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1 Was ist Diabetes? Diabetes mellitus oder Zuckerkrankheit - immer mehr Menschen haben eine diabetische Stoffwechselstörung. Doch was ist das eigentlich, Zucker? Sieben bis acht Prozent aller Erwachsenen in Deutschland haben Diabetes mit steigender Tendenz. Die Zuckerkrankheit (umgangssprachlich kurz: Zucker ) oder der Diabetes mellitus (kurz: Diabetes) ist von anhaltend (chronisch) zu hohen Blutzuckerwerten gekennzeichnet. Für diesen zu hohen Blutzucker ist eine Störung im Blutzuckerregelkreis verantwortlich, die verschiedene Ursachen haben kann. Entsprechend dieser Ursachen wird diese Stoffwechselerkrankung in unterschiedliche Typen eingeteilt, wobei die beiden Formen Typ 1 und Typ 2 nahezu 99 Prozent der Fälle ausmachen. Diabetes betrifft Männer und Frauen in jedem Lebensalter. Zucker (Glukose) ist ein wichtiger Energielieferant für die Zellen Gehirn und Muskulatur sind auf eine ausreichende Zufuhr angewiesen. Mit Hilfe von Insulin, einem von der Bauchspeicheldrüse produzierten Hormon, wird Zucker über einen Schlüssel-Schloss- Mechanismus in die Zellen transportiert. Spezielle Bindungsstellen auf den Zellen ( Schloss ) verbinden sich mit dem Insulin ( Schlüssel ), die Zelle öffnet sich und Glukose kann in das Zellinnere gelangen (s. Abb. 1). Bei nicht ausreichender Insulinproduktion oder fehlender Wirksamkeit des Insulins steigt der Blutzuckerspiegel an. Glukose wird dann vermehrt über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden. Die Bezeichnung Diabetes mellitus (lat. honigsüßer Durchfluss ) beschreibt dieses Symptom: Zucker im Urin. Bei einer Messung mit Kapillarblut aus der Fingerbeere liegt der Blutzucker bei einem Gesunden nicht über 100 mg/dl nüchtern oder nach dem Essen nicht über 180 mg/dl. Bereits durch eine Messung des Nüchternblutzuckers über 110 mg/dl ist ein Kriterium für die Diagnose des Diabetes erfüllt. Liegen keine typischen Symptome vor, muss ein erhöhter Blutzuckerwert durch eine zweite Messung bestätigt werden. Um Folgeerkrankungen durch den Diabetes zu vermeiden, ist eine frühzeitige, spezifische Behandlung unerlässlich. Beim Typ 2-Diabetes ist eine Umstellung der Lebensweise mit viel Bewegung und einer Gewichtsreduktion nicht nur lebenswichtig: Menschen mit Diabetes bekommen ihre Erkrankung durch ein gezieltes Behandlungsmanagement weitgehend in den Griff. Verschiedene Typen, verschiedene Ursachen. Eine diabetische Stoffwechsellage kann verschiedene Ursachen oder Auslöser haben Diabetes ist deshalb nicht gleich Diabetes Beim Diabetes kann der Glukosetransport in die Zellen an zwei Stellen gestört sein: 1. Wenn nicht genügend Insulin produziert wird, um die Zellen über die Insulinrezeptoren mittels Schlüssel-Schlossprinzip aufzuschließen. 2. Wenn die Zellen nicht in normalem Maß auf das Insulin reagieren (Insulinresistenz). Wird die Glukose nicht oder unvollständig verwertet, steigt der Nüchtern-Blutzucker sowie der Blutzucker nach den Mahlzeiten an: Der Blutzuckerwert kann dabei Werte von bis zu 800 mg/dl erreichen. Es kommt zu deutlich spürbarem Harndrang, weil der Körper ab einem Wert von ungefähr 180 mg/dl einen Teil des überschüssigen Blutzuckers mit dem Urin über die Nieren ausscheidet ( Nierenschwelle ). Glukose kann nur in Wasser gelöst ausgeschieden werden: Das entzieht dem Gewebe wiederum sehr viel Flüssigkeit. Harndrang und häufiges Wasserlassen sind spürbare Zeichen. Der Körper versucht dieses Flüssigkeitsdefizit auszugleichen und signalisiert starken Durst. Da Glukose ein wichtiger und vor allem schneller Energielieferant ist, werden die Zellen schlechter mit Nahrungsenergie versorgt. Gehirn und Muskeln reagieren darauf schnell - mit Leistungsabfall und Konzentrationsstörungen oder Müdigkeit. Zum Ausgleich dieses Energiedefizits zieht der Zellstoffwechsel Vorräte heran: Als erstes die Speicherform der Glukose, Glykogen, danach Depotfett. Beim Fettabbau entstehen als Stoffwechselprodukte Ketonkörper (Aceton). Diese verursachen eine Übersäuerung des Blutes (Ketoazidose). Vor allem bei Typ 1-Diabetes entsteht bei lange anhaltenden, zu hohen Blutzuckerwerten ein typischer Acetongeruch, der apfelartig oder wie Nagellackentferner riecht.

2 Typ 1-Diabetes Diese Diabetes-Form wird zu den Autoimmunkrankheiten gezählt: Das Abwehrsystem kann körpereigene Stoffe oder Zellen nicht mehr als körpereigen identifizieren und behandelt sie wie einen Feind, der abgewehrt und möglichst vernichtet werden muss. Früh nachweisbare Antikörper im Blut geben einen ersten Hinweis auf eine solche Autoimmunreaktion. Beim Typ 1-Diabetes zerstören Immunzellen die Insulin produzierenden B-Zellen (auch Beta-Zellen genannt) der Bauchspeicheldrüse. Ist der überwiegende Teil der B-Zellen zerstört, ist ein absoluter Insulinmangel die Folge. Der Blutzucker steigt kontinuierlich weiter an. Auslöser für solche Reaktionen sind bisher nicht bekannt. Es wird vermutet, dass möglicherweise Krankheitserreger wie Röteln- oder Grippe-Viren eine Rolle spielen, hinzu kommt eine erbliche Belastung. Der LADA-Diabetes (latent autoimmune diabetes in adults) ist eine Form des Typ 1-Diabetes, der gewöhnlich nach dem 30. Lebensjahr bis ins hohe Alter auftreten kann. Bei dieser Form ist meist eine Restfunktion der B-Zellen erhalten, sodass die Symptome nicht so ausgeprägt sind. Häufig wird diese Form des Diabetes zuerst für einen Typ 2- Diabetes gehalten, da eine Änderung der Ernährung, körperliche Aktivität oder eine Therapie mit Tabletten zu einer Verbesserung der Blutzuckerwerte führt. In der Regel brauchen diese Patienten jedoch nach wenigen Jahren eine Insulintherapie, um eine gute Blutzuckerkontrolle zu erhalten. Typ 2-Diabetes Mit zunehmendem Übergewicht steigt das Risiko, einen Typ 2-Diabetes zu entwickeln, um das 5- bis 10fache. Bei Übergewicht und verminderter körperlicher Aktivität verliert Insulin seine Wirkung. Der Organismus versucht dann, die fehlende Wirkung durch Mehrproduktion von Insulin auszugleichen. Reicht dies nicht mehr aus, kommt es zum Anstieg des Blutzuckers. Außerdem spielt beim Typ 2-Diabetes die Vererbung eine Rolle. Zwei Mechanismen liegen dieser Diabetes-Form zu Grunde: Eine geringere Insulinempfindlichkeit (Insulinresistenz) und eine gestörte Insulinausschüttung. Der Körper versucht über verschiedene Stoffwechselwege, dieses Defizit auszugleichen. Es kann jedoch mit den Jahren auf Grund ungenügender Insulinproduktion zu einem relativen Insulinmangel kommen. Der Schwangerschaftsdiabetes Eine Schwangerschaft kann auf Grund des veränderten Hormonhaushalts die Entstehung einer diabetischen Stoffwechsellage begünstigen. Nach der Geburt normalisiert sich der Stoffwechsel meist wieder, nur bei etwa vier Prozent bleibt der Diabetes bestehen. Aber: Alle Frauen die einen Schwangerschaftsdiabetes hatten, haben im Verlaufe des Lebens ein sehr hohes Risiko, einen Typ 2-Diabetes zu entwickeln. Ursachen anderer Diabetes Es gibt noch andere, selten vorkommende Diabetes-Formen, die verschiedene Ursachen haben. Um einige Beispiele zu nennen: 1. genetische Defekte der B-Zell-Funktion 2. genetische Defekte der Insulinwirkung 3. Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Entzündung, Tumor u.a.) 4. Erkrankungen des Hormonsystems (Schilddrüsenüberfunktion, Cushing-Syndrom) 5. ausgelöst durch Medikamente oder Chemikalien (Kortison, Schilddrüsenhormone) 6. Infektionen Oft spürt man nichts - bis es zu spät ist Diabetes ist - je nach Typ - eine Krankheit, die auf leisen Sohlen kommt. Jahrelang nicht entdeckt, bringt oft erst der Zufall den Befund zu Tage. Ein Diabetes kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen oder er bleibt symptomlos und damit völlig unbemerkt. Grundsätzlich sollte unterschieden werden zwischen * Symptomen, die durch den erhöhten Blutzucker auftreten und * Symptomen, die durch Folgeschäden an den entsprechenden Organen oder Geweben verursacht werden

3 Typ 1-Diabetes Der erhöhte Blutzucker kann sich vor allem beim Typ 1-Diabetes bemerkbar machen durch * übermäßigen Durst, wenn der Körper das Flüssigkeitsdefizit ausgleichen möchte * häufiges Wasserlassen, wenn der Körper via Nierenschwelle gelöste Glukose ausscheidet * Müdigkeit, Leistungsminderung, Abwehrschwäche (Immunsuppression), da der Organismus zur alternativen Energiegewinnung Eiweiß abbaut * Übelkeit und Erbrechen auf Grund der Ketonkörperbildung Typ 2-Diabetes Ein Typ 2-Diabetes ist oft lange Zeit ohne Symptome und wird deshalb nicht erkannt. Bei ungefähr 75 Prozent aller Menschen mit Diabetes wird die Diagnose im Rahmen anderer Untersuchungen gestellt. Dabei haben sich häufig schon vermeidbare Folgeschäden entwickelt bzw. Beschwerden auf Grund von Folgeschäden sind der Anlass für einen Arztbesuch mit nachfolgender Diabetes-Diagnose. Eine Untersuchung auf Typ 2-Diabetes sollte durchgeführt werden bei * Wohlstandssyndrom (metabolisches Syndrom): Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung * Sehstörungen auf Grund einer Erkrankung des Augenhintergrunds (Retinopathie) * Nerven-/Empfindungsstörungen (Polyneuropathie), z.b. Kribbeln an den Fußsohlen (Ameisenlaufen), Impotenz * übermäßigem Durst * häufigem Wasserlassen * Infektionsneigung (Pilzinfektionen, Furunkel) * Wundheilungsstörungen Irrtum Alter - aufgepasst: * Immer häufiger entwickeln übergewichtige Jugendliche und junge Erwachsene einen Typ 2-Diabetes! Deshalb ist die früher verwendete Bezeichnung Altersdiabetes nicht mehr korrekt und sollte heute nicht mehr verwendet werden. * Ein neu diagnostizierter Diabetes nach dem 30. Lebensjahr kann auch ein LADA-Diabetes und damit eine Form des Typ 1-Diabetes sein! Die Folgen Diabetes kann Folgeschäden mit Komplikationen an verschiedenen Geweben und Organsystemen verursachen - besonders bei konstant hohem Blutzucker oder bestehenden Begleiterkrankungen. Von Diabetesfolgen sind besonders Blutgefäße, Augen, Nerven und Nieren betroffen. Und die Füße: Schäden an Nerven und Blutgefäßen können zu einer gefürchteten Komplikation führen, dem diabetischen Fuß. Niere (diabetische Nephropathie) Bei einem Diabetes entstehen im Körper vermehrt Verbindungen von Eiweiß (Protein) und Zucker. Davon sind auch die Proteine betroffen, die Gewebe und Gefäße bilden. Die kleinsten Gefäße in der Niere bilden ein feines Netz mit wichtiger Filterfunktion. Dieses quillt auf und wird durchlässig für größere Moleküle. Eines dieser Moleküle, das Eiweiß Albumin, rutscht dann leicht durch die Maschen dieses Netzes und ist damit im Urin nachweisbar (Albuminurie). Zusätzlich ändert sich langsam die Struktur der Gefäße. Es entstehen Wucherungen, die mit der Zeit die feinen Gefäße (Kapillaren) in den Nierenkörperchen (Glomeruli) verschließen. Die Nierenfunktion lässt zunehmend nach, was sich auch negativ auf den Blutdruck auswirkt. Umgekehrt beeinflusst ein bestehender Bluthochdruck ebenfalls die Funktion der Niere. Nicht selten bleibt bei einer diabetischen Nephropathie, die zu den Mikroangiopathien zählt (= Erkrankung, die die kleinsten Blutgefäße betrifft), letztlich nur eine regelmäßige Blutwäsche (Dialyse). * regelmäßige Urinuntersuchungen auf Albumin * bei einem bestehenden Nierenschaden medikamentöse Therapie, eiweißarme Kost sowie ein gut eingestellter Blutzucker und Blutdruck Auge (Retinopathie) Im Auge sind die kleinsten Gefäße des Augenhintergrunds (Mikroangiopathie) von dieser typischen Diabeteskomplikation betroffen. Bei der diabetischen Retinopathie (Retina = Netzhaut) wachsen Gefäße in den Glaskörper des Auges. Dies kann Blutungen zur Folge haben, die den Lichteinfall auf die Netzhaut stören. Ablagerungen in den Gefäßen und auf der Netzhaut beeinträchtigen zusätzlich die Sehfunktion. * regelmäßige Untersuchung des Augenhintergrunds - mindestens einmal im Jahr - durch den Augenarzt;

4 die Pupille wird dabei durch Tropfen erweitert, um alle Augenabschnitte untersuchen zu können * bei Veränderungen der Netzhaut häufiger kontrollieren lassen Nerven (Neuropathie) Fast jeder Zweite hat nach einer Diabetesdauer von 15 Jahren eine Form der diabetischen Neuropathie. Ein lange erhöhter Blutzucker stört die Energieversorgung der Nervenbahnen, Glukoseablagerungen schädigen die Nervenzellen (Neuronen) zusätzlich. Außerdem ist der Nährstofftransport in den winzigen Gefäßen auf Grund von Gefäßveränderungen (Mikroangiopathien) gestört, was sich auf die Nährstoffversorgung der Nervenzellen auswirkt. Zwar kann das gesamte Nervensystem von einer diabetischen Neuropathie betroffen sein, besonders häufig trifft es jedoch die langen Nervenbahnen in den Beinen. Die Folge: Reizleitungsstörungen, Sensibilitätsausfälle, verminderte Schmerzempfindlichkeit, Brennen, stechende Schmerzen oder ein Kribbeln (Ameisenlaufen). Typisch sind auch Potenzstörungen (Impotenz) auf Grund von Gefäß- und Nervenschäden. Diabetischer Fuß Der Sensibilitätsverlust führt häufig dazu, dass kleine Verletzungen oder Druckstellen an den Füßen nicht gespürt und entsprechend behandelt werden. In Verbindung mit einer diabetischen Wundheilungsstörung und chronischen Infektionen kann dies das Entstehen eines diabetischen Fußes begünstigen. * bei Verdacht Untersuchungen des Vibrationsempfindens * Füße täglich inspizieren * gründliche Fußpflege * nur bequeme Schuhe tragen * Kontrolle auf Fuß- oder Nagelpilzerkrankung Gefährliche Begleiterkrankungen: Bluthochdruck (Hypertonie) Hoher Blutdruck ist ein Hauptrisikofaktor für Veränderungen an den großen Gefäßen (Makroangiopathie). Die Gefäßwand muss bei Bluthochdruck dauerhaft einen zu hohen Druck aushalten, erhöhte Blutfettwerte und eine diabetische Stoffwechsellage belasten zusätzlich durch Ablagerungen in den Gefäßen (Arteriosklerose). Die Gefäße verlieren ihre Elastizität, werden starr und brüchig wie ein verkalktes Leitungsrohr. Lösen sich Ablagerungen, kann es zu plötzlich auftretenden Gefäßverschlüssen kommen (Infarkt, Thrombose): Die Blutversorgung ist in dem betroffenen Gebiet meist völlig unterbrochen, was - je nach Organ - lebensbedrohlich sein kann. Bei einer anderen Komplikation kommt es zu Blutungen aus einem brüchigen Blutgefäß mit ähnlichen Folgen. Besonders betroffen von einer diabetischen Makroangiopathie sind die Herzkranzgefäße (Herzinfarkt), die Gefäße im Gehirn (Schlaganfall) oder die Beinarterien (Thrombosen). * Senkung des Blutdrucks - auf Werte unter 140/85 mmhg, später evtl. bei guter Verträglichkeit auf unter 130/80 mmhg - bei Mikroalbuminurie und/oder bestehendem Nierenschaden auf unter 130/ 80 mmhg oder besser unter 120/80 mmhg * konsequentes Einhalten einer medikamentösen Therapie * Gewichtsreduktion bei Übergewicht * salzarme Ernährung * regelmäßige Bewegung * Wein in Maßen in Absprache mit dem Arzt als Gefäßschutz * Verzicht auf Nikotin Diagnose Wenn Sie mehr über die Diagnostizierung von Diabetes wissen wollen... Bei einem Verdacht auf Diabetes werden beim Arzt (und nicht in der Apotheke!) bestimmte Untersuchungen durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen. Untersuchungen Ein Diabetes kann auf unterschiedliche Art entdeckt werden. Beim Typ 1-Diabetes sind die Symptome gravierend und erfordern meist eine sofortige ärztliche Versorgung. Ein Typ 2-Diabetes wird bei Routineuntersuchungen oft zufällig entdeckt. Da der Typ 2-Diabetes häufig mit anderen Erkrankungen auftritt, sollten Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie), Fettstoffwechselstörungen oder Übergewicht vermehrt auf das Auftreten eines Diabetes untersucht werden.

5 Die Kombination dieser Erkrankungen (Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung) wird auch als Wohlstandssyndrom oder metabolisches Syndrom bezeichnet. Diabetes kann vererbt werden. Deshalb sollten Angehörige von Menschen mit Diabetes besonders häufig untersucht werden. Ist ein Typ 1-Diabetes innerhalb einer Familie bekannt, kann ein spezieller Antikörpertest durchgeführt werden, um das individuelle Diabetes-Risiko abzuschätzen. Da die Vererblichkeit des Typ 2-Diabetes höher ist als beim Typ 1- Diabetes, sollten Kinder oder Geschwister von Menschen mit Typ 2-Diabetes intensiver überwacht werden. Auch in der Schwangerschaft kann ein Diabetes auftreten. Vier Prozent aller Schwangeren entwickeln einen solchen Gestationsdiabetes. Deshalb wird werdenden Müttern über 30 Jahren eine Vorsorgeuntersuchung auf einen Diabetes empfohlen, jüngeren Frauen bei entsprechenden Symptomen oder Risikofaktoren. Zu diesen Risikofaktoren zählen: Deutliches Übergewicht (BMI >/= 27), Diabetes in der Familie, bereits aufgetretener Schwangerschaftsdiabetes, Geburt eines mehr als 4000 g schweren Kindes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung, gestörte Glukosetoleranz oder erhöhter Nüchternblutzucker. Die Blutzuckermessung Blutzuckerwerte: Plasmaglukose Nüchternwert Werte normal < 110 mg/dl 2. Untersuchung notwendig >= 125 mg/dl Diabetes mellitus wenn 2. Untersuchung ebenfalls >= 125 mg/dl Der orale Glukosetoleranztest (OGT) sollte bei unklaren Fällen unbedingt durchgeführt werden. Es gibt außerdem viele Patienten, die einen normalen Nüchternblutzucker haben, aber ein von der Norm abweichendes Ergebnis des OGT, auch dann liegt ein Diabetes vor. Drei Tage vor dem Test wird die Ernährung auf überwiegend kohlenhydrathaltige Nahrung umgestellt. Auf nüchternen Magen wird meist eine Standardlösung mit einer festgelegten Menge Traubenzucker eingenommen. Die Blutzuckerwerte werden dann jeweils eine und zwei Stunden nach Einnahme der Glukoselösung bestimmt. Überschreitet der nach zwei Stunden gemessene Wert 140 mg/dl, so liegt eine eingeschränkte Glukosetoleranz vor. Liegt der zwei-stunden-wert bei über 200 mg/dl gemessen im Venenblut handelt es sich um einen Diabetes. Der orale Glukosetoleranztest Blutzuckerwerte, Oraler Glukosetoleranztest: Venöses Blut (Plasmaglukose) Nüchternwert 2 Std.-Wert Normale Glukosetoleranz < 110 mg/dl < 140 mg/dl Gestörte Glukosetoleranz >= 140 mg/dl < 200 mg/dl Diabetes mellitus > 125 mg/dl Bestätigt durch 2. Messung >= 200 mg/dl Der Blutzucker wird nüchtern aus dem Blut bestimmt. Zur Diabetesdiagnose sollte der Blutzucker mit Labormethoden bestimmt werden, da die kommerziell erhältlichen Geräte dazu eine zu große Abweichung (bis zu 20 Prozent) haben. In der Regel wird der Blutzucker aus dem Venenblut bestimmt, das durch eine Blutabnahme aus der Ellenbeuge gewonnen wird. Bei einem Nüchternwert von über 125 mg/dl muss eine engmaschige Blutzuckerkontrolle und ein oraler Glukosetoleranztest durchgeführt werden. Ist der zweite Wert wiederum positiv, muss von einem Diabetes ausgegangen werden. Erhöhte Werte müssen auf jeden Fall vom Arzt richtig interpretiert werden, um einen eventuell vorliegenden Diabetes frühzeitig zu diagnostizieren. Der Urintest Im Urin können bei einer Überzuckerung ebenfalls bestimmte Werte - Blutzucker und Ketonkörper (Aceton) - mit Hilfe von Teststreifen gemessen werden. Allerdings können diese Teststreifen falsch negative Blutzuckerbefunde ergeben, da Blutzucker im Urin erst beim Überschreiten der Nierenschwelle und damit einer Konzentration von mg/dl gemessen werden kann. Gering erhöhte Werte, die trotzdem behandlungsbedürftig sind, werden mit einem Urintest nicht erfasst.

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