Together against Violence. Nationale Konferenz Übersicht. Hintergrund. Ergebnisse der Studie (österreichischer Teil) Schlussfolgerungen

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1 Katharina Gerlich, Heidemarie Hinterwallner & Silke Birgitta Gahleitner Together against Violence Nationale Konferenz Übersicht 1 Hintergrund 2 Ergebnisse der Studie (österreichischer Teil) 3 Schlussfolgerungen 4 Modell 5 Fallbeispiel Department für Psychosoziale PsychotherapieMedizin und Biopsychosoziale und Psychotherapie Gesundheit 1

2 Übersicht Hintergrund Ergebnisse der Studie (österreichischer Teil) Schlussfolgerungen Modell Fallbeispiel Department für Psychotherapie Psychosoziale Medizin und Biopsychosoziale und Psychotherapie Gesundheit Hintergrund Verschärfung der Gesundheitssituation für benachteiligte Kinder (Ravens-Sieberer, Wille, Bettge & Erhart, 2007) neue Morbidität : etwa 20% der Kinder und Jugendlichen psychische Störungen (vgl. auch Ihle & Esser, 2002) Störungen des Sozialverhaltens im Vordergrund (Fröhlich- Gildhoff & Röser, 2011; Beck, 2012) 2

3 Traumatische Erfahrungen haben bis zu 80% der Kinder in stationären Einrichtungen, ca. zwei Drittel mehrfach (Schmid, 2010) life events Sichere Bindung + wenig Trauma 3

4 life events Desorganisierte Bindung + Komplexes Trauma Donau-Universität Krems 4

5 Herausforderung frühe Verletzungen müssen als Ergebnis eines komplexen Entwicklungs- und Beziehungsgefüges zwischen psychologischen, physiologischen und sozialen Prozessen gesehen werden lebenslang (FeliJ, 2002)! Übersicht Hintergrund Ergebnisse der Studie (österreichischer Teil) Schlussfolgerungen Modell Fallbeispiel Department für Psychotherapie Psychosoziale Medizin und Biopsychosoziale und Psychotherapie Gesundheit 5

6 Daphneprojekt 2013 Fragestellung: Wie beschreiben Jugendliche ihre Erfahrungen mit der Gewalt in ihrer Lebenswelt und die therapeutische Unterstützung in den untersuchten Einrichtungen? Beteiligt waren spanische, bulgarische und österreichische Institutionen Methode Komplexes Design: Problemzentrierte Interviews (Witzel, 1988, 2000) Qualitative Inhaltsanalyse (Mayring, 2000) AdressatInnen, BetreuerInnen, Eltern und Kinder selbst 6

7 Design EU Projekt Daphne Auswahl der Interview- KandidatInnen Leitfaden- Entwicklung Erhebung Kategorien- Entwicklung Gemeinsam mit den Partnern: Bulgarien und Spanien Design EU Projekt Daphne Auswahl der Interview- KandidatInnen Leitfaden- Entwicklung Erhebung Kategorien- Entwicklung Gemeinsam mit den Partnern: Bulgarien und Spanien 7

8 Design EU Projekt Daphne Auswahl der Interview- KandidatInnen Leitfaden- Entwicklung Erhebung Kategorien- Entwicklung 12 Interviews mit Jugendlichen 4 Interviews mit Eltern 2 Gruppendiskussionen mit BetreuerInnen 2 Interviews mit Leitungspersonen 2 Interviews mit Experten Design EU Projekt Daphne Auswahl der Interview- KandidatInnen Leitfaden- Entwicklung Erhebung Kategorien- Entwicklung Gemeinsam mit den Partnern: Bulgarien und Spanien 8

9 Ergebnisse aus mehreren Perspektiven I. Wege in die Gewalt II. Wege in die Betreuung III. Wege aus der Gewalt Weg in die Gewalt: Jugendliche berichten von zerstörten familiären Strukturen schmerzhaften Erfahrungen die sie ausgehalten haben und sich aufgestaut haben: Von da an dann hat man mich immer genervt, gehänselt und sonstige Sachen. Ich hab mir das Meiste gefallen lassen, aber irgendwann kommt, läuft das Fass über. 9

10 Weg in die Gewalt: Jugendliche berichten wie sich diese unerträgliche Situation in der Gewaltsituation entlädt: Ich wollte das nicht weiter ins Thema bringen, hab dann immer mich zurückgezogen, und dann war ich aber so ein total aggressives Kind, ich hab immer, ich bin halt so, ich schlucke, alles was ich sehe, ich schluck, schluck, und dann explodier ich. Weg in die Gewalt: Eltern berichten von den gewalttätigen Handlungen ihrer Kinder zu Hause: Er hat mich gestoßen, ich bin einmal sogar aufm Boden geflogen. Ich musste auch aufpassen, dass er mich nicht schlägt. Nicht her haut. Er war sehr frech. dem Bemühen sich retrospektiv Gründe bzw. Auslöser für das gewalttätige Verhalten ihrer Kinder und Jugendlichen zu geben: [ ] weil er sollte nicht mich schützen, aber des tut er halt. Auf mi ist er - ja, da zuckt er aus. 10

11 Weg in die Gewalt: BetreuerInnen berichten von Alltagssituationen, die Auslöser für Gewaltakte sind und in welcher Form Gewalt in der Wohngemeinschaft auftritt: Nicht bei allen, bei einigen diese körperlichen Übergriffigkeiten wie die leichteren Geschichten mit spucken, treten, dann halt beißen oder stoßen oder halt so in die Mangel nehmen. So die ganze Bandbreite. Weg in die Betreuung: Ist geprägt von einer Reihe von Brüchen. Die Jump-Stay-Karrieren zeigen den rapiden Wechsel und Aufenthalt der Jugendlichen in unterschiedlichen institutionellen Einrichtungen. 11

12 Weg in die Betreuung: Franz erzählt Zuerst bei meiner Mutter, dann bei meinem Vater gewechselt, dann in die [Name der 1. Psychiatrie] eineinhalb Jahre, dann bin ich in die TG1 gekommen, dann in die TG2, also bevor ich nach Ort 2 und Ort 1 komm, also noch einen Sprung, also von Ort 1 bin ich dann in eine andere WG kurz gekommen, ganz kurz für ein, zwei Tage, glaub ich, dann bin ich in [Name der 2. Psychiatrie] gekommen, und dann bin ich in Ort der TG2 gekommen. Und jetzt bin ich dann in Ort 2, und jetzt komm ich ins Betreute Wohnen, also so die Wechsel. Weg in die Betreuung: Jugendliche berichten von der Bedeutung der Beziehung und Bindung zu den BetreuerInnen. Die Beziehungsarbeit nimmt laut den befragten Jugendlichen die tragende Rolle im Konzept der Jugendarbeit in betreuten Wohngemeinschaften ein. Vertrauenswürdigkeit der BetreuerInnen Beziehung und Bindung Soziales Netz 12

13 Weg in die Betreuung: Eltern berichten von vielen Stationen, die ihre Kinder schon hinter sich bringen mussten und beschreiben eindrucksvoll welche Gefühle die Jugendlichen und sie selbst dabei hatten: Des wor heftig, heftig wor des. Und des hot halt sehr an ihm gearbeitet, na. Weg in die Betreuung: Eltern berichten von heftigen Reaktionen gemischt mit Schuldgefühlen, Hilflosigkeit in Bezug auf die Weggabe ihres Kindes, aber auch von der Sicherheit, die die TG ihnen gibt: Und dann immer die Angst zu haben, hoffentlich reißt er sich zam, weil sonst fliegt er dort raus. Weil es war ja immer so. Und da habens eben gsagt, der kann sich noch so aufführn, er fliagt net ausse. Und des habens von Anfang an. Außer er sagt, er will nicht mehr dableiben. Zwingen könnens ihn nicht. Aber aussefliegen wird er nicht, da kann er sich noch so aufführen. Und des war aber für mich auch eine Erleichterung weil des immer Zittern, hoffentlich ist nix. 13

14 Weg in die Betreuung: BetreuerInnen berichten wie symptombelastet die Jugendlichen bereits sind: Die meisten haben eine sehr geringe Frustrationstoleranz, das ist etwas, was man so verallgemeinern kann, sie sind sehr angstbehaftet in vielen Situationen, was sich dann einfach so äußert oft mal in aggressiverem, massiverem Auftreten. Ja. Sie haben oft auch ein sehr schlechtes Selbstbild. Wenig Selbstvertrauen und ja, sehr eine wenig objektive Sichtweise einfach, was ihr Tun, das Auslösen von Reaktionen, die Verbindungen tun sie sich ja schwer, das irgendwie klar zu kriegen. Aber ansonsten sind sie ganz liebe normale Kinder, die ja ihre positiven Seiten haben, ihre negativen Seiten haben oder Zeiten, nicht Seiten Zeiten, ja. Weg aus der Gewalt: Jugendliche berichten von dem eigenen Bemühen, weniger oder gar nicht mehr gewalttätig sein zu wollen und ihren Motivation dafür: Und jetzt bin dann eigentlich äh besser geworden... Und da wäre ich fast rausgeschmissen worden, aber doch, sie haben mich behalten, weil sonst hätt ich s vielleicht gar nicht geschafft. So möcht ich nicht, ich weiß, ich war früher auch so, aber ich sag: Ich möchte das nicht mehr sein, ganz ehrlich, das würde ich nicht mehr packen (lacht) 14

15 Weg aus der Gewalt: Jugendliche schildern von ihren zahlreichen Versuchen, einen gewalttätigen Ausbruch zu verhindern. Da kriege ich so einen Druck innen, und dann merk ich, dass ich dann auszucke. Und jedes Mal, wenn ich das spüre, dann geh ich geh spazieren, ja, und so was halt. Und dann geht s wieder. Weg aus der Gewalt: Jugendliche schildern von den wahrgenommen Veränderungen: Aber ich mache nichts mehr kaputt, seit längerer Zeit schon. Seit drei, vier Jahren schon. Weil das einfach nur mir schadet. Das ist mir früher aufgefallen. Wenn ich was kaputt mache, dann macht man meistens was kaputt, was dir am Herzen liegt oder was dir gefällt, und danach, wenn du dann wieder beruhigt bist, denkst du: Scheiße, das ist kaputtgemacht, das auch, Scheiße, musst eine neue kaufen und so das ist blöd. 15

16 Weg aus der Gewalt: Jugendliche schildern von... der professionelle Unterstützung: Also, früher war das eher, dass ich ausgezuckt bin, also da war s dann ärger als wie jetzt. [InterviewerIn: Okay ] Ja, die Betreuer. Da hier. Generell. Generell haben sie mir geholfen. Ich find s auch gut, dass mir die Betreuer bei so was helfen. Allein würde ich das nicht schaffen. Weg aus der Gewalt: Eltern berichten von... den Veränderungsprozessen und Fortschritten, die sie wahrnehmen: Das war heftig. Das ist ja jetzt Gott sei Dank nicht mehr. Jetzt zuckt er halt so aus und schreit herum. Aber er wird nicht gewalttätig oder greift dich an oder sonst was, nein. Das war vorher schon. Also darum, es hat sich sehr viel geändert. 16

17 Wege aus der Gewalt: BetreuerInnen thematisieren das gemeinsame Reflektieren mit den Jugendlichen als wichtiges Element im Sinne einer gewaltpräventiven Auseinandersetzung mittels Beziehungsarbeit. Der Fokus liegt auf der Erklärungs- und Deutungsebene, um das eigene Verhalten der Situation adäquat anzupassen und Coping-Strategien zu entwickeln: ganz individuell [ist] bei jedem Einzelnen, was er braucht und wie wir zu reagieren haben. Übersicht Hintergrund Ergebnisse der Studie (österreichischer Teil) Schlussfolgerungen Modell Fallbeispiel Department für Psychotherapie Psychosoziale Medizin und Biopsychosoziale und Psychotherapie Gesundheit 17

18 Fazit I. Alle Einrichtungen behandeln Jugendliche mit komplexen Problemlagen und zerstörten Familienstrukturen II. III. IV. Basisbestandteil des TherapeuUschen Milieus ist die Alltagsarbeit Bindungs und Beziehungarbeit stellt die Kernkompetenz dar, Strukturgebung bietet das fundamentales Gegenüber dazu Psychotherapie bietet die Chance, Veränderungsprozesse aus dem geschützten Raum in den Lebensalltag zu befördern V. Vernetzung ist Pflicht Was wirkt ist das unmi\elbare und im Alltag sta]indende umfassende Betreuungsangebot als Basis des TherapeuUschen Milieus 18

19 Was wirkt ist professionelle Bindungs- und Beziehungsarbeit als Kernkompetenz zur Gestaltung des TherapeuUschen Milieus, durch welches hindurch die Arbeit inmi\en des Alltags geschieht Was wirkt ist angemessene Strukturgebung sie bietet als fundamentales Gegenüber den notwendigen SozialisaUonsrahmen 19

20 Was wirkt ist Therapie - eingebe\et in den Gesamt- Kontext - mit den Eltern wie deren Kindern, mit der Chance Veränderungsprozesse aus dem geschützten Raum sorgsam in den Lebensalltag zu befördern Gelingt über die dyadische Brücke mit dem/der TherapeuUn innerhalb des ganzen Netzwerkes ein posiuves Zusammenwirken, so spielen Alltagserfahrungen und atmosphärisch posiuv gestaltete Freizeitmomente die größte sozialisatorische Rolle in der stauonären Arbeit (Gahleitner, 2011) 20

21 Was wirkt sagt die Forschung sagt unsere Erfahrung... Helfende Professionen... sind im Sinne der Bindungstheorie für das Reparieren und das Anknüpfen an die unterbrochene KommunikaUon zuständig (Döring 2004, S. 196) Voraussetzung dafür: bio- psycho- soziale DiagnosUk und umfassendes Fachwissen aus interdisziplinären Wissensbeständen 21

22 Alle reden von Bindung aber ist es üblich, in der psychosozialen Arbeit: den Bindungsstatus bindungsdiagnosusch präzise zu erfassen? die Bindungstypen für die Hilfeplanung zu Rate zu ziehen? den Hilfeverlauf stets bindungssensibel zu reflekueren? möglichst ol feinfühlig zu intervenieren, zu mentalisieren? den pädagogischen Bezug entwicklungssensibel zwischen Nähe und Distanz zu verorten? Alle reden von Netzwerken aber wer in der psychosozialen Arbeit hat Kenntnis über: primäre, sekundäre und teruäre, totale, paruelle und egozentrierte Netzwerke? Größe, Dichte, Reziprozität von Netzwerken funkuonale Aspekte wie emouonale, kogniuve, materielle bzw. instrumentelle Unterstützung, Begleitung und Bindung, jeweils als Haupt- und Puffereffekte über negauve Aspekte von Netzwerken und behutsame dialogische Netzwerkarbeit 22

23 Alle reden von Kooperation aber welche KooperaUonsnetzwerke... treffen sich oder tagen regelmäßig? verfügen über geteilte interdisziplinäre Wissensbestände? sind in insutuuonalisierte Hilfeabläufe dauerhal eingebe\et? überleben vereinzelte persönliche Verbindungsnahtstellen? sind materiell wie insutuuonell- strukturelle gut ausgesta\et? I. Prozessual verstehen 1. operauonalisierbare DiagnosUk 2. biographische DiagnosUk (rekonstrukuv) 3. Sozial- und Lebenswelt- DiagnosUk (Passung) Psychosoziale Diagnose (mehrdimensionale Problem- und Ressourcenmatrix) (Gahleitner & Pauls, 2014) 23

24 II. Mehrdimensional Versorgen (Sommerfeld & Hollenstein, 2008) Schlussfolgerungen Psychosoziale Fachkräle benöugen: ü Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote, die auf den komplexen Arbeitsbereich ausgerichtet sind (Macht- und Chancestruktur?) ü Verantwortungsübernahme und souveräne interdisziplinäre KooperaUon ü angemessene Anerkennung für anspruchsvolle Arbeit 24

25 Übersicht Hintergrund Ergebnisse der Studie (österreichischer Teil) Schlussfolgerungen Modell Fallbeispiel Department für Psychotherapie Psychosoziale Medizin und Biopsychosoziale und Psychotherapie Gesundheit (Monika Fey, 2010) 25

26 Übersicht Hintergrund Ergebnisse der Studie (österreichischer Teil) Schlussfolgerungen Modell Fallbeispiel Department für Psychotherapie Psychosoziale Medizin und Biopsychosoziale und Psychotherapie Gesundheit Schritt 1 Sozialpädagogik / Sozialarbeit Psychotherapie 1. Schritt: Sicherheit und Stabilität Kreativtherapie 26

27 Schritt 2 Sozialpädagogik / Sozialarbeit Kreativtherapie Psychotherapie 2. Schritt: Problembewältigung (ev. Aufarbeitung) Solange Du Deine Füße unter unseren Tisch tust, solange machst Du, was ich will Vater Ich schaffe es nicht Mutter bis16 J Ich sorge mich um Euch Großvater - Kontakt unterbrochen Geschwister (selbst schutzlos) 27

28 Sozialpädagogik / Sozialarbeit Schritt 3 Kreativtherapie Psychotherapie 3. Schritt: Integration Folientitel: Ohne Grafik 1. Qrtl. 2. Qrtl. 3. Qrtl. 4. Qrtl. 28

29 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 29

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