AMiR Resümee und Ausblick
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- Julius Schmid
- vor 5 Jahren
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1 DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.v. AMiR Resümee und Ausblick Angelika Evers, Projektleiterin AMiR, DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.v.
2 Was wurde im Projekt AMiR erreicht? Fazit: Das Projekt war erfolgreich! 1. Die konkreten Projektziele wurden erreicht, d. h. alle Projektbausteine konnten umgesetzt werden. 2. Alle Rettungsdienste sind an Bord geblieben. Das Teilnehmereinkommen (Eigenanteil) ist gesichert. 3. Insgesamt konnten ca Mitarbeiter mit vielfältigen Maßnahmen erreicht werden. Projektkosten: insgesamt 400 Euro pro Mitarbeiter (ca. 130 Euro je Mitarbeiter / Jahr) Folie 2
3 Was hat zum Erfolg beigetragen? Entwicklung eines demografie-orientierten Ansatzes Neu: Qualifizierung EAM (30 Mitarbeiter) Neu: Qualifizierung Projektgruppe (45 Mitarbeiter) Neu: Führungskräfteentwicklung (65 Mitarbeiter) Neu: Lernort Betrieb / Projektarbeit Neu: E-Learning moodle Humankapital (wie Qualifikation, Wissen und Erfahrung) wurde gestärkt. Folie 3
4 Was hat zum Erfolg beigetragen? Neu: Coaching als unterstützendes und prozessbegleitendes Instrument, neue Arbeits- und Austauschformen Strukturkapital (Organisationsstrukturen und Prozesse) wurde nachhaltig gestärkt. Neu: Netzwerke, Kooperationen (z. B. mit Krankenkassen) Beziehungskapital wurde gestärkt. Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Rettungsdienste Folie 4
5 Eine wesentliche Erkenntnis Steigende Anforderungen durch Demografie und Notfallsanitätergesetz erzwingen tiefgreifende Umstrukturierungen in den Rettungsdiensten, deren Dimensionen vielleicht noch gar nicht abzuschätzen sind. Deshalb gewinnen folgende Themen zukünftig noch stärker an Bedeutung: Qualifizierung der Beschäftigten Aufbau eines Changemanagement Weiterentwicklung der Führungs- und Unternehmenskultur Anmerkung: teilweise fehlender Rückhalt der Führungskräfte im Projekt AMiR Folie 5
6 Die Validität der Daten Es kann derzeit mangels valider Daten nicht (zweifelsfrei) dargelegt werden, ob und in welchem Maße die Implementierung eines Alternsmanagementsystems und die Durchführung von Maßnahmen die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter und die Wettbewerbsfähigkeit der Rettungsdienste steigern. Hier besteht Forschungsbedarf. Zum Beispiel Durchführung einer Längsschnittstudie Mittel zur Finanzierung stehen leider nicht bereit. Folie 6
7 Die Ergebnisse Unabhängig davon kann festgestellt werden, dass durch das Modellprojekt ein Bewusstsein für die Problematik entwickelt werden konnte. Anmerkung: In der Evaluation gaben 85 % der Befragten an, dass durch das Projekt die Mitarbeiter für das Thema Alternsmanagement sensibilisiert werden konnten. Impulse gesetzt wurden. gute Beispiele für eine Verstetigung des Projektansatzes im gesamten Rettungswesen hervorgebracht wurden. Es wurden nachhaltige Strukturen und eine Basis geschaffen, um weiterzumachen. Folie 7
8 Wie geht es weiter? Transfer des Projektansatzes in die breite Praxis Dokumentation und Handlungsleitfaden - Projektbeschreibung - Erfahrungen und Erkenntnisse - Handlungsempfehlungen Verankerung des Themas Demografie und Alternsmanagement im IBK - Weiterbildung Demografie und Gesundheitsmanagement - Zielgruppe: Mitarbeiter von Rettungs- und Pflegediensten sowie verwandter Berufsgruppen - Start: August 2015 Folie 8
9 Wie geht es weiter? Angebot zur Weiterführung der Netzwerke geplant Coaching-Angebote auf Nachfrage Aufbau eines Kompetenzzentrums zum Thema Demografie und Alternsmanagement im Sozial- und Gesundheitswesen geplant (Bildungs- und Beratungsangebote, Informationen) Neuer Projektantrag im Verbund mit Partnern gestellt: Stärkung der gesundheitsförderlichen Kompetenzen von Führungskräften bei betrieblichen Veränderungsprozessen Folie 9
10 Der Aufruf Drei Jahre mögen eine lange Zeit gewesen sein für das Ziel, Rettungsdienste demografiefest zu gestalten, aber letztlich ist es nur ein kurzer Etappenschritt. Daher ist es wichtig, auch nach dem Abschluss des Modellprojekts die begonnenen Ansätze weiterzuentwickeln! Folie 10
11 Die Botschaft Richten Sie Ihren Blick nicht nur auf die Herausforderungen, sondern vor allem auf die Chancen. Die Zukunft gehört denen, die Chancen erkennen, bevor sie offensichtlich werden (Oscar Wilde). Unser gemeinsames Modellprojekt hat mir gezeigt, dass der demografische Wandel im Rettungsdienst gestaltbar ist das ist meine zentrale Botschaft an Sie. Folie 11
12 Die Danksagung Vieles von dem, was auf den Weg gebracht werden konnte, ist der guten Zusammenarbeit und dem Engagement aller Beteiligten zuzuschreiben. Dafür danken wir Ihnen! Ein besonderer Dank gilt unseren Projektmitarbeitern im IBK: Frau Böckmann, Frau Rehorst, Frau Wölki und Herr Salzsieder, die mit ihrem Einsatz die Durchführung des Projekts erst ermöglicht haben. Besonders wertvoll war die kontinuierliche und wohlwollende Unterstützung durch Herrn Löcker. Herzlichen Dank! Folie 12
13 Die Wünsche Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre weiteren Projekte, eine gute Heimreise, eine besinnliche Adventszeit und frohe Festtage! Folie 13
14 DRK-Landesverband Westfalen-Lippe e.v. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Das Projektteam AMiR : Angelika Evers, Johannes Löcker; Anne Böckmann, Gerhild Rehorst; Marc Salzsieder, Kerstin Wölki, Astrid Zieminski
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