Human Resources Das globale Programm der BASF zum Management der Risiken des demografischen Wandels. Stefan Heiser HR - Strategie
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- Gert Linden
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1 Das globale Programm der BASF zum Management der Risiken des demografischen Wandels Stefan Heiser HR - Strategie
2 Agenda 1. Der demografische Wandel 2. Auswirkungen für BASF 3. Das Programm 4. Beispiele 2
3 Auswirkungen des demografischen Wandels aus Sicht der Gesellschaft 1 Steigender Anteil Älterer an der Schrumpfende Bevölkerung in Europa 2 Gesamtbevölkerung Schrumpfende Bevölkerung in Europa bei stark wachsender Weltbevölkerung (bis 2050)! Europa D I Japan Korea Spanien Belgien Frk. UK China USA Welt Indien -20% +20% +40% Bevölkerungsstruktur Deutschland 2005 und Herausforderung für Sozialsysteme: Renteneintrittsalter Tatsächliches Renteneintrittsalter oft weit vom gesetzlichen entfernt 4 Entwicklung der Schulabsolventen Irland Schweden Schweiz GB Spanien Deutschland Frankreich Italien Belgien Gesetzliches Renteneintrittsalter Tatsächliches Renteneintrittsalter 3
4 Auswirkungen für BASF 4
5 BASF auf einen Blick BASF The Chemical Company Das weltweit führende Chemieunternehmen Bietet intelligente Systemlösungen und hochwertige Produkte für fast alle Branchen Mitarbeiter ( ): Umsatz 2009: Millionen Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) 2009: Millionen 5
6 Die Bevölkerung Deutschlands schrumpft, der Anteil Älterer steigt weltweit Bevölkerungsentwicklung bis 2050 [%] Welt EU Deutschland Spanien Belgien Frankreich UK Mexiko Brasilien USA Kanada Indien China Korea Japan Ausgewählte Länder mit BASF-Standorten Anteil > 60-Jähriger [%] 2005 Welt 2050 Deutschland Spanien Belgien Frankreich UK Mexiko Brasilien USA Kanada Indien China Korea Japan Ausgewählte Länder mit BASF-Standorten Quelle: UN World Population Prospects, 2004 Revision, Medium Variant 6
7 Das Demografierisiko ist Regionen spezifisch Regionales Demografierisiko EU Quelle: Rostocker Zentrum zur Erforschung des demografischen Wandels,
8 Das Risikomanagement umfasst die interne und externe Dimension des demografischen Wandels Risiko Standortumfeld hoch mittel gering Demografisches Risikoportfolio 19 Hoch 65 komprimiert 19 Risiko Altersstruktur Sehr hoch 65 alterszentriert Scope Alle BASF-Gruppengesellschaften mit mehr als 100 Mitarbeitern Seit 2008: Alle tarifgebundenen deutschen Gruppengesellschaften Risikofaktor Standortumfeld Bewertung des demografischen Risikos im regionalen / nationalen Umfeld des Standorts / der Gesellschaft Schrumpfung und evtl. Alterung signalisiert hohes Risiko Risikofaktor Altersstruktur BASF Bewertung der Altersstruktur Komprimierte oder alterszentrierte Struktur signalisiert hohes Risiko 8
9 hat klaren Schwerpunkt in Deutschland und Europa Risiko Standortumfeld hoch BASF SE Legende Deutschland mittel Europa außerhalb Deutschland Nordamerika gering Asien / Pazifik Hoch Risiko Altersstruktur Sehr hoch 9
10 macht BASF demografiefest Auswirkungen demografischer Wandel Standortumfelder mit schrumpfendem Erwerbspersonenpotential Steigende Lebenserwartung und -arbeitszeit BASF: Ältere MA, schwankender Ersatzbedarf Handlungsfelder bei BASF Beschäftigungsfähigkeit Nachhaltige Rekrutierung Produktivität Gesellschaftliches Engagement Kulturwandel 10
11 Struktur des Programms bei BASF SE Handlungsfeld Beschäftigungsfähigkeit Projekt Personalentwicklung Gesundheitsmanagement Arbeitssicherheit, Ergonomie und Arbeitsorganisation Arbeitszeit Nachhaltige Rekrutierung Produktivität Kulturwandel Gesellschaftliches Engagement Personalstrukturmanagement Ausbildung 2015 Agenturen Bester Arbeitgeber BASF / Employer Branding Beruf und Familie Performance Management LU/Europa Finanzierung betriebliche Altersversorgung Kommunikation & Change Management Gesell. Engagement im Bildungsbereich 11
12 Ziele des Demografie-Programms bereitet das Unternehmen und die Mitarbeiter auf den demografischen Wandel vor, indem: Maßnahmen zur Beschäftigungsfähigkeit bis zur gesetzlichen Rente erarbeitet werden altersgerechte Arbeitsbedingungen für alle Generationen geschaffen werden nachhaltige Rekrutierung gewährleistet wird, um auf schwankende Ersatzbedarfe reagieren zu können der nötige Kulturwandel gefördert wird gesellschaftliches Engagement fortgeführt wird 12
13 Die Auswirkungen des demografischen Wandels für BASF 1 Engpässe bei der Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter Anteil der Beschäftigten 50 + bei BASF SE 2 steigt 57% 29% Wissensverlust durch Verrentung vieler 3 Mitarbeiter innerhalb weniger Jahre 4 Ohne Gegenmaßnahmen steigen die Personalkosten für alternde Belegschaften Stammpersonal gesamt Stammpersonal Projektion Krankheitsquote steigt mit höherem Alter Ausfalltage Lebensalter Alter 13
14 Demografiemanagement adressiert die Verhältnisse in den Betrieben und das Verhalten der Mitarbeiter Verhältnisprävention 4Ergonomische Maßnahmen 4Arbeitsabläufe / Prozesse 4Personaleinsatz / Rekrutierung 4Qualifikation Verhaltensprävention 4Eigenverantwortung der Mitarbeiter 4Bewusstmachung 4Gesundheit / Fitness 4Lebenslanges Lernen Ziel: Betrieb und Menschen sind fit für den demografischen Wandel! 14
15 Prozess für ein einheitsspezifisches Demografiemanagement Vorbereitung 10 Wochen Einheitsspezifisches bis zu 6 Monate Umsetzung G@W 12 Monate Rollen & Kompetenzen Handlungsbedarf Maßnahmenpaket Umsetzung gemäß G@W-Projektplan Information Einheitsleiter Beteiligung operativer BR Kommunikation an MA & FK Benennung & Schulung des G@W-Teams (FK, MA, DPSL, VL, G@W-Berater) Stärken- / Schwächenprofil & Handlungsbedarf Auswertung von Informationen aus IT- Systemen und Facheinheiten Workshops mit MA und FK Ergebnis: Cockpit, Handlungsbedarf Gesundheit Ergonomie Wissensmgmt.. Identifizierung geeigneter Maßnahmen durch Facheinheiten Priorisierung und zeitliche Taktung mit Projektteam und Einheitsleitung Ergebnis: G@W- Projektplan (an GP) Feedback an MA zu Ergebnissen / Prozess Umsetzung der Maßnahmen mit Facheinheiten Monitoring der Umsetzung des Projektplans in GO BASF Audit mit Hierarchie nach 1 Jahr Verantwortliche vor Ort entscheiden über Detailplanung im vorgegebenen Rahmen in Kooperation mit Facheinheiten von GP und GU 15
16 Auswahl von Beispielen erfolgreicher Umsetzung Ergonomie-Check Gesundheits-Check und persönliches Gesundheits - Coaching Gesundheitsorientierte Arbeits- und Führungskultur Lernzentrum Vereinbarkeit von Beruf und Familie Offensive Bildung European Laboratory on Demographic Change Employer Brand Management 16
17 Beispiel einer Maßnahme aus Pilotbetrieb: - Arbeitsplatz-Check Beispiel aus Pilotbetrieb Prozess des Arbeitsplatz-Checks Identifikation der wesentlichen Tätigkeiten und Beschreibung der Belastung Bewertung: Ist die Tätigkeit alternsgerecht? Überblick aller Tätigkeiten nach Belastung: Ist der Betrieb alternsgerecht? Erarbeiten von Maßnahmen zur Reduzierung der Belastung Entscheidung über umzusetzende Maßnahmen 6 Umsetzung z.b.: Hebehilfe macht diesen Arbeitsplatz alternsgerecht Ergebnis: Geeignete Arbeitsplätze für alle Generationen 17
18 Beschäftigungsfähigkeit sichern! Beispiel: Präventives Gesundheitsmanagement Eigenverantwortung und Motivation der Mitarbeiter stärken, die eigene Gesundheit zu fördern Früherkennung von Erkrankungen und gesundheitlicher Risikofaktoren durch Gesundheitschecks Präventives Gesundheitsmanagement Mit maßgeschneiderten Gesundheitsprogrammen Mitarbeiter beraten und unterstützen Multiplikatoren gezielt einbinden Gesundheitsorientierte Führung im BASF-Führungskompass verankern 18
19 Was bietet BASF bereits heute an? Beispiel Lernzentrum Die BASF verfügt über ein in Deutschland einzigartiges Lernzentrum, Angebote: Lernberatung für die Mitarbeiter Lernmedien wie Bücher, CD etc. Lernevents / Seminare für eigenverantwortliches Lernen (EVL) 19
20 Attraktiver Arbeitgeber sein! Beispiel: Vereinbarkeit Beruf und Familie Kinderkrippen / LuKids adhoc Hertie-Audit berufundfamilie Flexible Arbeitszeitmodelle, Telearbeit, Rückkehrgespräch Pensionskassen- Familienbeitrag Beruf und Pflege Tagesmüttervermittlung Elternnetzwerk BASF Global Family / Ferienprogramm/-betreuung für Kinder und Jugendliche 20
21 Human Resources Was bietet BASF bereits heute an? Beispiel Ausbildung Investition Investitionin inausbildung, Ausbildung,ist ist Investition Investitionin indie diezukunft! Zukunft! Zur Zurnachhaltigen nachhaltigensicherung Sicherungdes des Fachkräftebedarfs, Fachkräftebedarfs,bildet bildetdie diebasf BASFSE SE kontinuierlich aus: kontinuierlich aus: BASF BASFSE SEund undverbund Verbund Plätze Plätze Start Startininden denberuf Beruf/ /Anlauf Anlaufzur zurausbildung Ausbildung Plätze Plätze Vorteil Vorteil kontinuierliche kontinuierlicheeinstellungspolitik Einstellungspolitik sichert sichertden denwissenserhalt Wissenserhaltund unddie die Nachfolgeplanung Nachfolgeplanungininden deneinheit Einheit 21
22 Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen! Beispiel: Offensive Bildung Früh investieren statt spät reparieren! Vom Kleinsein zum Einstein Förderung der frühkindlichen Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar durch BASF mit der Offensive Bildung, Gesamtvolumen von über 20 Mio. (von 2005 bis 2009) Teilnahme von rund 170 Kindertagesstätten in Ludwigshafen und der Region Gezielte Projekte aus den Bereichen Naturpädagogik Naturwissenschaften Sprache interkulturelle Begegnungen Erzählkultur Kreativität Schulung von pädagogischen Fachkräften 22
23 Support cultural change in Europe! Network: Laboratory Demographic Change More information: Stakeholder Science-Based Specialist Advisor Facilitator Companies 23
24 Arbeitgermarketing Mehr Informationen unter Human Resources
25 Danke für Ihre Aufmerksamkeit 25
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