Elterninformation. Doppelklassensystem Schule Walchwil. Informationsabend vom Dienstag, 20. Januar 2009
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- Juliane Schreiber
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1 Elterninformation Doppelklassensystem Schule Walchwil Informationsabend vom Dienstag, 20. Januar 2009
2 Ablauf des Informationsabends: 1. Begrüssung durch den Schulpräsidenten 2. Filmsequenz: Kinder in unseren Doppelklassen 3. Informationsteil 4. Fragen und Austausch in Gruppen 5. Fragen und Austausch im Plenum 6. Weiteres Vorgehen
3 Situation an der Primarschule in Walchwil an unserer Primarschule gibt es 2 Systeme: Jahrgangsklassen und altersgemischte Klassen keine Parallelklassen: 1. Klasse / 1./2. Klasse / 2. Klasse / 3. Klasse / 3./4. Klasse / 4. Klasse / 5. Klasse / 5./6. Klasse / 6. Klasse
4 Situation an der Schule Walchwil keine Kontinuität im System der Schule Walchwil: im Kindergarten altersgemischte Abteilungen altersgemischtes Lernen in der Primarschule altersgemischtes und nicht altersgemischtes Lernen in der Oberstufe schulartengemischtes Lernen
5 Anforderungen an die heutige Schule und den Unterricht Forderungen nach integrativer Schulung Heterogenität in den Klassen nimmt zu individualisierender Unterricht eigenständiges Lernen soziales Lernen
6 Anforderungen an die heutige Schule und den Unterricht Rahmenkonzept des Kantons Zug Gute Schulen Qualitätsmanagement an den gemeindlichen Schulen
7 Elemente des QM des Kantons Zug Kanton 11. Kantonales Bildungsmanagement und controlling 12. Externe Schulevaluation Gemeinde 9. Strategische Führung und Controlling 10. Leistungsvereinbarung Team 5. Arbeit in Unterrichtsteams 6. Kooperative Unterrichtsentwicklung Schüler/innen 1. Eigenverantwortliches Lernen 2. Aufbau von Kompetenzen Bildung, Lern- und Laufbahnerfolg 3. Guter Unterricht 4. Individual-Feedback Lehrpersonen Schule 7. Operative Führung und Personalentwicklung 8. Q-Steuerung und interne Evaluation Gerold Instrumente Brägger für die Qualitätsentwicklung und Evaluation in Schulen (IQES)- Gerold Brägger /Norbert Posse 7
8 Rahmenkonzept Gute Schulen Was sind die zentralen Handlungsfelder? Elemente des QM des Kantons Zug Schüler/in Element 1: Element 2: Lehrer/in Element 3: Element 4: Team Element 5: Element 6: Schule Element 7: Element 8: Gemeinde Element 9: Element 10: Kanton Element 11: Element 12: Eigenverantwortliches Lernen (individuell und kooperativ) Aufbau von Kompetenzen (Lern-, Fach-, Sozial- und Selbstkompetenzen) Guter Unterricht Individual-Feedback Arbeit in Unterrichtsteams Kooperative Unterrichtsentwicklung Operative Führung und Personalentwicklung Q-Steuerung und interne Evaluation Strategische Führung und Controlling Leistungsvereinbarungen Kantonales Bildungsmanagement und -controlling Externe Schulevaluation
9 Rahmenkonzept Qualitätsmanagement Unterrichtsteams arbeiten in folgenden Arbeitsfeldern zusammen: - Vereinbarung von fachlichen und überfachlichen Bildungszielen - Absprache der Unterrichtsinhalte / Stoffkoordination - Planung und Auswertung von Unterrichtseinheiten - Festlegen von gemeinsamen pädagogischen Grundsätzen - Ermitteln von des Lernstands und der Lernvoraussetzungen - Erzieherische Fragen festlegen (soziale Kompetenz der Lernenden)
10 Rahmenkonzept Qualitätsmanagement Kooperative Unterrichtsentwicklung: - Methodenrepertoire entwickeln - Gemeinsame Methodentrainings entwickeln - Kooperation mit externen Fachleuten Die Schule wird künftig an den Kriterien des Qualitätsmanagements gemessen und beurteilt.
11 Altersgemischtes Lernen Ein Referat von Herrn Xavier Monn Primarlehrer Studium in Pädagogik und Sonderpädagogik Präsident der LCH-Subkommission Altersgemischtes Lernen
12 Altersgemischtes Lernen mein Hintergrund altersgemischte Klassen Umgang mit Vielfalt zwei Grundmodelle Chancen / Schwierigkeiten Schulleistungen? Formen im Unterricht Fazit
13 Mein Hintergrund Mehrklassenschule Neubrunn Kt. ZH Pädagogikstudium Vikariate / freiberufliche Tätigkeiten Schülerclub Nordstrasse Zürich Pädagogische Hochschule St. Gallen Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH)
14 Altersgemischte Klassen Kindergarten Grund- / Basisstufe Mehrklassenschulen aus organisatorischen Gründen Mehrklassenschulen aus pädagogischen Gründen
15 Umgang mit Vielfalt Karikatur: Heuberger
16 7g-Unterricht Alle gleichaltrigen SchülerInnen haben zum gleichen Zeitpunkt beim gleichen Lehrer im gleichen Raum mit den gleichen Mitteln das gleiche Ziel gleich gut zu erreichen. (H. Weigert)
17 Abschied vom 7g-Unterricht Die Vielfalt unter den Kindern ist für jedes Entwicklungsmerkmal so gross, dass nur eine Schule, die auf die individuellen Bedürfnisse eingeht, dem Kind gerecht werden kann. (R. Largo)
18 Vielfalt nutzen! Die Volksschule muss einen bewussten und konstruktiven Umgang mit der Heterogenität der Zusammensetzung der Schulklassen entwickeln. Eine Möglichkeit ist das Lernen in altersgemischten Gruppen. Mehrklassenschulen bieten dafür eine organisatorische Grundlage. (Reglement LCH-Subkommission)
19 Mehr als mehrere Klassen! Die Chancen der Altersmischung: Unterschiede sind offen sichtlich Kinder wachsen in eine bestehende Gemeinschaft hinein Orientierung in einem grösseren Lernfeld individuelle Lernwege sind möglich Selbstständigkeit / Mitverantwortung werden gefördert integrative Schulform
20 Modell Doppelklassen 1. Klasse 2. Klasse UST 1./2. Klasse 1./2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse MST I 3./4. Klasse 3./4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse MST II 5./6. Klasse 5./6. Klasse
21 Modell Dreiklassen Kl Kl Kl Kl Kl Kl. Kindergarten
22 Aus pädagogischer Sicht Vorteile für das Dreiklassen-Modell: jährlich wechselnde Zusammensetzung wird besser ausgeglichen (immer zwei Jahrgänge bleiben) Kinder erleben sich je ein Schuljahr als Jüngste", als "Mittlere" und als Älteste grösseres Angebot für individuelles Lernen (Lernstoff einer ganzen Stufe im Schulzimmer)
23 Schwierigkeiten grösserer Arbeits- und Zeitaufwand ungeeignete / fehlende Lehrmittel Vorbehalte Eltern (z.b. Schulleistungen)
24 Schulleistungen wenig Studien im deutschsprachigen Raum keine Nachteile bei den Schulleistungen Vorteile bei den sozialen Fähigkeiten positive Erfahrungs- und Evaluationsberichte
25 Formen im Unterricht altersunabhängiges Lernen altersdurchmischtes Lernen altersgetrenntes Lernen Lernstandsgruppen individuelles Lernen bewusst arrangiert spontan, beiläufig (un-)bewusst Stundenplan (z.t. Lehrmittel)
26 Mehrklassen sind wertvoll, weil sie ein Mit- und Voneinander-Lernen ermöglichen. weil sich die Kinder im Verlaufe der Schulzeit in verschiedenen sozialen Stellungen erleben. weil soziale Fähigkeiten wie Rücksichtnahme, Toleranz, Hilfsbereitschaft gelebt und geübt werden können. weil die Fixierung auf einen (fiktiven) Klassendurchschnitt vermindert wird. weil eigenständiges Lernen einsichtig gefordert ist und geübt werden kann.
27 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
28 Umsetzung / Rahmenbedingungen Das System soll in 3 Jahren umgesetzt werden. Kleinste Zahl von Klassenteilungen. Es müssen drei von neun Primarklassen geteilt werden (2009/10 eine 2. Klasse, 2010/11 eine 4. Klasse und 2011/12 eine 6. Klasse).
29 Umsetzung: Übersicht über die 3 Jahre 2008/09 1 1/ / / /10 1/2 1/2 1/2 3 3/ / /11 1/2 1/2 1/2 3/4 3/4 3/4 5 5/ /12 1/2 1/2 1/2 3/4 3/4 3/4 5/6 5/6 5/6
30 Umsetzung: Am Ende der Schuljahre 08/09, 09/10, 10/ /09 1 1/ / / /10 1/2 1/2 1/2 3 3/ / /11 1/2 1/2 1/2 3/4 3/4 3/4 5 5/ /12 1/2 1/2 1/2 3/4 3/4 3/4 5/6 5/6 5/6
31 Umsetzung / Rahmenbedingungen Voraussetzungen ISF (Integrative Schulungsform) muss eingeführt sein. B&F als Grundlage für die Differenzierung. Den Lehrpersonen Unterstützung bieten.
32 Umsetzung / Rahmenbedingungen Unterstützung Weiterbildung für die Lehrpersonen. Zusatzlektionen für Absprachen. Unterstützung durch den Heilpädagogen.
33 Umsetzung / Rahmenbedingungen Einteilungskriterien Jetzt: Neu: Jahrgangsklasse/Doppelklasse Ausgeglichene Klassen Verteilung Mädchen, Knaben Empfehlungen der KG- LP und der SHP Schulweg Schulbus Fremdsprachige Kinder mit besonderer Unterstützung
34 Organisatorische Gründe Grössere Flexibilität bei der Einteilung beim Eintritt in die Primarschule Bessere Durchlässigkeit bei Kindern mit besonderen Begabungen und Bedürfnissen (Überspringen oder Repetition) Einheitliches System (klares Profil)
35 Ablauf des Informationsabends: 1. Begrüssung durch den Schulpräsidenten 2. Filmsequenz: Kinder in unseren Doppelklassen 3. Informationsteil 4. Fragen und Austausch in Gruppen 5. Fragen und Austausch im Plenum 6. Weiteres Vorgehen
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