Evolutionäre Psychologie
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- Jonas Schäfer
- vor 7 Jahren
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1 Evolutionäre Psychologie Von Habib Günesli Zum Inhalt Drei Artikel Evolutionsbiologische Mutmaßungen über Vaterschaft Rolle des Vaters für die frühe Entwicklung des Kindes Eltern-Kind-Beziehung im evolutionären Kontext aus soziobiologischer Sicht
2 Aufgabenstellung Darstellung evolutionspsychologischer Grundlagen Charles Robert Darwin ( ) Britischer Naturforscher Einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler Studierte Medizin und Theologie Interesse an der Biologie Weltreise (Beobachtung der Tierwelt)
3 Charles Robert Darwin ( ) Weltreise Grundlegende Beobachtung: Die Begrenztheit lebensnotwendiger Ressourcen zusammen mit dem ungeheuren Vermehrungspotential zwingt sämtliche Lebewesen Individuen mit ähnlichen Ansprüchen (Artgenossen) in einen Kampf ums Dasein (Konkurrenzkampf) Der Kampf ums Dasein Entscheidend ist: Fortpflanzung Weitergabe der eigenen Kopien an die nächste Generation
4 Evolutionstheorie Fitnessmaximierung Erfolgreiche Fortpflanzung Erfolgreiche Weitergabe der eigenen Gene in die nächste Generation Natürliche Auslese (Selektion) Diejenigen, die besser an die Umgebung angepasst sind können bestehen. Der Evolutionsbegriff Bezeichnet die sich im Laufe der Zeit vollziehende Veränderung von Lebewesen Artbildung und Entwicklung Artbildung und Entwicklung durch Mutation
5 Evolutionstheorie von Darwin Abstammungs- und Entwicklungstheorie Allmähliche Entwicklung und Artbildung der Lebewesen im Laufe der Zeit Übersicht Evolutionstheorie Kampf ums Dasein Natürliche Auslese (Selektion) Fitnessmaximierung
6 Evolutionstheorie Warum bekommen Menschen Kinder? Kontinuität des Lebens auf der Erde garantieren durch die Weitergabe der Gene. Sexuelle Interaktion mit dem anderen Geschlecht verschafft Lustgewinn. Kinderwunsch Motivation durch die Gesellschaft Evolutionstheorie Warum lassen sich Menschen motivieren? Proximate Ebene: Direktursache Bewusst und motivierend Ultimate Ebene: Letzt - Ursache unbewusst und motivierend
7 Aus Sicht der Biologen Hauptthese: Die reproduktive Fitnessmaximierung sei das Lebensprinzip, auf das alle Organismen von Natur aus eingestellt sind. Aus Sicht der Biologen Die Geschlechter Mann: viele Keimzellen (Spermien) Frau: wenige, dafür große Keimzellen (Eier) Reproduktionserfolg der Männer höher
8 Vater Kind Beziehung Warum investieren Väter sehr wenig in die Aufzucht ihrer Nachkommen? Für das Männchen ist es günstig, möglichst wenig elterlichen Aufwand zu betreiben und stattdessen die ihm zur Verfügung stehende Energie in Aktivitäten zu investieren, die seine Chancen erhöhen, weitere Kinder zu zeugen. Vater Kind Beziehung Hypothese der Opportunitätskosten Entstehen durch verpasste Paarungsmöglichkeiten Sowohl für Frauen als auch für Männer Die Kosten für Männer sind höher Hohe Kosten väterliche Fürsorge selten Niedrige Kosten elterliche Fürsorge besser
9 Tierwelt Fische: Väterliches Engagement Väterliche Brutpflege bei Arten mit äußerer Befruchtung ist sehr viel häufiger. Gewissheit der Vaterschaft Vater Kind Beziehung Hypothese der Ungewissheit der Vaterschaft Befruchtung der Eizellen durch ein anderes Männchen Innere Befruchtung Aufzucht der Kinder des Nebenbuhlers maladaptiv Beispiel: Stiefkind
10 Tierwelt Äußerer Befruchtung: Zwang des Partners in eine Bindung Gewissheit der Vaterschaft Gebundenheit an die Nachkommen Hypothese des Verlassen Könnens. Vater Kind Beziehung Warum investieren Väter sehr wenig in die Aufzucht ihrer Nachkommen? Hypothese der Opportunitätskosten Hypothese über die Ungewissheit der Vaterschaft Hypothese des Verlassen - Könnens
11 Tierwelt Vögel Innere Befruchtung Väterliches Engagement fast universell Vögelmännchen können helfen Säugetiermännchen sind beschränkter Vater Kind Beziehung Salopp formuliert: Hätte die Evolution gewollt, dass Männer Kinder stillen, dann hätte sie sie mit den dafür notwendigen physiologischen Mitteln ausgestattet.
12 Vater Kind - Beziehung Väter kümmern sich kaum um ihren Nachwuchs 80 traditionelle Kulturen bestätigen diese These Zu 90% übernimmt die Mutter die Fürsorge Vater Kind Beziehung Produktion von Nachkommen: Quantitative Strategie: Viele Kinder zeugen, sich an der Aufzucht nicht beteiligen Qualitative Strategie: Wenig Kinder zeugen, in diese Kinder viel investieren.
13 Übersicht Charles Robert Darwin Evolutionstheorie Kampf ums Dasein Fitnessmaximierung Natürliche Auslese (Selektion) Evolutionsbegriff Proximate und ultimate Ebene Quantitative und qualitative Strategie Quellenangabe Drei Artikel (Semesterapparat) Paul, A. (2002). Evolutionsbiologische Mutmaßungen über die Vaterschaft. In H. Walter (Hrsg.), Männer als Väter (S ). Gießen: Psychosozial-Verlag Keller, H. & Chasiotis, A. (1991). Die Rolle des Vaters für die frühe Entwicklung des Kindes. Psychosozial, 14, 46, Paul, A. & Voland, E. (2003). Eltern-Kind-Beziehungen im evolutionären Kontext aus soziobiologischer Sicht. In H. Keller (Hrsg.), Handbuch der Kleinkindforschung (S ). Bern: Huber
14 Quellenangabe Buch (Semesterapparat) Evolutionäre Psychologie David M. Buss 2., aktualis. Auflage Internet Darwin / Evolution / Evolutionäre Psychologie / Mutation / natürliche Auslese
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