Regulation und Funktion von TGF-ß-Signalen in der frühen. Regulation and function of TGF-ß signals during early embryogenesi

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Regulation und Funktion von TGF-ß-Signalen in der frühen. Regulation and function of TGF-ß signals during early embryogenesi"

Transkript

1 Regulation und Funktion von TGF-ß-Signalen in der frühen Regulation and function of TGF-ß signals during early embryogenesi Oelgeschläger, Michael Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Freiburg Korrespondierender Autor Zusammenfassung Proteine der transformierenden Wachstumsfaktor-beta-Familie (TGF-ß) regulieren eine Vielzahl von zellulären Prozessen. TGF-ß-Moleküle steuern die Differenzierung von Zellen wie auch deren Proliferation, und Mutationen in Komponenten des TGF-ß-Signalübertragungsweges wurden in verschiedenen Tumoren bereits identifiziert. Zusätzlich sind diese Wachstumsfaktoren von zentraler Bedeutung für frühe embryonale Entwicklungsprozesse. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Immunbiologie haben mithilfe von Mikroarray-Analysen neue Gene identifiziert, durch die TGF-ß-Aktivitäten in der frühen vermittelt werden. Summary Abstract Proteins of the transforming growth factor-beta (TGF-ß) family regulate a plethora of cellular processes. TGF-ß proteins regulate cellular differentiation as well as proliferation and mutations in the TGF-ß signal transduction pathway have been identified in various tumours. In addition, TGF-ß activity is of central importance for early embryonic development. Scientists at the Max-Planck-Institute of Immunobiology have identified new TGF-ß regulated genes that mediate TGF-ß activities during early embryonic development. Einleitung In der wird eine Vielzahl an Zellarten zeitlich und räumlich koordiniert gebildet. Dabei spielen Wachstumsfaktoren eine zentrale Rolle. Sie werden in den extrazellulären Raum abgegeben und stimulieren durch die Bindung an membranständige Rezeptoren intrazelluläre Signalkaskaden, die Genexpression steuern. Diese signalabhängige Regulation der Genexpression erlaubt die Koordinierung von Zellproliferation, Zellwanderung und Zelldifferenzierung in komplexen Geweben, insbesondere da Zellen unterschiedlich auf das Signal reagieren, je nachdem welche Kombinationen an Rezeptoren und intrazellulären Mediatoren in der Zelle vorliegen. Der TGF-ß-Signalübertragungsweg ist von zentraler Bedeutung für die Determinierung verschiedener Zelltypen in der von Wirbeltieren. Aber auch im erwachsenen Organismus ist eine präzise Steuerung von TGF-ß-Signalen notwendig, besonders weil Mutationen in Komponenten der TGF-ß-Signalkaskade zur Bildung von malignen Tumoren führen [1] Max-Planck-Gesellschaft 1/6

2 Der TGF-ß-Signalübertragungsweg Proteine der TGF-ß-Familie binden an Proteinkomplexe in der Zellmembran, die aus den so genannten Typ IIund Typ I-Rezeptoren bestehen. Die Bindung des TGF-ß-Liganden stimuliert die Aktivierung des Typ I- Rezeptors durch den Typ II-Rezeptor. Der aktivierte Typ I-Rezeptor phosphoryliert und aktiviert intrazelluläre Proteine der SMAD-Familie, die Rezeptor assoziierten Smads (R-Smads). Diese binden nun an Smad-4 und steuern im Zellkern zusammen mit einer Reihe zusätzlicher Transkriptionsfaktoren (TF) spezifische Gentranskription (Abb. 1A). Die TGF-ß-Familie kann dabei in zwei Gruppen eingeteilt werden, die Bone morphogenetic protein-gruppe (BMP) und die Nodal-Gruppe. Die BMP-Gruppe aktiviert mithilfe spezifischer Typ I-Rezeptoren die R-Smads Smad-1, Smad-5 und Smad-8, während die Nodal-Gruppe Smad-2 und Smad-3 aktiviert [2]. Durch die Aktivierung spezifischer Smad-Proteine stimulieren die beiden TGF-ß-Gruppen sehr unterschiedliche Prozesse. In der frühen sind Nodal-Proteine vor allem für die Bildung des Mesoderms notwendig, aus dem ein Großteil der inneren Organe entsteht. BMP-Signale hemmen die Bildung von Nervengewebe und stimulieren die Bildung von Epidermis (Haut) und ventralem Mesoderm, aus dem z.b. Nieren und Blut hervorgehen (Abb. 1B) Die TGF-Signalkaskade (A) TGF-ß-Proteine binden an Transm em brankom plexe, die Sm ad-proteine innerhalb der Zelle phosphorylieren und dadurch aktivieren. Sm ads bilden Kom plexe m it Sm ad-4 und steuern m it zusätzlichen Transkriptionsfaktoren (TF) spezifische Genexpression. (B) Rezeptorkom plexe, an die BMPs binden, aktivieren Sm ad-1, Sm ad-5 und Sm ad -8 und stim ulieren die Bildung von Haut, Blut und Nierengewebe, während die Bildung von Nervengewebe gehem m t wird. Nodal-Signale aktivieren Sm ad- 2 und -3, die für die Bildung des Mesoderm s und der Etablierung der Links-rechts-Asym m etrie notwendig sind. Die Regulation der Genexpression durch TGF-ß-Signale ist sehr Dosis-abhängig. Bereits kleine Variationen in der BMP- oder Nodal-Konzentration stimulieren die Bildung verschiedener embryonaler Gewebe. Daher gibt es eine Vielzahl an Mechanismen, durch die TGF-ß-Signale innerhalb und außerhalb der Zelle reguliert werden. Von besonderem Interesse ist die Regulation von BMP-Signalen im extrazellulären Raum. Genetische Studien im Fischembryo und funktionelle wie auch biochemische Analysen im Froschembryo haben ein sehr komplexes Netzwerk aus Protein-Protein-Wechselwirkungen identifiziert, durch die die Bindung von BMPs an BMP- Rezeptorkomplexe reguliert wird, einschließlich des BMP-Antagonisten Chordin, Metalloproteinasen der Tolloid- Familie, sowie Twisted Gastrulation und Sizzled [2, 3]. Der BMP-Antagonist Chordin bindet BMPs und hemmt 2008 Max-Planck-Gesellschaft 2/6

3 dadurch die Interaktion von BMPs mit Rezeptorkomplexen. Diese Hemmung ist reversibel, da Tolloid Chordin spalten und BMP wieder freisetzen kann. Twisted gastrulation stimuliert die Bindung von Chordin an BMP wie auch die Spaltung von Chordin durch Tolloid, während Sizzled die proteolytische Spaltung von Chordin durch Tolloid hemmt. Verschiedene Komponenten dieses Netzwerks wurden in Mensch, Maus und Frosch, aber auch in Fliege und Seeanemone gefunden. Dabei stellte man fest, dass trotz der Unterschiede in den sich bildenden Strukturen zumindest einige Proteine dieses regulatorischen Netzwerkes vergleichbare Funktionen ausüben [4, 5, 6]. Während der frühen Embryogenese wird Chordin im Frosch, wie auch im Fisch oder der Maus, lokal sezerniert und generiert dadurch einen BMP-Signalgradienten. Dieser Gradient wird im Embryo auf verschiedene Weise interpretiert. Zum einen werden Zelltypen konzentrationsabhängig determiniert. Zum anderen steuert der Gradient gerichtete Zellbewegungen [7], durch die aus dem kugelförmigen Ei ein länglicher Embryo geformt wird (Abb. 2). Der BMP-Signalgradient (A) Durch lokale Sezernierung von Antagonisten wird im Em bryo ein BMP-Signalgradient etabliert, durch den verschiedene Gewebe im Ektoderm (blau) und Mesoderm (grün) determ iniert werden. (B) Einige Stunden später wandern Zellen entlang des BMP-Gradienten von der Bauch- zur Rückenseite und form en aus einem kugelförm igen Ei einen länglichen Em bryo. Identifizierung von BMP-Zielgenen Der südafrikanische Krallenfrosch Xenopus laevis wird häufig für die Analyse von Signalkaskaden und deren Wechselwirkung mit bekannten oder neuen Proteinen eingesetzt. Die Froscheier sind sehr groß (1.5 mm im Durchmesser) und ermöglichen eine Vielzahl embryologischer Manipulationen. Zusätzlich legt ein Weibchen über 2000 Eier am Tag, die eine fast unerschöpfliche Quelle für die Isolation von DNA, RNA oder Proteinen darstellen. Durch Mikroinjektion von frühen Froschembryonen mit synthetischer mrna oder chemischer Behandlung, z.b. mit Lithiumchlorid, können Signale stimuliert oder gehemmt werden und ausreichende Mengen an RNA aus verschiedenen embryonalen Stadien isoliert werden, die eine vergleichende Analyse mithilfe von Mikroarray-Chips erlauben. Die Arbeitsgruppe um Michael Oelgeschläger hat eine Reihe von neuen Genen identifiziert, die durch BMP-Signale transkriptional reguliert werden und verschiedene BMP-Aktivitäten im frühen Froschembryo vermitteln. Dafür wurde RNA aus frühen Froschembryonen isoliert, in denen BMP- Aktivität durch Mikroinjektion synthetischer mrna oder chemischer Behandlung entweder stimuliert oder gehemmt worden war und mithilfe von Mikroarray-Analysen verglichen. Die Expression der isolierten Gene korrelierte dabei sehr gut mit BMP-Aktivität. Vor allem in frühen Embryonalstadien wird der BMP-Signalgradient durch die Expression dieser Gene deutlich sichtbar. BMP-Signalgradienten determinieren während der Gastrulation, in der Mesoderm in den Embryo einwandert, die dorsal-ventrale (Rücken-Bauch) Körperachse. In der dorsalen oder Rückenseite des Embryos wird während der Neurulation die Neuralplatte gebildet, aus der das zentrale Nervensystem hervorgeht. Da in der Neuralplatte kaum BMP-Aktivität nachzuweisen ist, werden in diesem Bereich vor allem Gene transkribiert, deren Expression durch BMP- Signale gehemmt wird, während Transkripte BMP-aktivierter Gene von der Neuralplatte ausgeschlossen sind. (Abb. 3) Max-Planck-Gesellschaft 3/6

4 Expression BMP-regulierter Gene Die Expression von Genen, die durch BMP-Signale stim uliert werden, ist von der Rückseite während der Neurulation ausgeschlossen (A, B), wo ausschließlich Gene exprim iert werden, die durch BMP-Signale gehem m t werden (C, D). Die Expression von xtspan-1 während der Gastrulation m acht den BMP-Signalgradienten sichtbar (E). LiCl-Behandlung hem m t BMP-Aktivität, sodass xtspan-1-m RNA nun gleichm äßig im ganzen Em bryo nachweisbar ist (F). Die roten Gradienten stellen die BMP- Aktivität für die jeweiligen em bryonalen Stadien schem atisch dar. Eines der Gene, die durch BMP-Signale in ihrer Expression gehemmt werden, kodiert für ein Transmembranprotein, xtspan-1. Durch Mikroinjektion synthetischer mrna konnte gezeigt werden, dass xtspan-1 Zelladhäsion und Zellmigration reguliert [8]. Dies wurde unter anderem durch sogenannte Reaggrations-Assays nachgewiesen. Dafür wurde ein Aggregat aus unbehandelten embryonalen Zellen und xtspan-1 injizierten Zellen, die zusätzlich einen fluoreszierenden Marker exprimierten, hergestellt. Die xtspan- 1-positiven Zellen mischten sich nicht mit den unbehandelten Zellen, sondern sammelten sich an der Oberfläche des Aggregats an. Dieser Effekt konnte durch Ko-Injektion von mrnas, die für Zelladhäsionsproteine der Cadherin-Familie kodierten, aufgehoben werden. Diese Ergebnisse weisen auf eine Hemmung der Zelladhäsion durch xtspan-1 hin, die unter anderem durch reduzierte Cadherin-Aktivität in den xtspan-1 exprimierenden Zellen erklärt werden kann. Zusätzlich wurde mithilfe von Morpholino-Oligomeren, die spezifisch die Proteinsynthese von endogenem xtspan-1 hemmen, nachgewiesen, dass xtspan-1 für die Differenzierung von neuronalen Vorläuferzellen notwendig ist (Abb. 4) Max-Planck-Gesellschaft 4/6

5 xtspan-1 hemmt Zelladhäsion und stimuliert die Bildung von Nervenzellen. (A) Die xtspan-1 exprim ierenden Zellen m ischen sich nicht m it norm alen ektoderm alen Zellen. Stattdessen akkum ulieren sie auf der Oberfläche des Aggregats, was auf eine reduzierte Zelladhäsion hinweist. (B) Dieser Effekt kann durch Ko-Expression von Cadherinen aufgehoben werden. Zusätzlich verhindert die Hem m ung der Proteinsynthese von endogenem xtspan-1 die Bildung von differenzierten Nervenzellen (C; N-tubulin) als auch neuronalen Vorläuferzellen (D; xdelta-1). Die injizierten Zellen auf der rechten Seite sind grün gefärbt, da sie zusätzlich ß- Galaktosidase exprim ieren. Tspan-1 hem m t Zelladhäsion wie auch Zellm igration und stim uliert Neuralinduktion; zwei BMPabhängige Prozesse. Dieses Protein ist also an den oben beschriebenen BMP-abhängigen Prozessen beteiligt und stellt eines der ersten BMP-regulierten Gene dar, das sowohl Zellbewegungen als auch die Differenzierung von Nervenzellen regulieren kann. Ausblick Diese Arbeiten haben zur Identifizierung einer Vielzahl neuer BMP-regulierter Gene geführt, einschließlich Tspan-1, das an der Regulation von Zellbewegungen und der Differenzierung von Nervenzellen beteiligt ist. Die weitere Analyse dieser Gene wird unser Verständnis für die molekularen Mechanismen, durch die BMP- Signale eine Vielzahl an biologischen Aktivitäten in der Embryogenese wie auch im adulten Organismus steuern, weiter vertiefen. Die überraschend ausgeprägte Ähnlichkeit von BMP-Aktivitäten in verschiedenen Wirbeltierarten lässt erwarten, dass homologe Gene in Säugetieren, einschließlich des Menschen, vergleichbare Funktionen ausüben. Originalveröffentlichungen Nach Erweiterungen suchenbilderweiterungchanneltickerdateilistehtml- ErweiterungJobtickerKalendererweiterungLinkerweiterungMPG.PuRe-ReferenzMitarbeiter (Employee Editor)PersonenerweiterungPublikationserweiterungTeaser mit BildTextblockerweiterungVeranstaltungstickererweiterungVideoerweiterungVideolistenerweiterungYouTube- Erweiterung 2008 Max-Planck-Gesellschaft 5/6

6 [1] P. M. Siegel, J. Massague: Cytostatic and apoptotic actions of TGF- beta in hom eostasis and cancer. Nature Reviews Cancer 3, (2003). [2] Y. Yamamoto, M. Oelgeschläger: Regulation of bone m orphogenetic proteins in early em bryonic developm ent. Naturwissenschaften 91, (2004). [3] E. M. De Robertis: Spem ann's organizer and self- regulation in am phibian em bryos. Nature Reviews Molecular Cell Biology 7, (2006). [4] M. Oelgeschläger, H. Kuroda, B. Reversade, E. M. De Robertis: Chrodin is required for the Spem ann organizer transplantation phenom enon in Xenopus em bryos. Developmental Cell 4, (2003). [5] M. Oelgeschläger, B. Reversade, J. Larrain, S. Little, M. C. Mullins, E. M. De Robertis: The pro- BMP activity of Twisted gastrulation is independent of BMP binding. Development 130, (2004). [6] M. Oelgeschläger, U. Tran, K. Grubisic, E. M. De Robertis: Identification of a second Xenopus twisted gastrulation gene. International Journal of Developmental Biology 48, (2004). [7] D. C. Myers, D. S. Sepich, L. Solnica-Krezel: Convergence and extension in vertebrate gastrulae: cell m ovem ents aaacording to or in search of identity? Trends in Genetics 18, (2002). [8] Y. Yamamoto, K. Grubisic, M. Oelgeschläger: Xenopus Tetraspanin- 1 regulates gastrulation m ovem ents and neural differentiation in the early Xenopus em bryo. Differentiation 75, (2007) Max-Planck-Gesellschaft 6/6

RNA-binding proteins and micrornas in the mammalian embryo

RNA-binding proteins and micrornas in the mammalian embryo RNA-bindende Proteine und MikroRNAs im Säugetierembryo RNA-binding proteins and micrornas in the mammalian embryo Winter, Jennifer Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Freiburg Korrespondierender

Mehr

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation 1. Zellkommunikation 1.1. G-Proteine Unsere Geruchsempfindung wird ausgelöst wenn ein Geruchsstoff an einen G-Protein-verknüpften Rezeptor bindet und dieses Signal dann weitergeleitet wird. a) Was passiert

Mehr

Signale und Signalwege in Zellen

Signale und Signalwege in Zellen Signale und Signalwege in Zellen Zellen müssen Signale empfangen, auf sie reagieren und Signale zu anderen Zellen senden können Signalübertragungsprozesse sind biochemische (und z.t. elektrische) Prozesse

Mehr

Festlegung von Zelltypen des Krebstieres Parhyale hawaiensis Cell type specification in the crustacean Paryhale hawaiensis

Festlegung von Zelltypen des Krebstieres Parhyale hawaiensis Cell type specification in the crustacean Paryhale hawaiensis Festlegung von Zelltypen des Krebstieres Parhyale hawaiensis Cell type specification in the crustacean Paryhale hawaiensis Gerberding, Matthias Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen Korrespondierender

Mehr

Die Distanz zur Quelle bei der Musterbildung im Embryo

Die Distanz zur Quelle bei der Musterbildung im Embryo Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/die-distanz-zur-quelle-beider-musterbildung-im-embryo/ Die Distanz zur Quelle bei der Musterbildung im Embryo In

Mehr

Neurale Entwicklung und Plastizität I

Neurale Entwicklung und Plastizität I Neurale Entwicklung und Plastizität I 1. Neurogenese 1.1 Proliferation 1.2 Zelldetermination und Zellstammbäume 2. Molekulare Kontrolle der neuralen Entwicklung 2.1 Mechanismen der Genregulation 2.1.1

Mehr

Keimzellentwicklung im Zebrafisch Germ Cell Development in Zebrafish

Keimzellentwicklung im Zebrafisch Germ Cell Development in Zebrafish Keimzellentwicklung im Zebrafisch Germ Cell Development in Zebrafish Raz, Erez Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen Korrespondierender Autor E-Mail: eraz@gwdg.de Zusammenfassung Tiere

Mehr

Wiebke Häger Molekulare Zellbiologie und Biomedizin (Seminar: Zelluläre Plastizität) WS 2012/2013

Wiebke Häger Molekulare Zellbiologie und Biomedizin (Seminar: Zelluläre Plastizität) WS 2012/2013 Wiebke Häger Molekulare Zellbiologie und Biomedizin (Seminar: Zelluläre Plastizität) WS 2012/2013 Embryonale Stammzellen (ESC) Befruchtung, 2-, 4-, 8-Zellstadium, Morula, Blastula Embryoblast = innere

Mehr

C SB. Genomics Herausforderungen und Chancen. Genomics. Genomic data. Prinzipien dominieren über Detail-Fluten. in 10 Minuten!

C SB. Genomics Herausforderungen und Chancen. Genomics. Genomic data. Prinzipien dominieren über Detail-Fluten. in 10 Minuten! Genomics Herausforderungen und Chancen Prinzipien dominieren über Detail-Fluten Genomics in 10 Minuten! biol. Prin cip les Genomic data Dr.Thomas WERNER Scientific & Business Consulting +49 89 81889252

Mehr

Einblicke in die Regulation der Zellteilung New insights into cell cycle regulation

Einblicke in die Regulation der Zellteilung New insights into cell cycle regulation Einblicke in die Regulation der Zellteilung New insights into cell cycle regulation Hauf, Silke Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft, Tübingen Korrespondierender

Mehr

Neurale Entwicklung und Plastizität I

Neurale Entwicklung und Plastizität I Neurale Entwicklung und Plastizität I 1. Neurogenese 1.1 Proliferation 1.2 Zelldetermination und Zellstammbäume 2. Molekulare Kontrolle der neuralen Entwicklung 2.1 Mechanismen der Genregulation 2.1.1

Mehr

Hypothetisches Modell

Hypothetisches Modell Hypothetisches Modell Das Heutige Paper Inhalt: SCF bindet Auxin direkt TIR1 ist ein Auxin Rezeptor Auxin bindet direkt an TIR1, es sind keine zusätzlichen Komponenten nötig Methode Normales Pull down

Mehr

Chemische Signale bei Tieren

Chemische Signale bei Tieren Chemische Signale bei Tieren 1. Steuersysteme der Körper: - Endokrines System (Hormonsystem) im Ueberblick 2. Wirkungsweise chemischer Signale - auf Zielzellen - Aktivierung von Signalübertragungswege

Mehr

Genaktivierung und Genexpression

Genaktivierung und Genexpression Genaktivierung und Genexpression Unter Genexpression versteht man ganz allgemein die Ausprägung des Genotyps zum Phänotyp einer Zelle oder eines ganzen Organismus. Genotyp: Gesamtheit der Informationen

Mehr

Mediator der transkriptionellen Regulation Mediators of Transcriptional Regulation

Mediator der transkriptionellen Regulation Mediators of Transcriptional Regulation Mediator der transkriptionellen Regulation Mediators of Transcriptional Regulation Borggrefe, Tilman Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Freiburg Korrespondierender Autor E-Mail: borggrefe@immunbio.mpg.de

Mehr

Keimzellmigration: Auch Zellen brauchen Wanderführer Germ cell migration: Even cells need a travel guide

Keimzellmigration: Auch Zellen brauchen Wanderführer Germ cell migration: Even cells need a travel guide Keimzellmigration: Auch Zellen brauchen Wanderführer Germ cell migration: Even cells need a travel guide Renault, Andrew Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen Korrespondierender Autor

Mehr

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4

Übung 8. 1. Zellkommunikation. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester 2008. Kapitel 4. 4 Bitte schreiben Sie Ihre Antworten direkt auf das Übungsblatt. Falls Sie mehr Platz brauchen verweisen Sie auf Zusatzblätter. Vergessen Sie Ihren Namen nicht! Abgabe der Übung bis spätestens 05. 05. 08

Mehr

Untersuchung von Bindungsstellen zur Aktivierung von Genen Analysis of binding sites for the activation of genes

Untersuchung von Bindungsstellen zur Aktivierung von Genen Analysis of binding sites for the activation of genes Untersuchung von Bindungsstellen zur Aktivierung von Genen Analysis of binding sites for the activation of genes Vingron, Martin Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, Berlin Korrespondierender Autor

Mehr

Lange, nicht-kodierende RNAs als Regulatoren der Transkription beim Menschen Long non-coding RNAs as regulators of transcription in human

Lange, nicht-kodierende RNAs als Regulatoren der Transkription beim Menschen Long non-coding RNAs as regulators of transcription in human Lange, nicht-kodierende RNAs als Regulatoren der Transkription beim Long non-coding RNAs as regulators of transcription in human Ørom, Ulf Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, Berlin Korrespondierender

Mehr

Cadherine und Wnt-Signale - Zusammenhalt im Gewebe oder Wachstum und Dispersion?

Cadherine und Wnt-Signale - Zusammenhalt im Gewebe oder Wachstum und Dispersion? Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/cadherine-und-wnt-signalezusammenhalt-im-gewebe-oder-wachstum-und-dispersion/ Cadherine und Wnt-Signale - Zusammenhalt

Mehr

Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten

Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Konzepte: Differentielle Genexpression Positive Genregulation Negative Genregulation cis-/trans-regulation 1. Auf welchen Ebenen kann Genregulation stattfinden? Definition

Mehr

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines 6.3 Phospholipide und Signaltransduktion Allgemeines Bei der Signaltransduktion, das heißt der Weiterleitung von Signalen über die Zellmembran in das Innere der Zelle, denkt man zuerst einmal vor allem

Mehr

Transkription und Translation sind in Eukaryoten räumlich und zeitlich getrennt. Abb. aus Stryer (5th Ed.)

Transkription und Translation sind in Eukaryoten räumlich und zeitlich getrennt. Abb. aus Stryer (5th Ed.) Transkription und Translation sind in Eukaryoten räumlich und zeitlich getrennt Die Initiation der Translation bei Eukaryoten Der eukaryotische Initiationskomplex erkennt zuerst das 5 -cap der mrna und

Mehr

Die Entwicklung von B Lymphozyten

Die Entwicklung von B Lymphozyten Die Entwicklung von B Lymphozyten Die Entwicklung von B Lymphozyten Übersicht Gliederung I II III IV Stammzellen im Knochenmark VDJ Rekombination Positive Selektion Negative Selektion I Stammzellen im

Mehr

In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin

In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin Diskussion -33-4. Diskussion In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin beschrieben, die zur Differenzierung von neonatalen glatten Gefäßmuskelzellen führt. Thrombin

Mehr

Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte

Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte Signaltransduktion durch Zell-Zell und Zell-Matrix Kontakte - Integrine als zentrale Adhäsionsrezeptoren - - Focal Adhesion Kinase (FAK) als zentrales Signalmolekül - Regulation von Zellfunktionen durch

Mehr

Susanne Kühl Michael Kühl Stammzellbiologie

Susanne Kühl Michael Kühl Stammzellbiologie Susanne Kühl Michael Kühl Stammzellbiologie Ulmer 20 Grundlagen Apoptose: der programmierte Zelltod 1.4.4 Der Notch-Signalweg Von besonderer Bedeutung ist darüber hinaus der Notch/Delta-Signalweg (Abb.

Mehr

Gewebeprotektive Eigenschaften von. lnterleukin-22 in der Leber

Gewebeprotektive Eigenschaften von. lnterleukin-22 in der Leber Gewebeprotektive Eigenschaften von lnterleukin-22 in der Leber Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Naturwissenschaften vorgelegt beim Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie der Johann

Mehr

2.1 Die Entstehung des Gehirns aus neuralen Stammzellen Transkriptionsfaktoren in der Gehirnentwicklung...16

2.1 Die Entstehung des Gehirns aus neuralen Stammzellen Transkriptionsfaktoren in der Gehirnentwicklung...16 Inhaltsverzeichnis Danksagung...3 Inhaltsverzeichnis...5 Abkürzungverzeichnis...1 1 Zielsetzung...4 2 Einleitung...6 2.1 Die Entstehung des Gehirns aus neuralen Stammzellen...6 2.2 Radiale Gliazellen...9

Mehr

Die regulatorische Rolle der TFIIH Proteinkinasen in Pflanzen Regulatory roles of plant TFIIH protein kinases

Die regulatorische Rolle der TFIIH Proteinkinasen in Pflanzen Regulatory roles of plant TFIIH protein kinases Die regulatorische Rolle der TFIIH Proteinkinasen in Pflanzen Regulatory roles of plant TFIIH protein kinases Koncz, Csaba Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung, Köln Korrespondierender Autor

Mehr

Wie Gene aktiv werden How genes get active

Wie Gene aktiv werden How genes get active Wie Gene aktiv werden How genes get active Cramer, Patrick Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen Korrespondierender Autor E-Mail: patrick.cramer@mpibpc.mpg.de Zusammenfassung Um die

Mehr

VL Einführung in die Gentechnologie. Erwin R. Schmidt Institut für Molekulargenetik Vorlesung #

VL Einführung in die Gentechnologie. Erwin R. Schmidt Institut für Molekulargenetik Vorlesung # VL Einführung in die Gentechnologie Erwin R. Schmidt Institut für Molekulargenetik Vorlesung #5 14. 05. 2013 PiggyBac-Transposon aus Trichoplusia ni (Schmetterling) funktioniert in einer großen Bandbreite

Mehr

Das Zytoskelett (Gastvorlesung R. Brandt, Neurobiologie)

Das Zytoskelett (Gastvorlesung R. Brandt, Neurobiologie) Das Zytoskelett (Gastvorlesung R. Brandt, Neurobiologie) Inhalt: 1. Struktur und Dynamik der zytoskeletalen Filamentsysteme 2. Regulation der zytoskeletalen Komponenten 3. Molekulare Motoren 4. Zytoskelett

Mehr

Skript zum Thema Epigenetik

Skript zum Thema Epigenetik Skript zum Thema Epigenetik Name: Seite! 2 von! 14 Worum geht s hier eigentlich? Zelle Erbgut im Zellkern Organismus 1 Die genetische Information, die jeder Mensch in seinen Zellkernen trägt, ist in jeder

Mehr

Elektronenmikroskopie zeigte die Existenz der A-, P- und E- trna-bindungsstellen. Abb. aus Stryer (5th Ed.)

Elektronenmikroskopie zeigte die Existenz der A-, P- und E- trna-bindungsstellen. Abb. aus Stryer (5th Ed.) Elektronenmikroskopie zeigte die Existenz der A-, P- und E- trna-bindungsstellen Die verschiedenen Ribosomen-Komplexe können im Elektronenmikroskop beobachtet werden Durch Röntgenkristallographie wurden

Mehr

Jahrbuch 2005/2006 Miquelajauregui, Amaya; Tarabykin, Victor Der Transkriptionsfaktor SIP1: ein Schlüsselregulator in der Gehirnentwicklung der Maus

Jahrbuch 2005/2006 Miquelajauregui, Amaya; Tarabykin, Victor Der Transkriptionsfaktor SIP1: ein Schlüsselregulator in der Gehirnentwicklung der Maus Der Transkriptionsfaktor SIP1: ein Schlüsselregulator in der Gehirnentwicklung der Maus Sip1 Transcription Factor as a Key Regulator of Hippocampus Development in the Mouse Miquelajauregui, Amaya; Tarabykin,

Mehr

Mechanismen der Pasteurella multocida Toxin vermittelten Modulation des Osteoimmunsystems

Mechanismen der Pasteurella multocida Toxin vermittelten Modulation des Osteoimmunsystems Mechanismen der Pasteurella multocida Toxin vermittelten Modulation des Osteoimmunsystems Gutachter Prof. Dr. Alexander Dalpke Prof. Dr. Ralf Bartenschlager Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung 1 2 Einleitung

Mehr

kappa Gensegmente x J Segmente : 40 x 5 = 200 lambda Gensegmente x J Segmente : 30 x 4 = Vh x 27 Dh x 6 Jh Segmente : 65 x 27 x 6 = 11000

kappa Gensegmente x J Segmente : 40 x 5 = 200 lambda Gensegmente x J Segmente : 30 x 4 = Vh x 27 Dh x 6 Jh Segmente : 65 x 27 x 6 = 11000 Gene der variablen Regionen werden aus Gensegmenten e DJ-verknüpfte e VJ- oder VDJ-verküpfte aufgebaut leichte Ketten n Die Anzahl funktioneller Gensegmente für die variablen Regionen der schweren und

Mehr

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Konzepte: Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression Positive Genregulation Negative Genregulation cis /trans Regulation 1. Auf welchen Ebenen kann Genregulation

Mehr

Bipolar Disorder (BD) Nina Stremmel, Universität zu Köln,

Bipolar Disorder (BD) Nina Stremmel, Universität zu Köln, Bipolar Disorder (BD) Nina Stremmel, Universität zu Köln, 07.06.18 Inhalt Allgemein Genetische Grundlagen CACNA I C, NCAN, ANK3 Neurobiologische Grundlagen Dopamin und Glutamat Behandlung Allgemein Neuropsychotische

Mehr

Zelluläre Signaltransduktion II. TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt?

Zelluläre Signaltransduktion II. TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt? Zelluläre Signaltransduktion II TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt? Transforming growth factor ß (TGF-ß) Growth factor Stimulation der Verankerungs-unabhängigen Zellproliferation von Tumorzellen

Mehr

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression. Coexpression funktional überlappender Gene

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression. Coexpression funktional überlappender Gene Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Konzepte: Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression Coexpression funktional überlappender Gene Positive Genregulation Negative Genregulation cis /trans Regulation

Mehr

Experimentelle Embryologie I

Experimentelle Embryologie I Embryonale Stammzellen Totipotente Zellen nicht determiniert Pluripotente Zellen determiniert, aber nicht differenziert Gewinnung der Stammzellen: Möglichkeit A: im Blastozystenstadium nach dem Schlupf

Mehr

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis

Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige. Humorales Gedächtnis Übersicht: T-Zell-unabhängige und T-Zellabhängige B-Zellaktivierung Humorales Gedächtnis Fachmodul Immunologie November 2010 Melanie Haars Übersicht I. Einleitung II. B-Zellaktivierung T-Zell-unabhängige

Mehr

Umprogrammierung von Körperzellen in pluripotente Stammzellen Reprogramming of Somatic Cells to Pluripotency

Umprogrammierung von Körperzellen in pluripotente Stammzellen Reprogramming of Somatic Cells to Pluripotency Umprogrammierung von Körperzellen in Reprogramming of Somatic Cells to Pluripotency Cantz, Tobias; Do, Jeong Tae; Schöler, Hans Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Münster Korrespondierender

Mehr

Stammzellen des Nervensystems

Stammzellen des Nervensystems ZELLBIOLOGIE 21 Stammzellen des Nervensystems Das Nervensystem ist das komplexeste Organ unseres Körpers. Bei seiner Entstehung müssen Milliarden von Zellen am rechten Ort, zur rechten Zeit und in der

Mehr

Charakterisierung von CD25+ regulatorischen T Zellen

Charakterisierung von CD25+ regulatorischen T Zellen Charakterisierung von CD25+ regulatorischen T Zellen Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades des Doktors der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) eingereicht im Fachbereich Biologie, Chemie,

Mehr

Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie Gerd Lehmkuhl Fritz Poustka Martin Holtmann Hans Steiner (Hrsg.) Lehrbuch der Kinder- und Jugendpsychiatrie Grundlagen und Störungsbilder Lehrbuch Kapitel 1 Zentralnervöse Entwicklungsprozesse Lars Wöckel,

Mehr

Transkription Teil 2. - Transkription bei Eukaryoten -

Transkription Teil 2. - Transkription bei Eukaryoten - Transkription Teil 2 - Transkription bei Eukaryoten - Inhalte: Unterschiede in der Transkription von Pro- und Eukaryoten Die RNA-Polymerasen der Eukaryoten Cis- und trans-aktive Elemente Promotoren Transkriptionsfaktoren

Mehr

KV: Genexpression und Transkription Michael Altmann

KV: Genexpression und Transkription Michael Altmann Institut für Biochemie und Molekulare Medizin KV: Genexpression und Transkription Michael Altmann Herbstsemester 2008/2009 Übersicht VL Genexpression / Transkription 1.) Was ist ein Gen? 2.) Welche Arten

Mehr

1. Einleitung Der Knochen und seine Funktionen im Körper: Ein Überblick...14

1. Einleitung Der Knochen und seine Funktionen im Körper: Ein Überblick...14 1. Einleitung...14 1.1 Der Knochen und seine Funktionen im Körper: Ein Überblick...14 1.2 Zelluläre und molekulare Aspekte des Knochenstoffwechsels...15 1.2.1 Biochemische Bestandteile des Knochens...15

Mehr

Günther Schütz- Regulation der Genexpression durch nukleäre Rezeptoren

Günther Schütz- Regulation der Genexpression durch nukleäre Rezeptoren Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/pm/guenther-schuetz-regulationder-genexpression-durch-nukleaere-rezeptoren/ Günther Schütz- Regulation der Genexpression

Mehr

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren Komponenten und Aufbau des Immunsystems bakterielle Toxine spezifische Antikörper Bakterien im extrazellulären Raum Bakterien im Plasma Antikörper können auf drei Arten an der Immunabwehr beteiligt sein

Mehr

Kulturen von humanen Nabelschnur-Endothelzellen (HUVEC) produzieren konstant Endothelin-1 (ET-1) und geben dieses in das Kulturmedium ab.

Kulturen von humanen Nabelschnur-Endothelzellen (HUVEC) produzieren konstant Endothelin-1 (ET-1) und geben dieses in das Kulturmedium ab. 4 ERGEBNISSE 4.1 Endothelin Kulturen von humanen Nabelschnur-Endothelzellen (HUVEC) produzieren konstant Endothelin-1 (ET-1) und geben dieses in das Kulturmedium ab. 4.1.1 Dosisabhängige Herabregulation

Mehr

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester!

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! 1 Signalwege 2 Inhalt des Thema 1. Einleitung - 1. Vorlesung 2. Komponenten der Signalwegen 1. Vorlesung 3. Hauptsignalwege 2. Vorlesung

Mehr

Dynamik von Acetylcholinrezeptoren in neuromuskulären Synapsen in vivo In vivo acetylcholine receptor dynamics at neuromuscular junctions

Dynamik von Acetylcholinrezeptoren in neuromuskulären Synapsen in vivo In vivo acetylcholine receptor dynamics at neuromuscular junctions Dynamik von Acetylcholinrezeptoren in neuromuskulären Synapsen in vivo In vivo acetylcholine receptor dynamics at neuromuscular junctions Yampolsky, Pessah; Pacifici, Pier-Giorgio; Chevessier, Frédéric;

Mehr

Vom Genom zum adulten Lebewesen

Vom Genom zum adulten Lebewesen Vom Genom zum adulten Lebewesen Frühe Forschungen zur Embryogenese Ernst Haeckel Der deutsche Gelehrte Karl Ernst von Baer (1792-1876, Alexander von Humboldt des Nordens, wirkte in Dorpat) entdeckte 1826

Mehr

Expression und Funktion. von Neurotransmitterrezeptoren auf Astrozyten im intakten. Hirngewebe der Maus

Expression und Funktion. von Neurotransmitterrezeptoren auf Astrozyten im intakten. Hirngewebe der Maus Expression und Funktion von Neurotransmitterrezeptoren auf Astrozyten im intakten Hirngewebe der Maus Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doctor rerum naturalium (Dr. rer. nat.) von Dipl.-Biochem.

Mehr

Christian Thoma: Schnelle Regulation durch Translationskontrolle

Christian Thoma: Schnelle Regulation durch Translationskontrolle Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/christian-thoma-schnelleregulation-durch-translationskontrolle/ Christian Thoma: Schnelle Regulation durch Translationskontrolle

Mehr

Gene-Silencing in transgenen Pflanzen Gene silencing in transgenic plants

Gene-Silencing in transgenen Pflanzen Gene silencing in transgenic plants Gene-Silencing in transgenen Pflanzen Gene silencing in transgenic plants Schmidt, Renate; Arlt, Matthias Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie, Potsdam-Golm Korrespondierender Autor E-Mail:

Mehr

Intelligente Algorithmen zur Analyse zellulärer Spleißmechanismen Intelligent Algorithms for the Analysis of Cellular Splicing Mechanisms

Intelligente Algorithmen zur Analyse zellulärer Spleißmechanismen Intelligent Algorithms for the Analysis of Cellular Splicing Mechanisms Intelligente Algorithmen zur Analyse zellulärer Spleißmechanismen Intelligent Algorithms for the Analysis of Cellular Splicing Mechanisms Rätsch, Gunnar Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische

Mehr

Lymphozytenentwicklung aus Stammzellen Lymphocyte development from stem cells

Lymphozytenentwicklung aus Stammzellen Lymphocyte development from stem cells Lymphozytenentwicklung aus Stammzellen Lymphocyte development from stem cells Melchers, Fritz Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin Korrespondierender Autor E-Mail: melchers@mpiib-berlin.mpg.de

Mehr

Gastrulation, Neurulation, Keimblätter. Prinzipien der Embryogenese/Organogenese

Gastrulation, Neurulation, Keimblätter. Prinzipien der Embryogenese/Organogenese Begattung Spermien im weiblichen Genitaltrakt Dauer der Befruchtungsfähigkeit Ort der Spermienablage intravaginal intrauterin Kapazitation Akrosomenreaktion Besamung Eindringen des Spermiums in die Eizelle,

Mehr

Cajal Bodies und ihre Rolle bei Embryogenese und RNA-Bildung Cajal Bodies and their role in embryogenesis and RNA-Processing

Cajal Bodies und ihre Rolle bei Embryogenese und RNA-Bildung Cajal Bodies and their role in embryogenesis and RNA-Processing Cajal Bodies und ihre Rolle bei Embryogenese und Cajal Bodies and their role in embryogenesis and RNA-Processing Neugebauer, Karla; Oates, Andy Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik,

Mehr

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl

BMP / TGF-ß Receptor. Prof. Dr. Albert Duschl BMP / TGF-ß Receptor Prof. Dr. Albert Duschl Transkriptionsregulation Etwa 200-300 Proteinfaktoren werden benötigt, um die Transkription von Gensequenzen zu erlauben. Diese Faktoren sind ständig präsent

Mehr

Teil I (Fischbach): Drosophila als Modellsystem der Entwicklungsgenetik

Teil I (Fischbach): Drosophila als Modellsystem der Entwicklungsgenetik Teil I (Fischbach): Drosophila als Modellsystem der Entwicklungsgenetik Termine 20.10. 2010 Reichweite der Entwicklungsgenetik 27.10. 2010 Die Festlegung der Körperachsen 03.11. 2010 Neurogenese 10.11.

Mehr

Zusammenfassung. Summary

Zusammenfassung. Summary Zellwanderungen im Embryo des Zebrafisches: Wie Zellen ihren Weg beim Aufbau von Organen finden Cell migration in zebrafish: how cells find their way in building organs Gilmour, Darren; Knaut, Holger;

Mehr

Neuroblastom: Entstehung eines Tumors im Kindesalter From sympathetic neuron development to neuroblastoma

Neuroblastom: Entstehung eines Tumors im Kindesalter From sympathetic neuron development to neuroblastoma Neuroblastom: Entstehung eines Tumors im Kindesalter From sympathetic neuron development to neuroblastoma Rohrer, Hermann Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt am Main Korrespondierender Autor

Mehr

Seminar. Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie

Seminar. Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie Seminar Molekulare l Mechanismen der Signaltransduktion Marcel lquint Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie Abiotic stimuli Light Temperature Wind Drought Rain etc., rapid response essential Biotic stimuli

Mehr

28. September 2016 Assoc. Prof. Dr. Rodrig Marculescu Klinisches Institut für Labormedizin Medizinische Universität Wien

28. September 2016 Assoc. Prof. Dr. Rodrig Marculescu Klinisches Institut für Labormedizin Medizinische Universität Wien 28. September 2016 Assoc. Prof. Dr. Rodrig Marculescu Klinisches Institut für Labormedizin Medizinische Universität Wien AMH Analytik Lange Zeit vernachlässigt Bis 2014 nur ELISAs für die in vitro Diagnostik

Mehr

Transplantation. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl

Transplantation. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Transplantation Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Grafting Transplantationen sind sehr artifiziell, sie sind aber medizinisch wichtig und wir können daraus etwas über das Immunsystem lernen. Zwei Fragen drängen

Mehr

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Prof. Dr. KH. Friedrich, Institut für Biochemie II Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Voraussetzung für einen produktiven und allseits erfreulichen Ablauf des Seminars

Mehr

Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten

Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Konzepte: Differentielle Genexpression Positive Genregulation Negative Genregulation cis-/trans-regulation 1. Auf welchen Ebenen kann Genregulation stattfinden? Definition

Mehr

Arten zellulärer Signalübertragung

Arten zellulärer Signalübertragung Arten zellulärer Signalübertragung Hormone SignalZelle Synapse Transmittermoleküle RezeptorLigand vermittelter Zell-Zell Kontakt Hormone als Signalmoleküle Adrenalin: Cortisol: Östradiol: Glucagon: Insulin:

Mehr

Jahreshauptversammlung 2014 Bericht aus Kiel

Jahreshauptversammlung 2014 Bericht aus Kiel KINDERKREBSINITIATIVE BUCHHOLZ Holm-Seppensen (KKI) Jahreshauptversammlung 2014 Bericht aus Kiel 50 Jahre LKR 40 Jahre Kiel-Klassifikation 1963 Karl Lennert Prof. Hamperl (stellvertretender Vorsitzende

Mehr

Immunbiologie. Teil 3

Immunbiologie. Teil 3 Teil 3 Haupthistokompatibilitätskomplex (1): - es gibt einen grundlegenden Unterschied, wie B-Lymphozyten und T-Lymphozyten ihr relevantes Antigen erkennen - B-Lymphozyten binden direkt an das komplette

Mehr

Funktionelle Analyse von Neuropilin 1 und 2 in der Epidermis: Bedeutung in der Wundheilung und in der UVBinduzierten

Funktionelle Analyse von Neuropilin 1 und 2 in der Epidermis: Bedeutung in der Wundheilung und in der UVBinduzierten Funktionelle Analyse von Neuropilin 1 und 2 in der Epidermis: Bedeutung in der Wundheilung und in der UVBinduzierten Apoptose INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen

Mehr

Frühe Embryonalentwicklung von Arabidopsis Early embryogenesis of Arabidopsis

Frühe Embryonalentwicklung von Arabidopsis Early embryogenesis of Arabidopsis Frühe Embryonalentwicklung von Arabidopsis Early embryogenesis of Arabidopsis Bayer, Martin; Jürgens, Gerd Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen Korrespondierender Autor E-Mail: martin.bayer@tuebingen.mpg.de

Mehr

Erkennung und Korrektur von Fehlern bei der Zellteilung How cells recognize and correct errors during cell division

Erkennung und Korrektur von Fehlern bei der Zellteilung How cells recognize and correct errors during cell division Erkennung und Korrektur von Fehlern bei der Zellteilung How cells recognize and correct errors during cell division Hauf, Silke Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft,

Mehr

Information für die Presse

Information für die Presse Information für die Presse 01.04.2015 Neuartiger Regulationsmechanismus steuert Differenzierung embryonaler Stammzellen Stammzellen besitzen ein großes Selbsterneuerungspotential und die Fähigkeit, in

Mehr

Die Anfänge der Embryonalentwicklung von Arabidopsis Early embryogenesis of Arabidopsis

Die Anfänge der Embryonalentwicklung von Arabidopsis Early embryogenesis of Arabidopsis Die Anfänge der Embryonalentwicklung von Arabidopsis Early embryogenesis of Arabidopsis Jürgens, Gerd Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen Korrespondierender Autor E-Mail: gerd.juergens@zmbp.uni-tuebingen.de

Mehr

10. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Schlußfolgerungen

10. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Schlußfolgerungen 10. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Schlußfolgerungen Ziel der Arbeit war die Etablierung von Methoden und Strategien zur Differenzierung von embryonalen Stamm(ES)-Zellen der Maus in Insulin-produzierende

Mehr

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren

-Übersicht. 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. 5. Na + -K + -Pumpe REZEPTOREN. 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren. 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren REZEPTOREN -Übersicht 1. Allgemeine Definition: Rezeptoren 2. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren 3. Tyrosin-Kinase Rezeptoren Beispiel: Insulin 4. Steroidhormone 5. Na + -K + -Pumpe EINFÜHRUNG Definition

Mehr

Regulation der Zellteilung in Caulobacter crescentus Regulation of cell division in Caulobacter crescentus

Regulation der Zellteilung in Caulobacter crescentus Regulation of cell division in Caulobacter crescentus Regulation der Zellteilung in Caulobacter crescentus Regulation of cell division in Caulobacter crescentus Thanbichler, Martin Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, Marburg Korrespondierender

Mehr

Der Wiederaufbau der Kernhülle am Ende der Mitose Reformation of the nuclear envelope at the end of mitosis

Der Wiederaufbau der Kernhülle am Ende der Mitose Reformation of the nuclear envelope at the end of mitosis Der Wiederaufbau der Kernhülle am Ende der Mitose Reformation of the nuclear envelope at the end of mitosis Antonin, Wolfram Friedrich-Miescher-Laboratorium für biologische Arbeitsgruppen in der Max-Planck-Gesellschaft,

Mehr

Archiv der Jahrestagungen der VAAM

Archiv der Jahrestagungen der VAAM Archiv der Jahrestagungen der VAAM Bochum, 8.-11.3.2009 Mitglieder: 3229 Teilnehmer: 1342 Themen: Microbial Cell Biology :: Green Microbiology :: Sensory and Regulatory RNA :: Host-microbe Interactions

Mehr

Epigenetic analysis of human γδ T lymphocytes

Epigenetic analysis of human γδ T lymphocytes Epigenetic analysis of human γδ T lymphocytes Dissertation Zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Christian Albrechts Universität zu Kiel vorgelegt von Jaydeep

Mehr

Chromatin structure and gene control

Chromatin structure and gene control Chromatinstruktur und die Kontrolle von Genen Chromatin structure and gene control Turck, Franziska Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung, Köln Korrespondierender Autor E-Mail: turck@mpiz-koeln.mpg.de

Mehr

Vom Gen zum Verhalten: Fehlt das Entwicklungsgen Ear2, zeigt das

Vom Gen zum Verhalten: Fehlt das Entwicklungsgen Ear2, zeigt das Vom Gen zum Verhalten: Fehlt das Entwicklungsgen Ear2, zeigt das Gehirn später Funktionsstörungen in der zirkadianen Rhythmik From Gene to Behaviour: Deficiency of the developmental gene Ear2 results in

Mehr

1. Welche Auswirkungen auf die Expression des lac-operons haben die folgenden Mutationen:

1. Welche Auswirkungen auf die Expression des lac-operons haben die folgenden Mutationen: Übung 10 1. Welche Auswirkungen auf die Expression des lac-operons haben die folgenden Mutationen: a. Eine Mutation, die zur Expression eines Repressors führt, der nicht mehr an den Operator binden kann.

Mehr

Immunologie. Entwicklung der T- und B- Lymphozyten. Vorlesung 4: Dr. Katja Brocke-Heidrich. Die Entwicklung der T-Lymphozyten

Immunologie. Entwicklung der T- und B- Lymphozyten. Vorlesung 4: Dr. Katja Brocke-Heidrich. Die Entwicklung der T-Lymphozyten Immunologie Vorlesung 4: Entwicklung der T- und B- Lymphozyten T-Zellen entwickeln sich im Thymus B-Zellen entwickeln sich im Knochenmark (engl. bone marrow, aber eigentlich nach Bursa fabricius) Dr. Katja

Mehr

Grundlagen der Immunologie

Grundlagen der Immunologie Grundlagen der Immunologie 11-12. Vorlesung Erster Schritt der spezifischen Immunantwort: T-Zell-Aktivierung, Signaltransduktionswege T-Zell-Polarisierung, Lymphozyten Rezirkulation, Homing Haupstadien

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Fragen für die Übungsstunde 4 (20.06. 24.06.) Regulation der Transkription II, Translation

Mehr

Einblicke in die mrna-abbauende Maschinerie der Zelle Insights into the molecular machinery that degrades mrna

Einblicke in die mrna-abbauende Maschinerie der Zelle Insights into the molecular machinery that degrades mrna Einblicke in die mrna-abbauende Maschinerie der Zelle Insights into the molecular machinery that degrades mrna Sprangers, Remco Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen Korrespondierender

Mehr

Functions of NF-kappaB pathway in cutaneous inflammation

Functions of NF-kappaB pathway in cutaneous inflammation Functions of NF-kappaB pathway in cutaneous inflammation Inaugural-Dissertation Zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln Vorgelegt von Snehlata

Mehr

Aus dem Johannes-Müller-Centrum für Physiologie der Medizinischen Fakultät der Charité Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION

Aus dem Johannes-Müller-Centrum für Physiologie der Medizinischen Fakultät der Charité Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Seite 1 Aus dem Johannes-Müller-Centrum für Physiologie der Medizinischen Fakultät der Charité Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Mechanismen und pathophysiologische Konsequenzen einer hypoxievermittelten

Mehr

Entwicklung der Tiere

Entwicklung der Tiere Entwicklung der Tiere Entwicklung beginnt, wie immer, mit einer ersten Zelle. Diese Zelle ist die befruchtete, diploide Zygote, deren Kern durch Verschmelzung der Kerne einer männlichen und einer weiblichen

Mehr

Institut für Biochemie und Molekulare Medizin. Lecture 1 Translational components. Michael Altmann FS 2011

Institut für Biochemie und Molekulare Medizin. Lecture 1 Translational components. Michael Altmann FS 2011 Institut für Biochemie und Molekulare Medizin Lecture 1 Translational components Michael Altmann FS 2011 Gene Expression Fliessdiagramm der eukaryotischen Genexpression Die Expression eines Gens kann auf

Mehr