Cluster 1 Prävention und Rehabilitation bei Psychischen Erkrankungen Zwischenbericht: Ist-Situation und Ausblick

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1 Cluster 1 Prävention und Rehabilitation bei Psychischen Erkrankungen Zwischenbericht: Ist-Situation und Ausblick BMASK, 22. Jänner 2013 Univ.Doz. Dr. Karl Dantendorfer

2 Cluster 1: Arbeitsplan 3 Sitzungstermine (Phase 1): Nächste Sitzung (Phase 2): :00 h (BMASK) 2

3 Prävention 3

4 Primärprävention Primärprävention kann alle Lebensbereiche umfassen. Bestehenden Präventionsangebote sind heterogen, es gibt keine Erfassung oder Koordination. Eine geeignete Organisation soll: primärpräventive Strategien im Hinblick auf gesamtpolitische Sinnhaftigkeit und Effektivität prüfen bestehende Angebote dokumentieren eine langfristige, integrative Primärpräventionsstrategie entwickeln 4

5 Sekundär- und Tertiärprävention Die Clustergruppe 1 von IiW2 befasst sich schwerpunktmässig mit ausgewählten Projekten der Sekundär- und Tertiärprävention. 5

6 fit2work fit2work ab 2013 flächendeckend in ganz Österreich laufende Evaluierung hinsichtlich Effektivität 3 Angebotssäulen erfassen den öffentlichen, den individuellen und den betrieblichen Bereich primär-, sekundär- und tertiärpräventive Maßnahmen hohe Benutzerzufriedenheit bis zum 3. Quartal 2012 bereits ca Erstberatungen 6

7 fit2work Weiterentwicklung Cluster 1 wird Vorschläge zur Weiterentwicklung von fit2work zu formulieren, u.a. hinsichtlich fachlicher Qualifikationen von MitarbeiterInnen Berufsgruppeneinsatz Instrumente des Case Managments Zuweisungsmöglichkeiten zu externen Massnahmen Vernetzungsfragen/Anbieterkooperationen Zielgruppenerreichung in der Öffentlichkeitsarbeit regionaler Akzeptanz 7

8 Betriebliche Gesundheitsförderung Bei Maßnahmen unter dem Titel BGF wird psychische Gesundheit oft nicht mitgedacht. Der Anbietermarkt ist groß und heterogen. Vorschläge für eine vermehrte Bedachtnahme auf psychische Faktoren bei BGF-Maßnahmen werden erarbeitet. Die Berücksichtigung der psychischen Gesundheit sollte bei der Zertifizierung von BGF-Maßnahmen/- Anbietern noch stärker betont werden. 8

9 Arbeitsmedizin Arbeitsmedizinische und arbeitspsychologische Evaluierungen arbeitsbedingter psychischer Belastungen im Rahmen des ASchG leisten einen wesentlichen präventiven Beitrag. Sie sollten weiter gefördert werden. Verbindliche Kriterien dazu müssen noch erarbeitet und Informationsmöglichkeiten verbessert werden (z.b. über Homepage des Arbeitsinspektorates). 9

10 Evaluierung von Krankenstandsdaten Eine Evaluierung branchenspezifischer Krankenstandsdaten kann auf Basis des Ischler Pakets erfolgen. Diese Informationen sollte man bei Entwicklung und Anwendung von Präventionsmaßnahmen nützen. Bei der Auswertung von Krankenstandsdaten darf es weder zu einer Stigmatisierung des Einzelnen noch zu unbeabsichtigten Konsequenzen am Arbeitsmarkt kommen. 10

11 Hochrisikogruppen Frühinterventionsangebote für Hochrisikogruppen für psychische Erkrankungen sind ausbaufähig. Cluster 1 plant konkrete Vorschläge für spezielle Präventionsangebote z.b. für Langzeitarbeitslose Kinder psychisch kranker Elternteile AlleinerzieherInnen und deren Kinder SchulabbrecherInnen Jugendliche mit nicht erfolgreichem Schulabschluss Jugendliche ohne Berufsausbildung... 11

12 AllgemeinmedizinerInnen Niedergelassene AllgemeinmedizinerInnen sind häufig die Erstanlaufstelle bei psychischen Erkrankungen. Diese sollen im Sinne einer Frühintervention vermehrt sensibilisiert werden. Cluster 1 wird Vorschläge erarbeiten z.b. Sensibilisierung und laufende Information verbesserte Ausbildung in Psychiatrie und Psychotherapie Anreize für PSY-Diplomausbildungen 12

13 Psychotherapie Frühintervention mit psychologischen/psychotherapeutischen Methoden kann einen Beitrag zur Verhinderung des Entstehens, zur Verkürzung von Krankenstandsdauer und Chronifizierung leisten. Diese Angebote sollen gefördert werden (siehe auch Strategie zur psychischen Gesundheit des Hauptverbandes). 13

14 Rehabilitation 14

15 Definition Es gibt unterschiedliche Definitionen von medizinischer Reha : Jede nicht mehr als Akutbehandlung eingestufte Maßnahme ist Reha. Unterschiedliche Finanzierungszuständigkeiten (KVs, PV) sind zu berücksichtigen. 15

16 Reha-Angebote Die Reha-Angebote wurden in den letzten Jahren (stationär und beginnend auch ambulant) rasch ausgebaut (siehe Reha-Plan 2012). Der Ausbau geht nach Plan weiter. Die Wartezeiten auf einen Platz werden laufend kürzer und sollen noch kürzer werden. 16

17 Anschlussheilverfahren Ziel ist, Reha-Maßnahmen so früh wie möglich anzubieten (siehe auch neue gesetzliche Regelungen). Möglichkeit des Anschlussheilverfahrens (in Reha- Einrichtungen) unmittelbar oder kurz nach stationärer Behandlung weiter ausbauen Zuständigkeitsfragen der Finanzierung können auftreten. 17

18 Entwicklung von Reha-Angeboten Bestehende Reha-Angebote werden zur Qualitätssicherung laufend evaluiert und entwickelt. neue Angebotsformen (mehrere kürzere Reha- Phasen, Kombination stationär/ambulant...) Für bestimmte Erkrankungsgruppen sollen störungsspezifische Reha-Angebote entwickelt werden (z.b. für Zwangserkrankungen, Traumatisierungen, Suchterkrankungen...). 18

19 Subakute Therapieangebote Versorgungslücke bei subakuten Therapieangeboten Patienten beenden oft bereits nach einer ersten Stabilisierung die stationäre Behandlung, dann werden Anschlussheilverfahren angestrebt. Auch die ambulanten Therapieangebote zur subakuten Weiterbehandlung (sowohl fachärztlich als psychotherapeutisch) sind noch nicht ausreichend. Tagesklinische Therapieangebote können Therapieeffizienz erhöhen, ein Ausbau ist anzustreben. 19

20 Regionale Versorgungslücken Die wohnortnahe Anschlussbehandlung nach stationärer oder ambulanter Reha (allgemeinmedizinisch, fachärztlich und psychotherapeutisch) ist regional unterschiedlich und weist Lücken auf. Verbesserungen: Verringerung der Wartezeiten im Facharztbereich Vermehrung der qualitätsgesicherten psychotherapeutischen Angebote Bedarf bei Facharztausbildung Erwachsene und Kinder/Jugend evaluieren 20

21 Zusammenarbeit von medizinischer und beruflicher Reha Medizinische und berufliche Reha brauchen engste Zusammenarbeit. Best Practice-Modelle und neue Initiativen sollen gesammelt und dargestellt werden (z.b. neues Projekt in OÖ). 21

22 Wiedereinstiegsmodelle Wiedereinstiegsmodelle nach längerem Krankenstand, Reha-Maßnahmen oder nach längerer Arbeitslosigkeit (z.b. Hamburger Modell ) Wiedereinstiegsmodelle aus Pensionierung ( Projekt Freibrief ) Kombilohnmodelle, Teilpensionsmodelle u.ä. werden diskutiert. Vorschläge zum Einsatz in Österreich werden erarbeitet. 22

23 2. und 3. Arbeitsmarkt IiW2 beschäftigt sich primär mit Personengruppen mit Chance auf Integration in den Arbeitsmarkt. eigene Arbeitsgruppe zu Angeboten für Personen mit schweren, chronischen psychiatrischen Erkrankungen Ausbau von Möglichkeiten einer lebensstrukturgebenden Tätigkeit Der 2. und 3. Arbeitsmarkt braucht Modelle zur Schaffung von Dauer-Arbeitsplätzen mit langfristig planbaren finanziellen Rahmenbedingungen für Betreiber. 23

24 IP Neu Die Ziele der neuen gesetzlichen Regelungen sind positiv. Maßnahmen sollten rasch ausgebaut und laufend auf ihre Zielerreichung hin evaluiert werden. Berufliche Reha-Maßnahmen müssen auf allen Qualitäts/Intensitäts-Ebenen angeboten werden. Neue Regelungen dürfen für besonders schwer bzw. chronisch Kranke keine Verschlechterungen, bürokratische Hindernisse oder psychische Belastungen bewirken. 24

25 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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