DER CHINESISCHE GAST IN DEUTSCHLAND - DER GAST DER ZUKUNFT -

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1 Freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Grades Bachelor of Arts (B.A). Bachelorthesis im Fachbereich Wirtschaft 2 Studiengang Tourismusbetriebswirtschaft DER CHINESISCHE GAST IN DEUTSCHLAND - DER GAST DER ZUKUNFT - vorgelegt von: Erstbetreuer: Zweitbetreuer: Sandra Rilk Stadtweg Magdeburg Matrikel-Nr.: Prof. Dr. Michael Ottenbacher Prof. Dr. Christian Buer Abgabetermin: 26. Juli 2009

2 Inhaltsverzeichnis ABBILDUNGSVERZEICHNIS...III TABELLENVERZEICHNIS... IV ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS... V 1 EINLEITUNG Problemstellung Zielsetzung Aufbau der Arbeit Begriffsdefinitionen CHINA IM ÜBERBLICK Geographie Bevölkerung Wirtschaft Wirtschaftliche Entwicklung Aktuelle Wirtschaftslage DER CHINESISCHE OUTBOUND-TOURISMUS Entwicklung Einflussfaktoren Tourismuspolitische Veränderungen ADS Wirtschaftswachstum Intensives Marketing Veränderung der Freizeit Soziale Einflussfaktoren Kosten und Informationen Zahlen des chinesischen Outbound-Tourismus Weltweit Deutschlandweit DAS CHINESISCHE REISEVERHALTEN Reisezeit Reisezweck Reiseziele Reiseorganisation Reisedauer Reiseausgaben Reiseunterkunft Vom Sightseeing zur Shoppingtour Sightseeing Shopping Weitere Trends Charakteristik des Gastes Reisende nach ihrem Reisezweck Reisende nach ihrer Herkunft Reisende nach ihrem Alter Reisende nach ihrer Reiseerfahrung Reisende nach ihren Interessen...38 I

3 5 DIE ZUKUNFT DES CHINESISCHEN OUTBOUND-TOURISMUS Expertenmeinungen Methodik Probleme Meinungen Zusammenfassung der Veränderungen FAZIT...46 LITERATURVERZEICHNIS... VI EIDESSTATTLICHE VERSICHERUNG... XI ANHANG... XII II

4 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Verteilung der Altersstruktur 2005 und Abbildung 2: Wirtschaftswachstum in China und Krisenpunkte, Abbildung 3: Der chinesische Outbound-Tourismus von 1995 bis Abbildung 4: Chinesische Auslandsreiseziele weltweit in Abbildung 5: Veränderung des Internationalen Outbound-Tourismus und Chinas zum Vorjahr...16 Abbildung 6: Chinesische Ankünfte in Deutschland seit Abbildung 7: Übernachtungen der chinesischen Gäste seit Abbildung 8: Übernachtungsaufkommen der Chinesen in % nach Bundesländer im Vergleich 2005/ Abbildung 9: Asiatische Quellmärkte im Vergleich nach Übernachtungen in Deutschland...20 Abbildung 10: Reisezwecke der Chinesen nach Deutschland in 2005 und Abbildung 11: Kategorien der weltweit gekauften Markenprodukte...29 III

5 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Chinesische Auslandsreisen...15 Tabelle 2: Chinesische Feiertage und Feste mit Urlaubstagen...21 Tabelle 3: Top 10 Länder von Visakartenbesitzern aus China in Tabelle 4: Ranking der Reiseaktivitäten nach Präferenz...23 Tabelle 5: Einstellung Geschäftskriterien: Beijing...33 Tabelle 6: Einstellung Geschäftskriterien: Shanghai...34 Tabelle 7: Einstellung Geschäftskriterien: Guangdong...34 IV

6 Abkürzungsverzeichnis ADS - Approved Destination Status bzw. - beziehungsweise CNTA - China National Tourism Administration COTRI - China Outbound Tourism Research Institute CTW - Chinese Tourists Welcoming Award DESTATIS - Statistische Bundesamt DZT - Deutsche Zentrale für Tourismus FHA - Frankfurt Hotel Alliance FIT - Free Individual Traveller IUOTO - International Union of Official Travel Organisation IVS - Individual Visit Scheme km - Kilometer km² - Quadratkilometer RMB - Renminbi SARS - Severe Acute Respiratory Syndrome u.a. - unter anderem UNWTO - World Tourism Organization (Welttourismusorganisation) VFR - Visiting friends and relatives VR - Volksrepublik WTO - World Trade Organization (Welthandelsorganisation) z.b. - zum Beispiel V

7 1 Einleitung 1.1 Problemstellung Der chinesische Gast entwickelt sich zu einer der wichtigsten Zielgruppe aus Übersee, für den deutschen Inbound-Markt. Seit Jahren titeln große Zeitungen und Onlineportale immer wieder Die Chinesen kommen und bis vor wenigen Jahren galt der chinesische Tourist in Deutschland noch als ein unbekanntes Wesen. Doch längst haben sich Praktiker und Wissenschaftler mit dem chinesischen Gast und seiner Reiseumgebung beschäftigt. 1 Allerdings ist der chinesische Tourismusmarkt schnelllebig und verändert sich dadurch fortlaufend. Voraussetzungen für eine positive Entwicklung liegen in unterschiedlichen Faktoren. Da die wirtschaftliche und politische Situation in China eng mit dem chinesischen Tourismus verbunden ist, spielt das wirtschaftliche Wachstum und die politische Stabilität ebenso eine entscheidende Rolle. Auf Grund der Geschichte Chinas ist das Reiseverhalten der Chinesen im Vergleich zu anderen Ländern sehr verschieden. Lange Zeit war es den Chinesen nicht erlaubt Freizeitreisen ins Ausland zu tätigen. Zudem existieren unterschiedliche Gästestrukturen, welche sich ständig weiterentwickeln. Der chinesische Outbound-Markt befindet sich immer noch in der Wachstumsphase und solange diese nicht abgeschlossen ist, sind Untersuchungen auf diesem Markt angebracht. 1.2 Zielsetzung Ziel dieser Arbeit ist es, dem Leser einen genauen Überblick über das chinesische Reiseverhalten und die Gästestruktur zu vermitteln. Dafür untersucht der Autor wissenschaftliche Veröffentlichungen in deutscher und englischer Sprache, um sie dann in einen thematischen Zusammenhang zu bringen. Erweitert wird die Analyse von Experteninterviews, welche Auskunft über zukünftige Entwicklungen geben werden. Zudem stellt diese Untersuchung eine detaillierte Übersicht über den chinesischen Outbound- Tourismus in Deutschland dar. Mit Hilfe dieser Übersicht erhalten Interessenten des chinesischen Incoming-Geschäftes Informationen zu den derzeitigen und zukünftigen Entwicklungen. Diese Bachelorthesis ermöglicht außerdem Incoming-Stellen, Reiseveranstaltern und auch Hotels, welche einen direkten Kontakt zu chinesischen Touristen haben, gezielte Informationen über Einzelaspekte des chinesischen Touristen einzuholen. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit ist es, Informationen zur Bearbeitung des chinesischen Outbound- Marktes zu liefern. Die Einflussfaktoren und die touristische Entwicklung des Marktes haben ebenso eine wichtige Bedeutung, da mit diesem Wissen eine gezielte Marktbearbeitung durchgeführt werden kann. 1 Vgl. Freyer, W., Arlt, W.G. (2008), online im Internet. 1

8 1.3 Aufbau der Arbeit Die vorliegende Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Zu Beginn der Studie erhält der Leser eine Einführung in das Thema. Dabei werden die Problemstellung und die Ziele der Arbeit genannt und eine Eingrenzung des Themas vorgenommen. Begriffsbestimmungen werden am Schluss der Einleitung näher erläutert. Der theoretische Teil beginnt mit einem kurzen Überblick über den Quellmarkt China, wobei nur Fakten angesprochen werden, welche für den weiteren Verlauf der Arbeit wichtig sind. Im Anschluss daran wird der chinesische Outbound-Tourismus näher erläutert und die verschiedenen Einflussfaktoren dargestellt. Den Abschluss dieses Kapitels bilden die Zahlen des chinesischen Outbound- Tourismus. Das vierte Kapitel ist zu gleich der Hauptpunkt des theoretischen Teils. In diesem Kapitel werden das chinesische Reiseverhalten und die unterschiedliche Gästecharakteristik gezielt untersucht. Weltweite Studien wurden für diese Untersuchung herangezogen. Zudem stützt sich der theoretische Teil auf Literatur- und Internetrecherchen des Verfassers. Experteninterviews bilden den praktischen Teil dieser Arbeit. Mit Hilfe dieser wird die Zukunft des chinesischen Outbound-Tourismus besprochen und mögliche Entwicklungen erläutert. Den Abschluss des praktischen Teils bildet die Zusammenfassung der wichtigsten Informationen zur zukünftigen Entwicklung des chinesischen Outbound-Marktes aus den Experteninterviews und den theoretischen Untersuchungen im vierten Kapitel. 1.4 Begriffsdefinitionen In dieser Arbeit wird von dem Outbound-Tourismus der Chinesen gesprochen, doch bevor der Autor auf das Thema eingehen kann werden einige Begriffe genauer betrachtet und erläutert. Tourismus Nach Freyer umfasst Tourismus, oder auch Fremdenverkehr genannt, den nationalen und internationalen Reiseverkehr. 2 Das besagt den Verkehr von Reisenden (oder Touristen) zwischen Heimatort und Reiseziel, den vorübergehenden Aufenthalt (Orts-) Fremder am Reiseziel sowie die Organisation der Reisevorbereitung und Reisenachbereitung am Heimatort. 3 Neben dieser Definition existiert eine Mehrzahl an weiteren Definitionen zum Begriff Tourismus. Der Autor fügt an dieser Stelle allerdings nur die Definition der Welttourismusorganisation (UNWTO) hinzu, welche wie folgt lautet: Tourismus umfasst die Aktivitäten von Personen, die an Orte außerhalb ihrer gewohnten Umgebung reisen und sich dort zu Freizeit-, Geschäfts- oder bestimmten anderen Zwecken nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung aufhalten. 4 Auf Grund der genauen Abgrenzung gilt sie als grundlegende Tourismusdefinition und kann als allgemein gültig erklärt werden. 5 2 Vgl. Freyer, W. (2009), S ebenda, S ebenda, S Vgl. ebenda, S. 2. 2

9 Um den Tourismusbegriff genauer erklären zu können sind statistische Abgrenzungen nötig. Die UNWTO hat dazu eine international gültige Systematik für den Tourismus entwickelt. Von Interesse sind dafür alle statistisch erfassten Reisenden, wobei Grenzgänger, Einwanderer und Flüchtlinge sowie Diplomaten und andere nicht statistisch erfasst werden. Das Hauptaugenmerk der statistischen Betrachtungen der UNWTO liegt auf den Besuchern, welche in Touristen und Tagesbesucher weiter unterteilt werden. Touristen sind Besucher, die wenigstens eine Nacht in einem Beherbergungsbetrieb oder einer Privatunterkunft am besuchten Ort verbringen. 6 Dagegen übernachten Tagesbesucher nicht an dem besuchten Ort. 7 Touristen sowie Tagesbesucher sind unabhängig ihrer Herkunft (In- oder Ausland). Die Dauer ihres Aufenthaltes wird ebenso zum entscheidenden Kriterium wie das Übernachten. Daher werden dem Tourismus alle Reisen mit mindestens einer Übernachtung angerechnet. Die Tagesbesucher und Aufenthalte über ein Jahr hinaus werden dem Tourismus nicht zugerechnet. Inbound/Outbound/Domestic Tourismus Die UNTWO differenziert den Tourismus außerdem nach dem Quell- und Zielgebiet der Reisenden. So existieren die folgenden Grundformen: Binnenreiseverkehr, im englischen domestic tourism: umfasst alle Reisen von Inländern im eigenen Land, Einreiseverkehr (inbound tourism oder auch incoming): bedeutet die Einreise von Ausländern in das gegebene Land, Ausreiseverkehr (outbound tourism): nennt man Reisen von Inländern in ein anderes Land. Kombiniert man diese drei Grundformen so ergeben sich für den Tourismus die folgenden Kategorien: Inlandstourismus (internal tourism): schließt den Binnenreiseverkehr und den Einreiseverkehr ein, Nationaler Tourismus (national tourism): umfasst den Binnenreiseverkehr und den Ausreiseverkehr International Tourismus (international tourism): beinhaltet den Ausreiseverkehr sowie den grenzüberschreitenden Einreiseverkehr. In dieser Arbeit nutzt der Autor die Begriffe Inbound/Incoming, Outbound und Domestic. 6 Freyer, W. (2009), S Vgl. hierzu und im Folgenden Freyer, W. (2009), S. 5 f. 3

10 2 China im Überblick Zhonghua Renmin Gongheguo lautet der chinesische Name der Volksrepublik China (VR China) in lateinischen Buchstaben. 8 Die Kurzbezeichnung der VR China zhong guo wird als Mitte-Land übersetzt, weshalb China auch als Reich der Mitte bezeichnet wird. Diese Bezeichnung verdeutlicht die Macht und Größe des Landes, ebenso wie die Abwehrhaltung gegenüber neuen und äußeren Einflüssen. 9 Aber China würde nicht zu den wichtigsten Quellmärkten des deutschen Tourismus gehören 10, wenn diese Abwehrhaltung nicht reduziert wurde. Auf diese Entwicklung geht der Autor in Punkt 3.1 näher ein. 2.1 Geographie China zählt weltweit zu den größten Ländern der Erde. 11 Nach Russland und Kanada nimmt die VR China mit einer Fläche von km² den dritten Platz ein. Diese Größe ist vergleichbar mit dem geographischen Europa. Daher wird auch von einem Land mit einer kontinentalen Ausdehnung gesprochen. Die Volksrepublik grenzt an insgesamt 14 Staaten. Von Norden ausgehend sind dies im Uhrzeigersinn die Mongolei, Russland, Nordkorea, Vietnam, Laos, Myanmar, Bhutan, Indien, Nepal, Pakistan, Afghanistan, Tadschikistan, Kirgisien und Kasachstan. Politisch ist die VR China gegliedert in 22 Provinzen, fünf autonome Gebiete, vier regierungsunmittelbare Städte sowie zwei Sonderverwaltungszonen. Als 23. Provinz wird Taiwan angesehen. 12 Allerdings ist die Zugehörigkeit umstritten, worauf der Autor nicht näher eingehen wird. In dieser Arbeit wird der Outbound-Tourismus des chinesischen Festlandes ohne die beiden Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao sowie der Insel Taiwan bearbeitet. In den Statistiken allerdings werden die Zahlen der Touristen aus China und Hongkong zusammengezählt. Eine genaue Auflistung der politischen Gliederung befindet sich im Anhang. 2.2 Bevölkerung Mit 1,31 Milliarden Einwohnern 13 ist die VR China das bevölkerungsreichste Land der Welt und stellt damit knapp ein Viertel der gesamten Weltbevölkerung. Obwohl auf Grund staatlicher Regulierungen ( Ein-Kind-Politik ) die Zuwachsrate stetig abnimmt wächst die Bevölkerung weiter. 14 Die Ein-Kind-Politik wurde 1978 eingeführt um das enorme Bevölkerungswachstum zu regulieren. 15 Mit dieser Regulierung versucht die chinesische Regierung die Bevölkerungszahl bis zum Jahr 2050 auf unter 1,2 Milliarden zu senken. 8 Vgl. Brockhaus (1996), S Vgl. Polyglott APA Guide (2007), S Vgl. DZT (A) (2009), S Vgl. hierzu und im Folgenden Polyglott APA Guide (2007), S Vgl. China-Guide, online im Internet. 13 Vgl. DZT (B), S Vgl. Holtbrügge, D., Puck, J.F. (2008), S Vgl. hierzu und im Folgenden Polyglott APA Guide China (2007), S

11 Die derzeitige Altersstruktur sieht wie folgt aus: 71,9 Prozent aller Chinesen sind zwischen 15 und 64 Jahre alt, 20,1 Prozent sind zwischen 0 bis 14 Jahre alt und gerade einmal 8 Prozent sind 65 Jahre und älter. Auf Grund dieser Struktur liegt das Durchschnittsalter im Jahr 2008 bei 33,6 Jahren. 16 Eine genauere Aufteilung der Bevölkerungsstruktur von 2005 und einer Prognose für 2020 in der Abbildung 1 zeigt eine deutliche Veränderung auf. Abbildung 1: Verteilung der Altersstruktur 2005 und 2020 Verteilung in % Jahre Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: DZT (B),S. 3. Die Anzahl der jüngeren Generation bis 44 nimmt ab und die Anzahl der Personen über 45 steigt rapide an. Demzufolge findet eine beginnende Veralterung der Bevölkerung statt. Die VR China wird auch als Vielvölkerstaat bezeichnet. Neben den Han-Chinesen (92 Prozent der Bevölkerung) existieren mehr als 50 national anerkannte Minderheiten. Dazu gehören die Hui, die Zhuang und die Miao, ebenso die Mandschu und das Turkvolk sowie die Uiguren und die Tibeter. Der größte Anteil dieser Minderheiten lebt in den fünf autonomen Gebieten Wirtschaft Als bereits viertgrößte Volkswirtschaft und drittgrößte Handelsnation der Welt ist China auf dem Weg Deutschland als Exportweltmeister abzulösen und damit an vergangene Erfolge anzuknüpfen. 18 Bereits bis zum 18. Jahrhundert galt China als eine der führenden Wirtschaftsnationen weltweit. Auf Grund der verpassten Industrialisierung und Besetzung weiter Teile des Landes waren die ökonomischen Folgen verheerend. 19 Die wirtschaftliche Entwicklung ist somit sehr stark mit der Geschichte des Landes verbunden. Der Autor wird daher erst die wirtschaftliche Entwicklung im Bezug auf die Geschichte betrachten, bevor er auf die aktuelle Wirtschaftssituation in China eingehen wird. 16 Vgl. DZT (B), S Vgl. Wissen, online im Internet. 18 Vgl. Auswärtige Amt (B), online im Internet. 19 Vgl. Holtbrügge, D., Puck, J.F. (2008), S

12 2.3.1 Wirtschaftliche Entwicklung Mit der Gründung der Volksrepublik China am 01.Oktober 1949 erschuf Mao Zedong einen Staat der, nach dem Vorbild der Sowjetunion, aus der kommunistischen Partei, Regierung und Militär bestand. 20 Dieses sozialistische System unter der Führung und Kontrolle der kommunistischen Partei besteht bis heute. Neben der sozialistischen Umgestaltung der ländlichen Gebiete war die rapide Industrialisierung des Landes ein weiteres sozialistisches Ziel. Daraufhin wurde nach sowjetischem Vorbild die Planwirtschaft in China eingeführt. 21 Diese bedeutete für China die Kollektivierung der Landwirtschaft, die Förderung der Schwerindustrie und die zentrale Steuerung und Festlegung der Preise. 22 Ebenso wurde privates Unternehmertum verboten. Eine außenwirtschaftliche Isolation sowie ein schnell gesunkener Lebensstandard waren Folgen dieser autarken Entwicklung. Selbst ökonomische Experimente wie der Große Sprung nach vorn schlugen fehl und kosteten vielen Millionen von Menschen das Leben. Nachdem der Große Sprung misslang versuchte Mao Zedong die revolutionären Kräfte im Volk über andere Wege zu gewinnen. 23 In Folge dessen verkündete er 1966 die Große Proletarische Kulturrevolution mit dem Ziel die Gegner zu bekämpfen, da diese den Fortschritt Chinas behindern würden. Zu ihnen zählten Anhänger der alten Kultur und reaktionärer Denkweisen. Daraufhin war das Land fast ein Jahrzehnt lang von Anarchie und Chaos geprägt. Aus dieser Revolution entwickelte sich ein Bürgerkrieg zwischen der Ober- und der Mittelschicht, welcher zu einer Radikalisierung des politischen Kampfes führte. Beendet wurde die Kulturrevolution erst mit dem Tod von Mao Zedong Maos Erbe bestand aus einer zerstörten Gesellschaft und einer um Jahrzehnte zurückgeworfenen Wirtschaft. Ein neuer, alter Machthaber konnte in China einen Neubeginn starten und so kehrte Deng Xiaoping in die Führung des Landes zurück ebnete die Modernisierungspolitik den Weg aus der zentral gesteuerten Planwirtschaft. 24 Diese Politik zeichnete sich durch eine Integration marktwirtschaftlicher Prinzipien aus, um die Leistungsfähigkeit der chinesischen Wirtschaft zu erhöhen. Gleichzeitig wurde auf eine Einhaltung des Machtmonopols durch die kommunistische Partei Chinas geachtet. Bevor die Modernisierungspolitik zu einer wirtschaftlichen Liberalisierung und Öffnung des Landes führte musste die Regierung einige Rückschläge hinnehmen. So führten hohe Staatsdefizite sowie administrative und infrastrukturelle Probleme in den achtziger Jahren zu einer Inflation. Außerdem war die hohe Arbeitslosigkeit ein großes Problem für die Modernisierungspolitik. Verstärkte ökonomische Reformen waren ebenso nötig wie eine weitere Öffnung des chinesischen Marktes für ausländische Investoren. Als Basis für die Modernisierungspolitik dienten daher die schrittweise Öffnung des Finanzmarktes für private Unternehmungen und der Anziehungen ausländischer Direktinvestitionen Vgl. hierzu und im Folgenden Holtbrügge, D., Puck, J.F. (2008), S. 11 ff. 21 Vgl. Becker, H., Straub, N. (2007), S. 30 f. 22 Vgl. hierzu und im Folgenden Holtbrügge, D., Puck, J.F. (2008), S. 19 f. 23 Vgl. hierzu und im Folgenden Becker, H., Straub, N. (2007), S. 32 f. 24 Vgl. hierzu und im Folgenden Holtbrügge, D., Puck, J.F. (2008), S Holtbrügge, D., Puck, J.F. (2008), S

13 Die Einrichtung mehrerer Sonderwirtschaftszonen sowie die Öffnung von 14 Küstenstädten für ausländische Investoren waren Maßnahmen dieser Politik. 26 Im Oktober 1992 wurde das Modell einer sozialistischen Marktwirtschaft von der chinesischen Führung als Zukunftsziel bestätigt. Die Modernisierungspolitik erreichte 2001 mit dem Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) ihren damaligen Höhepunkt. Mit diesem Schritt verpflichteten sich China und die WTO-Mitglieder zur Wiedereingliederung des Landes in das Weltwirtschaftssystem. 27 Ebenso war es ein Zeichen für die chinesische Bevölkerung zur Landesöffnung und Eingliederung in die globale Weltwirtschaft. Die VR China hat damit erstmals auf Teile seiner außenwirtschaftlichen Souveränität verzichtet. 28 Gleichzeitig verpflichtete sich China zur Durchführung weiterer Reformen und zur Liberalisierung des Außenhandels. Das Ziel der chinesischen Politik ist es in den kommenden Jahren die extremen Wohlstandsverhältnisse zwischen den boomenden Küstenregionen und dem verarmten Hinterland auszugleichen, auch wenn es das Wirtschaftswachstum beeinflussen würde. Das Auswärtige Amt sagt über das WTO-Mitglied China aktuell aus: Nach wie vor haben sich allerdings nicht alle internationalen Erwartungen erfüllt, da eine Vielzahl von Wirtschaftsbereichen weiterhin unter starken Vorbehalten steht. 29 Abbildung 2: Wirtschaftswachstum in China und Krisenpunkte, Ende der Kulturrevolution BIP - reale Wachstumsraten in % Asienkrise Niederschlagung des Studentenaufstandes am Tian anmen Weltweite Rezession Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: Becker, H., Straub, N. (2007), S. 37; Auswärtige Amt (A); Fehr, M. (2009), online im Internet. Nach den Quellen des Autors nahmen die Übergaben von Hongkong und Macao ( und ) keinen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Chinas. Ein Grund hierfür ist die politische Regelung 31 (Ein Land zwei Systeme) in den beiden Sonderverwaltungszonen. 26 Vgl. hierzu und im Folgenden Holtbrügge, D., Puck, J.F. (2008), S Vgl. hierzu und im Folgenden Auswärtige Amt (B), online im Internet. 28 Vgl. hierzu und im Folgenden Becker, H., Straub, N. (2007), S. 38 f. 29 Auswärtige Amt (B), online im Internet. 30 Vgl. Becker, H., Straub, N. (2007), S

14 Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass China seit den Wirtschaftsreformen ein dynamisches Wirtschaftswachstum aufweist. In den letzten Jahren ist das Bruttoinlandsprodukt Chinas ü- berdurchschnittlich stark gestiegen, es wird sogar prognostiziert, dass China die USA als die größte Volkswirtschaft der Welt ablösen wird. Außenwirtschaftlich gesehen gewann die chinesische Wirtschaft mit der Öffnung des Landes und dem Beitritt zur WTO an großer Bedeutung. Das Handelsvolumen zum Beispiel stieg zwischen 1978 und 2006 um Milliarden US$ auf Milliarden US$. Der Anteil des chinesischen Außenhandels am Welthandel stieg um 6,2 Prozent auf 7,2 Prozent. 32 Im 21. Jahrhundert wird China eine unverzichtbare Rolle in der Weltwirtschaft spielen. 33 Die VR China liegt gemessen am Pro-Kopf-Einkommen weltweit nur auf einer mittleren Position. Lag das durchschnittliche Einkommen im Jahr 1978 noch bei 315 RMB, so verfügte 2006 jeder Einwohner bereits über RMB (ca Euro) im Durchschnitt. 34 Diese positive Veränderung hatte auch zur Folge, dass seit 1980 mehr als 200 Millionen Chinesen den Weg aus der Armut geschafft haben. 35 Im Jahr 2007 lag das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen auf dem Land bei RMB (ca. 453 Euro) und in der Stadt bei RMB (ca Euro) Aktuelle Wirtschaftslage Das Jahr 2008 war weltweit ein schwieriges Jahr. 37 Titel wie Weltweite Rezession 38 prägten die Nachrichten. Allerdings gehört China zu den Ländern, die trotzdem ein Wachstum verzeichnen konnten. Die reale Wachstumsrate lag 2008 bei neun Prozent, was ein Minus von 2,9 Prozent zum Vorjahr ausmacht. Auf Grund der drastischen Rückgänge bei der Außennachfrage und nachlassender Investitionen im Privatsektor wird 2009 für die chinesische Wirtschaft schwierig werden. 39 Mit Hilfe von monetären sowie steuerlichen Anreizen versucht die chinesische Regierung auf die Krise zu reagieren. Die Prognosen für das reale Wachstum in 2009 liegen bereits zwischen sechs und sieben Prozent. Allerdings wird dieses Wachstum durch die aggressive Ausgabenpolitik Chinas von schlechter Qualität sein. Schließlich werden diese Ausgaben verwendet, um die Rückgänge bei den privaten Konsumausgaben und bei den Exporten abzumildern. Weitere Maßnahmen dienen der Senkung der Arbeitslosigkeit und der Wahrung sozialer Stabilität. 31 Vgl. N.N. (2) (2009), online im Internet. 32 Vgl. Holtbrügge, D., Puck, J.F. (2008) S. 22 f. 33 Wang, Y. (2008), S Vgl. Holtbrügge, D., Puck, J.F. (2008) S Vgl. Zinzius, B. (2007), S Vgl. Auswärtige Amt (A). 37 Vgl. hierzu und im Folgenden Fehr, M. (2009), online im Internet. 38 ebenda. 39 Vgl. hierzu und im Folgenden N.N. (3) (2009), online im Internet. 8

15 3 Der chinesische Outbound-Tourismus CHINA S citizens do not only export goods; increasingly they export themselves. 40 Dieser Ausspruch aus dem Jahr 2006 spiegelt die aktuelle Situation des chinesischen Outbound-Tourismus deutlich wieder, da China sich zu einer der größten Destination für In- und Outbound-Tourismus in der Welt entwickelt. 41 Auf Grund der in dieser Arbeit behandelten Thematik wird an dieser Stelle nur der chinesische Outbound-Tourismus betrachtet. Bevor der Autor auf die Zahlen des Outbound-Tourismus eingeht, wird vorerst die Entwicklung betrachtet und im Anschluss die verschiedenen Einflussfaktoren. 3.1 Entwicklung Das Reisen in China war und ist ein fester Bestandteil der chinesischen Kultur. Im Land selbst reisten Chinesen zum Beispiel aus militärischen und politischen sowie aus religiösen und bildenden Gründen. Dagegen war das Reisen in fremde Länder in fast allen Perioden der chinesischen Geschichte für die chinesische Bevölkerung reglementiert oder sogar verboten. 42 Im 19. Jahrhundert begann eine Emigrationsbewegung von Südchinesen nach Südostasien, Australien und in die USA. Als eine ausländische Destination auf chinesischem Gebiet wurde Hongkong bezeichnet, das nach seiner Etablierung als britische Kronkolonie dem Chinesen erste Kontakte zu einem Fremden Land ermöglichte. Allerdings werden diese Bewegungen, ebenso wie die Reisen von Jesuiten-Schülern nach Europa im 17. Jahrhundert, kaum dem Tourismus zugesprochen. 43 Als erste organisierte Auslandsreise wird die Reise von 20 chinesischen Touristen nach Japan zur Kirschblütenzeit genannt, welche 1925 statt fand. 44 Auf Grund von Bürgerkriegen und der teilweisen Besetzung des Landes durch das japanische Militär wurde die Entwicklung des chinesischen Auslandstourismus gestört. Lediglich die Zahl der so genannten VFR-Reisen ( Visiting friends and relatives ) erhöhte sich hinsichtlich der gestiegenen Zahl der im Ausland lebenden Chinesen. Mao Zedong, welcher 1949 die Volksrepublik China ausrief, empfand Reisen ins Ausland als politisch gefährlich sowie als sinnlose Ausgabe der knappen aber harten Währung Chinas. Freizeitreisen ins Ausland wurden als unnötige Verschwendung angesehen und einem bourgeoisen Lebensstil nachgesagt, welcher zu dieser Zeit verpönt wurde. Auslandsreisen waren während der maoistischen Herrschaft nur noch aus politischen Gründen gestattet. 45 Mit der Umsetzung der Modernisierungspolitik ab 1979 nahm die Bedeutung des Inbound Tourismus in der VR China zu. Allerdings dauerte es noch fast vier Jahre, bis auch Reisen ins Ausland möglich waren. Arlt teilt die kommenden Jahre des chinesischen Outbound-Tourismus in die folgenden Phasen ein: 40 N.N. (4) (2006), online im Internet. 41 Vgl. Wheeler, T. (2008), S Vgl. Arlt, W.G. (2006), S. 22 ff. 43 Vgl. Arlt, W.G. (2008), S Vgl. hierzu und im Folgenden Arlt, W.G. (2006), S Vgl. Pricewaterhousecoopers, Canadian Tourism Commission (2001), S. 8. 9

16 1. Phase: Langsame Entwicklung innerhalb der chinesischen Welt 1983 war es den Chinesen endlich erlaubt, ihre Familien und Freunde in Macao und Hongkong sowie in einigen Südasiatischen Ländern, welche eine große Anzahl an Auslandschinesen vorweisten, zu besuchen. Die VFR-Reisen waren wieder möglich. 46 Natürlich hatten diese Grenzbewegungen auch einen politischen Hintergrund. 47 Denn die chinesische Regierung wollte mit dieser Öffnung die Beziehungen zu den zukünftigen Sonderverwaltungsgebieten (Hongkong und Macao) stärken, da sich eine Übernahme bereits zu diesem Zeitpunkt abzeichnete. Bis 1998 wurde die Zahl der Ausreiseerlaubnisse allerdings sehr gering gehalten und auf Personen pro Tag reglementiert. Seit 1990 wurden Gruppenreisen nach Thailand, Malaysia und Singapur durch die Provisional Regulations on Management of Organizing Chinese Citizens to Travel to Three Countries in South-East Asia ermöglicht. Als viertes Land kamen 1992 die Philippinen hinzu. Allerdings waren diese Reisen mit einer aufwendigen bürokratischen Prozedur verbunden, in dem Einladungsschreiben und Kostenübernahmeerklärungen des jeweiligen Reiselandes Vorraussetzungen waren. Die Stärkung der politischen Beziehungen ohne dabei eigene Devisen auszugeben war weiterhin ein Grund dieser Reisen. Mit Abnahme der Durchsetzung von Reisekostenübernahmen wurde der tatsächliche Charakter vieler Reisen als Shopping- und Sightseeingtouren offensichtlich. Mit der fortschreitenden Eingliederung in die Weltwirtschaft stieg die Zahl von Delegations-, Studienund Messereisen. Durch diesen Anstieg erhöhte sich auch die Anzahl von verhüllten Vergnügungsreisen, welche auf Kosten des chinesischen Staates oder der einladenden Firmen gingen. 2. Phase: Die stürmische Öffnung fast aller Destinationen für den chinesischen Outbound- Tourismus Bis 1995 wurden die Mongolei und Russland als Reiseland hinzugefügt, allerdings immer noch unter dem Aspekt einer VFR-Reise. 48 Um der Verschwendung enormer staatlicher Mittel durch die Ausnutzung verhüllter Vergnügungsreisen entgegenzuwirken und dem Drang der chinesischen Bevölkerung nach einem privaten Outbound-Tourismus entgegenzukommen, wurde 1995 von der chinesischen Regierung das ADS System eingeführt. Damit erlangte die Regierung die Kontrolle über die Kosten und die Form des chinesischen Outbound-Tourismus. 49 Das Approved Destination Status (ADS) System wird unter dem Punkt Einflussfaktoren später näher beschrieben. Neben dem ADS-System wurde mit dem Erlass der Provisional Regulation on the Management of Outbound Travel by Chinese Citizens at Their Own Expense im Jahre 1997 die aufwendige bürokratische Prozedur zum Erlangen von Pässen und Visa 50 sowie die Umtauschregelung von Währungen vereinfacht und liberalisiert Vgl. Arlt, W.G. (2006), S Vgl. hierzu und im Folgenden Arlt, W.G. (2008), S Vgl. Yingzhi, G., Seongseop, S.K., Dallen, J.T. (2007), S Vgl. Arlt, W.G. (2006), S. 41 f. 50 Anmerkung: Visa wird als Synonym für Visum benutzt. 51 Vgl. Arlt, W.G. (2006), S

17 In den folgenden Jahren nahm die Anzahl der ADS-Länder zu. Ende 2003 gehörten bereits 32 Länder zu diesem ADS-System, unter anderem auch Deutschland. Am Ende des Jahres 2005 waren es bereits 85 Länder, in die chinesische Touristen reisen durften. 52 Die aktuelle Zahl der ADS-Länder beläuft sich derzeit auf ca. 150 Staaten und Regionen. Eine genaue Zahl und Auflistung der Länder war dem Autor nicht möglich, da viele Quellen unterschiedliche Zahlen nennen. Diese Veränderung führte ebenso wie die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu einem enormen Anstieg von chinesischen Outbound-Touristen. So nahm die Auslandsreiseaktivität der Chinesen von 1997 bis 2004 um über 400 Prozent zu, von 5,3 Millionen auf 28,9 Millionen Reisende, was ein durchschnittliches Wachstums von 25,5 Prozent pro Jahr ausmacht. 53 In der folgenden Abbildung ist diese Zunahme deutlich zu erkennen. Abbildung 3: Der chinesische Outbound-Tourismus von 1995 bis 2009 in Mio. * Prognose 50,0 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 20,2 16,6 4,5 5,1 5,3 8,4 9,2 10,5 12,1 28,9 31,0 34,5 50,0 46,0 41, * Jahr Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: Arlt, W.G. (2006), S. 67; Xin, D. (2008), online im Internet; Arlt, W.G. (2009). Note: Statistikänderung 1998 Dieser gewaltige Anstieg an Auslandsreisen führte allerdings zu chaotischen und oft unregulierbaren Situationen. Dadurch konnten unautorisierte und unkontrollierte Veranstalter billige Gruppenreisen wie die Zero-Dollar-Touren organisieren, welche über Kommissionen und Sonderzahlungen profitabel gemacht wurden. Gleichzeitig etablierten sich jenseits der Grenze in Nachbarländern Kasinos und Rotlichtviertel. 54 Im Jahre 2003 führte China das Individual Visit Scheme (IVS) ein, um chinesischen Bürgern Individualreisen nach Hongkong und Macao zu ermöglichen. Länder des ADS-Systems durften bisher nur in Gruppen bereist werden. Es wird erwartet, dass ein ähnliches IVS-System bald auch für ausgewählte Überseeländern eingeführt wird. Allerdings wird die Mehrzahl der Auslandsreisen in Gruppen bleiben Vgl. Yingzhi, G., Seongseop, S.K., Dallen, J.T. (2007), S Vgl. Chow, I., Murphy, P. (2007), S Vgl. Arlt, W.G. (2008), S Vgl. Chow, I., Murphy, P. (2007), S. 64 f. 11

18 3. Phase: Gegenwärtige gemäßigte Phase regulierten Wachstums Arlt spricht von einer dritten Phase, die 2005 begann und argumentiert mit vier Hauptargumenten dessen Entwicklung: blieb das Wachstum des chinesischen Outbound-Tourismus hinter den Erwartungen und den Zahlen der Vorjahre zurück, obwohl keine besonderen Ereignisse wie z.b. SARS oder die Vogelgrippe, größere internationale Kriege oder innere Unruhen stattfanden. 2. Neue Bedenken und Irritationen sind der großen Begeisterung über den chinesischen Quellmarkt gewichen. Ebenso wurde auf die steigende Zahl illegaler Immigranten mit verschärften Visum-Regelungen reagiert. Mitarbeiter touristischer Einrichtungen wie Hotels, Restaurants und Souvenirläden zudem klagen über das rüde Reiseverhalten und Benehmen der Touristen aus China. 3. Die chinesischen Touristen zeigen sich mehr und mehr wählerisch und reagieren bei negativen Erfahrungen mit einem Rückgang der Buchungs- und Besucherzahlen. 56 So wurde zum Beispiel zu einem Boykott des legendären Kaufhauses Galerie Lafayette in Paris aufgerufen, als chinesische Touristen zu Unrecht des Falschgeldbesitzes angeklagt wurden. 57 Gleichzeitig wird von den Destinationen eine bessere Anpassung an die Wünsche und Bedürfnisse der Chinesen verlangt. Großbritannien wurde zum Beispiel als nett, aber zu britisch abgestempelt und sollte einfach chinesischer werden. 4. Schlussendlich veränderte die chinesische Regierung ihre Haltung zum Outbound- Tourismus im positiven Sinne. Auf dem Second International Forum on Chinese Outbound Tourism in Beijing (Peking) im November 2005 wurde die Regulierung des chinesischen Outbound-Tourismus mit Hilfe von pragmatischen und marktorientierten Maßnahmen beschlossen. Ziel ist es, den Wildwuchs der vergangenen Jahre einzudämmen und das Ansehen Chinas als vollentwickeltes Tourismusland zu erlangen, wobei alle Teile des Tourismus (Domestic, Inbound und Outbound) gleich stark und kräftig sein sollen Einflussfaktoren Die im Folgenden näher erläuterten Faktoren sind Gründe für die Entwicklung und das Wachstum des chinesischen Outbound-Tourismus Tourismuspolitische Veränderungen ADS Mit gelockerten politischen Rahmenbedingungen konnte die Prozedur zur Erlangung einer Auslandsreiseerlaubnis vereinfacht und liberalisiert werden. 59 Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war die Erlassung des Reisegesetztes von 1997 sowie die Einführung des ADS-Systems, welches bereits in Punkt 3.1 angesprochen wurde. 56 Vgl. Arlt, W.G. (2008), S Vgl. N.N. (5) (2008), online im Internet. 58 Vgl. Arlt, W.G. (2008), S Vgl. hierzu und im Folgenden Arlt, W.G. (2006), S

19 Das Approved Destination Status System wurde 1995 von der chinesischen Regierung eingeführt, um die Entwicklung des Outbound-Tourismus zu kontrollieren. Dieses ist ein bilaterales Tourismusabkommen, durch das chinesische Touristen die Möglichkeit erhalten, mit Hilfe eines speziellen Visums selbstbezahlte Freizeitreisen in ADS-Länder zu unternehmen. Allerdings sind diese Reisen nur in Gruppen gestattet. Die China National Tourism Administration (CNTA) ist das ausführende Organ der chinesischen Regierung hinsichtlich der chinesischen Tourismusindustrie. 60 Sie ist verantwortlich für den Domestic- und Inbound-Tourismus sowie dem Outbound-Tourismus. Daher ist diese Organisation für die Vergabe des ADS zuständig. Neben einzelnen Ländern erhalten auch Reiseagenturen diesen Status und bekommen so die Erlaubnis, Reisen in ADS-Länder zu organisieren. Gleichzeitig dient der ADS der Kontrolle von chinesischen Touristen, damit diese nicht illegal in andere Länder immigrieren. Um eine Rückkehr der chinesischen Touristen zu gewährleisten behalten die ADS-Reiseagenturen eine Kaution in Höhe von ca US$ (ca Euro), da sie sonst bei Abhandenkommen der Touristen ihren ADS-Status verlieren würden. Die Richtlinien zur Erhaltung des ADS-Status befinden sich im Anhang. Als positive Auswirkungen wurde die enorme Anzahl chinesischer Touristen genannt, welche im Gegensatz zu den nicht ADS-Ländern nur in ADS-Länder reisen dürfen. 61 Allerdings besitzen bereits fast alle großen Länder, verteilt auf allen Kontinenten, diesen Status. 62 Neben dieser positiven Veränderung wurde die Arbeit der ausländischen Botschaften in China vereinfacht, da die Vergabe von Geschäfts- und Touristenvisa klar getrennt wurde. 63 Außerdem ermöglicht dieses System dem ADS- Land Werbung für sein eigenes Land zu machen um seinen Inbound-Tourismus anzukurbeln. Natürlich barg dieses System auch große Probleme. Das größte Problem für beide Länder war ein ungewollter illegaler Anstieg von Immigranten. Neben der bereits angesprochen Kaution mussten Freizeitreisegruppen aus mindestens fünf Personen bestehen. Reisen aus geschäftlichen und politischen Gründen sowie für Studenten, die im Ausland studieren wollen, werden allerdings von dieser Regelung ausgenommen Wirtschaftswachstum Auf Grund des enormen Wirtschaftswachstums der letzten Jahre, das in Punkt 2.3 näher dargestellt wurde, entwickelte sich eine neue Mittelschicht in der chinesischen Gesellschaft. Mit Hilfe der steigenden Einkommen ist es ihnen ermöglicht worden, ihren Lebensstandard zu verbessern und ihren Konsum zu verstärken. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit Geld zu sparen oder in Auslandsreisen zu investieren Vgl. hierzu und im Folgenden Breakey, N., Ding, P., Lee, T. (2008), S Vgl. Arlt, W.G. (2006), S Vgl. Guanggrui, Z. (2008), S Vgl. hierzu und im Folgenden Arlt, W.G. (2006), S Vgl. Pricewaterhousecoopers, Canadian Tourism Commission (2001), S

20 3.2.3 Intensives Marketing Die prognostizierten Tourismuszahlen der UNWTO und anderer internationaler Organisationen sprechen von mehr als 100 Millionen chinesischen Touristen im Jahr Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Länder ihre Marketingmaßnahmen auch auf die VR China ausweiten. Die Zahl von Tourismusmessen, Informationsveranstaltungen und Werbesendungen in den unterschiedlichsten Marktsegmenten nahm in den letzten Jahren stetig zu. Ebenso wurden vielerorts Tourismusbüros und kulturelle Zentren eröffnet. Das China Outbound Tourism Research Institute, kurz COTRI, zeichnet Best Practise Projekte mit dem Chinese Tourists Welcoming Award (CTW) aus. Diese überzeugen mit dynamischen und kreativen Maßnahmen und wecken über die Einbindung in chinesische Webseiten das Interesse der chinesischen Bevölkerung. ADS-Länder in Südostasien zum Beispiel gewinnen chinesische Touristen mit kostenlosen Visa, der Bereitstellung der von chinesischen Touristen gewünschten Produkten und der Möglichkeit zur Bezahlung in chinesischer Währung Veränderung der Freizeit Der wachsende Konkurrenzkampf und die damit verbundene Arbeitsanstrengung ließen den Wunsch nach Freizeit und Erholung immer weiter aufkommen. Daraufhin wurde im Mai 1995 die Fünf-Tage Woche in China eingeführt wurden zu den bereits vorhandenen Feiertagen zwei weitere hinzugefügt. Somit hatte jeder Chinese 114 Tage pro Jahr frei. 68 Um die Ferienindustrie anzukurbeln führte die chinesische Regierung die drei Golden Weeks ein. Jedes Jahr finden diese freien Wochen zum Maifeiertag (1.Mai), zum Nationalfeiertag (1.Oktober) und zum Frühlingsfest (Ende Januar/Anfang Februar) statt. Neben diesen Golden Weeks erhalten Arbeitnehmer zwischen 3 und 14 Urlaubstage pro Jahr, welche von der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit abhängen Soziale Einflussfaktoren Ein weiterer wichtiger Einflussfaktor des Outbound-Tourismus ist die Motivation der Menschen. Auf Grund der geöffneten Wirtschaftspolitik zeigen sich dem Chinesen neue Welten mit unterschiedlichen Kulturen und Lebensweisen. Mit dem Reisen in fremde Länder versuchen die Chinesen somit ihre Lebensqualität zu verbessern. Internationale Reisen liegen derzeit im Trend und jeder, der die Möglichkeit hat, wird diesem Trend folgen. 70 Andere Gründe für Auslandsreisen sind u.a. um vom Alltag abzuschalten, neue Freunde kennen zu lernen und Abenteuer zu erleben. Gleichzeitig wollen sie ihren sozialen Status und ihr Ansehen steigern Vgl. hierzu und im Folgenden Guanggrui, Z. (2008), S. 30 f. 66 Vgl. Yingzhi, G., Seongseop, S.K., Dallen, J.T. (2007), S. 324 ff. 67 Vgl. Xiao, H. (2003), S Vgl. Guanggrui, Z. (2008), S Vgl. Pricewaterhousecoopers, Canadian Tourism Commission (2001), S Vgl. ebenda, S. 8 f. 71 Vgl. Yingzhi, G., Seongseop, S.K., Dallen, J.T. (2007), S

21 3.2.6 Kosten und Informationen Früher entsprachen die Flugkosten ca. 50 bis 70 Prozent der gesamten Kosten einer Auslandsreise, womit die hohen Transportkosten, besonders für Selbstzahler, zu den wirtschaftlichen Barrieren zur Durchführung dieser Reisen gehörten. Mit der steigenden Konkurrenz im Flugverkehr sowie der Ausweitung von Flugrouten konnten jedoch in- und ausländische Fluglinien ihre Kosten senken. 72 Durch die Öffnung des Internets für die chinesische Bevölkerung ergaben sich neue Möglichkeiten der Informationsbeschaffung. Mit 137 Millionen Benutzern und 4,1 Millionen Webseiten ist Chinas Web der zweitgrößte Markt weltweit. Bereits 2010 wird China die größte Internetnation der Welt sein. 73 Diese Information ist für jeden wichtig, der im chinesischen Markt Fußfassen möchte. Gerade für ein intensives Marketing ist das Internet ein wichtiger Bestandteil. 3.3 Zahlen des chinesischen Outbound-Tourismus Auf Grund der in Punkt 3.2 beschriebenen Einflussfaktoren wächst der chinesische Outbound- Tourismus unaufhörlich an. Bereits 2003 wurde China als einer der letzten ganz großen Wachstumsmärkte 74 auf der Welt beschrieben. Doch wie sehen die Zahlen konkret aus? Dazu werden in den folgenden Abschnitten der weltweite und der deutschlandweite Tourismus der Chinesen näher betrachtet Weltweit Im Jahr 2008 wurden 15 Millionen Auslandsreisen der Chinesen inklusive der Provinzen Hongkong und Macao unternommen, wobei diese mindestens eine Übernachtung beinhalteten. 75 Die Reisen zwischen China und Hongkong wurden hierbei nicht erfasst. 76 Aus der Tabelle 1 lässt sich das Wachstum sehr gut herauslesen. Gab es 2002 nur 9,4 Millionen Übernachtungsreisen, so stieg die Anzahl bis 2008 um fast 60 Prozent auf die bereits erwähnten 15 Millionen Reisen. Im Durchschnitt nahmen diese Reisen pro Jahr um 8,7 Prozent zu. Der Einbruch der Übernachtungsreisen im Jahr 2003 kann auf die Ausbreitung und Angst vor SARS zurückgeführt werden. Tabelle 1: Chinesische Auslandsreisen Jahr Anzahl der Auslandsreisen in Mio. 9,4 8,9 11,9 12,2 13,0 13,6 15,0 Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: DZT (B), S. 6; ITB Berlin, IPK International (2008), S war Asien mit 59 Prozent das beliebteste Auslandsreiseziel, gefolgt von Europa mit 28 Prozent und Amerika mit sieben Prozent. Vergleicht man die Jahre 2005 und 2007 so kann festgehalten werden, dass Asien ca. fünf Prozent an Europa (+ 1 %) und Australien/Ozeanien (+ 4 %) verlor Vgl. ebenda, S Vgl. Zinzius, B. (2007), S. 16 f. 74 Vgl. N.N. (1) (2003), S Vgl. ITB Berlin, IPK International (2008), S Vgl. DZT (B), S Vgl. Lommatzsch, H., Liu-Lommatzsch C. (2008), S

22 Abbildung 4: Chinesische Auslandsreiseziele weltweit in 2007 Asien 59% Australien/ Ozeanien 5% Amerika 7% Afrika 1% Europa 28% Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: DZT (B), S. 7. Von allen chinesischen Outbound-Reisen fanden 90 Prozent in Asien statt und nur 10 Prozent außerhalb dieses Kontinents. Ein Grund hierfür ist wahrscheinlich die große Anzahl von Tagesreisen in das nähere Ausland und die enorme Entfernung von China zu anderen Kontinenten. Die gesamte Auslandsreiseaktivität der Chinesen in den letzten Jahren wurde bereits in Abbildung 3 dargestellt. Diese Reisen umfassen sämtliche Auslandsreisen einschließlich Tagesexkursionen. 78 Im Jahr 2008 lag die Gesamtzahl bei 46 Millionen Auslandsreisen. 79 Weltweit (924 Mio. Auslandsreisen in ) gesehen macht der chinesische Outbound-Tourismus damit fünf Prozent aus. Eine genaue Auflistung der Zahlen befindet sich im Anhang. Betrachtet man allerdings die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr, so ist zu erkennen, dass Chinas Auslandsreiseaktivität stärker zunimmt als die der gesamten Welt. Selbst im SARS-Jahr 2003 stieg der Outbound-Tourismus von China deutlich und auch die Angst nach dem 11. September 2001 behinderte das Auslandsreiseverhalten der Chinesen nicht. Abbildung 5: Veränderung des Internationalen Outbound-Tourismus und Chinas zum Vorjahr in % 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0-10,0 58,5 42,7 36,9 21,8 18,6 11,9 13,4 6,3 9,5 15,9 10,3 7,5 11,4 12,3 5,1 7,7 5,5 5,6 6,8 4,0 2,9 3,8 2,9 0,0 1,8-1, Weltweit China Jahr Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: UNWTO (2009), S. 1; Arlt, W.G. (2006),S. 67; Xin, D. (2008), online im Internet; Arlt, W.G. (2009), online im Internet. 78 Vgl. Lommatzsch, H., Liu-Lommatzsch C. (2008), S Vgl. Arlt, W.G. (2009), online im Internet. 80 Vgl. UNWTO (2009), S

23 3.3.2 Deutschlandweit Die Ankünfte der chinesischen Touristen in Deutschland nahmen seit 2003 deutlich zu. Der geringe Rückgang in 2008 kann auf die europäischen Reaktionen über die Zwischenfälle in Lhasa Anfang 2008 und auf die Olympischen Spiele in Beijing im Sommer 2008 zurückgeführt werden. Die Chinesen zeigten Patriotismus, verurteilten die Reaktionen und fürchteten überhöhte Olympiapreise. 81 Abbildung 6: Chinesische Ankünfte in Deutschland seit 2003 in Tsd Jahr Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: Arlt, W.G. (2006),S. 183; Lott, S. (2007), S. 17; Statistische Bundesamt (Hrsg.) (2009). In den Statistiken des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) werden Ankünfte in Beherbergungsstätten mit mehr als 8 Betten erfasst. 82 Demzufolge ist eine Mehrfacherfassung bei Rundreisen und Übernachtungen in unterschiedlichen Beherbergungsstätten möglich. Außerdem können ADS- Touristen nicht separat ausgewiesen werden. Die Statistiken umfassen die Ankünfte und Übernachtungen aller chinesischen Staatsbürger, egal ob ADS-Tourist, Geschäftsreisende, Delegationen oder Besucher von Verwandten und Freunden. Ebenso muss erwähnt werden, dass die statistischen Erfassungen das Festland China inklusive der Bürger der Sonderverwaltungszone Hongkong beinhalten. Auf die Frage, wie die Bundesregierung das ADS-Abkommen für den Tourismusstandort Deutschland bewertet, antwortete die Bundesregierung im Jahr 2006: dass seit dem Inkrafttreten des ADS-Memorandums zwischen der EU und China im Jahr 2004 ein erheblicher Zuwachs an Reisen nach Deutschland eingetreten ist. 83 Diese Entwicklung sowie die prognostizierten Übernachtungen für die Jahre 2015 und 2020 werden in der Abbildung 7 sehr deutlich. 81 Vgl. Gottschalk, C. (2008), online im Internet. 82 Vgl. hierzu und im Folgenden Deutscher Bundestag (2006), S ebenda, S

24 Abbildung 7: Übernachtungen der chinesischen Gäste seit 1994 in Mio ,943 0,292 0,468 0,577 0,789 0,853 0,924 0, * 2020* * Prognose Jahr Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an: DZT (A) ( ), S. 21; Freyer, W., Arlt, W.G. (2008), S Betrachtet man die Verteilung der chinesischen Übernachtungen nach den einzelnen Bundesländern (Abbildung 8) so ist zu erkennen, dass Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen weiterhin zu den beliebtesten Bundesländern gehören. Ein Grund hierfür ist, dass 4 von 9 Magic Cities sich in diesen Bundesländern befinden. Zu den Magic Cities gehörten 2007 Frankfurt, München, Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg, Stuttgart, Hannover und Dresden. Damals waren rund 42,2 Prozent aller chinesischen Übernachtungen in den Magic Cities generiert worden. 84 Eine genaue Auflistung der Übernachtungen findet sich im Anhang. Bei dem Vergleich der Übernachtungen in den Bundesländern von 2005 und 2008 ist ein gesteigertes Aufkommen in den ostdeutschen Bundesländern erkennbar. Neben Hessen musste auch Rheinland-Pfalz einen Rückgang beobachten, wobei Bayern und Niedersachsen leicht zunahmen und Nordrhein-Westfalen sowie Hamburg sogar stärker. Nennenswert ist ebenso das Größenverhältnis von Berlin und Bayern. Die Zahl der chinesischen Übernachtungen in Berlin entspricht 1/3 der Übernachtungen in Bayern, wobei Bayern ( km² 85 ) 80-mal größer ist als Berlin (892 km² 86 ). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der chinesischen Touristen in Deutschland lag 2008 bei 2,2 Tagen. Die längste Aufenthaltsdauer wurde mit 4,7 Tagen in Sachsen-Anhalt erfasst, gefolgt von Hamburg mit 4,5 Tagen. Unter dem Durchschnitt lagen die Bundesländer Rheinland-Pfalz (1,2 Tage), Hessen (1,8 Tage) und Bayern (2,0 Tage) sowie Brandenburg (2,1 Tage). 87 Allerdings sollten die absoluten Zahlen, welche hinter den durchschnittlichen Aufenthaltsdauern stehen, sowie die Gründe für ihr Aufkommen näher betrachtet werden. Darauf wird aber der Autor in dieser Arbeit nicht eingehen. 84 Vgl. DZT (B), S Vgl. Deutschland auf einen Blick, online im Internet. 86 Vgl. ebenda. 87 Vgl. Popperl, Thomas ( ). 18

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