Wissensmanagement im klinischen Alltag: Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz als Wissensplattform
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- Franz Günther
- vor 8 Jahren
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1 Wissensmanagement im klinischen Alltag: Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz als Wissensplattform Dr. med. A. Jansen, MBA Prozessmanagement St. Antonius-Hospital Gronau GmbH
2 Gronau?
3 Wissensmanagement Klinischer Alltag 2013 Ressource Wissen Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz Beispiele Fazit
4 Krankenhaus 2013 Quelle: vom
5 Krankenhaus 2013 Quelle: v
6 Krankenhaus 2013 Quelle: v
7 Krankenhaus 2013 (Fach-) Ärzte? vom ftemangel-die-ursachen-werdenignoriert?src=search vom
8 Krankenhaus 2013 Qualitätswettbewerb vom
9 Krankenhaus 2013 Der alte Mensch als Patient vom
10 Patientensicherheit Krankenhaus 2013 Aus- und Weiterbildung Quelle: enrechtegesetz-folgen-fuer-das- Risikomanagement?src=search vom Quelle: vom
11 Klinischer Alltag 2013 Fallzahlen Reduzierung der Verweildauer Mehr Patienten pro Zeit Patientenaufkommen Altenquotient Patientenalter Anteil der älteren/alten Patienten Multimorbidität Hochaufwändige medizinische Versorgung Ärztliche Versorgung Steigende Ärztezahlen/ Unbesetzte Arztstellen Internationalität Spezialisierung/ Aus- und Weiterbildung Mehr Schnittstellen- & Kommunikationsprobleme Qualität Externe Qualitätssicherung AOK Krankenhausnavigator Zunehmende Transparenz & Vergleichbarkeit Haftung Patientensicherheit Mitarbeitersicherheit Entwicklung einer Sicherheitskultur Wissen: Quantität + Qualität + Verfügbarkeit = steigende Anforderungen 11
12 Wissensmanagement Tempo der Entwicklung: Fachgesellschaft der AN - Gründung Folge: lebenslanges Lernen 12
13 Wissensmanagement 13
14 Ressource Wissen explizit implizit Wissen Informationen Daten 14
15 Ressource Wissen Fachlicher Hintergrund Info B Info C Info A Erfahrung, Expertise Wissen Person 15
16 Ressource Wissen OP Stationen Wissen Fachabteilungen Ambulanzen 16
17 Ressource Wissen Leitlinien Richtlinien Verfahrensanweisungen Standards (SOP) 17
18 Ressource Wissen Wissen Nichtwissen 18
19 Ressource Wissen Highlight OP Stationen Erhöhte Anforderung Fachabteilungen Wissen Ambulanzen Tägliche Routine 19
20 Ressource Wissen Quelle: rung-instrumente-der-kollegialen-qualitaetsfoerderung 20
21 M&M - Konferenz 21
22 M&M - Konferenz Qualitätskriterien /Teil 1 Die Diskussion unerwünschter Ereignisse fördern, indem von den Erfahrungen aller Beteiligten profitiert wird Lernen ermöglichen Unerwünschte Ereignisse als Bestandteil der Medizin und Chance zur Verbesserung erkennen lassen ( Was ging schief? ) Vorgehensweisen identifizieren, die zu unerwünschten Ereignissen führen ( Wie konnte es geschehen? ) Erkenntnisse zu diesen Vorgehensweisen vermitteln ( Was lernen wir daraus? Was können wir besser machen? ) Wiederholung dieser Vorgehensweise vermeiden ( Wie können wir das zukünftig vermeiden? ) Quelle: Becker A : Qualitätskriterien erfolgreicher Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen Klinisches Risikomanagement 2012;
23 M&M - Konferenz Qualitätskriterien /Teil 2 Ärztliches Verhalten und ärztliche Entscheidungsfindung verändern und verbessern Die Entwicklung einer Sicherheitskultur fördern bzw. diese weiterentwickeln. Verantwortlichkeit für eine hochqualitative Patientenversorgung fördern. Quelle: Becker A : Qualitätskriterien erfolgreicher Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen Klinisches Risikomanagement 2012;
24 M&M - Konferenz M&M - Konferenz
25 M&M - Konferenz AC UC UR KAR PAL M&M RAD GYN GE AN Quelle:
26 M&M - Konferenz Fokus: Todesfälle Zwischenfälle Komplikationen Interessante Verläufe mit Optimierungspotenzial 26
27 M&M - Konferenz Ziel: Lernen: aus Fehlern / Risikomanagement / Sicherheitskultur Qualitätssicherung/ kontinuierliche Verbesserung Ausbildung (ärztliche Aus- Weiterbildung) Gezielte Kommunikation Förderung des interdisziplinären Austausch / Dialog 27
28 M&M - Konferenz Gestaltung: Offen für alle Mitarbeiter (ärztlich/ nichtärztlich; Behandlungsteam) Moderation Zertifizierung durch die Ärztekammer Falldarstellung in strukturierter Form Protokoll-Führung Auflistung der Verbesserungsmöglichkeiten / VA EDV-basierte Archivierung 28
29 M&M - Konferenz Durchführung: Jeden 3. Donnerstag im Monat Um 07:30 08:15 Uhr 2-3 Fälle à Min. Präsentation + je 5-10 Minuten Diskussion Organisation und Moderation durch das M&M-Team Offizielle Leitung durch ärztlichen Direktor 29
30 M&M - Konferenz Organisation + Umsetzung Orga- Team OA der FA Präsentator M&M = Teamarbeit 30
31 M&M - Beispiel I Thrombose Prophylaxe Patient Individuelles Risiko durch Aktuelle Erkrankung Vor-/ Begleiterkrankung Konstitution Verhalten Operation Risiko in Abhängigkeit von Lokalisation und Umfang des Eingriffs Dauer der Immobilisation Maßnahmen Medikation! Kompressionsstrümpfe Physikalische Maßnahmen 31
32 M&M - Beispiel I Thrombose Prophylaxe CIRS M&M Projekt AG + Externen Experten Standard Pilotabteilung Geplante Evaluation 32
33 M&M - Beispiel I Thrombose Prophylaxe Standard Perioperative Thromboseprophylaxe Risikopatient! Risiko- OP! FA: UC Medik.- Plan Anästhesie 33
34 M&M - Beispiel II Der besondere Fall: Narkoseunverträglichkeit (Maligne Hyperthermie) = Entgleisung des Kalziumsstoffwechsels, die im Rahmen einer Narkose durch Triggersubstanzen bei entsprechender Disposition ausgelöst werden kann. Häufigkeit der fulminanten Form 1: Allgemeinanästhesien 34
35 M&M Konferenz / Fazit Qualitätsbewertung Auditierung der Konferenzen Fragebogen (Einschätzung der Teilnehmer) Quelle: Becker A : Qualitätskriterien erfolgreicher Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen Klinisches 35 Risikomanagement 2012; 13-46
36 M&M - Konferenz / Fazit Lernen? Wissen? Wissensmanagement? EDV basierte Archivierung der Protokolle und Präsentationen Fallsammlung Standards 36
37 M&M - Konferenz / Fazit Pro Contra Interdisziplinäre Dialog / Kultur Kein Selbstläufer! Zeitbedarf Sensibilisierung für Problembereiche Verbesserungs- Maßnahmen Wissensvermittlung Personenabhängigkeit Investition 37
38 M&M Konferenz / Fazit 38
39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 39
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