Das Zusammenspiel von Ess- und Schlucktraining praxisnah veranschaulicht. Nahrungsaufnahme zielgerichtet in der Ergotherapie einsetzen

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1 Das Zusammenspiel von Ess- und Schlucktraining praxisnah veranschaulicht Nahrungsaufnahme zielgerichtet in der Ergotherapie einsetzen

2 Über den Tellerrand schauen Zusammenspiel Interdisziplinarität

3 Planung und Vorbereitung Indikation Absprachen Voruntersuchungen Rahmenbedingungen

4 Planung und Vorbereitung Indikation Absprachen Voruntersuchungen Rahmenbedingungen

5 Indikation Voraussetzungen Der Klient ist: wach motiviert Der Klient kann: husten räuspern schlucken

6 Beispiel 1 Diagnose Herr B. (70 J.) Schlaganfall (Mediateilinfarkt links) -vor 2 Tagen- Neglect nach rechts Hemiparese rechts Mittelgradige Schluckstörung Fazialisparese rechts Broca-Aphasie Handlungsapraxie Sensibilitätsstörungen rechts

7 Beispiel 2 Diagnose Frau M. (70 J.) leidet seit Jahren an Demenz Station für demenziell erkrankte Menschen (Pflegeheim) häufig desorientiert und vergesslich Verschobener Tag-/Nachtrhythmus Hilfe bei alltäglichen Dingen des Lebens 15 Kilo Gewichtsverlust im letzten Jahr Trinkt wenig und verschluckt sich häufig beim Essen

8 Indikation Ziele Esstraining: Selbständigkeit fördern Betroffene Hand bzw. betroffenen Arm im Alltag einsetzen Wahrnehmung fördern

9 Indikation Ziele Schlucktraining: Teilhabe in der Gesellschaft fördern Beschwerdefrei Essen und Trinken Aspiration vermeiden Verbesserung der Fazialisparese

10 Planung und Vorbereitung Indikation Absprachen Voruntersuchungen Rahmenbedingungen

11 Absprachen Mit: Pflegepersonal Therapeuten Ärzten

12 Planung und Vorbereitung Indikation Absprachen Voruntersuchungen Rahmenbedingungen

13 Voruntersuchungen Schluckdiagnostik Kognition / Wahrnehmung Fazialisparese Zungenmotorik Zahnstatus Schutzreflexe Schluckakt

14 Voruntersuchungen Schutzreflexe Räuspern Husten Würgen

15 Voruntersuchungen Schluckakt Anatomisches Wissen Schluckphasen Mögliche Beschwerden

16 Voruntersuchungen Schluckakt Anatomisches Wissen Schluckphasen Mögliche Beschwerden

17 Sagittalschnitt

18 Schluckanatomie Schluckphasen: Präorale Phase (Stimmulationsphase) Orale Phase (Kau- und Transportphase) Pharyngeale Phase Ösophageale Phase 18

19 Voruntersuchungen Schluckakt Anatomisches Wissen Schluckphasen Mögliche Beschwerden

20 Schluckphasen o Die Präorale Phase Kostanpassung Arbeitsplatzeinrichtung Wahrnehmung Sinnesreize Autonomie

21 Schluckphasen Mundstimulation Reize setzen Wahrnehmungsförderung

22

23 Vorab Testen! Aufforderung zum Speichelschluck mit Schluckkontrollgriff Zeige- und Mittelfinger auf den Kehlkopf des Klienten legen um die Kehlkopfhebung von 1,5 bis 2 cm zu spüren

24 Voruntersuchungen Schluckakt Anatomisches Wissen Schluckphasen Mögliche Beschwerden

25 Mögliche Beschwerden Häufiges Verschlucken, Husten und Räuspern Steckenbleiben von Nahrung im Hals Nahrung und Speichel läuft aus dem Mund Belegte, raue, heisere Stimme Schmerzen beim Schlucken Angst vor dem Schlucken Vorsichtige, sehr langsame Nahrungsaufnahme Vermeiden bestimmter Speisen Essen in Gesellschaft wird vermieden Verstärkte Schleimbildung Kurzatmigkeit

26 Planung und Vorbereitung Indikation Absprachen Voruntersuchungen Rahmenbedingungen

27 Rahmenbedingungen o Zeit o Vigilanz oder Ablenkung o Kost

28 Rahmenbedingungen Sitz- und Kopfhaltung Arm- und Handeinsatz

29 Rahmenbedingungen Sitz- und Kopfhaltung Arm- und Handeinsatz

30 Sitz- und Kopfhaltung - Eine aufrecht sitzende Körperhaltung - Eine gerade bzw. leicht nach vorn-unten geneigte Kopfhaltung - Stuhl/Rollstuhl: Bodenkontakt der Füße Ggf. Lagerung durch Kissen Zusätzliche Rumpfstabilisation durch einen Tisch

31 Rahmenbedingungen Sitz- und Kopfhaltung Arm- und Handeinsatz

32 Arm- und Handeinsatz Korrekte Führung (Affolter) Greifen richtig einsetzen Ellbogen- und Schultereinsatz beachten Hilfsmitteleinsatz

33

34 Maßnahmen beim Verschlucken Oberkörper und Kopf nach vorne neigen Nicht auf den Rücken klopfen Laut Husten lassen Zeit zur Beruhigung für erneutes Räuspern, Husten und Nachschlucken lassen Bei starkem Verschlucken mit Atemnot Essen abbrechen evtl. Mund ausräumen Ruhe bewahren

35 Danach: Mundpflege Wenn möglich den Mund Ausspülen Entfernen von Essensresten nach den Mahlzeiten

36 Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit Natalie Seitz Diplom-Ergotherapeutin Klinikum Passau Neurologische Klinik

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