Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit. 56. Jahrgang, Nummer 11. ANBA November Bundesagentur für Arbeit

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1 Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit 56. Jahrgang, Nummer 11 ANBA November 2008 Bundesagentur für Arbeit

2 Impressum Herausgeber und Verlag Erscheinungsweise Bundesagentur für Arbeit Nürnberg monatlich Bezugspreise Jahresabonnement: 99,70 (12 Monatshefte und alle Sondernummern) einzelne Monatshefte: 6,14 zuzüglich 2,50 Versandkostenpauschale Sondernummer zuzüglich 2,50 Versandkostenpauschale - Arbeitsstatistik-Jahreszahlen : 12,27 - Arbeitsmarkt : 9,71 Bestellungen/ Bundesagentur für Arbeit Abbestellungen/ Geschäftsstelle für Veröffentlichungen Anschriftenänderung/ BA-Service-Haus Reklamationen Regensburgerstr Nürnberg Service-Haus.Bestellservice@arbeitsagentur.de Hotline: / (3,9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz, bei Anrufen aus den Mobilfunknetzen gelten davon abweichende Preise). Fax: / Druck DruckVerlag Kettler GmbH Robert-Bosch-Straße Bönen/Westfalen Rechte Nachdruck - auch auszugsweise nur mit Quellenangabe gestattet. Versand Zustellung erfolgt durch die Post. Abkürzungen und Zeichenerklärung i insgesamt M Männer F Frauen MD Monatsdurchschnitt ME Monatsende MS Monatssumme MM Monatsmitte MA Monatsanfang a.n.g. anderweitig nicht genannt dar. darunter dav. davon u.z. und zwar H Hochrechnung k kumulierte Zahl p vorläufige Zahl r berichtigte Zahl s geschätzte Zahl - nichts vorhanden 0 mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der kleinsten Einheit, die in der Tabelle zur Darstellung gebracht werden kann. kein Nachweis vorhanden Angaben fallen später an x Nachweis ist nicht sinnvoll * Zahlenwerte kleiner 3 und korrespondierende Zellen sind aus Datenschutzgründen nicht ausgewiesen Abweichungen in den Summen ergeben sich durch Runden der Zahlen

3 Inhaltsverzeichnis 5 Anordnung des Verwaltungsrates der Bundesagentur für Arbeit zur Förderung der Berufseinstiegsbegleitung (Berufseinstiegsbegleitungs-Anordnung BEB- AO) vom 26.September Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (BA) Vorläufige Grundordnung (Zweite Änderung vom ) Die Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes 5 Oktober 2008 Arbeitsmarkt Eckdaten Arbeitslose, gemeldete Stellen Ausgewählte Eckdaten für Agenturbezirke Oktober Deutschland Eckwerte für Arbeitslose nach Rechtskreisen und ausgewählten Merkmalen 70 Deutschland 71 Westdeutschland 72 Ostdeutschland 73 Arbeitslose insgesamt nach Ländern und Rechtskreisen - zeitliche Entwicklung Deutschland 74 Arbeitslose Männer nach Ländern und Rechtskreisen - zeitliche Entwicklung Deutschland 75 Arbeitslose Frauen nach Ländern und Rechtskreisen - zeitliche Entwicklung Deutschland 76 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen insgesamt nach Ländern und Rechtskreisen - zeitliche Entwicklung Deutschland 77 Arbeitslosenquoten bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen insgesamt nach Ländern und Rechtskreisen- zeitliche Entwicklung Deutschland 78 Arbeitslosenquoten bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen Männer nach Ländern und Rechtskreisen -zeitliche Entwicklung Deutschland 79 Arbeitslosenquoten bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen Frauen nach Ländern und Rechtskreisen -zeitliche Entwicklung Deutschland Gemeldete Stellen 82 Eckwerte gemeldete Stellen nach ausgewählten Merkmalen Deutschland 83 Zugang an gemeldeten Stellen nach Ländern - zeitliche Entwicklung Deutschland Zugang an gemeldeten Stellen nach Berufen - zeitliche Entwicklung 84 Deutschland 85 Westdeutschland 86 Ostdeutschland 87 Bestand an gemeldeten Stellen nach Ländern - zeitliche Entwicklung Deutschland 1

4 Bestand an gemeldeten Stellen nach Berufen - zeitliche Entwicklung 88 Deutschland 89 Westdeutschland 90 Ostdeutschland Arbeitsmarktpolitik 94 Zugang an Teilnehmern in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten - zeitliche Entwicklung Deutschland ohne Förderinformationen der zkt 95 Zugang an Teilnehmern in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten - zeitliche Entwicklung Rechtskreis SGB III Deutschland 96 Zugang an Teilnehmern in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten - zeitliche Entwicklung Rechtskreis SGB II Deutschland ohne Förderinformationen der zkt 97 Bestand an Teilnehmern in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten - zeitliche Entwicklung Deutschland ohne Förderinformationen der zkt 98 Bestand an Teilnehmern in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten - zeitliche Entwicklung Rechtskreis SGB III Deutschland 99 Bestand an Teilnehmern in ausgewählten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten - zeitliche Entwicklung Rechtskreis SGB II ohne Förderinformationen der zkt Zugang an Teilnehmern in Kategorien der Arbeitsmarktpolitik ohne Förderinformationen der zkt 100 Deutschland 101 Westdeutschland 102 Ostdeutschland Bestand an Teilnehmern in Kategorien der Arbeitsmarktpolitik ohne Förderinformationen der zkt 103 Deutschland 104 Westdeutschland 105 Ostdeutschland 106 Zugang von Teilnehmern in Kategorien der Arbeitsmarktpolitik insgesamt ohne Förderinformationen der zkt 107 Zugang von Teilnehmern in Kategorien der Arbeitsmarktpolitik Rechtskreis SGB III 108 Zugang von Teilnehmern in Kategorien der Arbeitsmarktpolitik Rechtskreis SGB II ohne Förderinformationen der zkt 109 Bestand an Teilnehmern in Kategorien der Arbeitsmarktpolitik ohne Förderinformationen der zkt 110 Bestand an Teilnehmern in Kategorien der Arbeitsmarktpolitik Rechtskreis SGB III Deutschland 111 Bestand an Teilnehmern in Kategorien der Arbeitsmarktpolitik Rechtskreis SGB II ohne Förderinformationen der zkt

5 Bestand Empfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld bei Weiterbildung nach ausgewählten Strukturmerkmalen 114 Deutschland 114 Westdeutschland 115 Ostdeutschland 116 Bestand an Leistungsempfängern von Arbeitslosengeld nach Ländern Deutschland Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II - Strukturdaten als zeitliche Entwicklung 119 Deutschland 120 Westdeutschland 121 Ostdeutschland 122 Eckwerte der Leistungsempfänger nach Ländern Deutschland Arbeitslosengeld Abrechnungsergebnisse 124 Die Einnahmen und Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit 139 Einnahmen und Ausgaben für Leistungen nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch und gleichartige Leistungen Kapitel 1112 des Bundeshaushalts 142 Ausgaben für Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch Kapitel 1112 des Bundeshaushalts 151 Sonstige Auftragsangelegenheiten 152 Glossar

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7 Die Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes Zusammenfassung...7 I. Arbeitsmarkt Realisierte Arbeitskräftenachfrage Entwicklung der Erwerbstätigkeit Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Ländern und Wirtschaftszweigen Kurzarbeitergeld Nicht realisierte Arbeitskräftenachfrage Gemeldete Stellen BA-bekannte Stellen und BA-X Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot Arbeitslosigkeit Entwicklung Bund Entwicklung in West- und Ostdeutschland Entwicklung nach Rechtskreisen und Langzeitarbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik Arbeitslosigkeit Zu- und Abgänge Arbeitslosenquoten Erwerbslosigkeit nach ILO...14 II. Soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit Überblick Arbeitslosenversicherung Bezieher von Arbeitslosengeld Zugang und Abgang von Arbeitslosengeld-Empfängern Höhe des Arbeitslosengeldes Grundsicherung für Arbeitsuchende Erwerbsfähige Hilfebedürftige Erwerbstätige Leistungsbezieher Bedarfsgemeinschaften und hilfebedürftige Personen Zugang und Abgang von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen SGB-II-Quoten Höhe der Geldleistungen...18 III. Ausbildungsmarkt Ausbildungsstellen Bewerber Rechnerische Differenz/Stellen-Bewerber-Relation Unbesetzte Stellen, unversorgte Bewerber und sogenannte Lücke Ausbildungsstellenmarkt Oktober: Nachvermittlungsaktion angelaufen...20 IV. Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente Umfang der eingesetzten arbeitsmarktpolitischen Instrumente Beauftragung Dritter mit der Vermittlung Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen Förderung der beruflichen Weiterbildung Trainingsmaßnahmen Eingliederungszuschüsse Förderung der Selbständigkeit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen Förderung Bereich SGB III Aktuelle Entwicklungen des Fördergeschehens SGB III Förderung der Selbständigkeit / Gründungszuschuss Förderung Bereich SGB II Aktuelle Entwicklungen des Fördergeschehens SGB II Einstiegsgeld Arbeitsgelegenheiten Förderung der Berufsausbildung Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Berufsausbildung Benachteiligter Einstiegsqualifizierung...24 V. Wichtige statistische Hinweise...25 VI. Arbeitsmarkt Gesamtübersicht...33 VII. Tabellenanhang /5

8 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Deutschland...8 Abbildung 2: Kurzarbeiter in Deutschland...9 Abbildung 3: Gemeldetes Stellenangebot in Deutschland...10 Abbildung 4: Bestand, Zugang und Abgang gemeldeter Stellen...10 Abbildung 5: Gemeldete Stellen für ungeförderte normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland...11 Abbildung 6: Arbeitslose in Deutschland...12 Abbildung 7: Arbeitslose nach SGB III und SGB II in Deutschland...12 Abbildung 8: Langzeitarbeitslosigkeit...13 Abbildung 9: Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit...13 Abbildung 10: Schnittmenge ILO-Erwerbslose und SGB-Arbeitslose...14 Abbildung 11: Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug...15 Abbildung 12: Leistungsempfänger in Deutschland...15 Abbildung 13: Struktur der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen...17 Abbildung 14: Bedarfsgemeinschaften und hilfebedürftige Personen...17 Abbildung 15: Zur Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt...19 Abbildung 16: Differenz zwischen gemeldeten Ausbildungsstellen und gemeldeten Bewerbern...20 Abbildung 17: Beschäftigung schaffende Maßnahmen...22 Abbildung 18: Förderung der Selbständigkeit SGB III...23 Herausgabe: Bundesagentur für Arbeit Nürnberg Kontakt für Auskünfte zum Monatsbericht: Michael Hartmann: Dr. Roland Deinzer: /6

9 Zusammenfassung Zum Arbeitsmarkt Beschäftigung und Arbeitslosigkeit entwickelten sich weiter positiv Die Konjunktur in Deutschland schwächte sich Jahresverlauf deutlich ab. Nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank hat das reale Bruttoinlandsprodukt dritten Quartal saisonbereinigt stagniert. Die konjunkturellen Risiken sind durch die Verschärfung der internationalen Finanz- und Immobilienkrise deutlich größer geworden. Die Erfahrung zeigt, dass der Arbeitsmarkt mit Verzögerung auf konjunkturelle Veränderungen reagiert; bisher blieb er von der Abschwächung weitgehend unbeeindruckt und zeigt nach wie vor eine positive Grundtendenz. So nahmen Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, für die Daten bis September bzw. August vorliegen, saisonbereinigt weiter zu. Die Arbeitslosigkeit ist Oktober saisonbereinigt erneut gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr steht nach wie vor einem kräftigen Plus bei der Beschäftigung ein deutliches Minus bei der Arbeitslosigkeit gegenüber. Hauptgrund für die Abnahme der Arbeitslosenzahl war der konjunkturbedingte Beschäftigungsaufbau, unterstützt durch die Arbeitsmarktreformen und den Rückgang des Arbeitskräfteangebots. Zur sozialen Sicherung bei Arbeitslosigkeit Die Zahl der Leistungsempfänger hat Vorjahresvergleich deutlich abgenommen. Im Oktober erhielten erwerbsfähige Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II. Das waren weniger als vor einem Jahr. Integrierte Auswertungen zu Leistungsbezug und Arbeitslosigkeit liegen für den Juni vor. Danach waren 47 Prozent der Leistungsempfänger arbeitslos gemeldet. Von allen Arbeitslosen erhielten 86 Prozent Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Zum Ausbildungsmarkt - Erfreuliche Bilanz zum Ende des Berufsberatungsjahres Die Bilanz zum Abschluss des Berufsberatungsjahres 2007/2008 am 30. September 2008 zeigt, dass sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt nach den Daten der Bundesagentur für Arbeit deutlich verbessert hat. Die Anzahl der gemeldeten Bewerber war geringer als Vorjahr, die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze blieb auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Jugendlichen, die für das bereits begonnene Ausbildungsjahr noch eine Lehrstelle suchen, ist kleiner geworden. Die verbesserte Lage zeigt sich auch bei den von Industrie und Handel sowie Handwerk gemeldeten abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Einer der Hauptgründe für die günstige Lage am Ausbildungsmarkt dürfte das positive konjunkturelle Umfeld und die gute Auftragslage der Betriebe sein. Außerdem hat die demografische Entwicklung den Ausbildungsmarkt entlastet. Zur Arbeitsmarktpolitik Im Monat Oktober befanden sich 1,57 Millionen Personen in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. Das waren Vergleich zum Vorjahr 2 Prozent weniger. Gemessen an der Förderintensität, also dem Verhältnis zwischen geförderten Personen und Arbeitslosen, hat von Oktober 2007 zu Oktober 2008 die Förderung durch Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zugenommen. Während Oktober 2007 noch 2,1 Arbeitslose auf eine Person in Förderung kamen, waren es Oktober 2008 nur noch 1,9 Arbeitslose. 11/7

10 I. Arbeitsmarkt: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit entwickelten sich weiter positiv Die Konjunktur in Deutschland schwächte sich Jahresverlauf deutlich ab. Nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank hat das reale Bruttoinlandsprodukt dritten Quartal saisonbereinigt stagniert. Die konjunkturellen Risiken sind durch die Verschärfung der internationalen Finanz- und Immobilienkrise deutlich größer geworden. Die Erfahrung zeigt, dass der Arbeitsmarkt mit Verzögerung auf konjunkturelle Veränderungen reagiert; bisher blieb er von der Abschwächung weitgehend unbeeindruckt und zeigt nach wie vor eine positive Grundtendenz. So nahmen Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, für die Daten bis September bzw. August vorliegen, saisonbereinigt weiter zu. Die Arbeitslosigkeit ist Oktober saisonbereinigt erneut gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr steht nach wie vor einem kräftigen Plus bei der Beschäftigung ein deutliches Minus bei der Arbeitslosigkeit gegenüber. Hauptgrund für die Abnahme der Arbeitslosenzahl war der konjunkturbedingte Beschäftigungsaufbau, unterstützt durch die Arbeitsmarktreformen und den Rückgang des Arbeitskräfteangebots. 1. Realisierte Arbeitskräftenachfrage Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflich tige Beschäftigung nahmen saisonbereinigt weiter zu; allerdings mit geringerer Dynamik als in den vorherigen Monaten. Im Vorjahresvergleich errechnen sich kräftige Anstiege. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist in allen Bundesländern gestiegen, am stärksten in Hamburg. Abbildung 1 41 Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Deutschland - in M illio nen - Saisonbereinigte Werte Ursp rung swert e 1.1 Entwicklung der Erwerbstätigkeit Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem In landskonzept) 1 September saisonbereinigt um gestiegen, nach August und monatsdurchschnittlich von Januar bis Juli. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 2 hat nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit, die bis August reichen, saisonbereinigt um zugenommen, nach monatsdurchschnittlich von Januar bis Juli (siehe Abbildung 1: Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Deutschland). 3 Nicht saisonbereinigt ist die Erwerbstätigkeit nach Berechnungen des Statistischen Bundes amtes Zuge der Herbstbelebung von August auf September um auf 40,72 Mio gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr hat die Erwerbstätigkeit um oder 1,4 Prozent zugenommen, nach oder +1,5 Prozent August. Die sozialversiche rungspflichtige Beschäftigung lag August nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit bei 27,68 Mio, gegenüber dem Vorjahr war das ein Zuwachs von oder 2,0 Prozent. Dabei entfällt deutlich mehr als die Hälfte des Beschäftigungsplus auf sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen. Die anderen Formen der Erwerbstätigkeit haben sich Vorjahresvergleich nur wenig verändert. So hat die Zahl der Selbständi gen (einschließlich mithelfender Familienangehöriger) nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zweiten Quartal 2008 um oder 0,1 Prozent 1 Zum Unterschied zwischen Inlands- und Inländerkonzept vgl. Wichtige statistische Hinweise in Teil V des Berichts. 2 Zur Hochrechnung vgl. Wichtige Statistische Hinweise in Teil V des Berichts. 3 Zum Saisonbereinigungsverfahren vgl. Wichtige Statistische Hinweise in Teil V des Berichts Erwerbstät ige sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Quelle Erwerbst ät ig enzahlen: St at ist isches B undesamt (Inland skonzep t ) auf 4,48 Mio zugenommen. In Arbeitsgelegenheiten (in der Mehraufwandsvariante) waren nach vorläufigen Angaben September Arbeitslosengeld II-Empfänger beschäftigt, oder 1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten hat nach ersten Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit August 4,83 Mio betragen, oder 0,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Darüber hinaus übten 2,27 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zusätzlich einen geringfügig entlohnten Nebenjob aus, gegenüber dem Vorjahr oder 8,6 Prozent mehr. Dabei gehen in die Erwerbstätigenrechnung allein die ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten ein, da die Nebenjobber schon mit ihrer Hauptbeschäftigung gezählt werden. 1.2 Entwicklung der sozialversicherungs pflichtigen Beschäftigung nach Ländern und Wirtschaftszweigen Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat Vorjahresvergleich in Westdeutschland um 2,1 Prozent und in Ostdeutschland um 1,8 Prozent zugenommen. Die Beschäftigung ist in allen Bundesländern gestiegen; der Zuwachs reicht von Mecklenburg-Vorpommern mit 11/8

11 1,0 Prozent bis zum Stadtstaat Hamburg mit 3,3 Prozent. Die Betrachtung nach Branchen 4 zeigt in den meisten Fällen Beschäftigungszuwächse. Vor allem bei unternehmensnahen Dienstleistungen gab es einen kräftigen Anstieg (+5,0 Prozent bzw ), der zum Teil auf Arbeitnehmerüberlassung beruht. Darüber hinaus waren deutliche Zuwächse vor allem bei Erziehung und Unterricht (+3,4 Prozent bzw ), Gesundheits- und Sozialwesen (+2,8 Prozent bzw ) und bei sonstigen Dienstleistungen (+2,4 Prozent bzw ) zu verzeichnen. Ein großer Wachs tumsbeitrag kam auch vom Verarbeitenden Ge werbe (+1,7 Prozent bzw ). Leichte Beschäftigungsverluste gab es u.a. in der Bauwirtschaft (-0,6 Prozent bzw ). Abbildung Kurzarbeiter in Deutschland - in Tausend - Kurzarbeiter insgesamt 1.3 Kurzarbeitergeld Kurzarbeitergeld 5 wurde Juni - jüngere Daten liegen nicht vor - von Arbeitnehmern in Anspruch genommen. Das waren oder 9 Prozent mehr Kurzarbeiter als vor einem Jahr. Bei einem durchschnittlichen Arbeitszeitausfall von 49 Prozent entspricht das - gegenüber Vorjahr praktisch unverändert Beschäftigten Vollzeitäquivalent (siehe Abbildung 2: Kurzarbeiter in Deutschland). Der Anstieg der Kurzarbeiterzahlen konzentriert sich auf den Westen. Dort nahm die Kurzarbei terzahl Vorjahresvergleich um oder 11 Prozent auf zu. In Ostdeutschland verharrte die Kurzarbeiterzahl praktisch unverändert bei Nicht realisierte Arbeitskräftenach frage Der gemeldete Stellenbestand hält sich auf ho hem Niveau, allerdings mit rückläufiger Ten denz. Das gilt auch für Stellenzugänge für un geförderte normale sozialversicherungspflich tige Beschäftigungsverhältnisse, die ein besse rer Indikator für die Einstellungsbereitschaft der Betriebe sind. Gleichzeitig sind der BA vor allem aus ihrer Job-Börse und dem Job-Roboter aber deutlich mehr Stellen am ersten Arbeitsmarkt bekannt als vor einem Jahr. Der dazugehörige Stellen-Index (BA-X) liegt ebenfalls über dem Vorjahresniveau. Die gemeldeten und die der BA darüber hinaus bekannten Stellen sind Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots, das zweiten Quartal 2008 unter dem Vorjahreswert lag. 50 Saison- Kurzarbeiter 1) ) regelmäßiger A rbeitsausfall in der Schlechtwetterzeit ( bis ) aus wirtschaftlichen Gründen gem. 175 SGB III in Kraft m.w.v Gemeldete Stellen Das gemeldete Stellenangebot (einschließlich geförderter Stellen) 6 hat sich Oktober saisonbereinigt nicht verändert, die ungeförderten Stellen für normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse 7, die besser die Marktentwicklung widerspiegeln, nahmen geringfügig ab (-1.000; siehe Abbildung 3: Gemeldetes Stellenangebot in Deutschland). Nicht saisonbereinigt verringerte sich der gesamte Stellenbestand von September auf Oktober um auf Von diesen Stellen waren 91 Prozent sofort zu besetzen. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Bestand um oder 6 Prozent abgenommen. Von allen gemeldeten Stellen entfielen 63 Prozent oder auf ungeförderte Stellen für normale sozi alversiche rungs - pflichtige Beschäftigungsver hältnisse. Das waren weniger als vor einem Monat und oder 5 Prozent weniger als vor einem Jahr. In Westdeutschland hat der gesamte Stellenbe stand gegenüber dem Vorjahr insgesamt um oder 5 Prozent auf und in Ost deutschland um oder 4 Die Erfassung von Betrieben und Beschäftigten wird zurzeit auf die neue Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008 umgestellt, die ab Januar 2008 gültig ist. Im Übergang wird aber noch auf Basis der alten Wirtschafts zweigklassifikation (WZ 2003) berichtet, vgl. hierzu Sonderbericht zur Berichterstattung über die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach Wirtschaftszweigen. 5 Angaben zur Kurzarbeit werden verfahrensbedingt jeweils zwei Monate nach Quartalsende für die Monate des Quartals ausgewiesen. 6 Geförderte Stellen umfassen Stellen für PSA, ABM, BSI und Arbeitsgele genheiten. Gemeldete Stellen enthalten auch Stellen für Saisonbeschäf tigung, die ab 2007 nur noch dann erfasst werden, wenn sie über die durch die Eckpunkteregelung zur Zulassung von Saisonkräften garan tierten Zusagen (Kontingente) hinausgehen und eine Arbeitsmarktprü fung erforderlich ist bzw. Vermittlungsbemühungen eingeleitet werden. Innerhalb der Zusagen werden in der Regel nur noch solche Stellenan gebote erfasst, die auf einer nicht-namentlichen Anforderung des Arbeit gebers beruhen. 7 Normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse enthalten zum einen keine geringfügig entlohnte Beschäftigung und zum andern keine Job-, Saison-, Tele-, Gastarbeiter- und PSA-Stellen sowie besondere Stellen für Haushaltshilfen für Pflegebedürftige. 11/9

12 10 Prozent auf abgenommen. Die ungeförderten Stel len für normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse haben sich Westen um oder 5 Prozent auf und Osten um oder 7 Prozent auf verringert. Dabei ist der Anteil der geförderten Stellen an allen Stellen Osten mit 49 Prozent fast doppelt so groß wie Westen mit 26 Prozent. Abbildung Gemeldetes Stellenangebot in Deutschland - in Tausend - Saisonbereinigte Werte Ursprungswert e kungsanfälligen Dreonatsvergleich oder 3 Prozent weniger (Oktober/September/August gegenüber Juli/Juni/Mai; zum Verlauf siehe Abbildung 5: Gemeldete Stellen für ungeförderte normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland). Gegenüber dem Vorjahr gingen 700 oder 0,5 Prozent weniger Stellen ein. In der gleitenden Jahressumme gab es Abbildung 4 Bestand, Zugang und Abgang gemeldeter Stellen Deutschland Oktober 2008 Anteil in % Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum absolut in% Bestand alle Stellen ,2 darunter: Vakanzen ,0 ungeförderte Stellen ,6 darunter: Vakanzen ,7 ungeförderte sozialversicherungspflichtige Stellen 1) ,1 darunter: Vakanzen ,1 600 Stellen insgesamt ungeförderte Stellen Zugang alle Stellen ,0 darunter: Vakanzen ,1 ungeförderte Stellen ,2 darunter: Vakanzen ,8 ungeförderte sozialversicherungspflichtige Stellen 1) ,5 darunter: Vakanzen , ungefö rderte no rmale sozialversicherungspflichtige Stellen Abgang alle Stellen ,7 ungeförderte Stellen ,1 ungeförderte sozialversicherungspflichtige Stellen 1) ,9 darunter: ohne Vakanzzeit ,0 über drei Monate ,4 durchschnittliche Vakanzzeit 2) ,6 1) Ohne Job-, Saison-, Telearbeit-, Gastarbeiter- und PSA-Stellen sowie Daueraufträge. 2) Zeitspanne vom Besetzungstermin bis zu Abgang der Stelle aus dem Bestand in Tagen Der Stellenbestand schlägt sich relativ schnell um. So wurden Oktober Stellen an- und Angebote abgemeldet. Allerdings war die Dynamik schwächer als vor einem Jahr; so gingen Vergleich zum Vorjahr 4 Prozent weniger Stellen ein und ebenfalls 4 Prozent weniger ab (siehe Abbildung 4: Bestand, Zugang und Abgang gemeldeter Stellen). In der gleitenden Jahressumme - die monatliche Schwankungen ausschaltet - haben die Zu- und Abgänge um jeweils 8 Prozent abgenommen. Von den neuen Stellen waren Oktober 52 Prozent und in der gleitenden Jahressumme 48 Prozent sofort zu besetzen. Die Bewegungen sind von geförderten Stellen, also insbesondere von Arbeitsgelegenheiten, beeinflusst. Die konjunkturelle Entwicklung kann besser an den ungeförderten Stellen für normale sozial versicherungs - pflichtige Beschäftigungsverhält nisse abgelesen werden. Dabei sind die Verän derungen der Stellenzugänge ein besserer Indi kator für die Einstellungsbereitschaft der Be triebe als Veränderungen der Bestandszahlen. Sie belegen eine weiterhin hohe Nachfrage nach Arbeitskräften. So wurden Oktober derartige Stellen neu gemeldet. Im Vor monatsvergleich waren das saisonbereinigt oder 5 Prozent mehr, weniger schwan- 3 Prozent weniger Zugänge. Die neu gemeldeten Stellen für ungeförderte normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse waren Oktober zu 51 Prozent und in der gleitenden Jahressumme zu 49 Prozent sofort zu besetzen. Gleichzeitig wurden Oktober Stellen für ungeförderte normale sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse abgemeldet, oder 1 Prozent mehr als Vorjahr. In der gleitenden Jahressumme gab es 1 Prozent weniger Abgänge. 8 Prozent der Stellenabgänge vom Oktober wurden abgemeldet, bevor sie vakant wurden, 24 Prozent waren länger als drei Monate vakant. Die durch schnittliche Vakanzzeit 8 der Oktober abgemeldeten Stellen, also die Zeit, in der der Arbeitsplatz zu besetzen war, belief sich auf 64 Tage, 2 Tage weniger als vor einem Jahr. 2.2 BA-bekannte Stellen und BA-X Neben den gemeldeten offenen Stellen kennt die Bundesagentur noch zusätzliche Stellen, unter anderem gemeldet aus der privaten Ar beitsvermittlung sowie aus ihrer Job-Börse und dem Job-Roboter. Alles in allem waren 8 Die Vakanzzeit misst die Zeitspanne vom gewünschten Besetzungster min bis zur Abmeldung der Stelle. 11/10

13 Abbildung 5 Gemeldete Stellen für ungeförderte norm ale 1) sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland - in Tausend Saisonbereinigte Werte Ursp rung swert e Stellenbestand Stellenzugang ) Ohne Jo b-, Saiso n-, Telearbeit-, Gastarbeiter- und P SA - Stellen sowie Daueraufträge. das Oktober Stellen, oder 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. 9 Nach Untersuchungen des IAB kennt die Bundesagentur für Arbeit einen größer werdenden Teil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und kann darauf Bewerber vermitteln - teilweise aber erst nach Rücksprache mit dem Arbeitgeber. 10 Auf Basis der BA-bekannten Stellen des ersten Arbeitsmarktes berechnet die BA einen saison bereinigten Stellenindex, den BA-X. Um damit ausschließlich die tatsächliche Marktentwicklung abzubilden, werden be BA-X neben den ge förderten Stellen auch die Saisonstellen nicht berücksichtigt. Von September auf Oktober hat sich der BA-X um 2 Punkte auf 248 Punkte erhöht, was einem Plus zum Vorjahr von 32 Punkten entspricht. 11 Die Nachfrage nach Mitarbeitern in Unternehmen bleibt auf einem hohen Niveau. Die Zuwächse gehen überwiegend auf eine Ausweitung der Online-Personalsuche zurück. 2.3 Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot 12 Einen umfassenderen Überblick über die nicht realisierte Arbeitskräftenachfrage geben repräsentative Betriebsbefragungen des IAB zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot, die vierteljährlich durchgeführt werden. In diesen Erhebungen werden auch jene Stellen erfasst, die 9 Vgl. Das Stellenangebot in Deutschland - BA-bekannte Stellen, arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/000100/html/sonder/index.shtml 10 Vgl. IAB Kurzbericht Nr. 7/ Vgl. BA-X: Der Stellenindex der BA, services/statistik/000100/html/sonder/index.shtml 12 Vgl. Presseinformation des IAB; presse/presseinformationen/os0802.aspx der Bundesagentur für Arbeit nicht gemeldet wurden bzw. nicht bekannt sind. Nach Angaben des IAB lag das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot zweiten Quartal 2008 bei 1,13 Mio, weniger als Vorquartal und oder 8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Darunter waren Stellenangebote für den 1. Arbeitsmarkt, die Vorjahresvergleich um oder 9 Prozent abgenommen haben. Von allen Stellen waren der Bundesagentur für Arbeit 52 Prozent gemeldet, von den Stellen des 1. Arbeitsmarktes 43 Prozent. Die Meldequoten lagen jeweils um 1 Prozentpunkt unter dem Vorjahreswert. 3. Arbeitslosigkeit Die Arbeitslosigkeit ist Zuge der anhaltenden Herbstbelebung weiter gesunken. Auch saisonbereinigt hat sie deutlich abgenommen. Die positive Grundtendenz hat sich damit fortgesetzt, erreicht aber nicht mehr die Stärke der ersten Jahreshälfte und des vergangenen Jahres. Der Vorjahreswert wird weiterhin erheblich unterschritten. Im Rechtskreis SGB III war der Rückgang der Ar - beitslosigkeit - relativ gesehen - etwas größer als Rechtskreis SGB II. 3.1 Entwicklung Bund Die Arbeitslosigkeit hat sich von September auf Oktober Zuge der anhaltenden Herbstbelebung um oder 2,7 Prozent auf verringert. Der absolute und relative Rückgang war etwas schwächer als Durchschnitt der letzten drei Jahre ( oder -2,9 Prozent). Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet für den Oktober einen Rückgang von , nach September und monatsdurchschnittlich von Januar bis August. 13 Damit setzt der aktuelle Monat die bisherige Entwicklung fort, wenn auch etwas abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden Oktober oder 13 Prozent weniger Arbeitslose gezählt, nach oder ebenfalls -13 Prozent September. Der anhaltende Rückgang der Arbeitslosigkeit erklärt sich vor allem mit dem konjunkturbedingten Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Geholfen haben außerdem die Arbeitsmarktreformen sowie ein rückläufiges Arbeitskräfteangebot, das nach aktuellen Einschätzungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 2008 jahresdurchschnittlich um abnehmen wird. 14 Bei der Interpretation der aktuellen Entwicklung muss aber auch berücksichtigt werden, dass Ende 2007 vorruhestandsähnliche Regelungen ausgelaufen sind, die die Arbeitslosigkeit reduziert haben. 15 Personen, die früher 13 Zum Saisonbereinigungsverfahren vgl. Wichtige Statistische Hinweise in Teil V des Berichts. 14 Vgl. IAB-Kurzbericht Nr. 20/ Im Einzelnen sind das: die Regelung des 428 SGB III (Arbeitslosengeld unter erleichterten Voraussetzungen für Arbeitnehmer, die das 58. Lebensjahr vollendet haben), des 65 Abs. 4 SGB II (analoge Anwendung des 428 SGB III für erwerbsfähige Hilfebedürftige in der Grundsicherung für Arbeitsuchende) und des 252 Abs. 8 SGB VI (Anrechnungszeiten für arbeitslose Versicherte nach Vollendung des 58. Lebensjahres). 11/11

14 Abbildung Arbeitslose in Deutschland - in Tausend - Saisonbereinigt e W ert e Ursprungswert e Westdeutschland Ostdeutschland Deutschland diese Regelungen in Anspruch genommen hätten, werden nun als Arbeitslose gezählt. Im bisherigen Jahresverlauf dürfte das die Arbeitslosigkeit monatlich in der Größenordnung von erhöht haben. 3.2 Entwicklung in West- und Ostdeutsch land In Westdeutschland hat sich die registrierte Ar - beitslosigkeit Oktober um auf verringert. Saisonbereinigt nahm sie um ab. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Arbeitslosigkeit um oder 12 Prozent. In Ostdeutschland nahm sie gegenüber dem Vormonat um auf ab. Saisonbereinigt errechnet sich ein Minus von Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um oder 14 Prozent reduziert. 14 Prozent abgenommen. Dabei wurde das Minus Jahresverlauf zunehmend kleiner (Januar: -24 Prozent). Im Rechtskreis SGB II lag die Arbeitslosigkeit Oktober um oder 12 Prozent unter dem Vorjahreswert; das Minus ist dort größer geworden (Januar: -9 Prozent). Von der günstigen Arbeitsmarktentwicklung profitieren auch die Arbeitslosen, die länger als 12 Monate arbeitslos sind, und zwar in beiden Rechtskreisen. So hat die Langzeitarbeitslosig keit Vorjahresvergleich sogar stärker abge nommen als die Arbeitslosigkeit insgesamt, und zwar um oder 20 Prozent auf Entsprechend hat sich ihr Anteil an allen Arbeitslosen von 39,9 Prozent auf 36,6 Prozent reduziert (nur Daten aus dem IT-System der BA, also ohne zugelassene kommunale Träger; siehe Abbildung 8: Langzeitarbeitslosigkeit). Im Rechtskreis SGB II verringerte sich der Langzeitarbeitslosenanteil Vorjahresvergleich von 47,5 Prozent auf 47,4 Prozent und Rechtskreis SGB III von 24,6 Prozent auf 14,4 Prozent. Bei Langzeitar beitslosen Rechtskreis SGB III handelt es sich zum größeren Teil um Nicht-Leistungs empfänger, die entweder nie einen Anspruch hatten (z.b. Berufsrückkehrer oder Berufsein - steiger) oder die nach dem Auslaufen des Ar beits - losengeld-anspruchs wegen mangelnder Bedürftigkeit kein Arbeitslosengeld II erhalten. Außerdem sind hier ältere Arbeitslosengeld-Empfänger enthalten, die Leis - tungsansprüche von mehr als 12 Monaten haben. Abbildung 7 Arbeitslose nach SGB III und SGB II in Deutschland - in Tausend Entwicklung nach Rechtskreisen und Langzeitarbeitslosigkeit 16 Von den Arbeitslosen Oktober wurden oder 30 Prozent Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und oder 70 Prozent Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Die Arbeitslosenzahl ist gegenüber dem Vormonat Rechtskreis SGB III um oder 4 Prozent und Rechtskreis SGB II um oder 2 Prozent gesunken (siehe Abbildung 7: Arbeitslose nach SGB III und SGB II in Deutschland). Gegenüber dem Vorjahr hat die Arbeitslosigkeit Rechtskreis SGB III um oder 16 Ausführlicheres Datenmaterial dazu findet sich u.a. monatlichen Analytikreport der Statistik der BA, Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen Vergleich SGB II SGB III /12

15 Abbildung 8 Abbildung 9 Langzeitarbeitslosigkeit 1) Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit Deutschland Oktober 2008 Anteil an allen Arbeitslosen in % Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum absolut in % Deutschland Oktober 2008 Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum absolut in % Rechtskreis SGB III und SGB II Langzeitarbeitslose ,8 davon arbeitslos : 12 bis 24 Monate ,2 24 Monate und mehr ,8 Rechtskreis SGB III Langzeitarbeitslose ,0 davon arbeitslos : 12 bis 24 Monate ,1 24 Monate und mehr ,7 Rechtskreis SGB II Langzeitarbeitslose ,0 davon arbeitslos : 12 bis 24 Monate ,4 24 Monate und mehr ,2 1) ermittelt auf Basis von Daten aus dem BA-IT-Fachverfahren 3.4 Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik 17 Im Oktober nahmen Personen an Fördermaßnahmen teil, die kurzfristig allein durch die Teilnahme gesamtwirtschaftlich die Arbeits losenzahl reduzieren. 18 Gegenüber dem Vormo nat hat sich die Teilnehmerzahl erhöht, und zwar um Auch in den letzten drei Jahren hatte es Oktober eine Zunahme in gleicher Größenordnung gegeben ( ). Im Vergleich zum Vorjahr fällt der gesamte Entlastungseffekt um niedriger aus, nach September. Rückgängen in den Instrumentengruppen Förderung der Selbständigkeit und vorruhestandsähnliche Regelungen stehen Zuwächse bei Qualifizierungsmaßnahmen und bei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen/Arbeitsgelegenheiten gegenüber. Der Rückgang bei den vorruhestandsähnlichen Regelungen beruht vor allem darauf, dass Ende 2007 die Regelung des 428 SGB III ausgelaufen ist, nach der Arbeitnehmer, die das 58. Lebensjahr vollendet haben, Arbeitslosengeld unter erleichterten Voraussetzungen beziehen konnten. 3.5 Arbeitslosigkeit - Zu- und Abgänge Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es viel Bewegung. So meldeten sich hoch gerechnet Oktober Menschen bei einer Arbeitsagentur oder einem Träger der Grundsicherung arbeitslos, während gleichzeitig Personen ihre Arbeitslosigkeit beende ten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es mehr Bewegungen, und zwar 6 Prozent mehr Zu- und 2 Prozent mehr Abgänge (siehe Abbildung 9: Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit). In der gleitenden Jahressumme von November 2007 bis Oktober 2008 meldeten sich 8,31 Mio Menschen arbeitslos und 8,72 Mio Arbeitslose meldeten sich wieder ab, Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum waren das 2 Prozent mehr bzw. 1 Prozent weniger. 17 Fehlende Daten am aktuellen Rand werden geschätzt. Ausführlich zur Arbeitsmarktpolitik vgl. Kapitel IV. 18 Vorläufige Angaben, ohne Kurzarbeit. Darin enthalten sind Qualifizie rungs - maßnahmen, Beschäftigung schaffende Maßnahmen, Förderung der Selbständigkeit sowie Personen in 428 SGB III und Altersteilzeit. Vgl. dazu Kapitel V.5. Statistische Hinweise zur Arbeitsmarktpolitik. Rechtskreis SGB III und SGB II 1) Zugang ,2 Zugangsrate 2) 24,2 +4,4 x Abgang ,7 Abgangsrate 2) 26,8 +3,9 x Rechtskreis SGB III 3) Zugang ,8 Zugangsrate 2) 39,3 +8,4 x Abgang ,8 Abgangsrate 2) 40,7 +6,3 x Rechtskreis SGB II 1)3) Zugang ,6 Zugangsrate 2) 17,7 +2,9 x Abgang ,9 Abgangsrate 2) 20,9 +3,1 x 1) einschl.hochgeschätzte Daten für zugelassene kommunale Träger 2) Zugang bzw. Abgang bezogen auf den Bestand des Vormonats 3) Zugang bzw. Abgang jeweils ohne Rechtskreiswechsler. Bezogen auf den Arbeitslosenbestand konnten mehr Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden; die so berechnete Abgangsrate hat sich Vor jahresvergleich deutlich erhöht, und zwar um 3,9 Prozentpunkte auf 26,8 Prozent. 19 In der gleitenden Jahressumme von November 2007 bis Oktober die saisonale Schwankungen ausgleicht - belief sich die Abgangsrate auf 21,6 Prozent. Die absoluten Zahlen von Zu- und Abgängen haben sich in den beiden Rechtskreisen unterschiedlich entwickelt. Im Rechtskreis SGB III gab es 7 Prozent mehr Arbeitslosmeldungen als vor einem Jahr und 1 Prozent weniger Abmeldungen. Im Rechtskreis SGB II haben sich die Zugänge um 6 Prozent und die Abgänge um 4 Prozent erhöht. Aussagekräftiger als die absoluten Abgangszahlen sind Abgangsraten, die die sinkenden Arbeitslosenbestände berücksichtigen. So hat sich die Abgangsrate Rechtskreis SGB III um 6,3 Prozentpunkte auf 40,7 Prozent erhöht. Der Anstieg war deutlich stärker als Rechtskreis SGB II; dort ist die Rate um 3,1 Prozentpunkte auf 20,9 Prozent gestiegen. Auch über das gesamte Jahr gesehen ist der Umschlag Rechtskreis SGB III deutlich größer als Rechtskreis SGB II. So waren gleitenden Jahresdurchschnitt November 2007 bis Oktober 2008 die Zugangs- und Abgangsraten Rechtskreis SGB III mit 33,3 bzw. 32,4 Prozent fast doppelt so groß wie Rechtskreis SGB II mit 14,9 bzw. 16,8 Prozent. 19 Abgangs- und Zugangsraten beziehen den Abgang bzw. den Zugang des laufenden Monats auf den Bestand des Vormonats und ermögli chen damit Aussagen zur relativen Bedeutung von Abgängen bzw. Zu gängen u.a. Zeitvergleich bei abnehmenden oder zunehmenden Beständen. 11/13

16 3.6 Arbeitslosenquoten Die Arbeitslosenquote, auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen, belief sich Oktober auf 7,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr nahm sie um 1,0 Prozentpunkte ab. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote verringerte sich gegenüber dem Vormonat auf 7,5 Prozent. In Ostdeutsch land war die Quote mit 11,8 Prozent fast doppelt so groß wie Westen mit 6,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr verkleinerte sie sich in West- und Ostdeutschland um 0,8 bzw. 1,8 Prozentpunkte. Die anteilige SGB-III-Arbeitslosenquote 20 belief sich Oktober auf 2,1 Prozent und die anteilige SGB-II-Arbeitslosenquote auf 5,0 Prozent; die Quoten verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 0,4 bzw. 0,7 Prozentpunkte. 3.7 Erwerbslosigkeit nach ILO Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statisti schen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den September auf 2,69 Mio und die Erwerbslosenquote auf 6,2 Prozent. 21 Die registrierte Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch (SGB III) betrug gleichen Monat 3,08 Mio und die Arbeitslosenquote 7,4 Prozent. Die saisonbereinigte Er werbs losen - quote lag bei 7,1 Prozent, die eben falls saisonbereinigte Arbeitslosenquote bei 7,6 Prozent. Die Erwerbslosen nach dem ILO-Konzept sind nicht einfach eine Teilmenge der Arbeitslosen nach den Begriffsbestmungen des SGB. Nur eine Teilgruppe ist sowohl erwerbs- als auch arbeitslos. Jedes Konzept erfasst in erheblichem Maße auch Personen, die vom anderen Konzept nicht berücksichtigt werden (siehe Abbildung 10: Schnittmenge ILO-Erwerbslose und SGB-Ar beitslose). Die Unterschiede folgen aus ver schiedenen Erhebungsmethoden (Stichproben befragung der Bevölkerung versus Meldung bei einer Agentur oder einem Träger der Grundsi cherung für Arbeitsuchende) und unterschiedli - chen Konkretisierungen von Begriffsmerkmalen der Arbeitslosigkeit (z. B. liegt nach dem SGB Arbeitslosigkeit auch dann vor, wenn eine Be schäftigung von weniger als 15 Wochenstunden ausgeübt wird, während nach dem ILO-Konzept schon eine Wochenstunde Arbeit Erwerbslosig keit beendet; Einzelnen vergleiche Wichtige statistische Hinweise in Teil V des Berichts). Abbildung 10: Schnittmenge ILO-Erwerbslose und SGB-Arbeitslose ILO-Erwerbslose SGB-Arbeitslose 20 Die Arbeitslosenquote kann zerlegt werden in anteilige Quoten für die Rechtskreise SGB III und SGB II. Dabei werden die Arbeitslosen aus dem Rechtskreis SGB III und SGB II jeweils auf alle zivilen Erwerbs personen bezogen. Die Summe der beiden anteiligen Einzelquoten er gibt die Gesamtquote (rundungsbedingte Abweichungen sind möglich). 21 Ausführliche Informationen finden sich auf der Internete des Statisti schen Bundesamtes unter Internet/DE/Content/Statis tiken/arbeitsmarkt/iloarbeitsmarktstatistik/ Hinweise_ILO,version=1.psml. 11/14

17 II. Soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit Die Zahl der Leistungsempfänger hat Vorjahresvergleich deutlich abgenommen. Im Oktober erhielten erwerbsfähige Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II. Das waren weniger als vor einem Jahr. Integrierte Auswertungen zu Leistungsbezug und Arbeitslosigkeit liegen für den Juni vor. Danach waren 47 Prozent der Leistungsempfänger arbeitslos gemeldet. Von allen Arbeitslosen erhielten 86 Prozent Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitsuchende. 1. Überblick Im Oktober bekamen erwerbsfähige Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Le bensunterhalts nach dem SGB II, oder 7 Prozent weniger als vor einem Jahr (siehe Abbildung 12: Leistungsempfänger in Deutschland). Integrierte Auswertungen zu Leistungsbezug und Arbeitslosigkeit können erst nach einer Wartezeit von drei Monaten vorgenommen werden und liegen aktuell für den Juni 2008 vor. 22 Danach waren von Leistungsempfängern oder 47 Prozent in der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung für Arbeitsuchende arbeitslos gemeldet Personen oder 53 Prozent bekamen Leistungen, ohne arbeitslos zu sein. Die Gründe dafür kön nen sein: vorübergehende Arbeitsunfähigkeit, die Teilnahme an Maßnahmen der Arbeits - förde rung, die Inanspruchnahme der vorruhe stands - ähnlichen Regelung des 428 SGB III ggf. in Verbindung mit dem 65 SGB II, die Ausübung einer Erwerbstätigkeit von mehr als 15 Wochenstunden oder eine zulässige Ein schränkung der Verfügbarkeit insbesondere wegen 10 SGB II (z. B. Kindererziehung und Schulbesuch). Unter den Leistungsempfängern waren Personen, die ergänzend zum Arbeitslosengeld auch Arbeitslosengeld II erhielten (so genannte Aufstocker). 23 Außer den Leistungsempfängern gab es Juni noch Arbeitslose, die keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsicherung bezogen. Von allen Arbeitslosen erhielten 86 Prozent Leistungen (siehe Abbildung 11: Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug). 2. Arbeitslosenversicherung Arbeitslosengeld-Empfänger werden als ein zelne Personen mit Ansprüchen an die Arbeits losenversicherung erfasst. Personen, die mit Arbeitslosengeld-Empfängern zusammen leben, also z.b. Partner oder Kinder, und keinen eige nen Anspruch haben, werden nicht erhoben. Dies ist be Vergleich mit Auswertungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende zu be achten, in der alle Personen einer Bedarfsge meinschaft als Hilfebedürftige berücksichtigt werden. 22 Eckwerte zu den Arbeitslosengeld- und Arbeitslosengeld II-Empfängern werden am aktuellen Rand hochgeschätzt, Strukturdaten liegen für Ar beitslosengeld-empfänger nach zwei und für die Grundsicherungssta tistik nach drei bzw. vier Monaten vor. Siehe auch Kapitel V. Wichtige statistische Hinweise. 23 Aufstocker werden dem Rechtskreis SGB II zugeordnet. Bei Summenbildung werden Doppelzählungen herausgerechnet. Abbildung 11 Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug Deutschland Veränderung gegenüber Juni Mai dem Vorjahreszeitraum absolut in % Arbeitslosigkeit ,3 davon: arbeitslose Leistungsempfänger ,3 davon: Arbeitslosengeld ,5 Arbeitslosengeld II (erwerbsf. Hilfebedürftige) ,1 Aufstocker ,2 arbeitslose Nicht-Leistungsempfänger ,3 nachrichtlich: Leistungsempfänger insgesamt ,6 davon: Arbeitslosengeld ,0 Arbeitslosengeld II (erwerbsf. Hilfebedürftige) ,9 Aufstocker ,0 2.1 Bezieher von Arbeitslosengeld Nach einer vorläufigen Hochrechnung erhielten Oktober Personen Arbeitslosengeld nach dem SGB III (ohne Arbeitslosengeld für Weiterbildung). Von September auf Oktober hat es einen Rückgang von oder 5 Prozent der Leistungsbezieher gegeben. Das ist mehr als jahreszeitlich üblich; entsprechend errechnet sich saisonbereinigt eine Abnahme von Abbildung Leistungsempfänger in Deutschland - in Tausend - A rbeitslosengeld II (erwerbsfähige Hilfebedürftige) A rbeitslo sengeld /15

18 Gegenüber dem Vorjahr gab es oder 14 Prozent weniger Arbeitslosengeld-Empfänger, nach und ebenfalls -14 Prozent September. Wie bei den Arbeitslosenzahlen Rechtskreis SGB III wurde auch bei den Arbeitslosengeld-Empfängern das Minus Jahresverlauf mer kleiner (Januar -19 Prozent). Von den Arbeitslosengeld-Empfängern August waren oder 80 Prozent arbeitslos gemeldet Arbeitslosengeld-Empfänger wurden nicht als arbeitslos geführt, weil sie die vorruhestandsähnliche Regelung des 428 SGB III in Anspruch nahmen, arbeitsunfähig erkrankt waren oder sich in einer Trainingsmaßnahme befanden. 2.2 Zugang und Abgang von Arbeitslosen geld-empfängern Im gleitenden Jahreszeitraum von September 2007 bis August 2008 aktuellere Daten liegen hier nicht vor bezogen Personen neu Arbeitslosengeld, oder 1 Prozent weniger als gleichen Zeitraum des Vorjahres. Den rückläufigen Bestands- und Zu - gangszahlen folgend reduzierten sich auch die Abgänge aus dem Leistungsbezug, und zwar stärker als die Zugänge um oder 7 Prozent auf Bezieht man die Abgänge auf den jeweiligen Bestand des Vormonats, konnten in dieser relativen Betrachtung mehr Menschen ihren Leistungsbezug beenden; die so berechnete monatsdurchschnittliche Abgangsrate hat sich um 3,3 Prozentpunkte auf 23,3 Prozent erhöht. Dabei gelang es gleitenden Jahreszeitraum oder 52 Prozent der Arbeitslosengeld-Empfänger, ihren Leistungsbezug durch Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden; die Abgangsrate (durch Arbeitsaufnahme) ist um 2,2 Prozentpunkte auf 12,2 Prozent gestiegen. Gleichzeitig nahm die Zahl der Leistungsbezieher, die ihren Anspruch ausschöpften, Vorjahresvergleich überdurch schnitt - lich ab, und zwar auf ; der Anteil an allen Abgängen reduziert sich auf 23 Prozent und die Abgangsrate erhöhte sich leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. 2.3 Höhe des Arbeitslosengeldes Für die Höhe des Arbeitslosengeldes ist das vor Eintritt der Arbeitslosigkeit erzielte Bruttoarbeits entgelt maßgeblich, das um die pauschalierten Abgaben zur Sozialversicherung reduziert wird. Daneben sind die Steuerklasse, Kinder und Nebeneinkommen von Bedeutung. Im August 2008 erhielten von den Arbeitslosengeld-Empfängern oder 30 Prozent den erhöhten Satz von 67 Prozent des pauschalierten Netto-Arbeitsentgelts für Arbeitslose mit mindestens einem Kind oder 70 Prozent der Arbeitslosengeld-Empfänger erhielten den Leistungssatz von 60 Prozent für Bezieher ohne Kinder. Die durchschnittliche monatliche Anspruchshöhe betrug bundesweit 730 Euro (ohne Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung). Nach Ge schlecht und Familienstatus differenziert, reicht die Spanne von durchschnittlich 578 Euro für verheiratete Frauen mit Kind bis zu durchschnittlich Euro für verheiratete Männer mit Kind. 3. Grundsicherung für Arbeitsuchende 24 Hilfebedürftige Personen in der Grundsicherung umfassen neben erwerbsfähigen auch nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige, die zusammen in Bedarfsgemeinschaften leben. In einer Bedarfs gemeinschaft wohnt mindestens eine erwerbs fähige hilfebedürftige Person. Erwerbsfähig ist, wer mindestens drei Stunden täglich unter den üblichen Bedingungen des Arbeitsmarktes ar beiten kann. Hilfebedürftig ist, wer seinen Le bensunterhalt und den Lebensunterhalt der Per sonen in der Bedarfsgemeinschaft nicht aus eigenen Mitteln, vor allem durch Aufnahme von Arbeit, sichern kann. 3.1 Erwerbsfähige Hilfebedürftige Die hochgerechnete Zahl der Arbeitslosen geld II-Empfänger nach dem SGB II hat von September auf Oktober um oder 1 Prozent auf Empfänger abgenommen. Der Rückgang war etwas stärker als Oktober 2007 ( oder -1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Leistungsempfänger um oder 6 Prozent gesunken, nach September und August. Informationen zum Arbeitslosenstatus und zu weiteren Strukturmerkmalen von Arbeitslosen geld II-Empfängern stehen erst zeitverzögert zur Verfügung. 25 Nach der jüngsten Auswertung für den Juni 2008 waren 43 Prozent der Ar beitslosengeld II-Empfänger auch arbeitslos gemeldet. Dieser Anteil hat sich verringert, gleichen Monat des Vorjahres waren es noch 46 Prozent gewesen. Gründe für diesen Rückgang sind: die größeren Integrationschancen von arbeitslosen Vergleich zu nicht-arbeitslosen erwerbsfähige Hilfebedürftigen 26, die zunehmende Zahl von erwerbstätigen Leistungsbeziehern sowie die systematische Überprüfung des Arbeitslosenstatus. Von den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen er hielten Juni 57 Prozent Leistungen aus der Grundsicherung, ohne arbeitslos zu sein. Dabei lassen sich drei Gruppen unterscheiden: Zunächst erwerbstätige Leistungsbezieher, de - 24 Vgl. monatlicher Analytikreport der Statistik, Analyse der Grundsicherung für Arbeitsuchende; Aktuelle Daten aus der Grundsicherung: Übersichtstabellen SGB II für Bund und Länder; Aktuelle Daten aus der Grundsicherung: Report für Kreise und kreisfreie Städte. 25 Es ist zu beachten, dass eine nennenswerte Zahl der Arbeitslosen Rechtskreis SGB II keine Leistungen aus der Grundsicherung bezieht und deshalb die Zahl der Arbeitslosen Rechtskreis SGB II größer ist als die Zahl der arbeitslosen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen (um 4 Prozent). Grund dafür sind zeitverzögert erfasste Rechtskreiswech sel und kurzzeitige Leistungsunterbrechungen. Siehe hierzu auch Ka pitel IV. und ausführlich den Methodenbericht Messung der Arbeitslo sigkeit in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. 26 Die Übergangsraten in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist bei arbeitslosen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit 3,9 Prozent etwa 1 Prozentpunkt größer als bei nicht- arbeitslosen Hilfebedürftigen. Vergleiche hierzu: Methodenbericht der BA, Übergänge von Arbeitslosen und erwerbsfähigen Hilfebedürftigen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, Juni /16

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