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1 pflegebegleitermittelhessen Herausforderung Pflege

2 Wer wir sind Als Ehrenamtliche machen wir uns für pflegende Angehörige stark. Wir arbeiten vertraulich, hören zu, nehmen uns Zeit und denken mit. In einem 60stündigen Qualifizierungskurs haben wir uns auf unsere Aufgaben vorbereitet und bilden uns kontinuierlich fort. Wir arbeiten unter dem Dach des Freiwilligenzentrums Mittelhessen.

3 Pflege hat viele Gesichter Kinder, Partner, Eltern oder enge Familienangehörige können betroffen sein Belastungen und Anforderungen sind individuell ganz verschieden Demenz: das Leben mit dem Vergessen chronische Erkrankung, Unfall oder Behinderung bei Kindern: Frage nach der Zukunft, Schuldgefühle unheilbare Erkrankung: Angst vor Verlust, Umgang mit Sterben, Tod und Trauer; unterschiedliche Perspektive des mittelbar und unmittelbar Betroffenen

4 Pflege belastet den pflegenden Angehörigen körperlich seelisch wirtschaftlich Mein Rücken macht mir zu schaffen. Meine Mutter hat halt 2 Zentner. Trotz Hebekran geht das nicht spurlos an mir vorbei. (Pflegende Tochter). und in seinen sozialen Beziehungen. Duschen, auf Toilette begleiten, sauber machen. Das ist oft peinlich für mich und für ihn genau so. (Pflegende Schwiegertochter). Immer bin ich Eile und alles muss zack, zack gehen. Und trotzdem fragt er mich dann: Wo warst du so lang? (Pflegende Ehefrau).

5 Herausforderung Pflege oft unerwartet und ungeplant akuter Handlungsbedarf vs. mangelnde Information unkalkulierbar bzgl. Dauer, Umfang und Inhalt Pflege unterliegt ständigen Veränderungen Pflege braucht ganz unterschiedliche Kompetenzen medizinisches und pflegerisches Know how Umgang mit Versicherungen und Behörden soziale Kompetenzen

6 Pflege geht alle an 2013 übersteigt die Zahl der Pflegebedürftigen erstmals die Zahl der unter dreijährigen Kinder Menschen in Hessen sind pflegebedürftig; mehr als 75% von ihnen werden in häuslicher Pflege betreut die tatsächliche Zahl liegt deutlich höher: Statistik erfasst nur Leistungsempfänger der PV Situation wird sich verschärfen: bereits heute sind ca. 20% der hessischen Bevölkerung älter als 65 80% der Unternehmen beurteilen Pflege als wichtiges Thema; nur 9% ergreifen jedoch konkrete Maßnahmen

7 Beruf und Pflege pflegende Angehörige sind häufig erwerbstätig ca. 25% sind gezwungen, ihre Arbeit aufzugeben weitere 25% müssen ihre Erwerbstätigkeit zumindest vorübergehend einschränken rund 1/3 der pflegenden Erwerbstätigen sind jünger als 40 Jahre bei ihnen fallen Kinderbetreuung und Pflege häufig zusammen

8 Besonderheiten des Themas Pflege das Thema Pflege und die damit verbundene Belastung wird häufig tabuisiert Pflegesituationen verändern sich oftmals unvorhergesehen und erfordern spontanes Handeln Pflege muss immer öfter über Distanz hinweg organisiert werden Pflege belastet in hohem Maße psychisch

9 pflegebegleitermittelhessen Die Pflegeversicherung

10 Rechtlicher Rahmen Voraussetzungen (SGB XI (Sozialgesetzbuch) erheblicher Hilfebedarf im Bereich der Grundpflege (Körperpflege, Ernährung, Mobilität) und hauswirtschaftlichen Versorgung) Pflegebedarf voraussichtlich mindestens 6 Monate Pflegeleistungen werden nur auf Antrag gewährt Antragstellung bei PV (= KV) Feststellung der Pflegebedürftigkeit durch Gutachter Pflegetagebuch führen mit dem Pflegebedürftigen das Gespräch vorbereiten PV ist keine Vollversicherung

11

12 Pflegestufen Einstufungskriterien: Hilfebedarf bei Körperpflege Ernährung Mobilität = Grundpflege hauswirtschaftliche Versorgung Stufe Gesamt-Pflegebedarf davon Grundpflege Pflegegeld 0 Demenz oder erhöhter Betreuungsbedarf 125,00 225,00 SL 1 90min. > 45min. 235,00 2 mind. 3 Std. mind. 2 Std. 440,00 3 mind. 5 Std. mind. 4 Std. 700,00

13 Weitere Gesetze Familienpflegezeitgesetz Reduzierung der Arbeitszeit für max. 2 Jahre auf mind. 15 Stunden Gehaltsaufstockung um die Hälfte des reduzierten Arbeitsentgelts (AZ = 50%; Gehalt: 75%) bei Rückkehr wird das reduzierte Gehalt bis zum Ausgleich des Gehalts vorschusses gezahlt Pflegezeitgesetz kurzfristige Pflegefreistellung bis zu 10 Tagen oder: vollständige oder teilweise Freistellung von der Arbeit bis zu 6 Monaten das Arbeitsverhältnis ruht

14 pflegebegleitermittelhessen Was Unternehmen tun können

15 Was Unternehmen tun können Arbeitsort alternierende Heim- und Telearbeit Arbeitszeit flexible Arbeitszeitmodelle (Gleitzeit, Zeitkontingente etc.) Ausschöpfung rechtlicher Möglichkeiten (Pflegezeit, Familienpflegezeit) Arbeitsorganisation teilautonome Teams Rücksicht bei Überstunden, Geschäftsreisen etc.

16 Was vor allem wichtig ist! eine Unternehmenskultur stärken, die in der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf eine moderne Personalstrategie und keine Sozialleistung - sieht die die Pflege von Angehörigen ernst nimmt und anerkennt die für das Thema Pflege sensibilisiert im Pflegefall konkrete Unterstützung bietet.

17 Einige praktische Beispiele Fragen zur individuellen Pflegesituation sind Teil von Standardprozessen (z.b. Mitarbeitergespräche) Bereitstellung von Info-Materialien organisatorische, finanzielle und rechtliche Aspekte von Pflege regionale / lokale Unterstützungsangebote freiwillige Leistungen, wie z.b. Zuschuss zu haushaltsnahen Dienstleistungen Angebot einer psychosozialen Beratung

18 So können wir unterstützen praxisnahe Workshops für MitarbeiterInnen Herausforderung Pflege Schulungen für Führungskräfte Sensibilisierung Pflegebegleitung als unternehmensinternes Angebot: Hinweise zu Leistungen der PV und lokalen Unterstützungsangeboten Aufbau und Qualifizierung eines Freiwilligen-Pools von Ehemaligen, die Betreuungsleistungen übernehmen

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