Intermediäres Besiedlungsmanagement
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- Laura Schwarz
- vor 5 Jahren
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1 Intermediäres Besiedlungsmanagement Ein modulares Methoden-Set Quartiersentwicklung Manuel Hanke und Margarete Huber
2 Inhalt _Partizipation _Besiedlungsmanagement _Besiedlungsmanagement _Wie ist das in der Praxis _Gewinn durch Besiedlungsmanagement _Diskussion 2
3 Partizipation Lebendige Statistik (0 = trifft überhaupt nicht zu, 10 = trifft sehr zu) Mit meiner aktuellen Wohnsituation Bezug auf Nachbarschaft bin ich sehr zufrieden. Ich kenne die meisten BewohnerInnen meines Hauses beim Namen. Ich kann mein unmittelbares Wohnumfeld aktiv mitgestalten. 3
4 Besiedlungsmanagement Städtebauliche Flächenwidmungsplanung vs. soziale, ökonomische und organisatorische Betreuung BESIEDLUNGSMANAGEMENT (wohnbund:consult) Kleinräumig: Wohnquartiersebene sozialorganisatorische Planung und Begleitung Informationsarbeit, Moderation der Partizipation, Anschubhilfe bei Wohnungsbezug, langfristige Begleitung von Wohnprojekten 4
5 Besiedlungsmanagement Überdenken des obrigkeitsstaatlichen Selbstverständnisses passive KundInnen und Hausverwaltungen als alles regelnde Dienstleister Selbstorganisation wurde oft als Form von Widerstand wahrgenommen neues Bewusstsein für die Potentiale von Selbstorganisation und Gemeinschaftsbildung Soziale Nachhaltigkeit als neues Bewertungskriterium im geförderten Wohnbau Alltagstauglichkeit Kostenreduktion Wohnen in Gemeinschaft Wohnen für wechselnde Bedürfnisse Nachfrage nach neuen Konzepten Bereits bei der Projektentwicklung und im Planungsprozess Intermediärer Akteur Unterstützung bei der Bildung von Strukturen zur Selbstorganisation in (neuen) Wohnanlagen know how vielfältige Methoden in unterschiedlichen Projektphasen 5
6 Wie ist das in der Praxis Besiedlungsmanagement Planungsphase Ziel: Prozessdesign, Information Umsetzungsphase Ziel: Partizipation, Community Building Nutzungsphase Ziel: Selbstorganisation, Community Building Zielorientierte Methodenbündel Berücksichtigung der Rahmenbedingungen Format-Design 6
7 Ziele Besiedlungsmanagement Planungsphase Ziel: Prozessdesign, Information Umsetzungsphase Ziel: Partizipation, Community Building Nutzungsphase Ziel: Selbstorganisation, Community Building Beratung in der Projektentwicklung Einbezug aller Stakeholder Zielgruppen- Marketing Klärung des Partizipationsrahmens Umsetzung der Planungspartizipation Erste Nachbarschaftsnetzwerke Klärung von Nutzungsinteressen Nutzungsfestlegung Repräsentative Strukturen 7
8 Methoden (Auswahl) Besiedlungsmanagement Planungsphase Ziel: Prozessdesign, Information Umsetzungsphase Ziel: Partizipation, Community Building Nutzungsphase Ziel: Selbstorganisation, Community Building Planungstreffen, Konzepterstellung Abstimmungs- Kick-Off Homepage, Interessentenanalyse Großgruppenmoderation Workshops, Befragungen AG-Bildung, Exkursionen Jour Fixe, Themenworkshops Ideenwerkstatt Gründung von Interessenvertretung 8
9 Einige unserer Projekte 9
10 Einige unserer Projekte 10
11 Drei Projekte in unterschiedlichen Stadtentwicklungsgebieten 11
12 FACTBOX Zwei Apartmenthäuser mit 98 Wohnungen Ein WG-Haus mit 42 Wohngemeinschaften (164 Zimmer) Bezug: Dezember 2011 Themenstellung: Junges Wohnen Besonderheit: Erstes Wohngemeinschaftshaus Österreichs BEHF Architekten 12
13 Planungsphase Umsetzungsphase Nutzungsphase 13
14 ÖSW ÖSW Planungsphase Umsetzungsphase ÖSW ÖSW Nutzungsphase 14
15 BEHF Architekten wohnbund:consult Planungsphase Umsetzungsphase CITYCOM2-Beirat ÖSW Nutzungsphase 15
16 FACTBOX 111 Wohnungen Bezug: Voraussichtlich Dezember 2013 Themenstellung: soziale Nachhaltigkeit, Freiraum Besonderheit: Mitgestaltung der Wohnungsgrundrisse s&s Architekten 16
17 wohnbund:consult Planungsphase Umsetzungsphase s&s Architekten wohnbund:consult Nutzungsphase 17
18 wohnbund:consult wohnbund:consult Planungsphase Umsetzungsphase wohnbund:consult wohnbund:consult Nutzungsphase 18
19 Planungsphase Umsetzungsphase Nutzungsphase 19
20 FACTBOX 27 Wohneinheiten Bezug: Frühjahr 2014 Themenstellung: Baugruppe Besonderheit: gemeinsam und selbstbestimmt als Baugruppe maßgeschneiderten Wohnraum schaffen baldassion Architektur 20
21 Philipp & Sophie, Baugruppe PEGASUS wohnbund:consult Planungsphase Umsetzungsphase wohnbund:consult wohnbund:consult Nutzungsphase 21
22 dadax Planungsphase Umsetzungsphase wohnbund:consult wohnbund:consult Nutzungsphase 22
23 Planungsphase Umsetzungsphase Nutzungsphase 23
24 Gewinn durch Besiedlungsmanagement Innovativer Ansatz im (geförderten) Wohnbau Selbstorganisationsstrukturen, Sozialkapital, Wohnzufriedenheit, Leistbarkeit und Identifikation Balanced Community, geringere Fluktuation, niedrigere Verwaltungs- und Hausbetreuungskosten, Kundenzufriedenheit, Imageaufwertung, bessere Kommunikationsstrukturen 24
25 Diskussion (Ab-)Grenzen: Moment des Abschieds Partizipation von Kindern/Jugendlichen Gemeinschaftsbildung vs. Organisationsbildung 25
26 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Manuel Hanke und Margarete Huber 26
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