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1 Zukunft der stationären und ambulanten Medizin in der Schweiz: Näher zusammen oder weiter auseinander? Luzern, Grand Casino 27. August 2013

2 Standpunkte aus dem Parlament Dr. med. Ignazio Cassis, MPH Nationalrat (FDP, TI)

3 Der Bund Der Bund ist überall dort zuständig, wo ihn die Verfassung dazu ermächtigt zum Beispiel in der Aussen- und Sicherheitspolitik, beim Zoll- und Geldwesen, in der landesweit gültigen Rechtsetzung und in der Verteidigung. Aufgaben, die nicht ausdrücklich Bundessache sind, fallen in die Zuständigkeit der nächst unteren Ebene: in diejenige der Kantone.

4 Staatsorganisation Frankreich Schweiz 2408 Gemeinde 27 Regionen 101 Departemente 342 Bezirke 1 Bund Gemeinde

5 Staatsorganisation Jeder Kanton ist für seine Gesundheitsversorgung zuständig.

6 Kanton ZH Verfassung Des Kantons Zürich (vom 27. Februar 2005) 8. Kapitel: Öffentliche Aufgaben Art. 113 Gesundheit 1 Kanton und Gemeinden sorgen für eine ausreichende und wirtschaftlich tragbare Gesundheitsversorgung. 2 Sie fördern die Gesundheitsvorsorge.

7 Kanton VD Le 22 septembre 2002, les Vaudoises et les Vaudois se sont donné une nouvelle Constitution cantonale, à une majorité de 55,9% et avec une participation au scrutin de 44,36%. La nouvelle Constitution est entrée en vigueur le 14 avril Elle a obtenu la garantie fédérale le 24 septembre 2003.

8 Kanton TI Costituzione della Repubblica e Cantone Ticino (del 14 dicembre 1997) TITOLO III - Diritti e obiettivi sociali Diritti sociali Art Ogni persona nel bisogno ha diritto ad un alloggio, ai mezzi necessari per condurre un esistenza conforme alle esigenze della dignità umana e alle cure mediche essenziali. 2 ( ) Obiettivi sociali Art Il Cantone provvede affinché: a) ( ) h) ogni persona bisognosa di aiuto per ragioni di età, di infermità, di malattia o di handicap possa ricevere le cure necessarie e disporre di un sufficiente sostegno;

9 Die Schweiz verfügt somit über 26 Gesundheitssysteme!

10 Bundesaufgaben Art. 117 Kranken- und Unfallversicherung 1 Der Bund erlässt Vorschriften über die Kranken- und die Unfallversicherung. 2 Er kann die Kranken- und die Unfallversicherung allgemein oder für einzelne Bevölkerungsgruppen obligatorisch erklären.

11 Aufteilung der Kompetenzen Finanzpolitik Strukturpolitik

12 Entsprechend Komplex ist die Organisation!

13

14 Wer führt die 65 Milliarden CHF - Titanic? 14

15 Fünf Hauptprobleme: 1. Strategische Steuerung (governance) 2. Finanzielle Anreize 3. Gesundheitspersonal 4. Prävention & Qualität 5. Wettbewerbsverzerrung (OECD/WHO 2006, 2011) ambulant - stationär 15

16 Steuerung Die medizinische Betreuung in der Schweiz ist gekennzeichnet durch eine anspruchsgesteuerte Nachfrage der Patienten und ein umsatzgesteuertes Angebot der Leistungserbringer. Eine bedarfsgerechte Steuerung gibt es nicht. Der Bedarf kann durch politische Vorgaben gesteuert werden (Spitalplanung, Ärztenetze mit Budgetverantwortung) oder, z.b. im ambulanten Bereich, von Ärzten in Managed Care- Modellen gesteuert werden.

17 Innovation Ignazio Cassis 17

18 Innovation 1. Auf der Produktebene 2. Auf der Systemebene

19 Stationär Ambulant Ignazio Cassis 19

20 Innovation schafft Ängste: die Optimierung könnte weniger Geld fliessen lassen!

21 KVG-Reform Spitalfinanzierung = Reform der stationären Medizin JA 1. Mehr und besserer Wettbewerb (ursprüngliches Ziel der Reform) 2. Kosten- und Qualitätstransparenz (Fallpauschalen) 3. Freie Spitalwahl in der Schweiz 4. Steuerung: Spitalplanung Wettbewerb (aufgrund Qualität und Kosten) 5. Kantonale Planung als Reserve 6. Koordination überkantonal (Spitzenmedizin) 7. Steuerfinanzierung (min. 55% der Kosten für Spitäler mit Auftrag)

22 KVG-Reform Managed Care = Reform der ambulante Medizin Managed Care Vertragsfreiheit Kostenbeteiligung NEIN

23 Wie viel Regulierung? Soll «die Politik» entscheiden, WIE welcher Patient betreut wird? Soll sie nur richtige Rahmenbedingungen schaffen? Markt Planung

24 Das (noch) liberale Gesundheitswesen Staat Patient, Versicherte, Bürgerin Subsidiäre Rolle Leistungserbringer Versicherer Zukunft der stationären und ambulanten Medizin in der Schweiz Nationalrat Dr. med. Ignazio Cassis 24

25 Stationärer Bereich seit Dual-fixe Finanzierung (Steuergelder min. 55% - Prämien max. 45%) Fallpauschale (Swiss DRG) Konzentration hochspezialiserte Medizin (GDK) OFFENE PUNKTE Stark unterschiedliche Umsetzung in den Kantonen! Base Rate Begrenzte Leistungsvolumina Preisüberwacher Bundesgericht Zentralisierung (HSM) Strukturbereinigung

26 Ambulanter Bereich Wann? Managed Care: rasch weiter, trotz NEIN! Vertragsfreiheit: unrealistisch! Kantonale Steuerung Zulassungsstopp ab 7/2013 für 3 Jahre EU-Klage Stärkung der Hausärzte Volksinitiative Ja zur Hausarztmedizin? Direkter Gegenvorschlag? Masterplan Hausarztmedizin? Gesamtrevision Tarmed: wann? OFFENE PUNKTE Finanzierung Hausärzte? (+ 200 Mio. CHF) Kostenneutralität/Gegenfinanzierung? Grundversorgung oder Hausarztmedizin? Task-Shifting (Apothekern, Advance Nurses)

27 Bessere Rahmenbedingungen 1. Verfeinerung Risikoausgleich Wettbewerb auf Qualität und Innovation 2. Konzentration der Versicherer (n=60) ohne Monopole (EHK) 3. Stärkere aber schlanke staatliche Aufsicht (KVAG) 4. Monistische Finanzierung: Integration ambulant - stationär OFFENE PUNKTE Bekenntnis zum Versicherungssystem: Prämienausgleich, kantonale Prämien bei nationalen Reserven Qualität, HTA, ehealth Volksinitiative Einheitskasse: Abstimmung Herbst 2014

28 Ignazio Cassis 28

29 Nachhaltigkeit ist gefragt!

30 Mission impossible?

31 Change is the process by which the future invades our lives. (Alvin Toffler) Thank You!

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