Gewalt gegen Beschäftigte in der Psychiatrie

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1 Gewalt gegen Beschäftigte in der Psychiatrie Lilian Kilian, Ver.di Bundesfachkommission Psychiatrische Einrichtungen, stellv. Sprecherin Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen

2 Ausgangssituation: das Thema Gewalt drängt nach vorne Rückmeldung aus vielen Betrieben: Gewalt wird zunehmend als Problem wahrgenommen Daten der BGW 2015: 23% der meldepflichtigen Unfälle in psych. Krankenhäuser fallen unter Gewalt, Angriff, Bedrohung Es existiert keine Datengrundlage, kein Überblick über Präventions- Notfall- und Nachsorgestrategien und ihre Effektivität Gewalt gegen Beschäftigte: grundlegende Frage der Arbeitssicherheit und Guter Arbeit Wir greifen die Problematik als gewerkschaftliches Thema auf Kurztitel 2

3 Umfrage: betr. Interessenvertretungen geben Auskunft Umfrage als erster Schritt: wie ist die Situation? Betriebliche Interessenvertretungen als diejenigen, die den Puls im Betrieb fühlen und im Interesse der Kolleg_innen agieren Fragen zu: Entwicklung der Problematik Dokumentation und Erfassung Aktivitäten des Arbeitgebers Aktivitäten der betrieblichen Interessenvertretung Politisch gesetzten Rahmenbedingungen Best Practice 82 gültige Antworten Kurztitel 3

4 Wer hat sich beteiligt? Beteiligung nach Leistungsbereichen stationäre Psychiatrie Erwachsene - offen stationäre Psychiatrie Erwachsene - geschlossen stationäre Psychiatrie KJP - offen stationäre Psychiatrie KJP - geschlossen Tagesklinik PIA StäB/ Hometreatment Heimunterbringung Betreutes Wohnen ambulant Pflege ambulant Sozialpsych. Dienst Mobile Rufbereitsch. Tagesstätte Kontaktstelle WfMB (psychische) Rehabilitative Beschäftigung Forensik Kurztitel 4

5 Dokumentation: zu unsystematisch, oft ohne Konsequenz 100% Folgende Vorkommnisse werden dokumentiert 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Verbale/ psychische Übergriffe physische ohne körperliche Beeintr physische mit körperlicher Beeintr.ohne AU physische mit Folge der AU ja nein Kurztitel 5

6 Wie hat sich die Situation entwickelt? 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% Starke Zunahme Leichte Zunahme Gleich geblieben Leichte Abnahme Starke Abnahme 10% 0% Verbale Übergriffe physische ohne körp. Beeintr., ohne AU physische mit körp. Beeintr. ohne AU physische mit Folge der AU Kurztitel 6

7 Wer ist betroffen? Konzentrieren sich Übergriffe auf bestimmte Berufs- oder Personengruppen? 90% 80% 85% 70% 60% 50% 59% 40% 30% 20% 10% 0% 32% 11% 2% 9% 22% 28% 24% 23% 0% 35% 9% Kurztitel 7

8 Ursachen für die Zunahme von Übergriffen 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 71% 54% 61% 45% 83% 46% 30% 38% 50% 23% 57% Kurztitel 8

9 Personalsituation: Psych-PV fast nirgends erfüllt Erfüllung der Psych-PV in der jeweiligen Berufsgruppe: 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% über 100% % 70-90% Unter 70% 20% 10% 0% Ärzt/innen Pflegekräfte Ergo/Physio/Logo Therapeut/innen Sozial- und Erziehungsdienst Kurztitel 9

10 Maßnahmen des Arbeitgebers (Prävention und Notfall) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% gar nicht teilweise überwiegend flächendeckend Kurztitel 10

11 Maßnahmen des Arbeitgebers (Nachsorge) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% gar nicht teilweise überwiegend flächendeckend Kurztitel 11

12 Was wird als effektiv empfunden? Große Bandbreite der Antworten, hervorstechend: Deeskalationstraining Herausnahme aus der Situation Externe Unterstützung Betroffene ernst nehmen Kurztitel 12

13 Thematisierung bei BV/PV/MV/Abt. vers. Schriftliche Informationen für Beschäftigte zu Rechtslage, Regeln, etc] Informieren über und Sammeln von Gefährdungsanzeigen] Einfordern/Kontrolle von Dokumentation durch den Arbeitgeber] Gef.beurteil. [Erstellung einfordern] Gef.beurteil. [Int.vertr. an Erstellung beteiligt] Gef.beurteil. [Konsequenzen eingefordert/ kontrolliert] [Unfallkasse] [Berufsgenossenschaft] [Beratungsfirmen] Rahmenbedingungen [Personelle Maßnahmen einfordern] Rahmenbedingungen [Maßnahmen gg. Fehl- /Überbelegung einfordern] Rahmenbedingungen [Qualifizierung des Personals einfordern] Aktivitäten der betr. Interessenvertretung 90% Interessenvertretungen wurden aktiv: 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Kurztitel 13

14 Forderung: Änderung der politischen Rahmenbedingungen Absolute Nr. 1: ausreichende Personalausstattung! Bereitstellen von Investitionsmitteln für bauliche Veränderungen Bedarf nach Neuregelung von Zwangsmedikation bzw. Umgang mit den Folgen mit Sensibilität für das Thema Qualifizierung / Vermeiden des Ansteigens der Hilfspersonalquote Mehr Geld für Steine und mehr Geld für Beine (Investitionen + Personal) Kurztitel 14

15 Auswertung der Umfrage Gewalt nimmt zu. Ursachen sind gesellschaftliche Entwicklungen und unzureichende Rahmenbedingungen Diese Entwicklung wird uneinheitlich erfasst. Eine klare Datenlage existiert nur ausschnitthaft Arbeitgeber reagieren mit einem Flickenteppich von Maßnahmen. Tendenziell mit Notfallmaßnahmen. Der Schwerpunkt der Maßnahmen zielt auf eine Verhaltensänderung der Beschäftigten, nicht auf die gewaltfördernden Verhältnisse. Rahmenbedingungen werden nur selten und langwierig verändert Aus Sicht der Interessenvertretungen sind personelle Aufstockung und bauliche Veränderungen Ausgangsbedingungen, die Verhaltensmaßnahmen wie Deeskalationstraining erst wirksam machen. Interessenvertretungen greifen das Thema in unterschiedlicher Form auf. Betriebsvereinbarungen gibt es zu Teilbereichen, aber oft schwierig umzusetzen. Die systematische Bearbeitung steht vielerorts noch am Anfang Kurztitel 15

16 ver.di-positionen (1) Das Recht auf Sicherheit und Unversehrtheit am Arbeitsplatz hat hohe Priorität. Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht Patient/innen müssen vor aggressiven Mitpatient/innen geschützt werden Kurztitel 16

17 ver.di-positionen (2) Im Arbeits- und Gesundheitsschutz gilt der Grundsatz: Organisatorische und technische Maßnahmen haben Vorrang vor Maßnahmen zur Verhaltensänderung. Dies gilt auch für die Gewaltvermeidung. Zu den organisatorischen Maßnahmen zählen die Personalausstattung, die Vermeidung von Überbelegung, aber auch Kriseninterventions- und Notfallkonzepte. Zu den technischen Maßnahmen gehören u.a. bauliche, wie die Schaffung übersichtlicher Stationen und guter räumlicher Settings, aber auch Notrufsysteme und Schutzvorrichtungen. Aufbauend auf der Umsetzung technischer und organisatorischer Maßnahmen sind verhaltensändernde Maßnahmen wie regelmäßige und hochwertige Deeskalationstrainings sinnvoll. Organisatorische, bauliche, technische und verhaltensändernde Maßnahmen zur Gewaltvermeidung müssen konsequent refinanziert werden Kurztitel 17

18 ver.di-positionen (3) Gewaltvermeidung benötigt die Schaffung gewaltarmer Behandlungsmilieus und rechtzeitige therapeutische Deeskalation. Die Beziehung macht die Sicherheit. Fehlende Beziehungsarbeit aufgrund von Personalmangel ist einer der Hauptauslöser für Aggressionsentwicklung von Patient/innen. Es ist das Interesse von Patient/innen und Beschäftigten, durch gute Personalausstattung mit Fachkräften sowie durch überschaubare Stationssettings ein Behandlungsmilieu herzustellen, dass Aggression und Gewalt möglichst weitgehend vermeidet. Die Einhaltung der Menschenrechte in der Psychiatrie bedingt Kurztitel 18

19 Intensive Betreuung vermeidet Aggression und Eskalation Dies wird auch durch zahlreiche Expert_innen bestätigt: Zahlreiche Sachverständige legten großen Wert auf die Möglichkeit von 1:1 Betreuungen oder gar 2:1-Betreuungen, wenn denn genügend Personal hierfür zur Verfügung stünde. Unter Umständen könnte man bei einem solchen Personalschlüssel sogar ganz auf Zwangsmaßnahmen verzichten. Dies sei mit 30% mehr an Pflegekräften und damit einer Verteuerung der Behandlung um rund 10% erreichbar (Zinkler). Ergänzend in diesem Sinn auch Deister: Beziehung wirkt. Bericht zur Verhandlung vor dem BVerfG, Herr Dr. jur. Kammeier Kurztitel 19

20 In die Zukunft denken: Bei der Neugestaltung von stationärer, teilstationärer und ambulanter Psychiatrie muss Gewaltvermeidung und der Schutz der Beteiligten mitgedacht werden. Die Stärkung der Patient/innenrechte bei den Themen Zwangsmedikation und kommend - Zwangsfixierung muss von angemessenen therapeutischen und personellen Konzepten begleitet werden. Siehe zu den Positionen von ver.di das Positionspapier Die Beziehung macht die Sicherheit (download unter Kurztitel 20

21 Weitere Aktivitäten von ver.di zum Thema Bildungsmaßnahmen für Interessenvertretungen: Mosbach (Baden-Württemberg) Gladenbach (bei Marburg, Hessen) Unterstützung von Interessenvertretungen, die aktiv werden wollen, mit Materialien und Beratung Das Thema Gewaltvermeidung, Deeskalation und Schutz der Beschäftigten muss bei der Neufassung der Personalbemessung berücksichtigt werden Kurztitel 21

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen? Kurztitel 22

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