1000 Schüler/innen 40 Nationen 70% fremdsprachig

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Götz Böhme
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1 130 Lehrpersonen

2 1000 Schüler/innen 40 Nationen 70% fremdsprachig

3 Wir kochen mit Wasser

4 Viele Schülerinnen und Schüler der Schule Neuenhof glänzen nicht mit Bestnoten. Sie haben Qualitäten wie Offenheit, Respekt vor Andersartigkeit und ein feines Gespür dafür, wer ihnen aufrichtig begegnet.

5 Diese Qualitäten werden mit diversen Projekten sichtbar gemacht und bilden sie Grundlage für die Zukunft als zukünftige Erwachsene.

6 «babel überall» 2014

7 OLMA 2015

8 Künstler/innen an der Schule Lesung mit Frederica de Ceso, 2017

9 Interkulturelle Woche mit Musikgruppe SaSSa 2017

10 Interkulturelle Woche mit Musikgruppe SaSSa 2017

11 «ein schöner Tag» Film zum Thema «Cybermobbing» 2017 in enger Zusammenarbeit mit Asylsuchenden Filmemacher Peshraw Mirza, Asylsuchender

12 Gesunde Lehrpersonen?!

13 Schneckentempo

22 Das Wichtigste HUMOR

23 Gibt es einen «gesunden Unterricht» Gewagte These der Gesamtschulleiterin: «Lehrpersonen, welche schülerzentriert unterrichten, erzeugen ein Unterrichtsklima, welches die Gesundheit fördert»

24 Gibt es einen «gesunden Unterricht»? Aussagen von diversen Lehrpersonen «Der schülerzentrierte Unterricht ist anstrengend, aber die Befriedigung ist grösser als der Mehraufwand.» «Der schülerzentrierte Unterricht lässt mich entspannt nach Hause gehen, weil ich Vertrauen in die Schüler/innen habe.»

25 Gibt es einen «gesunden Unterricht»? Aussagen von diversen Lehrpersonen «Ich unterrichte nicht explizit schülerzentriert und fühle mich gesund und glücklich im Beruf.» «Seit ich meinen Unterricht zusammen mit anderen intensiv weiterentwickle, bin ich wieder motiviert und glücklich»

26 Schulentwicklungsprojekte Innovative Lehrpersonen suchen neue Wege aus eigenem Antrieb (Unterrichtsentwicklung) Zurzeit sind zwei Schulentwicklungsentwicklungsprojekte (von der FHNW begleitet) am Laufen: 1. Offener Unterricht an der Unterstufe 2. Lernlandschaften an der Oberstufe

28 Schulentwicklungsprojekte Was trägt besser? «Schulwissen» «Schulwissen» Überfachliche Kompetenzen Überfachliche Kompetenzen Überfachliche Kompetenzen gewichten!

29 Schulentwicklungsprojekte Ziel Selbständiges Sinnvolles Selbstmotiviertes Arbeiten Erfolgreiches Leben im Wissen um die eigenen Kompetenzen

30 Schulentwicklungsprojekte Ausschnitte aus Konzepten Die Institution Schule kann Schüler/innen nur dann auf die Anforderungen des Lebens vorbereiten, wenn sie nicht gegen sie, sondern mit ihnen arbeitet.

31 Schulentwicklungsprojekte Ausschnitte aus Konzepten Die Schule soll Schüler/innen nicht dahin führen, das Nötigste zu tun, sondern das Bestmöglichste.

32 Schulentwicklungsprojekte Ausschnitte aus Konzepten Schüler/innen sollen nicht lernen, an Prüfungen abzuschreiben, um danach mit gute Noten belohnt zu werden.

33 Schulentwicklungsprojekte Schüleraussagen Ich kann bei den Lernlandschaften nicht so tun, als ob ich aufpasse, ich muss etwas leisten Faul sein ist nicht möglich

34 Schulentwicklungsprojekte Schüleraussagen Das eigene Tempo zu haben ist gut. Im Gegensatz zum Frontalunterricht, bei dem man aufeinander warten musste.

35 Schulentwicklungsprojekte Schüleraussagen Früher habe ich meine Hausaufgaben manchmal vergessen und musste eine Seite Strafe schreiben, das hat nichts genützt. Jetzt lerne ich selbständig in der Schule.

36 Schulentwicklungsprojekte Schüleraussagen «Ich erzählen gerne zu Hause, wenn ich etwas ablegen (Beurteilungsbeleg) konnte.» «Es macht mir Freude, wenn ich ein selbst gestecktes Ziel erreicht habe und meine Lehrerin ihre Unterschrift gibt». (Beurteilungsbeleg)

37 Sonnenseiten 1. Lehrpersonen wagen etwas aus eigenem Antrieb, sie haben Freude und sind motiviert.(pionierrolle) 2. Durch die eigenständige Entwicklungsarbeit ist den Lehrpersonen ihr eigenes Tun in einem hohen Grad bewusst. 3. Die Lernformen stellen die Schüler/innen ins Zentrum und bauen den Lernerfolg auf personellen Fähigkeiten (Selbstmotivation, Konzentration, Selbstverantwortung) auf. Lehrplan 21

38 Schattenseiten 1. Die Unterrichtsformen werden viel kritischer hinterfragt als schon länger bekannte Formen. 2. Die Lehrpersonen müssen Zweifel überwinden, wenn sie nicht auf Altbekanntes zurückgreifen wollen. 3. Die Checks (Kanton) implizieren, dass alle Schüler/innen einer Jahrgangsklasse in etwa das Gleiche durchgenommen haben. Sie gehen von einem Durchschnitt und nicht vom individuellen Lernstand aus.

39 Schulentwicklung «Es wurde noch nie jemand verhaftet, weil er Schulentwicklung gemacht hat» Philip Bucher

40 Herzlichen Dank!

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