Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse für das Ortsteilzentrum Bonn-Endenich

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1 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse für das Ortsteilzentrum Bonn-Endenich Endbericht Untersuchung im Auftrag der Stadt Bonn Stefan Kruse André Lorenzen Junker und Kruse Stadtforschung Planung Markt Dortmund Tel Fax info@junker-kruse.de Dezember 2005

2 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 2 Inhaltsübersicht 1 Ausgangslage und Anlass der Untersuchung Ziele und Methodik der Untersuchung Angebotsanalyse Nachfrageanalyse Städtebauliche Analyse Rahmenbedingungen des Einzelhandels in Bonn-Endenich Räumliche Lage und Siedlungsstruktur des Ortsteils Endenich Allgemeine Angebotssituation in Endenich Umsätze des Endenicher Einzelhandels Räumliche Differenzierung des Einzelhandelsangebots in Bonn-Endenich Ergebnisse der Unternehmensbefragungen Nachfragesituation in Endenich Zentralitäten nach Warengruppen Fazit der Angebots- und Nachfrageanalyse Zukünftige Entwicklungsspielräume des Endenicher Einzelhandels Bevölkerungs- und Kaufkraftentwicklung Absatzwirtschaftliche Entwicklungsspielräume Räumlich-funktionale Entwicklungsspielräume Entwicklungsszenarien Fazit Strukturkonzept Warum ist ein Strukturkonzept für Bonn-Endenich sinnvoll? Ziele und Entwicklungskonzept Schlusswort... 61

3 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 3 1 Ausgangslage und Anlass der Untersuchung Der Strukturwandel im Einzelhandel hält, obwohl schon mehr als drei Jahrzehente andauernd und in diesem Zeitraum mehrfach für beendet erklärt, weiter an. Waren es in den 80er und 90er Jahren die Fachmärkte und die Diversifizierung der Sortimente und Betriebskonzepte, so sind es seit Ende der 90er Jahre neben den großmaßstäblichen Shopping-Centern insbesondere die discountorientierten Vertriebschienen und Betriebe, die massiv auf den deutschen Einzelhandelsmarkt drängen. Herausragendes Beispiel in diesem Kontext sind sicherlich die Lebensmitteldiscounter, die gleich mehrere Strategien in ihren Betriebskonzepten vereinigen: in der Regel autokundenorientierte Standortwahl mit ausreichenden Stellplätzen; preisaggressiv im Kernsortiment Lebensmittel bzw. Food sowie gezielte (wöchentlich wechselnde) Sortimentsergänzungen mit Non-Food- Artikeln, die dann nicht selten Marktanteile von bis zu 50 % für den Angebotszeitraum erreichen und somit in erhebliche Konkurrenz zu den anderen Anbietern in den jeweiligen Warengruppen treten. Es entstanden und entstehen immer noch zahlreiche Einzelhandelsstandorte außerhalb der gewachsenen Zentrenstrukturen, die wiederum in zahlreichen Fällen dazu geführt haben, dass diese sowohl in ihrer Attraktivität als auch in ihrer ökonomischen Bedeutung (auch für andere innenstadtrelevante Nutzungen) an Bedeutung verloren haben. Ebenso hat das ehemals dichte Netz der wohnungsnahen Grundversorgung in vielen Regionen Deutschlands erheblich unter dieser Entwicklung an Bedeutung verloren. Ähnliches gilt, wenngleich nicht ganz so aggressiv auftretend, für Fachmärkte. Auch sie suchen nach wie vor all zu häufig Standorte außerhalb der unmittelbaren Zentren und können somit einen weiteren Bedeutungsverlust gewachsener und häufig auch mit nicht geringen öffentlichen Fördermitteln sanierten Zentren nach sich ziehen. Parallel zu dieser Entwicklung ist ein immer größer werdender Leerstand von kleinen und großen Ladenlokalen zu beobachten. Traf dies bis Mitte der 90er Jahre in der Regel auf Rand- oder Streulagen zu, so gehören zugeklebte Schaufenster mittlerweile zu dem Erscheinungsbild der zentralen Geschäftslagen. Diesen betrieblichen/konzernimmanenten Entwicklungen stehen raumordnerische und städtebauliche Zielvorstellungen und gesetzliche Grundlagen auf Bundes- wie auf Landesebene gegenüber, die nicht immer mit den Vorstellungen der Ansiedlungsinteressenten in Einklang zu bringen sind. Auch im Bonner Ortsteil Endenich ist am Standort des ehemaligen Toom-Baumarkts im Kreuzungsbereich Erich-Hoffmann-Straße/Hermann-Wandersleb-Ring die Ansiedlung eines Lebensmitteldiscounters mit ergänzenden Fachmärkten geplant. Während die Ansiedlung des Lebensmitteldiscounters bereits planungsrechtlich abgesichert ist, ist im Vorfeld nicht auszuschließen, dass von den ergänzenden Fachmärkten negative städtebauliche Auswirkungen auf die Einzelhandelsstruktur im Ortsteil Endenich, insbesondere dem Ortsteilzentrum in der Endenicher Straße/Frongasse, ausgehen können.

4 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 4 Aus diesem Grund hat die Stadt Bonn beschlossen, eine Bedarfsanalyse bzw. ein Strukturkonzept für den Ortsteil Endenich erarbeiten zu lassen, mit dessen Durchführung im Mai 2005 das Dortmunder Planungsbüro Junker und Kruse, Stadtforschung Planung beauftragt wurde. Diese Untersuchung soll, unter Berücksichtigung sowohl der städtebaulichen, demographischen und rechtlichen Rahmenbedingungen als auch der betrieblichen Anforderungen Strategien zur Einzelhandelsund letztendlich dann auch zur Ortsteilzentrenentwicklung aufzeigen. Ziel ist es, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Rechtsprechungen 1, eine sachgerechte und empirisch abgesicherte Bewertungsgrundlage für aktuelle Planvorhaben (konkret: Umnutzung ehemaliger toom-baumarkt) zu liefern als auch mögliche Entwicklungsperspektiven und erforderliche (insbesondere baurechtliche) Handlungsnotwendigkeiten aufzeigen, so dass sowohl Stadtverwaltung (und Bezirksvertretung) als auch Politik in die Lage versetzt werden, eine stadtentwicklungspolitische Grundsatzentscheidung zu treffen sowie frühzeitig mögliche Auswirkungen einzelner Standortentscheidungen auf die ortsteilspezifischen Versorgungsstrukturen in Endenich einschätzen zu können. Für die Erarbeitung dieser Struktur- und Bedarfsanalyse stehen somit folgende Fragestellungen im Mittelpunkt des Untersuchungsinteresses: Wie stellt sich die gegenwärtige Angebots- und Nachfragesituation im Ortsteil Endenich dar? Welche darüber hinausgehenden angebots- und nachfrageseitigen Rahmenbedingungen sind für das Zentrum Endenich relevant? Welche Stärken und Defizite weist der Einkaufsstandort Endenich (differenziert nach Angebotsund Nachfrageseite) auf? Wie stellen sich die (aus Handelssicht relevanten) städtebaulichen Rahmenbedingungen der wesentlichen Endenicher Einkaufsbereiche (im wesentlichen Zentrum und ehem. toom- Standort) dar? Welche absatzwirtschaftlichen und städtebaulichen Folgewirkungen resultieren aus unterschiedlichen Nutzungsoptionen am ehemaligen toom-standort? Welche Entwicklungsperspektiven und szenarien lassen sich für den Einkaufsstandort Endenich formulieren? Welche grundsätzlichen bau- und planungsrechtlichen Steuerungsstrategien sind ggf. zur stadt- bzw. zentrenverträglichen Realisierung einzelner Nutzungsoptionen am ehemaligen toom-standort erforderlich? Welche Strategien müssen ergriffen werden, um den Einkaufsstandort Endenich zu stärken bzw. die Defizite abzubauen? 1 Zahlreiche Urteile im Rahmen von Normenkontrollverfahren haben in den Jahren 2003 und 2004 insbesondere in Nordrhein-Westfalen Bebauungspläne für nichtig erklärt. Begründet wurde dies u. a. mit der Unbestimmtheit der textlichen Festsetzungen sowie fehlender städtebaulicher Begründungen für den Ausschluss bzw. die Begrenzung einzelner Warengruppen i.s.v. 1 (5) bzw. 1 (9) BauNVO.

5 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 5 2 Ziele und Methodik der Untersuchung Die vorliegende Struktur- und Bedarfsanalyse für das Ortsteilzentrum Bonn-Endenich stützt sich neben primärstatistischen Erhebungen (Unternehmenserhebung der Universität Bonn, Haushaltsbefragungen, Unternehmensbefragungen und städtebauliche Analysen) auch auf sekundärstatistische Quellen (insbesondere die Kaufkraftkennziffern der BBE). Dienen die sekundärstatistischen Quellen vor allem der interregionalen und intertemporären Vergleichbarkeit, so bilden die primärstatistischen Daten im Rahmen des vorliegenden Strukturkonzeptes eine wichtige Berechnungsbasis. Durch ihre Erarbeitung wird eine sachgerechte und empirisch abgesicherte Beurteilung derzeit aktueller und zukünftig anstehender Einzelhandelsansiedlungen möglich. Die Erarbeitung und Beurteilung städtebaulicher und qualitativer Aspekte rundet die quantitativen Bausteine sinnvoll ab. 2.1 Angebotsanalyse Der Analyse der Angebotssituation des Endenicher Einzelhandels liegen Daten einer Bestandserhebung der Universität Bonn zugrunde. Diese hat im Rahmen einer Vollerhebung aller Endenicher Einzelhandelsbetriebe im Februar 2005 die Gesamtverkaufsflächen und die jeweilige Hauptbranche der einzelnen Anbieter aufgenommen. Eine solche primärstatistische Erhebung ist als wichtige Datenbasis und fundierte Bewertungsgrundlage zwingend erforderlich. Insbesondere mit Blick auf die jüngste Rechtsprechung des OVG Münster zum Themenkomplex Einzelhandelssteuerung im Rahmen der Bauleitplanung ist jedoch eine sehr dezidierte Bestandserfassung erforderlich. So müssen insbesondere auch relevante Nebensortimente erfasst werden, die neben den klassischen Hauptsortimenten zentrentragende Funktionen einnehmen können. Um eine sortimentsgenaue Differenzierung der Verkaufsflächen gewährleisten und dennoch auf die Erhebungsdaten der Universität Bonn zurückgreifen zu können, wurden die Gesamtverkaufsflächen der einzelnen Betriebe mit Hilfe betriebstypenspezifischer Schlüssel auf die einzelnen sortimentsspezifischen Verkaufsflächen aufgeteilt. Dabei wurde überwiegend auf statistische Vergleichswerte des Büros Junker und Kruse, Stadtforschung Planung zurückgegriffen. In Einzelfällen hat darüber hinaus eine Überprüfung bzw. Nacherhebung vor Ort stattgefunden. Die vorliegende Datenbasis zum Einzelhandelsbestand in Bonn Endenich bildet somit eine fundierte, empirisch abgesicherte Grundlage zur Analyse und Bewertung der strukturellen Merkmale des Einzelhandelsangebots im Ortsteil Endenich. Insbesondere auch die absatzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen können durch die genaue Kenntnis der Angebotssituation ermittelt werden. Desweiteren wurden persönliche Fachgespräche mit Endenicher Einzelhändlern, die mit den Facetten des Standorts und Entwicklungen im Einzelhandel vertraut sind, geführt. Diese Befragungen zielten darauf ab, individuelle Meinungen und Einschätzungen von beteiligten Handelstreibenden

6 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 6 in Erfahrung zu bringen, sowie ein Stimmungsbild zur aktuellen Situation in Bonn-Endenich zu bekommen und möglichen Entwicklungsperspektiven zu erhalten. So können die detaillierten Kenntnisse und Erfahrungen der Einzelhändler in die Bewertungen des Gutachters mit einbezogen werden. Mit Hilfe eines offenen Leitfragebogens wurden die Gesamtsituation des Handelsstandorts Bonn- Endenich, Stärken und Schwächen des Ortsteilzentrums und der Konkurrenzsituation zu umliegenden Standorten beleuchtet. Durchgeführt wurden die Interviews am Montag, dem 27. Juni sowie dem darauffolgenden Dienstag, dem 28. Juni Die Ergebnisse der Angebotsanalyse werden in Kapitel 4 dargestellt. 2.2 Nachfrageanalyse Um einen umfassenden Einblick in das räumliche und branchenspezifische Einkaufsverhalten der Endenicher Bevölkerung und die daraus resultierenden Kaufkraftströme zu erhalten, wurde eine über die statistischen Bezirke Neu-Endenich und Alt-Endenich gewichtete Haushaltsbefragung durchgeführt. Daraus lassen sich u.a. die für den Stadtteil Bonn-Endenich spezifischen Kaufkraftbindungs- und -abflussquoten ermitteln. Neben diesen Kenngrößen liefert die Befragung aber auch Erkenntnisse über die qualitative Einschätzung des Einkaufsstandorts Endenich aus Kundensicht sowie Gründe und Motive für Einkaufsgewohnheiten. Insgesamt wurden 200 Endenicher Haushalte interviewt. Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von ca. 1,83 Personen werden damit 366 Personen erreicht, was einem Anteil von etwa 3,1 % der Gesamtbevölkerung Endenichs entspricht. Somit kann die durchgeführte Umfrage als repräsentativ eingeordnet werden. Die Befragung wurde in Form eines so genannten Computer-Assisted-Telephone-Interviewing (CATI), d.h. mit Hilfe telefonischer Interviews durchgeführt. Die gewonnenen Daten wurden anschließend in eine Datenbank eingegeben. Die Haushalte wurden nach einem statistischen Zufallsbetrieb nach dem Flächenstichproben-Verfahren (sog. area sampling) ausgewählt. Um die Geduld der befragten Haushaltsmitglieder nicht über Gebühr zu strapazieren und die Verweigerungsquote im Rahmen des Üblichen zu halten, ist der Fragebogen bewusst kurz gehalten worden. Adressat der Befragung war jeweils das für den Einkauf verantwortlich zeichnende Haushaltsmitglied. Die folgenden Übersichten verdeutlichen die räumliche Verteilung der Haushalte sowie Alter und Geschlecht der Befragten. Die Anzahl der Interviews in den Befragungsbereichen entspricht in etwa der Bevölkerungsverteilung in den statistischen Bezirken des Ortsteils Endenich.

7 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 7 Übersicht 1: Struktur der Haushaltsbefragung Befragungsbereich Anzahl der Interviews in % Alt-Endenich ,5 Neu-Endenich 57 28,5 Endenich gesamt ,0 Quelle: Haushaltsbefragung Endenich, Mai 2005 Übersicht 2: Alter und Geschlecht der Befragten Altersstruktur Geschlecht Alter Anzahl in % Anzahl in % unter ,0 weiblich , ,0 männlich 69 34, , , ,5 über Gesamt , ,0 Quelle: Haushaltsbefragung Endenich, Mai Städtebauliche Analyse Die städtebauliche Analyse zielt darauf ab, Stärken und Schwächen der Versorgungsstandorte Endenichs im Kontext der Siedlungsstruktur zu erfassen. Dabei liegt ein Schwerpunkt der Betrachtungen auf dem Ortsteilzentrum. Durch die Lage im Zentrum des Ortsteils sind für die Prosperität eines Hauptgeschäftsbereichs neben dem Handelsprofil auch städtebauliche Belange und die Organisationsstruktur verantwortlich. Für eine tiefergreifende Analyse des Handelsstandortes sind daher insbesondere die Verknüpfung und die wechselseitigen Beeinflussungen der oben beschriebenen Themenbereiche Handel, Organisation und Städtebau von Belang. Nur dadurch ist auch gewährleistet, dass im abschließenden Schritt, bei der Erstellung der Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse, die richtigen Maßnahmen für eine nachhaltige Aufwertung und Qualifizierung des Einzelhandelsstandortes genannt werden. Im Einzelnen werden folgende Themenfelder zur Beurteilung herangezogen: Handelsdichte Lage der Handelsmagneten Verteilung der Geschäfte Ausdehnung der Handelslagen Qualität und Erhaltungszustand der Architektur

8 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 8 Qualität und Erhaltungszustand des öffentlichen Raumes Gastronomie Einkaufsatmosphäre Hieraus und aus den erläuterten Analysen ergibt sich dann ein umfassendes Gesamtbild der Situation vor Ort. Die städtebauliche Analyse erfolgt in Kapitel 3.4 der vorliegenden Untersuchung.

9 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 9 3 Rahmenbedingungen des Einzelhandels in Bonn-Endenich 3.1 Räumliche Lage und Siedlungsstruktur des Ortsteils Endenich Das etwa Einwohner zählende Oberzentrum Bonn bildet einen solitären Verdichtungsraum an der südlichen Grenze Nordrhein-Westfalens. Die am Rhein gelegene Bundesstadt ist über die Autobahnen BAB 565, BAB 555 und BAB 562 gut an das überregionale Straßennetz angebunden. Bedeutendstes Konkurrenzzentrum ist das etwa 30 km weiter nördlich gelegene Oberzentrum Köln. Der im Mittelpunkt des Untersuchungsinteresses liegende Ortsteil Bonn-Endenich liegt westlich des Rheins im Stadtbezirk Bonn, etwa 3 km westlich der Bonner Innenstadt. Der Ortsteil wird begrenzt durch die BAB 565 im Süden und Osten, die Bahnlinie zwischen Bonn-Hauptbahnhof und Euskirchen im Norden sowie die Provinzialstraße und eine darüber hinausreichende Verlängerung im Westen. Endenich zählt derzeit etwa Einwohner 2 und nimmt innerhalb der zentrenhierarchischen Gliederung der Stadt Bonn die Funktion eines Grundversorgungszentrum ein. Der Stadtteil setzt sich aus den statistischen Bezirken Neu-Endenich im Norden und Alt-Endenich im Süden zusammen, die durch die Bundesstraße B 56 (Hermann-Wandersleb-Ring) voneinander abgegrenzt werden. Das historisch gewachsene Ortsteilzentrum liegt südlich der B 56 im Bereich der Endenicher Straße, also zentral im Ortsteil. Eine weitere Handelsagglomeration hat sich in unmittelbarer Nachbarschaft im Kreuzungsbereich des Hermann-Wandersleb-Rings zur Erich-Hoffmann- Straße herausgebildet (vgl. auch Kapitel 3.4). Hauptkonkurrenzstandorte Endenichs sind neben der Bonner Innenstadt vor allem die umliegenden Stadtteilzentren, insbesondere das südwestlich gelegene Stadtteilzentrum Duisdorf. Unmittelbar östlich grenzt ein gut erschlossener Fachmarktstandort in nicht integrierter Lage innerhalb des statistischen Bezirks Bonn-Güterbahnhof an den Stadtteil Endenich, der noch in fußläufiger Erreichbarkeit zu den Wohngebieten des Stadtteils Endenich liegt. 2 Stichttag: ; Quelle: Zugriff am

10 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 10 Abbildung 1: Räumliche Lage des Ortsteils Endenich Quelle: eigene Darstellung 3.2 Allgemeine Angebotssituation in Endenich Zum Erhebungszeitpunkt im Frühjahr 2005 bestehen in Endenich 66 Einzelhandelsbetriebe mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund m². Nicht berücksichtigt sind dabei Leerstände, Kioske ohne Verkaufsflächen sowie KFZ- und Brennstoffhandel, wohl aber Apotheken und Tankstellenshops. Im Einzelnen verteilt sich diese Verkaufsflächenzahl wie folgt auf die einzelnen Warengruppen:

11 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 11 Übersicht 3: Angebotssituation des Einzelhandels in Bonn-Endenich Warengruppe Verkaufsfläche in m² Verkaufsfläche/ Einwohner in m² Nahrungs- und Genussmittel ,7 % 0,36 Blumen/Zoo 150 1,8 % 0,01 Gesundheits- und Körperpflege 550 6,6 % 0,05 Schreibwaren/Papier/Bücher 190 2,4 % 0,02 Bekleidung/Wäsche 430 5,1 % 0,04 Schuhe/Lederwaren 700 8,4 % 0,06 Anteil an der Gesamtverkaufsfläche Glas/Porzellan/Keramik/Hausrat/Geschenkartikel 190 2,3 % 0,02 Spielwaren/Hobbyartikel/Musikinstrumente 80 1,0 % 0,01 Sportartikel/Fahrräder/Camping 90 1,1 % 0,01 Wohneinrichtungsbedarf 450 5,4 % 0,04 Möbel 700 8,4 % 0,06 Elektrogeräte/Leuchten/Haushaltsgeräte 20 0,2 % 0,00 Unterhaltungselektronik/IT, Telekommunikation 210 2,5 % 0,02 Medizinische und orthopädische Artikel 160 1,9 % 0,01 Uhren/Schmuck 10 0,1 % 0,00 Bau- und Gartenmarktsortimente 170 2,0 % 0,01 Aktionswaren/Sonstiges 100 1,2% 0,01 Summe bzw. Durchschnitt ,0 % 0,72 Quelle: Aufbereitete Daten der Unternehmenserhebung der Universität Bonn von Februar 2005 Übersicht 4: Verkaufsflächen in den einzelnen Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel Schuhe/Lederwaren Möbel Gesundheits- und Körperpflege Wohneinrichtungsbedarf Bekleidung/Wäsche Unterhaltungselektronik/IT, Telekommunikation Schreibwaren/Papier/Bücher Glas/Porzellan/Keramik/Hausrat/Geschenkartikel Bau- und Gartenmarktsortimente Medizinische und orthopädische Artikel Blumen/Zoo Aktionswaren/Sonstiges Sportartikel/Fahrräder/Camping Spielwaren/Hobbyartikel/Musikinstrumente Elektrogeräte/Leuchten/Haushaltsgeräte Uhren/Schmuck Verkaufsfläche in qm Quelle: Aufbereitete Daten der Unternehmenserhebung der Universität Bonn von Februar 2005

12 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 12 Unter quantitativen Gesichtspunkten weist das Gesamtverkaufsflächenangebot folgende strukturelle Merkmale auf: Mit rund m² entfällt ca. 50 % der Gesamtverkaufsfläche auf die nahversorgungsrelevante Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel. Die einwohnerbezogene Verkaufsflächenausstattung liegt mit ca. 0,36 m² in dieser Warengruppe leicht über dem durchschnittlichen Orientierungswert von etwa 0,35 m²/einwohner und ist somit aus rein quantitativer Sicht als gut zu bezeichnen. Die weiteren quantitativen Schwerpunkte in den Warengruppen des langfristigen Bedarfs Möbel/Wohneinrichtungsbedarf ergeben sich aus der sehr flächenintensiven Angebotsform dieser Märkte. Sie sind nicht ungewöhnlich und ergeben keinen Hinweis auf einen relevanten Angebotsschwerpunkt in Endenich. Auch der quantitative Schwerpunkt in der Warengruppe Schuhe/Lederwaren ergibt sich aus der Betriebsgröße nur eines Anbieters. Somit ist diese Warengruppe zwar in der Relation umfangreich vertreten, bildet durch das schmale Angebotsspektrum eines einzelnen Anbieters jedoch keinen relevanten Angebotsschwerpunkt. Insgesamt werden zwar alle Warengruppen in Endenich angeboten, ein großer Teil jedoch in nur sehr geringem (z.b. Uhren/Schmuck, Elektrogeräte/Leuchten/Haushaltsgeräte). So dass in diesen Sortimenten quantitative Angebotsdefizite vorliegen, die auf mangelnde Angebotstiefe schließen lassen. Gemessen an der Einwohnerzahl besitzt Endenich im Vergleich zu Kommunen oder Ortsteilen ähnlicher Größenordnung eine relativ geringe Verkaufsflächenausstattung von nur etwa 0,72 m² pro Kopf. Auch die durchschnittliche Betriebsgröße ist trotz einiger großflächiger Betriebe mit einem Wert von 129 m² pro Betrieb vergleichsweise gering. Diese Werte deuten vor allem auf die kleinteilige Struktur des Handelsangebots in Bonn- Endenich hin, liefern aber gleichzeitig einen ersten Hinweis auf eine geringe Angebotsausstattung in einzelnen Warengruppen. So zeigt sich beispielsweise in den Hauptbranchen Elektrogeräte/Leuchten/Haushaltsgeräte sowie Bekleidung ein vergleichsweise geringer bzw. rudimentärer Ausstattungsgrad (vgl. Übersicht 4). 3.3 Umsätze des Endenicher Einzelhandels Bei der Ermittlung der aktuellen Umsätze werden nicht nur die ermittelten Verkaufsflächen sowie bundesdurchschnittliche Umsatzkennwerte angesetzt, sondern vielmehr die konkrete Situation vor Ort mit berücksichtigt. Dazu zählt insbesondere die unterschiedliche Flächenproduktivität der Vertriebsformen, die spezifischen Kennwerte einzelner Anbieter sowie die Berücksichtigung der detail-

13 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 13 lierten Angebotsstrukturen in Bonn-Endenich. Hochgerechnet auf den Verkaufsflächenbestand ergeben sich für die einzelnen Warengruppen daraus folgende sortimentsspezifische Umsätze: Übersicht 5: Sortimentsspezifische Umsätze des Endenicher Einzelhandels 2005 Warengruppe Verkaufsfläche in m² (gerundet) Umsatz pro m² Verkaufsfläche in Euro Umsatz insgesamt in Mio. Euro Nahrungs- und Genussmittel ,8 Blumen/Zoo ,4 Gesundheits- und Körperpflegeartikel ,3 Schreibwaren/Papier/Bücher ,9 Bekleidung/Wäsche ,9 Schuhe/Lederwaren ,3 Glas/Porzellan/Keramik/Hausrat/ Geschenkartikel ,6 Spielwaren/Hobbyartikel/ Musikinstrumente ,4 Sportartikel/Fahrräder/Camping ,2 Wohneinrichtungsbedarf ,5 Möbel ,3 Elektrogeräte/Leuchten/ Haushaltsgeräte ,1 Unterhaltungselektronik/IT/ Telekommunikation ,1 Medizinische und orthopädische Artikel ,7 Uhren/Schmuck ,1 Bau- und Gartenmarktsortimente ,5 Aktionswaren/Sonstiges ,4 Summe bzw. Durchschnitt ,4 Quelle: Eigene Berechnung auf Basis verschiedener Kennwerte Bei der sortimentsspezifischen Darstellung der durchschnittlichen Umsätze der Betreiber ergeben sich zum Teil erhebliche Unterschiede, die aus der jeweiligen Angebotsform und den konkreten Anbietern resultieren. Den weitaus größten Einzelanteil am Umsatz in den Warengruppen nimmt der Bereich Nahrungs- und Genussmittel ein, der mit rund 18 Mio. Euro ca. 58 % des gesamten Einzelhandelsumsatzes in Endenich umfasst. Alle anderen Warengruppen weisen deutlich niedrigere Umsätze auf. Derzeit setzen die Endenicher Einzelhandelsbetriebe über alle Warengruppen rund 30,4 Mio. Euro um.

14 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich Räumliche Differenzierung des Einzelhandelsangebots in Bonn- Endenich Die konkrete räumliche Verteilung des Einzelhandels ist insbesondere im Blick auf strukturelle Aussagen zur weiteren Handelsentwicklung von grundlegender Bedeutung. In Bonn-Endenich kristallisieren sich zwei räumlich-funktionale Schwerpunkte heraus, die in besonderem Maße von Handelseinrichtungen geprägt sind. Dies ist zum einen das historisch gewachsene, l-förmig ausgedehnte Ortsteilzentrum an der Endenicher Straße / Frongasse und zum anderen der städtebaulich nicht bzw. teilintegrierte, gewerblich geprägte Bereich an der Kreuzung Hermann-Wandersleb-Ring zur Erich-Hoffmann-Straße. Abbildung 2: Räumliche Angebotssituation in Bonn-Endenich Quelle: eigene Darstellung Derzeit stellt sich die Verteilung der Verkaufsfläche bzw. der Betriebe differenziert nach diesen räumlichen Kriterien wie folgt dar:

15 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 15 Übersicht 6: Räumliche Verteilung der Verkaufsfläche Ortsteilzentrum m² (27,3 %) nicht integrierte Lage m² (22,0 %) sonstige integrierte Lage m² (50,7 %) Quelle: aufbereitete Daten der Universität Bonn Übersicht 7: Räumliche Verteilung der Betriebe nicht integrierte Lage 5 Betriebe (7,6 %) Ortsteilzentrum 27 Betriebe (40,9 %) sonstige integrierte Lage 34 Betriebe (51,5 %) Quelle: aufbereitete Daten der Universität Bonn

16 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 16 Mit rund m² liegen etwa 30 % der Verkaufsfläche im Endenicher Ortsteilzentrum. Gleichzeitig sind dort ca. 41 % der Endenicher Einzelhandelsbetriebe verortet. Das Ortsteilzentrum stellt derzeit die größte räumliche Angebotskonzentration des Einzelhandels im Ortsteil dar. Neben dem Einzelhandelsangebot im Ortsteilzentrum liegt in der Erich-Hoffmann-Straße ein zweiter Angebotsschwerpunkt. Eine Gegenüberstellung von Verkaufsfläche (ca m²; 22%) und Anzahl der Betriebe (5 Betriebe, ca. 8%) verdeutlicht die Betriebstypenstruktur der dort ansässigen Anbieter: Hier befinden sich vor allem großflächige, autokundenorientierte Betriebe. Mit 34 Anbietern auf rund m² Verkaufsfläche liegen jedoch über 50 % des Endenicher Einzelhandelsangebots in integrierten Streulagen dezentral im Ortsteil verteilt. Im Folgenden soll die aktuelle Angebotsstruktur der einzelnen Handelsschwerpunkte detaillierter betrachtet werden, da neben der jeweiligen Verkaufsflächenausstattung vor allem die Qualität des Angebots und der vorherrschende Branchen- und Betriebstypenmix ein wichtiges Indiz für die Ausstrahlung und Stärke eines Standortes ist. Einen Überblick über die sortimentsspezifische Differenzierung der Verkaufsflächen nach den Lagen in Endenich gibt Übersicht 8. Im Anschluss werden die einzelnen Handelsstandorte kurz charakterisiert.

17 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 17 Übersicht 8: Sortimentsspezifische Verteilung der Verkaufsfläche in Bonn-Endenich nach Lagen Warengruppe Gesamt Ortsteilzentrum % Sonstige integrierte Lage % Nicht integrierte Lage % Nahrungs- und Genussmittel , , ,5 Blumen/Zoo , ,3 0 0,0 Gesundheits- und Körperpflege , ,7 20 3,6 Schreibwaren/Papier/ Bücher , ,6 10 5,3 Bekleidung/Wäsche , , ,8 Schuhe/Lederwaren ,0 0 0, ,0 Glas/Porzellan/Keramik/Hausrat/Geschenkartikel Spielwaren/Hobbyartikel/ Musikinstrumente , ,6 10 5, ,0 0 0,0 0 0,0 Sportartikel/Fahrräder/Camping , ,2 0 0,0 Wohneinrichtungsbedarf , , ,1 Möbel , ,0 0 0,0 Elektrogeräte/Leuchten/ Haushaltsgeräte Unterhaltungselektronik/IT, Telekommunikation Medizinische und orthopädische Artikel , ,0 0 0, , ,8 0 0, , ,3 0 0,0 Uhren/Schmuck ,0 0 0,0 0 0,0 Bau- und Gartenmarktsortimente , , ,7 Aktionswaren/Sonstiges , , ,0 Summe bzw. Durchschnitt , , ,2 Quelle: aufbereitete Daten der Universität Bonn Ortsteilzentrum Das Endenicher Ortsteilzentrum erstreckt sich l-förmig über die Endenicher Straße und die angrenzende Frongasse im Abschnitt zwischen Kreuzung Am Burggraben im Westen und Kreuzung Brahmsstraße im Osten. Angebotsschwerpunkte liegen eindeutig in den Warengruppen des kurzfristigen Bedarfs, insbesondere in der Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel. Frequenzerzeugende Ankerbetriebe sind vor allem der Supermarkt Kaisers sowie der gegenüberliegende Drogeriemarkt (ehemals Idea, jetzt: Schlecker). Das vorhandene Nahversorgungsangebot überzeugt vor allem durch ein verhältnismäßig breites Angebotsspektrum und das qualitativ hochwertige Niveau einzelner Anbieter. Angebotslücken sind in den meisten Warengruppen des mittel- und langfristigen Bedarfs zu verzeichnen. Insbesondere das Angebot in den üblichen Leitbranchen Bekleidung/Wäsche, Schuhe/Lederwaren weist deutliche Lücken auf.

18 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 18 Das Ortsteilzentrum ist durch eine kleinteilige Bebauungs- und Angebotsstruktur gekennzeichnet. Es sind kaum großflächige Betriebe und nur wenige Filialisten großer Handelsketten zu finden. Bei einem Großteil der Betriebe handelt es sich um mittelständische, inhabergeführte Betriebe. Das bestehende Einzelhandelsangebot vermischt sich mit zahlreichen Dienstleistungs- und Gastronomienutzungen zu einem multifunktionalen Ortsteilzentrum mit einer ausgewogenen und attraktiven Nutzungsmischung. Das sowohl quantitativ als auch qualitativ gut strukturierte Nahversorgungsangebot in den Warengruppen des kurzfristigen Bedarfs, die ausgewogene Nutzungsmischung mit Dienstleistung, Gastronomie und Kultur sowie die vergleichsweise aufwändige Gestaltung des öffentlichen Raumes macht das Endenicher Ortsteilzentrum zu einem lebendigen, gut funktionierenden Einkaufsstandort mit hoher Aufenthaltsqualität und lebendiger Einkaufsatmosphäre. Standort Erich-Hoffmann-Straße Der Standort Erich-Hoffmann-Straße liegt in nicht bzw. teilintegrierter Lage am Kreuzungsbereich Erich-Hoffmann-Straße/Hermann-Wandersleb-Ring in räumlicher Nähe zum Ortsteilzentrum Endenich. Trotz der geringen Zahl von nur fünf vorhandenen Handelsbetrieben sind hier rund m² (22%) des Endenicher Verkaufsflächenangebots verortet, was auf die großflächige Betriebstypenstruktur zurückzuführen ist. Angebotsschwerpunkte liegen hier in den Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel sowie Schuhe/Lederwaren. Dies ist auf die hier ansässigen großflächigen Anbieter, den Lebensmitteldiscounter Norma und den Schuhfachmarkt Reno, zurückzuführen, die gleichzeitig die standortprägenden Betriebe darstellen. Insgesamt ist der Standort Erich-Hoffmann-Straße durch die Dominanz großflächiger, autokundenorientierter Betriebe in funktionaler Bauweise und eine geringe Aufenthaltsqualität durch den gewerblich und verkehrlichen Charakter des Standorts geprägt. Sonstige integrierte Handelslagen Sonstige kleinräumliche Angebotsschwerpunkte in Endenich befinden sich an der Euskirchener Straße (Plus, etc.) sowie in der Röckumstraße (Stüssgen, etc.). Der Großteil der Betriebe ist jedoch dezentral über das Stadtgebiet verteilt. Die Angebotsschwerpunkte dieser Anbieter in Streulagen liegen vor allem in nahversorgungsrelevanten Warengruppen des kurzfristigen Bedarfs. Insgesamt sind gut funktionierende Nahversorgungsstrukturen im Stadtteil Endenich zu konstatieren. Eine Angebotslücke ergibt sich derzeit noch statistischen Bezirk Neu-Endenich, wo lediglich ein Betrieb des Lebensmittelhandwerks das einige Nahversorgungsangebot darstellt. Durch die vergleichsweise geringe Entfernung zum Ortsteilzentrum sowie insbesondere dem derzeit nördlich des

19 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 19 Hermann-Wandersleb-Rings entstehenden Lebensmittelanbieters Aldi ist diese Problematik zukünftig nicht mehr gegeben. 3.5 Ergebnisse der Unternehmensbefragungen Die persönliche Befragung von Endenicher Einzelhändlern, die mit den Facetten des Standorts und Entwicklungen im Einzelhandel vertraut sind, zielt darauf ab, Meinungen und Einschätzungen in Erfahrung zu bringen sowie ein Stimmungsbild zur aktuellen Situation und möglichen Entwicklungsperspektiven zu erhalten. So können die detaillierten Kenntnisse der Einzelhändler in die Bewertungen des Gutachters mit einbezogen werden. Mit Hilfe eines Leitfragebogens wurden die Gesamtsituation des Handelsstandorts Bonn-Endenich, Stärken und Schwächen des Ortsteilzentrums und der Konkurrenzsituation zu umliegenden Standorten beleuchtet. Durchgeführt wurden die Interviews am Montag, dem 27. Juni sowie dem darauffolgenden Dienstag, dem 28. Juni Im Folgenden werden die zentralen Erkenntnisse anonym und nach oben angeführten Kriterien skizziert. Entwicklung des Einkaufsstandorts Endenich aus Sicht der Händler Als positive Entwicklungen des Standorts Endenich in der jüngeren Vergangenheit wird vor allem die Etablierung der Kulturmeile und der damit verbundenen Außenpräsentation Endenichs genannt. Die bislang gelungene Etablierung wichtiger Magnetbetriebe im Ortsteilzentrum, trotz des gestiegenen Konkurrenzdrucks durch Anbieter an nicht integrierten Standorten, wird durch den Großteilteil der Einzelhändler außerordentlich begrüßt und als wichtiger Baustein für die Zukunft des Standorts bewertet. Negativ wird dennoch der spürbare Konkurrenzdruck durch zunehmende Ansiedlung von discountorientierten Lebensmittelanbietern bewertet, die von der Einzelhändlerschaft mit einem Qualitätsverlust des Endenicher Einzelhandels in Verbindung gebracht werden. Dieser empfundene Qualitäts- und Attraktivitätsverlust hat aus Sicht der Befragten in erster Linie mit dem aus dem zunehmenden Konkurrenzdruck resultierenden Wegbruchs traditionellen Facheinzelhandels im Ortsteilzentrum zu tun. Chancen der Gegensteuerung zu diesen Tendenzen und einer Weiterentwicklung des Ortsteilzentrums in Endenich hat es aus Händlersicht in der Vergangenheit gegeben, jedoch wurden diese ihrer Meinung nach nicht genutzt.

20 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 20 Einschätzung der Stärken und Schwächen des Handelsstandorts Als Stärken des Endenicher Ortsteilzentrums werden in erster Linie die gute verkehrliche Erreichbarkeit mit dem ÖPNV, die Qualität und das Preisniveau der angeboten Waren sowie die Kundenfreundlichkeit und die Serviceleistung des Einzelhandels genannt. Bei den Schwächen wurde in erster Linie auf die fehlende Außenwerbung Endenichs als Einkaufsstandort sowie die mangelhaften Parkmöglichkeiten im Ortsteilzentrum verwiesen. Nach Ansicht der Händler existieren auf der einen Seite zu wenig direkt den Geschäften zugeordnete Parkmöglichkeiten, auf der anderen Seite wird die Bewirtschaftung des Parkplatzes am Magdalenenplatz als Abschreckung für den Autokunden kritisiert. Ein geteiltes Meinungsbild war hinsichtlich des Erscheinungsbildes der Geschäfte, der Attraktivität und Atmosphäre des Standorts sowie der Vielfalt der verschiedenen Läden und der Breite des Angebots festzustellen. Sehr kontrovers wurde darüber hinaus die Erreichbarkeit mit dem PKW, insbesondere auch im Zusammenhang mit der Parkplatzsituation sowie die gemeinsamen Wirtschaftsförderungsaktivitäten diskutiert. Gesamtsituation des Einzelhandels in Endenich Insgesamt wird Bonn-Endenich als Handelsstandort von der Händlerschaft derzeit als gut positioniert bewertet. Insbesondere das quantitativ wie qualitativ hochwertige Nahversorgungsangebot wird positiv hervorgehoben. Bemängelt wird vor allem das Fehlen von Fachgeschäften mit Angebotsschwerpunkten in den Warengruppen der mittelfristigen Bedarfsstufe. Die insgesamt positive Bewertung täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass Verbesserungsmaßnahmen als notwendig erachtet werden. In diesem Zusammenhang wird vor allem die Ansiedlungspolitik der vergangenen Jahre sowie die Parkplatzsituation genannt. Maßnahmen zur Attraktivierung des Handelsstandorts aus Sicht der Händler Trotz der unter dem Strich positiven Bewertung des Handelsstandorts Endenich, entbehrt dies jedoch so die interviewten Akteure nicht weiterer Maßnahmen: Am häufigsten wurde die Parkplatzsituation bemängelt: Ein Großteil der Händler wünscht sich mehr Parkplätze sowie kostenfreies Parken auf den vorhandenen Stellflächen, da dies ein entscheidender Standortnachteil gegenüber autokundenorientierten Betrieben an nicht integrierten Standorten darstellt. Kontrovers diskutiert, aber dennoch häufig genannt, wurde eine Harmonisierung der Ladenöffnungszeiten, die den Standort insgesamt für den Kunden interessanter machen würde. Uneinigkeit herrschte diesbezüglich über die genaue Ausgestaltung der Rahmenöffnungszeiten. Nicht nur in diesem Punkt wünschten sich viele Befragte eine verbesserte Kooperation der Händlerschaft.

21 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 21 Auch gemeinsame Werbeaktionen sowie eine verbesserte Gestaltung des Einkaufsbereichs waren häufig genannte Maßnahmenvorschläge. Allgemein zielen die verschiedenen Lösungsvorschläge auf eine Qualitätssicherung des Standorts Ortsteilzentrum ab. Einschätzung der Entwicklungschancen aus Sicht der Händler Trotz des insgesamt positiven Bilds über den Einkaufsstandort Endenich werden die Entwicklungschancen an diesem Standort sehr unterschiedlich bewertet. Während ein großer Teil der Händler ihre Entwicklungsperspektiven aufgrund der allgemeinen Qualität des Standorts sowie der guten Bevölkerungsstruktur im Einzeugsbereich positiv einschätzt, ist ein ebenfalls deutlicher Teil der Befragten hinsichtlich der vorhandenen Entwicklungschancen eher skeptisch. Dies wird vor allem an der rückläufigen Nachfrage sowie dem verschärften Konkurrenzdruck durch Discountangebote fest gemacht. Entsprechend divergieren die Umsatzentwicklungen der vergangen drei Jahre von negativer bis leicht positiver Umsatzentwicklung. Annähernd alle Befragten begrüßen die Ansiedlung weiterer Einzelhandelsbetriebe, jedoch ausnahmslos in Abhängigkeit von Standort, Betriebsform und Branche. Vermisst werden vor allem Warengruppen des mittelfristigen Bedarfs, insbesondere die zentrenprägenden Sortimente Bekleidung, Schuhe und Hausrat/Glas/Porzellan sowie ferner Sportartikel und Bild- und Tonträger. Fast alle Befragten lehnen die Ansiedlung weiterer Betriebe ohne Bezug zum Ortsteilzentrum wegen des zu befürchtenden Konkurrenzdrucks ab. Befürwortet wird vor allem die Ansiedlung von Fachgeschäften, abgelehnt wird hingegen die Ansiedlungen von Discountangeboten. 3.6 Nachfragesituation in Endenich Sowohl für die Ermittlung möglicher absatzwirtschaftlicher Spielräume als auch für die Bewertung der räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten sind neben der Kenntnis der relevanten Handels- und Angebotsstrukturen in Endenich, speziell auch die monetären Gegebenheiten auf der Nachfrageseite von Bedeutung. Dazu wird auf unterschiedliche Quellen zurückgegriffen, die eine absatzwirtschaftliche Einordnung des bestehenden Endenicher Einzelhandels ermöglichen. Weiterhin spielt vor allem das räumliche Einkaufsverhalten der ortsansässigen Wohnbevölkerung eine große Rolle, über das die Ergebnisse der stichprobenartigen Haushaltsbefragungen wichtige Auskünfte liefern.

22 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich Nachfragepotenzial in Endenich Zur Abbildung der aktuellen Nachfragesituation wird in der vorliegenden Untersuchung auf sekundärstatistische Rahmendaten der BBE-Unternehmensberatung (Köln) zurückgegriffen. Diese werden durch die BBE-Marktforschung bundesweit ermittelt und aktuell fortgeschrieben. Anhand der Bevölkerung und einzelhandelsrelevanten Kaufkraftdaten lässt sich das in einem Gebiet vorhandene Kaufkraftpotenzial im Einzelhandel gesamt und nach Sortimenten ermitteln. Das einzelhandelsrelevante Kaufkraftpotenzial in Endenich stellt sich wie folgt dar: Übersicht 9: Einzelhandelsrelevantes Kaufkraftpotenzial der Endenicher Wohnbevölkerung Warengruppe branchenspezifisches Kaufkraftpotenzial in Mio. Nahrungs- und Genussmittel 22,44 Blumen/Zoo 0,91 Gesundheits- und Körperpflegeartikel 3,54 Schreibwaren/Papier/Bücher 2,46 Bekleidung/Wäsche 6,51 Schuhe/Lederwaren 1,41 Glas/Porzellan/Keramik/Hausrat/Geschenkartikel 1,04 Spielwaren/Hobbyartikel/Musikinstrumente 1,32 Sportartikel/Fahrräder/Camping 1,12 Wohneinrichtungsbedarf 1,62 Möbel 3,85 Elektrogeräte/Leuchten/Haushaltsgeräte/ 1,71 Unterhaltungselektronik/IT, Telekommunikation 4,08 Medizinische und orthopädische Artikel 0,42 Uhren/Schmuck 0,68 Bau- und Gartenmarktsortimente 6,70 Aktionswaren/Sonstiges 0,39 Summe 60,5 Quelle: BBE Köln Einzelhandelsrelevante Kaufkraftpotenziale 2004 Zur Zeit leben in Endenich etwa Menschen mit einem einzelhandelsrelevanten Kaufkraftpotenzial von rund 60,5 Mio. Euro. Diesem monetären Kaufkraftpotenzial liegt das örtliche Kaufkraftniveau in der Stadt Bonn zugrunde. Die Kaufkraftkennziffer beschreibt das Verhältnis der örtlich vorhandenen einzelhandelsrelevanten Kaufkraft pro Einwohner zur einzelhandelsrelevanten einwohnerbezogenen Kaufkraft in der gesamten Bundesrepublik. Dabei gibt sie die Abweichung der Pro-Kopf-Einzelhandelsrelevanten Kaufkraft vom Bundesdurchschnitt (D=100) an. Derzeit ergibt sich in der Stadt Bonn eine einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer von etwa 109,2, d.h. dass das Kaufkraftniveau der Bonner Wohnbevölkerung über den Durchschnittswerten der bundesweit flächendeckend ermittelten Kaufkraftdaten liegt.

23 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 23 Von der Gesamtkaufkraft entfällt mit einer Summe von rund 22,4 Mio. Euro und etwa 36,9 % der Hauptteil auf die Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel. Etwa 6,70 Mio. (11,0 %) entfallen auf die Hauptbranche Bau- und Gartenmarktsortimente und etwa 6,51 Mio. Euro auf Bekleidung Kaufkraftbindung und Kaufkraftabfluss Eine der wichtigsten Größen zur Beurteilung der Zentralität und Attraktivität des Einkaufsstandortes Endenich sind die auf Grundlage der Haushaltsbefragungen ermittelten so genannten Kaufkraftbindungs- und -abflussquoten, in denen das branchenspezifische räumliche Nachfrageverhalten der Einwohner zum Ausdruck kommt. Die Daten beschreiben den Anteil der lokal vorhandenen Kaufkraft, der in Endenich verbleibt und durch den örtlichen Einzelhandel abgeschöpft wird (Bindungsquote) bzw. der Anteil, der in andere Stadtteile, Kommunen und Einkaufsstandorte abfließt (Abflussquote). Diese Bindungs- und Abflussquoten werden im Folgenden branchenspezifisch für den gesamten Ortsteil dargestellt. Den in prozentualen Angaben dargestellten Quoten kommt dabei ein von Warengruppe zu Warengruppe divergierendes Gewicht zu, da die Ausgaben der Haushalte für verschiedene Warengruppen nicht gleich hoch sind. So kann beispielsweise eine geringe prozentuale Abflussquote in der Warengruppe Nahrungs- und Genussmittel einen weitaus größeren monetären Verlust bedeuten, als etwa eine hohe Abflussquote in der Warengruppe Uhren/Schmuck. Ausgangspunkt der nachfolgend gezeigten Kaufkraftströme ist das Gesamtvolumen des im vorangegangenen Kapitels aufgezeigten in Endenich zur Verfügung stehenden einzelhandelsrelevanten Kaufkraftpotenzials, d.h. demjenigen Anteil an den privaten Verbrauchsausgaben, der dem Einzelhandel zufließt. Die hier ermittelten räumlichen Einkaufsorientierungen bilden sowohl für die zukünftigen Planungen und Handlungsempfehlungen, als auch für die Ermittlung der absatzwirtschaftlichen Spielräume eine wichtige Orientierungsgrundlage. Sie geben Aufschluss über die relevanten Konkurrenzstandorte des Endenicher Einzelhandels und machen ersichtlich, in welchen Branchen das örtliche Einzelhandelsangebot Stärken oder Defizite aufweist. Um die Kaufkraftbindungs- und -abflussquoten zu ermitteln, wurden die Endenicher Haushalte gefragt, wo sie verschiedene Waren hauptsächlich erwerben. Über die Qualität und das Preisniveau der eingekauften Artikel werden in diesem Zusammenhang keine Erkenntnisse erlangt, so dass bei der Projektion der Bindungsquoten auf monetäre Kaufkraftflüsse durchaus Unterschiede bzw. Abweichungen entstehen können. Insbesondere im Warenbereich des kurzfristigen Bedarfs finden aus rein quantitativer Sicht die meisten Einkäufe vor Ort bzw. im näheren Umfeld statt, seltener gekaufte (aber wesentlich teurere) Luxusartikel werden jedoch überwiegend in den Mittel- bzw.- Oberzentren mit qualitativ und quantitativ deutlich breiterem Angebot erworben. Umgekehrt werden Güter des mittel- und langfristigen Bedarfs häufiger an weiter entfernt gelegeneren Einkaufsorten gekauft, jedoch bilden vereinzelte Gelegenheits- und Ergänzungskäufe vor Ort noch immer einen bestimmten Anteil an den Umsatzzahlen der lokalen Betriebe, der bei den Ergebnis-

24 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 24 sen der Befragung nicht zum Tragen kommt. Die Bindungs- und Abflussquoten bilden daher zwar einen wichtigen Orientierungsrahmen, liefern jedoch keine hundertprozentigen Einblicke in die tatsächlichen Kaufkraftströme. Nicht berücksichtigt ist in der folgenden Darstellung zudem die von außerhalb zufließende Kaufkraft, die in einzelnen Betrieben durchaus einen hohen Stellenwert einnehmen kann. Die nachfolgende Übersicht 10 gibt einen Überblick über das räumliche Einkaufsverhalten der Bewohner Endenichs und die daraus resultierenden Kaufkraftbindungs- (grün) bzw. Kaufkraftabflussquoten (rot). Übersicht 10: Räumliche Einkaufsorientierung der Einwohner Endenichts Nahrungs- und Genussmittel Blumen / Zoo Gesundheits- und Körperpflegeartikel PBS / Zeitungen / Zeitschriften Bekleidung / Wäsche Schuhe / Lederwaren GPK / Hausrat / Geschenkartikel Spielwaren / Hobby Sportartikel / Fahrräder / Camping Wohneinrichtungsbedarf Möbel Elektro / Leuchten / Haushaltsgeräte UE / IT / Kommunikation Medizinische und orthopädische Artikel Uhren / Schmuck Bau- und Gartenmarktsortimente 43% 54% 38% 3% 11% 7% 28% 14% 18% 12% 4% 10% 42% 4% 5% 69% 57% 47% 62% 97% 90% 93% 72% 86% 82% 88% 96% 90% 58% 96% 95% 31% Quelle: Haushaltsbefragung Bonn-Endenich, 2005, eigene Darstellung In den Warengruppen des kurzfristigen Bedarfs werden die höchsten Bindungsquoten im Endenicher Einzelhandel erreicht. Allerdings weisen alle Sortimente einen vergleichsweise unterdurchschnittlichen Wert auf. Der höchste Wert wird im Sortiment Nahrungs- und Genussmittel (69%) erlangt, gefolgt von Gesundheits- und Körperpflegeartikel (54%), Blumen/Zoo (43%) und PBS/Zeitungen/Zeitschriften (38%). Die geringen Bindungsquoten in den Warengruppen des mittelfristigen Bedarfs ergeben sich aus der Grundversorgungsfunktion des Handelsstandorts Endenich sowie der räumlichen Nähe zu Konkurrenzstandorten. Die höchste Bindungsquote von 28% kann hier das Sortiment Spielwaren/Hobby erlangen. In den Sortimenten des langfristigen Bedarfs sind die Bindungsquoten ebenfalls erwartungsgemäß gering. Die Warengruppe Medizinische und orthopädische Artikel kann mit 42%

25 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 25 allerdings vergleichsweise stark gebunden werden, was vor allem auf das gut strukturierte lokale Angebot in den Teilsortimenten Apothekenwaren und Optik zurückzuführen ist. Für den Einzelhandelsstandort Bonn-Endenich, als Standort mit Grundversorgungsfunktion, ergibt sich insgesamt ein unterdurchschnittliches Gesamtbild in Bezug auf alle drei Bedarfsgruppen. In der Gesamtbetrachtung ist das Potenzial zur Steigerung der Bindungsquoten aufgrund der Versorgungsbedeutung Endenichs allerdings deutlich begrenzt. Eine Steigerung der Kaufkraftzuflüsse von außen ist kaum zu erwarten Bewertung des Handelsstandorts Endenich aus Sicht der Kunden Zur besseren Einschätzung und Bewertung des Handelsstandorts Endenich wurden im Rahmen der Haushaltsbefragungen, neben der Ermittlung der räumlichen Einkaufsorientierung, unter anderem auch Fragen zur qualitativen Beurteilung des Einkaufsstandortes Endenich aus Sicht der Kunden gestellt. Die Ergebnisse werden im Folgenden dargestellt. Übersicht 11: Bewertung der Einkaufssituation in Endenich aus Sicht der befragten Haushalte Teils/ teils 15,5% Keine Meinung 1,0% Überwiegend Negativ 12,5% Überwiegend Positiv 71,0% Quelle: Haushaltsbefragung Bonn-Endenich, 2005, eigene Darstellung Wie in Übersicht 11 dargestellt, bewertet mit rund 71% ein Großteil der Endenicher Bevölkerung die Einkaufssituation in ihrem Stadtteil als überwiegend positiv. Lediglich 12,5% sehen die Einkaufssituation in Endenich als negativ an und 15,5% sehen sowohl positive als auch negative Seiten am Einzelhandelsstandort Endenich. Dies ist als insgesamt sehr erfreuliches, überdurchschnittliches Gesamtbild zu bewerten.

26 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 26 Übersicht 12: Gründe für positive Einschätzung Große Auswahl 50,6% Gute Erreichbarkeit 26,4% Preisgünstiges Angebot 6,3% Gute Einkaufsatmosphäre 5,9% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Quelle: Haushaltsbefragung Bonn-Endenich, 2005, eigene Darstellung Vor allem die große Auswahl, insbesondere im gut strukturierten Warenangebot der Sortimente des kurzfristigen Bedarfs sowie die gute Erreichbarkeit des Standortes werden als Gründe für die positive Bewertung angesehen. Aber auch das preisgünstige Angebot in Endenich und die gute Einkaufsatmosphäre werden positiv bewertet. Als Hauptgrund für die vergleichsweise wenigen negativen Einschätzung des Handelsstandorts Endenich wurde neben statistisch nicht relevanten Einzelnennungen lediglich die mangelnde Auswahl im lokalen Angebot kritisiert. Es ist anzunehmen, dass sich diese Aussage jedoch im Wesentlichen auf das fehlende Angebot in den Warengruppen des mittel- und langfristigen Bedarfs bezieht und nicht auf das nahversorgungsrelevante Angebot. Zudem ist anzumerken, dass dem Angebotsspektrum aufgrund der zentrenhierarchischen Grundversorgungsfunktion Endenichs deutliche Grenzen gesetzt sind. Eine Tatsache, die aus Kundensicht nicht immer wahrgenommen wird.

27 Strukturuntersuchung und Bedarfsanalyse Bonn-Endenich 27 Übersicht 13: Fehlen Ihnen bestimmte Sortimente in Endenich? Keine Angabe 1% Nein 42% Ja 57% Quelle: Haushaltsbefragung Bonn-Endenich, 2005, eigene Darstellung Trotz des grundsätzlich positiven Eindrucks der Endenicher Bevölkerung vom Einkaufsstandort, gibt dennoch über die Hälfte der Befragten an, dass ihnen ein Angebot in bestimmten Sortimente am Standort fehlt. Die am häufigsten genannten Sortimente sind dabei: Übersicht 14: Bewertung der Einkaufssituation - Vermisste Sortimente Bekleidung/ Textilien 30,3% Schuhe/ Lederwaren Hausrat/ Glas/ Porzellan Lebensmittel (NuG) Gesundheits-/ Drogerieartikel 11,3% 9,2% 9,2% 7,2% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Quelle: Haushaltsbefragung Bonn-Endenich, 2005, eigene Darstellung Mit deutlichem Abstand bemängeln die Befragten das Fehlen der Warengruppe Bekleidung/Textilien in Endenich. Mit über 30 % gibt der weitaus größte Anteil der Befragten Defizite in diesem Sortiment an. Dies ist sowohl auf die Angebotslücke in dieser Warengruppe, a- ber auch auf die Bedeutung dieser Leitbranche für Attraktivität von Einzelhandelsstandorten zurückzuführen.

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