Arbeitshilfe für Aktive. Ausbildungsqualität sichern. Aktiv im Handwerk

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1 Arbeitshilfe für Aktive Ausbildungsqualität sichern. Aktiv im Handwerk

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3 Ausbildungsqualität sichern. Aktiv im Handwerk Inhalt Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Vorwort... 4 Mehr Mitbestimmung mehr Ausbildung JAV und Betriebsrat gemeinsam für Ausbildungsqualität... 7 Wie wird gewählt?... 8 Ausbildungsqualität unser gutes Recht Die gesetzlichen Grundlagen Von nichts kommt nichts Ausbildung verbessern Zukunft sichern Unsere Themen, unsere Handlungsfelder Wir werden aktiv für mehr Qualität in der Ausbildung...20 Ausbildung mitgestalten was JAV und BR erreichen können Mitbestimmung der Schlüssel zur beruflichen Bildung Mitgliedergewinnung gemeinsam mehr erreichen Überzeugend im Gespräch für die IG Metall IG Metall dein starker Partner auch im Handwerk Experten für gute Arbeit Impressum

4 Ausbildungsqualität sichern. Aktiv im Handwerk Denn besonders dort ist die Qualität der Ausbildung oftmals noch nicht auf dem hohen Standard der Industrie. Ausbildungsfremde Tätigkeiten, häufige Überstunden, Wochenendeinsätze auch für Azubis und qualitative Mängel in der Ausbildung sind eher die Regel als die Ausnahme. Und nach der Ausbildung führt die vielerorts fehlende Tarifbindung zu Löhnen, die weit unter denen der Flächentarifverträge liegen. Vorwort Handwerk hat goldenen Boden heißt es und das nicht ohne Grund. Mit einem Jahresumsatz in dreistelliger Milliardenhöhe ist das Handwerk in Deutschland ein umsatzstarker Wirtschaftszweig und gleichzeitig ein wichtiger und vielseitiger Ausbilder. Über Auszubildende in rund 130 verschiedenen Ausbildungsberufen, davon etwa im Organisationsbereich der IG Metall, machen durchschnittlich pro Jahr in den Handwerksbetrieben die ersten Schritte in ihre berufliche Zukunft. Schon heute klagen viele Betriebe über Fachkräftemangel. Und bedingt durch den demografischen Wandel wird sich der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter/-innen zukünftig noch verschärfen. Wenn die Handwerksbetriebe auch zukünftig motivierte Auszubildende finden wollen, muss die Qualität der Ausbildung hier deutlich besser werden. Gemeinsam mit euch, den Betriebsräten und den JAVen, wollen wir diesen Wandel begleiten. Zusammen setzen wir uns für starke betriebliche Interessenvertretungen, mehr Mitbestimmung und damit für eine bessere Qualität der Ausbildung im Handwerk ein. Die vorliegende Arbeitshilfe bietet Tipps, praktische Vorschläge und gesetzliche Grundlagen, wie wir gemeinsam die Qualität der Ausbildung im Handwerk verbessern und dabei die Auszubildenden und Beschäftigten von den Vorteilen einer Mitgliedschaft in der IG Metall überzeugen können. Viel Spaß und viel Erfolg! Wir, die IG Metall, sind die Gewerkschaft für die Beschäftigten und Auszubildenden im Handwerk, nicht nur in den Großunternehmen, sondern auch oder gerade in den vielen mittelständischen Unternehmen und Kleinbetrieben (KMU). 4 5

5 Kapitel 1 Mehr Mitbestimmung mehr Ausbildung JAV und Betriebsrat gemeinsam für Ausbildungsqualität Die meisten unserer Handwerksunternehmen sind kleine und mittelständische Betriebe. Mehr als die Hälfte beschäftigt weniger als fünf Mitarbeiter, rund drei Viertel der Unternehmen haben weniger als zehn Beschäftigte. Durch die geringe Größe ist die Arbeitsatmosphäre in diesen Betrieben häufig sehr familiär geprägt. Das ist einerseits positiv, weil ein gutes Betriebsklima wichtig für die Arbeitszufriedenheit ist. Auf der anderen Seite bringt die geringe Mitarbeiterzahl auch Probleme mit sich. Die Mitgliedschaft in der IG Metall wird nicht gerne gesehen, eine betriebliche Interessenvertretung als nicht notwendig erachtet weil man die Dinge hier eher unter sich regelt. Mehr- und Wochenendarbeit werden als selbstverständlich vorausgesetzt weil hier alle mit anpacken müssen. Die Beschäftigten und Auszubildenden stellen dies auch nicht in Frage schließlich macht der Chef auch selbst ständig Überstunden. 7

6 Kapitel 1 Mehr Mitbestimmung mehr Ausbildung Hier sind wir gefordert. Der beste Weg, die Ausbildungsqualität und die Arbeitsbedingungen in den Betrieben zu prüfen und zu verbessern, ist die Gründung von Betriebsräten und JAVen. Denn die Arbeit der gewählten betrieblichen Interessenvertreter/-innen ist durch das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) geschützt. Das gibt ihnen die Möglichkeit, ohne Angst vor möglichen Sanktionen für gute Ausbildung und gute Arbeit zu streiten. Wenn der Betrieb zur Gründung einer betrieblichen Interessenvertretung zu klein ist, seid ihr als aktive Metaller/-innen aber trotzdem nicht auf euch alleine gestellt. Holt euch Unterstützung bei eurer Verwaltungsstelle oder besprecht die Situation beim nächsten Ortsjugendausschuss mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Betrieben. Ihr könnt euch auch an die zuständige Handwerkskammer in eurer Region wenden. Ist der Betrieb aber groß genug und es existiert bereits ein Betriebsrat, ist die Gründung einer JAV ein wichtiger Schritt hin zu mehr Ausbildungsqualität, besseren Arbeitsbedingungen und fairer Entlohnung. Die Grafik auf Seite 11 zeigt die Schritte von der ersten Forderung nach einem Betriebsrat bis hin zur Übernahme der Azubis. Das eine wäre ohne das andere kaum möglich so viel ist sicher. Wie aber läuft sie jetzt ab, so eine Wahl? 1. Es gibt bei euch im Betrieb bereits eine JAV? Dann berechnet der Betriebsrat zur Vorbereitung der nächsten Wahl, wann deren Amtszeit zu Ende geht. Wird zum allerersten Mal eine JAV gewählt, könnt ihr bzw. der Wahlvorstand den Wahltermin frei bestimmen. 2. Wie kommt ihr zu einem Wahlvorstand? Den legt der Betriebsrat fest. Ein Wahlvorstand besteht immer aus einer ungeraden Anzahl Mitglieder (also drei, fünf etc.), damit es nicht irgendwann bei einer Entscheidung eine Patt-Situation geben kann. Wie wird gewählt? Für die Wahlen einer betrieblichen Interessenvertretung egal ob Betriebsrat oder JAV gibt es klare Regeln, die im Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) stehen. Wenn ihr bei euch im Betrieb zum ersten Mal eine JAV wählt, ist es ganz normal, dass ihr an der einen oder anderen Stelle unsicher seid. Aber keine Sorge die Wahl ist nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick aussieht, und der Aufwand lohnt sich allemal. 3. Was macht der Wahlvorstand als Erstes? Der wichtigste Schritt: den Wahltermin festlegen. Denn wenn dieser feststeht, könnt ihr euch in die Vorbereitungen stürzen und wisst, wann ihr was tun müsst, um keine wichtigen Fristen zu verpassen. 4. Wer darf überhaupt wählen? Wählen dürfen grundsätzlich alle jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die am Tag der Wahl das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, und alle Auszubildenden, die am Tag der Wahl das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. 8 9

7 Kapitel 1 Mehr Mitbestimmung mehr Ausbildung 5. Wie viele Leute sitzen später in der JAV? Wie viele Mitglieder eine JAV hat, hängt von der Anzahl der Wahlberechtigten Azubis und jungen Beschäftigten ab. Der Wahlvorstand bekommt vom BR alle nötigen Informationen und legt danach die Größe der JAV fest. 9. Wie erfährt die Belegschaft, wer kandidiert? Sobald alle Kandidaten/-innen-Vorschläge beim Wahlvorstand sind und dieser alles überprüft hat, werden die Kandidatinnen und Kandidaten öffentlich bekannt gegeben in gleicher Weise wie das Wahlausschreiben. 6. Wie wird die Belegschaft über die Wahl informiert? Der Wahltermin steht fest, die Größe der zukünftigen JAV auch jetzt macht der Wahlvorstand es offiziell und kündigt Zeit und Ort der Wahl mit dem so genannten Wahlausschreiben öffentlich an. 7. Wie erfahren die Kolleginnen und Kollegen, wer überhaupt wählen darf und wie die Wahl abläuft? Der Wahlvorstand bekommt vom Betriebsrat die nötigen Informationen, erstellt daraufhin die Wählerliste und legt diese zusammen mit der Wahlordnung aus. 10. Was passiert am Tag der Wahl im Betrieb und wer kümmert sich um die Vorbereitungen? Der Ablauf der Wahl ist Sache des Wahlvorstands. Er bereitet die Wahl vor, d.h. er beschafft Briefwahlunterlagen wenn nötig, sorgt für ausreichend Stimmzettel, organisiert Helfer und kümmert sich um Räume. Mehr Infos rund um die JAV-Wahlen, einen interaktiven Wahlplaner zum Berechnen sämtlicher Termine und alle nötigen Vordrucke gibt es auf unserem neuen JAV-Portal im Internet. Und natürlich unterstützt euch auch hier eure IG Metall vor Ort. > 8. Wer kann gewählt werden bzw. sich wählen lassen? Jede/-r Auszubildende und junge Beschäftigte kann sich zur Wahl aufstellen lassen, vorausgesetzt er oder sie hat am ersten Tag der Amtszeit das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet. Das gilt auch, wenn die Ausbildung bereits beendet ist. Die Wahlvorschläge müssen im vereinfachten Wahlverfahren mindestens eine Woche vor der Wahlversammlung beim Wahlvorstand abgegeben werden. Im normalen Wahlverfahren müssen Wahlvorschläge spätestens zwei Wochen nach Aushängen des Wahlausschreibens beim Wahlvorstand sein. Der Wahlvorstand prüft sofort, ob die Vorschläge gültig sind oder nicht. Beschäftigte fordern Betriebsrat Wahlversammlung Jugend- und Auszubildendenvertretung Betriebsrat Ausbildungsqualität Wahlvorstand Übernahme 10 11

8 Kapitel 2 Ausbildungsqualität unser gutes Recht Die gesetzlichen Grundlagen Der Ablauf und die Inhalte einer betrieblichen Ausbildung sind vom Gesetzgeber klar geregelt und jeder Ausbildungsbetrieb ist an diese Vorgaben gebunden. Die gesetzliche Grundlage bildet das Berufsbildungsgesetz (BBiG) und für Auszubildende im Handwerk die Handwerksordnung (HWO). Wie die jeweilige Ausbildung dann im Einzelnen abläuft, regelt ein Ausbildungsrahmenplan, an den sich jeder Betrieb halten muss. Die Größe des Betriebs oder die Branche spielen dabei keine Rolle. 13

9 Kapitel 2 Ausbildungsqualität unser gutes Recht Auf den folgenden Seiten haben wir für euch die wichtigsten Paragrafen zum Thema Ausbildung aus dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HWO) zusammengefasst. Das BBiG regelt die äußeren Rahmenbedingungen jeder Ausbildung. Dort ist zum Beispiel festgelegt, dass I jede/-r Auszubildende einen schriftlichen Vertrag erhält. Dort muss klar geregelt sein, wie lange die Probezeit dauert, wie hoch die Ausbildungsvergütung ist, wie viele Urlaubstage sie/er hat etc. ( 10 und 11 BBiG) I der Arbeitgeber den Auszubildenden die fachlichen Dinge beibringen muss, die sie brauchen, um die Prüfung zu bestehen und ihren Beruf ausüben zu können. I Auszubildende alle Ausbildungsmittel kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. ( 14 BBiG) I Azubis keine Arbeiten machen müssen, die nicht zu ihrer Ausbildung gehören. ( 14 Abs. 2 BBiG) I Auszubildende für den Berufsschulunterricht und für Prüfungen freigestellt werden müssen. ( 15 BBiG) Diese Grundlagen müssen von jedem Betrieb, der ausbildet, eingehalten werden. Auch wer überhaupt ausbilden darf, ist in der Handwerksordnung (HWO) klar beschrieben. Dort steht: I Auszubildende darf nur einstellen und ausbilden, wer persönlich und fachlich geeignet ist. Wer fachlich nicht geeignet ist oder wer nicht selbst ausbildet, darf Auszubildende nur dann einstellen, wenn er persönlich und fachlich geeignete Ausbilder bestellt, die die Ausbildungsinhalte unmittelbar, verantwortlich und in wesentlichem Umfang vermitteln. ( 22 HWO) Im Klartext bedeutet das: Ausbilden dürfen nur Betriebe, in denen der Chef selbst einen Meisterbrief besitzt oder wo ein Meister beschäftigt ist, der eine Prüfung nach Ausbildereignungsverordnung abgelegt hat. Eine weitere gesetzliche Grundlage jeder betrieblichen Ausbildung ist die Ausbildungsordnung für den jeweiligen Beruf. Für einen anerkannten Ausbildungsberuf darf nur und ausschließlich nach der Ausbildungsordnung ausgebildet werden. Wichtigste Inhalte der Ausbildungsordnung sind: I Die Dauer der Ausbildung: Diese sollte nicht mehr als dreieinhalb und nicht weniger als zwei Jahre betragen. I Die Bezeichnung des Ausbildungsberufes, der anerkannt wird. I Das Berufsbild: Hierbei handelt es sich um einen Überblick über die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die erworben werden. I Der Ausbildungsrahmenplan: Dies ist eine nähere Beschreibung des Berufsbilds und ein zeitlicher Ablauf. I Die Prüfungsanforderungen: Inhalte der Zwischen- und Abschlussbzw. Gesellenprüfung. Ausbildungsrahmenplan Was ein Azubi während der Ausbildung lernt, entscheidet nicht der Chef oder der Meister. Dafür gibt es für alle gewerblichen, technischen und kaufmännischen Berufe im Handwerk (z.b. KFZ-Mechaniker, Metallbauer, Tischler, Bürokauffrau etc.) die Ausbildungsrahmenpläne. Sie sind eine Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Vermittlung der beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten. ( 5 Ausbildungsordnung) 14 15

10 Kapitel 2 Ausbildungsqualität unser gutes Recht Ausbildungsplan Damit Auszubildende selbst jederzeit die Möglichkeit haben zu überprüfen, ob in ihrer Ausbildung alles nach Plan läuft, muss jedem Azubi ein persönlicher Ausbildungsplan ausgehändigt werden. Der Plan beschreibt detailliert, welche Kenntnisse und Fähigkeiten wann, wo und über welchen Zeitraum vermittelt werden. Dazu gehören auch Angaben, an welchen Maschinen, Werkzeugen und Arbeitsplätzen im Betrieb die erforderlichen Kenntnisse vermittelt werden sollen. Von nichts kommt nichts An Gesetzen und Verordnungen für bessere Ausbildung mangelt es offensichtlich nicht. Aber die bloßen Paragrafen auf dem Papier reichen natürlich nicht aus. Vor Ort, in den Unternehmen und Betrieben, muss auch jemand dafür sorgen, dass sie angewandt und umgesetzt werden. Hier sind wir gefragt. Denn eine qualitativ hochwertige Ausbildung ist wichtig und die Basis für das spätere Berufsleben. Notizen Deswegen setzen wir uns gemeinsam für mehr Ausbildungsqualität im Handwerk ein

11 Kapitel 3 Ausbildung verbessern Zukunft sichern Unsere Themen, unsere Handlungsfelder Eine qualifizierte Ausbildung auf dem neuesten Stand der Technik und Entwicklung ist das wichtigste Fundament für eine erfolgreiche berufliche Zukunft heute mehr denn je. Denn an die Beschäftigten werden ständig neue Anforderungen gestellt und wer hier nicht Schritt hält, gerät schnell in eine berufliche Sackgasse. Im vorherigen Kapitel haben wir die gesetzlichen Grundlagen kennengelernt. Aber was macht eigentlich eine gute Ausbildung aus? Und woran erkennen wir, ob es im Betrieb Mängel gibt? Ausbildungsqualität ist messbar ganz konkret. Zu einer guten und zeitgemäßen Ausbildung gehört: I Die Vermittlung der im Ausbildungsrahmenplan vorgesehenen Fertigkeiten und Kenntnisse. I Die Anleitung an modernen Maschinen, Diagnosegeräten und speziellen Herstellerprogrammen. 19

12 Kapitel 3 Ausbildung verbessern Zukunft sichern I Die kostenlose Bereitstellung aller für den Betrieb und die Berufsschule notwendigen Ausbildungsmittel. I Qualifiziertes und geprüftes Ausbildungspersonal mit fachlichen und pädagogischen Kenntnissen. I Ausbildungsstandkontrollen statt Leistungskontrollen einzelner Auszubildender. I Eine auf den Berufsschulunterricht abgestimmte Ausbildung. Was aber könnt ihr konkret tun, um die Ausbildungsqualität im Betrieb zu überprüfen? Ihr könnt I kontrollieren, ob alles, was im Ausbildungsplan steht, auch tatsächlich vermittelt wird. I feststellen, ob die Maschinen, Werkzeuge etc. aktuell und modern sind. I beurteilen, ob die Ausbilder/-innen, Gesellen bzw. Facharbeiter/ -innen ausreichend qualifiziert sind. I mit euren Mit-Azubis sprechen und sie nach ihren Erfahrungen und Eindrücken fragen. Natürlich könnt ihr auch die Berufsschule nutzen, um euch mit Auszubildenden aus anderen Betrieben auszutauschen. Wir werden aktiv für mehr Qualität in der Ausbildung Und wie geht es weiter, wenn ihr feststellt, dass Ausbildungspläne nicht eingehalten werden, ständig Überstunden anfallen und häufig ausbildungsfremde Tätigkeiten gemacht werden? Wendet euch am besten zuerst an eure IG Metall vor Ort. Die Sekretär/ -innen in den Verwaltungsstellen unterstützen euch bei allen inhaltlichen und rechtlichen Fragen rund um das Thema Ausbildungsqualität und stehen euch bei Gesprächen mit dem Chef oder den Ausbilder/ -innen zur Seite. Ihr könnt auch zur zuständigen Handwerkskammer in eurer Nähe gehen. Insbesondere bietet sich hier der Kontakt zum Vizepräsidenten der Handwerkskammer an. Dieser ist der Vertreter der Arbeitnehmer/ -innen in der Kammer und kann eure Interessen unterstützen. Auf diesen Termin solltet ihr euch gut vorbereiten. Notiert euch vorher die Fragen, die ihr stellen wollt und nehmt wenn möglich einen Freund oder eine Kollegin als Zeugen mit. Auch hier kann es hilfreich sein, vorab Kontakt zu Azubis aus anderen Betrieben aufzunehmen zum Beispiel in der Berufsschule. Vielleicht gibt es bei den Kolleginnen und Kollegen im Betrieb ähnliche Probleme und es hat schon jemand Erfahrungen mit der Handwerkskammer und kann euch hilfreiche Tipps geben. Eine qualitativ hochwertige Ausbildung ist euer gutes Recht und der Einsatz dafür lohnt sich. Im Aktivenportal der IG Metall Jugend und bei WAP! Weiterbilden Ausbilden Prüfen findet ihr zahlreiche Medien und Materialien, die euch beim Einsatz für Ausbildungsqualität unterstützen. > > Alle Infos und Medien gibt es auch in unserer neuen Info-App. >

13 Kapitel 3 Ausbildung verbessern Zukunft sichern Ausbildung mitgestalten was JAV und BR erreichen können Die Überwachung der Ausbildungsqualität ist eine der Hauptaufgaben der JAV. Gibt es also im Betrieb eine JAV, kann diese im Rahmen ihrer Tätigkeit I Betriebsbegehungen durchführen. I schriftliche Umfragen z.b. zur Einhaltung des Ausbildungsrahmenplans durchführen. Mehr über die Handlungsmöglichkeiten der JAV stehen in der großen Arbeitshilfe JAV mit Biss und in der Einmischen. Mitreden. Mitbestimmen., die wir speziell für Einzel-JAVen entwickelt haben. Die JAV hat aber kein eigenständiges Mitbestimmungsrecht. Deshalb sollte sie sehr eng mit dem Betriebsrat zusammenarbeiten. Denn der Betriebsrat hat ein erzwingbares Mitbestimmungsrecht bei den Regelungen zur Ausbildungsdurchführung. Er hat nicht nur Mitspracheund Vetorecht bei allen relevanten Entscheidungen. Er kann auch selbstständig Vorschläge zur Gestaltung oder Verbesserung der Ausbildung machen und diese notfalls über die Einigungsstelle durchsetzen lassen. JAV-Mitglieder und Auszubildende sind Experten in Sachen Ausbildungsqualität, der Betriebsrat hat die Möglichkeiten, sie zu verändern. Gemeinsam sind sie daher ein unschlagbares Team, um die Qualität der Ausbildung zu verbessern. Mitbestimmung der Schlüssel zur beruflichen Bildung Was bedeutet das aber jetzt für die Arbeit der JAV und des BR? Welche Handlungsmöglichkeiten haben sie ganz konkret, um die Ausbildungsqualität zu verbessern? Gemeinsam achten sie darauf, dass I Ausbildungspläne eingehalten werden. I ausbildungsfremde Tätigkeiten minimiert werden. I die Qualifikation der Ausbilder/-innen stimmt. I es ausreichend Ausbildungspersonal im Betrieb gibt. I die Ziele der Ausbildung erreicht werden (Ausbildungsstandkontrolle). I den Azubis alle Ausbildungsmittel kostenlos und in ausreichendem Maß zur Verfügung stehen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, die Qualität der Ausbildung im Betrieb zu verbessern die wichtigsten haben wir hier vorgestellt. Und in kaum einem anderen Bereich gibt das Betriebsverfassungsgesetz den Betriebsräten so weitreichende Rechte und Möglichkeiten der Einflussnahme wie bei der beruflichen Bildung. Hier in Auszügen die wichtigsten Regelungen im Wortlaut: 96 Förderung der Berufsbildung (1) Arbeitgeber und Betriebsrat haben im Rahmen der betrieblichen Personalplanung und in Zusammenarbeit mit den für die Berufsbildung und den für die Förderung der Berufsbildung zuständigen Stellen die Berufsbildung der Arbeitnehmer zu fördern. Der Arbeit-geber hat auf Verlangen des Betriebsrats den Berufsbildungsbedarf zu ermitteln und mit ihm Fragen der Berufsbildung der Arbeitnehmer des Betriebs zu beraten. Hierzu kann der Betriebsrat Vorschläge machen

14 Kapitel 3 Ausbildung verbessern Zukunft sichern 97 Einrichtungen und Maßnahmen der Berufsbildung (1) Der Arbeitgeber hat mit dem Betriebsrat über die Errichtung und Ausstattung betrieblicher Einrichtungen zur Berufsbildung, die Einführung betrieblicher Berufsbildungsmaßnahmen und die Teilnahme an außerbetrieblichen Berufsbildungsmaßnahmen zu beraten. 98 Durchführung betrieblicher Bildungsmaßnahmen (1) Der Betriebsrat hat bei der Durchführung von Maßnahmen der betrieblichen Berufsbildung mitzubestimmen. (2) Der Betriebsrat kann der Bestellung einer mit der Durchführung der betrieblichen Berufsbildung beauftragten Person widersprechen oder ihre Abberufung verlangen, wenn diese die persönliche oder fachliche, insbesondere die berufs- und arbeitspädagogische Eignung im Sinne des Berufsbildungsgesetzes nicht besitzt oder ihre Aufgaben vernachlässigt. Notizen Diese für einen Gesetzestext sehr klaren Formulierungen machen deutlich: Am Betriebsrat kommt der Arbeitgeber nicht vorbei, wenn es um Ausbildung und Bildung geht. Aber Recht haben und Recht bekommen sind ja bekanntlich zwei verschiedene paar Schuhe. Der Betriebsrat muss sich aktiv, gemeinsam mit der JAV und den Auszubildenden dafür einsetzen, die Ausbildungsqualität im Betrieb zu verbessern auch gegen Widerstände

15 Kapitel 4 Mitgliedergewinnung gemeinsam mehr erreichen Kapitel 4 Mitgliedergewinnung gemeinsam mehr erreichen Überzeugend im Gespräch für die IG Metall Starke betriebliche Interessenvertretungen brauchen eine starke Gewerkschaft an ihrer Seite. Die IG Metall ist mit 2,3 Millionen Mitgliedern so eine starke Gewerkschaft. Damit das auch so bleibt, müssen wir möglichst viele Kolleginnen und Kollegen von den Vorteilen einer Mitgliedschaft in der größten Einzelgewerkschaft der Welt überzeugen. Denn gerade in den vielen kleinen und mittelgroßen Handwerksbetrieben sind wir bislang nur wenig vertreten. Und das wollen wir ändern. Damit wir zukünftig auch in den Handwerksbe-rufen für gute Arbeit und faire Bezahlung für die Beschäftigten sorgen können. Um die Kolleginnen und Kollegen von den Vorteilen einer Mitgliedschaft in der IG Metall zu überzeugen, ist ein persönliches Gespräch immer noch das beste Mittel. Einfach jemanden im Pausenraum oder auf dem Schulhof anzusprechen, kostet erstmal Überwindung

16 Kapitel 4 Mitgliedergewinnung gemeinsam mehr erreichen Aber aller Anfang ist nun mal schwer und mit der Zeit entwickelt ihr Routine und fühlt euch sicherer bei diesen Gesprächen. Um euch den Einstieg zu erleichtern, haben wir folgenden Leitfaden für die erfolgreiche Gesprächsführung für euch zusammengestellt: Schritt 1: Verschafft euch einen Überblick Am Anfang steht die Analyse. Wie viele Auszubildende und junge Kolleginnen und Kollegen gibt es im Betrieb? Wer ist vielleicht schon Mitglied, wer scheint der IG Metall gegenüber aufgeschlossen zu sein, wie ist der arbeitsrechtliche Status? Bringt die Gesamtsituation in eurem Betrieb in einen Überblick, am besten schriftlich oder grafisch. Schritt 2: Handelt systematisch Gute Planung ist die halbe Miete. Überlegt euch, wie ihr vorgehen wollt. Wenn ihr zu mehreren seid, verteilt Zuständigkeiten für die Betreuung und Mitgliedergewinnung, macht euch einen Plan. Wenn ihr in einem Betrieb ohne BR/JAV arbeitet, holt euch Unterstützung bei euren Kolleginnen und Kollegen von der IG Metall. Schritt 3: Beteiligt die Azubis und jungen Beschäftigten Geht in direkten Kontakt zu euren Mit-Azubis. Je nachdem, wie viele Auszubildende es bei euch im Betrieb gibt und welche Ressourcen ihr in Betriebsrat und JAV zur Verfügung habt, sollte dieses aktivierende Gespräch in kleinen Gruppen stattfinden, oder am besten im persönlichen Eins-zu-Eins-Kontakt. Nutzt diese Gelegenheit, um euch und eure gewerkschaftliche Arbeit kurz vorzustellen. Es lohnt sich immer, bei diesen Gesprächen gut zuzuhören. Denn so erfahrt ihr am besten, wo bei den Kolleginnen und Kollegen der Schuh drückt. Und bereitet euch immer gut auf die Gespräche vor: Auf die richtigen Fragen an der richtigen Stelle kommt es an. Je besser ihr über die Rechte von Auszubildenden Bescheid wisst, desto besser seid ihr in der Lage, auch auf spontane Fragen kompetent zu antworten. Wichtig ist: Gebt keine Lösungen vor, sondern entwickelt die Lösungen gemeinsam mit eurer/eurem Gesprächspartner/-in. Wir als IG Metaller/ -innen vertreten ihre Interessen aber das bedeutet nicht, dass wir ihnen Lösungswege vorschreiben können. Schritt 4: Leistet echte Hilfe Haltet und vertieft den Kontakt kontinuierlich. Ob im aktivierenden Gespräch, bei Veranstaltungen oder spontanen Begegnungen auf dem Korridor: Zeigt Kompetenz, Verbindlichkeit und die Bereitschaft zur echten Hilfe. Wenn ihr mal keinen Rat wisst, redet nicht ins Blaue, sondern sagt dem- oder derjenigen zu, dass ihr die entsprechende Information einholen werdet. Wichtig ist, dass ihr auch tatsächlich persönlich auf den- oder diejenige zurückkommt! Findet bei diesen Gelegenheiten heraus, ob es Probleme und Themen gibt, die von Betriebsrat und JAV gemeinsam mit den Jungen bearbeitet werden müssen oder ob ihr zur Unterstützung die IG Metall einschaltet. Einige Wochen nach dem ersten Gespräch sollte ein zweites Gespräch folgen, in dem eure Kollegeninnen und Kollegen euch ihre Erfahrungen, die sie bis jetzt gemacht haben, mitteilen können

17 Kapitel 4 Mitgliedergewinnung gemeinsam mehr erreichen Weitere Gespräche sollten folgen, beispielsweise vierteljährlich. Ein Auszubildendenstammtisch etwa erfüllt diese Funktion auf unkonventionelle, aber wirksame Weise. Schritt 5: Gemeinsam stark Nutzt diese Gespräche, um mit den Auszubildenden ihre eigene Position im Betrieb zu besprechen und zu erklären, warum eine Interessenvertretung gut und sinnvoll ist. Weist sie klar darauf hin, dass ihr immer für sie da seid und ihnen gerne helft, dass dieses Engagement aber nur möglich ist, wenn möglichst viele Auszubildende und Beschäftigte ihre Solidarität zeigen. Beweist ihnen, wie leicht und vorteilhaft eine Mitgliedschaft in der IG Metall ist. Denn gemeinsam sind wir stark! Notizen 30 31

18 Kapitel 5 IG Metall dein starker Partner auch im Handwerk Experten für gute Arbeit Die IG Metall steht JAVen, Betriebsräten und allen Aktiven vor Ort in den Betrieben fest zur Seite. Die Gewerkschaftssekretäre und sekretärinnen bei euch in den Bezirken sind Experten für die Rechte der Arbeitnehmer/-innen und Interessenvertretungen und kennen sich aus bei allen Themen rund um gute Ausbildung, gute Arbeit und faire Bezahlung. Sie unterstützen euch ganz konkret mit I rechtlichen Informationen. I Arbeitshilfen für Aktive, z.b. zur Verbesserung der Ausbildungsqualität und weiteren Themen. I Materialien zu den Themen JAV- und Betriebsratsarbeit. I speziellen Seminarangeboten für betriebliche Interessenvertreter/-innen. I und vielen weiteren Angeboten zur Unterstützung eurer täglichen Arbeit. 33

19 Kapitel 5 IG Metall dein starker Partner auch im Handwerk Beim Vorstand der IG Metall findet ihr ebenfalls kompetente Ansprechpartner/-innen und erhaltet umfassende Informationen zu betriebs-, tarif- und gesellschaftspolitischen Fragen. Seit 2012 läuft hier auch die Offensive Handwerk, mit der die IG Metall die Anzahl betrieblicher Interessenvertretungen im Handwerk erhöhen, bestehende Betriebsräte und JAVen unterstützen und die Mitgliederstärke zur Durchsetzung besserer Arbeits- und Lebensbedingungen steigern will. IG Metall gemeinsam mehr erreichen. Weitere Informationen zu den Themen JAV-Arbeit, Aufgaben und Möglichkeiten von Betriebsräten und Mitgliederansprache gibt es auch unter > > > > > Notizen 34 35

20 Herausgeber IG Metall Vorstand Ressort Junge IG Metall Wilhelm-Leuschner-Straße Frankfurt am Main Text Ressort Junge IG Metall Redaktion und Gestaltung Kornberger und Partner Kommunikationsberatung, Berlin Fotos Titelillustration SKIZZOMAT photocase / S.6 time., S.12 codswollop, S.17 Gortincoiel, S.18 zettberlin, S.25 o-zero, S.26.BJØRN., S.31 markusspiske, S.32 marshi, S.35 markusspiske Lithografie Bildpunkt Berlin Druck Druckhaus Dresden Oktober 2012 Gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes. IG Metall Vorstand Ressort Junge IG Metall 36

21 Produkt-Nummer igmetalljugend Gefällt mir

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