Leitfaden zu Freiheitsentziehenden Maßnahmen (FeM ) für den Kreis Euskirchen
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1 Leitfaden zu Freiheitsentziehenden Maßnahmen (FeM ) für den Kreis Euskirchen Dieser Leitfaden wurde von der Arbeitsgruppe Freiheitserhaltende Maßnahmen der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) im Kreis Euskirchen von Fachleuten aus unterschiedlichen Berufen erstellt. In konstruktiver Zusammenarbeit mit den Amtsgerichten Euskirchen und Schleiden. 1. Einleitung / Präambel Die Würde des Menschen ist unantastbar (Art.1 Abs.1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art.2 Abs. 1+2) Vor dem Hintergrund dieser Aussagen wird ein Konsens angestrebt mit allen beteiligten Personen und Behörden (Amtsgerichte, Heimaufsicht, gesetzliche Betreuer, Gesundheitsamt, Sozialamt, Angehörige, Mitarbeiter und Führungskräfte in Pflegeeinrichtungen), um auf freiheitsentziehende Maßnahmen (FeM) zu verzichten und alle Alternativen zu kennen und anzuwenden. Ebenso dient der Leitfaden dazu, Orientierung in ethischer und juristischer Hinsicht und damit Handlungssicherheit für alle Beteiligten zu geben. 2. Geeignete Schritte und Mittel in der Pflege als Alternative zu freiheitsentziehenden Maßnahmen (FeM): Unter FeM versteht man alle unterbringungsähnlichen Maßnahmen, welche die Freiheit von pflegebedürftigen Menschen erheblich einschränken z.b. Fixierungen mit Gurten oder Bettgitter (siehe Erläuterung mit weiteren Beispielen unter Punkt 3) und nur nach einem gerichtlichen Beschluss eingesetzt werden dürfen. Zu FeM gibt es Alternativen. 2.1 Sturzprophylaxe Der vierte nationale Expertenstandard in der Pflege hat die Sturzprophylaxe zum Thema (Hrsg. Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege). Heute weiß man, dass ein Sturz ein komplexes und multifaktorelles Geschehen ist, das selten nur eine einzige Ursache hat. Aufgelistet werden in diesem Zusammenhang zahlreiche Möglichkeiten der Sturzprävention ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Bei der Auswahl der Interventionen ist mit allen Beteiligten abzuklären, worauf der Fokus der jeweiligen Maßnahme liegt: den Sturz zu
2 2 verhindern oder bei einem eventuellen Sturz die Folgen, die dieser nach sich ziehen kann, zu reduzieren. Es besteht ein hohes Sturzrisiko beim Stehen, Laufen, beim Aufstehen aus dem Bett oder dem Stuhl. Daher können folgende Interventionen sinnvoll sein: Muskulatur stärken durch Kraft- und Balancetraining Geh- und Mobilitätshilfen Festes Schuhwerk, Strümpfe mit Noppen Sturz- oder Fahrradhelm Ellbogen- und Knieschoner Hüftprotektoren Sehr helle Beleuchtung überall >500Lux, Schatten vermeiden Sturzfallen erkennen und beseitigen Deutliche Markierungen bei Schwellen und Stufen Sitz- und Haltemöglichkeiten Unsicherheit und Angst vor Stürzen beachten Seh- und Hörvermögen überprüfen Neubewertung der Medikation Geteilte Bettgitter mit Ausstiegsmöglichkeit Niedrigbetten oder Matratze auf dem Boden Sensormatten, Alarmgeber 2.2 Milieugestaltung Die Milieugestaltung spielt im Leben eines jeden Menschen eine große Rolle und beeinflusst sein Wohlbefinden. Durch eine bewusste Milieugestaltung werden Umgebungsfaktoren gezielt eingesetzt, um so eine positive Wirkung auf die Psyche ausüben zu können. Damit können ggf. FeM verhindert werden. Eine wichtige Rolle spielen z.b. Die Gestaltung der Wohnräume Individuelle Orientierungshilfen Angemessene Beleuchtung Bezugspersonenpflege Angepasste Ernährung Genügend Bewegungsmöglichkeiten Möglichkeiten, sich draußen aufzuhalten Wahrung der Intimsphäre
3 3 Als Grundregeln der Milieugestaltung sind dabei zu beachten: Eine Über-, aber auch eine Unterreizung i. S. einer Deprivation wird verhindert Die Umgebung wird gesichert (giftige Pflanzen, Chemikalien) Kompetenz und Status werden unterstützt Potentielle Konflikte werden vermieden Soziale Kontakte werden gefördert Aktivitäten in unterschiedlichen Lebensbereichen werden zur Verfügung gestellt Religiöse und spirituelle Angebote können genutzt werden Die Mitarbeiter vermitteln ein zuverlässiges, klares Umfeld 2.3 Organisatorische und strukturelle Umsetzungsmöglichkeiten Es gibt zahlreiche weitere organisatorische und strukturelle Umsetzungsmöglichkeiten, um FeM entgegenzuwirken: Dazu zählen u.a.: Fallbesprechungen / Erfolgsbesprechungen Pflegeplanungen Beratungsgespräche mit Angehörigen, rechtlichen Betreuern standardisierte Angehörigenarbeit Ethikkonferenzen Schulungen und Fortbildungen für Mitarbeiter und Angehörige Aufnahme der Maßnahmen in QM 2.4 Bedingungen einer Einrichtung Darüber hinaus sind die Bedingungen einer Einrichtung entscheidend Einstellung und Haltung der Leitung zu FeM demenzgerechte Pflege und wertschätzende Grundhaltung Philosophie (z.b. Einbezug der Angehörigen) Schulung der Mitarbeiter Tagesablaufgestaltung / kulturelle Angebote therapeutische Angebote (Tiere, Handpuppen, Balancetraining ) 2.5 Weitere Konzepte und Möglichkeiten: Weitere Konzepte und pflegerische Maßnahmen sind: Validation
4 4 Einsatz von Assessmentinstrumenten Berührung / Basale Stimulation / Snoezelen / Mäeutik Erinnerungspflege Bewegungsförderung. 3. Was versteht man unter freiheitsentziehenden Maßnahmen (FeM) und was gilt es zu beachten? 3.1 Definitionen von FeM: Dies sind alle unterbringungsähnlichen Maßnahmen und Unterbringungen, die einen Beschluss nach 1906 Abs. 1 und 4 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) bedürfen. Dazu gehören z.b Fixieren des Betroffenen durch mechanische Vorrichtungen an Stuhl oder Bett durch Bettgitter Leibgurte Schutzdecken oder Betttücher Abduktionskeil Overalls, die den Betroffenen in seinem Bewegungsdrang einschränken Therapietische am (Roll-) Stuhl Gurte am (Roll-) Stuhl Hand-, Fuß- oder Bauchfesseln Einsperren des Betroffenen durch Absperren des Zimmers oder der Station Komplizierter Schließmechanismen an der Tür (sog. Trickschlösser) Sedierung des Betroffenen durch Schlafmittel, Psychopharmaka, wenn sie gegeben werden, Um den Betreuten an der Fortbewegung in der Einrichtung oder am Verlassen der Einrichtung zu hindern Um die Pflege zu erleichtern Um Ruhe auf der Station herzustellen
5 Sonstige Vorkehrungen a. Zurückhalten am Hauseingang durch Personal b. Wegnahme von Bekleidung ( wie z.b. Schuhe ) c. Wegnahme von Fortbewegungsmitteln wie z.b. Rollstuhl, Rollator d. Entziehen von Hilfsmitteln, die der Betroffene benötigt, um sich fortzubewegen 3.2 Was ist grundsätzlich bei FeM zu beachten? Merke: Vor dem Einsatz müssen alle Alternativen ausgeschöpft sein! Der potentielle Nutzen muss höher sein als der mögliche Schaden Die minimalste Variante sollte eingesetzt werden Der Einsatz sollte kurzfristig erfolgen Der Notwendigkeit der Maßnahmen muss regelmäßig überprüft werden Eine institutionseigene Richtlinie muss vorhanden sein Die Anwendung muss fachkundig erfolgen Eine kontinuierliche Beobachtung des fixierten Bewohners ist notwendig Alle Mitarbeiter müssen in deren korrekten Gebrauch geschult sein 3.3 Prozess der Entscheidungsfindung Im Prozess der Entscheidungsfindung müssen folgende Aspekte berücksichtigt werden: 1. Analyse der Situation ( Problemanalyse) 2. Einschätzung der Alternativen 3. Festlegen der Ziele und Maßnahmeplan 4. Treffen der Entscheidung 5. Durchführung der Maßnahme 6. Beobachtung und Evaluation Durchführung der Schritte mit allen Beteiligten in einer Fall- bzw. Erfolgsbesprechung. Bei der Planung von FeM muss immer wieder überprüft werden, ob die Maßnahme regelmäßig oder nur gelegentlich notwendig ist und ob inzwischen vielleicht wieder auf Alternativen zurückgegriffen werden kann (siehe Diagramm zur Indikation von FeM in der Anlage).
6 6 4. Medizinische Aspekte bei der Vermeidung von Freiheitsentziehende Maßnahmen (Dieses Kapitel wurde von Dr. med. Michael Münchmeyer MA, Chefarzt der Medizinischen Klinik 3, Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH erstellt) Freiheitsentziehende Maßnahmen (FeM) z.b. Fixierungen aller Art, aber auch die Verordnung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln dienen häufig dazu unruhige, umtriebige und/oder herausfordernde Patienten/Bewohner unter Kontrolle zu bekommen. Sie bedürfen der Genehmigung durch das Betreuungsgericht. Risikogruppen für Fixierungen sind meist alte Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung oder Demenz, Mobilitätseinschränkungen und Sturzgefahr, Pflegebedürftigkeit und Inkontinenz sowie mit herausforderndem Verhalten 1. Die häufigste Begründung in Pflegeeinrichtungen ist die Sturzgefahr 2 und die damit verbundene Gefahr von Verletzungen und/oder Frakturen. Die entscheidende Frage ist, ob die FeM wirksam und nebenwirkungsarm eingesetzt werden können, um Stürze vermeiden zu helfen. Randomisierte, kontrollierte Studien wie die bereits zitierte ReduFix-Studie haben aber nachgewiesen, dass bewegungseinschränkende Maßnahmen ohne Nachteile für Bewohner reduziert werden können. Im Gegenteil: Die Anzahl der Gestürzten und Stürze waren in der Interventionsgruppe tendenziell geringer. Die Frakturrate war gleich. Es fand sich kein Anstieg der Verordnung von potenziell ungeeigneten Psychopharmaka. Verhaltensauffälligkeiten nahmen bei den entfixierten Bewohnern tendenziell ab. Dies hat sich in einer neueren Untersuchung bestätigt 3. Der nationale Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege 4 und andere Leitlinien geben der Pflegefachkraft in einer Einrichtung ein ausreichendes Instrumentarium in die Hand, das Stürze effektiv vermeiden hilft, die Menschenwürde der Betroffenen wahrt und auch forensisch vor Regress schützen, wenn er konsequent angewandt wird 5. Dazu zählen eben nicht die Fixierung und Sedation, sondern eher das Gegenteil, z.b. die konsequente Mobilisation und das Krafttraining bei Bewohnern. Fazit: Es gibt bis zum Jahr 2013 nicht einen Hinweis in der wissenschaftlichen Literatur, dass Fixierungen Stürze und ihre Folgen vermeiden helfen 6. Sie sind lediglich eine kurzfristige Ultima Ratio bei akutem Delir oder einer akuten Psychose mit Eigen- und Fremdgefährdung. 1 The Joanna Briggs Institute, 2002; Bredthauer et al., 2005, DeSantis Projektbericht ReduFix, Evgl. FH und Robert Bosch Gesellschaft Effect of a Guideline-Based Multicomponent Intervention on Use of Physical Restraints in Nursing Homes JAMA.2012;307(20): ; 4 Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege,1. Aktualisierung (Januar 2013); Hrsg.: Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), 160 Seiten 5 BGH, Urteil vom 14.Juli 2005-III ZR 391/04;BGH, Urteil vom 28. April 2005-III ZR 399/04 6 Guideline for the prevention of falls in older persons; J.Am.Geriatr.Soc.,49:
7 7 Im normalen Alltag einer Pflegeeinrichtung oder zu Hause besteht daher eine medizinische Indikation eher selten. Dagegen häufen sich die Mitteilungen über besorgniserregende Verletzungen und Strangulationen mit z.t. tödlichen Komplikationen bei fixierten Patienten/Bewohnern 7. Dabei ist nicht nur die äußere Verletzungsgefahr zu beachten, sondern auch die durch die Fesselung provozierte Angst-, Abwehr- und Stressreaktion der Betroffenen, die schlimmstenfalls zu einem stress related sudden death, ausgelöst durch kardiale Arrhythmien (Sympatikotonus), führen 8. Häufig erhalten diese unruhigen Patienten Psychopharmaka wie typische und atypische Neuroleptika zur Sedierung, die die Gefahr der QT-Zeit-Verlängerung im EKG in sich bergen und zusätzlich die Gefahr des plötzlichen Herztodes erhöhen 9. Es handelt sich in der Regel um multimorbide alte Menschen mit einer Polypharmazie, bei denen das Risiko der Interaktionen und gravierenden Nebenwirkungen von Medikamenten schon primär erhöht ist. Einige Medikamentengruppen begünstigen nachweislich die Sturzhäufigkeit: Anticholinergika, Neuroleptika, Benzodiazepine, Antidepressiva, Antihypertensiva, Antiarrhythmika und Anti-Parkinson-Medikamente 10. Sie gehören größtenteils auch zu den potentiell im Alter ungeeigneten Medikamenten, wie sie z.b. in der PRISCUS-Liste veröffentlicht wurden 11 und sie erhöhen das Risiko von Verwirrtheit oder Delir nicht nur bei demenzerkrankten alten Menschen. Unruhe hat häufig eine medizinische Ursache (z.b. Exsikkose). Aber auch vom Dementen nicht kommunizierte chronische Schmerzen, die bei Bewohnern von Pflegeeinrichtungen häufig sind 12, können Grund für psychomotorische Unruhe sein. So zeigte jüngst eine Untersuchung aus Norwegen, dass eine konsequente Schmerztherapie im Pflegeheim zu einer deutlichen Reduktion von Bewegungsunruhe führte 13. Nicht selten führt auch eine altersbedingte Überaktivität der Blase mit häufigem Harndrang zu Hinlauftendenz bei den Dementen, die die Toilette suchen und nicht finden. Spasmolytika und konsequentes Toilettentraining durch die Pflege bringen hier wesentliche Erleichterung. Andere häufige Ursachen für psychomotorische Unruhe können Infekte, Blutzuckerentgleisungen oder Nebenwirkung von Parkinsonmedikamenten 7 Evans 2002 (Systematic Review, Joanna Briggs Institute Australia) Berzlanovich 2007, Parker 1997, Pedal 1996, Mohsenian et al 2002; (Suchmaske: Fixierungen ); letzter Abruf Berzlanovich AM, Schöpfer J, Keil W: Deaths due to physical restraint. Dtsch Arztebl Int 2012; 109(3): Heinemann, A., Birkholz, M., Lockemann, U., Püschel, K. Tod unter akuter psychischer Belastung Kausalität in strafrechtlicher Hinsicht: Stressinduzierter psychogener Tod versus Herztod unter Stressbedingungen... In: Kauert, G., Mebs, D., Schmidt, P. (Hrsg.) Kausalität Forensische Medizin, Toxikologie, Biologie, Biomechanik und Recht (2006).Berliner Wissenschafts-Verlag 9 Ray, W.A. et al.: N. Engl. J. Med. 2009, 360, Bewegung, Immobilität und Sturzgefahr im Alter; ecur Geriat ,Springer-Verlag Berlin Heidelberg Holt, S., et al.: Dtsch. Arztebl. Int. 2010, 107, MDS-Qualitätsbericht Husebø et al : Efficacy of treating pain to reduce behavioural disturbances in residents of nursing homes with dementia: cluster randomised clinical trial; BMJ 2011; 343: d 4065
8 8 sein. Bewegungsunruhe gehört zu den typischen Symptomen der Demenz vom Alzheimer Typ. Eine leitliniengerechte Behandlung dieser Diagnose mit Acetylcholinesterasehemmern oder Memantine führt häufig zu einer Besserung 14. Während die Verordnung von Psychopharmaka in Pflegeheimen häufig ist, erhalten nur wenige Bewohner eine adäquate Demenzbehandlung 15. Falls die Ursachenabklärung und die Behandlung der Demenz vom Alzheimer Typ zur Symptomenkontrolle nicht kognitiver Störungen unzureichend ist, gibt man Risperidon (0,5 maximal 2 mg). Es ist als einziges atypisches Neuroleptikum zugelassen bei Demenz zur Behandlung von schwerer chronischer Aggressivität, durch die sich die Patienten selbst und andere gefährden oder beim Auftreten von psychotischen Symptomen bei Demenz, durch die Patienten erheblich beeinträchtigt werden. Wegen der Gefahr der QT-Verlängerung (siehe oben) kann dies aber nur eine vorübergehende Maßnahme sein. Fazit: Ärztliche Aufgabe ist es, nach medizinischen Ursachen der Unruhe und gesteigerten Mobilität der Bewohner zu suchen, diese zu diagnostizieren und gezielt zu behandeln. Dieses Vorgehen unterstützt die fachgerechten pflegerischen Interventionen und hilft nachhaltig, FeM zu vermeiden. Sturzvermeidung ist nur in sorgfältig zu prüfenden individuellen Ausnahmefällen eine medizinische Indikation für FeM, da der dadurch verursachte Schaden in der medizinischen Fachliteratur nachweislich höher eingeschätzt wird als ein möglicher Nutzen. Leitfaden zu Freiheitsentziehenden Maßnahmen (FeM ) für den Kreis Euskirchen Stand: 2013 Herausgeber: Kreisverwaltung Euskirchen, Gesundheitsamt, Koordinierungsstelle Prävention, Psychiatrie und Sucht, Jörg Zerche, Tel.: 02251/ 15478, Mail: joerg.zerche@kreis-euskirchen.de 14 Bullock et al Pantel et al, Psychopharmaka im Altenheim, 2005, Universität Heidelberg
9 Anlage zum Leitfaden FeM der PSAG Diagramm zur Indikation von Freiheitsentziehende Maßnahmen (FeM) Krisenhafte Situation Beobachten/ Entscheiden A: Problematische Situation (konfliktreiche, schwierige Situation/ allgemeines, normales Lebensrisiko) B: Eigen- oder Fremdgefährdung (konkrete Gefahr eines erheblichen gesundheitlichen Schadens der kurz bevor steht) C: Medizinischer Notfall (lebensnotwendige Therapie) Wille des/der Betroffenen ist entscheidend (keine FeM!) Deeskalierende Maßnahmen: Lässt sich die Situation irgendwie beruhigen? notwendige Behandlung (z.b. 1. Hilfe) FeM ist gerechtfertigt Alternative Lösungen (keine FeM!)/ Angehörige und rechtl. Betreuer einbeziehen Ja Nein Rechtl. Betreuer informieren: Gemeinsame, erneute Prüfung von Alternativen und Risiken. Nein Ja Eigengefährdung Fremdgefährdung Laufende Überprüfungen: Ist FeM noch erforderlich?! Antrag auf FeM nach BGB durch rechtl. Betreuer/ FeM anwenden (im Notfall: Eigene FeM für max. 24 Std.) Maßnahmen nach PsychKG (durch Ordnungsamt / Sozialpsychiatrischer Dienst)
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