Verbesserung des gelebten Arbeitsschutzes auf Baustellen. Gefördert durch: Im Rahmen der Initiative: Fachlich begleitet durch: Projektträger:
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- Dominic Kohl
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1 INQA Plenum 26. September Berlin Verbesserung des gelebten Arbeitsschutzes auf Baustellen Gefördert durch: Im Rahmen der Initiative: Fachlich begleitet durch: Projektträger: aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages PROJEKTZIELE Handlungshilfe für KKU: Fit für die Zukunft?! Sensibilisierung und Motivation von Berufsanfängern im Arbeitsschutz Tool zur Auswahl von Schulungen im Arbeitsschutz Mentorenprogramm Aufbau eines berufsbegleitenden Masterstudienganges 2 2
2 HANDLUNGSHILFE FÜR KKU: FIT FÜR DIE ZUKUNFT?! () Praxisorientierte Handlungshilfe für Unternehmer zum Umgang mit den Auswirkungen des demographischen Wandels auf das Baugewerbe. Themen: Wie kann ich das Image meines Unternehmens verbessern? Firmen-Homepage Zertifizierung Arbeitskleidung Wie kann ich Jugendliche/Azubis für mein Unternehmen interessieren? Werbung in Schulen Anwerben von Azubis 3 3 HANDLUNGSHILFE FÜR KKU: FIT FÜR DIE ZUKUNFT?! (2) Wie kann ich die Azubis an mein Unternehmen binden? Mentorenprogramm Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Wie kann ich die Mitarbeiter an mein Unternehmen binden? Erhalt der Arbeitsfähigkeit Gesundheitsförderung Mitarbeiterqualifizierung Arbeitszeitkonten Transparentes Unternehmen Stärkung des Wir-Gefühls Familienfreundlichkeit Alternative Einsatzmöglichkeiten 4 4
3 HANDLUNGSHILFE FÜR KKU: FIT FÜR DIE ZUKUNFT?! (BEISPIEL) 5 5 SENSIBILISIERUNG UND MOTIVATION VON BERUFSANFÄNGERN IM ARBEITSSCHUTZ () Ausbildung/Praxis Übergabe und Erläuterung der PSA (Starterpaket) Helm/Handschuhe/Schutzbrille/Gehörschutz/Weste Kick off in der Arbeitssicherheit (. Lehrjahr) 2-tägiger Kurs bestehend aus Theorie und Praxis inkl. Prüfung Aufbautraining zur Arbeitssicherheit (2. Lehrjahr) Handlungsorientierte Lehrlingsunterweisung (HOL)/Arbeitssicherheit als integrativer Bestandteil eines Arbeitsauftrages 6 6
4 SENSIBILISIERUNG UND MOTIVATION VON BERUFSANFÄNGERN IM ARBEITSSCHUTZ (2) Zusatzangebote Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben Ersthelfer-Ausbildung Brandschutztraining Rücken-/Fitness-/Ergonomietraining Ernährungsberatung/ Gesundes Essen 7 7 SENSIBILISIERUNG UND MOTIVATION VON BERUFSANFÄNGERN IM ARBEITSSCHUTZ (3) Effekt nachhaltige Bewusstseinsbildung Schaffung einer präventiven Sicherheitskultur Verbesserung der Arbeitssicherheit auf Baustellen 8 8
5 TOOL ZUR AUSWAHL VON SCHULUNGEN IM ARBEITSSCHUTZ Hilfestellung für Unternehmer, Führungskräfte und gewerbliche Mitarbeiter Basierend auf den Gefährdungsfaktoren der einzelnen Gewerke Ergebnis: Gewichtete Liste der Schulungsmaßnahmen 9 9 GEFÄHRDUNGSABHÄNGIGES QUALIFIZIERUNGSMODELL Gewichtete Liste gefährdungsabhängiger Schulungen Gewerk(e) Tätigkeit(en) einfach schnell tätigkeitsbezogen gefährdungsbezogen individuell 0 0
6 GEFÄHRDUNGSABHÄNGIGES QUALIFIZIERUNGSMODELL Gefährdungsbeurteilung als Basis Gewerk Tätigkeiten Gefährdungsbereiche Gefährdungsfaktoren Hochbau Allgemeine Tätigkeiten Lärmbelastung Lärm Mauern/ Schalen/ Bewehren Beton/Mörtel/ Putz Schalelemente Hautgefährdung Absturz DATENGRUNDLAGE (BEISPIEL: HOCHBAU) Tätigkeiten Gefährdungsfaktor Gefährdungsbereich Schulungen Allgemeine Tätigkeiten Arbeiten unter Lärmbelastung Lärm Arbeitsschutz im Hochbau Lärm auf Baustellen Arbeiten mit Handmaschinen Elektrischer Strom Arbeitsschutz im Hochbau Elektr. Strom auf Baustellen Arbeiten mit Handmaschinen Umgang mit Flüssiggas Brand und Explosion Arbeitsschutz im Hochbau Umgang mit brennbaren/ explosiven Stoffen Verhalten bei Feuer 2 2
7 DATENGRUNDLAGE (BEISPIEL: HOCHBAU) Tätigkeiten Schulungen Wichtung Allgemeine Tätigkeiten Arbeitsschutz im Hochbau Lärm auf Baustellen Arbeitsschutz im Hochbau Elektr. Strom auf Baustellen Arbeiten mit Handmaschinen Arbeitsschutz im Hochbau Umgang mit brennbaren/ explosiven Stoffen Verhalten bei Feuer SCHULUNGSMATRIX [S] = 4 4
8 TÄTIGKEITSMATRIX [T] = 5 5 AUSWAHLMATRIX [T] x [S] = [A]= Gewichtete Liste: Schulung (7) Schulung (6) Schulung 3 (4) Schulung 4 (3) 6 6
9 GEFÄHRDUNGSABHÄNGIGES QUALIFIZIERUNGSMODELL - RAHMENBEDINGUNGEN Zielgruppe Einsatzbereich Verbreitung Kosten Nutzen KMU Unternehmer/ Mitarbeiter Führungskräft e Weiterbildung im Arbeitsschutz Gruppe Einzelperson Webbasierte Anwendung Keine Qualifizierte Mitarbeiter 7 7 MENTORENPROGRAMM () Patenschaften von Jugendlichen/Berufseinsteigern: Unterstützung der traditionellen Beziehung zwischen einem Auszubildenden und Gesellen Eckpunkte: Geselle Auszubildender (über die gesamte Lehrzeit) Einführung in die Betriebsstrukturen und abläufe Regelmäßiges Feedback Vermittlung von Umgangsformen, Fachwissen, arbeitsschutzfachlichen Kenntnissen etc. Einbindung in die Arbeitsvorbereitung Inszenierte Kundengespräche Eigene Baustellen gegen Ende der Lehrzeit 8 8
10 MENTORENPROGRAMM (2) Erfolgskriterien Das System muss einfach und praxisgerecht sein Unterstützung durch die Unternehmensführung Geeignete und motivierte Gesellen Klare Zielsetzung mit realistischen Zielen Regelmäßiges Feedback 9 9 MENTORENPROGRAMM (3) Nutzen des Systems Für den Auszubildenden hat eine ständigen Ansprechpartner fühlt sich dem Betrieb zugehörig fühlt sich ernst genommen erlernt bzw. erweitert Sozialkompetenzen erlernt Eigeninitiative und Verantwortung zu übernehmen gutes berufliches Fundament Für den Gesellen erfährt Anerkennung erhöht seine Sozialkompetenzen reflektiert seine Arbeitsweise öffnet sich für neue Arbeitsverfahren Für den Betrieb Personalgewinnung Reduzierung der Fluktuation Kundeninteresse wird geweckt Verbesserung des Betriebsklimas 20 20
11 AUFBAU EINES BERUFSBEGLEITENDEN MASTERSTUDIENGANGES () Ausgangspunkt: Arbeitsschutz wird bei den meisten Studiengängen vernachlässigt Ziel: Integration des Arbeitsschutzes mit ca. 2 SWS in einen baubetrieblich orientierten, berufsbegleitenden Masterstudiengang Schwerpunkte: Arbeitsschutz Bauprojektmanagement Bauwirtschaft Technische Innovationen Recht für Bauingenieure Führungskompetenzen 2 2 AUFBAU EINES BERUFSBEGLEITENDEN MASTERSTUDIENGANGES (2) Inhalte zum Arbeitsschutz:.Gesetze/Verordnungen 2.Verantwortung und Haftung / Rechte und Pflichten 3.Berufsgenossenschaft / Aufsichtsbehörden der Länder 4.Unfallursachen und Schutzmaßnahmen 5.Risiken und Schutzmaßnahmen (mit Fallbeispielen) 6.Baustellenorganisation 7.Methoden zur Förderung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 8.Health & Safety im internationalen Kontext 9.Praktische Übungen / Exkursionen 22 22
12 23 23 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus IZ3 Interdisziplinäres Zentrum III Raum HE.0.0 Pauluskirchstr Wuppertal tel fax Internet iz3@uni-wuppertal.de
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