DIALOGE MIT KINDERN FÜHREN

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1 Fachtag Bildung trifft Sprache DIALOGE MIT KINDERN FÜHREN Der Mensch ist ein auf vielen Ebenen kommunizierendes Wesen, das manchmal auch spricht. Ray L. Birdwhistell Interaktion: Nach internationalem Erkenntnisstand hängt die Wirkung von Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen mit der Qualität der Interaktionen von frühpädagogischen Fachkräften und Kindern zusammen. vgl. Fröhlich-Gildhoff, K. et. al. (Hrsg). (2013): Forschung in der Frühpädagogik VI. S. 35 aufeinander bezogenes Handeln zweier oder mehrerer Personen; Wechselbeziehung zwischen Handlungspartnern ( Zugriffsdatum: ) Senden und Empfangen von Botschaften (vgl. Vollmer, K. :(2012).Fachwörterbuch für Erzieherinnen und pädagogische Fachkräfte) ein auf Individuen bezogenes Wechselspiel Aufeinander-Bezugnehmen von mindestens zwei Partnern (vgl. Fröhlich-Gildhoff, K. et. al. (Hrsg). (2013): Forschung in der Frühpädagogik VI.S. 17) Kommunikation versteht sich dabei als wichtige Form menschlicher Interaktion Referentin: Christine Steinmetzer 1

2 Kommunikative Bildung Ein Blick in den sächsischen Bildungsplan Der sächsische Bildungsplan beschreibt Kommunikation (sich ausdrücken, zuhören, verstehen, Botschaften entschlüsseln und senden) als unauflöslichen Bestandteil des sozialen Zusammenlebens und Handelns ( vgl. Sächsischer Bildungsplan. Kommunikative Bildung. S.1) Aufgaben für die Fachkräfte: bewusste Gestaltung von Kommunikationssituationen zur Bildung der Kommunikationsfähigkeit Unterstützung beim Erwerb von Kommunikationstechniken Sprache, Schrift, und Medien im Alltag Bildung des Kindes ohne Sprache und Kommunikation undenkbar Kommunikation? Kein Problem! Wir reden doch den ganzen Tag mit den Kindern! Leitbegriff Dialog als unverzichtbares Fundament aller Bildungsprozesse als Entwicklungsmotor für die Gesamtentwicklung des Kindes Aus der Beteiligung beider entsteht ein gemeinsames Neues Referentin: Christine Steinmetzer 2

3 Dialogbereitschaft als Voraussetzung braucht Bei der Dialogbereitschaft geht es primär um die Frage, ob ein Mensch zu erkennen gibt, dass mit ihm und über seine Ansichten gesprochen werden kann. Wichtig sind dabei: Offenheit, Interesse und die Fähigkeit, die eigene Meinung in Frage bzw. zur Diskussion stellen zu können. Offenheit: offen sein für Überraschungen, nicht lenken wollen, sich auf Unbekanntes einlassen, setzt Vertrauen voraus Interesse: erkundende, lernende Haltung, verstehen wollen, Fragen stellen Zeit: verlangsamen, spiegeln, Redepausen, abwarten, unverplante Zeit Echtheit: ich als Mensch, Gefühle zeigen, Raus aus der Rolle des Erziehenden Feinfühligkeit: Einlassen auf kindliche Themen, Dialogbereitschaft der Kinder wahrnehmen Dialogpartner im (Un)gleichgewicht Vertiefte oder der dialogisch-entwickelte Interaktionsprozess ist Grundvoraussetzung in der päd. Interaktion bei den Zielen: sich dem Denken des Kindes anzunähern das Kind beim Strukturieren seiner Denk- und Lernprozesse zu unterstützen kindliche Denkprozesse nachzuvollziehen und Denkfehler aufzuheben Gemeinsame Aushandlungsprozesse unterstützen kognitive Entwicklung maßgeblich, da sie zu Prozessen des shared thinking führen. vgl. König, A. Pädagogik der frühen Kindheit. S Referentin: Christine Steinmetzer 3

4 Scaffolding und Ko-Konstruktion Studien zur Interaktionsqualität zeigen: Gelingende Interaktionen zeigen sich daran, wie Fachkräfte mit Kindern in den Dialog kommen. Besonders förderlich dabei: gemeinsames Nachdenken und offene Fragestrukturen Die Prozesse des Scaffolding und der Ko-Konstruktion basieren auf der Theorie, das allein die Auseinandersetzung mit der Sache nicht ausreicht um sich wissen anzueignen, sondern es interaktiven Austausch mit einem Gegenüber braucht. Über diesen Austausch eignet sich das Kind die Welt an Scaffolding basiert auf Überlegenheit eines Interaktionspartners Kind wird in strukturierter Weise angeleitet eine Situation oder Aufgabe zu bewältigen, die es aus eigener Kraft nicht hätte schaffen können. Erwachsene definiert und fokussiert das Ziel (wissenswertes für das Kind) bereits in der Interaktionssituation und baut Gerüst mit dem das Kind in die Zone der nächsten Entwicklung (Vygotski 1978) kommt. Prozess, der mittels Lenkung und Hilfestellung den Lernenden in die Lage versetzt, selbständig zur Lösung einer Aufgabe zu kommen, die über seinen entwicklungsbedingten Fähigkeiten liegt. (vgl. Hopf, M. (2012): Sustained Shared Thinking im frühen naturwissenschaftlich-technischen Lernen. S. 43) Ko-Konstruktion basiert auf Vorstellung des kompetenten Kindes, das seine Vorerfahrung und sein Wissen in die Interaktion mit einbringt auf dieser Grundlage konstruiert es mit Erwachsenem neues Wissen, Verständnis und Bedeutung setzt bei Erwachsenem weniger Expertenwissen voraus verlangt aber stärker sich auf die Denkweise und das Vorwissen des Kindes einzulassen fordert hohes Maß an Offenheit und Interesse vom Erwachsenen Kind erhält Möglichkeit eigenen Standpunkt deutlich zu machen, Ideen zu formulieren, weiterzuentwickeln oder einfach auszuprobieren vgl. König, A. Pädagogik der frühen Kindheit. S. 319 Sustained Shared Thinking vertieftes, gemeinsames, verbalisiertes Denken gemeinsames längerfristiges Denken fördert laut REPEY-Studie* am intensivsten die kognitive Entwicklung sprachliche und kognitive Anregung der Pädagogin die im gemeinsamen gedanklichen Voranschreiten, bezogen auf eine Problemlösesituation stattfindet bezieht Interaktion als ganzes mit ein dialogische Entwicklung immer von Bedeutung umfasst sowohl scaffolding als auch ko-konstruktive Prozesse setzt aktive Auseinandersetzung von K. und E. voraus (vgl. Hopf, M. (2012): Sustained Shared Thinking im frühen naturwissenschaftlich-technischen Lernen. S. 42f) Günstige Lernumwelt beinhaltet produktiv einfallsreich Schöpferisch nützlich sinnvoll informativ erzieherisch wissenswert ermunternd stimulierend Zu beobachten, vor allem in 1:1 Situationen, wenn E. und K. in Dyade gemeinsame Probleme lösen, Geschichten erfinden, Aktivitäten beschreiben (vgl. König, A. Pädagogik der frühen Kindheit. S. 318) *Siraj-Blatchford,I./Sylva, K./ Muttock S./ Gilden, R./ Bell, D.: Researching Effective Pedagogy in the Early Years. Research Report No. 356.Norwich: Queen s Printer Bewusstes Eröffnen von Dialogfeldern, zwischen Kind und Erwachsenem Raum für kindinitiierte Aktivitäten Lernprozesse herausfordernd weiterführen Referentin: Christine Steinmetzer 4

5 Wie soll ich allen Kindern ein guter Dialogpartner sein? Spezifische dialogische Strategien / sprachlich kognitive Herausforderungsstrategien wie z.b.: Verwenden offener Fragestrukturen Einfordern von Erklärungen Einfordern von Ideen und Beschreibungen Feedback geben beinhalten vor allem sprachliche Merkmale der Bildungssprache, deren Erwerb eine besondere Bedeutung für das Vorschulkind hat, da sie maßgeblich für den schulischen Bildungserfolg ist. Bei dem Betreuungsschlüssel kann ich mich nicht so intensiv um ein Kind kümmern, da vernachlässige ich ja die anderen! Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ihr Kontakt Christine Steinmetzer Projektkoordinatorin Telefon: Internet: Steinmetzer@lakos-sachsen.de Referentin: Christine Steinmetzer 5

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