehr Große Herausforderung diese Anforderungen zusätzlich zu integrieren 17 * s.a. bspw. Abschlussbericht IKT EM II 2015: Wirtschaftlichkeit von Elektromobilität in gewerblichen Anwendungen; keine Bewertung der Fahrzeugklasse Leichte Nutzfahrzeuge groß (Sprinter u.ä.), da keine Serienfahrzeuge verfügbar; vgl. S. 27 Bildnachweise: Krams Uni Stuttgart
18 18 Bildnachweise: Universität Stuttgart
19 Vielen Dank. Dipl.-Kfm. (FH) Benedikt Krams, M.Sc. Universität Stuttgart Betriebswirtschaftliches Institut Lehrstuhl für ABWL und Wirtschaftsinformatik II Keplerstr Stuttgart 0711 /
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