VERSICHERUNG 4.0. Wie die Digitalisierung den Versicherungsmarkt verändert. Dr. Bernard El Hage / Direct & Kooperationen. Dr. Bernard El Hage / D KW
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- Bernd Weiss
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1 Dr. Bernard El Hage / D KW VERSICHERUNG 4.0 Wie die Digitalisierung den Versicherungsmarkt verändert Dr. Bernard El Hage / Direct & Kooperationen
2 GESCHÄFTSMODELLE IM WANDEL Früher Heute 2
3 ZUNAHME DIGITALER GESCHÄFTSMODELLE DIE ANZAHL ERFOLGREICHER UNTERNEHMEN MIT ÜBER EINER MRD UNTERNEHMENSWERT VERDICHTET SICH Software Start-Ups mit 1 Mrd $ Unternehmenswert 3
4 DIGITALISIERUNG IM VERSICHERUNGSMARKT GEWINNT AN WICHTIGKEIT Wirtschaft 4.0 Bedeutung von Smartphones Innovations -potential Einfluss auf die Versicherungsbranche Veränderungen Lösungsansätze Die Digitalisierung wird als 4. industrielle Revolution bezeichnet. Die zunehmende Verschmelzung der realen und virtuellen Welt ist allgegenwärtig und verändert die Geschäftswelt. Smartphones und mobiles Internet sind unverzichtbare Begleiter des Lebens geworden. Die Digitalisierung beschleunigt den Austausch von Informationen, Gütern sowie Dienstleistungen und die Vernetzung der Märkte weltweit. Nach einer Studie von Ernst & Young könnten aufgrund der hohen Anforderungen durch Digitalisierung bis 2030 ca. 45% der Versicherungen aus dem Markt gedrängt werden. Kundenbetreuung und Abwicklungsprozesse werden automatisiert. Risikoanalyse wird verbessert und Datenanalyse wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil Aktuell liegt der Schwerpunkt auf Lösungen, welche am Kontakt mit den Kunden ansetzen. 4
5 DIE SCHWEIZ IST SMART UNTERWEGS SEHR VIEL MOBILE TRAFFIC UND HOHE MOBILE AFFINITÄT ABER WENIG EINFLUSS AUF DIE VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT (NL & L) Drei von vier Schweizern sind smart unterwegs Nutzung mobiler Kanäle Anteil Mobile auf Basis Zeit am Web-Traffic Anteil der Smartphone- und Tablet-Besitzer in der Schweiz Desktop 33% Browser 13% In der Schweiz haben rund 4,9 Millionen Personen ein Smartphone*. (78% der Schweizer im Alter zwischen 15 74) * Apple 41% (Quelle: Comparis 2017) 67% Mobile Meist besuchte Apps 87% App 67% der Schweizer-User sind mobil unterwegs und benutzen meist APPs App-Angebote in der Versicherungslandschaft Apps der Versicherer (wenig frequentiert) Besuche nach Zugang: App: 30%; Mobile: 22%; Desktop/Tablet: 48% Whats App Facebook Youtube Facebook Messenger ebay wetter.com Candy Crush Saga Amazon
6 ANTRAGSSTRECKEN DER VERSICHERUNGEN DIVERSIFIKATION MITTELS ANTRAGSSTRECKE IST RELATIV GERING: ANSPRECHENDES DESIGN, EINFACHHEIT IN DER ANWENDUNG UND GEWÄHRLEISTUNG EINES EFFIZIENTEN DURCHLAUFS ZÄHLEN ZU DEN BASISANFORDERUNGEN Charakteristika Paketlösungen Komplexitätsreduktion Personalisierung 6
7 AGGREGATOREN-MARKT IN DER SCHWEIZ Kunden werden mit einer enormen Informationsflut konfrontiert Aggregatoren helfen Transaktionskosten zu senken und Transparenz zu erhöhen Entscheidungen werden vereinfacht und das Kundenverhalten ändert sich Facts Ältestes und bekanntestes Vergleichsportal der Schweiz Dominiert Schweizer Markt: 7 Mio. Besuche pro Monat Besuche nach Zugang: App 30%; Mobile 22%; Desktop/Tablet 48% Positioniert sich als ganzheitliche Konsumentenplattform Deutscher Vergleichsdienst (Nr. 2 nach Check24) Über 15 Jahre Erfahrung Neuer Aggregator auf dem Schweizer Markt, welcher viel in Werbung investiert Service Reiner Prämienvergleich Stark diversifiziert: Neben Versicherungen werden u.a. auch Banken-, Telekom-Angebote Spin-Off: Optimatis/ Smartinsure Vergleich: Prämien Fokus: Versicherungen, Bank und Finanz, Telekom, Konsumartikel Informationen und Tipps zum Sparen allgemein Vergütungsmodell analog Comparis Vergleich: Prämien Fokus: Autoversicherung und Krankenkassen Vergütungsmodell analog Comparis USP Starke und bekannte Marke Lerneffekte über 19 Jahre aufgebaut Hohe Verhandlungsmacht gegenüber Anbietern Vorhandene technische IT Infrastruktur 81% der User kennen Comparis Comparis zählt mit einer Reichweite von 22% zu den best besuchten Websiten der Schweiz Stärkere Position in der Westschweiz Telefonischer Beratungsservice und Live-Chat 7
8 ONLINE MARKT STAGNIERT DAS JAHRESREPORTING VON COMPARIS BELEGT DAS GERINGE WACHSTUM seit 2014 stagniert der Traffic 8
9 HYBRIDE LÖSUNGEN WERDEN IMMER WICHTIGER MENSCHLICHE INTERAKTION BIETET SICHERHEIT IN EINER ZUNEHMEND DIGITALISIERTEN UND KOMPLEXEN WELT Kunden bewegen sich oftmals in unterschiedlichen Kanälen, bevor es zu einem Vertragsabschluss kommt Der Beraterkanal ist nach wie vor dominant An Online-Kanälen wird die Zeit- und Ortsunabhängigkeit geschätzt; für den Kunden soll sich eine Zeitersparnis ergeben. Anforderungen: verständliche Antragsstrecke einfache Navigation Möglichkeit Direkt-Abschluss Studie: I.VW-HSG, St. Gallen und Synpulse Schweiz AG, Zürich,
10 FOKUS SCHWEIZ: VERSICHERUNGEN UND IHRE ONLINEVERTRETER DER SCHWEIZER VERSICHERUNGSMARKT WIRD VON ZWEI GESCHÄFTSMODELLEN DOMINIERT: Dual Strategie Integrierte Versicherungsvertreter Direct Dual Strategie baloisedirect wird in Basler integriert Dextra wird neu mit MF auf den Markt kommen und gilt als aggressiver Mitstreiter Dual Strategie 10
11 KEY TAKE-AWAYS Die Digitalisierung setzt sämtliche Branchen vor grosse Herausforderungen, wobei sich Schweizer Versicherer derzeit noch durch einen tiefen digitalen Reifegrad auszeichnen Mobile-Traffic wird/kann im Versicherungsbereich noch nicht genutzt werden Online Markt ist klein, stagniert, stellt hohe Anforderungen an die Versicherungen und ist stark Aggragatoren getrieben Anteil hybrider Kunden nimmt zu und um die zu gewinnen müssen die vom Kunden nachgefragten, verschiedenen Zugangswege bereitgestellt werden Im Versicherungsbereich sind Berater und deren Kompetenzen vom Kunden nach wie vor gefragt. Denn menschliche Interaktion können einem potentiellen Kunden in einem digitalisierten und komplexen Umfeld Sicherheit geben Fazit Bedeutung für den GA-Kanal: Der gewinnt, der es schafft Digitalisierung mit menschlicher Interaktion zu verbinden. Generalagenturen müssen sich der Herausforderung annehmen als Bindeglied für offline und online Kanäle zu fungieren. Dadurch können Kundenerlebnisse geschaffen werden, was bedingt dass bestehende Prozesse aufgebrochen werden. 11
12 DANKE
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