Strukturelle Veränderungen auf dem hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarkt 1995 bis 2005

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3 Strukturelle Veränderungen auf dem hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarkt 1995 bis 2005 Band II: Der hessische Ausbildungsmarkt Teil A: Teil B: Vergleich des hessischen Ausbildungsmarktes zu Westdeutschland und benachbarten Bundesländern Ausgewählte Aspekte des hessischen Ausbildungsmarktes Andreas Rohde Dr. Kerstin Frings Wolfgang Kisseler Lioba Trabert Report Nr. 711 Wiesbaden 2007

4 Eine Veröffentlichung der HA Hessen Agentur GmbH Postfach 1811 D Wiesbaden Abraham-Lincoln-Straße D Wiesbaden Telefon 0611 / Telefax 0611 / info@hessen-agentur.de Internet Geschäftsführer: Martin H. Herkströter Dr. Dieter Kreuziger Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Alois Rhiel, Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Die Untersuchung wurde gefördert aus Mitteln des Landes Hessen und des Europäischen Sozialfonds ESF. Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten.

5 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Strukturelle Veränderungen auf dem hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarkt 1995 bis 2005 Band II: Der hessische Ausbildungsmarkt Teil A: Vergleich des hessischen Ausbildungsmarktes zu Westdeutschland und benachbarten Bundesländern Inhalt Seite Vorwort 1 Einleitung 3 1 Zielsetzung und Aufbau der Untersuchung 4 2 Struktur und Entwicklung der Bewerber auf dem Dualen Ausbildungsmarkt Strukturmerkmale der gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber Qualifikation Altersstruktur Schulentlassjahr Nationalität Angebots-Nachfrage-Relation Zusammenfassung aus hessischer Sicht 20 3 Struktur und Entwicklung der Personen in Dualer Berufsausbildung Quantitative Entwicklung der Auszubildenden Wirtschaftsstrukturelle Veränderungen Betrachtung nach Berufsbereichen Betrachtung nach Wirtschaftszweigen Entwicklung der Dualen Ausbildungsquote Ausbildungsbeteiligung der Betriebe Strukturmerkmale der Auszubildenden Qualifikation Alter Nationalität Lösungsquoten von Ausbildungsverträgen Berufsausbildung in neu geordneten und Neuen Berufen Zusammenfassung aus hessischer Sicht 79 I

6 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II 4 Hessen als Berufsbildungsexporteur: eine Pendleranalyse Pendlerverflechtung der Dual Auszubildenden insgesamt Pendlerverflechtung nach Geschlecht und Nationalität Pendlerverflechtung nach Berufs- und Wirtschaftsbereichen Ausbildungspendler nach Betriebsgrößen Regionalstruktur der Ausbildungspendler Zusammenfassung aus hessischer Sicht 95 5 Ausbildung im Übergangssystem Definition des Übergangssystems in der beruflichen Ausbildung Bedeutung und regionaler Vergleich 97 6 Zusammenfassung 101 Tabellenanhang 105 Teil B: Ausgewählte Aspekte des hessischen Ausbildungsmarktes 1 Zielsetzung und Struktur der Untersuchung Berufsausbildung außerhalb des Dualen Systems Berufswahlverhalten von Studienberechtigten Berufsoptionen für Schulabgänger ohne Schulabschluss oder mit Hauptschulabschluss Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge Ausbildungserfolg/-abschluss Ausbildungslage Jugendlicher mit Migrationshintergrund Ausbildung durch internationale Unternehmen Zusammenfassung 181 Tabellenanhang 183 Abbildungsverzeichnis 196 Tabellenverzeichnis 198 Literaturverzeichnis 202 Glossar Erläuterung ausgewählter Definitionen und Begriffe 204 II

7 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Vorwort Die langfristige Beobachtung des hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarktes liefert fundierte Informationen über strukturelle Veränderungen. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse sind Grundlagen für die hessische Landesregierung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation der Bürgerinnen und Bürger sowie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Wirtschaft. Der hessische Arbeitsmarkt weist eine positive Beschäftigungsentwicklung auf, die nicht zuletzt in der hohen Qualifikation der Beschäftigten begründet ist. Trotz sinkender Zahlen bei sozialversicherungspflichtigen Tätigkeiten gab es seit 1995 einen Anstieg der Erwerbstätigen um 4,6 %. Eine steigende Anzahl von Pendlern findet in Hessen einen attraktiven Arbeitsplatz. Dienstleistungen sind mehr denn je der wirtschaftliche Schwerpunkt unseres Landes. Insbesondere durch die Expansion des Informations- und Kommunikationsmarktes sind zahlreiche neue Arbeitsplätze entstanden: Seit 1995 ist die Zahl der Beschäftigten mit DV-Tätigkeiten um über 50 % gestiegen. Band I der vorliegenden Untersuchung thematisiert auch die zukünftigen Herausforderungen, die in den Vereinbarungen der EU-Kommission durch die Lissabon- Strategie formuliert sind. Eine weitere Unterstützung der Frauenerwerbstätigkeit sowie die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit gehören zu den vorrangigen Aufgaben für Deutschland insgesamt. Jugendarbeitslosigkeit ist vielfach mit einer fehlenden Berufsausbildung verknüpft. Hier setzt Band II an, der den hessischen Ausbildungsmarkt, auch im Vergleich mit benachbarten Bundesländern beleuchtet. Hessens Attraktivität Berufstätige setzt sich bei der dualen Berufsausbildung fort. Mehr als Auszubildende kommen für ihre berufliche Ausbildung über die Landesgrenzen nach Hessen. Unternehmen in Hessen sind bei der Bewerberauswahl daher in einer günstigen Situation. Allerdings bleiben hierdurch auch viele junge Menschen aus Hessen bei ihrer Suche nach einem Ausbildungsplatz unversorgt. Die Untersuchung belegt, dass die Bewerberinnen und Bewerber und auch die Auszubildenden tendenziell über einen höherwertigen Schulabschluss verfügen und etwas älter geworden sind in der letzten Dekade. Die Analyse des hessischen Ausbildungsmarktes zeigt die Veränderungen im Bereich der beruflichen Ausbildung: schulische Ausbildungen und Zusatzqualifizierungen nach der allgemeinen Schul- 1

8 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II ausbildung werden zunehmend von mehr Jugendlichen durchlaufen. Die duale Ausbildung, als das deutsche Erfolgsmodell der Berufsausbildung mit einem Anteil von fast 45 % aller beruflichen Ausbildungen in Hessen noch immer die bedeutsamste, ist dagegen leicht rückläufig. In manchen Bereichen hält die Entwicklung der Ausbildungszahlen nicht mit der Beschäftigtenentwicklung Schritt. Insbesondere in den modernen Dienstleistungsbereichen werden viele Chancen gesehen, die Ausbildungsleistung zu verbessern. Potenziale stecken in der Erschließung weiterer Ausbildungsplätze bei den hessischen Unternehmen. Entsprechende Indikatoren zeigen, dass hier Nachholbedarf vorhanden ist, auch um den zukünftigen Fachkräftebedarf zu decken. Angesichts des zunehmenden Anteils von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sind Strategien gefragt, auf welche Weise eine stärkere Integration in die Berufsausbildung erfolgen kann. Die langfristige Beobachtung des hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarktes legt deutlich strukturelle Veränderungen offen. Die Untersuchung der Hessen Agentur zeigt wesentliche, für die politische Unterstützung der Prozesse hilfreiche Entwicklungsstränge. Dr. Alois Rhiel Hessischer Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung 2

9 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Einleitung Im Jahr 2001 wurde von der Hessen Agentur (ehemals: Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Hessen FEH) die Studie Strukturelle Veränderungen auf dem hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarkt 1990 bis 1999 vorgelegt. 1 Die Studie stellt die unterschiedliche Entwicklung der Beschäftigung und beruflichen Qualifizierung in den Bundesländern, Hessen sowie den hessischen Teilräumen dar. Für einzelne Fragestellungen wurde auf internationaler Ebene ein Vergleich gezogen. Es wurden Veränderungen der Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen, in der Berufsstruktur und der beruflichen Ausbildungssituation analysiert. In den letzten Jahren konnten weitere Verschiebungen in den Strukturen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt festgestellt werden. Beispielhaft sind die fortlaufend zunehmende Tertiärisierung und die zuletzt von einem Nachfrageüberhang gekennzeichnete Situation auf dem Ausbildungsmarkt. Zur Abbildung der gegenwärtigen Struktur und der Entwicklungen in den vergangenen zehn Jahren wird die Studie aus 2001 für das Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung aktualisiert, aber auch in Teilbereichen spezifiziert und um besondere Fragestellungen erweitert. Die Untersuchung wird aus Mitteln des Landes Hessen und des Europäischen Sozialfonds ESF finanziert. Um das gesamte Projekt Strukturelle Veränderungen auf dem hessischen Arbeits- und Ausbildungsmarkt 1995 bis 2005 übersichtlich zu strukturieren werden die einzelnen Untersuchungsabschnitte in gesonderten Bänden veröffentlicht. Die einzelnen Bände sind: Band I: Der Arbeitsmarkt im internationalen, nationalen und regionalen Kontext Band II: Der hessische Ausbildungsmarkt Teil A: Vergleich des hessischen Ausbildungsmarktes zu Westdeutschland und benachbarten Bundesländern Teil B: Ausgewählte Aspekte des hessischen Ausbildungsmarktes Band II ergänzt die jährliche Berichterstattung Berufsausbildung in Hessen, in der die aktuelle Lage auf dem Ausbildungsmarkt beschrieben wird. 1 Tischler (2001). 3

10 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II 1 Zielsetzung und Aufbau der Untersuchung Innerhalb der Darstellung der strukturellen Veränderungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Zeitraum von 1995 bis 2005 widmet sich dieser zweite Band einer speziellen Betrachtung des hessischen Ausbildungsmarktes im Vergleich zu anderen Bundesländern. Neben den zu beobachtenden Verschiebungen im Zeitverlauf soll die gegenwärtige Situation dargestellt und bewertet werden. Hierfür werden Indikatoren herangezogen, die einzelne Segmente des Ausbildungsgeschehens charakterisieren. Diese werden sowohl für Hessen als auch für Deutschland bzw. Westdeutschland und die Vergleichsbundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gebildet. 2 Durch die vergleichende Gegenüberstellung der Indikatoren wird der hessische Ausbildungsmarkt gekennzeichnet und bewertet. Aufgezeigt wird dabei, in welchen Bereichen Stärken, in welchen Schwächen liegen. In Kapitel 2 wird die Struktur der Bewerber auf dem Dualen Ausbildungsmarkt analysiert. Ausgewertet werden Entwicklungen der Angebots-Nachfrage-Relation sowie der Strukturmerkmale Qualifikation, Alter, Zurückliegen des Schulabschlusses und Nationalität der gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber. Das folgende Kapitel 3 untersucht die tatsächlichen Ausbildungsverhältnisse. Neben einer Strukturanalyse der am Ausbildungsmarkt erfolgreichen Bewerber erfolgt eine Untersuchung der wirtschaftsstrukturellen Schwerpunkte und Veränderungen der vergleichend betrachteten Bundesländer. Dabei werden Ausbildungsquote und Ausbildungsbetriebsquote differenziert nach Berufsbereichen und Wirtschaftszweigen betrachtet. Eine Untersuchung der Berufsausbildung in neu geordneten und Neuen Berufen ergänzt dieses Kapitel. Kapitel 4 analysiert das Pendelverhalten auf dem Ausbildungsmarkt. Von Interesse ist dabei vor allem, inwieweit Verflechtungen mit umliegenden und weiter entfernten Bundesländern bestehen. Aus der Analyse der Ausbildungspendlerströme, vorgenommen komparativ statisch zu den zwei Zeitpunkten 1999 und 2004, wird abgeleitet, welche importierte Konkurrenz von Bewerbern auf dem hessischen Ausbildungsmarkt wirksam wird, oder ob Exporte für den hessischen Ausbildungsmarkt Entlastung bringen. Auch dieser Teil differenziert vielschichtig zwischen verschiedenen Personengruppen, Berufs- und Wirtschaftsbereichen, Betriebsgrößen und zudem teilweise nach hessischen Regierungsbezirken. Das anschließende Kapitel 5 beschreibt und quantifiziert das Übergangssystem. Dieses fasst eine Vielzahl von Maßnahmen unterschiedlicher Qualität zusammen und ist folglich heterogen. Zentrale Gemeinsamkeit dieser Maßnahmen ist, dass kein qualifizierter beruflicher Abschluss vermittelt wird. Kapitel 6 fasst zusammen und schließt den vorliegenden Band ab. 2 Die Festlegung der Vergleichsregionen erfolgte in Abstimmung mit den Partnern des Hessischen Ausbildungspaktes. 4

11 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Zur Erläuterung verwendeter Begriffe und Definitionen findet sich ein Glossar am Ende des Berichts. Die Berichterstattung wird durch eine Vielzahl von Abbildungen unterstützt, die zugrunde liegenden Tabellen sind im Anhang zusammengefasst. Die vorwiegende Verwendung der männlichen Form bei Personenbezeichnungen geschieht aus Gründen der Übersichtlichkeit. Sofern nicht anders angegeben sind jedoch damit stets beide Geschlechter gemeint. 5

12 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II 2 Struktur und Entwicklung der Bewerber auf dem Dualen Ausbildungsmarkt In diesem Kapitel werden Indikatoren angeführt, die die Situation der Bewerber auf dem Dualen Ausbildungsmarkt kennzeichnen. Neben Strukturmerkmalen der gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber wie Qualifikation, Alter und Nationalität der Bewerber wird die Angebots-Nachfrage-Relation auf dem Ausbildungsmarkt dargestellt. Grundlage sind Daten der Bundesagentur für Arbeit. 3 Dabei ist zu beachten, dass nicht in allen Fällen bei der Besetzung eines Ausbildungsplatzes die Bundesagentur für Arbeit hierüber Kenntnis erlangt. Der Einschaltungsgrad wird auf % geschätzt Strukturmerkmale der gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber Die nachfolgenden Abschnitte betrachten Strukturmerkmale der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber. Hierzu werden für Hessen und im Vergleich für die betrachteten Bundesländer Bayern, Nordrhein- Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie Westdeutschland jeweils Schulabgangsqualifikation, Altersstruktur, die verstrichene Zeitdauer seit dem Schulabgang und die Nationalität der Bewerber herangezogen Qualifikation Verglichen werden im Folgenden die Schulabgangsqualifikationen der registrierten Bewerber für eine Duale Berufsausbildung im Zeitraum von 1995 bis 2005 (vgl. Abbildung 1). Jeweils knapp 8 % der hessischen Ausbildungsstellenbewerber hatten in 2005 eine Fachhochschulreife oder das Abitur. Seit 1995 hat hier eine gegenläufige Entwicklung stattgefunden. Der Anteil der Bewerber mit Fachhochschulreife hat sich im betrachteten Zeitraum von 1995 bis 2005 erhöht (+ 2,5 Prozentpunkte), der Anteil der Bewerber mit Hochschulreife dagegen deutlich reduziert (- 8,7 Prozentpunkte). Insbesondere diese höherwertigen Schulabschlüsse werden jedoch nicht in dem Maße in der Bewerberstatistik abgebildet, wie es die Struktur der Schulabschlüsse erwar- 3 Mit Einführung des SGB II im Januar 2005 fällt auch die Gewinnung von Berufsausbildungsstellen sowie die Vermittlung von Bewerbern in Berufsausbildungsstellen in den Zuständigkeitsbereich von Arbeitsgemeinschaften von Agenturen und Kommunen sowie zugelassenen kommunalen Trägern. Gleichzeitig führt die Bundesagentur für Arbeit die Ausbildungsvermittlung weiterhin fort. Da derzeit noch Schwierigkeiten bei der Datenzusammenführung bestehen, sind die Angaben ab dem Jahr 2005 vor diesem Hintergrund entsprechend mit Vorsicht zu interpretieren. 4 Bundesministerium für Bildung und Forschung (2006), S

13 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung ten ließe. Dies liegt zum einen an den zusätzlichen Ausbildungsalternativen für Personen mit dieser Ausgangsqualifikation (wie z.b. Studium), zum anderen aber auch an der vermutlich geringeren Inanspruchnahme der Arbeitsverwaltung bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. In der letzten Dekade nahezu unverändert ist mit gut 42 % der Anteil der Bewerber mit mittlerem Schulabschluss. Ende der 90er Jahre war dieser Anteil etwas angestiegen, danach allerdings wieder auf das Ausgangsniveau gesunken. Der Anteil der Bewerber ohne Schulabschluss liegt bei knapp 4 %. Ausgehend von knapp 5 % in 1995 hat sich zunächst dieser Anteil bis Ende der 90er Jahre deutlich verringert bis auf 3,5 %, danach jedoch erfolgte abermals ein Anstieg auf rund 4 %. Bewerber mit Hauptschulabschluss haben seit dem Jahr 2000 deutlich zugelegt. Nach einem Anteil von rund 31 % für 1995 stellen sie nun gut 38 % der Bewerber um einen Ausbildungsplatz in Hessen. Abbildung 1 zeigt in der linken Spalte die Anteile der bei der Bundesagentur gemeldeten Bewerber der Jahre 1995 bis 2005 nach dem erreichten Schulabschluss in Hessen, jeweils dargestellt als Anteil der Bewerber mit einem bestimmten Schulabschluss an allen Bewerbern. In der rechten Spalte sind die Werte für das Jahr 2005 der Bundesländer im Vergleich (Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz) sowie Westdeutschland angezeigt. Für einen komparativ-statischen Vergleich ist der jeweilige Wert des Jahres 1995 (weiße Säule) angegeben. 5 Die zugrunde gelegten Zeitreihendaten finden sich in den Tabellen 6-8 im Anhang. Hessen im Vergleich zu ausgewählten Bundesländern Innerhalb der einzelnen Abschlussarten weisen die betrachteten Bundesländer zum Teil erhebliche Unterschiede auf. Im Bundesländervergleich zeigt sich bei den Anteilen der Bewerber ohne Schulabschluss im Zeitablauf mit Ausnahme von Bayern für alle Regionen ein Rückgang: Dabei weist Hessen aktuell ein ähnliches Anteilsniveau wie Nordrhein-Westfalen auf (rund 4 %). Den niedrigsten Anteil von Bewerbern ohne Schulabschluss verzeichnet Rheinland-Pfalz (3,6 %) nach einem deutlichen Rückgang im Betrachtungszeitraum, Nur in Bayern hat der Anteilswert dieser Ausgangsqualifikation zugelegt liegt er bei 6,5 %. 5 Diese Art der Darstellung wird auch in den folgenden Abbildungen verwendet. 7

14 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II Abbildung 1 Gemeldete Bewerber 1995 bis 2005 nach Schulabschluss, Anteile an allen Bewerbern in % Hessen vergleichend betrachtete Bundesländer 1995 / ,5 ohne Schulabschluss 4,9 4,4 4,0 3,5 3,5 3,6 3,8 4,0 4,1 4,2 3,9 4,9 3,9 5,6 4,5 4,0 5,7 3,6 5,3 4, ,2 50,6 Hauptschulabschluss 31,3 30,9 31,2 31,1 31,6 32,4 34,3 36,6 38,1 38,8 38,2 31,3 38,2 29,3 28,1 42,7 39,8 37,8 35, mittlerer Abschluss 42,1 43,1 43,6 44,5 45,4 45,7 45,3 43,2 42,0 41,6 42,4 42,1 42,4 36,5 32,2 51,7 49,3 40,1 45,2 46,1 43,

15 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Hessen vergleichend betrachtete Bundesländer 1995 / 2005 Fachhochschulreife 5,3 5,7 5,8 6,0 6,3 6,3 6,5 7,0 7,2 7,3 7,8 5,3 7,8 4,1 3,4 2,8 5,8 3,0 3,3 3,5 4, ,4 15,9 15,4 14,8 16,4 15,3 Hochschulreife 13,2 11,9 10,1 9,1 8,6 8,2 7,7 7,7 8,0 9,2 11,5 5,2 13,1 6,8 3, Hessen Bayern Westdeutschland Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz In den Abbildungen der rechten Spalte gibt der weiße Balken den Wert für das Jahr 1995, der in Grautönen den für 2005 an. Quelle: Tabellen 6-8. Auch bei den Bewerbern mit Hauptschulabschluss liegt Bayern mit einem Anteil von rund 50 % an der Spitze der betrachteten Bundesländer. Dieser Anteil ist im betrachteten Zeitraum allerdings stabil. In den anderen Bundesländern wie auch in Westdeutschland haben die Anteile von Bewerbern mit diesem Schulabschluss seit dem Jahr 2000 zwar zugelegt. Sie liegen aber deutlich unter dem Anteil Bayerns. Nordrhein-Westfalen weist dabei das niedrigste Niveau mit rund 29 % auf. Hessen liegt mit einem Anteil von 38 % knapp über dem Durchschnitt Westdeutschlands. In Rheinland-Pfalz haben Bewerber mit Hauptschulabschluss einen Anteil von rund 43 %. Die Anteile von Bewerbern mit einem mittleren Abschluss bewegen sich im Zeitablauf überall auf einem relativ gleich bleibenden Niveau. Hessen liegt dabei mit gut 9

16 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II 42 % etwas, Bayern mit gut 36 % deutlich unterhalb des Durchschnittswerts für Westdeutschland (46 %). Rheinland-Pfalz (45 %) liegt nahe an diesem Durchschnittswert. Den höchsten Anteil von Ausbildungsstellenbewerbern weist Nordrhein-Westfalen mit knapp 52 % auf. Der Anteil von Bewerbern mit Fachhochschulreife ist in Hessen mit knapp 8 % wie auch bereits im Jahr 1995 unter den verglichenen Bundesländern am größten. Auch in Nordrhein-Westfalen (knapp 6 %) wie auch etwas moderater in Westdeutschland ist der Anteil von Bewerbern mit Fachhochschulreife im Zeitablauf gestiegen. In Rheinland-Pfalz blieb der entsprechende Anteil auf deutlich geringerem Niveau weitgehend gleich und in Bayern war er sogar rückläufig. Aktuell beträgt der Anteil von Bewerbern mit Fachhochschulreife in den beiden letztgenannten Bundesländern gut 3 %. Anders bei Bewerbern mit Hochschulreife: die Anteile dieser besonders qualifizierten Bewerber haben sich überall deutlich reduziert. Dabei verzeichnen Nordrhein- Westfalen (gut 9 %) und Hessen (knapp 8 %) wie bereits zu Beginn der Betrachtung in 1995 die höchsten Anteile. Besonders niedrig sind die Anteile von Ausbildungsstellenbewerbern mit Hochschulreife in Bayern (gut 3 %). Rheinland-Pfalz liegt mit gut 5 % noch immer unter dem Durchschnitt Westdeutschlands (knapp 7 %). Insgesamt zeigt der regionale Vergleich der Ausbildungsstellenbewerber nach Schulabschluss, dass Hessen bei denjenigen mit (Fach)Hochschulreife den höchsten Anteil, bei denjenigen ohne Schulabschluss den niedrigsten Anteil aufweist Altersstruktur Die Altersstruktur der registrierten Ausbildungsstellenbewerber in Hessen setzt sich wie folgt zusammen: Gut 2 % der Bewerber ist jünger als 16 Jahre; diese Altersgruppe hat im betrachteten Zeitraum ihren Anteil etwas gesteigert. Knapp ein Drittel ist über 16, aber noch nicht volljährig; der Anteil dieser Altersgruppe hat sich etwa um zwei Prozentpunkte verringert. Der Anteil der 18 bis unter 20-Jährigen ist mit knapp 33 % weitgehend konstant geblieben. Der Anteil der 20 bis unter 22-Jährigen hat sich leicht auf 18,6 % gesteigert. In den Jahren ergaben sich in dieser Altersgruppe etwas höhere Anteilswerte von knapp über 20 %. Deutlich angestiegen ist der Anteil der 22 bis unter 25-Jährigen von 8 % auf knapp 11 %. 10

17 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Rückläufig ist dagegen der Anteil der Bewerber über 25 Jahre von 4 % auf knapp 3 %. Die zu beobachtende Tendenz einer Verschiebung zu einer höheren Altersstruktur ist ein Indiz für die verstärkte Ausbildungsplatzsuche von Bewerbern, die in den Vorjahren erfolglos geblieben sind und sich wiederholt, ggf. nach Qualifizierung in Ausbildungsalternativen (wie Praktika, schulischer Weiterbildung wie z.b. Berufsgrundbildungsjahr) bewerben. Hessen im Vergleich zu ausgewählten Bundesländern Hinsichtlich der Altersstruktur der gemeldeten Bewerber zeigen sich erhebliche Unterschiede zwischen den untersuchten Bundesländern. Diese sind im Zusammenhang mit den zuvor dargestellten unterschiedlichen Anteilen bei den verschiedenen Schulabschlüssen zu sehen. So weist Bayern eine deutlich jüngere Altersstruktur der Bewerber auf als Nordrhein-Westfalen. Hessen und Rheinland-Pfalz liegen näher am Durchschnittswert für Westdeutschland (vgl. Abbildung 2). Für Hessen, Rheinland-Pfalz und Westdeutschland sind zwei wesentliche Entwicklungen der Altersstruktur zu beachten: Rund 70 % der Bewerber sind jünger als 20 Jahre; dieser Anteil hat sich seit 1995 nur wenig verändert. Der Anteil der Bewerber von 22 bis unter 25 Jahren hat sich deutlich (etwa + 25 %) erhöht, der vergleichsweise geringe Anteil der über 25-Jährigen dagegen erheblich gesenkt. Davon abweichend sind in Nordrhein-Westfalen lediglich etwas mehr als 61 % der Bewerber jünger als 20 Jahre und damit einhergehend ein größerer Anteil bereits älter. Die Zunahme in der Altersklasse 22 bis unter 25 Jahren ist weitaus stärker ausgeprägt als in den vergleichend betrachteten Bundesländern. 11

18 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II Abbildung 2 Gemeldete Bewerber 1995 bis 2005 nach Alter, Anteile an allen Bewerbern in % Hessen vergleichend betrachtete Bundesländer 1995 / ,0 13,2 unter 16 Jahre 4,5 3,9 3,9 4,3 2,1 2,0 2,0 1,9 1,8 1,7 2,0 1,8 3,0 2,5 2,4 2,1 2,4 0,2 0, ,6 46,8 41,7 40,1 16 bis unter 18 Jahre 35,0 34,5 33,6 32,8 31,6 32,0 32,5 31,5 34,3 32,8 32,9 35,0 32,9 28,1 26,6 35,5 35, bis unter 20 Jahre 32,6 32,3 32,2 32,7 33,9 33,4 33,6 33,5 31,3 32,4 32,8 32,6 32,8 23,1 21,5 37,1 34,7 31,4 30,0 31,7 31,

19 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Hessen vergleichend betrachtete Bundesländer 1995 / bis unter 22 Jahre 18,3 19,6 20,3 20,2 20,2 20,6 20,1 20,4 18,7 18,9 18,6 18,3 18,6 10,0 9,0 22,9 21,9 15,1 15,4 17,4 17, ,0 22 bis unter 25 Jahre 8,0 8,1 8,3 9,1 9,5 9,5 9,3 10,1 10,0 10,5 10,7 8,0 10,7 5,0 4,8 9,3 6,1 7,6 7,9 9, über 25 Jahre 4,0 3,4 3,6 3,3 3,1 2,8 2,5 2,7 2,6 2,9 2,7 4,0 2,7 3,6 1,3 3,4 2,7 2,5 1,6 3,8 2, Hessen Bayern Westdeutschland Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz In den Abbildungen der rechten Spalte gibt der weiße Balken den Wert für das Jahr 1995, der in Grautönen den für 2005 an. Quelle: Tabellen

20 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II Schulentlassjahr Die Angabe des Schulentlassjahres der Bewerber weist auf die verstrichene Zeitdauer seit dem Schulabgang hin. Abbildung 3 stellt die Anteile der Bewerber nach Schulentlassjahr für den betrachteten Zeitraum dar. In Hessen ist der Anteil der Bewerber, die im selben Jahr ihre Schulausbildung beendeten, im betrachteten Zeitraum von knapp 55 % auf gut 44 % zurückgegangen. Dagegen stieg der Anteil der Absolventen aus dem Vorjahr an allen Bewerbern auf knapp 22 % (+ 4 Prozentpunkte) und der aus früheren Jahren auf 28 % (+ 6,5 Prozentpunkte) deutlich. Damit hat jeder zweite registrierte Bewerber seine Schulausbildung im Vorjahr oder früher abgeschlossen. Auch diese Indikatoren liefern Anhaltspunkte für eine verstärkte Ausbildungsplatzsuche von Bewerbern, die unmittelbar nach Abschluss der allgemeinen Schulausbildung erfolglos geblieben sind. 6 Ebenfalls erfasst werden Bewerber, die sich bereits während ihrer Schulausbildung als Ausbildungsplatz suchend bei der Bundesagentur für Arbeit registrieren lassen und deren Schulabschluss erst noch bevorsteht. Der Anteil dieser Bewerber liegt bei knapp 6 % und damit etwas unter dem Wert von Zwischenzeitlich lag dieser Anteil merklich höher. Hessen im Vergleich zu ausgewählten Bundesländern Zunächst ist ein vergleichsweise kongruentes Entwicklungsmuster in allen betrachteten Bundesländern festzustellen: Die Anteile der Bewerber, die im selben Jahr ihre Schulausbildung beendeten, ist überall rückläufig. Vergleichsweise gering sind die Rückgänge in Bayern (2005: knapp 56 %) und Rheinland-Pfalz (knapp 54 %). Beide Bundesländer weisen einen deutlich über dem Durchschnitt Westdeutschlands (knapp 50 %) liegenden Anteil von Bewerbern mit im selben Jahr abgeschlossener Berufsausbildung auf. Deutlich dagegen sind die Rückgänge in Nordrhein-Westfalen (- 10 Prozentpunkte auf gut 46 %) und Hessen (- 10 Prozentpunkte auf gut 44 %). Hessen weist somit am aktuellen Rand den niedrigsten Anteil von Bewerbern auf, die im selben Jahr ihre Schulausbildung beendet haben. Die Anteile der Bewerber, die im Vorjahr ihre Schulausbildung abgeschlossen haben, steigt im betrachteten Zeittraum überall, besonders in Nordrhein- Westfalen (um + 4,4 Prozentpunkte) und Hessen (um + 3,9 Prozentpunkte). Nordrhein-Westfalen (23 %) und Hessen (21,8 %) verzeichnen hier aktuell die 6 Daneben können allerdings auch andere Gründe für die Ausweitung der zeitlichen Lücke zwischen Schulabschluss und Bewerbungsbeginn bestehen, z.b. berufliche Orientierung bzw. Weiterbildung, Wehr-/Zivildienst, usw.. 14

21 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung höchsten Anteile und liegen über dem westdeutschen Durchschnitt (21,2 %). Bayern und Rheinland-Pfalz liegen mit knapp 20 % darunter. Die Anteile der Bewerber, die bereits vor zwei oder mehr Jahren die Schule verlassen haben, sind zuletzt überall deutlich gestiegen, am stärksten in Hessen (+ 7 Prozentpunkte) und Nordrhein-Westfalen (+ 6,3 Prozentpunkte). Sie differieren zwischen den vergleichend betrachteten Bundesländern und reichen im Jahr 2005 von knapp 20 % in Bayern bis 28 % in Hessen. Die Bewerberanteile von Nordrhein-Westfalen (gut 26 %) und Rheinland-Pfalz (knapp 23 %) liegen nahe am westdeutschen Durchschnitt von rund 24 %. Hessen weist auch im Zeitablauf bei dieser Bewerbergruppe stets den höchsten Anteil auf. Der Anteil der Schüler, die sich bereits vor Schulabschluss um einen Ausbildungsplatz bewerben, liegt in allen betrachteten Bundesländern bei rund fünf Prozent. Hessen liegt im gesamten Zeitablauf leicht über den Vergleichswerten der anderen Bundesländer und dem westdeutschen Durchschnitt. Dieses frühzeitige Vorbereiten des Übergangs von der allgemeinen Schulausbildung in eine Berufsausbildung der hessischen Schüler ist positiv zu werten. Abbildung 3 Gemeldete Bewerber 1995 bis 2005 nach Schulentlassjahr, Anteile an allen Bewerbern in % Hessen vergleichend betrachtete Bundesländer 1995 / 2005 im selben Jahr 54,5 54,6 53,5 53,4 51,2 49,8 49,8 47,0 46,0 43,6 44,4 54,5 44,4 62,5 55,7 56,4 46,2 60,7 53,6 57,0 49,

22 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II Hessen vergleichend betrachtete Bundesländer 1995 / 2005 im Vorjahr 17,9 18,0 18,6 19,9 19,9 19,7 20,3 20,3 21,6 21,8 18,2 17,9 21,8 17,1 19,5 18,6 23,0 16,8 19,8 17,8 21, vor 2 Jahren u. früher 25,6 27,0 28,3 28,1 23,0 23,6 21,6 21,6 21,8 21,5 22,1 21,6 28,1 17,1 19,8 20,0 26,3 18,2 22,5 20,0 23, in künftigen Jahren* 6,1 5,9 6,1 6,9 6,8 7,3 6,9 7,0 6,8 6,4 5,7 6,1 5,7 3,3 5,0 5,1 4,6 4,3 4,1 5,2 5, Hessen Bayern Westdeutschland Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz In den Abbildungen der rechten Spalte gibt der weiße Balken den Wert für das Jahr 1995, der in Grautönen den für 2005 an. * In künftigen Jahren bedeutet, dass die Schulentlassung erst noch bevorsteht. Die Bewerber haben sich folglich bereits noch während ihrer Schulausbildung als Ausbildungsplatz suchend bei der Bundesagentur für Arbeit registrieren lassen. Quelle: Tabellen

23 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Im Ergebnis ist festzuhalten, dass der Anteil der Bewerber, die bereits im Vorjahr oder noch früher ihre Schulausbildung abgeschlossen haben, seit 1995 deutlich gestiegen ist. In Hessen und Nordrhein-Westfalen ist dies bereits etwa jeder zweite registrierte Bewerber. Besonders bei denjenigen, deren Schulentlassung bereits zwei Jahre und länger zurück liegt, nimmt Hessen mit einem Anteil von gut 28 % die vorderste Position innerhalb der Bundesländer im Vergleich ein. Einschränkend ist allerdings zu vermerken, dass die vorliegende Datengrundlage keine Informationen darüber enthält, welche Aktivitäten diese Bewerber in der Zwischenzeit unternommen haben. Neben reinen Warteschleifen könnten die Bewerber z.b. in Qualifizierungsmaßnahmen ihre individuellen Chancen auf dem Ausbildungsmarkt erhöht haben, oder Wehr- oder Zivildienst geleistet haben Nationalität Die Bewerberstatistik der Bundesagentur für Arbeit umfasst auch das Merkmal Nationalität und damit, ob ein Bewerber Ausländer ist. Änderungen im Staatsbürgerschaftsrecht haben den Ausländeranteil zum Teil deutlich verringert. Der Migrationshintergrund dieser Personen wie auch (Spät-)Aussiedler werden in diesen Daten nicht berücksichtigt. Die Differenzierung nach Nationalität bildet damit folglich nur eine Teilmenge von Bewerbern mit Migrationshintergrund ab, die tendenziell größere Schwierigkeiten haben, in ein Ausbildungsverhältnis zu kommen. In Hessen hatte im Jahr 2005 nach aktuellen Erhebungen des Mikrozensus fast jeder vierte Einwohner einen Migrationshintergrund. Bei den jungen Menschen unter 25 Jahren war der Anteil mit knapp 36 % deutlich höher. Hessen weist damit unter den vergleichend betrachteten Bundesländern den höchsten Anteil auf. 7 Der Anteil der ausländischen Bewerber in Hessen sank von knapp 21 % in 1995 auf 14 % in 2005 (vgl. Abbildung 4). Auch in den vergleichend betrachteten Bundesländern ist der Ausländeranteil im betrachteten Zeitraum rückläufig. Ausnahme ist Bayern, wo sich seit 2001 die Anteile wieder leicht erhöht haben, mit knapp 10 % aber weiterhin unter dem Durchschnitt Westdeutschlands liegen (knapp 11 %). Rheinland-Pfalz weist mit zuletzt knapp 8 % den geringsten Ausländeranteil auf. Nordrhein-Westfalen dagegen liegt mit gut 11 % über dem Durchschnitt für Westdeutschland. Hessen hat im gesamten betrachteten Zeitraum den höchsten Anteil an ausländischen Ausbildungsstellenbewerbern. 7 Vgl. Hessisches Statistisches Landesamt (2006), S Zu den Personen mit Migrationshintergrund zählen: 1.) zugewanderte und in Deutschland geborene Ausländer und 2.) eingebürgerte Ausländer und Spätaussiedler sowie jeweils deren Kinder, also auch Teile der deutschen Bevölkerung. Insgesamt lebten ,43 Millionen Personen mit Migrationshintergrund in Hessen, davon rund (48,7 %) Ausländer und (51,3 %) Deutsche. 17

24 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II Abbildung 4 Gemeldete Bewerber 1995 bis 2005 nach Nationalität, Anteile an allen Bewerbern in % Hessen vergleichend betrachtete Bundesländer 1995 / ,7 21,0 19,9 18,6 20,7 19,1 17,8 16,6 15,8 15,6 16,1 Ausländer 14,8 14,4 14,0 14,0 12,3 9,5 11,4 10,3 7,7 10, Hessen Bayern Westdeutschland Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz In den Abbildungen der rechten Spalte gibt der weiße Balken den Wert für das Jahr 1995, der in Grautönen den für 2005 an. Quelle: Tabelle Angebots-Nachfrage-Relation Die Angebots-Nachfrage-Relation bezeichnet das Verhältnis der Anzahl der angebotenen Ausbildungsplätze zu der Anzahl der an einer Ausbildung interessierten Schulabgänger bzw. Altbewerber aus den Vorjahren. Konkret ist das Angebot definiert als Summe aus realisiertem Angebot (= Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge) und erfolglosem Angebot (= Anzahl der zum 30. September eines Jahres bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten noch offenen Ausbildungsplätze). Die Nachfrage ergibt sich analog aus der Summe von realisierter Nachfrage (= Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge) und erfolgloser Nachfrage (= Anzahl der zum 30. September eines Jahres bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten noch unvermittelten Bewerber). 8 Die Größe ist dabei so normiert, dass sie bezogen auf 100 Bewerber (Nachfrager) die Anzahl der Ausbildungsplätze angibt. Beispielsweise bedeutet eine Angebots- Nachfrage-Relation von 95, dass (rechnerisch) auf 100 Bewerber 95 Ausbildungsplätze kommen. 8 Aufgrund der betragsmäßig bedeutsamen identischen Größen in Zähler und Nenner wird die Angebots-Nachfrage- Relation als Indikator auch kritisch gesehen (vgl. z.b. Ulrich, Joachim Gerd (2006)). 18

25 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Abbildung 5 zeigt den Verlauf der Angebots-Nachfrage-Relation für den Zeitraum 1995 bis 2005 für Hessen und die vergleichend betrachteten Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie Westdeutschland. Abbildung 5 Entwicklung der Angebots-Nachfrage-Relation 1995 bis Hessen Bayern Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Westdeutschland Quelle: Tabelle 2. Die Zeitreihen weisen insgesamt einen hohen Gleichlauf aus. Dabei korrelieren die Vergleichsbundesländer etwas stärker als Hessen mit dem Verlauf für Westdeutschland. Dies ist insbesondere auf die Entwicklung ab 2003 zurückzuführen, als die Angebots-Nachfrage-Relation für Hessen deutlich von 100 auf 93 zurückging. Ursache hierfür ist ein sehr deutlicher Anstieg der Anzahl der noch nicht vermittelten Bewerber (von auf 4.100) bei zugleich etwas rückläufigem Angebot an unbesetzten Stellen (von auf 1.200). 9 Seitdem weist Hessen gegenläufig zu der Entwicklung in den vergleichend betrachteten Bundesländern eine steigende Angebots- Nachfrage-Relation auf, die den Ausschlag im Jahr 2003 korrigiert. Zu Beginn des Betrachtungszeitraums war der Ausbildungsmarkt noch von einem Angebotsüberhang an Ausbildungsstellen gekennzeichnet, allerdings mit deutlich abnehmender Tendenz. Ab 1996 verschlechterte sich die Ausbildungsstellensituati- 9 Nach Angaben der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit ist die deutliche Erhöhung der Anzahl der noch nicht vermittelten Bewerber nicht auf Datenfehler oder Änderungen in der Erhebungssystematik zurückzuführen. 19

26 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II on. Die Zahl der unbesetzten Stellen ging stark zurück, während die Zahl der unvermittelten Bewerber wieder anstieg, die Angebots-Nachfrage-Relation sank unter 100. Nach einer vorübergehenden Verbesserung in den Jahren 1999 und 2002 ü- bersteigt seit 2003 erneut die Nachfrage das Angebot an Ausbildungsplätzen. Im Vergleich der Bundesländer zeigt Bayern stets den höchsten Wert des Indikators, d.h. die beste Ausbildungsmarktperformance. Rheinland-Pfalz dagegen tendiert eher zur unteren Grenze. Hessen liegt bis 2002 stets knapp unterhalb des Durchschnitts für Westdeutschland, ehe 2003 ein deutlicher Einbruch auf eine Angebots-Nachfrage-Relation von 93,1 erfolgte. Von diesem vergleichsweise niedrigen Niveau ausgehend erfolgte eine schrittweise Verbesserung in den Folgejahren. 2.3 Zusammenfassung aus hessischer Sicht Bei der Bundesagentur für Arbeit registrierte Bewerber in Hessen weisen einige Merkmale auf, die für die Beurteilung der Lage auf dem hessischen Ausbildungsmarkt von Bedeutung sind. Obwohl noch immer knapp 70 % der Bewerber unter 20 Jahre alt sind, hat sich das durchschnittliche Alter im Zeitablauf erhöht. Besonders der Anteil der 22- bis unter 25-Jährigen ist (wie überall) gestiegen. Der Anteil der Bewerber, deren Schulentlassung bereits mehr als ein Jahr zurück liegt, ist seit 1995 deutlich angewachsen. Mit einem Anteil von gut 28 % an Bewerbern, bei denen seit Schulentlassung zwei Jahre und mehr vergangen sind, nimmt Hessen hier die vorderste Position innerhalb der verglichenen Bundesländer ein. Der Anteil der Ausländer unter den Bewerbern ist rückläufig und machte zuletzt in Hessen 14 % aus. Hessen weist im Bundesländervergleich stets den höchsten Ausländeranteil aus. Die Angabe der Nationalität umfasst allerdings nicht einen vorhandenen Migrationshintergrund. Nach aktuellen Erhebungen des Mikrozensus hatte im Jahr 2005 bei den jungen Menschen unter 25 Jahren in Hessen mehr als jeder dritte Einwohner einen Migrationshintergrund. Hessen weist damit unter den Flächenländern den höchsten Anteil auf. Die Angebots-Nachfrage-Relation liegt seit dem Jahr 2003 in allen Bundesländern unter 100, d.h. es liegt ein Nachfrageüberhang bzw. ein Angebotsdefizit auf dem Ausbildungsmarkt vor. 10 Hessen entwickelte sich bis zu diesem Jahr im Gleichklang mit den betrachteten Bundesländern, ehe 2003 ein deutlicher Einbruch von 100 auf 93 erfolgte. Seitdem ist wieder ein Anstieg der Angebots-Nachfrage-Relation in Hessen zu beobachten. 10 Ausnahme ist im Jahr 2003 Baden-Württemberg mit einer Angebots-Nachfrage-Relation von 101,8, vgl. Kisseler, Wolfgang; Rohde, Andreas (2006), S

27 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung 3 Struktur und Entwicklung der Personen in Dualer Berufsausbildung 3.1 Quantitative Entwicklung der Auszubildenden In absoluten Zahlen gemessen hat sich in Hessen im Vergleich der Jahre 1995 und 2004 bei der Zahl der Auszubildenden kaum eine Veränderung ergeben. In diesem Zeitraum fand jedoch eine sehr dynamische Entwicklung statt. In den Jahren zwischen 1998 und 2002 stieg die Gesamtzahl der Auszubildenden deutlich an, ehe sie in den letzten Jahren ebenso deutlich wieder zurückging. Abbildung 6 zeigt die Entwicklung für die betrachteten Bundesländer und Westdeutschland. Der Index wurde auf das Ausgangsjahr (1995 = 100) normiert. Abbildung 6 Quantitative Entwicklung der Auszubildenden 1995 bis 2004 (1995 = 100) Hessen Bayern Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Westdeutschland Quelle: Tabelle 12. In Hessen hat die Expansion der Zahl der Auszubildenden in der zweiten Hälfte der 90er Jahre nicht in dem Maße wie in den anderen Vergleichsbundesländern stattgefunden. Am Ende des Betrachtungszeitraums fällt Hessen als einziges Bundesland leicht unter das Ausgangsniveau zurück, während insbesondere Bayern und Rheinland-Pfalz wieder etwas zulegen konnten. Eine Betrachtung unter dem Gender-Aspekt zeigt, dass Frauen in allen betrachteten Regionen einen Anteil an den Auszubildenden von rund 40 % haben. Diese Quote hat sich im Zeitablauf nur sehr geringfügig geändert (vgl. Tabelle 12 im Anhang). 21

28 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II Bei der Anzahl der Neuverträge zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei der Entwicklung der Zahl der Auszubildenden insgesamt (vgl. Abbildung 7). Abbildung 7 Quantitative Entwicklung der Neuverträge 1995 bis 2004 (1995 = 100) Hessen Bayern Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Westdeutschland Quelle: Tabelle 16. Im weiteren Verlauf der Untersuchung werden Bestimmungsgründe für diese für Hessen eher unterdurchschnittliche Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt gesucht. Mögliche Ursachen für die zurückhaltende Entwicklung werden in der Wirtschaftsstruktur vermutet. Zum einen könnte die Bedeutung einzelner Wirtschaftszweige, zum anderen auch die Betriebsgrößenstruktur ein Erklärungsansatz für die leicht unterdurchschnittliche Ausbildungsleistung der hessischen Wirtschaft darstellen. Dies soll im Folgenden näher untersucht werden. Zunächst wird die Entwicklung in den einzelnen Ausbildungsbereichen aufgezeigt. Quantitative Entwicklung der Auszubildenden nach Ausbildungsbereichen Die Differenzierung nach den Ausbildungsbereichen 11 Industrie und Handel, Handwerk, Freie Berufe, Öffentlicher Dienst, Landwirtschaft und Hauswirtschaft zeigt im betrachteten Zeitraum für Hessen folgendes Bild: der Bereich Industrie und Handel war bereits 1995 mit einem Anteil von knapp 46 % sehr stark und über dem Durchschnitt Westdeutschlands, 2004 ist er mit einem Anteil von 55 % so groß wie in kei- 11 Der zahlenmäßig unbedeutende Bereich Seeschifffahrt spielt in den betrachteten Bundesländern keine Rolle und findet deswegen in diesem Bericht keine weitere Beachtung. 22

29 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung nem anderem der Vergleichsbundesländer (vgl. Abbildung 8). Der Ausbildungsbereich Handwerk ist dagegen im Vergleich zu Westdeutschland deutlich unterdurchschnittlich besetzt. Aktuell liegt der Anteil bei nur noch 29 % (Westdeutschland 32 %) lag der Anteil noch bei 37 %. Die Freien Berufe weisen einen Anteil von 9 % auf (Westdeutschland 10 %) und haben in den vergangenen zehn Jahren gut einen Prozentpunkt verloren. Ebenfalls etwas zurückgegangen ist der Anteil des Öffentlichen Dienstes. Allerdings liegt er mit gut 4 % deutlich über dem Wert von Westdeutschland (knapp 3 %). Darin wird das Bestreben Hessens deutlich, die zuletzt schwierige Situation am Ausbildungsmarkt auch dadurch zu entschärfen, dass im öffentlichen Bereich trotz rückläufiger Personalentwicklungen ausgebildet wird. Auf niedrigem Niveau (anteilsmäßig und auch in absoluten Zahlen) halten sich die Anteile in den Bereichen Landwirtschaft (1,7 %) und Hauswirtschaft (0,8 %). Hessen im Vergleich zu ausgewählten Bundesländern Diese für Hessen dargestellten Entwicklungstendenzen sind auch für die betrachteten Bundesländer zu beobachten. Deutlichen Anteilssteigerungen im Bereich Industrie und Handel stehen hohe Rückgänge im Handwerk und eher leichte Abnahme in den Freien Berufen und im Öffentlichen Dienst gegenüber. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede im Niveau, sowohl aktuell als auch am Ausgangspunkt der Betrachtung im Jahr Vergleichbar mit der bereits dargestellten Struktur in Hessen ist die Nordrhein- Westfalens in den beiden größten Ausbildungsbereichen. Einer deutlichen Ausweitung der Ausbildung (+ 7 Prozentpunkte) im Bereich Industrie und Handel auf knapp 54 % steht ein entsprechender Rückgang im Bereich Handwerk (- 6 Prozentpunkte auf knapp 30 %) gegenüber. Deutlich stärker besetzt sind jedoch die Freien Berufe, einen etwas größeren Anteil hat die Landwirtschaft. Der Öffentliche Dienst ist hingegen deutlich schwächer vertreten und entspricht dem Durchschnitt westlicher Bundesländer. Der Bereich Handwerk spielt in Bayern und Rheinland-Pfalz noch eine überdurchschnittliche Rolle. In diesen Bundesländern ist dagegen der Bereich Industrie und Handel schwächer ausgeprägt. Weiterhin ist in Bayern der sehr geringe Anteil des Öffentlichen Dienstes, in Rheinland-Pfalz das vergleichsweise hohe Gewicht der Landwirtschaft auffällig. Abbildung 8 stellt die Struktur der Ausbildung nach Ausbildungsbereichen für 1995 und 2004 dar. 23

30 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II Abbildung 8 Ausbildung nach Ausbildungsbereichen 1995 und 2004 Hessen 1995 Hessen 2004 Handwerk 36,9% Freie Berufe 10,4% Öffentlicher Dienst 4,6% Handwerk 29,1% Freie Berufe 9,0% Öffentlicher Dienst 4,1% Industrie und Handel 45,8% Landwirtschaft 1,7% Hauswirtschaft 0,6% Industrie und Handel 55,2% Landwirtschaft 1,7% Hauswirtschaft 0,8% Westdeutschland 1995 Westdeutschland 2004 Handwerk 37,6% Industrie und Handel 44,9% Freie Berufe 11,5% Öffentlicher Dienst 3,4% Landwirtschaft 1,9% Hauswirtschaft 0,7% Handwerk 31,7% Industrie und Handel 52,7% Freie Berufe 10,0% Öffentlicher Dienst 2,7% Landwirtschaft 2,2% Hauswirtschaft 0,7% Bayern 1995 Bayern 2004 Handwerk 41,7% Industrie und Handel 43,2% Freie Berufe 11,0% Öffentlicher Dienst 2,0% Landwirtschaft 1,8% Hauswirtschaft 0,3% Handwerk 35,3% Industrie und Handel 50,6% Freie Berufe 10,0% Öffentlicher Dienst 1,6% Landwirtschaft 2,0% Hauswirtschaft 0,5% Nordrhein-Westfalen 1995 Nordrhein-Westfalen 2004 Handwerk 35,8% Industrie und Handel 46,7% Freie Berufe 12,0% Öffentlicher Dienst 3,1% Landwirtschaft 1,7% Hauswirtschaft 0,7% Handwerk 29,8% Industrie und Handel 53,7% Freie Berufe 11,0% Öffentlicher Dienst 2,7% Landwirtschaft 2,0% Hauswirtschaft 0,7% 24

31 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Rheinland-Pfalz 1995 Rheinland-Pfalz 2004 Handwerk 41,6% Freie Berufe 11,2% Öffentlicher Dienst 3,1% Handwerk 35,5% Freie Berufe 9,5% Öffentlicher Dienst 2,7% Industrie und Handel 41,3% Landwirtschaft 1,7% Hauswirtschaft 1,1% Industrie und Handel 48,8% Landwirtschaft 2,4% Hauswirtschaft 1,2% Quelle: Tabellen Quantitative Entwicklung der Neuverträge Im Allgemeinen besteht eine Korrelation zwischen der Entwicklung der Anzahl der Auszubildenden insgesamt und der Entwicklung der Anzahl der Neuverträge. Abbildung 9 zeigt für Hessen die Entwicklung der Anzahl der Neuverträge in den vier großen Ausbildungsbereichen (Index 1995 = 100). Die Anzahl der Neuverträge im Bereich Industrie und Handel ist um knapp 25 % gestiegen, im Handwerk in etwa gleicher Größenordnung zurückgegangen. Auch bei den Freien Berufen sinken die Neuverträge um 23 %. Zulegen um etwa 10 % können die Neuverträge im Öffentlichen Dienst. Abbildung 9 Quantitative Entwicklung der Neuverträge in Hessen nach Ausbildungsbereichen 1995 bis 2004 (1995 = 100) insgesamt Industrie und Handel Handwerk Freie Berufe Öffentlicher Dienst Quelle: Tabelle

32 Strukturelle Veränderungen Arbeits- und Ausbildungsmarkt Band II Hessen im Vergleich zu ausgewählten Bundesländern Der Vergleich mit den anderen Bundesländern in der Betrachtung zeigt eine parallel laufende Entwicklung besonders im Ausbildungsbereich Industrie und Handel (vgl. Abbildung 10). Dabei liegen Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz deutlich über dem Durchschnitt westdeutscher Bundesländer. Gemessen an der Ausgangssituation dürften insbesondere im Fall von Rheinland-Pfalz hier Nachholeffekte bestimmend sein. Im überall rückläufigen Bereich Handwerk entwickelt sich die Anzahl der Neuverträge in Hessen besonders stark nachlassend. Einen ähnlichen Verlauf nimmt die Entwicklung von Neuverträgen bei den Freien Berufen. Während in Nordrhein- Westfalen, wo der Anteil der Auszubildenden in diesem Bereich überdurchschnittlich ist (siehe oben), der Rückgang der Neuverträge relativ moderat ist, entwickelt sich in Hessen die Anzahl deutlich nach unten. Abbildung 10 Quantitative Entwicklung der Neuverträge nach Ausbildungsbereichen 1995 bis 2004 (1995 = 100) Industrie und Handel Handwerk Freie Berufe Öffentlicher Dienst Hessen Bayern Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Westdeutschland Quelle: Tabellen

33 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Deutlich positiv dagegen und zumeist über dem Durchschnitt Westdeutschlands liegend haben sich in den betrachteten Bundesländern die Neuverträge im Öffentlichen Dienst gezeigt. Bayern weicht dabei sehr deutlich von den Regionaleinheiten nach oben ab liegt hier der Zuwachs an neuen Auszubildenden im Öffentlichen Dienst gegenüber 1995 bei knapp 35 %, in Hessen bei rund 10 %. 27

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