1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014

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1 Workshop Ethik und Demenz 1 Ethik und Demenz 1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014

2 Workshop Ethik und Demenz 2 Was ist Ethik? Werte Überzeugungen davon, was gut ist Norm Wertmaßstab für soziales Handeln, Ge- und Verbote, was in bestimmten Situationen zu tun oder zu lassen ist Moral (Ethos) Summe aller Normen und Werte, die das Handeln einer Person oder Gruppe bestimmen So muss ich es tun! Ethik Theorie / Wissenschaft von der Moral, Nachdenken und Auseinandersetzen über Wertefragen, Reflexion / Diskussion moralischer Überzeugungen, Begründung von wertebezogenen Entscheidungen Warum soll ich es tun?

3 Workshop Ethik und Demenz 3 Warum brauchen wir Ethikberatung in Medizin und Pflege? Wertepluralismus: Vielfältige Wertesysteme bei Patienten, Bewohnern, Angehörigen, Mitarbeitenden, Organisationen Komplexität von medizinischen pflegerischen Entscheidungen: Schwierige Einschätzung von Nutzen oder Schaden, schmaler Grad zwischen Überund Untertherapie Veränderte Bedeutung der Autonomie: Schwierige Suche nach dem (mutmaßlichen) Willen, insbesondere bei Menschen mit Demenz Ressourcenknappheit: Probleme bei der Allokation personeller und materieller Ressourcen

4 Workshop Ethik und Demenz 4 Der andere Blick der Ethik vom Fall zur Person von der Biologie zur Biografie vom Heimweh zur Heimat Unterbrechung von Routine Erhöhung der Achtsamkeit gemeinsame Analyse von problematischen Situationen Entdeckung von Handlungsmöglichkeiten Finden von verantwortlichen Entscheidungen

5 Workshop Ethik und Demenz 5 Der andere Blick der Ethik Zeitdruck und Personalknappheit machen den Blick der Ethik auf Menschen mit Demenz nicht selbstverständlich. Blick der Ethik darf kein Zufall sein. Blick der Ethik muss systematisch geschult und gefördert werden. Notwendigkeit fester Strukturen und Prozesse für ethische Reflexion.

6 Workshop Ethik und Demenz 6 Entstehung ethischer Konflikte Intrapersonell: Unterschiedliche Werte, die eine Person für sich anerkennt, geraten in Konflikt. Interpersonell: Werte unterschiedlicher Personen geraten miteinander in Konflikt. Individuum Institution(en): Werte der Einzelnen geraten in Konflikt mit Werten der Einrichtung oder der Gesellschaft.

7 Workshop Ethik und Demenz 7 Die vier bioethischen Prinzipien Fürsorglichkeit Übel und Schaden verhindern oder beseitigen. Gutes tun und fördern / heilen oder lindern Nicht-Schaden Niemandem Übel oder Schaden zufügen Gerechtigkeit Respekt vor der Autonomie Gleichbehandlung aller Personen / dem Einzelnen gerecht werden Respekt vor der Selbstbestimmung und dem Willen / den Präferenzen einer Person

8 Workshop Ethik und Demenz 8 Die vier bioethischen Prinzipien Respekt vor der Autonomie Gerechtigkeit Fürsorglichkeit Nicht-Schaden Prinzipienethik nach Beauchamp / Childress

9 Workshop Ethik und Demenz 9 Beispiele für ethische Konflikte in Medizin & Pflege Durchführung/ Fortführung einer Behandlung Ermittlung des Patientenwillens/ Anwendung einer Patientenverfügung Einsatz von Ernährungshilfen (z.b. PEG) Verhalten bei Eintritt eines Notfalls Krankenhauseinweisung im Finalstadium Umgang mit herausforderndem Verhalten (Halluzinationen, psychomotorische Unruhe, depressive Verstimmungen, Schreiattacken, Hypersexualität) Konflikte zwischen Bewohnern / Patienten Umgang mit Gewalt

10 Workshop Ethik und Demenz 10 Ethische Fallbesprechung Ziel der Ethischen Fallbesprechung Differenzierte Analyse des ethischen Problems aus individueller und berufsspezifischer Perspektive Wahrnehmung des individuellen Kontextes (Biografie, Soziogramm, weltanschauliche Einbindung) der betroffenen Person und ihres sozialen Netzwerks Ermittlung des aktuellen mutmaßlichen Willens Empfehlung an die Entscheidungsträger Finden einer gemeinsamen, ethisch begründeten und transparenten Handlungsstrategie Verbesserung der internen und externen Kommunikation und Kooperation

11 Workshop Ethik und Demenz 11 Exkurs: Quellen zur Ermittlung des mutmaßlichen Willens Spirituelle Haltung Schriftliche Patientenverfügung Lebensentwurf und Lebensperspektive Frühere mündliche Äußerungen Mutmaßlicher Wille Bisheriger Umgang mit Krankheit/Leid Nonverbale Äußerungen Compliance Einschätzungen der Angehörigen

12 Workshop Ethik und Demenz 12 Ethische Fallbesprechung Ablauf einer Ethischen Fallbesprechung Klärung von Anlass und Fragestellung Fragebogen als Leitfaden zur Moderation Sammlung der Fakten Bewertung der Fakten Protokollbogen zur Dokumentation Ergebnissicherung und Empfehlung

13 Workshop Ethik und Demenz 13 Künstliche Ernährung im Alter Entscheidungshilfe für Angehörige

14 Workshop Ethik und Demenz 14 Malteser Patientenverfügung

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