Neubau einer 380 kv-freileitung zwischen Wahle und Mecklar, der transpower gmbh

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1 Frank Rautenberg Unterdorf Almstedt Andrea Strehlau Schlesierstr Almstedt Nds. Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - Regierungsvertretung Braunschweig - Bohlweg Braunschweig Frank Rautenberg Unterdorf Almstedt / Segeste / f-rautenberg@t-online.de Andrea Strehlau Schlesierstraße Almstedt / hannover68@hotmail.com Neubau einer 380 kv-freileitung zwischen Wahle und Mecklar, der transpower gmbh hier: Bedenken, Anregungen, Hinweise zur Einleitung des Raumordnungsverfahrens mit integrierter Prüfung der Umweltverträglichkeit gem. 14 Nds. Gesetz über Raumordnung und Landesplanung (NROG) Die angegebenen Punkte beziehen sich auf die Unterlagen zum Raumordnungsverfahren Niedersachsen Band A der transpower stromübertragungs gmbh (Erläuterungsbericht und allgemein verständliche Zusammenfassung) - 1 -

2 2.3. Projektdefinition und Antragsumfang Laut der Antragskonferenz von E.ON sollte die Trasse zur reinen Durchleitung genutzt und keine weiteren Anknüpfungspunkte vorgesehen werden. Dies widerspricht den Unterlagen zum ROV. Quelle: E.ON Netz Antragskonferenz Quelle: transpower Unterlagen ROV Durch den Leitungsrückbau der 220 kv-leitung (Lehrte Godenau Sandershausen) steht weiterhin Infrage, ob die 380 kv-leitung wirklich benötigt wird. Hier könnte die 220 kv- Trasse erneuert bzw. mittel Monitoring modifiziert und die Neubautrasse als eine Erdverkabelung in 110 kv ausgebaut werden. 3. Energiewirtschaftliche Begründung Der Leitungsneubau widerspricht dem sparsamen und umweltschonenden Umgang mit Energie. Je weiter der Strom transportiert wird, desto höher sind die Energieverluste. Der Leitungsneubau soll ebenso für den Transport von Strom aus Kohlekraftwerken aus der Küstenregion genutzt werden. Der Transport von Kohle zu Kraftwerkstandorten in der Energie benötigten Region ist verlustärmer. Grundlage des Neubaus der Stromtrasse für transpower ist die DENA Netzstudie 1. Laut DENA soll der Anteil an konventionellen Energiegewinnungen verringert werden um die globalen Umweltprobleme zu verringern

3 Quelle: DENA Netzstudie 1 Dies widerspricht den Unterlagen von BUND, aus denen hervorgeht, dass weitere Kraftwerke an der Nordsee gebaut und kurzfristig in Betrieb genommen werden sollen. Standort Leistung in MW An Netz bis Brunsbüttel 800 Steinkohlekraftwerk 2012 Brunsbüttel 800 Steinkohlekraftwerk 2013 Brunsbüttel Steinkohlekraftwerk 2013 Hamburg-Moorburg Steinkohlekraftwerk 2012 Stade 800 Steinkohlekraftwerk 2014 Stade Steinkohlekraftwerk 2014 Wilhelmshaven 800 Steinkohlekraftwerk 2012 Somit ist der so geplante Leitungsneubau und das gesamte Projekt in Frage zu stellen. Die Leitungen werden nicht, wie in den Unterlagen genannt, für den Transport von erneuerbaren Energien benötigt, sondern zum größten Teil für den Transport von Strom aus konventionellen Kraftwerken. Es ist bei den konventionellen Kraftwerken zu bedenken, dass es in den Sommermonaten vermehrt zu einem Temperaturanstieg der Flüsse durch das Einleiten des Kühlwassers kommt. Die sogenannten Offshore-Anlagen vor der Küste Niedersachsen werden für sich genommen eine noch überschaubare zusätzliche Energiemenge erzeugen. Diese Erzeugungsmenge kann für sich genommen die 380 kv-höchstspannungsleitung nicht rechtfertigen. Weiterhin ist Infrage zu stellen, ob der Stromverbrauch so signifikant steigen wird, dass der Bau der Stromtrasse gerechtfertigt wäre

4 3.1. Gesetzliche Grundlagen In den gesetzlichen Unterlagen gibt es Widersprüche, so soll laut Punkt 4.2 LROP (siehe hierzu Punkt ): Vorhandene Standorte, Trassen und Verbundsysteme, die bereits für die Energiegewinnung und verteilung genutzt werden, sind vorrangig zu sichern und bedarfsgerecht auszubauen. Hoch- und Höchstspannungsleitungen sollen auf gemeinsamer Trasse geführt werden. Im 2 ROG ist jedoch vorgesehen, dass alle Teile des Landes dauerhaft gleichwertige Lebensverhältnisse anzustreben sind (siehe hierzu Punkt ) Vorgaben des EnWG Die Vorgaben des EnWG werden von transpower nur im Bereich der preisgünstigsten Vorsorgung beachtet, alle anderen Punkte (wie verbraucherfreundlich und umweltverträglich) werden stark vernachlässigt. Bei dem Punkt der sicheren Versorgung sieht transpower nur die Freileitung als sicher an. Hier ist anzuführen, dass Erdkabel eine ebenso sichere Versorgung darstellen, da Witterungseinflüsse nicht zum Tragen kommen. Dieses bitten wir zu überprüfen Vorgaben des EEG Die Trasse wird nur zum geringen Teil für den Strom aus Erneuerbaren Energien genutzt und daher wird die Vorgabe des EEG nicht weiter berücksichtigt. Der größte Teil wird für den Transport von Strom aus konventionellen Kraftwerken und für den Stromvertrieb mit dem Ausland benötigt. Dieses geht aus den nachträglich geplanten Netzanbindungen und der Rückbau der 220 kv-trasse (Bereich Lehrte Godenau - Sandershausen) hervor Vorgaben des EnLAG Die Trasse Wahle Mecklar wurde als Pilotvorhaben aufgenommen. Wir haben jedoch Bedenken, dass dieses Pilotvorhaben dann später nicht verwirklicht wird. Da bereits in den Unterlagen zum Raumordnungsverfahren geschrieben steht: Ausweislich des insoweit klaren Wortlauts sind Verkabelungen auf der Höchstspannungsebene außerhalb der genannten Trassen nicht planfeststellbar., der Einsatz von Erdkabeln zunächst getestet werden muss und derzeit entsprechen Erdkabel im Höchstspannungsnetz nicht dem Stand der Technik

5 Vorgaben des ROG In den Vorgaben des ROG steht in 2 Abs. 2 Nr. 3, dass dem Schutz kritischer Infrastrukturen Rechnung zu tragen ist. In den letzten Jahren hat es sich jedoch gezeigt, dass es im Winter zu erheblich niedrigeren Temperaturen gekommen ist und es dadurch zu Mastbrüchen durch Schnee- und Eislast kommen kann Niedersächsisches Erdkabelgesetz Das Gesetz will transpower nicht anwenden, obwohl es bis zum heutigen Tage nicht aufgehoben wurde. Hierbei bitten wir um Überprüfung, ob dieses wirklich durch das Inkrafttreten des EnLAG ungültig geworden ist Niedersächsisches LROP Vorhandene Standorte, Trassen und Verbundsysteme, die bereits für die Energiegewinnung und verteilung genutzt werden, sind vorrangig zu sichern und bedarfsgerecht auszubauen. Hoch- und Höchstspannungsleitungen sollen auf gemeinsamer Trasse geführt werden

6 Laut der Unterlagen von transpower zum ROV: Demnach sind Hoch- und Höchstspannungsleitungen mit einer Nennspannung von mehr als 110 kv unterirdisch zu verlegen, wenn sie auf neuer Trasse erbaut werden. Hier widerspricht sich transpower in den ROV-Unterlagen, da trotz Abstands-Unterschreitung nur eine reine Freileitung geplant wurde. An dieser Stelle heißt es bei transpower: Ob und wo ggf. einzelne Abschnitte zu Testzwecken teilverkabelt werden und dabei mittelbar auch die planerische Konfliktbewältigung vor Ort erleichtern können, kann erst im Rahmen der parzellenscharfen Planung des Planfeststellungsverfahrens festgelegt werden. Die Aufführung eben dieser Teilverkabelungen ist nach unserem Verständnis Bestandteil der Raumordnung. Es ist daher von der Raumordnungsbehörde zu überprüfen, ob die von transpower vorgestellten Unterlagen rechtens sind. 5. Technische Alternativen und Auswahlgründe Vergleich aus Umweltsicht Maßnahmen im Schutzstreifen Die Angaben der transpower zum Schutzstreifen sind nicht nachvollziehbar bzw. zu überdenken. Gemäß transpower: In Waldbereichen findet hier i.d.r. eine Entwicklung von Niederwald-Biotopen statt. Diese können aufgrund ihres Offenland-Charakters auch für Tiere hochwertige Lebensräume - z.b. im Vergleich mit Fichten-Monokulturen - darstellen. Die Bereite des Schutzstreifens beträgt für die geplante Freileitung etwa 60 m. Hier werden die Fichten-Monokulturen angesprochen und das die Trasse ein hochwertiger Lebensraum für Tiere darstellen würde. Der Hildesheimer Wald ist noch ein gesunder Mischwald. Hier befinden sich Eichen, die zum Teil schon 160 Jahre alt sind. Eine Abholzung des Bestandes hätte laut BUND zur Folge: Schwarzstorch und Wespenbussard verlieren Horstbäume Die Ziele des europäischen Naturschutzes werden verfehlt Wegfall der Einkunftsquelle Schadstoffemissionen Laut transpower kann es durch die Koronaeffekte zu Emissionen von Ozon oder Stickoxiden bei Freileitungen kommen. Bei Erdkabel ist dieses nicht der Fall. Dieses ist bei der Betrachtung Mensch und Umwelt mit zu berücksichtigen da es sich um einen bedeutsamen gesundheitlichen Faktor handelt (Krebs auslösende Erosole). In den Unterlagen von transpower ist dieses jedoch in der Bewertung nicht berücksichtigt

7 Landschaftsbildbeeinträchtigung Die Zerschneidung des Landschaftsbildes ist bei einer Freileitung wesentlich größer als bei einem Erdkabel. Die Mastbauwerke und Leitungen sind über Generationen zu sehen Kostenbetrachtung Bei der Kostenbetrachtung werden nicht alle wirklichen anfallenden Kosten betrachtet. Hierunter fallen auch die Kosten für die längere Durchführungszeit, die durch Prozesse mit den Eigentümern/Betroffener entstehen, wenn eine reine Freileitung zur Ausführung kommen sollte. Diese Prozesskosten würden jedoch nicht bei einer Erdverkabelung anfallen, da hier die Akzeptanz der Eigentümer/Betroffener höher ist. 6. Räumliche Varianten und Auswahlgründe 6.1. Grundsätze zur Festlegung der Planungskorridore Bei der Festlegung des Planungskorridores wurden nicht die Altablagerungen sowie die Daten des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie über Erdfall- und Senkungsgebiete (IGG25) berücksichtigt. Dieses ist zumindest aus den Unterlagen nicht erkennbar. Siehe Anlage Verlauf der Varianten Wir zweifeln bei der Variante 3 die Angaben (3,2 km Parallelführung mit Eisenbahntrasse, Bündelung auf 46,1 km) von transpower an. Im Bereich der Samtgemeinde Sibbesse kann nicht von einer Parallelführung mit der Eisenbahn bzw. vorhandenen Leitungen gesprochen werden. Der Begriff Parallel bedeutet, zwei Geraden sind parallel, wenn sie in einer Ebene liegen und einander nicht schneiden: Die Stromtrasse überspringt mehrfach die vorhandene ICE-Trasse und weicht von der vorhandenen 110 kv-leitung ab. In diesem Fall kann also weder von Bündelung noch von parallel verlaufender Strecke gesprochen werden. 8. Zusammenfassung der Raumverträglichkeitsstudie 8.5. Raumbedeutsame Auswirkungen Der Bereich Hildesheimer Wald findet im ROV keine Berücksichtigung für den Bereich Erholung, Fremdenverkehr und Tourismus. Der Hildesheimer Wald wird von vielen Mitmenschen aus dem Stadtgebiet Hildesheim als Naherholung genutzt. Hierbei ist auch besonders der Rote Berg zu nennen, der von Wanderer und Radfahrer für Touren sehr gerne genutzt wird. Dieser Nahtourismus würde ausbleiben und die bereits schon schwache Gastronomie weiter gefährdet, die auch das ländliche Leben mit prägt

8 Gesundheit transpower bezieht sich auf die gesetzlichen Mindestabstände. Jedoch gibt es Studien, die aufzeigen, dass der Verdacht besteht, dass es zu gesundheitlichen Risiken kommen kann. Hier fordern wir eine Untersuchung. In Mikrotesla wird die Stärke eines elektromagnetischen Feldes gemessen, in einer durchschnittlichen Wohnung gilt der Wert von 0,1 als normal. In Büros werden u.a. aufgrund von Computerabstrahlungen ungefähr 0,2 Mirkotesla gemessen. Höhere Werte gelten in Schweden bereits als gesundheitsgefährdend. In der Schweiz ist der Grenzwert 1 Mikrotesla. Studien lieferten indes immer wieder Hinweise auf die Gefahr. So entdeckten US-Forscher bereits 1979, dass Magnetfelder über 0,2 Mikrotesla die Leukämierate bei Kindern ansteigen lassen. Zunächst zogen Kritiker das Ergebnis in Zweifel, weil es allein auf der Interpretation statistischer Daten beruhte. Als aber 13 Jahre später schwedische Forscher die gleiche Korrelation fanden, erschien ein Zufall viel weniger wahrscheinlich. Die Grenzwerte zum Schutz und der Vorsorge vor schädlichen Umwelteinwirkungen wird bei der magnetischen Flussdichte für den Bereich des dauernden Aufenthaltes der Bevölkerung auf 100 Mikrotesla in Deutschland festgelegt (26. BimSchV). Daher fordern wir die Aufnahme der Variante einer Kompletterdverkabelung in Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ). Diese Technik birgt die vorgenannten Risiken nicht, da diese Emissionen gar nicht erst entstehen. Gesundheitsrisiken siehe: Siehe Anlage 3 (Vortrag Dr. Philippe Roch, Direktor BUWAL Fachtagung SICTA 25. September 2001) Siehe Huss et al. 2008, UK News vom Universität Bern vom und Medizinauskunft.de vom , Evi Gaigg, , Diagnose-Funk Landwirtschaft Studie: Hochspannungsleitungen bremsen Wachstum von Weizen Direkt unter Hochspannungsleitungen liefert Weizen im Schnitt sieben Prozent weniger Ertrag. Zu diesem Ergebnis kommen österreichische Wissenschaftler in einer Feldstudie, die sie im Fachmagazin "Bioelectromagnetics" (Band. 24, Ausg. 2) vorstellen. Die Forscher um den Agrarwissenschaftler und Bodenkundler Gerhard Soja vom Österreichischen Forschungszentrum (ARC) in Seibersdorf hatten fünf Jahre lang Versuchsflächen mit einheitlicher Bodenqualität beobachtet. Die Flächen lagen zwischen zwei und vierzig Meter von einer 380-Kilovolt-Überlandleitung entfernt. Die Wissenschaftler untersuchten in regelmäßigen Abständen die Mikroorganismen im Boden und den Ertrag an Korn und Stroh. Die Versuchsflächen, die den Stromleitungen und ihren elektromagnetischen Feldern am nächsten lagen, brachten im Durchschnitt sieben Prozent weniger Kornertrag als die weiter entfernten Felder. In trockenen Jahren war der Unterschied besonders stark ausgeprägt. -

9 Neben der optischen Belastung wird die Umweltbelastung vor allem durch die indirekte Flächeninanspruchnahme und die damit verbundenen landschaftlichen und ökologischen Stör- und Zerschneidefunktionen verursacht. Hinzu kommt eine starke Bodenbelastung durch Zink. Besonders am Mast wird der vom Regen abgewaschene zinkhaltige Grundierungsanstrich eingetragen Variante 1 Bei der Trassenvariante 1 können die Abstände von 200 und 400 Metern zu Bebauungen problemlos eingehalten werden. Kostenmäßig ist diese die günstigste Variante. Bei der Trassenvariante 1 kann der Abstand zum Vogelschutzgebiet Natura 2000 Leinetal bei Salzderhelden eingehalten werden, wenn die südlichste Trasse gewählt wird bzw. eine Verbindung der Trassen 1/5 und 2/3 im Bereich zwischen Bad Gandersheim und Kreiensen gewählt wird. Diese Trassenführung ist zu überprüfen Variante 3 Bei der Trassenvariante 3 wurde das Vogelschutzgebiet Hildesheimer Wald V44 nicht berücksichtigt. Hier ist eine Überprüfung und weitere Wertung notwendig. Durch das Überqueren der ICE-Bahntrasse im Bereich Hildesheimer Wald würden sehr hohe Maste zur Ausführung kommen, daher ist der Vogelzug in diesem Bereich besonders gefährdet. Im Bereich des Hildesheimer Waldes sind der Wespenbussard, Grauspecht, Mittelspecht, Schwarzstorch sowie diverse Fledermäuse besonders die Zweifarbfledermaus ansässig (dieses ist mit Schreiben vom OVH bestätigt). Anlage 4 Weiterhin ist das Vorkommen der Waldameise (formica polyctena) im Trassenbereich Hildesheimer Wald zu berücksichtigen. Damit diese nicht den Bauarbeiten zum Opfer fallen, muss eine Umsiedlung erfolgen, die nur im April durchgeführt werden kann. Auch ist das Vorkommen seltener Orchideenarten, wie der Frauenschuh, in diesem Bereich zu überprüfen und berücksichtigen. Im Bereich der Samtgemeinde Sibbesse wurde die Schleiereule erfolgreich wiederangesiedelt und es muss überprüft werden, inwieweit es zu einer Gefährdung dieser Tierart durch die Höchstspannungstrasse kommt. In den Unterlagen zur Antragskonferenz von E.ON Netz steht (Tabelle 3.1 1), dass die Schutzgebiete von sehr hoher bzw. hoher Bedeutung sind. An anderer Stelle werden genau diese Schutzgebiete als zu vernachlässigbar dargestellt (Band A, Seite 81). Ebenso muss die Beeinträchtigung der Salzwiese Mathildenhall überprüft werden. Eine Diplomarbeit über die Charakterisierung und Bewertung der Fauna im Bereich des Despetals / Hildesheimer Wald zeigt, dass in diesem Bereich Käfergruppen ansässig sind, die vom Aussterben bedroht sind. Würde es bei Käfern eine Rote Liste geben, würden diese darauf stehen. Siehe Diplomarbeit angefertigt am Institut für Pflanzenschutz und Pflanzenkrankheiten der Universität Hannover in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wildtierforschung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover; Charakterisierung und - 9 -

10 Bewertung der Fauna strukturreicher Landschaftselemente in einem intensiv genutzten Agrarraum anhand ausgewählter Käfergruppen von Ulrich Voigt. Die Biotope nach 28a NnatG, FFH-Gebiete, Landschaftsschutzgebiete sind im Bereich der Samtgemeinde Sibbesse zu berücksichtigen (in der Anlage erfolgt eine weitere Auflistung): Bachlauf der Alme südwestlich von Breinum 2 Grünflächen im Subeek (zwischen Almstedt und Sellenstedt) Teil des ehemaligen Ziegeleigeländes in Wrisbergholzen 2 Grünflächen links und rechts der L 485 (zwischen Sibbesse und Möllensen) die Bachläufe von Subeek und Gehbeek von der ICE-Strecke bis zum Almstedter Sportplatz und weiter der Bachlauf der Alme bis vor Östrum Schlosspark Schlosspark Wrisbergholzen (NSG-HA078) liegt dicht am geplanten Trassenbereich Siehe Anlagen

11 Alternative zu Punkt 9.1. Einführung Variante 6: Wir fordern die Überprüfung einer weiteren Variante entlang der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur. Dafür bietet sich nach Ansicht der Bürgerinitiativen folgender Verlauf an: Von Wahle am Mittelland-, Stichkanal SZ, A39 und A7 Richtung Hessen. Aus Mensch-, Natur und Umweltsicht entspricht dieses die optimale Trassenführung. Die Ausführung in HGÜ-Technik würde darüber hinaus auch die größte Akzeptanz in der Bevölkerung hervorrufen. Es bestehen bereits mehr Trassen in HGÜ-Technik als von transpower in der ROV- Unterlage angegeben sind. Somit liegen auch mehr Erfahrungswerte auf diesem Gebiet vor. Im Anhang finden Sie die Auflistung

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13 Anlagen 1 Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie 2 Altablagerungen 3 Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung 4 OVH 5 Standards zum Vogelschutz an Freileitungen 6 Niedersächsisches Ministerium für Umwelt und Klimaschutz 7 Grauspecht 8 Mittelspecht 9 Biotope nach 28a NnatG, FFH-Gebiete, Landschaftsschutzgebiete 10 Salzwiese Mathildenhall 11 Szenario Europa 20xx - Prinzipskizze 12 ABB 13 Trassen in HGÜ-Technik verlegt