VERWALTUNGSZEITUNG BADEN WÜRTTEMBERG

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1 VERWALTUNGSZEITUNG BADEN WÜRTTEMBERG Organ des Verbands der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. Panoramastraße 27, Stuttgart E 4207 F anummer 5 Dezember Jahrgang Grafenau Gemeinde mit Kultur und Natur

2 Mitgliedsbeitrag 2004 Nach 5 Abs. 1 der Verbandssatzung wird der Mitgliedsbeitrag 2004 als Jahresbeitrag am 15. Februar 2004 zur Zahlung fällig. Gemäß Beschluss der Vertreterversammlung am 26. September 2000 gelten folgende Jahresbeiträge: aktive Beamte: Ruhestandsbeamte: Nichtabbucher Abbucher Nichtabbucher Abbucher a a a a Beurlaubte A1bisA A1bisA A7bisA A A A9bisA A11bisA A11bisA A A A 14 und höher A 14 und höher Teilzeitbeschäftigte bezahlen Beitrag entsprechend dem Prozentsatz ihrer Teilzeitbeschäftigung, mindestens jedoch 19 a. Anwärterinnen und Anwärter sowie Kolleginnen und Kollegen, die arbeitslossind, ihren Wehr- oder Ersatzdienst ableisten, sind beitragsfrei. Besonders vor der Abbuchung der Mitgliedsbeiträge zum 15. Februar kommenden Jahres sollten unsere Mitgliederdaten auf dem neuesten Stand sein. Wir möchten Sie bitten, uns eventuelle Änderungen Ihrer Bankverbindung, Adresse, Beförderung, Zurruhesetzung zu melden. Damit ersparen Sie sich und uns unnötigen Ärger, Arbeit und vor allem erhebliche Kosten. Denn fürjede erfolglose Abbuchung erheben die Banken vom Verband 3a, und jede Anfrage unsererseits z. B. beim Einwohnermeldeamt nach der Adresse eines unbekannt verzogenen Mitglieds kostet den Verband bis zu 10 a. Bitte helfen Sie mit, diesen nutzlosen Aufwand zu vermeiden. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung! Die Verbandsgeschäftsstelle Panoramastraße Stuttgart Telefon Telefax info@vdv-bw.org Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. in Stuttgart und mache dazu folgende Angaben: 1. Name,Vorname: Amtsbezeichnung: DerzeitigeDienststelle: Wohnort:... Kreis:... Straße: Geburtstag: EintrittindenVerwaltungsdienstam:... bei:... Laufbahn:... Beitrittserklärung 7. Jahr der Staatsprüfung: Es ist mir bekannt, daß der Verband der Verwaltungsbeamten korporatives Mitglied des Beamtenbundes Baden-Württemberg ist und ich durch meinen Beitritt mittelbar auch dessen Mitglied werde. 9. Mit der Abbuchung des Mitgliedsbeitrags von meinem Girokonto Nr (Name und Bankleitzahl des Kreditinstituts) bin ich einverstanden. 10. Der Veröffentlichung meines Beitritts in der Verwaltungszeitung stimme ich zu. * * ggf. streichen... (Unterschrift) (Datum) An die Geschäftsstelle des Verbands der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. Panoramastraße Stuttgart geworben von: Name:... Straße:... PLZ/Ort:...

3 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 3 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, schon wieder ist fast ein Jahr vergangen, und Sie halten die letzte Ausgabe 2003 unserer Verwaltungszeitung in Händen.Ein Jahr, in dem unser Verband 110 Jahre alt wurde, woran wir, so denke ich, wenigstens an dieser Stelle erinnern sollten und worauf wir auch ein klein wenig stolz sein dürfen.an Ereignisse und Leistungen zu erinnern, die unser Verband für seine Mitglieder, aber auch durch seine maßvolle Politik für unser Land erbracht hat, wäre einfach, würde aber den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wenn ich aber schon an die Vergangenheit denke, dann insoweit, als wir wohl kaum ein Jahr finden, in dem die Beamten unseres Landes so gebeutelt wurden wie in diesem Jahr.Angesichts von Millionen Arbeitslosen, der wirtschaftlichen, finanziellen, aber auch gesellschaftspolitischen Probleme unserer Zeit und im Blick auf die Opfer, die allen Bürgerinnen und Bürgern durch die verschiedenen, sicher zum Teil auch notwendigen Reformen aufgebürdet werden, sind die Einsparungen bei den Beamten - mit ihrem sicheren Arbeitsplatz und den ihnen zustehenden Privilegien - noch gering, so tönt es uns von der Öffentlichkeit und den Medien entgegen.dabei wird gerne vergessen, dass die den Bürgern allgemein auferlegten Lasten wie Steuer- und Gebührenerhöhungen, Überlegungen zur Streichung der Eigenheimzulage, zur Entfernungspauschale usw. uns genauso treffen. Dass dementsprechend unsere Opfer überproportional hoch ausfallen und - gerade in Baden-Württemberg im Jahre schon an Sonderopfer erinnern, will niemand hören.trotz allem sind wir vor weiteren Einschränkungen nicht sicher, obwohl mir dieser Tage der Fraktionsvorsitzende der CDU, Günther H.Oettinger, versicherte, dass mit den jetzt gefassten Einsparungsbeschlüssen für die Beamten das Ende der Belastungen erreicht sei.die vor kurzem durch vorpreschende und besonders eifrige politische Hinterbänkler schon mal angedachte Meinung, nach den Rentenkürzungen müsste jetzt auch an die Pensionen gedacht werden, macht uns hellhörig. Was bedeutet dies für uns? Für den Beamtenbund und unseren Verband natürlich weiter zu kämpfen.für den Einzelnen aber, sich Gedanken über die eigene Altersvorsorge zu machen, denn sicher ist zurzeit nichts mehr, nicht die Bezüge, nicht die Pensionen in ihrer derzeitigen Höhe und schon gar keine politische Zusage, mag sie auch zum Zeitpunkt, zu dem sie gemacht wurde, noch so ernst gemeint gewesen sein. Erfreulicherweise hat der dbb mit seinem Vorsorgewerk gegenüber dem DGB wie auch privaten Großunternehmen, nachgezogen, indem er seinen Mitgliedern besonders günstige Konditionen zur Vorsorge anbietet. Dabei wird auch die medienpolitisch schlecht gemachte Riesterrente einbezogen, die für manchen Personenkreis durchaus interessant sein kann, beträgt die staatliche Förderung dabei, je nach familiärer Situation durch Grundzulagen, Kinderzulagen und zum Teil hohe Steuervergünstigungen, in Förderquoten ausgedrückt, doch bis über 60 %.Eine Information lohnt sich allemal.das dbb Vorsorgewerk hat aber auch für die Mitglieder, für die die Riesterrente nicht mehr interessant ist, wie auch für ihre Angehörigen durchaus überlegenswerte Angebote.In diesen Tagen erhalten Sie ein Scheckheft, das in unserem Auftrag gedruckt und versandt worden ist. Das dbb Vorsorgewerk trägt dafür die Kosten, es hat aber, dessen dürfen Sie sicher sein, von uns keinerlei Daten erhalten.demgemäß wird Sie auch kein Vertreter mit seinem Besuch belästigen. Ich habe dies heute so ausführlich dargestellt, weil es sich um eine auf uns Beamte zugeschnittene und vom dbb für seine Mitglieder selbst geschaffene Einrichtung handelt. Selbstverständlich bleibt auch bei diesen Angeboten keinem Mitglied die Prüfung auch anderer, vielleicht im Einzelfall noch interessanterer und günstigerer Angebote evtl.auch von den uns partnerschaftlich verbundenen Versicherungen wie wgv, debeka u.a. erspart. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Angebot unserer Mitglieder Kübler und Veigel, beides frühere Bürgermeister, die durch die PFP GmbH, Bretten, den gesamten Versicherungsmarkt auf das für den einzelnen Interessenten günstigste Angebot absuchen und dem Einzelnen damit viel Arbeit abnehmen können. Die private Vorsorge ist das Thema der Zeit. Mit der künftig zu erwartenden Altersvorsorge, vor allem für die Neueinsteiger in unserem doch durchaus attraktiven Beruf, sind die Chancen nicht allzu rosig, fällt doch ein interessanter Aspekt für die Entscheidung für diesen Beruf weg.dies bedeutet für die Arbeitgeber, den Bund, die Länder, die Kommunen und die Verbände aber eine umso größere Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dann wenigstens die Einkommen in der aktiven Phase ein entsprechendes und mit vergleichbaren Berufen und Ausbildungen konkurrenzfähiges Niveau erhalten.die Absenkung um 7 % und mehr ist nicht mehr haltbar, will man qualifizierte Jugendliche für den Verwaltungsberuf interessieren.der derzeit hohe Stand der Ausbildung kann ansonsten nicht mehr gehalten werden, darüber sind wir mit den Fachhochschulen, dem Gemeindetag und anderen Verbänden völlig einig.sollte die Politik hier nicht bald die Weichen in die richtige Richtung stellen, so wird die Verwaltung auch in unserem Lande ein Niveau erhalten, das unserem hohen Anspruch nicht mehr gerecht werden kann.die Verantwortung dafür läge bei der Politik, besser bei der Regierung, aber der Dumme wäre wieder mal der Bürger. Unter der souveränen Leitung unseres Landesvorsitzenden Horst Bäuerle fand vom 12. bis 15.November 2003 in Leipzig der Gewerkschaftstag des DBB Beamtenbund und Tarifunion statt.dieser wählte Peter Heesen, den bisherigen Stellvertreter von Erhard Geyer, zum neuen Vorsitzenden. Peter Heesen, bisheriger Bundesvorsitzender des Deutschen Philologenverbandes, wird dem DBB neuen Schwung geben.dies verspricht nicht nur sein hervorragender Auftritt beim Gewerkschaftstag, sondern vor allem auch die unter seiner Federführung verabschiedete Entschließung des Gewerkschaftstags 2003 des DBB, die unter dem Begriff "Reform Modell 21" das Beamten- und Angestelltenrecht modernisieren und fortentwickeln soll.die darin enthaltenen Gedanken sind zukunftsfähig und ein Angebot an die Politik zum Dialog für ein grundlegendes modernes öffentliches Dienstrecht. Zum Jahresschluss sei mir noch eine Bemerkung, wie schon so oft, zur Mitgliederentwicklung gestattet.trotz all unserer Anstrengungen sind einige Mitglieder nicht mit dem Geleisteten zufrieden und treten zu unserem großen Bedauern aus unserem Verband aus. Verhinderungen, und nur über solche können wir derzeit, wenn es um Erreichtes geht, berichten, sind nicht ausreichend.dass ohne den Beamtenbund und seine Mitgliedsverbände heute schon niemand mehr, außer uns Betroffenen selbst, über die Sonderzuwendung reden würde, dürfen Sie mir ruhig glauben.dabei sollte jeder bedenken, dass sich keiner alleine durchsetzen kann, sei er noch so bedeutend und noch so groß.erfolge lassen sich nur gemeinsam mit einer Stimme erzielen.dazu bedarf es eines Sprachrohrs, und das ist für unsere Belange eben der Beamtenbund mit seinen Verbänden.Ohne sie geht nichts, auch wenn die Politik dieser Organisationen nicht immer und nicht jedem Mitglied gefällt.ich bitte eindringlich all jene Mitglieder, die sich zu einem Austritt entschlossen haben, ihre Entscheidung vor diesem Hintergrund nochmals zu überdenken. Für das bevorstehende Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen besinnliche und geruhsame Tage, schöpfen Sie Kraft im Kreise Ihrer Lieben für die sicher nicht einfachen Auseinandersetzungen im kommenden Jahr.Da positiv zu denken schon der erste Schritt zum Erfolg ist, wünsche ich Ihnen, dass Sie sich nicht von all den Widrigkeiten unserer Zeit unterkriegen lassen und ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2004 erleben dürfen. Mit sehr herzlichen Grüßen Ihr Rolf Wieser

4 Seite 4 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Inhaltsverzeichnis Bücher Zum Titelbild Schloss Dätzingen Seite Berufspolitische Rundschau Gewerkschaftstag des dbb 5 Änderung der Besoldung und Versorgung 5 Ungekürzte Auszahlung der Versorgungsbezüge beantragen 5 Bürokratieabbau im Interesse der Bürger 5 Staatliche Förderung sichern 6 Populistische Übertragungsforderungen zurückgewiesen 7 VdV-Jugend Aktionen an den Hochschulen für öffentliche Verwaltung 7 Das Porträt Grafenau - Bei uns ist die Kunst zu Hause 8 Das Interview Interview mit Otto Raisch 10 Blickpunkt EDV Tipps und Tricks: Access, Excel, Outlook 11 Dienstzeitbegleitender Unterricht Erlebtes Europa 13 Außenstelle von Haigerloch in Schloss Rauenstein 14 Neues von den Verwaltungsschulen Verwaltungsschüler nach bestandener Prüfung verabschiedet 15 Neues von den Hochschulen Dritter Masterstudiengang eröffnet 16 Fachhochschule Kehl Bekenntnis zur Kehler "Kaderschmiede" 16 Rektor und Prorektor wieder gewählt 17 Hochschulratsmitglied Dr.Christian O.Steger verabschiedet 17 Studium begann 17 Studienjahrgang verabschiedet 18 Studierende bei Sommerfakultät Sachsen 18 Auf dem Weg in den Geldcrash 19 Besuch aus Polen jähriges Jubiläum der IRA Metz 19 Fachhochschule Ludwigsburg Diplomierungsfeier in der Stuttgarter Liederhalle 21 Erfreulicher Anstieg der Bewerberzahlen 21 Prüfungsergebnisse 21 Zum vierten Mal gemeinsames Bürgermeisterseminar 22 Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien Internetforum für Personalfachkräfte 23 Umschau im Land Studienlehrgang 1960/61 24 Musterkurs 1962/63 24 Studienlehrgang 1969/70 25 Kreisverband Calw 25 Kreisverband Enzkreis 26 Kreisverband Heidenheim 27 Kreisverband Rottweil 28 Personalia Uwe Mayer wieder gewählt 28 Gerhard Steinmayer 100 Jahre alt 28 Namen 29 Seminare 12, 20 Treffpunkte 9 Verschiedenes LBS führende Bausparkasse im Land 30 Die dienstliche Beurteilung der Beamten und der Richter Dr.Schnellenbach Loseblattwerk im Ordner, 1002 Seiten, 86 E; 10.Ergänzungslieferung, Stand September 2003, 214 Seiten, Sonderpreis 50 E R.v.Decker, Hüthig Fachverlage, Heidelberg Die dienstliche Beurteilung und das Beurteilungswesen haben sich zu einer immer schwerer zu überschauenden Materie entwickelt.das Handbuch von "Schnellenbach" bietet eine komplette Zusammenstellung der einschlägigen Rechtsvorschriften zur dienstlichen Beurteilung und ermöglicht es sowohl dem Beurteiler als auch dem Beurteilten, mit den Regelungen des Beurteilungsrechts sicher umzugehen. Erstmals mit dieser Auflage erscheint der "Schnellenbach" jetzt als Loseblattwerk und gewährleistet dem Bezieher so eine stetige und verlässliche Aktualität.Gesetzesänderungen, neue Richtlinien sowie Änderungen in der Beurteilungspraxis können in Form von Ergänzungslieferungen nunmehr umgehend in die Darstellung aufgenommen werden und halten diese stets auf dem aktuellen Stand. Das Werk stellt ausführlich und praxisnah die dienstliche Beurteilung der Beamten und der Richter dar.der bewährten Konzeption der Vorauflagen folgend, wurde die Gliederung in drei Teile beibehalten: Teil A bietet dem Leser eine Zusammenstellung der unmittelbar einschlägigen Rechtsvorschriften zur dienstlichen Beurteilung sowie eine Reihe wichtiger Beurteilungsrichtlinien. Die Teile B und C enthalten die Kommentierungen der Vorschriften sowie Hinweise zu den Beurteilungsarten, den Beurteilungsverfahren, dem Beurteilungsinhalt und zusätzlich eine eingehende Darstellung zum Rechtsschutz. Bitte vormerken: Vertreterversammlung 2004 des Verbands der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. Dienstag, 21. September 2004, in Stuttgart Forum der LandesbankBaden-Württemberg IMPRESSUM: Verwaltungszeitung Baden-Württemberg: Organ des Verbands der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v. Herausgeber und Verlag: Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v., Stuttgart, Panoramastraße 27, Telefon: , Telefax: Redaktion: Elmar Bayer (verantwortlich), Jürgen Berner, Sybille Schwartz, Achim Sekler, Klaus Warthon, Kai Zwanziger.Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge stellen in jedem Falle nur die Meinung des Verfassers dar. Anzeigenverwaltung und Druck: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH & Co.KG, Merklinger Straße 20, Weil der Stadt, Tel Die Anzeigenverwaltung ist für Anzeigen und Hinweise im Anzeigenteil verantwortlich. Manuskripte werden erbeten an die Schriftleitung "Verwaltungszeitung Baden- Württemberg", Stuttgart, Panoramastraße 27. Bezugspreis: jährlich 10 E netto + 7 % MwSt (für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag inbegriffen).preis des Einzelheftes 2 E netto.

5 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 5 Berufspolitische Rundschau dbb Gewerkschaftstag 2003 Peter Heesen neuer Bundesvorsitzender Der dbb-gewerkschaftstag vom 13. bis 15. November 2003 hat den bisherigen stellvertretenden dbb-bundesvorsitzenden Peter Heesen (Deutscher Philologenverband, DPhV) mit überwältigender Mehrheit an die Spitze des dbb beamtenbund und tarifunion gewählt. Heesen ist Nachfolger von Erhard Geyer, der nach achtjähriger Amtszeit nicht mehr kandidierte und zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde. Als Stellvertreter gehören der neuen dbb- Führungsmannschaft Heinz Ossenkamp (komba Gewerkschaft), Dieter Ondracek (Deutsche Steuer-Gewerkschaft, DSTG), Klaus Dauderstädt (Gewerkschaft der Sozialversicherung, GdS) und Ilse Schedl (Verband der höheren Verwaltungsbeamten Bayern) an.komplettiert wird die dbb-spitze durch die 1.und 2.Vorsitzenden der dbb tarifunion, Frank Stöhr und Willi Russ. Wir gratulieren den Gewählten und wünschen viel Erfolg beim Einsatz für die berechtigten Belange der Mitglieder. Änderung von Besoldung und Versorgung Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz 2003/ 2004 vom 10. September 2003 (BGBl. I S. 1798) Lineare Anpassung der Dienst- und Versorgungsbezüge um insgesamt 4,4 % in drei Stufen in den Jahren 2003 und 2004 um 2,4 % ab 1.April 2003 für die Besoldungsgruppen A 2 bis A 11; ab 1.Juli 2003 für die übrigen Besoldungsgruppen, um 1,0 % ab 1.April 2004, um 1,0 % ab 1.August 2004, keine Anpassung der Bezüge aus der Bes.-Gr. B 11 in Unter Berücksichtigung des Versorgungsänderungsgesetzes 2001 vom 20.Dezember 2001 (BGBl.I S.3926) ergibt sich danach eine lineare Anhebung der Versorgungsbezüge: im Jahr 2003 um 1,86 % statt um 2,4 % und im Jahr 2004 jeweils um rund 0,46 %, statt jeweils um 1 %. Einmalzahlungen für die Empfänger von Dienst- und Versorgungsbezügen im Jahr 2003 in Höhe von 7,5 % der Bezüge für Dezember 2002, maximal 185 E im Jahr 2004 in Höhe von 50 E (Auszahlung im November 2004) Landessonderzahlungsgesetz vom 29. Oktober 2003 (GBl. S. 693) Jährliche Sonderzahlung für das Jahr ,5 % des maßgeblichen Bezugs und 86,31 % vom Familienzuschlag Monatliche Sonderzahlung ab dem Jahr ,33 % aus den maßgeblichen Bezügen (ohne Familienzuschlag) 7,19 % aus dem Familienzuschlag, Stufe 1 7,19 % aus dem kinderbezogenen Unterschiedsbetrag Sonderbetrag für Kinder; monatlicher Festbetrag von 2,13 E pro Kind Ungekürzte Auszahlung der Versorgungsbezüge beantragen Mit der Besoldungs- und Versorgungsanpassung 2003 begann die stufenweise Absenkung der Versorgung entsprechend dem Versorgungsänderungsgesetz Das Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz 2003/2004 ist im Bundesgesetzblatt Teil I Nr.15 vom 15.September 2003, Seite 1798, veröffentlicht worden und bezüglich der Anpassung der Besoldung und Versorgung mit Wirkung vom 1. April 2003 in Kraft getreten.dabei gilt die Erhöhung für die Besoldungsgruppen A 2 bis A 11 ab 1.April 2003, für die übrigen Besoldungsgruppen ab 1.Juli Versorgungsempfänger, die den Antrag auf ungekürzte Auszahlung der Versorgungsbezüge noch nicht gestellt haben, sollten dies nun tun. Musteranträge haben wir am 5.Mai 2003 allen uns bekannten Versorgungsempfängern persönlich übersandt sowie in der Verwaltungszeitung 3/2003 abgedruckt. Bürokratieabbau im Interesse der Bürger DVG fordert Konsequenzen Der Bundeshauptvorstand der Deutschen Verwaltungs-Gewerkschaft (DVG) hat auf seiner Sitzung am 5.September 2003 im Kloster Banz die Regierungen des Bundes und der Länder aufgefordert, ihrer Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes nachzukommen.es geht nicht an, dass die Arbeitsbedingungen durch Stellenstreichungen, Arbeitszeiterhöhungen und Aufgabenzuwachs, um nur einige Beispiele zu nennen, ständig verschlechtert werden und die Tatsache, dass dadurch viele Beschäftigte über die Grenzen ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit hinausgehen müssen, einfach ignoriert wird. Die Arbeitgeber könnten ohne finanzielle Mehrbelastungen in eigener Verantwortung eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen schon dadurch erreichen, dass sie die Entbürokratisierung und den Vorschriftenabbau, dem sich alle Regierungen verschrieben haben, zügig und konsequent betreiben würden.um dabei erfolgreich zu sein, muss allerdings die Streichliste die Zahl der neuen Gesetze und Verordnungen deutlich übersteigen.ist dies nicht der Fall, und es werden wie in der letzten Legislaturperiode von der Bundesregierung mehr als 200 neue Gesetze und mehr als 1000 neue Verordnungen erlassen, bedeutet dies keine Ent- sondern eine zusätzliche Belastung.An die von der EU verabschiedeten und umzusetzenden Verordnungen sei in diesem Zusammenhang nur nebenbei erinnert. Tritt keine Änderung ein, steigt die Arbeitsbelastung ins Unerträgliche - von der erforderlichen Einarbeitung und zusätzlicher, meist in Eigeninitiative zu leistender persönlicher Fortbildung ganz zu schweigen - und kann nicht mehr hingenommen werden, ohne die Öffentlichkeit auf die Folgen hinzuweisen.alle, Beschäftigte und Bürger, werden durch diese zusätzliche Bürokratie belastet.frust und Ärger sind das Ergebnis. Wenn in Deutschland von notwendigen Reformen gesprochen wird - meist leider nur gesprochen und nicht gehandelt -, so ist die Entbürokratisierung für den Wirtschaftsstandort Deutschland genauso wichtig, wie die Gesundheitsreform, die Rentenreform und viele andere mehr.dass - wie überall - auch hier nur zögerlich gehandelt wird, entspricht zwar der generellen Praxis, sollte aber vom Bürger nicht länger hingenommen werden.um breites Gehör zu finden, bedürfte es wohl aber auch in diesem Fall der Einrichtung einer Millionen Euro verschlingenden Kommission, deren Arbeitsergebnis dann medienwirksam vorgestellt werden könnte. Zu hoffen bleibt und zu wünschen wäre, dass die in der letzten Talkrunde bei Sabine Christiansen gewonnene Erkenntnis - die der Mehrheitsmeinung entspricht - ein Umdenken bewirkt, nicht die Gewerkschaften, Interessenvertreter oder Verbände sind die Hauptblockierer für Reformen, sondern die Politik.Wer die Verantwortung für die weitere Stagnation unserer Wirtschaft und die Verzögerung des dringend notwendigen Aufschwungs hat, ist nicht mehr zu leugnen.

6 Seite 6 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003

7 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 7 Geyer weist populistische Übertragungsforderungen zurück Einen ausschließlich populistischen Hintergrund haben Forderungen nach Übertragung der beabsichtigten Veränderungen im Rentenrecht auf die Beamtenversorgung. Das hat der dbb- Bundesvorsitzende Erhard Geyer in einem Schreiben an Bundesinnenminister Otto Schily klargestellt. Tatsächlich haben nämlich die Beamten bereits in mehrfacher Hinsicht Vorleistungen erbracht, um das beamtenrechtliche Versorgungssystem mindestens bis zum Jahr 2017 auf eine gesicherte finanzielle Grundlage zu stellen.daten, die ein mögliches Nachsteuern erfordern könnten, werden frühestens mit dem Versorgungsbericht 2004/2005 erwartet. Zu den konkreten Leistungen der Beamten und Versorgungsempfänger zur Sicherung des Versorgungssystems zählt die Minusrunde in diesem Jahr in Folge der Regelungen des Bundessonderzahlungsgesetzes und der entsprechenden Länderregelungen.Außerdem führen verringerte Versorgungsanpassungen zur Bildung von Versorgungsrücklagen zu einem ständigen Absinken des Versorgungsniveaus um bis zu zwei Prozent spätestens im Jahre 2017.Diese Maßnahme war mit dem Versorgungsänderungsgesetz 2001 beschlossen worden. In seinem Schreiben an den Bundesinnenminister rechnet Geyer vor, dass ein zusätzlicher Verzicht beispielsweise auf Anerkennung der Ausbildungszeiten als ruhegehaltfähige Dienstzeiten die Versorgung nochmals um über fünf Prozentpunkte schmälert, was zusammen mit den Maßnahmen des Versorgungsänderungsgesetzes 2001 zu Einbußen von fast zwölf Prozent führen würde.der dbb appelliert deshalb an die politisch Verantwortlichen, zu einer Versachlichung der Diskussion über die Alterssicherungssysteme beizutragen.nur so könne endlich wieder Vertrauen in die Verlässlichkeit und Beständigkeit erst vor kurzem getroffener Reformmaßnahmen, wie im Beamtenversorgungsrecht, gewonnen werden. Leitspruch des Monats: Wer sich gezwungen sieht, mit den Wölfen zu heulen, mag sich in reinster Notwehr befinden. Aber ist das ein Grund, hinterher auch mit den Schafen zu blöken? Martin Kessel "Deutschland mit der Bahn" Ein Buchgeschenk(S.30) VdV-Jugendvertretung Aktionen an den Fachhochschulen Kehl und Ludwigsburg Einführungsveranstaltung in das Grund- und Hauptstudium Am 8.September 2003 hat das Grund- und Hauptstudium in Kehl und Ludwigsburg begonnen.die VdV-Jugend war bei beiden Einführungsveranstaltungen vertreten und hatte hierbei die Gelegenheit, die Studenten des neuen Studienjahres zu begrüßen. An der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg wurde der VdV durch die stellvertretende Jugendvertreterin Michaela Specht vorgestellt.an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl geschah dies durch den Landesjugendvertreter Achim K.Walter und den stellvertretenden Jugendvertreter Bernd Schaefer. Achim K. Walter (r.) Neben einer Vorstellungsrede wurde dem VdV an beiden Hochschulen auch die Gelegenheit geboten, sich jeweils mit einem Infostand zu präsentieren.hierfür gilt der besondere Dank den beiden Rektoren Professor Hans-Jürgen Sperling und Professor Jost Goller. Diplomierungsfeier an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg: Am 26.September 2003 hatte die VdV-Jugendvertretung durch Michaela Specht die Gelegenheit, sich im Rahmen der Diplomierungsfeier am Stand der Finanz- und Wirtschaftsberatung PFP GmbH vorzustellen.die PFP GmbH ist von Anbietern unabhängig und zeigt individuelle und optimale Versicherungslösungen auf.im Laufe der Veranstaltung wurde in den vielen Gesprächen deutlich, dass angesichts der derzeitigen Stellensituation eine starke Berufsvertretung insbesondere für junge Beamtinnen und Beamte sehr wichtig ist. v.l. Ewald Veigel, Michaela Specht, Hans Peter Pitz Herbstsitzung des Bundesjugendausschusses der DVG-Jugend in der Landessportschule Saarbrücken Die Herbstsitzung des Bundesjugendausschusses der DVG-Jugend fand dieses Jahr vom bis in der Landessportschule in Saarbrücken statt.jedes Jahr gibt es zwei Sitzungen des Bundesjugendausschusses, eine im Frühjahr und eine im Herbst.Hier treffen sich die Jugendvertreter aller Bundesländer, um Informationen auszutauschen und Anträge zu beschließen. Neben dem früheren Jugendleiter des VSVB, Kollege Michael Leidinger, wurde der Vorsitzende des Rechts- und Verfassungsausschusses des saarländischen Landtages, der Vorsitzende des VSVB, Kollege Dieter Pohl, und der Landtagsabgeordnete des saarländischen Landtages und Mitglied der Landesregierung Herr Günter Becker begrüßt.hierbei wurden die aktuellen berufspolitischen und allgemeinpolitischen Themen diskutiert. Am Samstag berichteten die Jugendvertreter aus den jeweiligen Landesjugendverbänden, und man diskutierte über die Möglichkeiten im Bereich der Jugendarbeit und der Mitgliederwerbung.Nach dem Arbeitsbericht der Bundesjugendleitung wurde über die allgemeine Lage der DVG-Jugend gesprochen. Ein zentraler Tagesordnungspunkt war die Diskussion über die Optimierung des Internetauftrittes der DVG-Jugend zur Außendarstellung und Information der Mitglieder. Schwerpunktthemen der Sitzung waren die Perspektiven für Nachwuchskräfte im öffentlichen Dienst, hier insbesondere mit den Schwerpunktbereichen Arbeitsbedingungen, Bezahlung und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Besonderheiten der jeweiligen Bundesländer wurden hierbei eingehend diskutiert. Daneben wurden die aktuellen Entwicklungen im Beamtenrecht wie z.b.die Zustimmung des Bundesrates am 11.Juli 2003 zu Öffnungsklauseln bei der Gewährung der Sonderzuwendung und des jährlichen Urlaubsgeldes sowie Informationen über die Pläne der Bundesländer zur Umsetzung in das jeweilige Landesrecht besprochen. Weitere Tagesordnungspunkte waren die sozialen Sicherungssysteme und der Bericht der Regierungskommission NRW "Zukunft des öffentlichen Dienstes - öffentlicher Dienst der Zukunft". Die nächste Sitzung des Bundesjugendausschusses findet im Frühjahr 2004 statt. Die VdV-Jugendvertretung wünscht Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit und einen guten Rutsch ins Jahr Bis zur nächsten Ausgabe euer Jugendvertreter Achim K.Walter

8 Seite 8 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Das Porträt Grafenau - Bei uns ist die Kunst zu Hause Kennen Sie Grafenau? Nein - dann müssen Sie uns unbedingt bald besuchen! Bekannt ist dem/der einen oder anderen Leser/-in vielleicht die Stadt mit gleichem Namen im Bayerischen Wald.Unsere Gemeinde Grafenau mit seinen beiden Teilorten Dätzingen und Döffingen befindet sich im Verdichtungsraum Stuttgart - zwischen Weil der Stadt und Sindelfingen am Rande des Heckengäus.Diese herrliche Landschaft wird hier vor allem durch das Flusstal der Schwippe und der Würm kunstvoll geprägt. Dies gibt der Gegend durch die Höhenzüge mit den Wacholderheiden, den Trockenwiesen und der Nähe zum Schwarzwald einen besonderen Charme.Schon Wilhelm Ganzhorn, der einen Teil seiner Jugend in der Döffinger Stegmühle verbracht hatte, dürfte diesen besonderen Ausdruck des Würmtals verspürt und in seinem bekannten Lied "Im schönsten Wiesengrunde" verewigt haben. Dätzingen und Döffingen bilden Grafenau Doch so harmonisch sich die Natur uns hier bietet, so unterschiedlich ist die kulturelle und historische Tradition der beiden Teilgemeinden, die sich im Zuge der Gemeindereform 1972 zur neu gegründeten Gemeinde Grafenau mit heute Einwohnern zusammengeschlossen haben.der größere Teilort Döffingen wurde 1075 erstmals urkundlich erwähnt und gehört zu einem wichtigen Teil der württembergischen Landesgeschichte. Rund um das Döffinger Rathaus und die evang. Martinskirche wurde der alte Ortskern von 1990 bis 2001 umfassend saniert So ist Döffingen sicher eine entscheidende historische Wegmarke nicht nur für Württemberg, sondern auch für unser Land Baden- Württemberg. Heute erinnern nicht nur mehrere Straßennamen, sondern auch ein Gedenkstein aus dem Jahre 1888 an diese Schlacht. Im Zuge der Reformation erwarb Württemberg von den Klöstern Hirsau und Eutin sowie dem Chorherrenstift Sindelfingen und dem Spital Esslingen vollends die Herrschaft an dem Dorf Döffingen.Als protestantische Gemeinde wurde deshalb das gesamte Dorf am 8.September 1634 in Folge der Schlacht bei Nördlingen durch die kaiserlichen Truppen vollständig niedergebrannt.durch diesen furchtbaren Schicksalsschlag im 30-jährigen Krieg war der Ort sogar mehrere Jahre unbewohnt, blieb aber württembergischer Besitz. Anders die historische Entwicklung Dätzingens: Zwar wird Dätzingen ebenfalls 1075 erstmals urkundlich genannt, kam dann aber im 13.Jahrhundert in den Besitz des Johanniterordens.Die Reformation konnte sich in diesem Gemeindeteil jedoch nicht durchsetzen, sodass Dätzingen eine katholische "Insel" bildete, die weder dem Herzogtum Württemberg noch dem Kaiser unterstand, sondern im katholischen Teil des Ordens, dem Malteserorden, verblieb.bis zum Jahr 1806 verlief deshalb zwischen den beiden Ortsteilen Döffingen und Dätzingen die Landesgrenze.Durch den Reichsdeputationshauptschluss wurde dann auch Dätzingen württembergischer Besitz und das alte Malteserschloss, das bisher der Sitz eines Komturs war, kam an Graf von Dillen, den Günstling von König Friedrich I, und später an die preußische Familie von Bülow.So ist die Ortsgeschichte von Dätzingen in seiner kulturellen und katholischen Ausprägung vom Malteserorden bestimmt.äußeres Zeichen für diese feste Verbindung ist das auch heute noch über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Schloss Dätzingen. Gedenkstein Erst mit der Schlacht bei Döffingen am 23. August 1388 konnte sich Graf Eberhard von Württemberg erfolgreich gegen das übermächtige Heer des Schwäbischen Städtebundes durchsetzen.was Friedrich Schiller und Ludwig Uhland literarisch beschrieben haben, kann man als wichtigen Tag unserer Landesgeschichte bezeichnen! Nicht nur der bekannte Historiker Hans-Martin Decker- Hauff vermutete, dass bei einer Niederlage aus unserem Landesteil wohl eine Eidgenossenschaft wie die Schweiz entstanden wäre. Gemeinsam herrliche Landschaft - aber unterschiedliche Geschichte Das Schloss Dätzingen mit dem Maltesersaal entwickelte sich in den letzten 40 Jahren vom Adelssitz zu einem Zentrum für Kunst und Kultur im Kreis Böblingen Schloss Dätzingen - Zentrum für Kunst und Kultur Aus einer vermutlich mittelalterlichen Burg wurde es 1607 vom Orden zu einer vierflügeligen Schlossanlage umgebaut.aus der Zeit um 1780 stammt der Maltesersaal, der

9 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 9 mit seinem barocken Ambiente und den historischen Stadtansichten von Valletta, der Hauptstadt Maltas, einen einmaligen kulturellen Charakter bietet.das Treppenhaus und der klassizistische Säulenvorbau gehen auf die Pläne von Nikolaus von Thouret aus dem Jahre 1812 zurück.ein großer Erfolg war es für die damals noch selbstständige Gemeinde Dätzingen, dass sie 1961 das Schloss von der Familie von Bülow, die mit dem Reichskanzler von Bülow verwandt ist, erwerben konnte.es ist natürlich auch heute noch eine große Aufgabe für eine typische Wohngemeinde, dieses historisch kulturelle Anwesen zu erhalten. War in den 70er Jahren eine renommierte Werbeagentur ("So ein Bier") im Schloss Dätzingen zu Hause, so haben heute vom Auktionshaus bis zum Uhrmachermeister verschiedene Betriebe, die einen Schwerpunkt im kulturellen und künstlerischen Bereich einnehmen, ihren Sitz im Schloss Dätzingen.Neben dem Auktionshaus Klöter, das vor allem Uhrensammlern ein Begriff ist, genießt auch die Galerie Schlichtenmaier einen hervorragenden Ruf in der deutschen Kunstszene.Erst kürzlich wurde - durch Eröffnung einer weiteren Galerie in der Königstraße - Stuttgart zu einer Filiale von Grafenau.Es bietet sich hier die Gelegenheit, mit Werken von HAP Grieshaber, Horst Janson und vielen mehr die Bundesliga der deutschen Kunst zu genießen und zu kaufen. Nach dem Abriss der Schlosskirche im 19.Jahrhundert bildet die katholische Leonhardskirche zusammen mit dem Rathaus ein gelungenes Ensemble gegenüber dem Dätzinger Malteserschloss Im historischen Maltesersaal bietet sich außerdem für uns die einmalige Gelegenheit Kunst und Kultur, private und öffentliche Nutzung zu verbinden.der Kulturkreis Grafenau nutzt diese Gelegenheit in idealer Weise seit über 30 Jahren mit anspruchsvollen Musikveranstaltungen und Kleinkunstdarbietungen.So können wir aus unserer Sicht schon feststellen: Bei uns ist die Kultur und die Kunst zu Hause! Ein wichtiger Zielpunkt aus dem Zusammenschluss der beiden Teilgemeinden war die Wiesengrundhalle als zentraler Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger Schule, Kindergarten und Sanierung - die Schwerpunkte der letzten Jahre In diesem Spannungsbogen der traditionellen und kulturellen Identität wurde in den letzten Jahren ein wichtiger Schwerpunkt in die Erweiterung von Schule und Kindergarten sowie in die Ortskernsanierung rund um die Döffinger Martinskirche gelegt. Da auch in den 90er Jahren mit der Wiesengrundhalle ein zentraler Punkt für die beiden Teilorte der Gemeinde entstanden ist, die die unüberwindbare räumliche Trennung durch das Würm- und Schwippetal abmildert, bieten sich unseren Kirchen, Vereinen und sonstigen Gruppen ideale Möglichkeiten zur Gestaltung des dörflichen Lebens. Als Wohngemeinde sind wir bestrebt, dieses Angebot weiter auszubauen, nachdem es uns in den letzten Jahren gelungen ist, die Grundversorgung zu sichern und die örtliche Infrastruktur zu beleben.in unmittelbarer Nachbarschaft zu Böblingen und Sindelfingen plant die Gemeinde an der künftigen B 464 deshalb die Ausweisung eines Gewerbegebiets, sodass auch künftig Wohnen und Arbeiten in unserer von der Natur verwöhnten Gemarkung möglich bleibt.denn natürlich wollen wir erhalten, dass wir eine lebendige Gemeinde sind - mit Natur und Kultur. Martin Thüringer, Bürgermeister Treffpunkte 1934/35 auf Einladung 1936/37 auf Einladung 1938/39 auf Einladung 1939/40 letzter Mittwoch im Monat, Uhr, "Café Reinsburg", Paulinenstr /42 auf Einladung des Obmanns 1946 auf Einladung 1948/49 jeden 2.Donnerstag im Monat ab 17 Uhr, Hotel Sautter, Johannesstr.28, Stuttgart 1949/50 2.Mittwoch im ungeraden Monat, Hotel Sautter, Johannesstr.28, Stuttgart 1950/51 2.Donnerstag im Februar, Mai, August und November ab 17 Uhr, "Ketterer", Marienstr. 3, Stuttgart 1951/52 2.Donnerstag jeden Vierteljahres ab 16 Uhr, "Ketterer", Marienstr.3, Stuttgart 1954/55 1.Donnerstag im März, Juli und November ab 16 Uhr, "Trollinger", Ecke Rotebühl-/Silberburgstraße.Der Stammtisch fällt im November aus, wenn ein Herbsttreffen war. 1956/57 1.Donnerstag im Februar, Mai und November ab 18 Uhr, "Altes Rathaus", Winnenden, Marktstr /58 2.Freitag in ungeraden Monaten ab 17 Uhr, "Murrhardter Hof", Wilhelmsplatz 6, Stuttgart 1958/59 1.Montag im Kalendervierteljahr im "Kachelofen", Eberhardstr.10, Stuttgart-Mitte 1959/60 1.Donnerstag im März, Juni, September und Dezember ab 18 Uhr, "Brauereigaststätte Dinkelacker", Tübinger Str.48, Stuttgart 1960/61 auf Einladung des Obmanns 1961/62 1.Freitag im März, Juni, September, Dezember ab 19 Uhr, "Brauereigaststätte Sanwald", Silberburgstr.157, Stuttgart 1962/63 jeweils 2.Freitag im Vierteljahr (wenn Feiertag dann 3.Freitag), ab 17 Uhr, Brauereigaststätte Dinkelacker, Tübinger Str.48, Stuttgart 1963/64 1.Freitag jeden Vierteljahres ab 19 Uhr, "Kronprinz", Neckarstr.124, Stuttgart 1964/65 halbjährlich auf Einladung des Obmanns 1965/66 jährlich auf Einladung des Obmanns 1969/70 am 2.Samstag im Oktober auf Einladung des Obmanns

10 Seite 10 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Das Interview Interview mit Otto Raisch Verwaltungsdirektor a.d.otto Raisch, bereits seit 1963 Mitglied unseres Verbandes, kann am 25.Dezember seinen 80.Geburtstag feiern.trotz dieses hohen Alters fühlt sich Kollege Raisch noch aktiv und schreibt seit Jahren für die Verwaltungszeitung Gedichte, mit denen er andere erfreuen möchte.seine soziale Grundeinstellung zieht sich dabei durch sein Leben wie durch seine Gedichte. Seine Ausbildung absolvierte Otto Raisch beim Bürgermeisteramt Möglingen im Kreis Ludwigsburg.1942 wurde er Soldat und kam 1943 in französische Kriegsgefangenschaft in Tunesien.Diese Zeit war für Otto Raisch sehr wichtig und prägend legte Otto Raisch sein Staatsexamen ab.von 1949 bis 1984 war er beim Landesfürsorge-/Landeswohlfahrtsverband tätig und wurde dort Amtsleiter.Das berufliche Leben war dabei von dem engagierten Einsatz geprägt, benachteiligten Menschen wirksam Hilfe zu leisten. Auch seit seinem Eintritt in den Ruhestand ist Raisch im sozialen Bereich tätig.vor dem Hintergrund seiner leidvollen Erfahrungen in seiner Jugend, setzt er sich auch heute noch aktiv für die Völkerverständigung ein und ist Mitglied in der Deutsch-Tunesischen Gesellschaft, aber auch in der Städtepartnerschaft mit Frankreich wirkt Raisch mit großem Engagement mit. Seine Werke mit Gedichten hat Raisch kostenlos sozialen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.er möchte damit bedürftige Menschen unterstützen. VZ: Herr Raisch, schon in Ihrem beruflichen Leben war es wichtig für Sie, anderen Menschen wirksam Hilfe zu leisten. Was war dabei besonders wichtig für Sie und wie konnten Sie das durch Ihre Position als Verwaltungsdirektor beim Landeswohlfahrtsverband umsetzen? Otto Raisch: Von meiner Grundeinstellung her war ich, meine ich, schon immer sozial eingestellt.diese soziale Grundeinstellung habe ich von meinem Elternhaus übernommen.meine Mutter hat z.b.im hohen Alter von 90 Jahren noch das Bundesverdienstkreuz für ihre Leistungen erhalten.mir lagen besonders Behinderte, Kranke, Hilfsbedürftige und schwer erziehbare Jugendliche am Herzen.Durch meine Position beim Landeswohlfahrtsverband - früher Landesfürsorgeverband - kam ich mit diesen Personengruppen ständig in Kontakt.Dadurch war ich mit eingeschaltet in die Betreuung der Heime. VZ: Auch während Ihres Kriegseinsatzes setzten Sie sich für die Völkerverständigung ein. Auf welchem Weg versuchten Sie dabei zwischenmenschlich tätig zu werden? Otto Raisch: Ich war fünf Jahre in französischer Kriegsgefangenschaft, viereinhalb Jahre in Tunesien und dann noch ein halbes Jahr in Frankreich.Durch meine Französischkenntnisse bin ich als Dolmetscher eingesetzt worden.dabei hatte ich viel Gelegenheit, mit den Arabern und Franzosen in Kontakt zu kommen.diese Kontakte habe ich freundschaftlich gepflegt und zum Teil bis heute aufrechterhalten.ich fliege des Öfteren in meine "zweite Heimat" Tunesien und bin Mitglied in der Deutsch-Tunesischen Gesellschaft, die im gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Bereich zur Völkerverständigung beitragen möchte. In den letzten Jahren bringe ich mich zudem gerne in die deutsch-französische Städtepartnerschaft ein, die meine Heimatstadt Eislingen mit der französischen Stadt Oyonnax pflegt.aus diesem Anlass habe ich u.a.auch eine Fortsetzungsreihe in Gedichtform erstellt, bei der vor allem der französische Lebensstil zum Ausdruck kommen soll. VZ: Ihre Leidenschaft zum Schreiben begann schon früh. Welche Themen waren dabei anfangs vorherrschend und mit welchen Themen haben Sie sich später befasst? Otto Raisch: Anfangs schrieb ich vor allem für Festtage oder aus dem Krieg und der Kriegsgefangenschaft.Die Völkerverständigung und das Gedenken an die Kriegs- und Nachkriegszeit war mir auch später immer ein Anliegen.Daher habe ich schon Gedichte für den Volkstrauertag und Totensonntag verfasst. Heute schreibe ich "querbeet" aus allen Lebensbereichen, z.b.auch für die Lokalzeitung, und ich freue mich, dass ich den Lesern etwas für den Alltag mitgeben kann.nicht unbescheiden darf ich bemerken, dass mein Gedicht "Nutze die Zeit", übrigens der Titel meines zweiten Gedichtbändchens, in die IN- TERNATIONALE SAMMLUNG ZEITGE- NÖSSISCHER GEDICHTE aufgenommen wurde. VZ: Konnten Sie Ihre Leidenschaft für das Schreiben auch beruflich umsetzen? Otto Raisch: Aus verschiedenen Anlässen wie z.b. Geburtstage oder Jubiläen habe ich für Kollegen Gedichte verfasst.auch bei Weihnachtsfeiern oder ähnlichen Gelegenheiten habe ich in der Regel ein Gedicht vorgetragen.ansonsten konnte ich meine Leidenschaft für das Schreiben beruflich nicht weiter einbringen. VZ: Ihre Werke haben Sie überwiegend sozialen Einrichtungen gestiftet. Was veranlasste Sie dazu und welche Einrichtungen wurden dabei von Ihnen bedacht? Otto Raisch: Meine Gedichtbände habe ich zunächst dem Sozialamt der Stadt Eislingen zugunsten sozial Schwacher gestiftet.beschenkt wurden aber auch verschiedene Heime, bei denen ich Gedichte vortrug. VZ: Welches ist Ihr persönliches Lieblingsgedicht und wie lautet es? Otto Raisch: Wichtige Gedichte sind für mich das Gedicht "Hilfsbedürftig" und "Rendezvous mit einem Fisch".Aber ich denke eines meiner wichtigsten Gedichte ist das Gedicht "Frieden, Frieden...!". Dieses Gedicht habe ich anlässlich des Irakkrieges geschrieben. Aber auch heute ist es nach wie vor aktuell, da die Kriegsgefahren ja nicht gebannt sind. Dieses Gedicht ist vielerorts gut angekommen und wurde vielfach zitiert.es lautet: Frieden, Frieden...! Der Mensch braucht, sucht Harmonie, das Kind schon, sowie er und sie, in der Familie, im kleinsten Kreis, mitunter auch zu einem hohen Preis. Zwischen den Parteien aller Couleur geht es oft streitsüchtig, hitzig her. Und wenn auch schwierig, letztlich doch, rauft man sich, o ja, zusammen noch. Muss sich dies denn wirklich ändern zwischen den Völkern, Nationen, Ländern? So, dass die pure Gier nach Macht Völkermorden, einen Weltenbrand entfacht?! Wir haben genug, genug von Kriegen, vom "Hurra"-Geschrei und großen Siegen. Vertriebene, Vermisste, alle unsere Toten rufen, mahnen dringend, was geboten! Lässt sich die Angst, das bange Hoffen, wovon wir zurzeit so schwer betroffen, wahrlich, ja wahrlich nur noch mindern über Leichen, mit Krüppeln, Waisenkindern? VZ: Haben Sie auch Gedichte über Beamte bzw. Ihren beruflichen Alltag geschrieben? Otto Raisch: Ja.Ich habe mich z.b.auch besonders anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Baden-Württemberg eingebracht und

11 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 11 habe über die Verwaltung lobend geschrieben.es gibt aber auch Gedichte über den beruflichen Alltag von Beamten von mir, die manchmal ironisch oder glossiert verfasst wurden.gerne habe ich zwei- und doch so eindeutig geschrieben. VZ: Im Ruhestand haben Sie nun verstärkt Zeit, sich Ihrem Hobby zu widmen. Wie setzen Sie Ihre Leidenschaft heute um? Otto Raisch: Heute schreibe ich regelmäßig für den Verband der Verwaltungsbeamten, für die Lokalpostille (Eislinger Zeitung) sowie für Seminare und Veranstaltungen beruflicher und gesellschaftlicher Art. VZ: Welche charakteristischen Eigenschaften braucht man Ihrer Meinung nach, um ein guter Dichter zu sein. Otto Raisch: Einfühlungsvermögen, Ehrlichkeit, Offenheit und Phantasie.Außerdem erscheinen mir Versmaß und Versklang wichtig.vor allem sollte ein Gedicht aber auch eine Pointe, einen Aussagewert haben.ich denke, dass ich für meine Schreiberei wichtige Eigenschaften von meinen Eltern geerbt habe: die Frohnatur meiner Mutter und das überaus Korrekte meines Vaters.Aber auch mein Großvater war schon sehr belesen.von ihm habe ich - so denke ich - mein Interesse für die Schriftkunst. VZ: Sie haben schon sehr viel erreicht in Ihrem Leben. Haben Sie für die Zukunft noch weitere Ziele? Otto Raisch: Ich bin durch und durch ein Papiermensch und meine Leidenschaft ist die Poesie.Wenn ich "grätig" bin, dann erhole ich mich an meinem Schreibtisch.Solange meine Kräfte reichen, möchte ich zwei Dinge: 1.Schreiben, um anderen Menschen etwas zu geben - vor allem auch durch meine Aphorismen, in denen weitgehende Lebensweisheiten stecken.nicht zuletzt will ich den Randgruppen unserer Gesellschaft beistehen. 2.Ich will meine Lebens- und Berufserfahrung nutzen, um unserem Nachwuchs, den jungen Leuten, zu dienen.meiner Meinung nach haben wir kein Generationenproblem.Wir müssen auf die Jugend schauen, um diese zu verstehen.die Jugend empfindet dies sehr wohl.und sie wird dann auch uns, die Älteren und die Alten, verstehen und unsere Erfahrungen nutzen und Ratschläge beherzigen. VZ: Herr Raisch, ich danke Ihnen für das Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und noch viele gesunde und erfüllte Jahre. Blickpunkt EDV Tipps und Tricks Access (Versionen 97, 2000, 2002/XP und 2003) Datenbanken geschützt öffnen Access bietet die Möglichkeit, Datenbanken in einem Modus zu öffnen, der nur das Bearbeiten von Daten erlaubt.jeglicher Versuch, irgendein Objekt im Entwurfsmodus zu öffnen, wird dann von Access rigoros unterbunden.dazu muss lediglich der Parameter "/runtime" beim Aufruf einer Datenbank angegeben werden.diesen Parameter ordnen Sie am einfachsten über eine Verknüpfung für den Aufruf der Datenbank wie folgt zu: 1.Öffnen Sie zunächst den Windows-Explorer und lokalisieren Sie die Datenbankdatei in ihrem Verzeichnis.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen Sie über das Kontextmenü den Befehl Kopieren aus. 2.Wechseln Sie zum Desktop und klicken Sie hier mit der rechten Maustaste irgendwo in den freien Bereich und wählen Sie Verknüpfung einfügen im Kontextmenü an. 3.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählen Sie Eigenschaften im Kontextmenü an.im Feld "Ziel" setzen Sie nun zunächst Pfad und Name der *.exe-datei von Access für den direkten Aufruf vor den Namen der Datenbank.Hier muss dann also zum Beispiel Folgendes stehen: "C:9Programme9Microsoft Office9Office9MSACCESS.EXE" "D:9Daten9Adressen.mdb" 4.Hinter den Namen der Datenbank setzen Sie den Parameter "/runtime" wie folgt: "C:9Programme9Microsoft Office9Office9MSACCESS.EXE" "D:9Daten9Adressen.mdb" /runtime Wenn die Datenbank jetzt per Doppelklick geöffnet wird, gibt es in Access keine Möglichkeit mehr, in irgendeinen Entwurfsmodus zu gelangen, da weder Symbolleisten noch die entsprechenden Menüeinträge vorhanden sind.bitte beachten: Pfad und Name der *.exe-datei sowie Pfad und Name der Datenbank müssen in der Verknüpfung in Anführungszeichen stehen, damit es keine Probleme mit eventuell verwendeten langen Dateinamen oder Leerzeichen in Verzeichnis- oder Dateinamen gibt.außerdem muss über das Menü Extras - Start ein Formular, idealerweise ein Hauptmenü oder eine ähnliche Auswahl-/Verzweigungsmöglichkeit gesetzt sein, da ein Zugriff auf das Datenbankfenster direkt oder über das Menü Fenster ebenfalls nicht mehr möglich ist. Excel (Versionen 97, 2000, 2002/XP und 2003) Individuelle leere Arbeitsmappe beim Start von Excel Um bestimmte Einstellungen in einer Excel- Arbeitsmappe als Mustervorlage abzuspeichern, richten Sie eine leere Arbeitsmappe zunächst so ein, dass Sie Ihren Vorstellungen von einer neuen Standardarbeitsmappe entspricht.richten Sie beispielsweise individuelle Kopf- und/oder Fußzeilen ein, oder ändern Sie die allgemeine Spaltenbreite, oder stellen Sie das Querformat ein usw. Danach wählen Sie "Datei - Speichern unter" an und aktivieren im Feld Dateityp den Eintrag "Mustervorlage".Als Dateinamen tragen Sie Mappe.xlt ein - nur mit dieser Bezeichnung funktioniert die Umstellung der Standardvorlage. Nun müssen Sie die Datei nur noch im passenden Ordner speichern.der genaue Pfad richtet sich nach dem von Ihnen eingesetzten Betriebssystem und Ihrer Excel-Version. Wechseln Sie dementsprechend z.b. unter Windows 2000/XP in den Ordner C:9Dokumente und Einstellungen9 <Benutzername> 9Anwendungsdaten9Microsoft9Excel9XL- Start (bei dem Platzhalter "<Benutzername> " handelt es sich um Ihren Windows-Anmeldenamen).Sobald Sie den passenden Ordner erreicht haben, klicken Sie auf Speichern. Anschließend müssen Sie Excel neu starten. Sie erhalten dann ab sofort die von Ihnen vorkonfigurierte Standardarbeitsmappe. Outlook (Versionen 97/98, 2000 und 2002) Farben in Outlookeffektiver nutzen Neben neuen Nachrichten sind Kontakte weitere Elemente, für die eine farbliche Hervorhebung besonders nützlich ist.so gibt es in der Regel einige Kontakte, auf die Sie mehrmals täglich zugreifen und die Sie daher besonders kenntlich machen möchten. Die Funktion "Automatische Formatierung" erlaubt den Einsatz von Regeln, über die Sie eine solche Hervorhebung realisieren können.zum Beispiel: Für wichtige Kunden haben Sie in den Kontakten die Kategorie "Hauptkunden" gesetzt.um die Kontakte dieser Kunden in Blau und Fettdruck hervorzuheben, gehen Sie wie folgt vor: Das Interview mit Verwaltungsdirektor a.d. Otto Raisch führte Sybille Schwartz.

12 Seite 12 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/ Öffnen Sie den Kontakte-Ordner und wählen Sie das Menü Ansicht - Aktuelle Ansicht - Aktuelle - Ansicht Anpassen an und klicken Sie auf die Schaltfläche Automatische Formatierung. 2.Klicken Sie auf Hinzufügen und geben Sie im Feld Name beispielsweise "Wichtige Kunden" als Bezeichnung für die Regel ein.klicken Sie Bedingung.Wechseln Sie im nachfolgenden Dialog auf die Registerkarte "Weitere Optionen". 3.Klicken Sie auf Kategorien, aktivieren Sie "Hauptkunde" und klicken Sie zweimal auf OK.Klicken Sie auf Schriftart, wählen Sie als Schriftschnitt "Fett" und als Farbe "Blau" und bestätigen Sie mit OK. 4.Klicken Sie zweimal auf OK, um die neue Regel anzuwenden.im Kontakte-Ordner werden nun die Daten spezieller Kunden sofort erkennbar in Blau und in Fettdruck hervorgehoben. Die Bedingungen, die Sie für die Regeln einsetzen können, sind sehr umfangreich und flexibel.vor allem bietet sich auf diesem Weg die Möglichkeit, Hervorhebungen gleicher Formatierung zusammenzufassen, indem Bedingungen kombiniert werden.zum Beispiel: Anstatt für die Hervorhebung wichtiger s von Kunden, Chef und guten Freunden einzelne Regeln einzusetzen, können Sie eine "Kombiregel" mit zusammengefassten Bedingungen einsetzen: 1.Öffnen Sie den Posteingang.Wählen Sie das Menü Ansicht - Aktuelle Ansicht - Aktuelle Ansicht anpassen an und klicken Sie auf Automatische Formatierung. 2.Klicken Sie auf Hinzufügen und legen Sie zunächst die gewünschte Bezeichnung der Regel fest. 3.Klicken Sie auf die Schaltfläche Bedingung.Wechseln Sie auf die Registerkarte Erweitert. 4.Klicken Sie auf die Schaltfläche Feld und wählen Sie Häufig Verwendete Felder - Von im Dropdown-Menü an.stellen Sie "Bedingung" auf "enthält" ein und geben Sie im Feld "Wert" den Vor- und/oder Nachnamen des Absenders ein.klicken Sie dann auf die Schaltfläche Zur Liste hinzufügen.wiederholen Sie diese Schritte für alle zu berücksichtigenden Absender.Klicken Sie dann auf OK, um die Bedingungen zu übernehmen. 5.Klicken Sie auf die Schaltfläche Schriftart, wählen Sie zum Beispiel als Schriftschnitt "Fett" und als Farbe "Rot" und bestätigen Sie mit OK.Klicken Sie zweimal auf OK, um die neue Regel anzuwenden. Sie können nun nicht nur, wie hier gezeigt, Bedingungen für Felder kombinieren, sondern sämtliche Einstellungen aller Registerkarten kombinieren und so beispielsweise E- Mails eines bestimmten Absenders hervorheben, die einen Anhang haben.dazu würden Sie zum Beispiel auf der Registerkarte "Weitere Optionen" die Option Nur Elemente mit aktivieren und den Eintrag "Einer oder mehreren Anlagen" wählen und auf der Registerkarte "Erweitert" den entsprechenden Absender spezifizieren. Auch auf besonders interessante Informationen in einer können Sie sich aufmerksam machen lassen: Wenn Sie zum Beispiel alles zum Thema "Outlook 2003" brennend interessiert, lassen Sie Betreff und Nachrichtentext über Einstellungen auf der Registerkarte "Nachrichten" durchsuchen und legen auf der Registerkarte "Erweitert" die betreffenden Newsletter und/oder -Listen fest. Wenn Sie sich einmal die Einstellungen für die Bedingungen auf den Registerkarten "Nachrichten", "Weitere Optionen" und "Erweitert" etwas intensiver anschauen, werden Sie feststellen, dass die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt sind. Achim Sekler Cartoon: Verena Nunn Seminare BBW-Seminare 2004 In Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie führt der Beamtenbund Baden-Württemberg im Jahr 2004 folgende verbandsbezogene Bildungsveranstaltungen durch: Informationstechnologien: Seminar B 009/04 vom 26.bis 30.Januar in Königswinter-Thomasberg.Dieses Seminar befasst sich ausschließlich mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien am Beispiel des Internets.Dabei wird auch die praktische Anwendung an Geräten trainiert.teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 103 E. Informationstechnologien: Seminar B 019/04 vom 10.bis 12.Februar in Königswinter-Thomasberg.Dieses Seminar befasst sich mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien am Beispiel des Internets sowie nach Abstimmung mit den Teilnehmerinnen/Teilnehmern auch mit Word und Excel.Dabei wird auch die praktische Anwendung an Geräten trainiert.teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Softwareschulung: Seminar B 036/04 vom 4.bis 6.März in Königswinter-Thomasberg.In diesem Seminar werden Windows, Winword und Excel geschult.es handelt sich hierbei um einen Grundkurs (Anfängerkurs). Dabei wird auch die praktische Anwendung an Geräten trainiert.teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Europapolitik: Seminar B 051a/04 vom 15.bis 19.März in Brüssel.(Ursprünglicher Termin 15.bis 19.April entfällt.) Teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 260 E. Seniorenpolitik: Seminar B 070/04 vom 19.bis 23.April in Blaichach-Gunzesried.Teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 160 E. Personalmanagement: Seminar B 083/04 vom 2.bis 4.Mai in Königswinter- Thomasberg.Teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Mobbing und Konfliktbewältigung: Seminar B 132/04 vom 27.bis 29.Juni in Königswinter-Thomasberg.Teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Personalräteschulung: Seminar P 070/ 04 vom 12.bis 16.Juli in Königswinter-Thomasberg.Dieses Seminar richtet sich ausschließlich an Personalrätinnen und Personalräte.Die Kostentragung erfolgt durch die Dienststelle entsprechend den Bestimmungen des 47 Abs.5 LPVG. Teilnehmerbeitrag: 610 E. Kommunikation/Rhetorik: Seminar B 153/04 vom 15.bis 17.Juli in Königswinter- Thomasberg.In diesem Seminar soll u.a.die Fähigkeit frei zu reden entwickelt und verbessert werden.darüber hinaus werden Argumentationstechniken vermittelt.teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Informationstechnologien: Seminar B 187/04 vom 12.bis 14.September in Königswinter-Thomasberg.Dieses Seminar befasst sich mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien am Beispiel des Internets sowie nach Abstimmung mit den Teilnehmerinnen/Teilnehmern auch mit Word und Excel.Dabei wird auch die praktische Anwendung an Geräten trainiert.teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit: Seminar B 232/04 vom 21.bis 23.Oktober in Königswinter-Thomasberg.In diesem Seminar sollen praktische Grundkenntnisse in der verbandlichen Presse- u.öffentlichkeitsarbeit vermittelt und trainiert werden.teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Umweltpolitik: Seminar B 238/04 vom 28.bis 30.Oktober 2004 in Königswinter- Thomasberg.Teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Frauenpolitik/Landesgleichberechtigungsgesetz: Seminar B 241/04 vom 2. bis 4.November in Königswinter-Thomasberg.Dieses Seminar richtet sich vor allem an die gewählten Frauenvertreterinnen.Teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Jugendpolitik: Seminar B 283/04 vom 12.bis 14.Dezember in Königswinter-Thomasberg.Teilnehmerbeitrag: Für Mitglieder 64 E. Für Seminare mit politischem Inhalt wird bei der Bundeszentrale für politische Bildung die Anerkennung als förderungswürdig im Sinne der Vorschriften über Sonderurlaub für Beamte und Richter im Bundesdienst beantragt, sodass auch Sonderurlaub nach den landesrechtlichen Vorschriften gewährt werden kann. Alle Seminare sind auch für Nichtmitglieder offen.der Teilnehmerbeitrag beträgt bei Nichtmitgliedern das Doppelte des ausgewiesenen Betrages (ausgenommen Personalräteschulung Seminar P 070/04). Anmeldungen über die Geschäftsstelle des Verbandes der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg, Panoramastr.27, Stuttgart, Tel , Fax , info@vdv-bw.org. Eine unmittelbare Anmeldung beim BBW oder bei der DBB Akademie ist nicht möglich. Darüber hinaus verweisen wir auf die weiteren von der DBB-Akademie angebotenen Seminare, die Sie im Internet unter finden.

13 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 13 Dienstzeitbegleitender Unterricht Schwäbisch Hall 2002/2003: Erlebtes Europa Das erste von insgesamt vier Jahren auf dem Weg zum Diplomverwaltungswirt war vor allem von der Zeit auf den Rathäusern geprägt.begleitend hierzu fanden wir uns zum dienstzeitbegleitenden Unterricht in Schwäbisch Hall ein.nach den endlich absolvierten Abschlussklausuren stand als Höhepunkt dieses Jahres die Abschlussfahrt nach Brüssel an. Gestartet wurde am 20.Mai 2003 in aller Frühe mit einem Bus des Niedernhaller Unternehmens Plaha.Man wollte schließlich pünktlich in Geilenkirchen zu einem Zwischenstopp, der zum Besuch des ZVBW genutzt werden sollte, eintreffen. Im "Zentrum für Verifikation der Bundeswehr" erfuhren wir viel über die Tätigkeiten der dort Beschäftigten: Rüstungskontrolle, Kooperation und Verifikation sowie die Betreuung aller sich in der Bundesrepublik aufhaltenden kanadischen Bürger.Ebenso gehört die Erstellung eines Überblicks zur Information über die deutschen Streitkräfte zur täglichen Arbeit.Dabei erstreckt sich der Einsatzraum des ZVBW über die gesamte Nordhalbkugel.Zum Erreichen des Zieles des Zentrums, die Gewährleistung eines sicheren und stabilen Gleichgewichts innerhalb und zwischen den Staaten der nördlichen Hemisphäre, wurden in der Vergangenheit viele Verträge abgeschlossen.so sind beispielsweise der "KSE-Vertrag", der "OSZE-Vertrag" sowie das "Wiener Dokument" nur Schritte zum gesetzten Ziel.Die Arbeit des ZVBW beruht dabei auf 3 Säulen: Gegenseitiges Vertrauen, Offenheit und beiderseitiges Interesse am militärischen Gleichgewicht. Zwischen den einzelnen Referaten durften wir uns in der Kantine verpflegen.gegen Uhr verließen wir gut gestärkt und mit reichlich neu gewonnenem Wissen das ZVBW, um die unterbrochene Fahrt nach Brüssel fortzusetzen. Gegen 19 Uhr war es dann endlich so weit: Der Bus hatte das unübersichtliche Verkehrschaos des Zentrums der belgischen Hauptstadt glücklich durchfahren, und wir konnten unser Quartier in der Jugendherberge "Vincent van Gogh" beziehen.einige Unternehmungslustige brachen nach dem Abendessen noch zu einem Ausflug in die Stadt auf, während andere es sich zuerst in den Zimmern wohnlich machten. Allzu früh hieß es am Morgen jedoch aufstehen, denn nach dem Frühstück in der JuHe brachen wir mit dem Bus zum Europäischen Parlament auf.unterwegs begrüßten wir Frau Michelfelder, die Sekretärin von Herrn MdEP Menrad, den wir im Parlament treffen wollten.die Begrüßung war sehr herzlich, und auf dem Weg durch die Stadt machte sie uns auf die eine oder andere Sehenswürdigkeit aufmerksam. Im Parlament bekamen wir die Gelegenheit, mit Herrn Menrad, dem CDU/CSU-Abgeordneten für das Europäische Parlament aus Schwäbisch Hall, über aktuelle Geschehnisse der Europapolitik zu diskutieren.reges Interesse fanden vor allem die Osterweiterung und der Eingriff in die Rechte der Mitgliedsstaaten durch die EU.Schnell hatten wir uns in eine interessante Diskussion vertieft, die leider durch einen Blick auf die Uhr beendet werden musste.wir durften an einer Sitzung des Sozialausschusses teilnehmen.gleich nach Betreten des Sitzungssaales wurden wir auf die vielen voneinander getrennten Räume aufmerksam, in denen die Simultanübersetzer tätig waren.so wurde es auch uns ermöglicht, den spanischen oder italienischen Abgeordneten zu verstehen, obwohl sich jeder seiner Muttersprache bediente. Empörung wurde allerdings unter uns breit, als sich der deutsche Abgeordnete zu Wort meldete und dann englisch sprach. Das Hauptthema der Sitzung bestand aus den Problemen bei der Umsetzung europaweiter Sozialreformen.Schlagwörter wie "Eingliederung von Behinderten", "Langzeitarbeitslose" und "die Rolle der Frau" wurden diskutiert.leider waren unsere zeitlichen Möglichkeiten auch hier begrenzt, und da wir in allernächster Zeit kein Ergebnis der Debatte erwarten konnten, verließen wir den Sitzungssaal, um der großzügigen Einladung von Herrn Menrad zum Mittagessen zu folgen. Im Anschluss an diesen Programmpunkt konnten wir uns bei einer Stadtrundfahrt durch Brüssel etwas entspannen.frau Michelfelder überließ uns der Führung des zugestiegenen Stadtführers, der uns die belgische Hauptstadt zeigte.von ihm erfuhren Die Teilnehmer mit Herrn MdEP Menrad im Europäischen Parlament wir, dass Brüssel aus zwei Teilen besteht, die durch 50 Höhenmeter getrennt sind: Unterund Oberstadt.Vorbei ging es an der Kathedrale, dem Rathausturm, der Basilika zum Heiligen Herzen, die die fünftgrößte ihrer Art weltweit darstellt, den chinesischen und japanischen Museen und natürlich durch das Königsviertel.Unsere Fragen nach der dortigen sehr hohen Polizeipräsenz beantwortete der Stadtführer mit einem Besuch des norwegischen Thronfolgers, Prinz Haakon.Das war natürlich der Grund, warum die vielen Polizeikräfte und Sicherheitsleute das Viertel absicherten.so ließ uns nur der kurze Blick im Vorbeifahren auf eine von Polizisten eskortierte Limousine die Vermutung, Haakon einen Sekundenbruchteil gesehen zu haben. Brüssel, so erfuhren wir, ist keineswegs eine einheitliche Stadt.Nicht nur Ober- und Unterstadt teilen sie, sondern auch die Sprache: Hier hört und spricht man französisch und flämisch.auch trifft man hier auf Menschen aus allen Nationen, was uns schon beim abendlichen Stadtbummel aufgefallen war. Am Atomium hatten wir Gelegenheit auszusteigen und das weltberühmte 104 m hohe Ausstellungsgelände als hervorragenden Hintergrund für zahlreiche Fotos zu nutzen. So fuhren wir noch eine ganze Weile durch die Millionenstadt, ehe wir hinauskamen nach Waterloo, der Gedenkstätte der grausamen Schlacht, die Napoleon verlor und die der Anfang vom Ende des napoleonischen Großherrschertums darstellte.der im Jahre 1815 stattgefundene Kampf führte zu schwer wiegenden Veränderungen der politischen Machtverhältnisse in Europa.In solch geschichtsträchtiger Landschaft erfuhren wir aufs Genaueste vom Hinterhalt der alliierten Truppen und dem strategischen Fehler Napoleons, der seine Leute in den Tod führte Menschenleben kostete diese Schlacht! Eine Malerei in der Kuppel des "Löwenhügels", der Gedenkstätte von Waterloo, verdeutlichte uns nochmals den Ablauf und die Grausamkeiten dieses Kampfes.

14 Seite 14 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Auch der 3.Tag stand ganz im Zeichen Europas: um 8.30 Uhr brachen wir zum Europabüro der baden-württembergischen Kommunen auf.kommunale Landesverbände wie Landkreistag, Städtetag und Gemeindetag können durch die Arbeit des Büros frühzeitig über kommunalrelevante Tendenzen und Gesetzgebungen informiert werden.im Anschluss besuchten wir die Landesvertretung Baden-Württembergs in Brüssel.Sie hat vor allem Beobachterfunktion.In der aufkommenden Diskussion konnten wir mit zwei Mitarbeitern der Landesvertretung aktuelle Themen wie beispielsweise den Personalaufwand sowie die Frauenquote im Parlament erörtern.das Ergebnis des letzteren war, dass diese viel zu niedrig sei.am Abend kehrten wir in unsere JuHe zurück, wo man bis spät in die Nacht noch beisammensaß. Am Freitag besuchten wir das NATO-Hauptquartier SHAPE in Mons.SHAPE steht für "Supreme Headquarters Allied Powers Europe" und liegt nahe der französischen Grenze.Oberstleutnant Fuchs begrüßte unsere Gruppe und erläuterte das Entstehen der NATO aus den ursprünglich 12 Gründerstaaten bis zu den heutigen 19 Mitgliedern.Das Ziel der NATO ist es, Friede, Sicherheit und territoriale Integrität der NATO- Mitglieder mit politischen Mitteln zu wahren. Charakteristisch für alle NATO-Länder ist deshalb, dass sie souveräne Staaten sind, die sich zur freiwilligen Allianz zur kollektiven Verteidigung, mit Einstimmigkeit in der politischen Entscheidung, zusammenschließen. Es herrscht das Primat der Politik und nicht - wie mancher von uns beim Anblick der Truppen in Krisengebieten glaubte - das Primat des Militärs.Alle NATO-Länder sind also demokratische Staaten mit übereinstimmenden Interessen.Gegen 12 Uhr durften wir uns am großzügigen Buffet des Selbstbedienungsrestaurants stärken und waren so gut gerüstet für die kommende Diskussionsrunde mit Oberstleutnant Fuchs und zwei weiteren Offizieren.Zur Sprache kam vor allem der Irak-Angriff der USA ohne UN- und NATO-Mandat.Zum Abschluss durften wir uns das SHAPE-Hauptgebäude von innen ansehen und erfuhren hierbei, dass alleine beim NATO-Hauptquartier hier in Mons Menschen beschäftigt werden. Natürlich war uns schon aufgefallen, dass das Hauptquartier multikulturell besetzt ist, sodass wir in der Kantine neben uns polnische Offiziere bemerkten, die mit englischen und kanadischen "Kollegen" in ein reges Gespräch vertieft waren.shape selbst ist von riesigem Ausmaß: 240 freistehende Gebäude, 600 Wohnungen, ein Einkaufszentrum, eine Klinik, Sportstätten und sogar Schulen und Kindergärten für die Familienangehörigen.Auf solche Dimensionen war nun doch niemand von uns gefasst gewesen. Den Abend verbrachte man mit einem Stadtbummel, der in einer kleinen Pizzeria trotz des aufkommenden Nieselregens seinen fröhlichen Ausklang fand. Schon beim ersten Blick aus dem Fenster mussten wir leider an unserem letzten Tag feststellen, dass der leichte Regen vom Vorabend in einen kräftigen, andauernden Schauer übergegangen war.für heute war jedoch eine Flandernrundfahrt mit dem Bus geplant, bei der uns das Wetter nicht viel anhaben konnte.von Brüssel fuhren wir nach Brügge, wo wir eine Stadtführung durch diese wunderschöne Stadt miterlebten.leider wurde sie etwas verkürzt, da es wieder stärker regnete.vorbei an Windkraftanlagen und den Staudämmen der Osterschelde besichtigten wir die schöne, typische Landschaft Flanderns.Da niemand wegen des schlechten Wetters Lust verspürte, den Bus zu verlassen, waren wir doch etwas erleichtert, am Abend die Beine richtig strecken zu können. Der 25.Mai war unser Abreisetag.Beinahe wehmütig nahmen wir Abschied von Brüssel, Seit September Außenstelle von Haigerloch in Überlingen Verwaltungsakademie im Schloss Rauenstein "Ein gut ausgebildeter gehobener Verwaltungsdienst stellt das wesentliche Rückgrat des Staates dar", dieses Zitat des langjährigen Oberbürgermeisters von Stuttgart Manfred Rommel verwandte Tübingens Regierungspräsident Hubert Wicker anlässlich der Eröffnung der Verwaltungsakademie auf Schloss Rauenstein in Überlingen.Das aufwändig sanierte, im Jahr 1901 erbaute Gebäude im Eigentum des Bodenseekreises in landschaftlich reizvoller Lage über dem Bodensee beherbergt künftig Räume im Bildungsverbund der Fachhochschulen Biberach, Ravensburg- Weingarten und dem Regierungspräsidium Tübingen. Seit über 50 Jahren würden im Regierungsbezirk Tübingen, vor allem in Haigerloch, unter der Regie des Regierungspräsidiums gehobene Verwaltungsbeamte ausgebildet, stellte Regierungspräsident Hubert Wicker bei der Eröffnung fest.für diese "Beamtenschmiede" sei es daher entscheidend, stets modernde, dienstleistungsorientierte Beamtengenerationen heranzubilden.um Nachwuchs zu finden, der aufgeschlossen ist für Neues, der Fantasie und Mut hat, sich den Herausforderungen eines kosten- und leistungsorientierten Dienstleistungsbetriebes zu stellen, bedürfe es daher besonderer Anstrengungen der Ausbildungsverantwortlichen. "Zu Recht hat das Innenministerium Baden- Württemberg deshalb eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die sich Gedanken über die Modernisierung der Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsbeamten macht." Dabei sollen Eckpunkte für ein europaweit akzeptiertes Studium und eine vorbildlich praxisnahe Ausbildung fixiert werden.die Ausbildung in praxisbegleitenden Kursen an modern eingerichteten Standorten wird hierbei eine wesentliche Forderung sein. Nach Haigerloch und Ravensburg verwirklicht das Regierungspräsidium Tübingen dieses Konzept mit der Verwaltungsakademie Überlingen jetzt an einem dritten Standort. Junge Leute werden nicht nur durch ihre Vorstellung vom künftigen Berufsfeld, sonwo wir viel sahen und lernten.die Heimreise führte uns durch Luxemburg, wo leider nur eine kurze Rast eingeplant war. Mit dem Programm dieser Abschlussfahrt waren alle einverstanden, schließlich war "für jeden etwas dabei" gewesen.ob ZVBW, Parlament, die Landesvertretung, SHAPE oder einer der anderen Programmpunkte, der Lerneffekt und die Erweiterung der Allgemeinbildung, gemischt mit dem vielen Spaß, den wir hatten, wird uns allen in allerbester Erinnerung bleiben.bedanken möchten wir uns bei Frau Michelfelder, die unsere Reise positiv mitgestaltete.dank auch den vielen anderen, die sich für uns Zeit nahmen und unsere Abschlussfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Stephanie Braun dern durch attraktive Ausbildungsstätten animiert.das Unterrichtsklima im so genannten "dzu", dem ersten Kontakt, den Berufsanfänger mit der Verwaltung haben, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Regierungspräsident Hubert Wicker zeigte sich daher froh, dass das Regierungspräsidium Tübingen zusammen mit den beiden Fachhochschulen Biberach und Ravensburg- Weingarten ein Ambiente anbieten könne, das nicht nur fachliche Fundamente bei den jungen Leuten legt.so sei Ästhetik mehr als nur Beiwerk, sondern sie sei stilbildend und schärfe das Selbstbewusstsein."Mit dem Ambiente von Rauenstein wird unserem Verwaltungsnachwuchs das Gefühl vermittelt, den richtigen Beruf ausgewählt zu haben." Über die neuen Räume zur Ausbildung des Beamtennachwuchses freuen sich (v.l.)schulleiter Dr. Wolf Hammann, Regierungspräsident Hubert Wicker und Rektor Jost Goller, Fachhochschule Ludwigsburg (Foto: Selinka) Der Wunsch des Regierungspräsidenten ging dahin, dass sich die Verwaltungsakademie Überlingen mit engagierten Dozentinnen und Dozenten sowie kreativen Studenten den Herausforderungen der Gesellschaft stellt.eine Ausbildungsstätte am Bodensee, im Süden des Regierungsbezirks, sei eine bedarfsgerechte Investition in die Zukunft des Beamtennachwuchses.So verspricht sich der Regierungspräsident auch Synergieeffekte, denn die Unterbringung mit zwei Fachhochschulen mit jeweils andersartigem Lehrangebot wie Architektur, Bauingenieurwesen und Management im Sozial- und Gesundheits-

15 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 15 wesen eröffne auch den Blick für andere Bereiche.Auch die Räume und die technischen Einrichtungen könnten gemeinsam genutzt werden. Ein Dank von Hubert Wicker ging an diejenigen, die die Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst durch ihr Engagement fördern und prägen, so an Schulleiter Dr. Wolf Hammann mit seinem Ausbildungsteam und die an der Praxis orientierten Dozentinnen und Dozenten, die künftig auch in Überlingen wie bisher schon in Haigerloch und Ravensburg mit dazu beitragen, dass die Analyse von Manfred Rommel Bestand hat. Die Dezentralisation der verschiedenen Bildungseinrichtungen in herrlichem Ambiente begrüßten auch Professor Dr.Ing.Peter Jany, Rektor der Fachhochschule Ravensburg- Weingarten, Landrat Siegfried Tann, Bodenseekreis, als Hausherr und Eigentümer sowie der Oberbürgermeister der Stadt Überlingen Volkmar Weber.Die Besichtigung der neu renovierten Räumlichkeiten und ein kleiner Stehempfang schlossen sich der Feier an. Wilfried Selinka Vorweihnachtszeit 2003 Der Vater notiert in sein Ausgabenbuch. Und die Mutter malocht in der Küche. Zum Fest gibt es wieder Verwandtenbesuch und die sonstigen Hausfriedensbrüche. Die Zeit ist von tausend Terminen zerteilt, und die Kinder zu Haus müssen s büßen. Man fragt sich, warum denn jetzt alles so eilt. Und der Stress, dieser Moloch, lässt grüßen. Trotz Weihnachtsgeldkürzung wird munter geshoppt, und die Warenregale quell n über. Wird der Vorjahresumsatz noch mal getoppt? Nächstes Jahr sind die Aussichten trüber. Noch ängstigen Terror und Rachegeschrei; unsre Erde schlägt Salto mortale. Wir träumen den weltweiten Frieden herbei. Denn der Friede wär doch das Normale. Ob das Fest nicht doch Ruhe und Freude bringt? Jedenfalls woll n wir s alle mal hoffen! Ob uns dann die "innere Einkehr" gelingt? Denn die Kirchenportale steh n offen... E. Frost Neues von den Verwaltungsschulen Glückwünsche durch den Regierungspräsidenten Verwaltungsschüler wurden nach bestandener Prüfung verabschiedet - Dankan Dozenten In diesem Jahr konnte die Abschlussfeier für die Anwärterinnen und Anwärter des mittleren Verwaltungsdienstes an der Staatlichen Verwaltungsschule in Haigerloch-Hart beim Regierungspräsidium Tübingen im Freien abgehalten werden.dabei gab es neben der Zeugnisausgabe durch Schulleiter Dr.Wolf Hammann auch Glückwünsche und Buchpreise durch Regierungspräsident Hubert Wicker. Der Regierungspräsident ließ es sich nicht nehmen und beglückwünschte die glücklichen 33 Absolventen des diesjährigen Lehrgangs der Haigerlocher Verwaltungsschule höchstpersönlich zu ihrer bestandenen Prüfung.Er forderte sie auf, mitzuwirken, dass die früheren Amtstuben zu modernen, leistungsorientierten Dienstleistungsbehörden werden, wo das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund steht. Von Seiten von Hubert Wicker gab es Dank und Anerkennung an die vielen Dozentinnen und Dozenten, die sich neben ihrer täglichen Berufsarbeit nebenamtlich für den Unterricht in Hart engagieren.anna Löwenstein vom Landratsamt Reutlingen hatte die Prüfung mit glatten 13 Punkten geschafft.steffi Seemann vom Landratsamt Tübingen und Jochen Nill von der Stadtverwaltung Balingen schafften die Prüfung mit einer Gesamtnote von 12 Punkten.Alle drei bekamen aus der Hand des Regierungspräsidenten einen Buchpreis. Schulleiter Dr.Wolf Hammann ließ in kurzen Wort nochmals den halbjährigen Lehrgang an der Verwaltungsschule in Hart Revue passieren, bei dem neben Unterricht und Pauken auch Gemeinschaft erlebt wurde.allerdings sei heute aufgrund des eisernen Sparens - bedingt durch die Finanzsituation der staatlichen und kommunalen Verwaltungen - das Staatsprüfungsergebnis keine sichere Eintrittskarte für eine angemessene Beamtenposition mehr.so werde das Haigerlocher Zusammengehörigkeitsgefühl mehr und mehr durchweicht durch ein gewisses Konkurrenzdenken und abgelöst von Nervosität und Unsicherheit, was sich bis in die Prüfung hineintrage. Diese Neuorientierung biete auch neue Chancen.So sei das Leistungsniveau der mittleren Beamten in den letzten Jahren erfreulich gestiegen.auch die Staatsprüfung 2003 brachte konkurrenzlos gute Ergebnisse."Die enge und unverzichtbare Verzahnung von Theorie und Praxis, die sich in enger Kooperation der Ausbildungsstellen, des Regierungspräsidiums und der Dozenten der Verwaltungspraxis zeigt, gewährleistet den selbstbewussten Nachwuchsbeamten". Mit den besten Wünsche verabschiedete Schuleiter Dr.Wolf Hammann die jungen Leute, die in sechs Monaten in Haigerloch, ergänzt durch eine Studienfahrt nach Berlin und Projekttage im Kloster Kirchberg, eine fachtheoretische Ausbildung erhalten hatten. Wilfried Selinka Nach erfolgreich abgelegter Staatsprüfung stellten sich die Anwärter/-innen für den mittleren Verwaltungsdienst vor dem Regierungspräsidium Tübingen dem Fotografen (Foto: Selinka) Studierende gehören in den VdV

16 Seite 16 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Neues von den Hochschulen Dritter Masterstudiengang eröffnet Anfang Oktober begann zum dritten Mal der neue Studiengang "Master of European Public Administration (MPA)", den die beiden Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung Kehl und Ludwigsburg gemeinsam durchführen.18 Studierende, darunter zwei Ungarinnen und eine Polin, begannen das dreisemestrige Studium in Ludwigsburg.Das zweite Semester, welches im März 2004 beginnt, absolvieren die jungen Studierenden in Kehl, während das dritte Semester ein Praxissemester mit integrierter Master-Thesis darstellt. Zunächst begrüßte der Ludwigsburger Studiengangleiter, Prof.Manfred Matjeka, die Studentinnen und Studenten.Der Ludwigsburger Rektor Prof.Jost Goller freute sich über die große Resonanz auf dieses internationale Studienprogramm und wünschte den Studierenden eine erfolgreiche Zeit in Ludwigsburg.Auch der Kehler Prorektor Prof. Paul Witt sprach Grußworte.Er gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass das MPA- Gemeinschaftsprojekt der Fachhochschulen Kehl und Ludwigsburg nunmehr zum dritten Mal zustande gekommen sei und mit 18 Studierenden der bislang größte Jahrgang das Studium begonnen habe.prof.witt ging auf das bevorstehende Akkreditierungsverfahren ein und betonte, die Fachhochschulen würden alles daran setzen, dass die Akkreditierung erfolgreich sein werde.prof.witt lud alle Studentinnen und Studenten zu den Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Fachhochschule Kehl ein und dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. Prof.Dr.Franz Thedieck, Studiengangleiter der Fachhochschule Kehl, ging anschließend auf das Studienprogramm ein, welches die Absolventinnen und Absolventen zu durchlaufen haben.grußworte gab es auch von einem Absolventen des 1.Jahrgangs des Masterstudiengangs: Peter Marek aus Ludwigsburg begrüßte seine "Kolleginnen" und "Kollegen".Anschließend stellten alle MPA- Dozenten ihre Fächer vor.nach den Schlussworten durch den Studiengangleiter Prof. Matjeka gab es einen kleinen Empfang. Torsten Haß Die Studentinnen und Studenten des Masterstudiengangs zusammen mit Prorektor Prof. Paul Witt (links)und den beiden Studiengangleitern, Prof. Manfred Matjeka und Prof. Dr. Franz Thedieck (von rechts). Fachhochschule Kehl Bekenntnis zur Kehler "Kaderschmiede" "Jedesmal, wenn ich hier bin, ist das eine tolle Kapelle" - mit diesen beeindruckenden Worten lief Ministerpräsident Erwin Teufel in die Aula ein, wo bereits das Studierendenorchester der Fachhochschule spielte.anlass war ein Festakt, mit dem der Veranstaltungsreigen zum 30-jährigen Bestehen der Fachhochschule Kehl im Studienjahr 2003/04 eröffnet wurde.vor dem offiziellen Teil hatte der Ministerpräsident es sich natürlich nicht nehmen lassen, kurze Gespräche mit den Studierenden zu führen. Der eigentliche Festakt begann mit der Begrüßung durch den Kehler FH-Rektor Professor Hans-Jürgen Sperling, der die geladenen Gäste ausführlich begrüßte und sich freute, dass sie der Einladung so zahlreich gefolgt waren: "Für uns ist das ein Beweis für die guten Beziehungen, aber auch für die große Akzeptanz, die unsere Hochschule - wie natürlich auch unsere Schwesterhochschule in Ludwigsburg - genießt." In den vergangenen 30 Jahren hätte es "erhebliche Veränderungen" gegeben, so Sperling: "Unsere Kernaufgabe ist aber gleich geblieben: Gut qualifizierte Nachwuchskräfte für unsere badenwürttembergischen Verwaltungen auszubilden." Sperling bedankte sich u. a. auch bei den Sponsoren der Fachhochschule, nämlich der Sparkasse Hanauerland, der Firma WeberHaus sowie - unter dem Jubel der anwesenden Studierenden - der Brauerei Rothaus, die anlässlich des Festakts "Freibier satt" spendiert hatte.zum Abschluss drückte Sperling seine Vorfreude auf die Festansprache des Ministerpräsidenten aus, den er "einen Freund und Förderer" der Fachhochschulen in Kehl und Ludwigsburg nannte. "Ich bin der Hochschule sehr verbunden - und das sage ich nicht nur aus Höflichkeit", begann Teufel seine imposante und völlig frei gehaltene Festansprache.In seiner Rede wagte Teufel einen raschen Ritt durch verschiedene Themengebiete, darunter auch die Ausbildungsdauer und -inhalte an den beiden Verwaltungshochschulen.Er lobte die hohe Qualität der Kehler Ausbildung: "Mit einer Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsdienst können Sie nicht nur Landrat oder Oberbürgermeister werden", so Teufel augenzwinkernd zu den Studierenden, "sondern sogar Ministerpräsident." Allerdings sprach er sich in diesem Zusammenhang gegen eine Verkürzung der Ausbildung auf drei Jahre aus: "Wir würden den Praxisbezug aufgeben.die Städte könnten dann gleich Universitätsabsolventen einstellen, denen aber der volle Überblick fehlt", warnte Teufel: "Tun Sie sich das nicht an." Vier Jahre Ausbildungsdauer sei seines Erachtens die absolute Untergrenze.Auch die Europapolitik war Teufels Thema.Teufel betonte, wie wichtig das Subsidiaritätsprinzip in der Europäischen Union sei.sicherheits- und Außenpolitik, Währungs- und Wettbewerbspolitik gehörten zu den Aufgaben der europäischen Ebene, "von allem anderen soll sie die Finger weglassen.das gilt auch für Berlin!" Ferner verteidigte Teufel die Verwaltungsreform in Baden-Württemberg."Wir machen Verwaltung und die Reform für die Bürger", konstatierte Teufel und erklärte, dass die Verwaltungsreform zwar zu Personalabbau führe, dieser aber durch die natürliche Fluktuation, nicht durch Entlassungen erreicht werde: "Wir hoffen, durch die Verwaltungsreform in den kommenden fünf bis sieben Jahren 20 Prozent an Personal einzusparen", sagte Teufel.Immerhin machten die direkten Personalkosten 42 Prozent des Landeshaushalts aus, während es bei den Kommunen nur 17 bis 25 Prozent und beim Bund nur 13 Prozent seien.die Verwaltung solle durch die Reform effizienter werden und schlagkräftig bleiben: "Dafür und für die Aufrechterhaltung der hohen Qualität der Verwaltung brauchen wir Sie", so Teufel zu den Studierenden. Den Ausführungen des Ministerpräsidenten folgten fünf Grußworte geladener Gäste.Der Freiburger Regierungspräsident Dr.Sven von Ungern-Sternberg betonte unter anderem, wie wichtig der Praxisbezug der Ausbildung sei und wies auf die Veränderungen hin, die es im Bereich der Verwaltung und der Ausbildung zum Diplomverwaltungswirt gebe, nämlich die angestrebte Änderung des Zulassungsverfahrens und die Verwaltungsreform des Landes."Wir werben in der Fläche und mit großem Engagement für diese Verwaltungsreform", so Ungern-Sternberg. Der Ortenauer Landrat Klaus Brodbeck erinnerte sich in seinem Grußwort an seine eigene Zeit an der Fachhochschule."Vielleicht hat sich diese Erinnerung auf positive Bereiche reduziert", so Brodbeck, "aber so ist das nun einmal mit der Erinnerung." Er dankte dem Land Baden-Württemberg und den Kehler Lehrenden dafür, dass sie mit der Fachhochschule Kehl eine "Kaderschmiede des öffentlichen Dienstes in Baden-Württemberg" geschaffen hätten und schloss mit der Variante eines Kennedy-Zitats: "Ich bin ein Kehler.Und ich bin stolz darauf!" Der Kehler Oberbürgermeister Dr.Günther Petry schilderte anschließend, wie er die Leistungsfähigkeit der Kehler Absolventen in einem Sechs-Wochen-Crash-Kurs kennen gelernt habe, währenddessen ihm ein Kehler Abgänger vieles gelehrt habe.sogar, wie der "badische Aktenknoten" geflochten werde, so Petry.Dr.Christian Steger, Hauptgeschäftsführer des Gemeindetags Baden-Württemberg, wies in seinem Grußwort darauf hin, wie viele Führungspositionen mit FH-Studierenden besetzt würden: "Das spricht nicht nur für die Qualität der Ausbildung, sondern auch für die Qualität der Menschen, die diese

17 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 17 Ausbildung durchlaufen", meinte Steger und lobte das Klima und das freundschaftliche Zusammenwirken an der Hochschule.Er habe dieses als Hochschulratsmitglied immer wieder erfahren.abschließend sprach Paul Helms vom "Institut Régional d Administration" im französischen Metz ein Grußwort stellvertretend für die ausländischen Partnerinstitutionen der Kehler Hochschule, die mit weiteren französischen Gästen, Besuchern aus Polen sowie einer Delegation aus der Volksrepublik China anwesend waren. Helms lobte den Meinungsaustausch dieser Institutionen im Vorfeld des Festakts, der dazu geführt hat, dass die Hochschulen aus Polen und Frankreich ihr Interesse an einer Kooperation mit dem Verwaltungsinstituts der Provinz Jiangsu mit Sitz in Nanjing (JPAI) erklärten. In seinem Schlusswort bedankte Rektor Professor Sperling sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Studierenden und beim Ministerpräsidenten, über dessen Rede er meinte: "Sie hat uns viel zu denken gegeben - am besten hat uns natürlich Ihr Bekenntnis zum Standort Kehl gefallen." Schließlich ging der Festakt in einen Stehempfang über. Torsten Haß Im Hintergrund in der ersten Ehrengastreihe (v.l.n.r.)rektor Prof. Peter Musall (Fachhochschule Meißen), Rektor Prof. Jost Goller (FH Ludwigsburg), Prorektor Prof. Paul Witt (FH Kehl), der Kehler Oberbürgermeister Dr. Günther Petry und Regierungspräsidentin Gerlinde Hämmerle Rektor und Prorektor wieder gewählt Die Fachhochschule Kehl behält ihre "alte" Führungsspitze: Rektor Professor Hans-Jürgen Sperling und Prorektor Professor Paul Witt wurden beide einstimmig wieder gewählt.nachdem das baden-württembergische Wissenschaftsministerium und das Innenministerium auch noch ihre Zustimmung erteilt haben, begann mit dem 1.September ihre neue Amtszeit, die für Witt drei, für Sperling sechs Jahre beträgt. Der Verband der Verwaltungsbeamten gratuliert Rektor Prof. Sperling und Prorektor Prof. Witt zur Wiederwahl. Wir wünschen viel Erfolg bei der Ausbildung des Nachwuchses für die öffentliche Verwaltung. Hochschulratsmitglied Dr. Steger verabschiedet Am 23.Oktober fand unter anderem aus Anlass des Festakts mit Ministerpräsident Erwin Teufel eine außerordentliche Hochschulratssitzung statt.seit dem 1.September hat die Fachhochschule Kehl einen frisch gewählten Hochschulrat, der bis auf eine Person mit dem alten identisch ist: das bisherige Hochschulratsmitglied Dr.Christian Steger, Hauptgeschäftsführer des baden-württembergischen Gemeindetags, wird im Rotationsverfahren durch Dr.Stefan Gläser abgelöst, den früheren Oberbürgermeister von Wertheim sowie Hauptgeschäftsführer des Städtetags Baden-Württemberg.Diese Ablösung sei der "eigentliche Anlass" für die Sitzung, so der alte Hochschulratsvorsitzende Prof.Gerhard Banner, der die Arbeit Stegers würdigte."sie sind ein profunder Kenner der Politik in Baden-Württemberg", meinte Banner zu Steger.Steger habe seine guten Beziehungen im Sinne der Fachhochschule genutzt sowie kreative Anstöße für die Hochschulentwicklung geliefert."ich glaube", so Banner, "dass ich im Namen aller Mitglieder spreche, wenn ich sage, dass wir Ihr Ausscheiden sehr bedauern.sie werden uns fehlen".für die guten Wünsche, denen sich unter anderem auch Rektor Prof.Hans-Jürgen Sperling anschloss, bedankte sich Steger und wünschte der Hochschule ein herzliches "Glück auf!" für die Zukunft. Rektor Prof. Hans-Jürgen Sperling (r.)überreicht Dr. Christian Steger (l.)ein kleines Dankeschön Außer der Verabschiedung von Steger standen noch der Sachstand einer etwaigen Studienreform sowie eine Änderung des Zulassungsverfahrens auf der Tagesordnung.Ferner erklärte Banner, dass die Rolle des Hochschulrats aufgrund bevorstehender Gesetzesänderungen verantwortungsvoller werden dürfte - "nicht immer angenehme Verantwortung", meinte Banner.Banner verkündete auch eine positive Überraschung für die Fachhochschule Kehl: Prof.Dr.Detlef Müller- Böling vom "Centrum für Hochschulentwicklung", einer Reformwerkstatt für das deutsche Hochschulwesen aus dem Dunstkreis der Bertelsmann-Stiftung, lade die Kehler Hochschule zur Teilnahme am "best practice Wettbewerb" ein.das ist insbesondere bemerkenswert, weil eigentlich nur Hochschulen zu diesem Wettbewerb eingeladen werden, die in der Hochschulrektorenkonferenz vertreten sind.banner hofft, dass die Fachhochschule Kehl dennoch respektable Chancen habe, in diesem Kreis einigermaßen bestehen zu können: "Obwohl wir Beschränkungen unterliegen, haben wir Freiräume geschaffen und waren ideenreich." Torsten Haß Studium an der FH Kehl begann Dichtes Personengewusel im Foyer, die Treppen von herumlungernden Studierenden besetzt, die in ihren Unterlagen wühlen - es ist Einschreibungstermin in der Fachhochschule Kehl.Mit freudiger Aufregung nämlich haben am Montag etwa 280 Studierende ihr Grundstudium aufgenommen; hinzu kommen diejenigen "alten Hasen", die bereits im Hauptstudium sind.begrüßt wurden die neuen Studierenden nach der Einschreibung von Oberbürgermeister Dr.Günther Petry und Rektor Prof.Hans-Jürgen Sperling.Petry wies die Studierenden in seinem Grußwort darauf hin, dass sie trotz leerer öffentlicher Kassen ein gutes Studium für einen zukunftsträchtigen Job gewählt hätten."kommunen

18 Seite 18 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 und Verwaltung wird es immer geben", so Petry.Vor allem aber stellte Petry in seiner Rede kommunale und wirtschaftliche Strukturen der Grenzstadt Kehl vor und meinte neckisch: "Wir sind die deutsche Stadt mit der schönsten Vorstadt überhaupt, nämlich Straßburg!" Insgesamt regte Petry die Studierenden aus ganz Baden-Württemberg an, Erkundungstouren in Kehl, der Ortenau und im Elsass zu unternehmen.rektor Prof.Sperling machte in seiner folgenden Ansprache einige allgemeine Bemerkungen zum Studium.Er forderte die neuen Studierenden auf, die Chancen zu nutzen, die sich aus der "familiären" Größe der FH und der Hochschulselbstverwaltung ergeben: "Es ist wichtig, dass nicht alles von oben eingebracht werden muss." Mit Blick auf die dieses Jahr erhöhte Durchfallquote bei der Zwischenprüfung ermahnte Sperling die Studierenden ferner, das Studium ernst zu nehmen: "Man sollte sehen, dass man den größten Teil der Verantwortung selbst trägt", wenn es am Studienerfolg mangele, so Sperling.Details zum Studienablauf legte Prorektor Prof.Paul Witt dar.auch die Dekane der beiden Fachbereiche, Prof.Erhard Schlabach und Prof.Dr. Gert Fieguth, stellten sich kurz vor.nachdem Claudia Heinemann und Claudia Hartung vom Studentenwerk Freiburg die Dienstleistungen des Studentenwerks sowie der psychologischen Beratungsstelle präsentiert hatten, lud der Chef der Kehler Mensa, Wolfgang Vogeler, herzlich dazu ein, möglichst oft in der Mensa zu essen.zu Abschluss der Einführungsveranstaltung stellten sich AStA und SSV, die Selbstverwaltungsorgane der Studierenden, vor und forderten zur Mitarbeit auf. Torsten Haß Fachhochschule verabschiedet Studienjahrgang "Freude, schöner Götterfunken" - mit dieser bekannten Beethoven-Melodie leitete das studentische Orchester der Fachhochschule Kehl unter der Dirigentin Regina Schmid am 18.September die diesjährige Diplomierungsfeier ein, die unter anderem von der Sparkasse Hanauerland und dem Verband der Verwaltungsbeamten gesponsert wurde. Mit fast 700 Diplomandinnen und Diplomanden, Eltern und Lebenspartnern sei die Stadthalle "an die Grenze des Fassungsvermögens" gelangt, so Rektor Professor Hans- Jürgen Sperling zu Beginn seiner Begrüßungsrede.In seinen Ausführungen ging Sperling auf die Prüfungssituation ein, die die frisch gebackenen Diplomverwaltungswirtinnen und -wirte nun hinter sich gelassen hätten.jede Prüfung, meinte Sperling, sei mit "einem Haufen Stress" verbunden, und in persönlichen Gesprächen wäre ihm klar geworden, dass der eine oder andere Studierende fürchtete, durchgefallen zu sein. "Glücklicherweise hat sich das nur bei ganz, ganz wenigen bestätigt", erklärte Sperling. Mit sechs Studierenden betrüge die Durchfallquote nur 2,63 Prozent, während fast ein Viertel die Note "Gut", fast zwei Drittel ein "Befriedigend" und weniger als 10 Prozent ein "Ausreichend" erhalten hätten.neben den Notenschnitten ging Sperling auch auf die Berufschancen der Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2002/03 ein. Zwar wirke sich der Sparzwang in der öffentlichen Verwaltung auf die Anzahl freier Stellen aus, dennoch, betonte Sperling, hätten bereits jetzt rund 60 Prozent der Diplomandinnen und Diplomanden einen Arbeitsplatz gefunden."ein gutes Ergebnis", meinte Sperling, "wenn Sie verfolgen, was in anderen Bereichen der Wirtschaft los ist." Erfahrungsgemäß würden diejenigen, die noch eine Stelle suchten, bis Weihnachten unterkommen - vorausgesetzt, sie seien flexibel und bewiesen diejenige vielseitige Einsetzbarkeit, zu der sie ausgebildet worden seien.sperling forderte die Abgänger auf, sich für ein positives Bild der Verwaltung einzusetzen.nicht nur, weil sie damit als "Botschafter" helfen würden, der Fachhochschule qualifizierte Bewerber zuzuführen, sondern auch, weil der Staat schlanker und effizienter werde und verstärkt mit der Privatwirtschaft kooperiere: "Das setzt voraus, dass ich in der Verwaltung Mitarbeiter habe, die offen und kommunikativ sind" und den Bürger nicht als Störenfried, sondern als Mitgestalter der Zukunft empfänden.eine weitere Chance für die FH-Abgänger, so Sperling, sei der Bürgermeisterberuf: "Sie finden kaum einen Beruf, der so viel Gestaltungsspielraum hat und so viel Spaß macht." Sperling forderte die frisch gebackenen Diplomverwaltungswirte auf, früher oder später durchaus "das Wagnis einer Kandidatur" für einen Bürgermeisterposten zu erwägen. Die zehn Jahrgangsbesten, zusammen mit Prorektor Professor Paul Witt und Rektor Professor Hans-Jürgen Sperling Im Anschluss hielt der AStA-Vorsitzende Christian Laier eine kurze Ansprache.Dann gab einer von Christian Laiers Vorgängern, der ehemalige AStA-Vorsitzende Martin Weiss, eine Version des Reinhard-May-Lieds "Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars" zum Besten, ehe die Diplomurkunden verteilt und traditionsgemäß die "Top 10" des Jahrgangs prämiert wurden: Ronald Pfefferle aus Münstertal erhielt eine von der LEG Stuttgart gespendete Reise für zwei Personen nach London, Verena Kunkel aus Wertheim von der Rothaus-Brauerei ein Wochenende für zwei Personen im Inselhotel Konstanz, Birgit Drabek aus Bretten von der Firma WeberHaus einen Kurzurlaub samt World-of-Living-Eintritt und Drei-Gänge-Menü, Karol Thalheimer aus Isny-Bolsternang von der Stadt Herbolzheim ein Weinproben-Wochenende, Gebhard Hauger aus Heitersheim von der Stadt Ettenheim einen Motorflugzeug-Rundflug und Alice Barth aus Kappelrodeck vom Europapark zwei Eintrittskarten für denselben.jeweils zwei Buchgutscheine der Kehler Buchhandlung Baumgärtner erhielten Andrea Straub aus Karlsruhe, Tamara Burkert aus Sinsheim, Sylvia Matz aus Karlsruhe und Annett Vetter aus Backnang.Schließlich ging die Diplomierungsfeier in den AStA-Ball über, der musikalisch von der Heidelberger "Partyband" Espresso untermalt wurde. Torsten Haß Studierende aus Kehl bei Sommerfakultät in Sachsen Auch in den Sommerferien waren Studierende der Fachhochschule aktiv: Eine Gruppe Kehler Studentinnen und Studenten nahm an einer Sommerfakultät der Hochschule der Sächsischen Verwaltung Meißen teil.die Sommerfakultät 2003 stand unter dem Motto "Familie braucht Zukunft - Zukunft braucht Familie".Bereits im Jahr 2001 fand die erste Sommerfakultät in Meißen statt.das damalige Thema war "Europa - Brücken bauen". Die aus den Studierenden Manuela Amolsch, Hannah Flick, Miriam Hauser, Stefanie Pompeuse und Peter Pfetsch bestehende Studierendengruppe wurde begleitet von Prorektor Prof.Paul Witt.An der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung in der Porzellanstadt Meißen wurden die etwa 150 Teilnehmer der Sommerfakultät aus Polen, Rumänien und Deutschland recht hochrangig begrüßt von Staatssekretär Dr.Dr.Michael Antoni vom sächsischen Staatsministerium des Inneren.In mehreren Vorträgen wurde das Thema "Familie" erläutert.besonders interessant war der Eröffnungsvortrag von Prof.Dr.Reinhard Wiesner vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin, der sich auch als Kommentator im Jugendhilferecht einen Namen gemacht hat.um den "Generationenvertrag als demographische Herausforderung" ging es bei dem Vortrag von Dr.Wolfgang Kohl von der Landesversicherungsanstalt Thüringen.Interessant und gleichsam spannend auch der Vortrag von Christiane Schifferdecker, Fachbereichsleiterin der Fachhochschule in Meißen, zum Thema "Familie im Gemeinwesen - eine (nicht nur) rechtliche Betrachtung".In verschiedenen Workshops, Vorträgen und Arbeitsgruppen wurde das Thema "Familie" aus sozialwissenschaftlicher, rechtlicher, finanzpolitischer und demographischer Sicht beleuchtet.auch die Unterhaltung und die Geselligkeit kamen nicht zu kurz.neben einem Kennenlernabend am Lagerfeuer gab es ein Sportfest, einen Discoabend, einen Besuch in der Porzellanmanu-

19 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 19 faktur, eine Stadtführung durch Meißen und durch die deutsch-polnische Grenzstadt Görlitz.Einer der Höhepunkte war eine Kanutour auf der Elbe bzw.eine Exkursion nach Dresden sowie eine Ganztagsexkursion in die Sächsische Schweiz mit Besuch der Felsenbühne Rathen.Mit einem Grillabend wurde die Sommerfakultät beendet. Neben dem Fachprogramm fanden sehr interessante Gespräche auf allen Ebenen, zwischen den deutschen, polnischen und rumänischen Teilnehmern statt.die Gruppe aus Kehl wurde sehr umsichtig betreut von der Fachbereichsleiterin Christiane Schifferdecker, seit 1992 Dozentin an der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Meißen, davor Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Kehl.Bei der vom Meißener Rektor Prof.Peter Mussall durchgeführten Evaluation am Schluss der Veranstaltung wurde deutlich, dass nicht nur der fachliche Inhalt, sondern auch die Begegnung der Studierenden wertvoll war; es haben sich Freundschaften über die Grenzen hinweg gebildet. Prof. Witt Die Gruppe aus Kehl zusammen mit Christiane Schifferdecker (2. von rechts, links Prorektor Prof. Witt). Auf dem Weg in den Geldcrash Am 24.September begann an der Fachhochschule Kehl die neue Vortragsreihe des "Forum Zeitfragen", die sich dieses Studienjahr in den drei Themenblöcken "Geld", "Umwelt" und "Europa" mit der existenziellen Frage "Sind wir zukunftsfähig?" beschäftigt. Der erste Themenblock "Geld" wurde durch den Vortrag "Ist der Geldcrash unausweichlich?" eröffnet. Referent war Günter Hannich.Er beschäftigt sich seit über 16 Jahren mit unserem Finanz- und Wirtschaftssystem, ist Autor von sechs Finanzbüchern und bekannt durch seine treffsicheren Prognosen sowie durch seine Vorträge im In- und Ausland. Entsprechend dem brisanten Thema war die Aula prallvoll gefüllt wie noch nie beim "Forum Zeitfragen": Der Initiator des Forums, Professor Dr.Roland Geitmann, konnte nicht nur Studierende, sondern sogar Zuhörer begrüßen, die bis aus Ludwigshafen nach Kehl gekommen waren.zu Beginn seines Vortrags erläuterte Hannich den Unterschied zwischen Inflation und Deflation und betrachtete die aktuelle Lage in Deutschland: fallende Löhne, mehr Unternehmenspleiten, niedrige Zinsen, das alles deute auf eine Deflation hin.hinzu käme ein Konsumverzicht, der teilweise auf fehlender Kaufkraft, teilweise auf einer Erwartungshaltung gründe, die Preise würden fallen: "Man wird richtig daran gewöhnt, an diese Schnäppchenpreisentwicklung", meinte Hannich mit Blick beispielsweise auf das Geiz-ist-geil-Gehabe in der Werbung.Hannich erklärte, die Fehler in unserem Wirtschaftssystem führten mit der Zeit unweigerlich zur Deflation, da es auf Zins und Zinseszins beruhe: "Es gibt in der Natur nichts, das immer schneller wachsen könnte, ohne dass es sich am Schluss zerstört", befand der gelernte Chemieingenieur und Ökonomie-Autodidakt Hannich - das gelte auch für Kapital: "In der Natur dagegen gibt es anfangs ein kräftiges Wachstum, und irgendwann stabilisiert sich das." Zu den zahlreichen anschaulichen und teilweise sehr beängstigenden Beispielen, warum ein auf Zinseszins basierendes System nicht dauerhaft funktionieren könne, gehörte der "Josephspfennig": Wenn Joseph für Jesus im Jahre null einen Pfennig zu einem Zinssatz von 5 Prozent angelegt hätte, würden Jesus Erben im Jahre 1466 eine Weltkugel aus Gold und im Jahre 2000 sogar 200 Milliarden Weltkugeln aus Gold besessen haben. Allein an diesem hypothetischen Beispiel, so Hannich, könne man den Wahnwitz eines auf Zinseszins basierenden Systems erkennen.nur einige wenige würden von diesem System und der daraus resultierenden Deflation unweigerlich profitieren: diejenigen, die Kapital ansammeln.dennoch: Ein solches Wirtschaftssystem müsse zwangsläufig irgendwann zusammenbrechen, um wieder von vorne zu beginnen.hannich nannte im Laufe seines Vortrags auch Mittel, wie sich der Einzelne gegen die Folgen einer Deflation wappnen könne; allerdings hätte eine massenhafte Anwendung dieser Mittel den Nachteil, die Deflation noch zu verstärken. Letztendlich floriere laut Hannich nur dasjenige Wirtschaftssystem dauerhaft, in dem sich Kapitalansammlungen nicht lohnten, weil es keine Zinsen gebe, sondern durch Zwangsgebühren oder ähnliche Instrumente das Geld immer wieder an Wert verliere.beispiele aus der Geschichte für solche zinsfreien Wirtschaftssysteme seien die "Ulmer Wära" oder "das Wunder von Wörgl".Doch auch heute würde "zinsfreies Geld" auf lokaler Ebene funktionieren.dem sehr lebendigen Vortrag Hannichs folgte eine rege Diskussion mit dem Publikum. Die Themen der nächsten Vorträge im "Forum Zeitfragen" finden Sie im Internet unter der Adresse Informationen zu Günter Hannichs Theorien finden Sie u. a. unter Torsten Haß Besuch aus Polen Vom bis weilten wieder Studierende aus Polen und Russland in der Ortenau.Diesmal waren sechs polnische und vier russische Studierende von den Partnerhochschulen der Fachhochschule Kehl in Kielce, Lodz, Stettin und Kaluga zu Gast.Da die osteuropäischen Studierenden ihren Aufenthalt sonst nicht finanzieren konnten, wurden sie dabei von der Sparkasse Hanauerland unterstützt.in der ersten Woche erhielten sie von der Fachhochschule u.a.eine Einführung in die Kommunalverwaltung in Baden-Württemberg, in die Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst und in die europäischen Institutionen.Auf dem Programm der ersten Woche standen ferner zwei Besuche in Straßburg mit Flammenkuchen-Essen, Europarat und Europäischem Gerichtshof.Außerdem wurde den osteuropäischen Studierenden die Stadt Offenburg näher gebracht und mit einem Bar-Abend im Kehler Studentenwohnheim sollte auch die "zwischenstudentliche" deutsch-osteuropäische Kommunikation eine "runde Sache" werden. In den drei auf den 29.September folgenden Wochen absolvierten die polnischen und russischen Studierenden dann ihre Praktika bei der Stadt Kehl, bei der Stadt Offenburg, beim Landratsamt Ortenaukreis und beim Sozialamt des Landratsamtes in Kehl, ehe sie am 18.Oktober zurück nach Polen bzw.russland reisten. Torsten Haß Die polnischen und russischen Studierenden. In der hinteren Reihe von rechts nach links: Prorektor Professor Paul Witt, Osteuropabeauftragter Professor Dr. Aribert Kopnarski sowie die Leiterin des Akademischen Auslandsamts Pia Kipp 30-jähriges Jubiläumsfest an der IRA Metz Mit einem großen Festakt wurde Ende September das 30-jährige Jubiläum des Instituts für regionale Verwaltung in Metz (IRA Metz) gefeiert.das Motto der Jubiläumsfeierlichkeiten lautete "Die Sicht der Bürger auf die Reform des Staates".Hauptredner und Festpräsident war Monsieur Henri Plagnol, Staats-

20 Seite 20 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 sekretär im Ministerium für den öffentlichen Dienst.Von Seiten der Fachhochschule Kehl hielt der frühere Rektor, Prof.Hartmut Kübler, eine viel beachtete Ansprache. v.l.n.r. Prof. Hartmut Kübler, die beiden früheren Direktoren der IRA Metz, Madame Evelyn Will, Prof. Dr. Ewald Eisenberg, Prorektor Prof. Paul Witt und Direktor Paul Helms von der IRA Metz Das Institut Régional d Administration de Metz ist eine von fünf Ausbildungseinrichtungen für die französischen Staatsbeamten. Es hat mit der Fachhochschule Kehl seit 1993 einen Kooperationsvertrag.Viele gemeinsame Seminare wurden durchgeführt.erwähnenswert sind die Seminare aus dem Jahr 1988 über den öffentlichen Dienst in Frankreich und Deutschland, im Frühjahr 2001 über Kulturpolitik sowie im Frühjahr 2002 über Drogenbekämpfung und Suchtprävention in Deutschland und Frankreich. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der französischen Ausbildungseinrichtung war eine Reihe von Gästen eingeladen.die Fachhochschule Kehl wurde vertreten durch Prorektor Prof.Paul Witt, den Frankreichbeauftragten Prof.Dr.Ewald Eisenberg und die Leiterin des Euro-Instituts Evelyne Will.Der frühere Rektor der Fachhochschule Kehl Hartmut Kübler hielt eine Ansprache über die Sicht des Bürgers auf die Reformen der Verwaltung in Baden-Württemberg und in Deutschland.In seinem Überblick sprach Prof.Hartmut Kübler nicht nur die Verwaltungsreform in Baden-Württemberg, sondern auch die Gesundheits- und Rentenreform auf Bundesebene an.seinen mit Folien visualisierten Vortrag lockerte Hartmut Kübler durch interessante Cartoons auf.höhepunkt der Feierlichkeiten, die im großen Saal der IRA Metz in Metz stattfanden, war die Ansprache des Staatssekretärs aus dem Ministerium für den öffentlichen Dienst in Paris, Monsieur Henri Plagnol.Dieser betonte, wie wichtig eine fundierte Verwaltungsausbildung für französische Staatsbeamte sei, und ging auf die Rolle der Beamten im Staat ein. Die Tagung klang aus mit dem traditionellen Vin d Honneur (Ehrenwein).Die Tagung wurde moderiert von Madame Claire Bazy- Malaurie, der Verwaltungsratsvorsitzenden sowie dem Direktor der IRA Metz, Monsieur Paul Helms. Torsten Haß Seminare Seminar zum Dienst- und Versorgungsrecht Über 20 Beamte aus Baden-Württemberg machten sich auf, um ihre Kenntnisse über das Dienst- und Versorgungsrecht sowie das Beihilferecht auf den neuesten Stand zu bringen.zu einem Seminar mit diesen Themen hat der BBW und der VdV ins dbb forum siebengebirge nach Königswinter-Thomasberg eingeladen und hervorragende Dozenten gewinnen können. Es war ein Genuss, Justitiar Peter Rist, Geschäftsführer des BBW a.d., ein über Jahrzehnte erprobter Spezialist im Dienst- und Versorgungsrecht, und Oberamtsrat a.d. Kurt Schulz, Referent beim BRH, früher tätig beim Lan- Peter Rist desamt für Besoldung und Versorgung, ein profunder Kenner des Beihilferechts, zuzuhören. Gerhard Schmidt, Klaus Klenk, Dieter Wössner, Günter Bauer, Friedrich Lumpp, Rainer Barth (v.l.) Bruno Heinzelmann, Kurt Rebhorn, Karl Häberle (v.l.) Sie verstanden es, die schwierige und trockene Materie interessant darzustellen.auf alle Fragen wussten sie die richtige Antwort. Kollege Otto Raisch hat in gewohnter Weise mit seinen besinnlichen Gedanken jede Vortragsrunde eingeleitet. Die fürstliche Unterkunft und Bewirtung mit Buffets zum Frühstück, Mittag- und Abendessen, die keine Wünsche offen lassen, machten den Erfolg des Seminars perfekt.bei den Kaffeepausen und am Abend im Restaurant oder an der Bar bei einem Glas Wein kam der persönliche Kontakt untereinander auch nicht zu kurz.wer nicht dabei war, hat etwas versäumt. Otto Raisch, Elmar Bayer (v.l.) Text und Foto: Jürgen Detloff Seminare 2004 im dbb forum Siebengebirge Königswinter-Thomasberg Informationstechnologien / Einführung in die Nutzung des PC Seminar B 019/04 vom 10.bis 12.Februar 2004 Seminar B 187/04 vom 12.bis 14.September 2004 Teilnehmerbeitrag: für Mitglieder: 64 E, für Nichtmitglieder 128 E Im Internet aktuelle Informationen abrufen, über Texte und Bilder austauschen, Briefe mit der Textverarbeitung schreiben oder Zahlen in Tabellen zusammenstellen und Rechenaufgaben lösen. Es handelt sich um Anfängerseminare, das Programm wird weitmöglichst entsprechend den Vorkenntnissen und dem Lernziel der Interessentinnen und Interessenten ausgerichtet werden, deshalb ist baldige Anmeldung erwünscht. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt.jedem Kursteilnehmer steht ein moderner PC mit Internetanschluss zur Verfügung. Personalmanagement Seminar B 083/04 vom 02.bis 04.Mai 2004 Teilnehmerbeitrag: für Mitglieder 64 E, für Nichtmitglieder 128 E Der VdV hat mit großem Erfolg 2001, 2002, und 2003 Seminare über Personalmanagement durchgeführt.eine Vertiefung wird von den Teilnehmer/-innen für außerordentlich nützlich gehalten. Mit dem Teilnehmerbeitrag sind jeweils abgegolten: Vollpension und Pausengetränke, Unterbringung in komfortablen Einzelzimmern.Fahrtkostenerstattung in Höhe von 0,22 E pro Entfernungskilometer (einfache Fahrt) bis zur Gesamthöhe von 175 E. Anmeldungen an die Verbandsgeschäftsstelle. Tel , Fax , info@vdv-bw.org

21 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 21 Fachhochschule Ludwigsburg Diplomierungsfeier in der Stuttgarter Liederhalle In diesem Jahr haben 409 Studierende die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg absolviert.sie feierten dieses Ereignis mit ihren Angehörigen und Freunden im Hegelsaal der Stuttgarter Liederhalle. Rektor Prof.Jost Goller sprach den Studierenden seine Glückwünsche aus und äußerte sich sehr zufrieden über die erzielten Studienergebnisse.So wurden von Öhringens Oberbürgermeister Jochen Kübler als Vorsitzendem des Vereins der Freunde der Ludwigsburger Fachhochschule wertvolle Preise an die besten Diplomanden der einzelnen Studiengänge, Stefanie Schürg im Verwaltungszweig der Innenverwaltung, Gerald Schöberl im Wirtschaftszweig der Innenverwaltung, Thorsten Scheurer von der Rentenversicherung, Diana Vogel aus der Allgemeinen Finanzverwaltung sowie Sylvia Singler und Mareike-Sarah Burkhardt aus der Steuerverwaltung überreicht. Geehrt wurden auch die Vertreterinnen und Vertreter des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA).Ihnen wurde als Anerkennung ihrer Arbeit von Seiten der Fachhochschule ein Weinpräsent und Blumen überreicht. Die aktuelle Finanznot des Landes und der Kommunen wirft jedoch auch einen Schatten auf die Feierlichkeiten in der Stuttgarter Liederhalle.Nur etwa 75 Prozent der frisch gebackenen Diplomfinanz- und -verwaltungswirte haben eine Stellenzusage erhalten.in den vergangenen Jahren konnten nahezu alle Absolventen übernommen werden.im Hinblick auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung und die Auswirkungen der Verwaltungsreform sind für die nächsten Jahre ähnliche Verhältnisse zu befürchten. Der Verband der Verwaltungsbeamten hatte durch die Unterstützung der Firma PFP GmbH die Möglichkeit, sich im Foyer des Hegelsaales zu präsentieren. Michaela Specht Erfreulicher Anstieg der Bewerberzahlen für die Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsdienst WarvoreinigenJahrenandieserStelle(Verwaltungszeitung 2001, S.8) noch von einem starken Rückgang der Bewerbungen für die Ausbildung/das Studium zum gehobenen Verwaltungsdienst zu berichten, so sind die Bewerberzahlen für den Ausbildungsbeginn September 2004 Anlass zu einer optimistischen Betrachtungsweise. Bei einer seit einigen Jahren konstanten Zahl von535anwärternbewarbensich-nachmitteilung des Innenministeriums - bis zum Ende der Zulassungsfrist am insgesamt Schülerinnen und Schüler mit Fachhochschulreife für den gehobenen Verwaltungsdienst.Das bedeutet einen Zuwachs von 451 Bewerbern gegenüber dem Vorjahr und gar Bewerbern gegenüber dem Ausbildungsbeginn im Jahr 2002.Insgesamt kommen derzeit somit mehr als 5 Bewerbungen auf einen Ausbildungs-/Studienplatz.Damit ist zwar noch immer nicht das in der jüngeren Vergangenheit günstigste Verhältnis von 6,8 Bewerbungen pro Ausbildungsplatz des Jahres 1994 erreicht.jedoch kann, wie die nachfolgende Tabelle zeigt, eine eindeutig steigende Tendenz der Bewerbungen beobachtet werden. Worauf diese Entwicklung zurückzuführen ist, kann derzeit noch nicht abschließend gesagt werden.ein Grund dürften aber sicher auch die verstärkten Werbeanstrengungen der Fachhochschulen, des VdV sowie der Kommunen sein. Das größere Bewerberfeld hat auch zur Folge, dass die Mindestnote, deren Erreichen Voraussetzung für die Einladung zum Zulassungsausschuss ist auf 2,5 angehoben wurde.das Zulassungsverfahren für den Einstellungsjahrgang 2004 wird im Übrigen noch in der bisherigen Form unter Regie der Regierungspräsidien und Beteiligung der kommunalen Spitzenverbände und der Fachhochschulen durchgeführt.die beim Innenministerium eingerichtete Arbeitsgruppe zur Reformierung des Zulassungsverfahrens hat bislang noch keinen abschließenden Änderungsvorschlag vorgelegt. Prof. Ziegler Prüfungsergebnisse Die soeben abgeschlossene Staatsprüfung des Prüfungsjahrganges 2002/03 gibt Anlass, ein wenig in der Statistik des Prüfungsamts der HVF Ludwigsburg zu blättern. Zunächst zur Entwicklung der Studierendenzahlen: Wie Abb.1 zeigt, ist die Anzahl der Studierenden des Studiengangs Innenverwaltung an der HVF in den letzten Jahren zurückgegangen. Maßgeblich hierfür ist, dass die Zulassungszahl in den letzten Jahren landesweit auf 535 Studierende abgesenkt wurde.kontinuierlich zurückgegangen ist auch die Anzahl der Studenten; sie beträgt im Prüfungsjahrgang 2002/03 nur noch 154 (27 %) gegenüber 416 Studentinnen (73 %).Hochschulweit ist demgegenüber die Zahl der Studierenden in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben (vgl.abb.2). Die besten Diplomanden

22 Seite 22 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Hochschulweite Prüfungsergebnisse ab 1990 Zwischenprüfungen Staatsprüfungen Ab 1999 sind auch die Ergebnisse des jetzigen Fachbereichs IV(Steuerverwaltung, vormals Hochschule für Finanzen) mit enthalten. Insgesamt erfreulich sind die Prüfungsergebnisse der Staats- bzw. Laufbahnprüfungen. Dies belegt eindrücklich die Übersicht über die hochschulweiten Prüfungsergebnisse seit Ergebnisse der Staatsprüfungen (Tabelle 2) Detailergebnisse der Staatsprüfung in der Innenverwaltung an der HVF seit 1999 Prof. Ziegler LIP - Projekt Bürgermeisterkandidatenseminar Die Fachhochschulen Kehl und Ludwigsburg, bzw. deren Fortbildungseinrichtungen, die Kehler Akademie und das LIP e.v., Ludwigsburger Institut für innovative Projekte, haben vom 16. bis in Ludwigsburg zum vierten Mal ein gemeinsames Seminar für Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten durchgeführt. Seit der erfolgreichen ersten Kooperation im Oktober 2000 wird das Seminar abwechselnd in Kehl und in Ludwigsburg angeboten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren 25 interessierte Bürgermeisterkandidatinnen und - kandidaten nicht nur aus dem Land Baden- Württemberg, sondern darüber hinaus auch aus einer Reihe anderer Bundesländer, die mittlerweile fast alle die Volkswahl des Bürgermeisters eingeführt haben. Ausgewählte Referenten berichteten "aus erster Hand" über ihre praktischen Erfahrungen im Wahlkampf, bei dessen Vorbereitung und im Amt, sind aber auch stets in der Lage gewesen, die vermittelten Themen wissenschaftlich zu begründen. Dazuhin gab es viele Informationen und Hintergrundwissen zu Themen wie Rechtsstellung und Sozialprofil des Bürgermeisters, dessen Besoldung und Versorgung, das Kommunalwahlsystem, rechtliche Grundsätze, die es bei der Kandidatur zu beachten gilt, Vermeidung von Wahlanfechtungsgründen u.v.m. Ein Schwerpunkt waren Übungsmöglichkeiten für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer: so wurden Vorstellungsreden, Hausbesuche, Vorstellungen bei örtlichen Gruppierungen, Vereinen und Persönlichkeiten, Vorstellungen in Gaststätten und Versammlungsräumen vor laufender Videokamera geübt, das Ergebnis gemeinsam analysiert und diskutiert sowie die entsprechende Videokassette anschließend jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer zu häuslichen Nachbereitung mitgegeben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten neben interessanter Literatur auch jeweils einen Leitfaden zu den einzelnen Themenblöcken. Das Referententeam setzte sich zusammen aus: Bürgermeisterin Dorothea Bachmann: Frau Bachmann ist Bürgermeisterin in Freudental, als Absolventin der FH Ludwigsburg ist sie eine von 22 Bürgermeisterinnen im Land. Sie wurde mit 20 % Vorsprung vor dem Zweitplatzierten gewählt. Bürgermeister Peter Dietz: Herr Dietz ist im 21. Jahr Bürgermeister der Gemeinde Wallhausen. Er hat schon mehrere Bürgermeisterkandidaturen erlebt, u. a. gegen einen Amtsinhaber kandidiert und auch als Amtsinhaber gegen ernsthafte Mitbewerber um Stimmen gekämpft. Prof. Konrad Faiß: Prof. Faiß ist seit Gründung der Fachhochschule Ludwigsburg, früher Stuttgart, Professor. Er hat sich auch außerhalb der Hochschule einen Namen gemacht. Mit seinen Lehrbüchern, Kommentaren und Aufsätzen sowie mit regelmäßigen Seminarveranstaltungen und Vorträgen hat er sein Wissen und seine Erfahrung der Praxis zugänglich gemacht.

23 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 23 Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien Prof. Faiß, Prof. Dr. Klink Prof.Dr.Berthold Löffler: Prof.Löffler lehrt an der Fachhochschule Weingarten und hat über "Kommunalwahlen und kommunales Wahlverhalten" promoviert.er hat u.a.einen "Leitfaden für Kandidaten und Wahlmanager" geschrieben. Prof.Dr.Hans-Georg Wehling: Prof.Wehling lehrt Politikwissenschaften an der Universität Tübingen und war bis vor kurzem Leiter der Abteilung Publikationen bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.Er ist Verfasser des Buches "Der Bürgermeister in Baden-Württemberg" und zahlreicher anderer Publikationen. Lars Brügner: Herr Brügner ist Hauptamtsleiter der Gemeinde Denzlingen und Lehrbeauftragter an der FH Kehl. Bürgermeister Dr.Heiko Schmid: Dr.Schmid wurde im Februar 1994 mit 80 % Wählerstimmen zum Bürgermeister der Stadt Pfullendorf gewählt.der frühere Leiter des Ministerbüros und persönliche Referent des Ministers beim Innenministerium BW hat an der Uni Konstanz in Sozialwissenschaften promoviert und u.a.an der Führungsakademie BW und in Santa Barbara weitere Kenntnisse in deutscher und ausländischer Verwaltung erworben.dr.schmidt wurde mit überwältigender Mehrheit im November 2001 in seinem Amt bestätigt. Bürgermeisterin Isolde Schäfer: Isolde Schäfer ist Bürgermeisterin der Stadt Stühlingen im Landkreis Waldshut und Absolventin der FH Ludwigsburg.Frau Schäfer wurde 1993 im ersten Wahlgang bei drei männlichen Mitbewerbern mit über 70 % der Stimmen gewählt und 2001 mit ebenfalls beachtlichem Ergebnis im Amt bestätigt. Die Leitung des Seminars haben seit vier Jahren Prof.Paul Witt, wenn das Seminar in Kehl stattfindet, und Prof.Dr.Joachim Klink, wenn das Seminar in Ludwigsburg durchgeführt wird.so war es in diesem Jahr. Das Seminar wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern herausragend evaluiert, die einzelnen Beiträge/Referenten wurden im Durchschnitt mit Votierungen zwischen 1,3 und 2,0 bewertet, das Gesamtseminar mit Organisation, Moderation und Betreuung ausschließlich mit "sehr gut". Eine besonders lobende Erwähnung wurde Frau Fuchs und Frau Steinbrenner zuteil, die die Seminarteilnehmer/-innen neben Mineralwasser, Säften, Kaffee, Butterbrezeln und Gebäck auch Pizza und am Abschlusstag - zur Beruhigung vor oder nach der Vorstellungsrede - zur Pizza einen kleinen Schluck Lambrusco servierten. Prof. Dr. Klink Internetforum für Personalfachkräfte DBB-Dienstleistungszentrum Für schnelle und kompetente Hilfe bei Rechtsauskünften im Zusammenhang mit der beruflichen oder gewerkschaftlichen Tätigkeit unserer Mitglieder ist neben der Geschäftsstelle des Verbands der Verwaltungsbeamten und dem BBW das DBB-Dienstleistungszentrum Süd-West erreichbar: DBB-Dienstleistungszentrum Süd-West, Kaiserring 14-16, Mannheim, Tel , Fax DBB-Dienstleistungszentrum Süd-West, Außenstelle Stuttgart, Am Hohengeren 12, Stuttgart, Tel , Fax (Sprechzeiten Montag- Donnerstag Uhr). Für eine persönliche Vorsprache im Dienstleistungszentrum in Stuttgart oder Mannheim ist vorherige Terminabsprache erforderlich.sofern Sie Rechtsschutz beantragen wollen, richten Sie bitte Ihren schriftlichen Antrag nicht direkt an das Dienstleistungszentrum, sondern unter Beifügung der notwendigen Unterlagen an den Verband der Verwaltungsbeamten in Baden-Württemberg e.v., Panoramastraße 27, Stuttgart, der dann das Weitere veranlasst. Dienstrechtreformen, Änderungen im Arbeitsrecht, Tarifabschlüsse, neue Arbeitsgerichtsurteile, Fragen zum Kindergeld - Mitarbeiter/-innen in den Personalverwaltungen haben es aufgrund der zunehmenden Anforderungen nicht immer leicht, ihr Wissen aktuell zu halten. Kolleg/-innen, Vorgesetzte und Personalrat erwarten sowohl pünktliche und korrekte Gehaltsabrechnungen sowie zeitnahe Bearbeitung ihrer personalrechtlich relevanten Anliegen.Das Personalwesen verlangt besondere Rechtssicherheit; vor allem bei Beginn oder Beendigung eines Arbeitsverhältnisses.Gleichzeitig ist das Jahr im Ausblick auch das Jahr von der schwierigen Finanzlage der öffentlichen Hand geprägt.die notwendigen Sparmaßnahmen des Landes und der Kommunen verschonen leider nicht die Budgets für Fort- und Weiterbildung. Die Württembergische Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie stellt sich diesen Herausforderungen.Ergänzend zu den bewährten Präsenzseminaren und Workshops werden nun auch elektronische Lernformen angeboten. Neben der Beteiligung am Projekt "prodela" (wir berichteten in der Ausgabe 4/2003) und dem bestehenden Forum "Ausländerrecht", ist seit September 2003 das internetgestützte Fachdiskussionsforum Personalwesen "online". Lernprozesse können mit dieser Form des Lernens weitestgehend zeitnah und ortsunabhängig ermöglicht werden.mit dem Forum wird aktuell und praxisgerecht der Erfahrungsaustausch im Personalwesen unterstützt.die Nutzer/-innen des Forums haben die Möglichkeit, sich gezielt Wissen anzueignen - das spart Zeit und Geld! Was bietet das Forum? Auf den drei Diskussionsplattformen "Personalrecht des öffentlichen Dienstes", "Gehaltsabrechnung" und "Kindergeldrecht" können die Nutzer/-innen Beiträge formulieren und diskutieren.das Forum wird inhaltlich von drei Fachdozenten der Württ. VWA betreut und moderiert.aktuelle Fragen/ Beiträge verbleiben ca.4 Wochen auf der Diskussionsplattform und "wandern" anschließend in die jeweilige Falldatenbank.Die Falldatenbanken sind den Diskussionsplattformen thematisch zugeordnet.in ihnen werden alle diskutierten Beiträge archiviert und können als "Nachschlagewerk" genutzt werden.des Weiteren werden Links und Hinweise zu entsprechender Fachliteratur gegeben. Zielgruppe sind Personalfachkräfte der Kommunal- und Landesverwaltung in Baden-Württemberg sowie der Krankenhäuser und Heime, die die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes (BAT, BMT-G II, MTArb) anwenden.auch Körperschaften, Anstalten, Stiftungen, Institutionen des öffentlichen oder privaten Rechts, die öffentliche Aufgaben wahrnehmen und die genannten Tarifverträge anwenden, können am Forum teilnehmen. Das Forum finden Sie unter > Bildungsangebot Verwaltung > Foren.Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Barbara Brodt-Geiger gerne zur Verfügung. Seminartermine: , dbb-bildungszentrum Königswinter-Thomasberg Informationstechnologien, auf Wunsch auch Word und Excel , dbb-bildungszentrum Königswinter-Thomasberg Personalmanagement , dbb-bildungszentrum Königswinter-Thomasberg Informationstechnologien, auf Wunsch auch Word und Excel Die aktuellsten Termine für Seminare, Kreisversammlungen, Kurstreffen finden Sie unter Ohne VdV stehen Sie bei dienstrechtlichen Problemen allein.

24 Seite 24 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Umschau im Land Kurstreffen im oberschwäbischen Laupheim war ein voller Erfolg Am 11.Oktober 2003 führte der 14.Lehrgang in Laupheim im Landkreis Biberach sein diesjähriges Kurstreffen durch, das wiederum ausgezeichnet besucht war und sehr harmonisch verlaufen ist.zusammen mit Franz Riedmüller und seiner Frau Christa hat Kursobmann Gustav Kammerer ein abwechslungsreiches und interessantes Programm zusammengestellt, das wie am Schnürchen ablief, aber auch einer Stadt Referenz erwies, in der Tradition und Moderne die 1225-jährige Geschichte geprägt haben. Im Sitzungssaal des Rathauses wurden die Teilnehmer zunächst von Bürgermeisterin Monika Sitter herzlich begrüßt.dann stellte sie anschaulich und aufschlussreich die Stadt Laupheim vor, die seit der ersten urkundlichen Erwähnung auf 1225 Jahre zurückblicken kann.dieses Jubiläum habe gezeigt, was Laupheim so liebens- und erlebenswert mache: Hier stoßen Tradition und Gegenwart aufeinander, gehen Geschichte und eine lang verwurzelte Kultur mit der Aufgeschlossenheit und Dynamik einer modernen Stadt ein gelungenes Zusammenspiel ein. Ihre weiteren Informationen zu Historie, zum Kulturleben und über den Wirtschaftsstandort Laupheim, das Dienstleistungs- und Freizeitangebot sowie die steile Aufwärtsentwicklung der vergangenen drei Jahrzehnte, die überall sichtbar ist und die natürlich auch nicht unerhebliche Belastungen mit sich gebracht hat, rundeten ihr Kurzreferat treffend ab.der Kursobmann, der zuvor ebenfalls alle Teilnehmer herzlich begrüßt hatte, dankte der Bürgermeisterin für den Empfang sowie Franz Riedmüller und seiner Frau Christa für alle Bemühungen und die Gastfreundschaft. Er wünschte der schönen Stadt Laupheim und ihrer charmanten Bürgermeisterin weiterhin viel Glück und Erfolg in der Zukunft. Anschließend besuchten wir unter der sachkundigen Führung von Ernst Schäll, der ein exzellenter Kenner der jüdischen Tradition in Laupheim ist, den bekannten jüdischen Friedhof.Mit 1200 Grabstellen und 1000 erhaltenen Grabsteinen wirkt dieser beeindruckend und nachdenklich auf die Besucher.Er liegt mitten in der Stadt, von einer Ziegelmauer umfasst und durch hohe Bäume beschattet.der älteste Grabstein trägt die Jahreszahl 1740.Der Friedhof wird sowohl von städtischer Seite als auch von Privatpersonen gepflegt.ein Teil der Grabsteine wurde grundlegend restauriert.ein Besuch ist sehr empfehlenswert.interessant ist noch, dass im Jahre 1869 Laupheim mit 843 Mitbürgern die größte jüdische Gemeinde im Königreich Württemberg war; seit 1828 trugen die Laupheimer Juden wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung der Marktgemeinde bei. Nach einem kleinen Bummel durch Laupheim ging es dann zum Schloss Großlaupheim, einem großartigen kulturellen Erbe.Es besteht aus drei miteinander verbundenen Gebäuden und war früher Adelssitz der Ritterfamilie Ellerbach, der Reichsfreiherren von Welden und der jüdischen Familie Steiner. Die ehemalige Ritterburg wurde 1961 von der Stadt gekauft und bietet heute Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen.Der barocke Anbau beherbergt das neu gestaltete Museum zur Geschichte von Christen und Juden.Die Besichtigung in drei geführten Gruppen war sehr eindrucksvoll, denn das Museum dokumentiert die Geschichte der Koexistenz von Christen und Juden im oberschwäbischen Laupheim sehr anschaulich und stellt die verschiedenen Etappen der Integration der jüdischen Minderheit in die kleinstädtische, überwiegend katholische Mehrheitsgesellschaft dar.die Ausstellung, deren Träger die Stadt ist, während die Konzeption vom Haus der Geschichte Baden- Württemberg stammt, ist sehenswert.das angrenzende Kulturhaus, ehemals das Ökonomiegebäude des Schlosses und nach mehrjähriger Renovierungs- und Umbauzeit fertig gestellt, bietet mit seiner einzigartigen Mischung aus alter barocker Architektur und modernster Veranstaltungstechnik ideale Räumlichkeiten für Veranstaltungen aller Art. Nach so vielen Besichtigungen und Eindrücken ging s dann gegen 18 Uhr ins Restaurant "Schützen" zum gemütlichen Beisammensein mit gemeinsamem Nachtessen und frohem Ausklang des Kurstreffens.Im Mittelpunkt stand dabei nach den verschiedenen Bekanntgaben des Kursobmanns die Diskussion um die geplante Fahrt im kommenden Jahr nach Bastia Umbra in Italien zum Kollegen Siegfried Glas, der dort in der Heimat seiner Frau in Umbrien nach seiner Pensionierung lebt und in dessen Nähe der weltberühmte Wallfahrtsort Assisi ist.die Fahrt findet vom 15.bis 19.September 2004 mit Anhang statt, was einmütig beschlossen wurde.ein genaues Programm werden die Kollegen Walter Schmid und Siegfried Glas zusammen mit dem Kursobmann ausarbeiten.weiter wird am Donnerstag, den 18. März 2004, die zweite Frühlingswanderung mit Dämmerschoppen, aber ohne Anhang, in Dürbheim Landkreis Tuttlingen beim Kollegen Bürgermeister Horst Fechter, der übrigens der dienstälteste Bürgermeister von Baden-Württemberg ist, durchgeführt.die Kollegen Horst Fechter und Dieter Gerst werden zusammen mit dem Kursobmann ein abwechslungsreiches Programm zusammenstellen. Auch waren die Kollegen/-innen mit dem vom Kursobmann auf Anregung des Kollegen Werner Kläger aufgestellten Vorschlag für eine eventuell einmal notwendige Schnellmeldung in besonders dringenden Fällen (z.b.beerdigung) einverstanden, d.h. auf 7 Kollegen/-innen wurden die 69 Namen mit Telefonnummern aufgeteilt, die dann jeweils an die zugeteilten Namen eine dringende Meldung des Kursobmanns telefonisch weitergeben, wenn es schriftlich nicht mehr reicht. Lange saß man noch in froher Runde beisammen, manches Lied erklang und wieder einmal waren sich alle einig: Auch dieses Kurstreffen im Oberland beim Kollegen Franz Riedmüller und seiner Frau Christa, denen der Kursobmann nochmals herzlich dankte, hat unsere einmalige Kursgemeinschaft auch im "43.Jahr nach Haigerloch" neu gestärkt und bereichert. Gustav Kammerer Musterkurs 1962/63 Die Dokumentation "40-jähriges Jubiläum 2003 des Musterkurses 1962/63" erscheint noch im Jahr 2003.Sie besteht aus einer 64 Seiten umfassenden Broschüre und einer Compact-Disk mit ca.300 "Seiten".Von der Werbebroschüre 1956 an ist das wesentliche Geschehen dokumentiert - einschließlich aller Prüfungsfragen der einwöchigen Staatsprüfung.Danach folgt eine Zusammenfassung über die vierteljährlichen ca.160 Stammtische.Den Schwerpunkt bilden Berichte mit Bildern aus den "Kursalben" über die bisherigen 13 ein-, zwei- oder mehrtägigen Kursfeste. Wer von den Kolleginnen und Kollegen nicht am Jubiläumsfest in Dresden teilnehmen konnte, aber die Dokumentation erwerben möchte, wende sich bitte an Karl Kleinschroth, Fuchswaldstr.67, Stuttgart, Telefon , k.kleinsch@gmx.de.

25 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 25 Studienlehrgang 1969/70 besuchte Sieben-Sterne-Dorf Traditionell am 2.Samstag im Oktober trafen sich die Kolleginnen und Kollegen auf Einladung des Obmanns, diesmal in Sternenfels beim Kollegen Bürgermeister Helmut Wagner.Die Teilnehmerzahl war mit über 50 Personen sehr groß.dies hatte auch seinen Grund, denn Sternenfels mit seinen rund Einwohnern bietet Muster und Möglichkeiten, die selbst in großen Gemeinden oder Städten kaum vorzufinden sind.seit 29 Jahren wirkt Kollege Wagner in der Gemeinde, regt an und treibt um.die Errungenschaften werden deutlich, wenn man sieht, dass es sich um eine Modellgemeinde bei der Dorfentwicklung in Baden-Württemberg handelt und um eine für die Weltausstellung 2000 in Hannover ausgewählte Gemeinde. Im Jahre 2000 wurde im Dorf eine Internetwerkstatt für alle eingerichtet, seit 1999 besteht die Ideenwerkstatt "Dorf der Zukunft" mit Seminaren und Workshops; im gleichen Jahr wurde das "Komm-In" gegründet.dieser Marktplatz bietet nicht nur Dienstleistungen, die bisher das Rathaus anbot, sondern übernimmt auch Aufgaben der Post, der Bank, der Krankenkassen und darüber hinaus viele Beratungs- und Informationshinweise, die für die Bürger nützlich sind, und dies an sechs Tagen in der Woche.Bürgerservice wird ganz groß geschrieben. Seit 1997 werden im Gründer- und Innovationszentrum günstige Rahmenbedingungen für Gründerfirmen geboten (z.b.tele-service-center, Akademie Sternenfels, TZ-Akademie, Technologiebetreuung). Das ehemalige Sandbauerndorf hat eine Entwicklung genommen, ohne dass sich die Einwohnerzahl explosionsartig erhöht hätte. Dies war auch nicht das Ziel. Es war schön dabei zu hören, dass die Entscheidungen nicht über die Köpfe der Bevölkerung hinweg getroffen wurden, sondern die Bürger quasi basisdemokratisch eingebunden waren und auch künftig sein werden.dieses Miteinander und Einbinden in das Geschehen und Gestalten garantiert die hohe Akzeptanz der Projekte, Ansiedlungen und ökologischen Entwicklungen in der Gemeinde, die damit Maßstäbe geschaffen hat, die wahrlich auf weltweites Interesse stoßen. Der Beweis dafür: Kollege Wagner musste noch vor unserer Begrüßung am Nachmittag eine japanische Delegation verabschieden, die im fernen Asien auf Sternenfels aufmerksam wurde.kollege Wagner konnte in professioneller Art seine Errungenschaften vorstellen und sprudelte vor Engagement und Begeisterung.Wir freuen uns und sind stolz, einen so erfolgreichen Kollegen in unserer Mitte zu haben. Text: Arthur Schaller Foto: Wolfgang Pfitzer Kreisverband Calw Ärger über Sparmaßnahmen des Landes Zahlreiche Mitglieder waren der Einladung vom Kreisvorsitzenden, Bürgermeister i.r. Manfred Wägerle, am 25.September 2003 zur Kreisversammlung in der Hochdorfer Kronenbrauerei gefolgt. Zu Beginn der Kreisversammlung begrüßte Manfred Wägerle den Chef der Hochdorfer Kronenbrauerei, Eberhard Haizmann.Mit einem Video über das Bierbrauen und mit einer Führung durch die Brauerei durch Braumeister Müller lernten die Mitglieder die Geschichte, die wirtschaftliche Situation und auch den Betriebsablauf sowie die Produktpalette der Brauerei kennen. Braumeister Müller (r.)bei seinen interessanten Erläuterungen Der neueste Gesundheitshit ist ein mit Sauerstoff angereichertes Wasser.Die Brauerei sieht ihre Chance in der Region, in der sie seit nahezu 350 Jahren beheimatet ist.dies brachte Eberhard Haizmann auch als Bekenntnis zur Schwarzwaldregion mit dem Motto "Bier braucht Heimat" zum Ausdruck. Verbandsgeschäftsführer Elmar Bayer referierte dann zu den aktuellen berufspolitischen Themen.Besonders interessierte die Kolleginnen und Kollegen der Entwurf des Landessonderzahlungsgesetzes, der für 2003 noch 57,5 v.h. der Bemessungsgrundlage als Sonderzahlung vorsieht und ab v.h.. Damit werde das im Juli 2003 aufgrund bundesgesetzlicher Regelung bereits ausbezahlte Urlaubsgeld wieder hereingeholt.besonders ärgerlich sei, dass die Versorgungsempfänger, die gar kein Urlaubsgeld erhalten hätten, ebenfalls lediglich 57,5 v.h. bekämen. Ab dem Jahr 2004 werde dann die Sonderzahlung monatlich ausbezahlt.sie betrage 5,33 %, was auf das Jahr gesehen 64 v.h. ergebe. Positiv sei lediglich, dass diese Sonderzahlung der Dynamisierung analog der Veränderungen des Grundgehalts unterliege und ruhegehaltfähig sein solle. Besonders verärgert waren die Kolleginnen und Kollegen darüber, dass Baden-Württemberg größter Zahler im Länderfinanzausgleich ist, seine Beamten aber deutlich schlechter behandelt als Länder, die die Besoldung ihrer Beamten mit Geldern aus Baden-Württemberg finanzieren.so werde nur in Baden-Württemberg und im Saarland den Beamten die Altersteilzeit verweigert.baden- Württemberg gehöre in aller Regel zu den schnellsten, wenn es um die Umsetzung von Sparmaßnahmen gegen die Beamten gehe. Dabei seien es doch gerade die Beamten, die mit für eine Infrastruktur sorgen, dass Baden- Württemberg 35 v.h.des Länderfinanzausgleichs aufbringen könne.mit Geldern aus Baden-Württemberg könnten Nehmerländer die großzügigere Haltung ihren Beamten gegenüber finanzieren.durch eine Länderreform würden Parlamente, Regierungen und Ministerien wegfallen, wodurch erhebliche Mittel eingespart werden könnten. Bei der Diskussion wurde auf die immer weiter auseinander klaffende Schere zwischen Tarifverträgen und den Besoldungsgesetzen hingewiesen.es sei deshalb nicht verwunderlich, dass sich die Zahl der Bewerber für den gehobenen Verwaltungsdienst erheblich verringert habe. Bei einem deftigen Vesper zu einem günstigen Preis und kostenfreien Getränken klang die Kreisversammlung aus. Manfred Wägerle

26 Seite 26 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Aus Schwarzwälder Bote vom (tg.) Große Freude herrsche beim Verband der Verwaltungsbeamten, dass es immer noch viele Beamte gebe, die oft viele Jahrzehnte durch ihre Mitgliedschaft den Verband mitfinanzieren und den Einsatz für die Verwaltungsbeamten unterstützen, so Elmar Bayer vom Verband der Verwaltungsbeamten Baden-Württemberg.Er und der Kreisvorsitzende Manfred Wägerle, für den Bayer lobende Worte fand, zeichneten deshalb langjährige Mitglieder bei der Versammlung in der Hochdorfer Kronenbrauerei aus. Für 25 Jahre lange Mitgliedschaft wurden Helmut Jacob und Christa Riethmüller ausgezeichnet.40 Jahre lang sind Peter Eiding, Volker Elsäßer, Dietmar Nittel und Heinz Ziegelbauer im Verband.Siegfried Möhrer und Georg Nägele sind nun schon seit exakt 50 Jahren dabei. (v.l.)die Jubilare Volker Elsäßer, Georg Nägele und Helmut Jakob mit Elmar Bayer vom Verband der Verwaltungsbeamten Baden-Württemberg, dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Markus Felgendreher und dem Kreisverbandsvorsitzenden Manfred Wägerle (Fotos: Tim Geideck) Stadtamtsrat a.d. Heinz Ziegelbauer (r.) wurde für 40-jährige Treue zum Verband der Verwaltungsbeamten von Kreisvorsitzendem Manfred Wägerle geehrt Kollege Heinz Ziegelbauer, der mit Beginn seiner Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst auch in den Verband der Verwaltungsbeamten eingetreten ist, war von 1984 bis 1996 Vorsitzender unseres Kreisverbandes Calw. Wir danken Heinz Ziegelbauer für sein Engagement für die Kolleginnen und Kollegen und für seine Treue zum Berufsverband. Kreisverband Tübingen Kreisversammlung Mittwoch, 10. Dezember 2003, 18 Uhr "Sumelocenna" Museum Rottenburg, Am Stadtgraben - Museumsführung, anschließend Kreisversammlung um 19 Uhr im Hotel "Martinshof", Zirbelstube Kreisverband Rottweil Kreisversammlung Dienstag, 16. Dezember 2003, Uhr im Gasthaus "Hubertushof" in Villingendorf Verbandsmitglieder und interessierte Kolleginnen und Kollegen sind herzlich eingeladen. Anmeldungen an den Kreisvorsitzenden sind erwünscht! Kreisverband Enzkreis Ehrungen bei den Verwaltungsbeamten: Kreisversammlung in Knittlingen- Kleinvillars Im Mittelpunkt der turnusmäßigen Kreisversammlung des Kreisverbandes Enzkreis im Verband der Verwaltungsbeamten Baden- Württemberg im alten Rathaus in Knittlingen-Kleinvillars stand dieser Tage die Ehrung langjähriger Verbandsmitglieder.Kreisvorsitzender Bürgermeister Karlheinz Schühle (Wimsheim) konnte zusammen mit dem Verbandsvorsitzenden Rolf Wieser den früheren Landtagsabgeordneten und Illinger Bürgermeister Ewald Veigel für 50-jährige Verbandszugehörigkeit mit der Überreichung von Ehrenurkunde und Ehrennadel sowie eines Weinpräsentes auszeichnen.für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Kreisoberamtsrat Eduard Bihler, Bürgermeister i.r. Hans Kubat, Stadtkämmerer Jürgen Liegmann und Gemeindeamtmann Erwin Schmull ausgezeichnet.für 25-jährige Mitgliedschaft wurde schließlich noch Kirchenoberamtsrat Rolf Stuber geehrt. Zuvor hatte der Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp den rund 30 Versammlungsteilnehmern seine Fauststadt und deren Besonderheiten näher vorgestellt, während man im Vorprogramm das von der Familie Vincon in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Mühlacker/Enzkreis und dem Gemeinschaftsprojekt "Miteinander leben" um- und ausgebaute ehemalige Kleinvillarser Rathaus, heute betreute Wohnungseinrichtung für behinderte junge Menschen, besichtigen konnte. In seinem Rechenschaftsbericht rief Karlheinz Schühle die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres nochmals kurz in Erinnerung, während Verbandsvorsitzender Rolf Wieser in einem Kurzreferat die anwesenden Kolleginnen und Kollegen über aktuelle berufspolitische Themen informierte.dabei gebe es für die Beamten derzeit nur "Grausamkeiten" zu verkünden.worüber bei anderen Berufs- bzw.bevölkerungsgruppen lange diskutiert werde, sei bei den Beamten bereits Realität, wie beispielsweise die Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit, Streichung des Urlaubsgeldes und drastische Kürzung der Sonderzuwendungen (Weihnachtsgeld).Weitere Grausamkeiten würden mit Sicherheit folgen, wobei der Verband durch seine engagierte Arbeit die eine oder andere verhindern konnte und man dies bereits als Erfolg feiern müsse.wo man dem öffentlichen Dienst, so Rolf Wieser in Richtung großepolitik,andenkarrenfahrenkönne,tue man dies und bekomme dafür in der Öffentlichkeit natürlich auch Beifall.Betroffen von den Einschnitten bzw.änderungen seien in der Regel allerdings nur die Beamten, zumal diese im Gegensatz zu den Angestellten und Arbeitern des öffentlichen Dienstes über keine Tarifverträge verfügen.hier genüge ein einfaches Gesetz.

27 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Seite 27 Die Verwaltungsbeamten seien sich ihrer Verantwortung innerhalb der Gesellschaft sehr wohl bewusst, so bei der recht angeregten Diskussion aus der Mitte der Versammlung, doch müsse man sich dagegen wehren, wenn beispielsweise das Land seine finanziellen Probleme überwiegend auf dem Rücken der Beamten lösen wolle. Für das Jahr 2004, so Kreisvorsitzender Karlheinz Schühle zum Abschluss der Kreisversammlung, habe man bereits einige Termine fest eingeplant, so unter anderem Besichtigungen der Firma Steuler in Mühlacker und des Sparkassenturmes im Pforzheim sowie gegebenenfalls auch des Faustmuseums in Knittlingen.Des Weiteren soll auch eine Wanderung auf der Bauschlotter Platte stattfinden. rh. Bei der Kreisversammlung wurden Ewald Veigel (Mitte), Hans Kubat (2.v.r.) und Erwin Schmull (2.v.l.)durch den Verbandsvorsitzenden Rolf Wieser (rechts)und Kreisvorsitzenden Karlheinz Schühle für 50- bzw. 40-jährige Mitgliedschaft geehrt (Foto: Haller) Kreisverband Heidenheim Kreisversammlung mit Besuch des Heidenheimer Kunstmuseums Nach der interessanten Führung durch das Heidenheimer Kunstmuseum mit der Sonderausstellung von Originalplakaten des französischen Künstlers Toulouse-Lautrec durch den Leiter Dr.René Hirner fand im Gasthaus "Antigua" (früher Gaststätte zum Löwen) in Heidenheim die diesjährige Kreisversammlung des Kreisverbands Heidenheim statt.die Kreisvorsitzende Birgit Baumann konnte nebst den zahlreich erschienenen Mitgliedern den Verbandsgeschäftsführer Elmar Bayer herzlich willkommen heißen.dieser überbrachte die Grüße des Verbandsvorsitzenden Rolf Wieser und dankte den anwesenden Mitgliedern für ihre bisherige Treue zum Verband der Verwaltungsbeamten. Auf die Besoldungssituation eingehend, zeigte Elmar Bayer auf, dass auch die Beamten (aktive und Pensionäre) wesentliche Gehaltskürzungen hinnehmen müssten.so würde das Urlaubsgeld ganz gestrichen und die Sonderzuwendung (Weihnachtsgeld) bereits in diesem Jahr von 86,31 auf 57,5 % eines Monatsgehaltes gekürzt.der Vorschlag, diese Kürzung wenigstens bei den Kollegen der unteren Besoldungsgruppen nicht durchzuführen, hätte we- Im Heidenheimer Kunstmuseum nig Aussicht auf Erfolg.Nach Ansicht der Landesregierung müsse die ganze Beamtenschaft ihren Solidarbeitrag zur Gesundung der Finanzen leisten. Bei seinen weiteren Ausführungen zu aktuellen berufspolitischen Problemen gab Elmar Bayer bekannt, dass der Verband seinen Mitgliedern einen kostenlosen Rechtsschutz bei dienstlichen Problemen gewähre. Leider gebe es in Sachen Altersteilzeit für Beamte noch keine Fortschritte.Während die Altersteilzeit außer dem Saarland in allen Bundesländern für alle Beamte eingeführt sei, sei diese in Baden-Württemberg nur für Schwerbehinderte möglich. Nach dem Gedenken für die seit der letzten Kreisversammlung verstorbenen Kollegen Karl Schweitzer und Karl-Hermann Lehmann berichtete die Kreisvorsitzende über die Arbeit im Kreisverband.Dem Kreisverband gehörten zurzeit 104 Mitglieder an, davon 31 Frauen und 73 Männer.Es sei gelungen, 8 neue Mitglieder für eine Mitgliedschaft zu gewinnen. Den Eintritten stünden allerdings 7 Austritte gegenüber. Mit viel Beifall wurde der Einsatz der Kreisvorsitzenden bei persönlichen Anlässen der Mitglieder (z.b.runde Geburtstage u.a.) bedacht. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde der ehemalige Kreiskämmerer Karl Köberer und für 25-jährige Mitgliedschaft Bürgermeister Martin Gaiser mit Urkunde und Ehrennadel geehrt. Bei regem Gedankenaustausch saßen die Verbandsmitglieder nach der Kreisversammlung noch beisammen. Karl Dietz Nutze die Zeit! Häufig denkt man, wie es war, was man falsch gemacht im Leben und von Jahr zu Jahr unterlassen, nicht gegeben. Folglich überlegt und plan man, was zu tun bleibt, unserer harrt, und vergisst so dann und wann das Heute, ja die Gegenwart. Seh doch auch des Himmels Blau, wie die liebe Sonne lacht und des Morgens Tau die Welt zum Märchengarten macht. Freu dich an der Kinder Spiel, deren Frohsinn, Heiterkeit; aufgeschlossen gibt dies viel, sei hierzu, hierzu bereit! Hör die schönen, frohen Weisen, von Musikanten vorgetragen, die Gleichmaß, Harmonie verheißen, in den uns geschenkten Tagen. Vernimm der Vögel herrliche Lieder, ihren Jubel und Gesang und erfreu dich immer wieder solcher Stimmung, solchem Klang. Und hast du manches auch versäumt, versäumt zu anderen nett zu sein, ob dies bewusst, ob nur verträumt, nutze die Zeit, noch ist sie dein! Otto Raisch Aufgenommen in die Sammlung zeitgenössischer Gedichte

28 Seite 28 Verwaltungszeitung Baden-Württemberg 5/2003 Kreisverband Rottweil Bundesverdienstkreuz für Herbert Hermle Im Rahmen einer Feierstunde in der festlich geschmückten Aula der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Villingendorf Landkreis Rottweil wurde Ende September Bürgermeister i.r.herbert Hermle, der erst im Januar nach 36 erfolgreichen Jahren als Gemeindeoberhaupt in großem Rahmen verabschiedet wurde und in einer weiteren Veranstaltung nur wenige Tage später aus den Händen seines Nachfolgers Bürgermeister Karl-Heinz Bucher die Ehrenbürgerurkunde erhalten hat, von Landrat Dr.Wolf-Rüdiger Michel das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Nach einer festlichen Einstimmung durch das Bläserquartett der Musikkapelle Villingendorf skizzierte sein Nachfolger Karl-Heinz Bucher die vorbildlichen Leistungen, die Herbert Hermle in seinen zahlreichen Funktionen zum Wohle der Gemeinde und der Bürgerschaft erbracht habe und heute noch mit viel Engagement erbringe. Dann würdigte der Landrat in seiner Laudatio das weit über die Bürgermeistertätigkeit reichende ehrenamtliche Lebenswerk Herbert Hermles und zitierte Ewald Balser: "Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht." Von einem einst ländlich strukturierten Dorf habe sich unter seiner Ägide die Gemeinde Villingendorf zu einem blühenden Gemeinwesen mit Industrie und Gewerbe entwickelt.er zeichnete auch das vom christlichen Glauben geprägte Wirken des ehemaligen Bürgermeisters beim Roten Kreuz, in den verschiedenen Verbänden im Kreistag und in anderen Funktionen nach.besonders hob der Landrat noch die Verdienste Hermles um die Feldkreuze seiner Heimatumgebung hervor.er wirke auch beim Heimatbuch mit.außerdem betonte er, wie wichtig der große Rückhalt gewesen sei, den er bei seiner Familie immer gefunden habe. Sichtlich gerührt über die lobenden Worte der Redner zeigte sich Herbert Hermle überrascht über die detaillierte Aufzählung seines Lebenswerkes."Manches habe selbst ich nicht mehr gewusst", meinte er.er bedankte sich bei seinen langjährigen Weggefährten, die fast alle da waren, und für die hohe Ehrung."Ich habe nie darauf gedrängt oder darauf hingearbeitet, aber ich freue mich über diese Anerkennung meiner Arbeit.Dass ich Bürgermeister sein durfte, betrachte ich als großes Geschenk.Das Amt gibt die Möglichkeit, für die Mitmenschen etwas zu tun, da zu sein.die Arbeit bereitete mir Freude und Erfüllung." Die Kolleginnen und Kollegen unseres Kreisverbandes freuen sich herzlich über diese hohe und wohlverdiente Auszeichnung für Herbert Hermle, sie gratulieren ihm freudig und wünschen für die Zukunft nochmals frohe und glückliche Jahre im Ruhestand. Gustav Kammerer Personalia Uwe Mayer als Landesvorsitzender wieder gewählt Uwe Mayer, Hans Heinz MdL Stadtverwaltungsdirektor a.d.uwe Mayer ist am 21.Oktober 2003 vom Landesvertretertag des Bundes der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen Baden-Württemberg einstimmig als Landesvorsitzender des BRH BW wieder gewählt worden. Kollege Mayer wurde im Mai 2000 nach dem Tod des damaligen Landesvorsitzenden, unserem Ehrenvorsitzenden Manfred Schmid, zu dessen Nachfolger als Landesvorsitzender des BRH gewählt.er gehört auch dem Landesvorstand des Beamtenbundes Baden-Württemberg, dem Bundesvorstand des BRH sowie als stv.bundesvorsitzender des BRH dem Bundesvorstand des Deutschen Beamtenbundes an. Uwe Mayer war nach der Ausbildung für den gehobenen Finanzdienst bei der Oberfinanzdirektion Stuttgart tätig.1965 wechselte er in die Kommunalverwaltung; 1972 wurde ihm die Leitung des Haupt- und Personalamtes der Stadt Winnenden übertragen.von 1984 bis zu seiner Zurruhesetzung war er Leiter des Personalamts der Stadt Ulm. Seit seinem Wechsel zur Kommunalverwaltung im Jahre 1965 ist er Mitglied unseres Verbandes.Von 1976 bis 1984 war er Vorsitzender des Kreisverbandes Rems-Murr, einem unserer mitgliederstärksten Kreisverbände. Wir danken dem Kollegen Uwe Mayer für sein Engagement für die Kolleginnen und Kollegen, gratulieren ihm zu seiner Wiederwahl und wünschen ihm viel Glück und Erfolg bei seinem Einsatz für die Interessen der ehemaligen Angehörigen des öffentlichen Dienstes. Gerhard Steinmayer 100 Jahre alt Unser langjähriges Verbandsmitglied Gerhard Steinmayer, ehemaliger Leiter des Friedhofsamtes der Landeshauptstadt Stuttgart, vollendete am 20.November 2003 das 100.Lebensjahr.Gerhard Steinmayer war über 42 Jahre lang in den Diensten der Stadt und von 1953 bis 1969 Leiter des Friedhofsamtes.In den 16 Jahren seiner Amtszeit hat er das Friedhofswesen in Stuttgart und weit darüber hinaus entscheidend geprägt.in seine Amtszeit fiel die Erweiterung der meisten der 42 Stuttgarter Friedhöfe und es entstanden die neuen Friedhöfe in Degerloch, Weilimdorf, Sillenbuch und Vaihingen.Ebenso engagierte sich Gerhard Steinmayer für die Erhaltung des kulturhistorisch bedeutsamen Hoppenlaufriedhofs. Gerhard Steinmayer war Vorsitzender des von ihm mitbegründeten Arbeitskreises der Friedhofs- und Bestattungsamtsleiter beim Deutschen Städtetag und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft "Friedhof und Denkmal".In diesen Funktionen war er maßgeblich an der Schaffung einer Musterfriedhofssatzung und an der Entwicklung des Bestattungsrechts beteiligt. Gerhard Steinmayer ist bei guter Gesundheit und nahm im letzten Jahr mit Freude am Festakt zum 100-jährigen Jubiläum des Gartenund Friedhofsamtes und an der Pensionärsfeier der Stadt Stuttgart teil. Der Verband der Verwaltungsbeamtem gratuliert Gerhard Steinmayer herzlich zu seinem 100.Geburtstag und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit und viel Freude. Die Gestalt der Erde "Auf dass der Mensch drauf haften bleibe, ist unsre Erde eine Scheibe!" Dies war der Wissensstand der Ahnen. Die Forschung wies in neue Bahnen; vor Lachen hat man sich gekugelt: "Nein, sie ist rund, damit sie rugelt!" - Doch weil wir da nicht stehen bleiben und alles auf die Spitze treiben, heißt nun die (nicht bewies ne) Regel: "Die Erde ist, ganz klar, ein Kegel!" E. Frost

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