Medizinische Dokumentation
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- Bärbel Kaiser
- vor 8 Jahren
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1 Medizinische Dokumentation wichtige Grundlage für das effiziente Medizin-Controlling Jörg Eckardt Symposium Medizinische Dokumentation und Klassifikation Stützen des Gesundheitssystems, Münster
2 Arme Dienstmägde Jesu Christi Dernbach Krankenhäuser Altenheime Kinder- und Jugendhilfe Behinderteneinrichtungen 4000 Beschäftigte Münster, J. Eckardt
3 NRW Akutkrankenhäuser 7 Standorte 1700 Betten Hessen RLP Münster, J. Eckardt
4 Medizinische Dokumentation Definition Medizinische Dokumentation (MD) ist die Gesamtheit der strukturierten und unstrukturierten Daten, die parallel zum Behandlungsprozess erfasst werden. Münster, J. Eckardt
5 Medizin-Controlling Medizin-Controlling (MedCo) ist eine Sammlung von Funktionalitäten mit medizin-ökonomischem Schwerpunkt, die zur zur Unterstützung des Managements abgerufen werden können. Münster, J. Eckardt
6 Medizin-Controlling Funktionalitäten ( MD) Unterstützung bei der Formulierung von Anforderungen an die Dokumentation Primärdokumentation Kennzahlen Erhebung von Daten Interpretation von Daten Steuerung von Leistungsmengen, Ressourcen... Abgleich von Primärdaten mit Rechnungsstellung Münster, J. Eckardt
7 3 Thesen 1. Wir brauchen keine Daten für ein Medizin-Controlling (MedCo). 2. Die MD hat spezielle Anforderungen zu erfüllen. Die geschieht weitgehend ineffizient. 3. Das MedCo unterstützt als eine Funktionalität- die Abteilung/das Management, die Anforderungen umzusetzen. Auch diese Funktionalität ist häufig wenig effizient umgesetzt. Münster, J. Eckardt
8 Rahmenbedingungen Ausgaben stabilisieren Kosten senken Effektivität und Effizienz steigern Wettbewerb DRGs erfordert eine Produkt Kosten Qualität Effizienz und Effektivität steigern Kosten senken Qualität sichern und optimieren Münster, J. Eckardt
9 Krankenhäuser im Wandel Qualitätspolitik Prozessorientierung Steuerung auf Prozessebene Erweiterung des Berichtswesens um medizinische Kennzahlen Integrierte Klinische Pfade (Behandlungspfade) Erlössicherung DRG-Umsetzung Liquiditätsmanagement Münster, J. Eckardt
10 Medizinische Dokumentation Medizinische Anforderungen Primärziel Unterstützung der Behandlung Sekundärziele Erlössicherung Steuerung Forensik Forschung Medizinische Entwicklung Münster, J. Eckardt
11 Dokumentation und Erlöse QM, GPM, BSC, MedCo, CM, CRM medizinische Dokumentation Kostenträgerrechnung Rechnungserstellung externe Qualitätssicherung Qualitätsbericht Entlassungsberichte Patient Kernprozesse, Integrierte Klinische Pfade Leistung Unterstützungsprozesse / Ressourcen MDK Liquiditäts- GKV management Personal EDV sonst. PKV Ressourcen Personalentwicklung 301 Energie Erlöse <==> Außenstände Akquise MIS Apotheke Flexibilisierung DMS Archiv Marketing Profiles EPA QS Internet Intranet 2002 Jörg Eckardt Liquidität als Summe von Leistung, Dokumentation und Prozess Münster, J. Eckardt
12 Pfadziele übliches Nebendiagnosenspektrum Ressourcen Input Ergebnisse outcome Teilprozess n Zeit Pfadziele Kosten Med. Qualität Pat.anforderungen Input Input Teilprozess 2 Indikatoren Input Teilprozess 1 Indikatoren Indikatoren Anforderungen Indikatoren J.Eckardt 2003 Münster, J. Eckardt
13 Pfadziele II übliches Nebendiagnosenspektrum Ressourcen Ergebnisse outcome Pfadziele Zeit Input Input Input Input Teilprozess 1 Anforderungen Teilprozess n VWD präop. VWD Intensiv Wartezeiten Teilprozess 2 Medizin. Qualität Letalität Komplikationsrate G-AEP-Kriterien Patientenanforderungen out Therapieziel? Schmerzfreiheit out Indikatoren Info.bedarf Riskmanagement Kosten Implantate Antibiotika AEP = Appropriateness Evaluation Protocol J.Eckardt 2003 Münster, J. Eckardt
14 Mediz. Doku. - Inhalte Unterstützung des Behandlungsprozesses Erlössicherung Medizinsche Dokumentation Abrechnung MDK-Anforderungen G-AEP-Anforderungen Qualitätssicherung Steuerung individueller Einsatz von Ressourcen Ablaufsteuerung Leistungsverrechnung Qualitätssicherung Riskmanagement Qualitätssicherung Forensik Sonstige Medizinische Entwicklung Forschung Stammdaten x Befundung x Diagnosen x Aufnahme-/Entlassungsstatus x Visiten x Funktionsabteilungen x Labor x Pflegestatus x Vitalparameter x Berichte x Entlassung/Verlegung x OP-Bericht x Leistungen x Anordnungen x Medikation x Einsatz von technischen Hilfsmitteln x Beatmung x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Münster, J. Eckardt
15 Mediz. Doku. - Effizienz Der Aufwand bei der Primärdokumentation ist zu hoch. Die Anforderungen der Sekundärziele sind unzureichend formuliert. Die Primärdokumentation wird unzureichend für Sekundärziele genutzt. Integrierte Klinische Pfade (IKP) sind geeignet, die Umsetzung der Anforderungen an die MD zu unterstützen. Münster, J. Eckardt
16 Kennzahlen Medizinisch Relevante Steuerungsdaten (Prozess- und Ergebniskennzahlen) Fallzahl je Abteilung Belegungstage je Abteilung Verweildauer je DRG präoperative Verweildauer je operative OPS 301 Infektionsrate, Anzahl nosokomialer Infektionen je DRG Letalitätsrate Fälle je Einweiser, TOP 20 Case Mix Index je Fachabteilung Antibiotikakosten je Fall Medizinische Dokumentation und "Liquidität" Höhe nicht fakturierter Leistungen Anzahl strittiger Fälle Gesamtbetrag ausstehender Vergütung bezogen auf strittige Fälle durchschnittliche Dauer von Entlassung bis zur Fakturierung Münster, J. Eckardt
17 Kennzahlen QS Externe Qualitätssicherung 1. Appendektomie Wundinfektionsrate Fälle mit histologischer Untersuchung 2. Cholezystektomie Quote laparoskopischer Verfahren Quote Gallengangsverletzungen Reinterventionsrate 3. Schenkelhalsfraktur Rate von Implantatfehllage oder Prothesenluxation präoperative Verweildauer Dekubitusrate 4. TEP bei Coxarthrose Wundinfektionsrate Prothesenluxation Transfundierte Blutkonserven Dekubitusrate Auswahl anhand des Geschäftsberichtes 2001/2002 der BQS Münster, J. Eckardt
18 301-Dokumentationskreisel Münster, J. Eckardt
19 Zusammenfassung Der Fokus der MD verändert sich in Richtung von Prozessdaten. MD muss effizienter gestaltet werden. Die Optimierung von MD scheitert nicht an fehlenden Daten oder Kennzahlensystemen, sondern an unzureichender Formulierung von Anforderungen und Zielen, Organisation und Umsetzung. Integrierte Klinische Pfade (IKP) sind geeignet, die Entwicklung des Berichtswesens zu entwickeln und zu unterstützen. Münster, J. Eckardt
20 Info Katharina-Kasper-Straße 12 D Dernbach Fon +49 (02602) Münster, J. Eckardt
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