Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens"

Transkript

1 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper WS 2009/10 7. Wissenschaftliche Literatur 6 Div. for Simulation of Biological Systems WSI/ZBIT, Eberhard Karls Universität Tübingen Wiederholung Anleitung: Aufsätze beschaffen Elektronische Zeitschriftenbibliothek OPAC der UB Tübingen: nur Zeitschriften Falls möglich: Tübinger Aufsatzdienst (TAD) Internetrecherche Homepage von Zeitschrift ift oder Verlag Homepage (des Instituts) der Autoren Eilig? Dokumentenlieferdienst Nicht eilig? Aufsatzkopie per Fernleihe 1

2 Literaturverzeichnis: Standards Deutschland DIN 1505 Teil 2 Zitierregeln Anleitung: Lorenzen (1997) International Standards je nach Fach Medizin: Citing medicine: the NLM style guide for authors, editors, and publishers (Patrias, 2007) Chemie:The ACS Style Guide (2006) Quick Guide: UC Berkeley K. F. Lorenzen, Literaturverz_Lorenzen.pdf; K. Patrias, Heutige Stunde im Überblick Patente Einführung Patentdatenbanken Hochschulschriften Veröffentlichungspflicht fli ht Zitierfähigkeit Hochschulschriften Online Zitieren und Quellenangaben (3. Teil) Elektronische Quellen Wikipedia Zitierfähigkeit? Patente Hochschulschriften Zitieren und Quellenangaben (3. Teil) 2

3 Patente Einleitung (I) Hoheitlich erteiltes gewerbliches Schutzrecht Privileg, für eine bestimmte Zeit (maximal 20 Jahre) in den Ländern, für die das Patent erteilt wurde allein über die Erfindung zu verfügen ( Exklusivrecht ) Im Tausch gegen Schutzrecht: Erfindung offenlegen (lat. patens = offen) Patente Einleitung (II) Patente werden für Erfindungen auf allen Gebieten der Technik erteilt, sofern sie neu sind, auf einer erfinderischen Tätigkeit beruhen ( Erfindungshöhe ) und gewerblich anwendbar sind. ( 1 Patentgesetz) Patentgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Dezember 1980 (BGBl I S. 1), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2521) geändert worden ist. Der Weg zum Patent (I) (1) Erteilungsantrag (Patentanmeldung) beim jeweils zuständigen Patentamt einreichen Für Deutschland: National: Deutsches Patent- und Markenamt (DPMA) München Regional (Region Europa): Europäisches Patentamt (EPA) Hauptsitz: München Deutsches Patent- und Markenamt: Europäisches Patentamt: 3

4 Der Weg zum Patent (II) (DPMA) (2) Vorprüfung Formvorschriften Offensichtliche Patentierungshindernisse Einordnung in internationale Patentklassifikation (3) Offenlegung 18 Monate nach Anmeldung (4) Prüfungsantrag stellen Max. 7 Jahre nach Anmeldung Deutsches Patent- und Markenamt, Merkblatt für Patentanmelder, Ausgabe 2005, Der Weg zum Patent (III) (DPMA) (5) Prüfung durch Patentprüfer des Patentamtes: Prüfung auf Neuheit (Stand der Technik), erfinderische Tätigkeit, gewerbliche Anwendbarkeit (6) Erteilung des Patents Drei Monate Einspruchsfrist Nach Ablauf der Frist: Patent rechtskräftig erteilt Patent gilt rückwirkend ab Anmeldung für maximal 20 Jahre Patentdokumente Offenlegungsschrift (OS, published patent application) Erstveröffentlichung einer Patentanmeldung Ungeprüfte Patentschrift Veröffentlichung 18 Monate nach Anmeldung Veröffentlichung 18 Monate nach Anmeldung Patentschrift (granted/issued patent) Erteiltes Patent Geprüfte Patentschrift Veröffentlichung direkt nach Prüfung 4

5 Zusammenarbeitsvertrag Vertrag über die Internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens (Patent Cooperation Treaty, PCT) 142 Vertragsstaaten (November 2009) Verwaltet von Weltorganisation für geistiges Eigentum Zwei Phasen Internationale Phase (alle Vertragsstaaten): Anmeldung und Prüfung Nationale (regionale) Phase: Für Länder/Regionen, für die das Patent gelten soll, jeweils Antrag stellen, ggf. Unterlagen übersetzen, Gebühren zahlen, Patent Cooperation Treaty, Patentklassifikationen Internationale Patentklassifikation (International Patent Classification, IPC) Weltweit (> 100 Staaten) einheitliche Klassifikation zur Ordnung der technischen Sachverhalte von Patenten Hierarchisches Klassifikationssystem mit Unterteilungen Europäische Patentklassifikation (ECLA) Erweiterung der IPC des EPA World Intellectual Property Organization, IPC: DPMA, Die Internat. Patentklass., Patente Wichtige Regionen Gültige Patente im Jahr 2000 USA = 100 % 10 % 1 % Deutschland Abbildung modifiziert nach (gemeinfrei); Datengrundlage: UN data, 5

6 Patentdatenbanken (I) EP-Datenbank Vom EPA in den letzten 24 Monaten veröffentlichte Patentanmeldungen (EP ) WIPO-Datenbank Vom WIPO in den letzten 24 Monate veröffentlichte Patentanmeldungen (WO ) Weltweite Datenbank Patentschriften aus 80 Ländern/Regionen CH, DE, EP, US jeweils ab Patent 1 Über 45 Millionen Patente Patentdatenbanken (II) Nationale Patentdatenbanken Nordamerika US Amerikanische Patente (alle: ab 1790) und Offenlegungsschriften (ab 2001) TIFF Plugin erforderlich Kanadische Patente (alle: ab 1869, vollständige Bilder ab 1920) und Offenlegungsschriften introduction.html Patentdatenbanken (III) Nationale Patentdatenbanken Asien Koreanische Patente und Offenlegungsschriften Titel auf Englisch K2E-PAT (Kostenpflichtiger Dienst: automatische Koreanisch Englisch Übersetzung) Japanische Patente Titel und Zusammenfassung auf Englisch 6

7 Patente Hochschulschriften (HSS) Zitieren und Quellenangaben (3. Teil) Veröffentlichungspflicht (I) Deutschland Dissertationen müssen veröffentlicht werden Regelung durch jeweilige Promotionsordnung Gefordert: Veröffentlichung der originalen oder wesentlichen Ergebnisse Andere Hochschulschriften (Diplom-, Master-, Magisterarbeiten, Habilitationen) müssen meist nicht veröffentlicht werden Regelung an unserer Fakultät Download via: download/ordnungen.html 7

8 Veröffentlichungspflicht (II) In einigen Ländern müssen Diplom-, Master-, Magisterarbeiten ebenfalls veröffentlicht werden Beispiel Österreich Geregelt durch Universitätsgesetz [ ] Bundesgesetz über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002), Zitierfähigkeit In einer wissenschaftlichen Arbeit müssen Ideen/Ergebnisse/Methoden/ anderer Autoren durch Zitation der jeweiligen Quellen belegt werden. Beleg: Zitierfähige Quellen. Mindestkriterium für Zitierfähigkeit: Dauerhafte Nachprüfbarkeit der Quelle. Weiteres Kriterium ist zudem die Qualität der Quelle ( Zitierwürdigkeit ), z.b. Peer Review. Zitierfähigkeit von HSS Diplom-, Master-, Magisterarbeiten Üblicherweise nicht zitierfähig Meist fehlende Archivierung Fehlende Qualitätssicherung: Arbeit wird ohne Absegnung des Hochschullehrers als Prüfungsleistung eingereicht und nach Gutachten nicht korrigiert Dissertationen Voll zitierfähig Veröffentlichungspflicht und Archivierung Qualitätssicherung: Druckgenehmigung des Hochschullehrers erforderlich 8

9 Hochschulschriften Online Deutschland Koordinierungsstelle DissOnline bei der Deutschen Nationalbibliothek Sammelt seit 1998 Online-Dissertationen und Online-Habilitationen Portal für Online-Hochschulschriften: International Initiative: UNESCO Clearing House on Electronic Theses and Dissertations (ETD) Hochschulschriften Online Recherche in Deutschland Katalog der Nationalbibliothek (> Online-Dissertationen von 90 Hochschulen) Internationale Kataloge Mathematik: MathDiss International Networked Digital Library of Theses and Dissertations (NDLTD) Worldwide ETD Search Patente Hochschulschriften Zitieren und Quellenangaben (3. Teil) 9

10 Elektronische Quellen zitieren Deutschland In DIN 1505 Teil 2 nicht erwähnt International ISO 690-2: Bibliographic Reference: Electronic documents (1997) Meist jedoch Standards je nach Fach Medizin: Citing medicine: the NLM style guide for authors, editors, and publishers (Patrias, 2007) Chemie:The ACS Style Guide (2006) K. Patrias, A. M. Coghill, L. R. Garson (Hrsg.), The ACS Style Guide, 3. Aufl., 2006, American Chemical Society, Washington, DC. Elektronische Quellen zitieren Online-Bücher Patrias, K. Citing medicine: the NLM style guide for authors, editors, and publishers [Online], 2nd ed.; Wendling, D. L., Technical Editor; National Library of Medicine i (US): Bethesda, MD, (accessed Nov 17, 2008). Elektronische Quellen zitieren Webangebot (web site) Association for Computing Machinery Home Page. (accessed Nov 17, 2008). Webseite (web page) ) IEEE. A Brief History of the IEEE. index.html (accessed Nov 17, 2008). Achtung: Nicht web site mit Webseite übersetzen! 10

11 Elektronische Quellen zitieren Online-Abstract eines Konferenzbeitrags Lapenta, G.; Brackbill, J. U.; Daughton, W.; Ricci, P. 3D Reconnection: onset and topology. Presented at 2004 International Sherwood Fusion Theory Conference [Online], Missoula, MT, April 26-28, ; Paper 1C18. org/sherwood04/program/1c18.pdf (accessed Nov 17, 2008). Zitierfähigkeit von Lexika Allgemeine Lexika dienen der ersten, oberflächlichen Information. Sie gehören zur Tertiärliteratur und sind im allgemeinen nicht zitierfähig! Lexika mit längeren Texten haben meist Literaturlisten mit Primär- oder Sekundärquellen, die stattdessen ausgewertet und dann zitiert werden. Wikipedia Zitierfähigkeit? (I) Achtung: Wikipedia ist im allgemeinen nicht zitierfähig! Warum? (Anonymität der Autoren) Fachliche Qualifikation/Reputation der Autoren nicht sichergestellt (Versionsunterschiede) Wikipedia gehört als allgemeines Lexikon zur Tertiärliteratur Vgl.: Ist die Wikipedia zitierfähig? ist-die-wikipedia-zitierfaehig-der-umgang-mit-wissenschaftlichen-quellen-werkstattnotiz-126/ 11

12 Wikipedia Zitierfähigkeit? (II) Wann darf Wikipedia zitiert werden? Wenn Wikipedia selbst Gegenstand der Arbeit ist (dann ist Wikipedia Primärquelle) Wenn Bilder aus Wikipedia/Wikimedia verwendet werden Wenn ausnahmsweise keine bessere Primär- oder Sekundärquelle zur Verfügung steht Dies sollte immer begründet werden! In Informatik und Bioinformatik kann ich mir außer den obigen keinen Fall vorstellen, bei dem dies gegeben ist! Vgl.: Ist die Wikipedia zitierfähig? ist-die-wikipedia-zitierfaehig-der-umgang-mit-wissenschaftlichen-quellen-werkstattnotiz-126/ Trennregeln für URLs Trennen nur nach &. / aber nicht zwischen // Der Bindestrich ( Minus Minus ) ist ein wichtiges Zeichen Keinen - am Zeilenende einfügen (!) Nicht nach - trennen (!) A. M. Coghill, L. R. Garson (Hrsg.), The ACS Style Guide, 3. Aufl., American Chemical Society, Washington DC, 2006, S

Grundlagen. Arbeitens

Grundlagen. Arbeitens Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper WS 2009/10 7. Wissenschaftliche Literatur 6 Div. for Simulation of Biological Systems WSI/ZBIT, Eberhard Karls Universität i Tübingen Wiederholung

Mehr

INF Grundlagen wissenschaftlichen. 8. Wissenschaftliche Literatur 7. Winter 2010/2011

INF Grundlagen wissenschaftlichen. 8. Wissenschaftliche Literatur 7. Winter 2010/2011 INF 3611 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper Winter 2010/2011 8. Wissenschaftliche Literatur 7 Wiederholung Patente Zusammenfassung Patent: Hoheitlich erteiltes gewerbliches Schutzrecht

Mehr

INF 3611 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens

INF 3611 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens INF 3611 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper Winter 2010/2011 8. Wissenschaftliche Literatur 7 Wiederholung Patente Zusammenfassung Patent: Hoheitlich erteiltes gewerbliches Schutzrecht

Mehr

INF 3611 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens

INF 3611 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens INF 3611 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper Winter 2010/2011 6. Wissenschaftliche Literatur 5 Wiederholung Anleitung: ZS Artikel suchen Elektronische Zeitschriftenbibliothek OPAC der

Mehr

Patentrecherche und Internet. Von Dr. Dr. Ernst Bendl und Dipl.-Ing. Georg Weber

Patentrecherche und Internet. Von Dr. Dr. Ernst Bendl und Dipl.-Ing. Georg Weber Patentrecherche und Internet Von Dr. Dr. Ernst Bendl und Dipl.-Ing. Georg Weber Carl Heymanns Verlag 2008 Vorwort Abkürzungen V XI 1 Was Sie als erfolgreicher Patentrechercheur über Patente wissen sollten

Mehr

INF Grundlagen wissenschaftlichen. 6. Wissenschaftliche Literatur 5. Winter 2010/2011

INF Grundlagen wissenschaftlichen. 6. Wissenschaftliche Literatur 5. Winter 2010/2011 INF 3611 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper Winter 2010/2011 6. Wissenschaftliche Literatur 5 Wiederholung Anleitung: ZS Artikel suchen Elektronische Zeitschriftenbibliothek OPAC der

Mehr

Einführung in den gewerblichen Rechtsschutz

Einführung in den gewerblichen Rechtsschutz EAH / WI (Master) Einführung in den gewerblichen Rechtsschutz Teil II 10.15 Uhr: Wissenschaftliches Arbeiten / praktische Vorführungen - Recherche nach Patentliteratur - Recherche nach Nicht-Patentliteratur

Mehr

Vorwort. Abkürzungsverzeichnis. 1 Was Sie als erfolgreicher Patentrechercheur über Patente wissen sollten... 1

Vorwort. Abkürzungsverzeichnis. 1 Was Sie als erfolgreicher Patentrechercheur über Patente wissen sollten... 1 Vorwort Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis V VII XIII 1 Was Sie als erfolgreicher Patentrechercheur über Patente wissen sollten... 1 1.1 Wozu braucht man Patente? 1 1.2 Wie bekommt man ein Patent?

Mehr

Vorwort. Abkürzungsverzeichnis. 1 Was Sie als erfolgreicher Patentrechercheur über Patente wissen sollten... 1

Vorwort. Abkürzungsverzeichnis. 1 Was Sie als erfolgreicher Patentrechercheur über Patente wissen sollten... 1 Vorwort Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis V VII XIII 1 Was Sie als erfolgreicher Patentrechercheur über Patente wissen sollten... 1 1.1 Wozu braucht man Patente? 1 1.2 Wie bekommt man ein Patent?

Mehr

»Patentierte Usability«

»Patentierte Usability« Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Um'versity of Applied Sciences Diplomarbeit über das Thema»Patentierte Usability«Eine Anleitung zur Patentrecherche mit Patentanalyse am Beispiel Benutzungsfreundlichkeit

Mehr

Kapitel 4 http://www.patentfuehrerschein.de Seite 1

Kapitel 4 http://www.patentfuehrerschein.de Seite 1 Kapitel 4 http://www.patentfuehrerschein.de Seite 1 4. Kapitel Nachdem wir uns in den vorherigen Kapiteln im Wesentlichen mit den Grundsätzen des Patentrechts sowie mit den Voraussetzungen für die Erteilung

Mehr

Internationale PCT - Patentanmeldungen

Internationale PCT - Patentanmeldungen Internationale PCT - Patentanmeldungen Ein Merkblatt der Industrie- und Handelskammer Hannover Wenn ein Unternehmen seine Erfindungen in mehreren Ländern schützen lassen möchte, ist dies mit einem hohen

Mehr

Oliver Huber Slide No. 1

Oliver Huber Slide No. 1 Oliver Huber Slide No. 1 Oliver Huber Slide No. 2 Europäisches Patentamt Das europäische Patenterteilungsverfahren (Artikel 1 EPÜ) Oliver Huber, Prüfer, Telekommunikation Oliver Huber Slide No. 3 Programm

Mehr

Recherche nach Informationen rund um das Thema Gewerbliche Schutzrechte

Recherche nach Informationen rund um das Thema Gewerbliche Schutzrechte Recherche nach Informationen rund um das Thema Gewerbliche Schutzrechte Gebrauchsmuster, Patente, Marken Gewerbliche Schutzrechte, warum? 20 Milliarden Euro Verluste jährlich in Europa durch Doppelforschung

Mehr

Patent / GM - nationales Verfahren Europäisches Patent / PCT (Patent Cooperation Treaty)

Patent / GM - nationales Verfahren Europäisches Patent / PCT (Patent Cooperation Treaty) Patent / GM - nationales Verfahren Europäisches Patent / PCT (Patent Cooperation Treaty) Dipl.-Ing. Christian Kögl Österreichisches Patentamt Geistiges Eigentum - Schutzmöglichkeiten Mikael Damkier fotolia.com

Mehr

Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht

Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht Vorlesung Wintersemester 2018/2019 Rechtsanwalt Alexander Goldberg Fachanwalt für gewerblichen

Mehr

Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht

Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht Vorlesung Wintersemester 2016/2017 Rechtsanwalt Alexander Goldberg Fachanwalt für gewerblichen

Mehr

Das europäische Patentsystem

Das europäische Patentsystem Einleitung Das europäische Patentsystem Abbildung: Nachdruck des ersten offiziellen Patentes aus England von 1617 [4]. Heinrich Meier (ETH Zürich) Das europäische Patentsystem 18. Februar 2009 1 / 16 Überblick

Mehr

Patentrecherche und Anmeldestrategie

Patentrecherche und Anmeldestrategie Patentrecherche und Anmeldestrategie Innovationsbrunch TU Wien 21. November 2012 Dr. Rainer Beetz, LL.M. Patentanwalt Warum recherchieren? Vermeidung von Doppelentwicklungen Entscheidungsgrundlage für/wider

Mehr

Grundlage der Patentinformation und Patentdokumentation

Grundlage der Patentinformation und Patentdokumentation -г \т Grundlage der Patentinformation und Patentdokumentation Dipl.-Ing. Alfred Wittmann vde-verlag gmbh Berlin Offenbach Inhalt Vorwort 3 1 Schutzrechts-und Informationsfunktion des Patentwesens 11 1.1

Mehr

Praxis des Gewerblichen Rechtsschutzes und Urheberrechts. Patente. Wie versteht man sie? Wie bekommt man sie? Wie geht man mit ihnen um?

Praxis des Gewerblichen Rechtsschutzes und Urheberrechts. Patente. Wie versteht man sie? Wie bekommt man sie? Wie geht man mit ihnen um? Praxis des Gewerblichen Rechtsschutzes und Urheberrechts Patente Wie versteht man sie? Wie bekommt man sie? Wie geht man mit ihnen um? von Dr. Ralf-Rüdiger Jesse, Dr. Dirk Bröcher 3., neu bearbeitete Auflage

Mehr

Antrag auf Erteilung eines Patents

Antrag auf Erteilung eines Patents An das Deutsche Patent- und Markenamt 80297 München P2007 4. 14 1 (1) Vordruck nicht für PCT- Verfahren verwenden, Sendungen des Deutschen Patent- und Markenamts sind zu richten an: Name, Vorname / Firma

Mehr

Praktische Methoden des Erfindens

Praktische Methoden des Erfindens Praktische Methoden des Erfindens Wolfgang Hahnl Praktische Methoden des Erfindens Kreativität und Patentschutz Wolfgang Hahnl Grimma, Deutschland ISBN 978-3-662-46433-5 DOI 10.1007/978-3-662-46434-2 ISBN

Mehr

Patente Gebrauchsmuster. Dr.- Ing. Michael Gude

Patente Gebrauchsmuster. Dr.- Ing. Michael Gude Patente Gebrauchsmuster Marken Geschmacksmuster Dr.- Ing. Michael Gude Welche gewerblichen Schutzrechte gibt es? (eintragungsnotwendige) Patent / Gebrauchsmuster naturwissenschaftlich-technische Erfindungen

Mehr

Internationale Patentanmeldungen unter dem Patent Cooperation Treaty PCT

Internationale Patentanmeldungen unter dem Patent Cooperation Treaty PCT Internationale Patentanmeldungen unter dem Patent Cooperation Treaty PCT www.bardehle.com 2 Inhalt 5 1. Zeitlicher Ablauf 6 2. Internationale Phase 6 3. Nationale Phasen 7 4. Vorteile 7 4.1. Aufschieben

Mehr

Wie sichere ich meine Idee mit gewerblichen Schutzrechten in Deutschland ab?

Wie sichere ich meine Idee mit gewerblichen Schutzrechten in Deutschland ab? 02.06.2015 Deutsch-Dänischer Innovationstag IHK zu Flensburg Wie sichere ich meine Idee mit gewerblichen Schutzrechten in Deutschland ab? Steffi Jann 2 WTSH-Service: Von der Idee bis in den Markt Idee

Mehr

Patent / GM - nationales Verfahren Europäisches Patent / PCT (Patent Cooperation Treaty)

Patent / GM - nationales Verfahren Europäisches Patent / PCT (Patent Cooperation Treaty) Patent / GM - nationales Verfahren Europäisches Patent / PCT (Patent Cooperation Treaty) Dipl.-Ing. Christian Kögl Österreichisches Patentamt Geistiges Eigentum - Schutzmöglichkeiten Technische Lösungen

Mehr

Patent / Gebrauchsmuster Das nationale Verfahren. Präsentation: Dipl.-Ing. Christian Kögl

Patent / Gebrauchsmuster Das nationale Verfahren. Präsentation: Dipl.-Ing. Christian Kögl Patent / Gebrauchsmuster Das nationale Verfahren Präsentation: Dipl.-Ing. Christian Kögl Abkürungsverzeichnis AT Ländercode einer österreichischen Patentschrift (z.b.: AT 405109 B) EStG Einkommensteuergesetz

Mehr

Aufbau des ÖPA & Gewerblicher Rechtsschutz

Aufbau des ÖPA & Gewerblicher Rechtsschutz Aufbau des ÖPA & Gewerblicher Rechtsschutz 1 Inhalt der Präsentation Persönliche Vorstellung Das Österreichische Patentamt (Geschichte, Aufgaben, ) Gewerblicher Rechtsschutz (Schutz des geistigen Eigentums)

Mehr

Literatursuche II. Ziele: Bibliotheksführung in der ZB. Aufbau eines Artikels. Methodenpropädeutikum II Allgemeine Psychologie (Kognition)

Literatursuche II. Ziele: Bibliotheksführung in der ZB. Aufbau eines Artikels. Methodenpropädeutikum II Allgemeine Psychologie (Kognition) Ziele: Literatursuche II Methodenpropädeutikum II Allgemeine Psychologie (Kognition) Nachträge Bibliotheksführung Tutorat Vortrag am Ende des Semesters Beispiel einer Präsentation Kurze Repetition vom

Mehr

Patente. Wie versteht man sie? Wie bekommt man sie? Wie geht man mit ihnen um? Dr. rer. nat. Erich Däbritz. Odenthal

Patente. Wie versteht man sie? Wie bekommt man sie? Wie geht man mit ihnen um? Dr. rer. nat. Erich Däbritz. Odenthal Patente Wie versteht man sie? Wie bekommt man sie? Wie geht man mit ihnen um? Dr. rer. nat. Erich Däbritz Odenthal C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung München 1994 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

PATENTERTEILUNGS- VERFAHREN. Reinhard Kinne TBK-Patent, München Patentanwalt

PATENTERTEILUNGS- VERFAHREN. Reinhard Kinne TBK-Patent, München Patentanwalt PATENTERTEILUNGS- VERFAHREN Reinhard Kinne TBK-Patent, München Patentanwalt Patenterteilungsverfahren Systeme Fallbeispiele Kosten Dauer 2 Patentsysteme Anmelder natürliche Person juristische Person Patentanmeldung

Mehr

PATENT- und MARKENZENTRUM SAAR

PATENT- und MARKENZENTRUM SAAR PATENT- und MARKENZENTRUM SAAR Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e.v. Saarbrücken Dr. Robert Reichhart 1 Gewerbliche Schutzrechte in der Vergangenheit Deutsche Staaten nach 1806 / 1815 1806

Mehr

Das Deutsche Patent- und Markenamt Partner und Dienstleister für die Wirtschaft

Das Deutsche Patent- und Markenamt Partner und Dienstleister für die Wirtschaft Das Deutsche Patent- und Markenamt Partner und Dienstleister für die Wirtschaft FORUMInnovation der IHK Bonn/Rhein-Sieg und der Volksbank Bonn Rhein-Sieg eg Gewerbliche Schutzrechte: Innovationssicherung

Mehr

Patentschutz für Life Sciences Produkte. Markus Rieck LL.M.

Patentschutz für Life Sciences Produkte. Markus Rieck LL.M. Patentschutz für Life Sciences Produkte Markus Rieck LL.M. Markus Rieck LL.M. Patentanwalt Apotheker Schwerpunkte: Therapie- & Diagnoseverfahren Small Molecules Biologicals Markenrecht Designrecht 266

Mehr

WiReGo Unternehmens- und Gründungstag 10. November Der Schutz Ihrer Innovationen durch Patente und Marken

WiReGo Unternehmens- und Gründungstag 10. November Der Schutz Ihrer Innovationen durch Patente und Marken WiReGo Unternehmens- und Gründungstag 10. November 2017 Der Schutz Ihrer Innovationen durch Patente und Marken Thomas Ahrens Patentanwalt & Mediator, Braunschweig www.ahrens-patent.de - 1 - Inhalt 1. Einleitung

Mehr

Patente, Geschmacksmuster. und Marken. Deutsches Patent- und Markenamt. Anmeldungen 2011 beim DPMA. Handwerk und Innovation DPMA.

Patente, Geschmacksmuster. und Marken. Deutsches Patent- und Markenamt. Anmeldungen 2011 beim DPMA. Handwerk und Innovation DPMA. Deutsches Patent- und amt, und Bedeutung und Anmeldeverfahren beim Erfindungen schützen Erfindungen nutzen Mühldorf, 24. Oktober 2012 Gewerbliche Schutzrechte beim Dr. Axel Born 1 2 Anmeldungen 2011 beim

Mehr

Erich Häußer Vorwort Seite 7. Klaus Engelhardt Einleitung 9

Erich Häußer Vorwort Seite 7. Klaus Engelhardt Einleitung 9 1 Inhaltsverzeichnis Erich Häußer Vorwort Seite 7 Einleitung 9 2 Datenbanken - ein Kurzüberblick 13 Nutzung nach Sachgebieten 13 Informationsverhalten 15 Weltweit fast 4.000 Datenbanken 16 3 Information

Mehr

Nationale Marken Anmeldungen ,0. Internationale Marken Schutzgesuche für Deutschland ,5

Nationale Marken Anmeldungen ,0. Internationale Marken Schutzgesuche für Deutschland ,5 Auf einen Blick Deutsches Patent- und Markenamt Gewerbliche Schutzrechte 2007 2008 Veränderung Patente 1 60 992 62 417 + 2,3 Abgeschlossene Prüfungsverfahren nach Rechtskraft 34 297 33 193-3,2 - mit Patenterteilung

Mehr

Soziologisches Institut, Bibliothek Literaturrecherche zu Proseminar Soziologie B: Wirtschaftssoziologie

Soziologisches Institut, Bibliothek Literaturrecherche zu Proseminar Soziologie B: Wirtschaftssoziologie Literaturrecherche zu Proseminar Soziologie B: Wirtschaftssoziologie Britta Biedermann, Bibliothek des Soziologischen Instituts 16. Februar 2015 1 Inhaltsverzeichnis Bibliothek des Soziologischen Instituts

Mehr

WSPATENT. MANDANTENINFORMATION NR. 2 [Stand: März 2011] Was ist ein Patent? Wie erlange ich ein deutsches Patent?

WSPATENT. MANDANTENINFORMATION NR. 2 [Stand: März 2011] Was ist ein Patent? Wie erlange ich ein deutsches Patent? WSPATENT PATENTANWALT EUROPEAN PATENT ATTORNEY EUROPEAN TRADE MARK ATTORNEY DR.-ING. WOLFRAM SCHLIMME HAIDGRABEN 2 D - 85521 OTTOBRUNN TELEFON TELEFAX E-MAIL INTERNET 089-60 80 77 2-0 089-60 80 77 2-27

Mehr

Recherchen für «exotische» Länder

Recherchen für «exotische» Länder Recherchen für «exotische» Länder Komplettierung der Ergebnisse aus etablierten Patentinformationsquellen mit den Treffern aus nationalen Datenbanken Frank Langlotz Eidgenössisches Institut für Geistiges

Mehr

Von der Erfindung zum Patent

Von der Erfindung zum Patent Von der Erfindung zum Patent Informationszentrum Patente Stuttgart 8. Oktober 2013 Michael Bregenzer Patentanwalt Welches gewerbliche Schutzrecht ist richtig? Erfindung Kennzeichen Name Design Technische

Mehr

Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht

Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht Vorlesung Wintersemester 2016/2017 Rechtsanwalt Alexander Goldberg Fachanwalt für gewerblichen

Mehr

Internationale Patentanmeldungen unter dem Patent Cooperation Treaty (PCT)

Internationale Patentanmeldungen unter dem Patent Cooperation Treaty (PCT) Internationale Patentanmeldungen unter dem Patent Cooperation Treaty (PCT) www.bardehle.com 2 Inhalt 5 Zeitlicher Ablauf 6 Internationale Phase 6 Nationale Phasen 7 Vorteile 7 Aufschieben von Kosten bei

Mehr

Patente. Wie versteht man sie? Wie bekommt man sie? Wie geht man mit ihnen um? Von. Dr. Ralf-Rüdiger Jesse

Patente. Wie versteht man sie? Wie bekommt man sie? Wie geht man mit ihnen um? Von. Dr. Ralf-Rüdiger Jesse Patente Wie versteht man sie? Wie bekommt man sie? Wie geht man mit ihnen um? Von Dr. Ralf-Rüdiger Jesse European Patent Attorney Leiter einer Patent- und Lizenzabteilung und Dipl.-Chem. Dr. Dirk Bröcher

Mehr

Fit für die Recherche. Für technische Studiengänge

Fit für die Recherche. Für technische Studiengänge Fit für die Recherche Für technische Studiengänge Übersicht Was suchen? Gängige Quellenarten und Zitierweise Wo findet man was? Kataloge/Datenbanken Wie sucht man? Suchbegriffe und Boolsche Operatoren

Mehr

MI Wissenschaftsseminar (Bachelor- und Masterseminar)

MI Wissenschaftsseminar (Bachelor- und Masterseminar) MI Wissenschaftsseminar (Bachelor- und Masterseminar) Hinweise und Empfehlungen zum Aufbau und Ablauf von Bachelor- und Masterarbeiten Michael Schaaf, Franziska Jahn 17.06.2013 Überarbeitet 16.07.2018,

Mehr

VERTRAG ÜBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS PCT

VERTRAG ÜBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS PCT VERTRAG ÜBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS PCT INTERNATIONALER VORLÄUFIGER BERICHT ZUR PATENTFÄHIGKEIT (Kapitel II des Vertrags über die internationale Zusammenarbeit

Mehr

Erfolgsfaktoren Marke, Patent, Design

Erfolgsfaktoren Marke, Patent, Design Erfolgsfaktoren Marke, Patent, Design Dipl.-Infw. Birgit Reeg-Lumma Patentinformationszentrum Darmstadt der Universitäts- und Landesbibliothek 24.04.2015 2013 PIZ Darmstadt - www.main-piz.de 1 Innovationen

Mehr

Forschen - Patentieren - Verwerten

Forschen - Patentieren - Verwerten Kirstin Schilling Forschen - Patentieren - Verwerten Ein Praxisbuch für Naturwissenschaftler mit Schwerpunkt Life Sciences Springer Spektrum XI Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Mehrwert aus Forschung

Mehr

Von der Erfindung zum Patent

Von der Erfindung zum Patent Von der Erfindung zum Patent 18. Februar 2014 Informationszentrum Patente Stuttgart Dr. Peter Deak, Patentanwalt Kanzlei, Stuttgart Übersicht 1. Was ist ein Patent? Rechte aus dem Patent, Aufbau, Patentansprüche

Mehr

Merkblatt RICHTIG ZITIEREN : Regeln, Hinweise und Beispiele

Merkblatt RICHTIG ZITIEREN : Regeln, Hinweise und Beispiele Institut für Soziologie Merkblatt RICHTIG ZITIEREN : Regeln, Hinweise und Beispiele In Ergänzung und zur Wiederholung der entsprechenden Inhalte der Lehrveranstaltung Wissenschaftliches Arbeiten in der

Mehr

Patent- und Musterrecht: PatR

Patent- und Musterrecht: PatR Beck-Texte im dtv 5563 Patent- und Musterrecht: PatR Textausgabe zum deutschen, europäischen und internationalen Patent-, Gebrauchsmuster- und Geschmacksmusterrecht von Andreas Heinemann 11. Auflage Patent-

Mehr

Einführung in die Literaturrecherche

Einführung in die Literaturrecherche Einführung in die Literaturrecherche Von der Literaturliste zur Literatur Ich habe konkrete Literaturangaben vorliegen (z.b. aus dem Vorlesungsverzeichnis) und versuche diese am Campus zu finden Recherche

Mehr

Seminar Informatik & Recht

Seminar Informatik & Recht Seminar Informatik & Recht Patentrecht: Patentverfahren bei der EPO Ralph Vidal EPO: Historisches 1474 erstes Patentgesetz im Venedig erlassen. EPO: Europäische Patent Organisation Europäisches Patentübereinkommen

Mehr

Strategie Technik. Schulung zur literaturrecherche. Handout. Themen der Schulung. Referentinnen der Abteilung Information. der Hochschulbibliothek

Strategie Technik. Schulung zur literaturrecherche. Handout. Themen der Schulung. Referentinnen der Abteilung Information. der Hochschulbibliothek Schulung zur literaturrecherche - Artikelrecherche - Referentinnen der Abteilung Information Handout der Hochschulbibliothek Themen der Schulung Strategie Technik SuchtoolS 1 Strategie: Wo Suchen Sie?

Mehr

Informationskompetenz bei Patenten

Informationskompetenz bei Patenten Informationskompetenz bei Patenten Dr. Reiner Schwarz-Kaske Institut für Chemie-Information, Kraiburg Deckblatt Innenteil 3 Aspekte 1)formale und fachliche Informationskompetenz 2) Kenntnisse der Recherchequellen

Mehr

Im Wesentlichen biologische Verfahren zur Züchtung, Reproduktion und Vermehrung von Pflanzen und Tieren

Im Wesentlichen biologische Verfahren zur Züchtung, Reproduktion und Vermehrung von Pflanzen und Tieren Erfindungen Das mexikanische Gesetz über gewerbliches Eigentum definiert Erfindungen als sämtliche menschliche Kreationen, die die in der Natur vorhandene Materie oder Energie zwecks Nutzung durch den

Mehr

Deutsches Patent- und Markenamt. Aktenzeichenstrukturen der verschiedenen Schutzrechtsarten des Deutschen Patent- und Markenamts ( ff.

Deutsches Patent- und Markenamt. Aktenzeichenstrukturen der verschiedenen Schutzrechtsarten des Deutschen Patent- und Markenamts ( ff. Deutsches Patent- und Markenamt Benutzer- Information 71 Januar 2004 Akz-Strukturen Aktenzeichenstrukturen der verschiedenen Schutzrechtsarten des Deutschen Patent- und Markenamts (1877 2004 ff.) Seit

Mehr

Patentrecherche: Bewertung einer Erfindung

Patentrecherche: Bewertung einer Erfindung Praxisseminar Patente in der Forschung 29./30. Juni 2006, Universität Duisburg-Essen Ihrer Erfindung Wie macht man das? Technik Neuheitsgrad Patentfähigkeit Marktpotential prof. Informationsquellen Erfahrungspool

Mehr

Bernhard Neumayer: "Gewerbliche Schutzrechte: Formen, Bedeutung und Anmeldeverfahren" DPMA DPMA DPMA

Bernhard Neumayer: Gewerbliche Schutzrechte: Formen, Bedeutung und Anmeldeverfahren DPMA DPMA DPMA 1. Die Wirkung des Schutzrechts Bernhard Neumayer: Gewerbliche Schutzrechte Formen, Bedeutung und Anmeldeverfahren Eine Veranstaltung der Handwerkskammer München und Oberbayern am 5. Oktober 2004 in Mühldorf

Mehr

VwA Textzitate Bildquellen

VwA Textzitate Bildquellen VwA Textzitate Bildquellen Übliche Varianten für Quellenverweise bei Textzitaten 1 : Fußnoten (oder Endnoten) mit Vollbeleg beim erstmaligen Quellenvermerk, bei weiteren mit Kurzbeleg Kurzbeleg im Text

Mehr

Richtig Zitieren. Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2018

Richtig Zitieren. Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2018 Richtig Zitieren Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2018 Wann ist ein Text ein Plagiat? Pla/gi/at Substantiv, Neutrum bildungssprachlich 1. unrechtmäßige Aneignung von

Mehr

Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht

Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht Das System der gewerblichen Schutzrechte und der Grundzüge des Urheberrechts aus gründerspezifischer Sicht Vorlesung Wintersemester 2014/2015 Rechtsanwalt Alexander Goldberg Fachanwalt für gewerblichen

Mehr

2/7. Bitte diese Seite für jede Person, die an der Erfindung beteiligt ist, vollständig ausgefüllt beifügen!!!

2/7. Bitte diese Seite für jede Person, die an der Erfindung beteiligt ist, vollständig ausgefüllt beifügen!!! 1/7 Abteilung Patente & Technologietransfer PAT & TT GSI Aktennummer Veröffentlichung: P Erfindungsmeldung Nur verschlossen weitersenden Bitte vollständig ausfüllen!!! Inhalt Teil A Teil B Teil C Teil

Mehr

Patentierung. Übersicht. Aktualisiert am

Patentierung. Übersicht.   Aktualisiert am Aktualisiert am 09.11.2018 Übersicht 1. Weshalb sollte ich mein Medizinprodukt patentieren lassen?.. 2 2. Bei welcher Behörde muss ich mein Patent anmelden?... 3 3. Wann sollte ich mein Patent anmelden?..

Mehr

Herzlich Willkommen. Thema: Von der Idee zum Patent

Herzlich Willkommen. Thema: Von der Idee zum Patent Herzlich Willkommen Thema: Von der Idee zum Patent 1 Von der Idee zum Patent Dr. Siegfried Grimm Schweizerischer Patentanwalt European Patent Attorney Von der Idee zum Patent DAS PATENT: GRUNDLAGEN PATENTIERUNG

Mehr

Aufbauseminar Patente

Aufbauseminar Patente Am Küsterland 17 D 44892 Bochum Phone ++0234/92720177 Fax ++0234/92720178 mail info@ingb-burggraef.de web www.ingb-burggraef.de Aufbauseminar Patente Informationen über internationale Patente und Recherche

Mehr

Grundlagen methodischen Arbeitens

Grundlagen methodischen Arbeitens Grundlagen methodischen Arbeitens Literatursuche Ingo Feinerer, Reinhard Pichler, Stefan Woltran Arbeitsbereich Datenbanken und Artificial Intelligence Institut für Informationssysteme Technische Universität

Mehr

Abgeschlossene Prüfungsverfahren nach Rechtskraft

Abgeschlossene Prüfungsverfahren nach Rechtskraft Auf einen Blick Gewerbliche Schutzrechte 2009 2010 Veränderung in % Patente Anmeldungen 1 59 583 59 245-0,6 Abgeschlossene Prüfungsverfahren nach Rechtskraft 32 074 32 799 + 2,3 - mit Patenterteilung 2

Mehr

PATENTE IDEEN SCHÜTZEN St. Pölten, 21. April 2016

PATENTE IDEEN SCHÜTZEN St. Pölten, 21. April 2016 PATENTE IDEEN SCHÜTZEN St. Pölten, Patent / GM - nationales Verfahren Europäisches Patent / PCT - Patent Cooperation Treaty Dipl.-Ing. Christian Kögl Österreichisches Patentamt Abkürzungen und Begriffe

Mehr

Resilienz im Oberallgäu

Resilienz im Oberallgäu Resilienz im Oberallgäu Fachforum I Ich habe eine Idee und nun? Christian Heitzer Rechtsanwalt European Patent Attorney Resilienz im Oberallgäu Fachforum I Ich habe eine Idee und nun? Umgang mit Schutzrechten

Mehr

Die elektronische Bibliothek

Die elektronische Bibliothek Hans Hehl Die elektronische Bibliothek Literatur- und Informationsbeschaffung im Internet 2., überarbeitete und erweiterte Auflage K G Säur München 2001 Inhalt 1 Einführung 11 1.1 Bibliotheken und Internet

Mehr

Richtig Zitieren. Merkblatt für das Zitieren in Studienarbeiten und Masterarbeit. September, 2015

Richtig Zitieren. Merkblatt für das Zitieren in Studienarbeiten und Masterarbeit. September, 2015 Richtig Zitieren Merkblatt für das Zitieren in Studienarbeiten und Masterarbeit September, 2015 Wann ist ein Text ein Plagiat? In einer als Plagiat bezeichneten schriftlichen Arbeit weist der überwiegende

Mehr

VERTRAG ÜBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS. Absendedatum. (Tag/Monat/Jahr) Internationales Anmeldedatum

VERTRAG ÜBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS. Absendedatum. (Tag/Monat/Jahr) Internationales Anmeldedatum VERTRAG ÜBER DIE INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT AUF DEM GEBIET DES PATENTWESENS Absender: INTERNATIONALE RECHERCHENBEHÖRDE An PCT SCHRIFTLICHER BESCHEID DER (Regel 43bis.1 PCT) Absendedatum Aktenzeichen

Mehr

Industriebesprechung des Deutschen Patent- und Markenamtes am 15. November 2012

Industriebesprechung des Deutschen Patent- und Markenamtes am 15. November 2012 Industriebesprechung des Deutschen Patent- und Markenamtes am 15. November 2012 Neues aus der Hauptabteilung 2, Information Michael Ganzenmüller Leiter der Hauptabteilung 2 www.dpma.de Überblick DPMAdirekt

Mehr

Richtig Zitieren. Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2017

Richtig Zitieren. Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2017 Richtig Zitieren Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2017 Wann ist ein Text ein Plagiat? In einer als Plagiat bezeichneten schriftlichen Arbeit weist der überwiegende Teil

Mehr

Bernhard Neumayer: "Gewerbliche Schutzrechte: Formen, Bedeutung und Anmeldeverfahren" Bernhard Neumayer:

Bernhard Neumayer: Gewerbliche Schutzrechte: Formen, Bedeutung und Anmeldeverfahren Bernhard Neumayer: Bernhard Neumayer: Gewerbliche Schutzrechte Formen, Bedeutung und Anmeldeverfahren Eine Veranstaltung der Handwerkskammer München und Oberbayern am 27. Juli 2004 in Weilheim 27. Juli 2004 Deutsches Patent-

Mehr

Patentrecht. Axel Koch. Patente aus FuE-Projekten. Axel Koch. PVA der saarländischen Hochschulen

Patentrecht. Axel Koch. Patente aus FuE-Projekten. Axel Koch. PVA der saarländischen Hochschulen Patentrecht Gewerbliche Schutzrechte Nicht registrierte Rechte Geheimgehaltene Erfindung Urheberrecht (z.b. Datenbanken, Software) Sonstige Bestimmungen Unlauterer Wettbewerb ( 3 + 4 Nr. 9 UWG) Geheimnisverrat

Mehr

Beispiele zur Vorlesung Internationales Patentrecht

Beispiele zur Vorlesung Internationales Patentrecht Beispiele zur Vorlesung Internationales Patentrecht Trimester Okt. - Dez. 2013 Internet-Links Die unterstrichenen Internet-Links führen per Mausclick direkt zur jeweiligen Website (zumindest zur Homepage,

Mehr

Gläserne Forschung. - Zitatanalysen mit Fachdatenbanken. Output TUHH. Juni Universitätsbibliothek, Thomas Hapke

Gläserne Forschung. - Zitatanalysen mit Fachdatenbanken. Output TUHH. Juni Universitätsbibliothek, Thomas Hapke Output TUHH Gläserne Forschung Foto CC BY SA: Credit siehe Folie 17 - Zitatanalysen mit Fachdatenbanken Life-Cycle Wissenschaftliche Kommunikation Impact Kreativität Mind-Mapping Zeitschriften-Aufsatz

Mehr

Examinatorium Europaeum KE Leseprobe Std. 4/ Inhalt 3. VORBEMERKUNG 5 1. Nichtberechtigter Anmelder

Examinatorium Europaeum KE Leseprobe Std. 4/ Inhalt 3. VORBEMERKUNG 5 1. Nichtberechtigter Anmelder Examinatorium Europaeum KE 92155 03 Leseprobe Std. 4/2012 3 Inhalt Inhalt 3 VORBEMERKUNG 5 1. Nichtberechtigter Anmelder 6 1.1. Überblick 6 1.2. Fallkonstellationen 7 2. Teilanmeldungen 10 2.1. Rechtsgrundlagen

Mehr

Oliver Huber Slide No. 1

Oliver Huber Slide No. 1 Oliver Huber Slide No. 1 Oliver Huber Slide No. 2 Europäisches Patentamt Das europäische Patenterteilungsverfahren (Artikel 1 EPÜ) Oliver Huber, Prüfer, Telekommunikation Oliver Huber Slide No. 3 Programm

Mehr

Teil 1 Das Patentsekretariat 1

Teil 1 Das Patentsekretariat 1 Inhaltsübersicht Teil 1 Das Patentsekretariat 1 Kapitel 1 Der Aufbau des Patentsekretariats 1 Kapitel 2 Die Arbeit des Patentsekretariats 18 Teil 2 Gewerbliche Schutzrechte 65 Kapitel 3 Technische Erfindungen

Mehr

Einleitung der nationalen Phase einer PCT-Anmeldung für die Erteilung eines Patents

Einleitung der nationalen Phase einer PCT-Anmeldung für die Erteilung eines Patents (1) An das Deutsche Patent- und Markenamt 80297 München Sendungen des Deutschen Patent- und Markenamts sind zu richten an: Name, Vorname / Firma P 2 0 0 9 4. 1 4 1 Einleitung der nationalen Phase einer

Mehr

Patente / Erfindungsschutz. Linuxwochen Wien. Regine ZAWODSKY. 2. Mai 2013 03.05.2013

Patente / Erfindungsschutz. Linuxwochen Wien. Regine ZAWODSKY. 2. Mai 2013 03.05.2013 Patente / Erfindungsschutz Linuxwochen Wien Regine ZAWODSKY 2. Mai 2013 http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/1329240/deutscher-versilbert-patent-auf-den-weltuntergang 1 Ich lasse mir den

Mehr

Schutz- und Analyseinstrumente für Innovationen

Schutz- und Analyseinstrumente für Innovationen Schutz- und Analyseinstrumente für Innovationen Nürnberg, Dr.-Ing. Birgitt Fill Deutsches Patent- und Markenamt www.dpma.de Gliederung Analyseinstrumente Innovation Recherche Analyse Schutzinstrumente

Mehr

Grundrauschen Zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit - Anmerkungen im Rahmen des 2. PG-Anwendertreffens im Jun

Grundrauschen Zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit - Anmerkungen im Rahmen des 2. PG-Anwendertreffens im Jun Grundrauschen Zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit - Anmerkungen im Rahmen des 2. PG-Anwendertreffens im Jun. 21 - ETIC Dipl.-Ing. Oliver Carsjens Postfach 17 45722 Waltrop FAX [+49] 239-92 14 36 @ info@etic.de...

Mehr

Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens

Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper WS 2009/10 3. Wissenschaftliche Literatur 2 Div. for Simulation of Biological Systems WSI/ZBIT, Eberhard Karls Universität Tübingen Wiederholung Standardstruktur

Mehr

DPMAinformativ Normierung von Patentliteratur Nummern zur Identifikation bibliographischer Daten gemäß WIPO-Standard ST.

DPMAinformativ Normierung von Patentliteratur Nummern zur Identifikation bibliographischer Daten gemäß WIPO-Standard ST. DPMAinformativ Normierung von Patentliteratur Nummern zur Identifikation bibliographischer Daten gemäß WIPO-Standard ST.9 (INID -Codes) Der WIPO-Standard ST.9 2 hat die Kennzeichnung der bibliographischen

Mehr

Machen Sie das Beste aus Ihrem geistigen Eigentum weltweit. Dienstleistungen und Datenbanken der WIPO

Machen Sie das Beste aus Ihrem geistigen Eigentum weltweit. Dienstleistungen und Datenbanken der WIPO Machen Sie das Beste aus Ihrem geistigen Eigentum weltweit Dienstleistungen und Datenbanken der WIPO Ihr geistiges Eigentum (IP) ist wertvoll. Sie müssen in all Ihren Zielmärkten das Beste daraus machen.

Mehr

Grundlagen. Arbeitens

Grundlagen. Arbeitens Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper WS 2009/10 3. Wissenschaftliche Literatur 2 Div. for Simulation of Biological Systems WSI/ZBIT, Eberhard Karls Universität i Tübingen Wiederholung

Mehr

Patentrecht. Lexikon. Datenbanken

Patentrecht. Lexikon. Datenbanken Patentrecht Lexikon Datenbanken Erfindung Europapatent Gebrauchsmuster Geistiges Eigentum Lizenz Marke Muster Neuheitsschonfrist Nicht patentierbar Offenlegung & Bekanntmachung Patent Patentamt Patentanwalt

Mehr

Deutsches Patent- und Markenamt DEPATIS. Online-Recherche im Patentdokumentenarchiv. DPMAonline

Deutsches Patent- und Markenamt DEPATIS. Online-Recherche im Patentdokumentenarchiv. DPMAonline Deutsches Patent- und Markenamt DEPATISnet Online-Recherche im Patentdokumentenarchiv DEPATIS DPMAonline DEPATISnet Online-Recherche im Patentdokumentenarchiv DEPATIS Mit DEPATISnet können Sie schnell

Mehr

Hinweise zum Praktikumsbeleg:

Hinweise zum Praktikumsbeleg: Hinweise zum Praktikumsbeleg: Der Praktikumsbeleg ist in gebundener Ausführung beim betreuenden Hochschullehrer fristgerecht abzugeben. Er sollte einen Umfang von 30-40 Seiten umfassen. In der Regel erfolgt

Mehr

PCT FAQs. Schutz Ihrer Erfindungen im Ausland: Häufig gestellte Fragen zum PCT (Patent Cooperation Treaty)

PCT FAQs. Schutz Ihrer Erfindungen im Ausland: Häufig gestellte Fragen zum PCT (Patent Cooperation Treaty) PCT FAQs Schutz Ihrer Erfindungen im Ausland: Häufig gestellte Fragen zum PCT (Patent Cooperation Treaty) Oktober 2017 Überblick über das PCT-System Erfindungen sind Gegenstand von Internationale Ämter

Mehr